• Keine Ergebnisse gefunden

Justin Kadi

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Justin Kadi"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

1 Vol. 45(1) | 2019 | Der öffentliche Sektor – The Public Sector

Editorial

Justin Kadi

Die erste Ausgabe des Öffentlichen Sektors im Jahr 2019 gibt Einblick in aktuelle Arbeiten am Forschungsbereich Finanzwissenschaft und Infrastrukturpolitik. Die Beiträge bieten neue Perspektiven und Erkenntnisse zu drei thema- tischen Schwerpunkten: Infrastruktur, Bodenpolitik und kleinräumige Stadtentwicklung, sowie Umwelt- und Ener- gieplanung.

Zu Beginn stehen drei Beiträge zum Themenbereich Infra- struktur. Leonhard Plank stellt in seinem Beitrag die Frage, wie Infrastrukturpolitik ausgehend von den Bedürfnissen des Alltagslebens neu gedacht werden kann. Der von Plank vorgestellte Forschungsansatz der Ökonomie des Alltagslebens bietet dafür einen neuartigen analytischen Rahmen. Astrid Krisch und Leonhard Plank fokussieren das Thema Internetplattformen. Sie plädieren für ein Ver- ständnis von Plattformen wie Google, Amazon oder Face- book als Infrastrukturen des digitalen Zeitalters und zeigen auf, dass diese nicht nur ökonomisch komplexe Funktions- weisen haben, sondern demokratiepolitisch wirkmächtige Akteure geworden sind, die öffentliche Meinungen und Diskurse mehrdimensional beeinflussen. Michael Getz- ner liefert einen methodisch-konzeptionellen Beitrag und stellt die Frage, wie sich das Konzept der Intersektionalität in der Erhebung von Zahlungsbereitschaften für öffentli- che Güter und Dienstleistungen berücksichtigen lässt.

Der zweite Abschnitt versammelt Beiträge zum Themen- bereich Bodenpolitik und kleinräumige Stadtentwicklung.

Matthias Thalinger fragt danach, wie die gemeindefiska- lischen Wirkungen von Wohnbaulandreserven gemessen werden können und stellt eine dafür entwickelte Methode vor. Lena Rücker und Antonia Schneider widmen sich dem Problem der Verfügbarkeit von leistbarem Wohn- raum in Großstädten. Sie analysieren, inwiefern das vor allem im amerikanischen Kontext entwickelte Konzept des

„Inclusionary Zoning“ einen Beitrag zu mehr leistbarem Wohnraum in Wien liefern kann. Justin Kadi widmet sich dem Thema Gentrifizierung. Er fragt wie geographisch inklusiv die internationale Gentrifizierungsforschung der letzten 40 Jahre war und analysiert mittels bibliometri- scher Methode, über welche europäischen Hauptstädte international über Gentrifizierung publiziert wurde.

Der dritte Abschnitt vereint Beiträge zum Thema Umwelt- und Energieplanung. Den Auftakt macht ein Beitrag von Stefan Bindreiter, der die rechtlichen Grundlagen des Lärmschutzes im österreichischen Planungsrecht erörtert.

Johannes Prieler analysiert die rechtliche Verankerung des Umweltschutzes in der Raumplanung in unterschied- lichen Bundesländern. Julijan Kodric liefert einen Beitrag an der Schnittstelle von Umwelt- und Energieplanung. Er erläutert die historisch, naturräumlich und institutionell bedingten Unterschiede in der Energienutzung der Mur in Österreich und Slowenien.

In mittlerweile guter Tradition der Zeitschrift beinhaltet die vorliegende Ausgabe Beiträge von Mitarbeiter_innen des Forschungsbereichs, sowie Studierendenarbeiten, die am Forschungsbereich entstanden sind. Im Sinne der gelebten Zweisprachigkeit der Zeitschrift gibt es neben deutschsprachigen auch drei englischsprachige Beiträge.

An dieser Stelle möchte ich Lena Rücker herzlich begrü- ßen, die als neue Studienassistentin am Forschungsbe- reich auch die Leitung des Redaktionssekretariats der Zeit- schrift übernommen hat und die vorliegende Ausgabe in dieser Funktion bereits souverän betreut hat. Mein großer Dank gilt allen Autor_innen für die spannenden Beiträge.

Ich wünsche eine spannende Lektüre!

Editorial

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Stellt er fest, dass einem Patienten dieser Schutz fehlt, wäre es sinnvoll, eine Kombi- nationsimpfung zusammen mit einer Diphtherieimpfung anzubieten – so wird es auch in

Damit eröffnen sich für die Entwick- lung neuer Medikamente und Impf- stoffe gegen das Virus, das weltweit etwa 170 Millionen Menschen infiziert hat, völlig neue Möglichkeiten.

Hierbei zeigte sich unter HRT-Anwendung ein signi- fikant geringeres Risiko für koronare Herzer- krankung bei den jüngeren Frauen kurz nach der Menopause, während bei den

1) Asienboom: Der Asienboom hatte und wird vielfältige Auswirkungen auf SSA haben. Asien ist die weltweit wohl zentrale Quelle der quantitativen und qualitativen Änderungen

Der fachlichen Diskussion zum leistbaren Wohnen war daher eine Würdigung der Person und Arbeit Egon Matzners vorangestellt.. Die inhalt- liche Verknüpfung von Egon Matzner

1 Die folgenden Aussagen basieren auf der Sozialraumanalyse Meidlinger Hauptstraße (Tilia / FH Campus Wien – Kompetenzzentrum für Soziale Ar- beit GmbH, im Auftrag der MA 18/19,

Dies gilt insbesondere für geflüchtete Frauen, denn viele von ihnen haben eine eigene Familie und müssen diese mit dem Beruf unter einen Hut bekommen.. Um sie als Auszubildende

Für das kolorektale Karzinom konnte gezeigt werden, daß der Ver- lust des langen (q-)Arms von Chro- mosom 18 oder der Verlust der Ex- pression eines bestimmten Tumor-