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Am Start: Auszubildende in der mhh

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Medizinische Hochschule Hannover April/Mai 2006

Am Start

Auszubildende in der m mh hh h Weitere Themen:

Neue Intensivstation für das Zentrum Innere Medizin 2.000 Besucher am Tag der Gesundheitsforschung Kita-Kinder lernen Englisch

Info

(2)

Eigentlich haben Sie den Wettkampf schon gewonnen: junge Menschen, die in der mhheinen Ausbildungsplatz bekom- men haben. Nach ansprechender Bewerbung und erfolgrei- chem Vorstellungsgespräch beginnt für sie der Arbeitsalltag an völlig verschiedenen Plätzen in der Hochschule. Praxis- nähe spielt dabei eine große Rolle – das betrifft auch die Stu- dierenden, die dafür sogar ins Wasser steigen. Das Titelthema ab Seite 14 beleuchtet Berufsbilder, Prüfungsangst und Zu- kunftsträume.

Damit der nächste Startschuss nicht die Ohren betäubt, schenkte Professorin Dr. Anke Lesinski-Schiedat dem Nie- dersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff bei einem Besuch im Hörzentrum neongelbe Ohrstöpsel. Zeugen waren dabei zwölf- und 13-jährige Schülerinnen und Schüler, die sich über das Thema »Hören und Lärm« aufklären ließen (Seite 7).

Um noch jüngere Kinder kümmern sich die Damen der Ehrenamtlichen Krankenhaushilfe in der Kinderstube nahe dem Haupteingang. Seit 20 Jahren betreuen die »Blauen Engel« die Kleinen, während die Eltern in Ruhe Patienten besuchen können (Seite 35).

Losgelegt haben die Studierenden des neu gegründeten Ver- eins »mhhCampus Life«. Sie ließen zwei Partys steigen und haben die studentische Selbstverwaltung der Cafete über- nommen. Ihr Ziel ist es, kulturelle Abwechslung ins Cam- pusleben zu bringen (Seite 30).

Bereits mitten im Rennen sind Forscher der mhh-Abtei- lung Klinische Immunologie. Sie beschäftigen sich mit Immunerkrankungen des Blutes und versuchen herauszufin- den, warum das Immunsystem körpereigene Zellen als fremd betrachten und Antikörper gegen sie bilden kann. Diesem Rätsel sind die bereits ein Stück näher gekommen (Seite 38).

Schon mal warmgelaufen hat sich unsere neue Kollegin, Pressereferentin Simone Corpus. Wir stellen sie auf Seite 41 vor.

Auch bei allen anderen Themen wünschen wir Ihnen viel Lesevergnügen und ein wunderschönes Frühjahr. Sollten Sie Fragen, Anregungen und Informationen haben, rufen Sie uns bitte unter folgenden Telefonnummern an: Bettina Bandel:

(0511) 532-4046 und Kristina Weidelhofer: (0511) 532-5626.

Bettina Bandel und Kristina Weidelhofer

3 Editorial mhhInfo April/Mai 2006

Auf die Plätze – fertig? Los!

Die mhh-Redaktion:

Bettina Bandel (links) und Kristina Weidelhofer

(3)

mhhInfo Juni 2001

4 Inhalt

Aktuelles

6 Das Präsidium informiert Kurzmeldung

7 Keine Panik bei Vogelgrippe

Ministerpräsident Christian Wulff besuchte mhh-Hörzentrum

8 Gesellschaft der Freunde der mhhbesuchte die Abteilung Neurologie

9 mhhbietet Englisch in der Kita an

10 mhh-Bibliothek präsentiert Ergebnisse ihrer Umfrage 11 mhh-Zentralapotheke übernimmt Klinikshop

Kurzmeldungen

12 Tag der Gesundheitsforschung in der mhh

Titel

14 Am Start – Auszubildende in der mhh

15 Interview mit Peter Häußler, Ausbildungsbeauftragter der mhh 16 Zwischenprüfung bei den Diätassistentinnen

17 Ausbildungsmöglichkeiten in den mhh-Schulen

18 Krankenpflegschüler organisierten Projekt für Angehörige 19 Auszubildende in den Forschungswerkstätten

20 Kammerberufe: Ausbildungsmöglichkeiten in der mhh 24 Studierende erproben Umgang mit Patienten

25 Praktisches Jahr: Einstieg in den Berufsalltag

26 Bewerberinnen für den Beruf der Arzthelferin im Gespräch 27 Umfrage – Warum eine Ausbildung in der mhh?

28 Prüfungsangst – Über den Umgang mit Stress 29 Wenn ich groß bin: mhh-Hortkinder erzählen

24Studierende erproben Umgang mit Patienten 16Zwischenprüfung bei den Diätassistentinnen

Herausgeber:

Das Präsidium der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH).

Der Inhalt namentlich gekennzeichneter Beiträge unterliegt nicht der Verantwortung der Herausgeber und der Redaktion.

Abdruck honorarfrei.

Redaktion:

Stefan Zorn (stz), verantwortlich Bettina Bandel (bb), Kristina Weidelhofer (ina), Simone Corpus (sc), Ursula Lappe (la), Eva Satzke (sz), Bodo Kremmin (Fotos) An der Ausgabe wirkten weiterhin mit:

Sahra Al-Dujaili (sah), Dominique Leinemann (dol)

Gestaltung:

www.qart.de Anzeigen:

Bredehöft & Wittwer GbR Asternstraße 15 90451 Nürnberg Telefon: (0911) 6438528 Fax: (0911) 6438529

E-Mail: info@betw.de, www.betw.de Auflage: 7.000 Stück

Druck:

Sponholtz Druckerei GmbH & Co. Betriebs KG Heinrich-Hertz-Straße 21, 30966 Hemmingen Telefon: (0511) 47 32 06-0

www.druckerei-sponholtz.de E-Mail: info@druckerei-sponholtz.de

Gedruckt auf 100-prozentigem Recycling-Papier.

Fotos:

Andrea Niebeling (50), Ralf Orlowski (31), Oliver Vosshage (47), DAK (23), IMB (39).

Bodo Kremmin (Titel, 6, 7, 9, 11, 14, 15, 16, 19, 20, 21, 22, 24, 25, 30, 32, 34, 35, 43, 45, 46, 47, 48, 49, 50 ), Bettina Bandel (12) und Kristina Weidelhofer (8), Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der MHH. Alle anderen Fotos privat oder aus den Abteilungen.

Auf dem Titelbild sind zu sehen:

Nadine Götze, Artur Hulm und Rebecca Pieper.

Anschrift der Redaktion:

Medizinische Hochschule Hannover Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Stefan Zorn, Bettina Bandel und Kristina Weidelhofer Carl-Neuberg-Straße 1 30625 Hannover Telefon: (0511) 532-4046 Fax: (0511) 532-3852

E-Mail: bandel.bettina@mh-hannover.de weidelhofer.kristina@mh-hannover.de Das nächste MHHInfo erscheint voraussichtlich Mitte Juni 2006 mit dem Titelthema »Gewebezüchtung«.

Redaktionsschluss ist der 2. Mai 2006.

Impressum

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5

9Englisch in der Kita 12 Tag der Gesundheitsforschung 38Immunerkrankungen des Blutes 48Expo-Köche in der Mensa

Studium, Lehre und Weiterbildung

30 Kaffee und Kultur auf dem Campus: mhh-Studenten gründen Verein

Gesundheitstipp: Latexhandschuhe 31 Erste Ergebnisse beim Projekt »Herzschlag«

32 Wir stellen uns vor:

Der Allgemeine Studierenden-Ausschuss Kurzmeldung

33 Kümmern am Krankbett – Lehrkrankenhaus Großburgwedel Bücher von mhh-Autoren

Klinik

34 mhhweiht neue Intensivstation ein Kurzmeldungen

35 EKH-Damen feiern 20-jähriges Bestehen der Kinderstube Kurzmeldung

Forschung 36 Drittmittel

37 mhh-Forschergruppe erhält 2,4 Millionen Euro 38 Der Stoff, der die Abwehrleistung steuert

Kurzmeldung

Namen und Nachrichten

39 Professor Dr. Albert J. Porth geht in den Ruhestand 40 Personalien, Fundsachen

41 Neu in der Pressestelle: Simone Corpus 42 Ehrungen, Auszeichnungen, in Gremien gewählt

43 Professorin Dr. Gisela Offner erhielt Helmut-Werner-Preis

Veranstaltungen und Termine

44 Vorschau auf Kongresse, Symposien und Tagungen

Vermischtes

46 mhh-Hortkinder begleiten Fußballprofis in die AWD-Arena Rotary-Damen spenden für die Clinic Clowns

47 Japaner erkunden den Umgang mit Strahlungsquellen in der mhh

Meine Welt im Schrank

48 Expo-Köche bereiteten exotische Gerichte in der Mensa zu Alumni-Fotoalbum: Barbara Schmidt

49 Ehepaar lud mhh-Beschäftigte zum Taufgottesdienst ein Kurzmeldung

Alumni-Fotoalbum: Ernst-Dietrich Lorenz 50 Spende für die mhh-Kinderherzchirurgie

Traumastiftung erhielt 10.000 Euro

Inhalt mhhInfo April/Mai 2006

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1 Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann

Präsident, Präsidiumsmitglied für Forschung und Lehre 2 Dr. Andreas Tecklenburg

Präsidiumsmitglied für Krankenversorgung

3 Dipl.-Ök. Holger Baumann Präsidiumsmitglied für Wirtschaftsführung und Administration

1 2 3

Besuch aus Wien

Eine Delegation des Rektorates der Medizinischen Univer- sität Wien unter der Leitung ihres Rektors Professor Dr. Wolf- gang Schütz besuchte am 6. Februar 2006 die MHH. Einen Tag lang führten sie Gespräche mit dem Präsidium der MHHund informierten sich über die Struktur der Hochschule, Res- sourcenallokation, Finanzierung und Trennungsrechnung, über Karrieremodelle für ärztliche Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, über PhD-Studien sowie über die Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde und das Studium der

Zahnmedizin. Die österreichischen Medizinischen Fakultä- ten wurden vor einigen Jahren aus dem Verbund der Univer- sitäten ausgegliedert und als eigenständige Medizinische Uni- versitäten verselbstständigt. Als Muster des Verselbstständi- gungsprozesses diente auch die MHH.

Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) Bei den Neuwahlen zum Vorstand des VUD wurde Dr.

Andreas Tecklenburg, Vizepräsident/Vorstand Krankenver- sorgung der MHH, erstmalig in den Vorstand gewählt.

Abteilungsleitungen Arbeitsmedizin

Auf Beschluss des Präsidiums vom 14. März 2006 wurde Professorin Dr. Renate Wrbitzky vom 17. April 2006 an unbefristet zur Leiterin der Abteilung Arbeitsmedizin bestellt.

MTAL-Schule

Nachdem Professor Dr. Wolf Rüdiger Külpmann mit Ablauf des Monats Februar 2006 die Aufgabe als Leiter der Schule für medizinisch-technische Laboratoriumsassistenten (MTAL) abgegeben hatte, bestellte das Präsidium Professor Dr. Ralf Lichtinghagen zum kommissarischen Leiter der MTAL-Schule für die Zeit vom 1. März bis 30. September 2006.

Kontakt:

Almuth Plumeier Referentin des Präsidiums OE 9010

Telefon: (0511) 532-6005 Fax: (0511) 532-6008

E-Mail: plumeier.almuth@mh-hannover.de

Aktuelles mhhInfo April/Mai 2006

6

Kurzmeldungen

Das Präsidium informiert

Kurzmeldung

Sprechstunde der Präsidiumsmitglieder

(bb) Im Februar 2006 boten die Präsidiumsmitglieder Sprech- stunden für mhh-Mitarbeiter an – mit positiver Resonanz. Deswegen sind nun regelmäßig jeweils einmal im Quartal Sprechstunden anberaumt. Die nächsten Termine sind vom 3. bis 5. Mai dieses Jahres, jeweils von 10 bis 11 Uhr. Dr. Andreas Tecklenburg, Präsidiumsmitglied für Krankenverorgung ist am 3. Mai, Holger Baumann, Präsidiumsmitglied für Wirtschaftsführung und Adminis- tration ist am 4. Mai und mhh-Präsident Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann ist am 5. Mai zu sprechen. Für diese Sprechstunde braucht man sich nicht anzumelden. Die Präsidiumsmitglieder sind in ihren Dienstzimmern anzutreffen. Die jeweiligen Chefsekretärin- nen koordinieren die Reihenfolge nach Eintreffen der Gesprächs- partner. Die Sprechzeit gilt als Arbeitszeit.

(6)

(ina) Christian Wulff war ganz Ohr: Als Professor Dr. Thomas Lenarz, Direktor der MHH-Abteilung Hals-, Nasen-, Ohren- heilkunde und Leiter des MHH-Hörzentrums, dem Nieder- sächsischen Ministerpräsidenten das Innenohr erklärte. Dabei hörten auch die Klassensprecher des siebten Jahrgangs der IGS Roderbruch gut zu. »Ab dem 28. Lebensjahr nimmt das Leis- tungsvermögen des Menschen ab – aber das kann man durch Erfahrung ausgleichen«, tröstete sich Christian Wulff. Ihn beeindruckte die Vorstellung, dass bei starkem Lärm die Här- chen im Ohr einfach umknicken und den elektrischen Impuls zum Hörnerv nicht mehr ungestört weiterleiten können – ein Effekt, der auch vom Alter beeinflusst wird. Nach der theore- tischen Einführung im Seminarraum des Hörzentrums folgte eine Führung: Christian Wulff überzeugte sich von den thera- (stz) Professor Dr. Reinhold E. Schmidt, Direktor der MHH- Abteilung Klinische Immunologie, warnt vor Panikmache im Zusammenhang mit den aufgetretenen Fällen von Geflügel- pest – besser bekannt als Vogelgrippe – in Deutschland. »Von der Vogelgrippe geht nur eine Gefahr für Menschen aus, die direkten Kontakt mit einem an dem H5N1-Virus gestorbe- nen Vogel haben«, betont Professor Schmidt. Eine Übertra- gung des H5N1-Virus auf den Menschen ist derzeit nur bei engem Kontakt zu infizierten Tieren möglich. Es müssten dafür größere Mengen Kot oder infiziertes Fleisch aufgenom- men werden. Um »auf Nummer sicher zu gehen« sollten alle Geflügelprodukte bei mindestens 70 Grad durchgegart und

Eier hart gekocht werden. Das Virus stirbt bei hohen Tempe- raturen ab. Bei der Zubereitung benutztes Geschirr und Be- steck sollte gründlich abgewaschen werden.

Derzeit ist die Vogelgrippe weiterhin eindeutig als Tierseu- che anzusehen. Daran ändert im Prinzip auch der Nachweis des Virus bei Katzen und einem Steinmarder auf Rügen nichts. Es besteht zwar die Gefahr, dass sich H5N1 so an den Menschen anpassen kann, dass es zu einer Ausbreitung direkt von Mensch zu Mensch kommen könnte. Bislang aber gibt es keine seriösen Hinweise darauf, dass dieser neue Infekti- onsweg möglich ist.

peutischen Möglichkeiten in Forschung und Klinik – bei- spielsweise mit Hilfe der Hörsprach-Therapie, einer Sprach- anpassung für Cochlea-Implant-Patienten. »Dass MHH-Hör- zentrum ist als weltweit größtes Cochlea-Implant-Zentrum auch ein interessanter Wirtschaftsfaktor für Niedersachen«, betonte Professor Lenarz.

Eine Fortbildungsveranstaltung für 160 Schülerinnen und Schüler der IGS Roderbruch war dieser Aktion vorausgegan- gen. Im Hörsaal R hielten die MHH-Mitarbeiter Lutz Gärtner, Steffen Rose, Professorin Anke Lesinski-Schiedat und Profes- sor Dr. Thomas Lenarz Vorträge für die zwölf- bis 13-Jähri- gen rund um das Thema »Hören und Lärm«. Am Sonderter- min mit Niedersachsens Ministerpräsident durften aber nur die Klassensprecher teilnehmen. Sie zeigten sich beeindruckt vom neu erworbenen Wissen rund ums Ohr. Zum Abschied überreichte Professorin Lesinski-Schiedat neongelbe Ohr- stöpsel an Christian Wulff. Damit es ihm bei der nächsten Wettkampf-Eröffnung nicht genau so ginge, wie einst Erwin Teufel, dem ehemaligen Ministerpräsidenten von Baden- Würtemberg. Er hat eine starke bleibende Hörminderung erlitten, als er mit einem Startschuss ein Rennen eröffnete.

Interessiertes Publikum:Professor Dr. Thomas Lenarz (links) zeigte Ministerpräsident Christian Wulff und Schülern der IGS Roderbruch ein Ohr-Modell.

Aktuelles mhhInfo April/Mai 2006

7

Prominenter Schirmherr leiht Ärzten sein Ohr

Ministerpräsident Christian Wulff besuchte mhh-Hörzentrum und informierte sich über Cochlea-Implantate

Keine Panikmache bei Vogelgrippe

Gefahr nur bei direktem Kontakt mit H5N1-Virus

(7)

(ina) Woran ist Mao Tse-tung gestorben, der Mitbegründer der kommunistischen Partei Chinas? Die Antwort auf diese Frage lieferte Professor Dr. Reinhard Dengler den Mitgliedern der MHH-Freundegesellschaft: »An der amyotrophischen Lateralsklerose. Diese neurologische Krankheit führt im End- stadium zur totalen Lähmung.«

Am 1. Februar 2006 begrüßte Professor Dengler, Direktor der MHH-Abteilung Neurologie, 80 Mitglieder der Freunde- gesellschaft und präsentierte Zahlen und Fakten zur Abtei- lung Neurologie: Dort wurden im vergangenen Jahr rund 2.900 Patienten stationär und 5.500 ambulant versorgt, hinzu kamen 2.750 Notfälle. 23 aus Budgetmitteln bezahlte, klinisch tätige Ärztinnen und Ärzte gehören zur Abteilung, 5,5 weitere Mediziner-Stellen werden derzeit über Drittmittel finanziert. »Das Durchschnittsalter unserer Patienten liegt bei 57 Jahren«, sagte Professor Dengler. Stolz wies er darauf hin, dass seine Abteilung Einnahmen von 10,725 Millionen Euro im Jahr 2005 erwirtschaftet habe. »Wir tragen zur positiven Jahresbilanz der Hochschule bei.«

Später konnten sich die »Freunde« persönlich von Di- agnostik-, Therapie- und Forschungsmethoden der MHH- Neurologen überzeugen. Professorin Dr. Karin Weißenborn, Privatdozent Dr. Klaus Krampfl, Professor Dr. Hermann Müller-Vahl und Privatdozentin Dr. Anja Windhagen führten sie durch die Abteilung. Dort warteten weitere Mitarbeiter und erklärten beispielsweise die Multiple-Sklerose-Diagno- stik im Liquorlabor und Hightech-Geräte wie Computer-

Tomographen und Magnet-Tomographen in der Abteilung Neuroradiologie bei Professor Dr. Hartmut Becker. Im For- schungslabor zeigte Dr. Kirsten Jahn unter anderem moderne Untersuchungsverfahren in Zellkulturen. Assistenzärztin Annemarie Goldbecker erläuterte den Gästen die Probleme beim Schlaganfall und die so genannte Stroke Unit, ein Behandlungszentrum speziell für Schlaganfall-Patienten auf Station 43c. »Ein wunderbarer Abend, sehr anschaulich für medizinische Laien«, lobte Heidi Rautenberg von der MHH- Freundegesellschaft die Mediziner. Bei einem anschließenden Imbiss hatten die Besucher noch Gelegenheit, mit Ärzten ins Gespräch zu kommen. Gegen 20 Uhr verließen sie zufrieden die MHH. »Wir konnten uns davon überzeugen, dass unsere Unterstützung bei Ihnen sinnvoll angelegt ist, vielen Dank für Ihr Engagement«, sagte Professor Dr. Hartmut Küppers, Vor- sitzender der MHH-Freundegesellschaft, zum Abschied.

