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"Basler Notizen" von Roger Thiriet : mit dem Buschizug gegen die Stadtgärtner

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Academic year: 2022

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(1)"Basler Notizen" von Roger Thiriet : mit dem Buschizug gegen die Stadtgärtner. Autor(en):. Thiriet, Roger. Objekttyp:. Article. Zeitschrift:. Akzent. Band (Jahr): - (2015) Heft 1:. 200 Jahre Basler Mission. PDF erstellt am:. 31.01.2022. Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-843175. Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch.

(2) «ßas/er A/of/zen» von flog/er 77)/'r/'ef. Mitdem Buschizug gegen die Stadtgärtner Anfang Dezember 2074 verwande/fe s/c/i c/ie Bas/er fone/isfac/f vorübergehend in eine Festung. Das 7reffen der OSZE-Aussenm/n/sfer war aber n/cbf der erste Grossan/ass in der Stadt, der iron einem r/es/gen S/cberbe/fsautgebot geschützt werden mussfe. Schon 7989 und 7997 sahen sich die Ordnungsfrräfte vor ver-g/e/cbbare Herausforderungen gesfe//t.. Armeehelikopter in der Luft, Schnellboote auf dem Rhein, Absperrgitter in der Innenstadt: Die Konferenz der Aussenminister der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) am 4./5. Dezember 2014 musste gemäss internationalen Standards mit einem Grossaufgebot von Polizeikräften und Armeeangehörigen vorTerroranschlägen geschützt werden. Viele Baslerinnen und Basler ärgerten sich über die Einschränkungen ihrer Bewegungsfreiheit, mit denen sie die «heisse» Phase des Ministertreffens konfrontierte. Die vermeintliche Premiere war aber keine; der Anlass und seine Auswirkungen auf den innenstädtischen Alltag haben Parallelen in der jüngeren Stadtgeschichte.. Zweihundert Delegierte aus ganz Europa und mehrere Tausend Kongressteilnehmer füllten am Sonntag, 21. Mai 1989, den Basler Münsterplatz, um den deutschen Philosophen Carl Friedrich von Weizsäcker zumThema «Hoffnung» sprechen zu hören. Es war die Schluss-. Veranstaltung der Europäischen Ökumenischen VerSammlung «Frieden in Gerechtigkeit», an der sich die Delegierten der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) und des Rats der europäischen Bischofskonferenz (CCEE) eine Woche lang über die Zukunft der Kirche ausgetauscht hatten. Angesichts der friedlichen Thematik hielten sich die Sicherheitsvorkehrungen in engen Grenzen; dennoch störten die Autonomen, die zur selben Zeit das Gelände der alten Stadtgärtnerei 38. im St. Johann besetzten, den Gottesdienst. Während sich der Redner hinter seinem Pult vor ihren Wurfgeschössen schützte, stimmte die Menge den Kanon «Dona nobis pacem» an und der diensthabende Polizeioffizier Jules Stürzinger aktivierte das Sicherheitsdispositiv. «Schigged emol dr Buschizug» ordnete der. legendäre (und vergangenen Dezember verstorbene) «Stü» per Funk an, und prompt setzte sich in der Augustinergasse ein Detachement Aspiranten aus der Polizeischule in Bewegung. Die intern «Buschi» genannten angehenden Polizisten reichten dann auch aus, um die Demo aufzulösen Um einiges aufwendiger gestaltete sich der Schutz der Gäste des «Herzl-Jubiläums» im Sommer 1997. Hundert Jahre nach dem ersten Zionistenkongress im Stadtcasino Basel, an dem Theodor Herzl die Gründung eines Staates Israel angekündigt hatte, veranstaltete die Universität vom 26.-28. August ein wissenschaftliches Symposium. Den Abschluss machte eine Gedenkfeier im Stadtcasino am 31. August 1997, zu der viele Exponenten des Zionismus, des Judenturns und des Staates Israel anreisten. Alle waren im Hotel «Drei Könige» untergebracht, in dem damals auch Theodor Herzl logiert hatte. Die zu ihrem Schutz getroffenen Sicherheitsmassnahmen in der InnenStadt lassen sich mit dem OSZE-Dispositiv durchaus vergleichen: Militär zu Luft und zu Wasser und eine omnipräsente Polizei zwischen Schifflände und Barfüsserplatz. Anstelle mannshoher Absperrzäune genügten allerdings damals noch die fasnachtserprobten Vaubangitter, und die BVB durften die Haltestelle Schifflände zwar - wie im letzten Dezember diejenige am Messeplatz - auch nicht bedienen, aber immerhin bei der Durchfahrt die Passagiere an Bord behalten. Dank diesen Vorkehrungen kam es denn auch nur zu einem einzigen Zwischenfall, an den sich der Projektleiter und damalige Vizedirektor des Verkehrsvereins, Dennis L. Rhein, mit einem Schmunzeln erinnert. Ein Alarm aus dem damaligen City Hotel berichtete von einer abgefeuerten Rakete, worauf das Gros der Sicherheitskräfte in die Henric Petri-Strasse ausrückte. Dort trafen sie allerdings nur auf einen verschmähten Liebhaber, der aus Wut über die Abfuhr einen Feuerwerkskörper gegen das Fenster seiner Ex-Freundin auf der gegenüberliegenden Strassenseite geworfen hatte. RogerThiriet. akzent magazin.

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