ERWEITERUNG KUNSTMUSEUM BERN
UNIVERSITAET BERN, KUNSTHISTORISCHES SMINAR - BIBLIOTHEK KUNSTMUSEUM
BETRIEBS- UND RAUMKONZEPT
Bern, 22.5.80/Pr/Hg
AUFTRAG
fAuf Veranlassung des Kunsthistorischen Seminars setzte sich anfangs 1979 das mit der Neuplanung beauftrage Architekturbüro Atelier 5 mit der Fach- leitung Universitätsplanung des Hochbauamtes in Verbindung. Ziel dieser Kontaktnahme war die Ueberprüfung der Bedarfsansprüche des Seminars und deren Umsetzung in den Entwurf. Aufgrund der Kenntnisse der Strukturdaten und aufgrund weiterer Gespräche mit dem Seminar zeigte sich, dass die in der Planung realisierten Raumgrössen und Funktionsabläufe nicht den für die Lehre und Forschung in Kunsthistorischen Seminarian notwendigen Arbeits- weisen entsprechen. Auch wurde festgestellt, dass die vorgeschlagene Be- triebsorganisation für eine kunsthistorische Bibliothek ungeeignet ist.
Die Baukommission hat in der Sitzung vom 28. Februar 1979 von diesen
Mängeln am derzeitigen Projekt Kenntnis genommen. Gleichzeitig hat sie eine Arbeitsgruppe zur Abklärung der endgültigen Funktion- und Raumprogramme für die Bereiche des Kunsthistorischen Seminars und der gemeinsamen Biblio- thek beantragt.
VORAUSSETZUNGEN ZUR PLANUNG
Den Planungsarbeiten der Arbeitsgruppe liegen folgende Leitvorstellungen zugrunde:
a) Für das Kunsthistorische Seminar:
Quantitative und qualitative Verbesserung der Arbeitsbedingungen am Seminar
- Erhöhen des Angebots an Arbeitsplätzen für Lehre und Forschung im Hinblick auf verbesserte Kontakt- und Kommunikationsmöglichkeiten.
Dabei soll insbesondere eine Erweiterung des Studienplatzangebots der zukünftigen Entwicklung der Studentenzahlen weitgehend Rechnung tragen.
- Es wird eine intensive Nutzung der Grundausstattung (Bibliothek, Dias, Anschaumaterial etc.) angezielt.
- Gewährung der autonomen Betriebsabläufe der einzelnen Einheiten (Kunsthistorisches Seminar/Bibliothek/Kunstmuseum) zur Vermeidung gegenseitiger Störeffekte.
- Gewährleistung eines vom Betrieb vom Kunstmuseum unabhängigen Er- schliessungssystem für das Seminar (Sicherheitsdispositiv Kunst- museum/Arbeitsweisen des Seminars).
b) Für die Bibliothek:
- Aufgrund der derzeitigen Benutzerfrequenzen und der Eigentumsverhält- nisse ist die Bibliothek grundsätzlich als Seminarbibliothek zu konzi- pieren. Die Attraktivität der fachlich hochstehenden Bibliothek ist in ihrer Dienstleistungsfunktion für die Universität und die Mitarbeiter des Kunstmuseums sowie für weitere Interessenten durch geeignete be- triebliche und bauliche Massnahmen zu unterstüzten.
- Die Bibkiothek ist grundsätzlich Präsenzbibliothek und sollte auch ausserhalb der Betriebszeiten des Kunstmuseums geöffnet sein.
- Das Betriebskonzept muss davon ausgehen, dass die Betriebs- und Per- sonalkosten langfristig vertretbar sind.
BEDARFS- UT BETRIEBSPLANUNG
31 VORGEHEN
Die
nachfolgenden Grundlagen zur weiteren Projektbearbeitung - Raum- und Funktionsprogramme, Nutzungsvorschläge, Raumstandardsetc.
- wurdenin
gemeinsamer Arbeit zwischen dem kantonalen Hochbauamt, dem Kunst- historischen Seminar undder
Bibliothek Kunstmuseum ausgearbeitet.Das Betriebskonzept
der
Bibliothek wurdein
Absprache mit dem Direktorder
Stadt- und Universitätsbibliothek, HerrnProf. Dr.