Maos’ Krankheit und des Rätsels Lösung

Gesellschaft der Freunde der mhhbesuchte die Abteilung Neurologie

Aktuelles mhhInfo April/Mai 2006

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Neue Mitglieder

Die Gesellschaft der Freunde e.V. freut sich über 19 Neuzugänge im Jahr 2005:

Roswitha Albers-Mrunkwa, Bremen Werner und Christa Albrecht, Goslar Werner Blume, Hannover

Dagmar Faulhaber, Langenhagen Helmut Grüner, Hannover Fred Hartmann, Holzminden Wilhelm Heiermann, Wedemark Dr. Ulrich Kirchhoff, Hannover Nils Kruse, Wennigsen Dr. Hilde Moennig, Hannover Ilse Nehlsen, Bremen

Barbara Plochmann, Burgwedel Martin F. Sattler, Hannover Barbara Schankweiler, Burgwedel Bruno und Hannelore Uphoff, Ronnenberg Antoinetta Vogels-Beydals, Burgdorf Karin Werner, Hannover

Andreas Zoglowek, Hannover Petra Zoglowek, Hannover

Falls auch Sie die Arbeit der Gesellschaft der Freunde mit einer Spende unterstützen oder Mitglied werden möchten, wenden Sie sich bitte an folgende Adresse:

Gesellschaft der Freunde der

Medizinischen Hochschule Hannover e.V., Telefon: (0511) 5499939 Geschäftszeiten: Dienstag und Donnerstag 8 bis13 Uhr

E-Mail: freundedermhh@t-online.de Abstecher in die Neuroradiologie:Dr. Friedrich Götz zeigte den

»Freunden« moderne Diagnostikgeräte.

(8)

MHH bietet Englisch jetzt schon in der Kita

Wilhelm Hirte Stiftung fördert Projekt mit 390.000 Euro

Aktuelles mhhInfo April/Mai 2006

(stz) Als erste Hochschule in Deutschland hat die MHHin ihrer Kindertagesstätte zwei bilinguale, deutsch-englische Kinder- gartengruppen aufgebaut. Dieses in Niedersachsen einzigar- tige Projekt arbeitet nach dem Prinzip »Eine Person – eine Sprache«: Die Kinder ab drei Jahren werden von der deut- schen Erzieherin auf Deutsch betreut und von einer engli- schen Muttersprachlerin nur auf Englisch. »Die MHHhat den Anspruch eine universitäre Einrichtung der Spitzenklasse zu sein«, betont Präsident Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann.

»Sie muss den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch inno- vative Angebote in der Kinderbetreuung bieten, um die Arbeitsplätze noch attraktiver zu gestalten.«

Die in Hannover ansässige Wilhelm Hirte Stiftung ermög- licht das auf fünf Jahre angelegte Projekt mit der Finanzie- rung von 390.000 Euro. In zwei der vier Gruppen im MHH- Kindergarten sprechen Patria Surmann und Glynis Sappelt, muttersprachlich englische Sprachassistentinnen, vom ersten Tag an nur Englisch mit den Kindern. »Für die Kinder der bei- den anderen Gruppen bieten beide einmal pro Woche ein pädagogisches Angebot auf Englisch an, damit auch sie von dem Projekt profitieren«, betont Ilka Maserkopf, Leiterin der

MHH-Kindertagesstätte. Nach den ersten zwei Monaten habe

sich gezeigt, dass die Kinder »durch das Vertrauen zu den Erzieherinnen und die spielerische Vermittlung keine Berührungsängste mit der englischen Sprache haben«, sagt Kinderpflegerin Veronika Molkenthin. Wichtig sei außer- dem, dass es in der Kita keinen Unterricht wie in der Schule gebe, sondern dass sie Freude daran haben, Englisch beim Spielen anzuwenden.

Kontakt:

Ilka Maserkopf

Telefon: (0511) 532-2688

E-Mail.maserkopf.ilka@mh-hannover.de Ich freue mich auf den Englisch-

unterricht in der Schule, weil es dann für mich einfacher

wird. Meine Eltern sind stolz, wenn ich englische Wörter

zu Hause sage.

Englisch macht mir Spaß;

besonders, wenn wir Fingerspiele spielen.

Julia,5Jahre Jonas, 6 Jahre

Möchten Sie eintreten?*

*Werden Sie Mitglied im mhh-alumnie.V.

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Aktuelles mhhInfo April/Mai 2006

(mc) Auf welchem Wege kommen die MHH-Beschäftigten zu Onlinezeitschriften? Wollen sie elektronische Inhaltsver- zeichnisse neuer Zeitschriftenhefte von der Bibliothek zuge- schickt bekommen? Sind sie an einem Newsletter zum Thema elektronische Zeitschriften interessiert? Im Januar 2006 hat die MHH-Bibliothek eine Umfrage durchgeführt. Dabei schrieb Mitarbeiterin Beatrice Hoffmeister 800 Beschäftigte aus Klinik, Forschung und Verwaltung an. Zusammen mit dem Fragebogen verschickte sie eine neu erstellte Informati- onsbroschüre über die Elektronische Zeitschriftenbibliothek EZB – eine Datenbank, über die die MHH-Bibliothek den Zugang zu mehr als 14.000 Onlinezeitschriften campusweit zur Verfügung stellt.

Bei der Auswertung kam Folgendes heraus: Die meisten

MHH-Beschäftigten benutzen auf der Suche nach E-Journals die EZB als Einstieg. Bei der thematischen Suche nach Auf- sätzen benutzen sie überwiegend die Datenbank PubMed.

Darauf hat die Bibliothek schnell reagiert und das »MHH- Linksystem« auch für PubMed eingeführt. Das MHH-Linksys- tem funktioniert mit Hilfe eines so genannten Linkresolvers – ein im Bereich digitaler Bibliotheken genutztes System zur Verfügbarkeitsanzeige wissenschaftlicher Publikationen.

Damit können Benutzer sich nun direkt zum gewünschten Text durchklicken – wenn die MHH-Bibliothek eine Lizenz für die entsprechende Onlinezeitschrift besitzt. Außerdem er- halten sie weitere Links, unter anderem zur EZB und zum Onlinekatalog (OPAC) der MHH-Bibliothek.

Die Nachfrage nach der Zusendung von Inhaltsverzeich- nissen per E-Mail entspricht nicht dem personellen Aufwand, den die MHH-Bibliothek dafür betreiben müsste. »Wir helfen den Beschäftigten aber gern bei der persönlichen Anmeldung zu den so genannten Table of Contents Alerts«, sagt Beatrice Hoffmeister.

Etwa 60 Prozent derer, die an der Umfrage teilgenommen haben, wünschen sich einen Newsletter, der beispielsweise über neu gekaufte Onlinezeitschriften informiert. Da die Umfrage aus Datenschutzgründen anonym erfolgen musste, werden die Interessenten gebeten, sich für diese Dienstleistung per E-Mail anzumelden, bitte mit Betreff: EZB-Newsletter.

Kontakt:

Beatrice Hoffmeister Telefon: (0511) 532-3339

E-Mail: hoffmeister.beatrice@mh-hannover.de

Umfrage zu elektronischen Zeitschriften

mhh-Bibliothek präsentiert ihre Ergebnisse

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Hiermit erkläre ich / erklären wir, als natürliche Person / juristische Person dem mhh- alumnie.V. beizutreten.

Die Beitragshöhe beträgt jährlich mindestens 30 Euro für Studierende und AiP

60 Euro für sonstige und natürliche Personen 500 Euro für juristische Personen.

Ich bin / wir sind bereit, freiwillig einen höheren Beitrag in Höhe von Euro jährlich zu zahlen.

