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Archiv,/Walter Neusch
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ÄRZTEBLATT PERSONALIA
BEEHRT
Karl-Heinz Stiess, Leitender Verwaltungsdirektor a.D., Karls- ruhe, erhielt das Ehrenzeichen der deutschen Ärzteschaft, das ihm der Vorstand der Bundes- ärztekammer verlieh. Die Aus- zeichnung überreichte Dr. med.
E. Schreiber, Vorsitzender der Vertreterversammlung der Kas- senärztlichen Vereinigung Nord- baden, im Rahmen der Vertre- terversammlung am 27. Novem- ber im Ärztehaus in Karlsruhe.
Stiess war von 1951 bis 1986 in verantwortlicher Position für die Landesversicherungsanstalt
Karl-Heinz Stiess
Baden tätig, ab 1964 leitete er die dortige Gesundheitsabteilung für den gesamten Bereich Baden.
Neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit war Stiess lange Jahre in verschiedenen Ehrenämtern der Kassenärztlichen Vereini- gung Nordbaden engagiert. So war er von 1957 bis 1971 Vorsit- zender des Berufungsausschusses für Ärzte im Regierungsbezirk Karlsruhe; er ist seit 1963 bis heute bei der Berufungskommis- sion für den Ersatzkassenbereich tätig. Ebenso ist Stiess seit 1965 juristischer Beisitzer im Diszipli- narausschuß der Kassenärztli- chen Vereinigung Nordbaden.
Sanitätsrat Dr. med. Karl Hans Metzner (70), niedergelas- sener Internist aus Mainz, lang- jähriger Vorsitzender der Kassen- ärztlichen Vereinigung Rhein- hessen (Mainz), ist zum Ehren- vorsitzenden der Bezirksärzte- kammer Rheinhessen (Mainz) ernannt worden. Die Ehrung er- folgte im Rahmen einer Feier- stunde am 21. Dezember in Mainz.
Karl Hans Metzner, in Mainz geboren, war lange Jahre Vorsit- zender der Bezirksärztekammer Rheinhessen und Vorsitzender des Weiterbildungsausschusses
dieser Bezirksärztekammer. Dar- über hinaus gehörte er dem Vor- stand der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz und dem Vor- stand der Kassenärztlichen Bun- desvereinigung an. Von 1979 bis 1982 war er Bundesvorsitzender des Hartmannbundes, zugleich Kreisvorsitzender des Hartmann- bundes Landesverband Rhein- land-Pfalz in Mainz (bis 1981).
Zur Zeit koordiniert Dr.
Metzner die Spendenhilfe von Care Deutschland in Moskau.
Prof. Dr. med. Dr. med. h.c.
Reinhard Aschenbrenner (85), Internist, im Ruhestand lebender langjähriger Ärztlicher Direktor des Allgemeinen Krankenhauses Altona, ehemaliger langjähriger Vorsitzender der Arzneimittel- kommission der deutschen Ärz- teschaft (Fachausschuß der Bun- desärztekammer), Hamburg, er- hielt die Ehrenmedaille des Be- rufsverbandes für Klinische Pharmakologie. Die Auszeich- nung wurde Aschenbrenner im Rahmen der Gesamtsitzung der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft am 30.
November 1991 in Köln über- reicht.
Prof. Dr. med. Fritz Heinrich, Chefarzt an der Medizinischen Klinik des Krankenhauses Fürst- Stirum-Stiftung, Bruchsal, erhielt in Anerkennung seiner Verdien- ste um die ärztliche Fortbildung die Ernst-von-Bergmann-Plaket- te, die ihm der Vorstand der Bundesärztekammer verlieh. Die hohe Auszeichnung überbrachte während des 28. Kongresses der Südwestdeutschen Gesellschaft für Innere Medizin in Bruchsal Dr. med. Heino Ital, Internist aus Mannheim, Präsident der Be- zirksärztekammer Nordbaden.