H.Michel,
erar- beitet.• Da
fürdie
Unterbringungder
Seminarräume undder
Bibliothekder
zur Verfügung stehendePerimeter von
Anfangan
sehr knapp bemessen war, musstendie
Flächenprogramme aufgrund differenzierter Bedarfsplanungen ermittelt werden.32 KUNSTHISTORISCHES SEMINAR
Grundlage
der
Bedarfsbemessung für das Kunsthistorische Seminar bildetendie
fürdie
Universität Bern entwickelten Planungsinstrumentedes Kant.
Hochbauamtes.
Die
Bedürfnisseder
Universität berücksichtigendie
gültigen Lehr- und Studienprogrammedes
Kunsthistorischen Seminars und wurden anhanddes
derzeitigen Stellenetats sowie aufgrundder
heutigen Studentenzahlen ermittelt.Da in den
Jahren1985
-90
mit einem Zuwachsder
Studenten- zahlen zu rechnen sein wird, dürfte das Angebotan
Arbeitsplätzeneher knapp bemessen sein.
Die
Raumprogranre sind deshalb Minimalprogramme und dürfen keinen-Falls
unterschritten werden.Die
Mitbenutzungdes
Vortragssaalesdes
Kunstmuseums als Hörraum für grössere Vorlesungen (bisca. 120
Hörer) drängt sichvon der
Sache her auf und solltein der
Planung vorgesehen werden (z.B. Bestuhlung mit Schreibfläche).Vorläufig wird aber aus personellen und räumlichen Gründen (Diassammlung im Hauptgebäude:
ca. 16m2) die
DurchführungderEinführungsvorlesungen im Kunst- museum nicht ralisierbar und muss deshalb weiterhin im Hauptgebäudeder
Universität stattfinden.33 BIBLIOTHEK
Ausgangspunkt für
die
Bemessung bildet eine detaillierte Bestandeserhebung vom Jahr79, in der
Sollgrössen als auchder
Zuwachsder
Buchbestände aufgrundder
laufenden Jahreskredite berücksichtigt wurden.Der
Betriebsgrösseder
Bibliothek wurdedie
Entwicklungder
nächsten20
Jahre zugrundegelegt.Im Zuge
des
Neubaus wird fürdie
Einrichtungen ein Zeithorizontvon 12
Jahren empfohlen,die
statischen und räumlichen Voraussetzungen jedoch müssen dem End- ausbau Rechnung tragen (vgl. Betriebskonzeptstudie1:100,
Universitätsplanung Hochbauamt).Die
Bibliothek ist als Präsenzbibliothek mit Freihandaufstellung zu konzipie- ren.Die
Funktionsabläufe sind im nachfolgenden Funktionsschema dargestellt (Kapitel4). Die
Bibliothek soll nur überden
einen Zugang beider
Aufsicht (Nadelöhrprinzip) betreten werden. Durchdie
räumliche Zusarnnen-Fassungder
Be- reiche Bibliothek und graphische Sammlung im5.
Untergeschoss bieten sich, mit dem fürdie
Bibliothek vorgesehenen Kontrollsystem, betriebsorganisatorische Vereinfachungen auch fürdie
halböffentliche Benutzungder
graphischen Samm- lungan.
Die
Einrichtung einer Rollgestellanlage ist für gewisse, selten genutzte Beständeakzeptabelundin der 1. Phase
auch bereits vorzusehen.Für
die
zukünftige Entwicklung wird eine Verdichtung durch weitereRoll-
'
gestellanlagen trotz betrieblichen Nachteilen unumgänglich sein.Die
Verhältnisse könnten durch eine Ausweitung des 6. Untergeschosses um ca. 3 m (Konstruktionsachse) wesentlich verbessert warden. Die Kosten für diese Erweiterung werden mit ca. Fr. 90 000.-- bis Fr. 105 000.-- geschätzt. Der Entscheid ob diese Erweiterung diskutiert werden kann, liegt selbstverständlich bei der zuständigen Baukommission.
Die Nachteile der Plazierung der Bibliothek im 5. bzw. 6. Untergeschoss (5. Untergeschoss: Dblichter, 6. Untergeschoss: Kein Tageslicht) können durch entsprechend gestalterische Mittel aufgewogen warden. Aufgrund von Erfahrungen der Stadt- und Universitätsbibliothek wird dagegen empfohlen ein Raum für die Buchbearbeitung in einem Bürogeschoss mit Tageslicht (z.B. 3. Untergeschoss) freizuhalten.