Name Straße Ort Telefon

Ort, Datum Unterschrift

mhh-alumnie. V.

c/o Medizinische Hochschule Hannover OE 9521

Carl-Neuberg-Straße 1 30625 Hannover

(10)

(ina) Halstabletten, Vitaminpräparate oder verschreibungs- pflichtige Medikamente auf Privatrezept: Die MHH-Zentral- apotheke verkauft rund 350 Artikel an die Beschäftigten der Hochschule. Seit dem 4. April 2006 sind es 19 Artikel mehr:

»Wir haben das Sortiment des MHH-Klinikshops auf Wunsch des Präsidiums übernommen«, sagt Ute Kohstall. Die Apo- thekerin ist für den Personalverkauf in der MHH-Zentralapo- theke zuständig. Seit rund zwei Jahren gibt es im Sockelge- schoss des Gebäudes K2 diese Einkaufsmöglichkeit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule. Wenige Meter davon entfernt öffnete im Herbst 2004 der Klinik- shop der Abteilung Zentraleinkauf: Dort boten die auszubil- denden Kaufleute im Gesundheitswesen ein kleines Waren- sortiment ebenfalls für MHH-Mitarbeiter an, unter anderem Windeln, Pflegetücher und Pflasterspray. Das Problem war allerdings: Beide Personalverkäufe hatten unterschiedliche Öffnungszeiten, teilweise sogar an verschiedenen Tagen.

»Nun können die Beschäftigten Windeln und Augentrop- fen auf einem Weg bei uns abholen«, sagt Ute Kohstall. Im Durchschnitt 20 Prozent weniger als im herkömmlichen Ver- kauf zahlen die Beschäftigten hier. »Wir bestellen den gesam- ten Klinikbedarf an Arzneimitteln und bekommen deshalb auch für andere Medikamente günstige Konditionen vom Hersteller. Diesen Einkaufsvorteil geben wir an die Mitarbei- ter weiter«, sagt Dr. Heike Alz, Leiterin der Zentralapotheke.

Der Personalverkauf hat dienstags und donnerstags jeweils von 11 bis 15 Uhr geöffnet. Die gewünschten Artikel sollten einen Tag vorher bestellt werden. Die Formulare gibt es in der Apotheke oder im Intranet Kliniken/Institute/Zentrale Ein- richtungen/Apotheke/Personalverkauf. Beschäftigte können nur mit der Multikarte zahlen. Bei spontaner Abholung berechnen die Mitarbeiterinnen einen Zuschlag von 50 Cent pro Artikel.

Mehr Produkte:

Gabriele Reisdorf, Nadine Pülm und Lilli Derksen (von links) verkaufen nun auch Produkte aus dem Klinikshop.

Aktuelles mhhInfo April/Mai 2006

Tabletten, Windeln und mehr

mhh-Zentralapotheke übernimmt Klinikshop

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Kurzmeldungen

Erlebnisreise zum menschlichen Körper (ina) Anschauliche klassische Ausstel- lungsstücke rund um das Thema Mensch zeigt das Deutsche Hygiene-Museum Dresden in seiner Dauerausstellung auf rund 2.500 Quadratmetern Fläche. Die Ausstellung ist konzipiert als Erlebnisreise zum eigenen Körper und behandelt sieben Schwerpunkte: vom »Erinnern – Denken – Lernen« über »Leben und Sterben« bis zur

»Schönheit, Haut und Haar«. Das Deutsche Hygiene-Museum Dresden zeigt 1.300 Exponate, die überwiegend aus eigener Sammlung stammen. Öffnungszeiten sind dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr.

Kontakt:

Deutsches Hygiene-Museum Dresden, Lingnerplatz 1, 01069 Dresden, Telefon: (0351) 4846-0

MD/PhD-Workshop

(bb) Beim diesjährigen Workshop des MD/PhD-Aufbaustudienganges

»Molekulare Medizin« erhielten folgende Studierende Vortragspreise: Rannar Airik aus Estland, Sangeeta Chauhan aus Indien, Inga Sörensen aus Deutschland und Tibor Veres aus Ungarn.

Der Workshop fand vom 9. bis zum 11. März 2006 im Festsaal des Stephans- stiftes statt. Mehr als 60 Studierende aller Jahrgänge trafen sich mit ihren wissen- schaftlichen Betreuerinnen und Betreuern, um Projekte zu präsentieren und öffentlich zu diskutieren.

Kontakt:

Dr. Susanne Kruse Telefon: (0511) 532-6011 Fax: (0511) 532-6003

E-Mail: kruse.susanne@mh-hannover.de

(11)

2

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Aktuelles mhhInfo April/Mai 2006

(stz/bb) Der »Tag der Gesundheitsforschung« in der MHH

am 19. Februar 2006 ist ein voller Erfolg geworden. Weit über 2.000 Besucher informierten sich bei der Ausstellung

»Die Welt im Gehirn« über neueste Ergebnisse der Neuro- wissenschaftler – der Forscher, die »Kopfarbeit« betreiben.

Mehr als 20 Arbeitsgruppen präsentierten sich in der Laden- passage der MHHmit Postern, Modellen und Führungen.

Dicht umlagert waren die Stände, als sich Kabarettistin Uta Beger als ältere Dame im Kostüm und Hut die wissenschaft- lichen Erkenntnisse von MHH-Forschern erklären ließ. Besu- cher mussten für Gleichgewichtsübungen in die Hocke gehen, so auch die Ergotherapeutin Dagmar Schäfer. Sobald eine Erklärung komplizierter wurde, fragte die Kabarettistin bei den Wissenschaftlern nach. So ging sie mit einer Traube von Menschen von Stand zu Stand. Nach und nach trauten sich immer mehr Zuhörer, sich die Plakate und ausgestellten Objekte genauer erklären zu lassen. Die Besucher erfuhren etwa, wie ein Operateur im Gehirn navigiert. Über die Prä- sentation an den Ständen hinaus gab es regelmäßig Führun- gen, beispielsweise in die Neuroradiologie, wo Dr. Friedrich

Götz erläuterte, wie kranke Hirngefäße behandelt werden. Er zeigte den Zuhörern einen Katheter, der bei einer Operation von der Leistengegend des Patienten in die betroffene Hirn- region geschoben wird. In der Ladenpassage erläuterten die Mediziner an einem fast zwei Meter großen Hirnmodell, wie und wo im Gehirn Nachrichten übermittelt werden. Sehr gut besuchte Foren rundeten das Programm des Tages ab.

Besucher und Organisatoren waren zufrieden. »Krankhei- ten, die mit dem Gehirn zu tun haben, interessieren mich, weil sie auf jeden einmal zukommen können. Mir hat der Tag sehr gut gefallen«, meinte etwa Besucherin Uta Wandersleben. Die Organisatoren des »Tages der Gesundheitsforschung«, Pro- fessor Dr. Reinhard Dengler, Direktor der MHH-Abteilung Neurologie, sowie seine Mitarbeiterin Professorin Dr. Karin Weißenborn waren über den Besucheransturm hoch erfreut.

Die MHHbeteiligte sich zum zweiten Mal an dem bundes- weiten Aktionstag – im vergangenen Jahr fand er in der Kin- derklinik statt. Mit dem »Tag der Gesundheitsforschung«

wollen Wissenschaftler und Ärzte die Bedeutung der For- schung für die medizinische Versorgung verdeutlichen.

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Kopfarbeit gut präsentiert

Mehr als 2.000 Menschen besuchten die mhham »Tag der Gesundheitsforschung«

Mehr als 2.000 Besucher informierten sich am

»Tag der Gesundheitsforschung« über das Gehirn.

Neuromedizin in der MHH

Die Hochschule gehört zu den wichtigsten norddeutschen neurowissenschaftlichen Zentren und ist mit mehreren Abteilungen in das vom Land geförderte »Zentrum Systemische Neurowissen- schaften« Hannover eingebunden. Mehr als 100 Forscher und Ärzte der MHHsind in diesem Zusammenhang in Forschung und Krankenversorgung aktiv. Neben dem Zentrum Neurologische Medizin mit den Abteilungen Neurologie, Neurochirurgie und Physikalische Medizin und Rehabilitation bearbeiten auch die Mitarbeiter der Abteilungen Neuroradiologie, Neurophysiologie, Neuroanatomie und Nuklearmedizin sowie Klinische Psychiatrie und Psychotherapie sowie Bereiche der Kinderklinik neuro- medizinische Fragestellungen.

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Am Start

Warum werden nicht alle jungen Menschen, die sich für eine Ausbildung in der MHHentscheiden, Mediziner oder Pflegekräfte? Weil das Spektrum der Hochschule weitaus größer ist. Viele wissen gar nicht, dass in der mhhunter ande- rem auch Fleischer und Fachkräfte für die Bibliothek ihr Handwerk lernen. Hier gibt es die Möglichkeit, 14 Kammerberufe zu erlernen. Außerdem hat die MHHfünf verschiedene schulische Ausbildungen im Programm. Auf den folgenden Seiten gehen wir ins Detail und richten den Fokus auf die Berufsanfänger, inklusive Bewerbungsstress und Prüfungsangst. Sie erfahren auch, wie die Zwi- schenprüfung einer Diätassistentin aussieht und wer in den Forschungswerkstätten die Erfindungen realisiert.

Auszubildende in der MHH

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(ina) Im August 2006 werden 34 neue Auszubildende einen Kammerberuf in der MHHerlernen. Peter Häußler und sein Team in der Abteilung Personalmanagement betreuen sie.

Doch wie schafft man es überhaupt bis zum Bewerbungsge- spräch und wie motiviert man andere, freiwillig Mehrarbeit auf sich zu nehmen, um junge Menschen auszubilden?

Herr Häußler, wie viele Ausbildungsplätze gibt es in der MHH?

