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Oberziel der Nationalen Ernährungserhebung

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Academic year: 2022

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Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV

Risikobewertung

333.1/2014/00474 \ COO.2101.102.1.520314 \ 000.00.03

Ziele der Nationalen Ernährungserhebung menuCH

Oberziel der Nationalen Ernährungserhebung

Die Schweiz verfügt über aktuelle und repräsentative Ernährungsdaten.

Hauptziele der Nationalen Ernährungserhebung

Hauptziele Teilziele

Beurteilung der Lebensmittelsicherheit und Ernährungssituation in der Schweiz

Die laufende Bereitstellung von aktuellen und repräsentativen Daten zum Lebensmittelverzehr und zum Ernährungsverhalten auf Bevölke- rungsebene erlauben:

 Die Berechnung der Energie- und Nährstoffaufnahme über Nah- rungsmittel sowie die Beurteilung des Ernährungszustandes und der Nährstoffversorgung.

 Die Durchführung von Expositionsabschätzungen unerwünschter Stoffe für die Schweizer Bevölkerung.

 Überprüfung der Lebensmittelgesetzgebung und Anpassung derselben an nationale Bedürfnisse unter Berücksichtigung internationaler Vorgaben.

 Beurteilung der Einstellung, Wahrnehmung und des Bewusstseins der Be- völkerung gegenüber einer ausgewogenen Ernährung. Erkennen des Kon- sumverhaltens sowohl in qualitativer als auch quantitativer Hinsicht.

 Vergleich der Energie- und Nährstoffaufnahme über Nahrungsmittel mit der empfohlenen Nährstoffzufuhr (D-A-CH Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr) und den Portionsangaben der Schweizerischen Lebensmittelpyramide zur Be- urteilung der Nährstoffversorgung der Schweizer Bevölkerung und zur Identifi- zierung von Risikogruppen hinsichtlich Unter- bzw. Überversorgung mit densel- ben sowie risikoreichem Ernährungsverhalten.

 Identifikation von Risikogruppen in der Schweizer Bevölkerung aufgrund von Expositionsabschätzungen. Davon abgeleitet sollen Höchstmengen festgelegt werden, welche eine sachgerechte Bearbeitung von Zulassungsanträgen von Stoffen und Produkten sowie die Regulierung von unerwünschten Stoffen in Lebensmitteln ermöglichen.

 Kontinuierliche, wiederholte Beobachtung und Beurteilung der Veränderungen des Lebensmittelverzehrs und des Ernährungsverhaltens als Basis für die laufende Überprüfung und Revision der bestehenden Schweizerischen Ernäh- rungsempfehlungen. Neben Empfehlungen für die allgemeine Bevölkerung sol- len auch gruppenspezifische Ernährungsempfehlungen erarbeitet werden.

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Datengrundlage für Planung und Evaluation von Lebensmittel- sicherheitsstrategien und (Präventions-)Programmen

Formulierung von Strategien und Massnahmen im Bereich der Le- bensmittelsicherheit und der Prävention ernährungsabhängiger Krank- heiten.

Planung und Evaluation von Lebensmittelsicherheitsstrategien und (Präventions)programmen.

Aufbau eines Ernährungsmonitoring.

 Planung, Überprüfung und Weiterentwickelung bzw. Neuausrichtung strategi- scher Ziele in den Bereichen Lebensmittelsicherheit sowie Ernährung und Be- wegung, unter anderem bei der Umsetzung des Nationalen Programms Ernäh- rung und Bewegung (NPEB) oder bei der Weiterentwicklung der nationalen Food and Nutrition Policy gemäss WHO.

 Evaluation und Weiter- bzw. Neuentwicklung von Lebensmittelsicherheitsmass- nahmen, bestehender Ernährungs(präventions-)programme sowie Identifikation von Evaluationskriterien/-indikatoren für existierende Programme.

 Erarbeitung der Zusammenhänge zwischen den Variablen Ernährung (Ernäh- rungsempfehlung und Referenzwerte), Gesundheit, Gesellschaft und Ökono- mie.

Stärkung der nationalen und internationalen Zusammenarbeit

Förderung der nationalen und internationalen Zusammenarbeit in den Bereichen Lebensmittelsicherheit sowie Ernährung und Bewegung unter Berücksichtigung der nationalen Interessen wie diese im Natio- nalen Programm Ernährung und Bewegung und der nationalen Food and Nutrition Policy gemäss WHO definiert werden.

Information der verschiedenen Bevölkerungsgruppen.

 Entwicklung von Indikatoren zum Lebensmittelverzehr und zum Ernährungs- verhalten zur besseren Vergleichbarkeit von nationalen und internationalen Studien in den Bereichen Risikoabschätzung und Ernährung.

 Verbesserung der Kooperation zwischen den Bundesämtern, nationalen und internationalen Meinungsbildnern, kommerziellen sowie wissenschaftlichen Netzwerken. Verfügbarkeit der aufbereiteten wissenschaftlichen Erkenntnisse und Informationen für die breite Öffentlichkeit (Bevölkerung, verschiedene Ak- teure in Wissenschaft, Wirtschaft, Industrie, Verbände/Organisation und Politik).

Aufgaben und Vorgaben für die Zielerreichung

 Fortwährendes Erfassen von aktuellen und repräsentativen Verzehrsdaten um die Versorgung mit Energie, Makro- und Mikronährstoffen sowie erwünsch- ten Stoffen (Vitaminen, Mineralien, sekundären Pflanzeninhaltsstoffen, usw.) in der Gesamtbevölkerung zu bestimmen.

 Fortwährendes Erfassen von aktuellen und repräsentativen Verzehrsdaten zur Bestimmung der ernährungsbedingten Aufnahme von unerwünschten Stof- fen (Kontaminanten, Rückständen von Behandlungsmitteln) in verschiedenen Bevölkerungs- und Altersgruppen.

 Fortwährendes Erfassen von aktuellen und repräsentativen Angaben über das Ernährungsverhalten der Bevölkerung in der Schweiz.

 Die erfassten Daten sollen internationale Vorgaben und Qualitätsansprüche erfüllen und als Grundlage für Ernährungsempfehlungen (erwünschte Stoffe), Risikoabschätzungen (unerwünschte Stoffe), Präventionsmassnahmen (u.a. im Rahmen des Nationalen Programms Ernährung und Bewegung) dienen und den Forschungsbedarf im Ernährungsbereich aufzeigen.

Referenzen

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