34 FLAECHENVERGLEICH PROJE <-1 APRIL 79 / NUILUNGSVORSCHLAG
Im Projekt April 1979 (Bauprojekt und KV) war für den Bereich des Kunst- historischen Seminars ca.
295 m2
HNF vorgesehen und für die Bibliothek des Kunstmuseums586 m2
HNF, total881 m2
HNF.Gemäss Nutzungsvorschlag blieb im Seminarbereich die Anzahl der Räume unverändert, einzelne Räume (Studentenarbeitsraum, Seminarraum) mussten aufgrund der Bemessungsdaten gegenüber dem Projekt jedoch vergrössert werden. Das Kunsthistorische Seminar verfügt neu über
318,5 m2
HNF.Im Bibliotheksbereich sind klare Nutzungszonen ausgeschieden worden und das Raumprogramm wurde im Sinne einer Empfehlung durch eine kleine Diathek ergänzt. Die Bibliothek verfügt neu über
564 m2
HNF. Insgesamt ist die für beide Bereiche zugeordnete Fläche unverändert geblieben (neue HNF:882,5 m2).
RCM- UND FUNKTIONSPROGRAMME
J25 Mt 2M AM MI J:5 AB klg AM Ali MI JIM
dell 1151MI ES Ms MS JIM
ERWEITERUNG PASIMUSEUM BERN, RAUMPROGRAMM KUNSTHISTORISCHES SEMINAR BIBLIOTHEK
Zuordnung Raumbezeichnung Plätze m2/Platz
normal minimal m2
HNFnormal minimal
Studie UP Bemerkungen GemeinsamerBereich:
Bibliothek
- Bücherbereiche
400
*320
*Optimale
Betriebsgrösse =2000
d.h.
65 000
Bücher- Broschürnn
58 58 457
* Betriebsgrösse=199U
(2000
:93 m2)
- Zeitschriften
82 82
Betriebsgrösse=1990
(2000
:116 m2)
- Leseplätze
12
-15 2,5 2,2 37,5 26 40
auf4 HF-Stud. 1
Leseplatz- Anleseplätze
4 2,5 2,2 10 10 10
Rest: übrige Benutzer(z.T. integriert
in den
Bücherbereichen)- Katalog
12 10 10
- Ausleihe
2 (3) 7,5 22,5 15
Aufsicht
6 4 1 22
- Rücklaufmag.
6 4
- Buchbearbeitung
1 (2) 22 16,5 22 16,5 11
Tageslicht erf. (z.D.3. US)
- Vervielfältig.
8 6 3
- Diathek
22 16,5 11
Total
Bibliothek
686 568 564
*inkl. VerkehrsflächenTeil-
integration
Seminar - Seminarraum
28
-30 2,3 2,1 70 65 70
freie Möblierung- Hörraum
120 1,35
*(160)
-- Mitbenutzung VortragssaalKUMU/* inkl. Schreibfläche -
Cafeteria 10/1
**2,5 11
**25 11
**11
** **Vorschlag UP: MitbenutzungTotal Cafeteria
KUMU, dafürI
Be-integr.Ber.
95 71 81
sprechungs-/PrüfungszimmerIna Jciii diZi AIM AM MI& il=1 Mi JIM Ali AIML MI MI MS MI
Zuordnung Raumbezeichnung Plätze m2/Platz
normal minimal m2
HNFnormal minimal
Studie UP Bemerkungen AutonomerBereich: - Dozenten
3 22 20 66 60 50,4
Lehrkörper
(16,8)
()Standard
- Extraordinarius
1 16,5 14,4 16,5 14,4
-- Oberassistant
1 16,5 10,8 16,5 10,8 10,8
- Assistenten
4 16,5 10,5 66 43,2 38,9
z.Z2
Ass. im Stellenplan ,Studenten - Doktoranden
4 6,5 5,5 26 22 22,7
- Studenten-
arbeitsplätze
12 6,5 5,5 78 66 72
mit Handapparatfreie Möblierung
- Dunkelkammer
10 8 8
- ev. Modellraum
10 8 8
Admini-
stration
- Bibliothekarin1 7,2 7,2 7,2
Teilzeit,in
2er Büro ev.m.
Bibliothekarin KUMU- Sekretariat
(1) 14,4 7,2 14,4 7,2
- nicht im StellenplanSammlungen -
Dias 10 1 20
Sammlungen
10
- Archiv
13 6,5 in
Schränken- Verfielfältig.