Wir haben zurzeit 60 Auszubildende in den Kammerberufen und etwa 500 in den MHH-Schulen. Die Auszubildenden in den Kammerberufen erhalten eine Ausbildungsvergütung, ebenso die Krankenpflegeschülerinnen und -schüler. Das ist in der Logopädieschule, der Diätassistentenschule und in den Schulen für medizinische Assistenten nicht der Fall.

Was ist der Unterschied zwischen der Ausbildung in einem Kammerberuf und der Ausbildung in einer MHH-Schule?

In einem Kammerberuf wird sowohl betrieblich als auch schulisch ausgebildet. Der praxisbezogene Anteil bildet den Schwerpunkt. Die Auszubildenden besuchen je nach Berufs- bild und Ausbildungsjahr ein bis zwei Mal in der Woche die Berufsschule. Die Ausbildung in einer MHH-Schule beinhal- tet lediglich ein betriebliches Praktikum von drei bis sechs Monaten. Eine Besonderheit stellt die MHH-Krankenpflege- schule dar. Die Schülerinnen und Schüler werden neben der schulischen Qualifizierung blockweise und praxisnah in der Krankenversorgung ausgebildet.

Ihre Aufgabe ist es, neue Ausbildungsmöglichkeiten in der MHHzu erschließen. Vier neue Berufe kommen in diesem Jahr dazu. Wie gelingt es Ihnen, die Abteilungen für diese Mehrbelastung zu gewinnen?

Das versuche ich in persönlichen Gesprächen innerhalb der Abteilungen. Die Bereitschaft, ausbilden zu wollen, bedeutet eine hohe Verantwortung. Die Ausbildung muss organisiert und zeitlich gemäß den Anforderungen eines Rahmenplanes gegliedert werden. Es bedarf geeigneter Ausbilder, die eine umfangreiche Betreuung sicherstellen. Von dieser Mehrarbeit haben die Abteilungen natürlich auch etwas: Engagierte Aus- zubildende können bereits im zweiten Ausbildungsjahr selbst- ständig mitarbeiten und tragen zur Arbeitsentlastung bei.

»Ein gutes Zeugnis ist die Eintrittskarte«

Peter Häußler über MHH-Ausbildungsberufe, Bewerber und Beurteilungskriterien beim Einstellungsgespräch

Sie sind auch Ausbildungsleiter für die Kaufleute im Gesund- heitswesen. Worauf achten Sie bei der Bewerberauswahl?

In diesem Jahr haben wir wieder 200 Bewerbungen erhalten, aber nur zwei Ausbildungsplätze zu vergeben. Die Eintrittskarte für das Bewerbungsgespräch ist das Zeugnis: Ein »befriedigend« in

Deutsch, Englisch und Mathe ist mindestens erforderlich.

25 Kandidaten und Kandidatinnen mit Realschulabschluss, Fachabitur oder der Allgemeinen Hochschulreife laden wir zu Bewerbungsgesprächen ein. Diejenigen, die es bis dahin schaffen, haben zusätzlich zum Notendurchschnitt eine ansprechende Bewerbungsmappe abgegeben, also keine lose Blattsammlung.

Wenn die Bewerber diese Hürden geschafft haben, wie punkten sie dann im Bewerbungsgespräch?

Das Gespräch dauert in der Regel eine halbe Stunde. Alle, die zu uns kommen, sind natürlich aufgeregt, eine gewisse Ner- vosität gehört dazu. Wichtig ist aber, dass im Gespräch erkennbar ist, dass sich die Bewerber sowohl über den Beruf als auch über die MHHinformiert haben und dass sie während des Gespräches an Souveränität gewinnen. Zum richtigen Auftreten gehört auch die angemessene Kleidung – also keine Schlabberjeans, die in den Kniekehlen hängt oder ausge- latschte Turnschuhe. Anfangs informieren wir kurz über die Ausbildung und lassen gezielt wichtige Aspekte weg, um den Bewerbern eine Chance zum Nachfragen zu bieten. Wenn dann nichts kommt, ist das ein schlechtes Zeichen.

Haben Sie vor, im Jahr 2007 wieder neue Ausbilder innerhalb der MHHdazu zu gewinnen?

Ja, denn Ziel unserer Arbeit ist es, Auszubildende und Aus- bilder während des gesamten Prozesses zu begleiten, dafür bieten wir regelmäßige Informationsveranstaltungen und Sprechtage an. Dieser Austausch soll helfen, das Ausbil- dungsspektrum zu unterstützen und zu erweitern.

Die Fragen stellte Kristina Weidelhofer

Titel mhhInfo April/Mai 2006

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Peter Häußler

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Titel

(ina) Lehrküche der mhh-Diätassistentenschule, 8.15 Uhr, Februar 2006: »Ich fange jetzt an«, ruft Annika Nolte ihrer Kollegin Sandra Stieß zu. Die beiden angehenden Diätassis- tentinnen im dritten Ausbildungsjahr haben gemeinsam mit fünf weiteren Auszubildenden praktische Zwischenprüfung.

In der Lehrküche herrscht konzentriertes Schweigen, zu hören ist nur das Klappern von Töpfen oder das Scheppern des Schneebesens auf Edelstahl. Die Prüflinge haben die Zuta- ten für drei Haupt- und zwei Zwischenmahlzeiten zurecht- gestellt. Zum Mittagessen soll es Schweinerouladen geben – gleich beginnen sie zu kochen.

Annika Nolte und Sandra Stieß sind für die Tagesverpfle- gung eines Patienten zuständig, der an diesem Prüfungstag nur auf dem Papier besteht: Der 55-Jährige leidet an einer chroni- schen Bauchspeicheldrüsenentzündung. Die Ärzte haben eine Unterfunktion der Bauchspeicheldrüse mit Fettdurchfall fest- gestellt und die Einnahme von Verdauungsenzymen verord- net. »Der Patient kann die in der normalen Ernährung übli- chen langkettigen Fettsäuren wie Butter, Margarine oder fet- tes Fleisch nicht verarbeiten, deshalb müssen wir spezielle Diätfette mit mittelkettigen Fettsäuren in die Mahlzeiten ein- arbeiten«, sagt Annika Nolte. Solche so genannten MCT- Fette werden von der Lebensmittelindustrie hergestellt, bei- spielsweise aus Kokosfett. Sie sind leichter verdaulich, aber schwerer zu verarbeiten und geschmacklich umstritten.

Zweieinhalb Stunden haben sie für das Zubereiten der Mahl- zeiten Zeit. »Das Ernährungskonzept haben die Auszubil- denden bereits theoretisch erarbeitet, nun geht es darum, etwas Schmackhaftes zuzubereiten«, sagt Claudia Schecker,

Leiterin der Diätassistentenschule. Sandra Stieß hat sich für die Schweinerouladen eine Füllung aus Möhren, Spinat und Käse überlegt. »Dazu gibt es Semmelknödel, vorher serviere ich Gemüsebrühe mit Griesklößchen«, sagt die 22-Jährige.

Zum Nachtisch etwas für den »süßen Zahn«: Vanille-Kirsch- Pudding, hergestellt aus fettarmer Milch. »Nur so viel Diät wie nötig und so wenig Änderung der Essgewohnheiten wie möglich« – das ist das Motto der Diätassistentenschule.

»Für diese Arbeit braucht man Organisationstalent, er- nährungswissenschaftlich fundiertes Wissen und auch Impro- visationsvermögen«, bringt es Claudia Schecker auf den Punkt.

Damit die Auszubildenden viel üben können, kochen sie regel- mäßig und erproben damit ihr Können. Während zahlreicher Blockpraktika bekommen sie Einblicke in die verschiedenen Arbeitsbereiche ihrer bereits ausgelernten Kolleginnen. In der mhh-Großküche arbeiten beispielsweise zehn Diätassistentin- nen, die für täglich 700 Diät- und leichte Vollkostessen verant- wortlich sind. Acht weitere Kolleginnen arbeiten als Diät- und Ernährungsberaterinnen in der mhh.

Zwei Zwischenprüfungen und eine Abschlussprüfung legen die Auszubildenden ab. »In der Abschlussprüfung kommt ein simuliertes Beratungsgespräch mit einem Patienten dazu«, erklärt Annika Nolte. Außerdem kochen die Diätassis- tentinnen im wahrsten Sinne des Wortes bis der Arzt kommt, genauer: die Ärztin. Dr. Andrea Schneider, Ernährungsmedi- zinerin in der Abteilung Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie, ist bei der Abschlussprüfung mit dabei.

Bei der Zwischenprüfung beginnt nach dem Kochen die Kostprobe. Dampfende Gerichte schmücken den Konferenz- tisch im Seminarraum: Rouladen mit Kartoffeln oder Klößen, Rotbarschfilet auf Gemüsebett, Hackfleischauflauf mit Nudeln dazu Pudding, sogar eine Torte ist dabei. »Die Optik spielt beim Servieren ein große Rolle und wird auch benotet«, sagt Claudia Schecker. Nun nehmen sich Auszubildende von jeder Speise etwas auf den Teller und probieren. Annika Nolte und Sandra Stieß sind mit ihrem Essen zufrieden. »Die Beur- teilung des Geschmacks ist das Schwierigste, denn der ist bekanntlich sehr subjektiv«, sagt Claudia Schecker.

Kochen bis der Arzt kommt

Für die angehenden Diätassistenten gehört das Zubereiten von Mahlzeiten zum Alltag – auch in der Zwischenprüfung

Geschafft:Anika Nolte und Sandra Stieß nach der Prüfung.

