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Archiv "Dialog mit den Jugendlichen" (06.11.1985)

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Alkohol auf dem Rückzug

Bundesrepublik Deutschland

Verbrauchs- veränderungen 1984 gegenüber dem Vorjahr in %

Einwohner zahl

Pro-Kopf-Verbrauch Bier an reinem

Alkohol Branntwein

In der Bundesrepublik sank der Verbrauch an reinem Al- kohol 1984 um 2,5 Prozent ge- genüber dem Vorjahr auf 11,9 Liter pro Kopf der Bevölke- rung. Andererseits nimmt der Alkoholkonsum bei bestimm- ten Verbrauchergruppen ständig zu. Die Zahl der alko- holabhängigen Bundesbür- ger wird auf 1,5 bis zwei Mil- lionen geschätzt. Der volks- wirtschaftliche Schaden wird auf jährlich rund 17 Milliarden DM beziffert. Etwa 40 Prozent aller tödlichen Verkehrsunfäl- le und 12 Prozent der Strafta- ten geschehen unter Alkohol- einfluß. imu

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

Stellenplan für Jugendpsychiatrie

VIERSEN. Die Arbeitskrei- se der Leiter öffentlich- rechtlicher kinder- und ju- gendpsychiatrischer Klini- ken und Abteilungen sowie der Leiter kinder- und ju- gendpsychiatrischer Klini- ken und Abteilungen an Kinderkliniken und Allge- meinkrankenhäusern ha- ben Richtlinien zur Perso- nalausstattung von kinder- und jugendpsychiatri- schen Abteilungen erar- beitet. Sie wurden in An- lehnung an die Personal- bedarfsberechnungen der beiden Landschaftsver- bände Westfalen-Lippe und Rheinland entwickelt.

Sie basieren auf detaillier- ten Analysen in entspre- chenden Kliniken und Ab- teilungen.

Das Berechnungssystem gliedert in verschiedene Stationstypen und -größen und erfaßt beim Personal im Stationsdienst die Zahl der im Tagesdienst benö- tigten Anwesenden und bei den übrigen Berufs- gruppen die erforderlichen Arbeitsstunden pro Patient und Woche.

Die Richtlinien können an- gefordert werden beim Ar- beitskreis der Leiter öf- fentlicher kinder- und ju- gendpsychiatrischer Klini- ken und Abteilungen der Bundesrepublik Deutsch- land, Orionstraße 14, 4060 Viersen-Süchteln. Rmc

Dialog mit den Jugendlichen

BONN. In einem „Dialog zwischen den Generatio-

nen" will die Arbeitsge- meinschaft für Jugendhilfe (AGJ) die „Lebensproble- me Jugendlicher heute und gestern" diskutieren.

Die Tagung findet am 26.

und 27. November im Köl- ner Jugendgästehaus statt.

Die AGJ will „Angehörige verschiedener Generatio- nen aus unterschiedlichen Epochen nach dem Ersten Weltkrieg zu einem Ge- spräch über gesellschaft- liche Problemlagen der Vergangenheit und Ge- genwart und deren emp- fundenen Auswirkungen auf das Leben der Jugend- lichen zusammenführen".

Schwerpunkte der Veran- staltung der Arbeitsge- meinschaft zum Internatio- nalen Jahr der Jugend sind die Arbeitslosigkeit und ih- re sozialen Folgen, Krieg und Frieden sowie die poli- tische Mitwirkung. aua

Rettungsdienst nur öffentlich- rechtlich?

BERLIN. Die Gewerkschaft ÖTV in Berlin hat jetzt ge- fordert, den Rettungs- dienst „nur als öffentlich- rechtliche Aufgabe auszu- weisen"; das soll auch für den Krankentransport gel- ten. Diese Forderung der ÖTV, die sich gegen die privaten Hilfsorganisatio- nen richtet, schließt sich dem Trend an, die „Versor- gung aller Notfallpatienten zu einem Anhängsel der

Unfallrettung" (nicht um- gekehrt, wie in einem Kommentar in DÄ 44 irr- tümlich formuliert wurde) werden zu lassen. EB

Aus aller Welt

Selbstüberweisung

TRENTON, N. J. In zuneh- mendem Maße investieren amerikanische Ärzte Geld in medizinische Institutio- nen: Labors, Röntgeninsti- tute, Dialyseeinrichtungen, Optiker- oder Hörgeräte- geschäfte, Institute für physikalische Therapie und anderes. Umstritten ist, ob Ärzte ihre Patienten an Institutionen überwei- sen dürfen, an denen sie selbst beteiligt sind. Im Bundesstaat New Jersey haben verschiedene von dieser ärztlichen Konkur- renz betroffene Berufs- gruppen ein Verbot sol- cher Beteiligungspraxis gefordert, und der Direktor der Gesundheitsverwal- tung erklärte zunächst auch, er halte sie für un- ethisch, machte dann aber eine volle Kehrtwendung:

Die Krankenhäuser, auch die öffentlichen, seien in zunehmendem Maße auf private Investitionen ange- wiesen, ein Verbot käme deshalb gar nicht in Frage, von der möglichen Verfas- sungswidrigkeit abgese- hen — in Amerika kann nie- mandem verboten werden, sich unternehmerisch zu betätigen.

Ein Kompromiß ist in Sicht:

Ärzte, die an medizini- schen Einrichtungen finan- ziell beteiligt sind und dorthin überweisen, sollen

zur Offenlegung dieser Be- teiligungen verpflichtet werden sowie dazu, die je- weiligen Patienten darüber zu informieren. In anderen Bundesstaaten sind ähn- liche Überlegungen im Gange. bt

Filter nach unten

PEKING. In einem Brief an die WHO-Zeitschrift „To- bacco Alert" hat der Pekin- ger Arzt Dr. Zhu Chong- sheng darauf hingewiesen, daß Zigaretten, neben ih- rer allgemeinen Schädlich- keit, auch ein Infektions- überträger sein könnten.

Oft nämlich muß jemand, der eine Zigarette aus ei- ner Packung ziehen will, dabei mehrere Zigaretten berühren. Wenn nun eine Packung durch die Runde geht, könnten damit Infek- tionskeime „von der Hand in den Mund" befördert werden. Dr. Zhu schlägt deshalb vor, daß Filterziga- retten mit dem Filter nach unten in die Packungen gepackt werden. bt

Auszeichnungen nach China

PEKING. Der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in der Volks- republik China, Dr. Per Fi- scher, hat zwei chinesi- schen Medizinprofessoren das Große Bundesver- dienstkreuz überreicht. Es sind der Chirurg Professor Qiu Fa-zu und der Profes- sor für pathologische Ana- tomie Wu Zhong-bi von der Medizinschule in Wuhan.

In dieser Stadt wird mit westdeutscher Hilfe zur Zeit ein Stahlwerk errich- tet. In den Verleihungsur- kunden heißt es, die Aus- gezeichneten hätten sich um die Förderung der Freundschaft und des me-

dizinisch-wissenschaft- lichen Austausches zwi- schen den beiden Völkern verdient gemacht. bt

3324 (20) Heft 45 vom 6. November 1985 82. Jahrgang Ausgabe A

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