8 6,5 6,5
Total
automoner
332 280 237,5
-Bereich
Total
Flächenbedarf1 113 919 882,5
- - -
UNIVERSITAFT BERN
KUNSTMUSEUM • KUNSTHISTORISCHES SEMINARFUNKTIONSSCHEMA BIBLIOTHEK 2/80
••••
%ammo,
<
WC W C GARD.
MAPPEN
BUCHBE ARBEIT UN G
•••••
AA, UHT
'N 7
LESESAAL
FREIHANDBIBLIOTHEK
MONOGRAPHIEN, ZEITSCHRIFTEN)
iÌ
FREIHANDMAGAZIN
Z W.
MAG.
DIA INFORMATION KATALOG
NACHSCHLAGEWERKE
KOP
e.11=1•••••
WEITERES VORGEHEN
I
Die Arbeitsgruppe empfiehlt die Ueberarbeitung des Projektes in den Bereichen
11
des Kunsthistorischen Seminars und der Bibliothek unter Einhaltung der vor- gegebenen Raum- und Funktionsprogramme und unter Berücksichtigung der von der Universitätsplanung des Hochbauamtes erarbeiteten Nutzungsvorschläge und Raumstandards. Den Betriebsanforderungen des Seminars und der Bibliothek sollen - selbstverständlich unter Einhaltung des Sicherheitsdispositivs des11
Kunstmuseums - durch geeignete planerische und bauliche Massnahmen Rechnung getragen werden.Das mandatierte Architekturbüro ist durch die zuständige Baukommission für diese Ueberarbeitung zu beauftragen.
Die Interessen des Kunsthistorischen Seminars und der Bibliothek werden in
rn
Absprache mit der Universität und der Bibliothek durch
W.
Probst, Fachleitung Universitätsplanung, Hochbauamt, wahrgenommen.111
Bern, den 22. Mai 1980 Für die Arbel sgruppe;
11
t
-- •I
t11
Prof. Dr.
L.
Mojon, K nsthistorisches 4. S4minar11 Frl.
E.
Schürch, BibliothekKunstmuseum
11 it...
%.- \ :...:__.,_ C____-,1W.
Probst, Fachleitung Universitäts- planung, Hochbauamt11
Für das Kunsthistorische Seminar der Universität Bern:
1
1Prof. Dr. Hüttinger
PLANUNGSGRUNDLAGEN
STRUKTURDATEN IIJNSTH I STOR I SCHES
SEMINAR
1 STRUKTUR DES KUNSTHISTORISCHEN SEMINARS
- Abteilung für Kunstgeschichte
- Abteilung für Geschichte der Architektur und für Denkmalpflege
2 BETRIEBSGROESSE
WS 80/81: 50 davon Kunstgeschichte: 35 Architektur : 15 WS 80/81: 76 davon Kunstgeschichte: 53 Architektur : 23 21 Studenten
Haupt-Fachstudenten Nebenfachstudenten
22 Lehrkörper
3 ordentliche Professoren 1 nebenarel. Extraordinarius 1 Oberassistent
1 Assistent
1 Hilfsassistent II
23 Administration und Hilfskräfte
- das Seminar verfügt über kein eigenes Sekretariat (Stellenstop) - 1 hauptamtliche Bibliothekarin auf dem Stellenplan des Kunstmuseums.
1 Teilzeit-Bibliothekarin im Seminar.
3 LEHRSTRUKTURELLE RANDBEDINGUNGEN
31 Grundstudium: 3 Semester
Hautfachstudium: mind. 8 Semester, durchschnittliche Studiendauer 10 - 11 (z.T. auch mehr) Semester.
32 Formaler Unterricht
Hauptfachstudium:12 - 14 h/Wo Nebenfachstudium: 8 - 10 h/Wo
Die Vorlesungen mit ca. 7 h/Wo finden z.Z. im Hauptgebäude der Universität statt mit Hörerzahlen bis 120 Studenten.
Seminarien, Proseminarien und Uebungen, insgesamt ca. 15 h/Wo, finden im Seminarraum an der Hodlerstrasse statt mit unterschiedlichen Gruppengrössen von zwischen 5 und 35 Hörern.