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Titel mhhInfo April/Mai 2006

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Ausbildungsmöglichkeiten in

MHH

-Schulen

der Ausbildung wechseln sich Praxis- und Theorieblöcke ab. In den Theorieblöcken wer- den die theoretischen Grundlagen wie zum Beispiel Pflegeunterricht, Naturwissenschaften und Psychologie vermittelt. Die Pflegeschüle- rinnen und -schüler erfahren in den Praxis- blöcken unter Anleitung den Berufsalltag in unterschiedlichen Pflegebereichen.

Ansprechpartnerin ist Ilsetraut Weber, Telefon: (0511) 532-6557,

E-Mail: weber.ilsetraut@mh-hannover.de

Medizinisch-technische Radiologieassistentin

Seit 1972 gibt es in der MHH die Möglichkeit, sich zur medizinisch-technischen Radiologie- assistentin oder zum medizinisch-technischen Radiologieassistenten (MTAR) ausbilden zu las- sen. MTAR arbeiten in den Bereichen Radiologi- sche Diagnostik, Nuklearmedizin, Strahlenthe- rapie, Dosimetrie (Messungen von Strahlung) und Strahlenschutz. Sie sind zuständig für die Durchführung von Röntgenaufnahmen, Compu- tertomographien und Magnetresonanztomogra- phien. Sie bestrahlen Patienten, die an bösarti- gen Tumorerkrankungen leiden. In der Nuklear- medizin werden die Patienten mit radioaktiven Stoffen untersucht. Zu Beginn der Ausbildung steht der theoretische Unterricht, danach erfolgt die praktische Ausbildung am Patien- ten. Sie dürfen unter Anleitung bei Untersu- chungen wie zum Beispiel Röntgen, Computer- tomographien und Magnetresonanztomogra- phien assistieren. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Sie beginnt jedes Jahr im Oktober. Die Schule nimmt 25 Auszubildende auf. Auf diese 25 Stellen kommen etwa135 Bewerbungen. Es wird ein Schulgeld von monatlich100 Euro erhoben. Schulische Voraussetzung: Realschul- abschluss oder Abitur. Weitere Voraussetzun- gen sind die gesundheitliche Eignung zur Ausübung des Berufes. Das Mindestalter liegt bei16 Jahren.

Ansprechpartnerin ist Margitta Luszick, Telefon: (0511) 532-4950,

E-Mail: luszick.margitta@mh-hannover.de

Logopädin/ Logopäde

Die Schule für Logopädie gibt es seit 1985. Sie nimmt 18 Auszubildende auf. Auf einen Platz kommen 30 Bewerbungen. Die Logopäden beschäftigen sich mit der Vorsorge, Diagnostik und Therapie von Menschen, die durch eine

Sprach-, Sprech-, Schluck-, Stimm- oder Hör- störung in ihrer Kommunikationsfähigkeit beeinträchtigt sind. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Aufnahmevoraussetzungen: Haupt- oder Realschulabschluss, erwünscht sind Fachhoch- schulreife oder Abitur. Weitere Voraussetzun- gen sind normales Hör- und Sehvermögen, gute musikalische Kenntnisse (Chorgesang oder Spielen eines Instrumentes), gute laut- und schriftsprachliche Beherrschung der deut- schen Sprache, eine flüssige und unauffällige Redeweise, Fähigkeit zur dialektneutralen Arti- kulation, eine gesunde und belastungsfähige Stimme, überwiegend gute bis befriedigende Noten in folgenden Fächern: Deutsch, Biologie, Musik sowie in einer Fremdsprache. In der Ausbildung lernen die Logopädieschüler im ersten Semester theoretische Grundlagen, ab dem zweiten Semester behandeln sie unter Anleitung Patienten. Sie absolvieren drei Pflichtpraktika.

Ansprechpartnerin ist Brigitte Jürgens, Telefon: (0511) 532-5803,

E-Mail: juergens.brigitte@mh-hannover.de

Medizinisch-technische Laboratoriumsassistentin

Seit 1966 gibt es die Möglichkeit, sich in der

MHHals medizinisch-technische Laboratoriums- assistentin (MTAL) ausbilden zu lassen. Sie arbeiten im Labor und beschäftigen sich mit der Analyse von verschiedenen Proben, zum Beispiel Urin, Blut und Gewebe. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Sie besteht aus theoreti- schen und praktischen Unterrichtsfächern. Im theoretischen Teil werden die Schülerinnen und Schüler unter anderem in Anatomie, Phy- siologie, Statistik, Fachenglisch, EDV und Che- mie unterrichtet. In der Praxis wenden sie ihr erworbenes Wissen an. Innerhalb des ersten Jahres ist ein sechswöchiges Krankenpflege- praktikum vorgesehen. Die Aufnahme findet jeweils im Oktober statt. Die MTAL-Schule nimmt jeweils 42 Auszubildende auf, bei etwa 150 Bewerbungen. Es wird ein Schulgeld von 1.000 Euro pro Jahr erhoben. Schulische Vor- aussetzung: Realschulabschluss oder eine gleichwertige Ausbildung. Die vier Schwer- punkte der Ausbildung sind Klinische Chemie, Hämatologie/Immunhämatologie, Mikrobiolo- gie und Histologie/Zytologie.

Ansprechpartnerin ist Frau Margot Adams, Telefon: (0511) 532-4951,

E-Mail: adams.margot@mh-hannover.de

Diätassistentin/Diätassistent

Diätassistentinnen und Diätassistenten haben die Möglichkeit, in verschiedenen Bereichen zu arbeiten, zum Beispiel in Krankenhäusern, in Rehabilitationskliniken und bei Krankenkassen.

Sie sind für die diätetische Versorgung, Bera- tung oder Schulung von Patienten zuständig.

Zunehmend werden Diätassistentinnen und Diätassistenten auch in niedergelassenen Arzt- praxen gesucht. Die Diätassistentenschule in der MHHgibt es seit 1968. In der Theorie lernen die Auszubildenden naturwissenschaftliche Grundlagenfächer, beispielsweise Physiologie und Ernährungslehre, und erhalten Grund- kenntnisse der Krankheitslehre. In der Praxis beschäftigen sie sich mit der Zubereitung ver- schiedener Diäten und lernen Strategien der professionellen Ernährungsberatung. Sie absol- vieren etwa zwölf verschiedene Praktika, um das gesamte Spektrum des Berufes kennen zu lernen. Die Diätassistentenschule nimmt 16 Auszubildende pro Jahr auf. Auf diese 16 Plätze kommen 200 Bewerbungen. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Schulische Voraussetzung ist der erweiterte Realschulabschluss. Das Schul- geld für die Ausbildung beträgt 1.000 Euro pro Jahr.

Ansprechpartnerin ist Claudia Schecker, Telefon: (0511) 532-3362

Gesundheits- und Kranken- pfleger/ Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger

Pflegekräfte kümmern sich um die Patienten unter Berücksichtigung ihrer individuellen Lebenssituation und unterstützen sie bei der Bewältigung von Gesundheitsstörungen und Lebenskrisen. Sie wirken mit bei ärztlich veran- lassten Maßnahmen in medizinischer Diagnos- tik und Therapie, in Katastrophensituationen und in der Rehabilitation. Die Schule für Kran- kenpflege und Kinderkrankenpflege nimmt 200 Auszubildende auf. Auf einen Platz kommen etwa zehn Bewerbungen. Die Ausbildung dau- ert drei Jahre und wird mit einer staatlichen Prüfung abgeschlossen. Der Ausbildungsbe- ginn ist jedes Jahr im April (für Gesundheits- und Krankenpflege sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege) und im Oktober (nur Gesundheits- und Krankenpflege). Schulische Voraussetzung: Realschulabschluss oder Hauptschulabschluss mit abgeschlossener Berufsausbildung. Außerdem sollten Bewerber Freude am Umgang mit Menschen haben. In

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mhhInfo April/Mai 2006 Titel

Und plötzlich ist alles anders: Ein Unfall, ein Schlaganfall und man muss sich mit der Frage auseinandersetzen: »Wie soll es eigentlich weitergehen?« Die Mutter oder den Vater in eine Pflegeeinrichtung geben oder zu Hause versorgen? Wie all die neuen Herausforderungen bewältigen, wenn man alles selbst machen muss? Immer wieder kommen bei pflegenden Angehörigen Selbstzweifel auf, ob alles wirklich richtig ist, was sie tun.

Mit den Problemen und Fragen pflegender Angehöriger setzten sich 26 Schülerinnen und Schüler, die im Oktober 2004 ihre Ausbildung an der Schule für Krankenpflege und Kinderkrankenpflege der mhh begonnen hatten, in einem Projekt auseinander. Sie entwickelten und organisierten unter der Leitung von Bettina Hungerland und Ulrike Malzahn, Lehrerinnen für Pflegeberufe, eine Informationsveranstal- tung für pflegende Angehörige.

Die Schüler teilten sich in verschiedene Gruppen auf und bereiteten innerhalb von drei Wochen viele Informationsan- gebote rund um die Pflege der Angehörigen vor, aber auch für die Pflegenden selbst. Denn: Nur wer sich gut fühlt, kann auch gut pflegen und anderen helfen.

Am 25. November 2005 war es dann so weit: Ausstellun- gen und Probeangebote in Prophylaxe, Lagerung, Mobilisa- tion und Rücken schonendem Arbeiten präsentierten die Schülerinnen und Schüler den pflegenden Angehörigen.