Prof. Heinrich organisierte von 1973 bis 1984 für die Ärzte im Raum Bruchsal/Nordbaden zahlreiche Fortbildungsveran- staltungen, von denen regelmä- ßig zwei Veranstaltungen außer- halb des Krankenhauses durch- geführt wurden. Eine Veranstal- tung wurde als interdisziplinäre klinische Demonstration des Krankenhauses gestaltet, ab 1976 jeweils als halbtägiges Symposi- um. Heinrich hat darüber hinaus bei mehreren überregionalen Veranstaltungen mitgewirkt, so u.a. beim Arztlichen Fortbil- dungskongreß in Berlin, während der Therapiewoche in Karlsruhe und anläßlich der Medica in Düs- seldorf.
Im April 1988 hat Prof. Hein- rich die Gesprächsrunden nord- badischer Angiologen angeregt und zunächst auch selbst gestal- tet. Diese Gespräche finden seit-
her dreimal jährlich mit abwech- selnd internistischer, chirurgi- scher oder radiologischer Akzen- tuierung an verschiedenen Orten in Nordbaden statt. EB
BERUFEN
Dr. med. Horst Buck-Gram- cko, niedergelassener Orthopäde aus Hamburg, ist anläßlich der
Horst Buck-Gramcko
konstituierenden Sitzung der Fi- nanzkommission der Bundesärz- tekammer für die Amtsperiode 1991/95 in seinem Amt als Vor- sitzender dieser Kommission be- stätigt worden. Auch der stellver- tretende Vorsitzende der Finanz- kommission der Bundesärzte- kammer, Dr. med. Heilo Fritz, Allgemeinarzt aus Viersen, ist er-
Heilo Fritz
neut einstimmig in seinem Amt bestätigt worden. Buck-Gramcko und Fritz bekleiden diese Ämter bereits in der dritten Legislatur- periode.
Dr. rer. pol. Jörg Steinhausen (45), zuletzt Leiter der Abteilung
„Forschung und Planung" im Verband der Angestellten-Kran- kenkassen e.V. (VdAK), Sieg- burg, wechselte zum Paritäti- schen Wohlfahrtsverband Nord-
rhein-Westfalen e.V., Wupper- tal. Die Ersatzkassenverbände in Siegburg haben inzwischen die von Steinhausen seit drei Jahren geleitete und neu aufgebaute Ab- teilung „Forschung und Planung"
aufgelöst. Vor seinem Eintritt bei den Ersatzkassen-Verbänden war Dr. Steinhausen als wissen- schaftlicher Referent beim For- schungsinstitut Prognos AG, Köln/Basel, tätig.
Rudolf Haehnel (41), seit September 1982 Fachgebietslei- ter Marktforschung, Verkauf und Logistik und Gesamtprokurist der Firma Behringwerke AG, Frankfurt, ist im November 1991 zum neuen Leiter des Vertriebs- bereichs „Therapeutika" der Fir- ma Behringwerke AG, Medizini- sche Information und Verkauf, Frankfurt/Main-Höchst, berufen worden.
Andreas Daniel, M.A. (32), seit 1. Mai 1991 Mitarbeiter in der Ärztlichen Pressestelle West- falen-Lippe, Münster, übernahm
Andreas Daniel
zum 1. Dezember 1991 die Lei- tung dieser Pressestelle in Mün- ster. Er wurde Nachfolger der langjährigen Leiterin der Presse- stelle, Anna-Maria Graben (60), die zum 30. November 1991 in den Ruhestand getreten ist. EB
NEUGRÜNDUNG
Ein gemeinnütziger Verein
„Deutsche Gesellschaft für Pu- blic Health e. V." ist im August 1991 in Düsseldorf gegründet worden (Anschrift: Institut für Medizinische Soziologie, Moo- renstraße 5, W-4000 Düsseldorf 1). Der Verein will Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet des Gesundheitswesens (Public Health) fördern. Dies soll mit Hilfe wissenschaftlicher Veran- staltungen und Forschungsvorha- ben geschehen. EB
A1-220 (78) Dt. Ärztebl. 89. Heft 4, 24. Januar 1992