33 Studentenarbeitsplätze
Im jetzigen Seminar sind rund 10 Leseplätze vorhanden. Dabei erschwert einer- seits das knappe räumliche Angebot die Arbeit, zum andern liegt es an der Tatsache, dass sich die Arbeitszeiten aus Sicherheitsgründen nach den Be- triebszeiten des Kunstmuseums zu richten haben.
34 Arbeitsplätze der Lehrpersonen und der Verwaltung
Das Seminar ist noch relativ jung. Der Aufbau fiel in eine Zeit, zu der die Entwicklungen der Hochschulen kredit- und personalmässig eingeschränkt werden mussten. Dementsprechend ist das Seminar heute mit Lehr- und Verwaltungs- personal eher knapp dotiert. Eine Neuplanung muss dieser Tatsache Rech- nung tragen und gleichzeitig berücksichtigen, dass die Dozenten zukünftig Arbeitsbedingungen vorfinden, die ein Arbeiten am Institut ermöglichen.
Die derzeitigen Verhältnisse sind dazu kaum geeignet.
35 Sachbezogene Nutzungsbereiche - Bibliothek
Die Bibliothek wird vom Kunstmuseum sowie vom Kunsthistorischen Seminar gemeinsam betrieben. Z.Z. sind ca. 40 000 Bücher/Monographien vorhanden, der Zuwachs durch Neuanschaffungen ist beim Seminar grasser als beim Museum. Der Jahreskredit für Neuanschaffungen beträgt Fr. 54 000.-- beim kunsthistorischen Seminar und Fr. 27 000.-- beim Kunstmuseum. Zudem wird die Anzahl laufender Zeitschriftennummern mit 207, die abgeschlossenen Zeitschriftenreihen mit 172 angegeben. Umfangreich sind die in Schachteln aufbewahrten Broschüren und Kataloge von Ausstellungen. Für das Selbst- studium ist eine gute Erschliessung der Bücherbestände eine unabdingbare Notwendigkeit. Grundsätzlich müssen die Hauptbestände einer zukünftigen Bibliothek freihändig zugänglich sein. Das Angebot an Leseplätzen ist gegenüber dem jetzigen Angebot wesentlich zu erhöhen.
- Diathek
Das Seminar besitzt eine reichlich dotierte Diasammlung. Die neue Dia- sammlung im Seminar an der Hodlerstrasse um-Fasst momentan ca. 8 000 Dias, der Zuwachs liegt bei ca. 700 Dias pro Jahr.
Zeichenplätze, Modellwerkstätte, Fotolabor
Die Arbeitsweise am Kusnthistorischen Seminar beinhaltet auch das Her- stellen von Plänen und Massaufnehmen.
Zweckdienlich wäre ferner die Einrichtung einer einfachen Modellwerk- stätte sowie einer Dunkelkammer.
BEDARFSBEIESSUNG BIBLIOTHEK 2
UNIVERSITAFT BERN BIBLIOTHEKSENTWICKLUNG DER JUNI
GEISTESWISSENSCHAFTEN 1978
1978 1980 1985 1990 2000
46E m2
26 m2 194 re tO m2
.930 m
1ST 240m
Regalboden F.Om_ breit P5Bu pro Lfm Regalboden 6 Regalboden übereinander
g300 IN pro Doppelregalmeter Achsobstand I .44 m Gang breite 84 cm
Anzahl Bucher 39 ioo Urn Regafboden
Zuwachs pro Jahr 49200
Ise FLÄCHEN
1980 2 x 41 200 2'400 x 6.0 z 1985 x 4'900 = izUrrlx_e_O de g
1990 42x 12Ö0 40x6.O =
ERWIZINSCHTE Anteil Frei handaufstellung
AUFBEWAHRUNGSARTAntei l Frei ha ndmag azi n
_325m2 .4.0G
6'0oO Bucher
Anteil Magazin
+ 2_40 Q4
2000
Are% x . =OPTIMA1F-BETRIEE I igGleYSSE—
FAKULTÄT
ORGANISATIONSEINHEIT ADRESSE
IMEGIESZEIL. ZUORDNUNG 2r!‘":1117ZikeziACI-zie,:klatzi:1=1;41te
e-uNSTY-CU_SSU
lzirtk-->4_4EN
IIMIIIM3r011 ege..741'±91102.1,2161WaSle2,11111917-XeLee-mEnesÄt i•i[Ecro-rFiunQrrr
FOEG-WISS-BEFFERWUNSCHT ENGE-BIBLICTWBBZIERLINGEN
z101t1M;11:1118)11:1111:imItil PJ:111C
[tie AIIEDEITEBE
WEITERE ANGABEN
tTHU SZ.LA_
r FLÄCHENANFORDERUNGEN
Lk
BÜCHER, ZEITSCHR , USW.