Außerdem stellten sie verschiedene Waschungen und Prinzi- pien vor, beispielsweise das Bobath-Konzept: Ein ganzheitli- ches Pflege- und Therapiekonzept, das in kleinen Schritten die Genesung fördern soll. Für den leichteren Umgang im Haus- halt und zur Förderung der Selbstständigkeit der Betroffenen, stellte ein Sanitätshaus Hilfsmittel zum Anfassen aus. Die Informationsveranstaltung fand von 9 Uhr bis 13.30 Uhr in den Räumen der Krankenpflegeschule statt.

Für die Pflegenden gab es eine Entspannungsecke, in der sie untereinander Erfahrungen austauschen konnten. Des Weiteren konnten die Besucherinnen und Besucher eine Traumreise machen und sich mit der so genannten progressi- ven Muskelentspannung nach Jakobsen auseinandersetzen.

Ein Film über die Modellstation 43 der mhh, den die Schü- lerinnen und Schüler selbst gedreht hatten, rundete das Programm ab.

Bettina Hungerland sagte abschließend: »Mir hat die Zusammenarbeit mit den Schülern sehr viel Freude bereitet.

Sie haben nicht nur gezeigt, was sie schon alles gelernt haben, sondern mit der Organisation des Infotags auch ihre Kom- petenzen erweitert.« Für uns Schüler war es eine ganz neue Erfahrung, ein solches Projekt auf die Beine zu stellen, es hat uns großen Spaß gemacht. Zwar waren nur wenige Besucher da, aber diese zeigten sich sehr dankbar für unser Angebot und bestätigten uns in unserer Arbeit.

Eugenie Sautner, Tabea Sieling

Nur wer sich gut fühlt, kann gut helfen

Krankenpflegeschülerinnen und -schüler organisierten Projekttag für pflegende Angehörige

Probesitzen:Franziska Ocken und Annabel Pralle (von links) testen ein Hilfsmittel für pflegende Angehörige. Traumreise: Stephan Müller liest Besu- chern eine entspannende Geschichte vor. Kaffeepause:Die Pflegeschülerinnen Saskia Brüser, Franziska Gebhardt, Tabea Sieling, Gina Müller und Mareike Klingenberg (von links) boten den Besuchern selbst gebackenen Kuchen an.

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(ina) Christopher Lissner und Johann Berg zeigen stolz die ersten Bauteile aus Kunststoff und Aluminium für einen Auf- trag aus der Abteilung Unfallchirurgie. Derzeit bauen sie an einer Konstruktion, in der künstliches Gewebe gezüchtet wer- den soll. Dafür müssen sie 16 Einzelteile fertigen. Sie arbeiten an mechanischen Drehbänken und Fräsen und lernen auch computergesteuerte Maschinen zu bedienen. Die beiden Aus- zubildenden im dritten Lehrjahr arbeiten in den Zentralen Forschungswerkstätten und lernen den Beruf des Industrie- mechanikers für Geräte- und Feinwerktechnik.

Die Zentralen Forschungsstätten lassen Erfinderherzen höher schlagen. Hier entwickeln, konstruieren und bauen 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Geräte für die medizini- sche Forschung und Lehre. »Viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler übertragen die technische Umsetzung ihrer Ideen komplett an uns«, sagt Dr. Henning Schumann, Leiter der Zentralen Forschungswerkstätten.

Auch für gute Ideen sind die jungen Leute gefragt. »Die Jungs sind top und zeigen viel Eigeninitiative«, sagen ihre Ausbilder Karl-Heinz Hansmann und Helge Weiss. Doch der Spaß an der Arbeit kommt nicht von ungefähr, denn die Zen- tralen Forschungswerkstätten sind innerhalb der mhh für ihre gute Ausbildung bekannt. Auf dem Flur zur Werkstatt hängt eine ganze Reihe von Urkunden – alle von Lehrlingen, die ihre Prüfung mit Auszeichnung bestanden haben. In der Werkstatt stehen vier Meister und drei Gesellen für die Fra- gen der Auszubildenden zur Verfügung. Erst im Januar 2006

haben zwei Prüflinge aus den Forschungswerkstätten ihre Ausbildung überdurchschnittlich gut abgeschlossen: Florian Schäfer und Dennis Wahlmann.

»Der Erfolg gibt uns die Freiheit, so auszubilden, wie wir es für richtig halten«, sagt Karl-Heinz Hansmann. Bereits die richtige Auswahl der Bewerber ist entscheidend: Mit einem schriftlichen Test überprüfen die Ausbilder deren mathema- tisches und technisches Verständnis. »Es sind meistens Jungs, die zu uns wollen«, sagt Helge Weiss. Nach der Grundaus- bildung von drei Monaten helfen sie bereits beim Abwickeln der Aufträge. »Wenn wir handwerklich nicht weiter kommen oder bei einer Zeichnung Details nicht verstehen, gibt es hier immer jemand, der uns weiterhilft«, meint Artur Hulm. Er ist

»Einzelkämpfer« im zweiten Lehrjahr – da bei den Mechani- kern seit 2004 Personal eingespart wird, kann er nicht im Team arbeiten wie seine Kollegen Christopher Lissner und Johann Berg.

Trotzdem bilden Karl-Heinz Hansmann und Helge Weiss weiter aus: »Es ist auch für uns gut, unser Wissen an die jun- gen Leute weiterzugeben. Sonst wäre der Ansporn weg, sich mit neuen Dingen zu beschäftigen – von innovativen Techni- ken bis hin zur Prüfungsordnung«, sagt Karl-Heinz Hans- mann.

Titel mhhInfo April/Mai 2006

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Engagierte Azubis:Johann Berg, Artur Hulm und Christopher Lissner (von links).

Azubis mit Händchen für Erfindungen

In den Zentralen Forschungswerkstätten schneiden die Lehrlinge überdurchschnittlich gut ab

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Arzthelferinnen

In der MHHsind sie für die ambulante Betreuung und Aufnahme von Patien- ten zuständig. Sie werden im Zentrum Innere Medizin sowie in der Abteilung Phoniatrie und Pädaudiologie ausge- bildet. Unter anderem übernehmen sie die Vor- und Nachbereitung von Pati- entenakten, sie koordinieren Untersu- chungstermine und rechnen die ärztli- che Leistung ab, präparieren die Untersuchungsräume, betreuen Patien- ten vor, während und nach den jewei- ligen Untersuchungen. In der Abtei- lung Phoniatrie und Pädaudiologie assistieren die Arzthelferinnen zusätz- lich beispielsweise bei phoniatrischen und pädaudiologischen Operationen und Untersuchungen oder führen diese selbstständig durch. Das Zentrum Innere Medizin bildet ab 1. August 2006 elf neue Arzthelferinnen aus, die Abteilung Phoniatrie zwei. Schulische Voraussetzung: Haupt- oder Real- schulabschluss in der Inneren Medizin, in der Abteilung Phoniatrie Realschul- abschluss mit guten Deutschkenntnis- sen. Auf einen Ausbildungsplatz kom- men im Zentrum Innere Medizin etwa zehn Bewerbungen, in der Phoniatrie ist das Verhältnis 1:100.

Ansprechpartnerin ist Karin Akinyo, Zentrum Innere Medizin,

Telefon: (0511) 532-4801,

E-Mail: akinyo.karin@mh-hannover.de, sowie Professor Dr. Dr. Martin Ptok, Abteilung Phoniatrie und Pädaudiologie, Telefon: (0511) 532-9105,

E-Mail: ptok.martin@mh-hannover.de

Biologielaborantinnen und -laboranten

Biologielaborantinnen und -laboran- ten arbeiten vor allem in Forschungs- und Entwicklungslaboratorien. Die Ausbildung in der MHHerfolgt im Zentralen Tierlabor oder in der Abtei- lung Zell- und Molekularpathologie.

Sie hat folgende Schwerpunkte: geneti- sche Diagnostik, Gesundheitsdiagno- stik, Reproduktionsbiologie, experi- mentelle Chirurgie und Betreuung von Versuchstieren im Zentralen Tierlabor, zytogenetische und molekulargeneti- sche Diagnostik von Tumorerkran- kungen in der Abteilung Zell- und Molekularpathologie. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre, sie findet sowohl in der MHHals auch in der Berufsschule statt. Seit Mitte der sieb- ziger Jahre bietet die MHHdiese Aus- bildung an. Das Zentrale Tierlabor bildet zwei Auszubildende pro Jahr aus, die Abteilung Zell- und Moleku- larpathologie stellt in diesem Jahr eine Bewerberin ein. Die nächsten Stellen sind ab August 2006 wieder besetzt.

Auf eine Stelle kommen im Zentralen Tierlabor etwa 30 Bewerber, in der Abteilung Zell- und Molekularpatho- logie waren es in diesem Jahr sogar 95. Die Übernahme ist abhängig von der Haushaltslage der MHHsowie von genehmigten Drittmittelprojekten.

Schulische Voraussetzung: Realschul- abschluss oder Abitur sowie das absol- vierte Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) an einer Berufsbildenden Schule. Das BGJ wird auf die Ausbildungszeit angerechnet.

Ansprechpartner ist Dr. Dirk Wedekind, Telefon: (0511) 532-3715 sowie:

Dr. Nils von Neuhoff, Telefon: (0511) 532-4533.

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Fachlagerist/

Fachkraft für Logistik

Der Fachlagerist beschäftigt sich mit allen Prozessen und Arbeitsabläufen eines Lagers von der Warenannahme und Einlagerung über die Kommissio- nierung bis zur Versandbereitstellung.