HAUPTNUTZFLÄCHEN D.H • STELLFLÄCHEN a NEBENGANG
BÜCHER /MONOGRAPHIEN BEMESSIINGSANNifflAIEW—
Frailhandaufstellung 6.0 in2 pro 1000 Bucher
ZEITPUNKT 2 2
AnzAahre_x_2uNita i Anz.m + Bestand- Anzahl m
BROSCHOREN
N. 2431-1AF--SleUM44 /40 W.344.Z.411e2>
197.8 Pin lei
Anzahl Einheiten FLACHEN Regalboden 462.. IST SOLL Zuwachs pro Jahr io0 m
rrt1980
-Z. 4et
eLO m21
1985
TC5-0— 0 04- ne me
1990 x .100 2:00 k20 := 4-5
41...513 421
2000
>e k(D O = 22-120r)22.0 a ct m21
me
PROJEKTANALYSE LOESUNGSVORSCHLAEGE
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2, UtiTZT.27...1-t OSS D 112. 4,1-1 ot4 et..ttysrmostuti
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UNIVERSITAFT BERN
KUNSTHISTORISCHES SEMINARRAUMSTANDARDS 1:100 2 /80
BÜRO MIT 1 ARBEITSPLATZ UK, 1 ZEICHENTISCH
( DIENSTZIMMER FÜR FORSCHER)
MIT 2 ARBEITSPLÄTZEN ( ASSIST ENTEN )
t.
BÜRO MIT I ARBEITSPLATZ
L 4. 00 m L 4.00m
B 4. 20 m B 2.70m
F 16. 80 m2 F I0.80m2
MASSE L 4.00m
B 4.20m F 16.80m2
ARBEITSPLÄTZE 1 2
SITZPLÄTZE MAX. 4
MÖBLIERUNG 1 SCHREIBTISCH 1 SCHREIBTISCH 1 SCHREIBTISCH I ZEICHENTISCH
I BESPRECHUNGSTISCH
4 REGALE 4 REGALE 2 REGALE
ABLEGE FLÄCHE ABLEGEFLÄCHE ABLEGEFLÄCHE
4 STUHLE 2 STÜKLE 2 STUHLE.
2 SCHRANKE 4 SCHRANKE 2 - 3 SCHRANKE
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Ecl
UNIVERSIMET BERN
KUNSTHISTORISCHES SEMINAR RAUMSTANDARDS 1:100BÜRO MIT I ARBEITSPLATZ UND I ZEICHENTISCH
(DIENSTZIMMER FÜR FORSCHER)
MIT 2 ARBEITPLÄTZEN (ASSISTENTEN)
MASSE
ARBEITSPLÄTZE SITZPLÄTZE MÖBLIERUNG
L 5,40m B 4.20 m F 22.70m 2
6
I SCHREIBTISCH I ZEICHENTISCH I BESPRECHUNGSTISCH 4 REGALE
ABLEGEFLÄCHE 6 STUHLE 5 SCHRANKE
L 5. 40 m B 4 20 m F 22.70m2 2
6
2 SCHREIBTISCHE I BESPRECHUNGSTISCH 6 REGALE
ABLEGEFLÄCHE 6 STUHLE
4 SCHRANKE
UNIVERSITAFT BERN
KUNSTHISTORISCH ES RAUMSTANDARDSSEMINAR
1:100 2/80
BÜRO MIT 3-4 ARBEITSPLÄTZEN ( DOKTORANDEN )
MASSE L 5.40m
9 4.20m F 22.70m2 ARBEITSPLÄTZE 3 - 4
MÖBLIERUNG 4 SCHREIBTISCHE 5 REGALE
ABLEGEFLÄCHEN 4 STÜHLE
SCHRANK
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Q 0E3
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MASSE L 5.40m
B 420m F 2270m2 L 5.40m
B 7.20m F 38.90m2
UNIVERSITAET BERN
KUNSTHISTORISCHES SEMINARRAUMSTANDARDS 1: 100 2
BÜRO MIT 4 ARBEITSPLÄTZEN (ASSISTENTEN )
MIT 2 ARBEITSPLÄTZEN (ASSISTENTEN)
ARBEITSPLÄTZE SITZPLÄTZE MÖBLIERUNG
4 3 4
4 SCHREIBTISCHE
I BESPRECHUNGSTISCH I I REGALE
ABLAGEFLÄCHE 7 STÜHLg 4 - 6 SCHRANKE EV. THEKE
2 3 - 4
2 SCHREIBTISCHE I BESPRECHUNGSTISCH 6 REGALE
ABLAGEFLÄCHE 5 STUHL
4 SCHRANKE EV. THEKE
2/80
„mum BERN
KUNSTHISTORISCHES SEMINAR RAUMSTANDARDS 1:100MASSE L 9.60m
B t20m F 70.00m2 SEMINARRAUM 28 - 30 PLÄTZE
•
C3001:100
O
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00000E1
A
D
SITZPLÄTZE 28 - 30
MÖBLIERUNG 15 TISCHE 60/120 18 STUHLE
A BLEGEFLÄCHE 4 DOPPELSCHRÄNKE
I WANDTAFEL 360cm 1 MAGNETTAFEL 480cm
KARTENZUG
HAN DWASCH BECKEN
2 PROJEKTIONSFLÄCHEN KLEINBILDDIA EPISDIA PROKI
BILDFLACHE 1.50m / I. 50m
ANHANG
KUNSTMUSEUM BERN
Hodlerstrasse 12 CH-3011 Bern Telefon 031 22 0944Mai 1979
Betr. Bibliothekskonzept Bibliothek KMB/Kunsthistorisches Seminar
Besprechungen mit Prof. Dr.Hans Michel, Stadt- und Universitätsbibliothek Bern Herrn Probst, Universitätsplanung
Ch.Brunner, Bibliothekarin Kunsthist.Seminar E.Schürch, bibliothekarin Kunstmuseum Bern
Prof.Michel betont ausdrücklich auf Grund seiner Erfahrung im Neubau STUB, dass ein ständiger Arbeitsplatz in einem Raum ohne Tageslicht auf die Dauer unhaltbar Ist. Gemäss Herrn Michel sollten in der Ausleihe stundenweise Ablösungen stattfinde Zudem ist in Räumen lit Tageslicht ein ständiger, ruhiger Arbeitsplatz zusätzlich
vorzusehen. Dieser würde such vom Umfang der Bibliothek her zukünftig notwendig sein. Die Bibliothek KMB soll grundsätzlich als Präsenzbibliothek konzipiert werden Die Bucher werden vom Bibliotheksbenutzer direkt aus.den Bücherregalen geholt. Die Bücher sollten wenn möglich ohne Hilfsmittel (Hilfstreppe) erreicht werden. Es em- pfiehlt sich, in den Bücherbereichen nicht über 6 Tablare hinauszugehen, bei grösseren Formaten (Folio) und 42cm Tablarabstand, sogar nur 5 Tablare. Ca
10%
der Kunstbücher haben das Format 40 (Quart) d.h. 39,5 cm hoch, erfordern also einen Abstand von 40 cm zwischen den einzelnen Tablaren. Müssen wir aus Platz- gründen verschiedene Tablarabstände einrichten, bedingt das einen mühevollen und zeitraubenden Umsignierungsprozess. Da die Bibliothek nach Sachgebieten aufgestellt ist und aus verschiedenen Signaturensystemen zusammengesetzt ist, ergibt sich eine neue Belastung des vorhandenen Platzes, muss doch nach jeder Signatur Raum frei gelassen werden, damit die neuen Bücher hingestellt werden können. Müssen nun noch Formate getrennt werden, wird der ganze Bestand stark dezentralisiert, die Benutzung wird schwerfällig, ein neues Raumproblem wird von Anfang an geschaffen sein. Ausserdem werden die Umkatalogisierungsarbeiten auf das neue System und ein ev. Umstellen nach Formaten mit den damit verbundenen administrativen Arbeiten, Mutationen für den Gesamtkatalog, Signierungsarbeiten und Eintragen der neuen Signaturen in den verschiedenen Katalogen (*StaKa, AK, SK, Gesamtkat., Zentralkat.
Stadtbibliothek) die Bibliothek auf Jahre hinaus unter erschwerten Bedingungen benutzbar machen.