Dabei lernt er auch kaufmännische Geschäftsprozesse kennen, unter ande- rem das Buchen, Stornieren und die Retourenbearbeitung, sowie Tätigkei- ten in den Bereichen Arbeitssicherheit, Qualitätssicherung und Umweltschutz.

Die Ausbildung dauert zwei Jahre.

Die Fachkraft für Lagerlogistik beschäftigt sich mit den gleichen Auf- gaben wie der Fachlagerist. Zusätzlich enthält die Ausbildung mehr planeri- sche und organisatorische Aspekte und Spezialfelder wie beispielsweise die Zollabwicklung und internationale Spedition. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Für diese beiden anerkannten Ausbildungsberufe stellt die MHHerst- malig am 1. August 2006 je einen Ausbildungsplatz zur Verfügung.

Schulische Voraussetzungen: minde- stens Hauptschulabschluss.

Ansprechpartner sind die Ausbilder Michael Röver, Telefon: (0511) 532-2005 und Andreas Seliger, Telefon: (0511) 532-2673, sowie Andreas Kohlhase, Abteilungsleiter Zentraleinkauf und Materialwirtschaft, Telefon: (0511) 532-6647.

Kammerberufe: Ausbildungsmöglichkeiten in der MHH

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Industriemechaniker für Geräte- und Feinwerktechnik Fleischer

Die Fleischwarenvorbereitung in der

MHH-Zentralküche hat die Aufgabe, die dort angelieferten Fleischstücke zum Braten, Kochen, Schmoren und Dämpfen vorzubereiten und auch Hackfleisch zu verarbeiten. Weiterhin wird dort die gesamte Wurst, mit Aus- nahme von Dauerwurst wie beispiels- weise Salami, für die Hochschule aus Schweine-, Kalb- und Rindfleisch ohne die Verwendung von chemischen Zusätzen hergestellt. Die MHH-Zen- tralküche bietet in diesem Jahr erst- mals einen Ausbildungsplatz für den Beruf des Fleischers an. Auf diese eine Stelle gab es 17 Bewerbungen. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Schuli- sche Voraussetzung: mindestens guter Hauptschulabschluss.

Ansprechpartner sind die Fleischermeister Ulrich Carstens und Manfred Löttge unter Telefon: (0511) 532-3394.

Titel mhhInfo April/Mai 2006

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Fachinformatiker/

IT-System-Elektroniker

Die Aufgaben des Fachinformatikers sind die technische Betreuung von Ser- vern und Computern, die Administra- tion von Servern und Datenbanken, das Verwalten von Netzwerken, die Pflege von Anwendungen, beispiels- weise von SAP. Zudem erwerben Aus- zubildende Kenntnisse in Datensicher- heit und Datenschutz. Die Ausbildung zum IT-System-Elektroniker ist ähn- lich der des Fachinformatikers, aller- dings sind die Bereiche Datenbanken und Anwendungsbetreuung sowie die Kenntnisse unterschiedlicher Program- miersprachen weniger umfangreich.

Dafür wird der IT-System-Elektroniker in Telekommunikation und Energie- technik mit ausgebildet. Der Arbeits- platz wechselt während der Ausbil- dung vom Benutzerservice (Helpdesk) zur PC-Technik bis in alle Bereiche der Admininistratoren (Serverdienste, Netzwerke, Datenbanken, Anwendun- gen). Beide Berufe sind für Menschen geeignet, die Spaß am Umgang mit Technik haben, die ein gutes Abstrak- tionsvermögen besitzen und bereit sind, permanent dazu zu lernen. Wich- tige Eigenschaften sind auch Team- fähigkeit und Selbstständigkeit. Seit 1998 wurden drei IT-System-Elektro- niker, eine IT-System-Elektronikerin und eine Fachinformatikerin ausgebil- det. Zwei IT-System-Elektroniker und ein Fachinformatiker sind momentan in der Ausbildung. Pro Jahrgang bietet das Zentrum für Informations-Mana- gement (ZIMt) einen Platz an. Auf

eine Stelle kommen im Durchschnitt 200 Bewerbungen. Ob Fachinformati- ker oder IT-System-Elektroniker aus- gebildet werden, entscheiden die Aus- bilder nach Eignung des Bewerbers.

Schulische Voraussetzung: Realschule, Fachabitur. Die nächste Azubi-Stelle wird zum 1. August 2006 besetzt. Bis- her konnten alle Auszubildenden zumindest für ein Jahr übernommen werden. Eine Garantie gibt es aber nicht.

Ansprechpartner ist Detlef Amendt, Telefon: (0511) 532-2567,

E-Mail: amendt.detlef@mh-hannover.de

Industriemechaniker der Fachrichtung Geräte- und Feinwerktechnik sind für die Herstellung von Baugruppen und Systemen qualifiziert. Unter anderem fertigen sie medizinische und optische Geräte an. Dafür verwenden sie über- wiegend Metalle und Kunststoffe. Sie montieren und warten Justier-, Mess- und Zähleinrichtungen und setzten diese auch Instand. Aus dem Zusam- menwirken mechanischer, pneumati- scher und elektronischer Bauteile erge- ben sich hohe Anforderungen an genau- es Arbeiten. In den Zentralen For- schungswerkstätten der MHHgibt es fünf Ausbildungsplätze. Am 1. August 2006 werden zwei der Plätze neu besetzt. Die Ausbildung dauert dreiein- halb Jahre. Auf eine Stelle kommen etwa 100 Bewerbungen. Schulische Voraussetzung: Realschulabschluss mit guten Noten in den Fächern Mathe, Physik und Chemie.

Ansprechpartner sind Karl-Heinz Hansmann und Helge Weiss, Telefon: (0511) 532-2732, E-Mail: hansmann.karl@mh-hannover.de oder weiss.helge@mh-hannover.de

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Titel mhhInfo April/Mai 2006

Kauffrau/Kaufmann im Gesundheitswesen

Die Kauffrau oder der Kaufmann im Gesundheitswesen werden vorwiegend in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtun- gen, Krankenkassen sowie in ambu- lanten und sozialen Einrichtungen aus- gebildet. Ihre Aufgaben sind unter anderem das Planen und Organisieren von Verwaltungsvorgängen, das Erfas- sen von Patientendaten sowie das Abrechnen von Leistungen mit Kran- kenkassen. Auszubildende in der MHH

durchlaufen verschiedene Abteilungen oder Stabsstellen, beispielsweise das Personalmanagement, die Finanz- abteilung, den Zentraleinkauf, die Patientenaufnahme/-abrechnung – Geschäftsbereich II, die Unterneh- mensentwicklung, die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und das Strategi- sche Controlling. Die Ausbildung dau- ert drei Jahre und endet mit der Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer. Nach der Aus- bildung sind die Kaufleute im Gesund- heitswesen in verschiedenen Bereichen einsetzbar. Es besteht keine Übernah- megarantie. Im August 2006 beginnen zwei Kaufleute im Gesundheitswesen in der MHHihre Ausbildung. Auf eine Stelle kommen etwa 90 Bewerbungen.

Schulische Voraussetzung: Realschul- abschluss, Fachabitur oder Abitur.

Ansprechpartner ist Peter Häußler, Telefon: (0511) 532-4975

Fachangestellte(r) für Medien- und

Informationsdienste

Diese Ausbildung bietet die Möglich- keit, sich auf eine von fünf Fachrich- tungen zu spezialisieren: Archiv, Bibliothek, Information und Doku- mentation, Bildagentur oder medizini- sche Dokumentation. Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste erwerben und beschaffen Medien, erfassen und erschließen Informatio- nen und Daten, sichern Medienbestän- de, Informationsträger und Daten, recherchieren in Datenbanken, infor- mieren, beraten und betreuen Kunden und wirken bei der Präsentation ihrer Einrichtung nach Außen mit, beispiels- weise bei Benutzerbefragungen.

Die MHH-Bibliothek bietet diese Aus- bildung seit 2004 an, es stehen zwei Lehrstellen zur Verfügung. Die Ausbil- dungsdauer beträgt drei Jahre. Die nächste Ausbildungsphase beginnt am 1. August 2007. Zurzeit sieht die Bibliothek keine Möglichkeit, die Fachangestellten zu übernehmen.

Ansprechpartnerinnen sind:

Christiane Weiß, Telefon: (0511) 532-3338, E-Mail: weiss.christiane@mh-hannover.de und Annette Spremberg, Telefon: (0511) 532-8440, E-Mail: spremberg.annette@mh-hannover.de

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Elektroniker für Gebäude und Infrastruktursysteme

Elektroniker für Gebäude und Infra- struktursysteme ist die neue Bezeich- nung für den Beruf des Starkstromelek- trikers. Sie realisieren technische und organisatorische Dienstleistungen. Sie nehmen elektrische Anlagen in Betrieb, überprüfen sie und halten sie Instand.

Dazu gehören unter anderem Wärme-, Kälte- und Klimaanlagen, die Signal- übertragungstechnik sowie Techniken zur rationellen Energieanwendung. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre.

Sie findet in der MHH-Abteilung Tech- nisches Gebäudemanagement und in der Berufsschule statt. Das Technische Gebäudemanagement bildet in diesem Jahr erstmals aus. Auf eine Stelle hat die Abteilung 43 Bewerbungen bekom- men. Die Stelle ist ab August 2006 besetzt. Schulische Voraussetzung:

Realschulabschluss.

Ansprechpartner ist Andreas Novak, Telefon: (0511) 532-6230,

E-Mail: novak.andreas@mh-hannover.de

Referenzen

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