* StaKa: Standortkatalog
AK : Alphabetischer Katalog SE : Sachkatalog
KUNSTMUSEUM BERN
Hodlerstrasse 12 CH-3011 Bern Telefon 031 2209 44Mai 1979
Auf Grund der Besprechungen mit Herrn Gentner, Architekt Atelier 5
Herrn Probst und Weibel, Universitätsplanung Herrn Kullmann, Bibliothekseinrichtungen, Basel Prof.Hans Michel, Direktor der Stadt-und Uni.bf Dr.Robert Steiner, PD Kunsthist.Seminar der Uni Ch.Brunner, Bibliothekarin Kunsthist.Seminar Eva Schürch, Bibliothekarin KMB
wurden die Planungsgrundlagen "Erweiterung Kunstmuseum Bern, Kunsthistorisches Seminar", 28.2.79 Pr/Hä ausgearbeitet.
5.UG als Lesesaal und Freihandbibliothek vorgesehen
Auf Grund von Studien (Einlagerungsskizzen
5.
und 6.UG) wurde festgestellt, dast der in den Planungsgrundlagen ermittelte Bedarf grundsätzlich realisiert werden kann. Gleichzeitig hat sich der Bedarf nach einem "Informationszentrum" Katalog und Nachschlagewerken, ev. Mediathek im unmittelbaren Bereich Ausleihe, sowie offene Zeitschriften und weitere Zeitschriftenbestände herauskristallisiert.Leseplätze sind im vordersten belichteten Teil vorgesehen°
6.UG Hauptbestände nach Möglichkeit in offener Aufstellung
Prinzip Freihandbibliothek noch möglich. Spätere Verdichtung durch Rollgestell- anlagen. Ausrüstung auf Bestand 12 Jahre. Räumliche Reserve 20 Jahre als Basis des Kostenvoranschlages.
2. Untergeschoss Hörraum 105 Pl.
Projektionskabine Zugang u. Foyer
120 6 42
4 200.-- 2 800.--
528 000.-- 117 000.--
Total 2. UG 645 000.--
106 64 37 11
240 240
Z8. 6.79/Hg
Universität Bern, Kunsthistorisches Seminar - Neubau Kunstmuseum Bern
Flächenzusammenstellung und Kostenschätzung
Lage im Projekt Bereiche m2 HNF Kostenrichtwert Fr.
Kosten ca. Fr.
3. Untergeschoss Seminarraum 30 Pl.
Doktorandenarb.r.
Materialraum
70 23 7
3 250.-- 2 800.-- _ 2 800.--
226 000.-- 84 000.--
Total 3. UG 310 000.--
4. Untergeschoss
S. Untergeschoss
Institutsbereich:
Büros
Studentenarbeitsr.
Sammlung + Archiv Cafeteria
Total 4. UG Bibliothek
Aufsicht, Lesesaal Freihandregale Total 5. UG
2 800.-- 2 800.-- 2 800.-- 3 250.--
3 250.--
297 000.-- 353 000.-- 103 500.-- 35 000.-- 688 000.--
780 000.-- 780 000.-- 6. Untergeschoss
300 Bibliothek
Buchbereich Total 6. UG
3 250.-- 975 000.-- 975 000.--
Fläche HNF Kunsthistorisches Se- minar/Bibliothek
Kosten insgesamt ca. Fr. 3,4 Mio
Kosten Anteil Universität * ca. Fr. 2,95 Mio
*Annahme: Bibliothekbenutzung durch die Universität ca. 75%, Rest 25% durch öffentl. Nutzer und Kunstmuseum ergibt Reduktion von ca. Fr. 450 000.-- Mutmasslicher Bundesbeitrag aufgrund HFG
ca. 56 % von Fr. 2,95 Mio: Fr. 1,65 Mio
1-7
HES SEMINAR
)2. 1980
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30(59UNI VERSITAET
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BER
LESESAAL 12-15 PL.
KATALOG
LEXIKA
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BÜCHER
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ZEITSCHRIFTEN BÜCHER
BILANZ BÜCHEF
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ZUSAMMENSTEL BEREICH E
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VERBINDUNG ZUM!
LESESAAL
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BILANZ VARIA BÜCHER 5. UG 6. UG TOTAL BROSCHÜREN 6.U6
ZEITSCHRIFTE 5. UG
6. UG
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TOTAL
ERSITAET
980
1:100_ _
30/59 t f