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Unterhalb der Eingangsbuchse befindet sich ein serieller Einschleifweg(Insert), der für Monoeffekte benutzt werden kann.

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Academic year: 2022

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Bedienungsanleitung

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A. Anschlüsse

Balanced Out/Buffered Out Input

Netz Compressor Programmer Line-Out Insert

Balanced Out

- Netz Der Preamp hat ein integriertes 230V(220-240V) Netzteil und wird über ein Kaltgerätekabel mit dem Netz verbunden. Die Sicherung 1A träge befindet sich in der Netzbuchse.

- Eingang(Input) Der Eingang des Amps ist ein asymetrischer Weitbereichseingang, der Signalpegel zwischen 50mVeff(-24dBm) und 1,55Veff(+6dBm) verarbeiten kann. Die Eingangsimpedanz beträgt 250KOhm.

- Insert Unterhalb der Eingangsbuchse befindet sich ein serieller Einschleif- weg(Insert), der für Monoeffekte benutzt werden kann. Der Pegel in diesem Signalpfad wird je nach Aussteuerung des Eingangs etwa 0dBm (+Headroom) betragen. Es sollte also sichergestellt sein, daß alle Effektmodule in der Insert-Schleife solche Pegel verarbeiten können. Boden-Effekte mit 9V Batteriebetrieb können hier wahrscheinlich nicht eingesetzt werden. Geeignet ist der Insert eher für (Mono) Rack-geräte, die auf diese Weise mit besserem Signal- Rauschverhältnis betrieben werden können.

- Line Out Dies ist der universelle, asymetrische Signalausgang, der z.B. zum Anschluß des Preamps an die Bassanlage verwendet wird. Er liefert ein gepuffertes und geboostetes Signal an den Verstärkereingang.

Je nach Eingangsempfindlichkeit sollte der Master-Volume am 'Pedal1' vorsichtig dosiert werden, um Übersteuerungen schon am Verstärkereingang zu vermeiden.

- 1 -

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- Balanced Out XLR:

Servosymetrischer Signalausgang - groundgelifted (Pin1=Masse nicht angeschlossen) Standardausgang für den Anschluß an Mischpulte, P.A. ...

Klinke:

Alternativ kann das Signal über die Balanced-Out Klinkenbuchse herausgeführt werden. Die Masse ist hier angeschlossen. Bei Problemen mit Massebrummen u.U. den Groundlift am Gerät verwenden, oder speziell konfektionierte Kabel anschließen. Der Ausgang kann auch asymetrisch über Monoklinke angeschlossen werden. Die Servoschaltung sorgt für den entsprechenden Pegelausgleich.

- Phones

Des Weiteren befindet sich auf der Oberseite des Preamps ein Kopfhöhrerausgang. Der Pegel an dieser Buchse liegt 6 dB über dem Line - und Balanced Out Pegel. Der Ausgang ist zusätzlich stromverstärkt und liefert bis zu 700mA peak, so daß auch niederohmige Kopfhöhrer mit 32Ohm pro Kanal angeschlossen werden können. Die Buchse ist für Stereoklinkenstecker vorgesehen und darf auch nur mit solchen verwendet werden.

- Buffered Out Es besteht die Möglichkeit, das Kopfhöhrer-Signal dem 'Balanced Out' Klinkenausgang zuzuweisen. Der Kippschalter neben dem 'Phones' Ausgang steht dann in Position 'Buffered Out'. Diese Belegung ist u.U. interessant, wenn es darum geht, längere Signal- wege verlustfrei zu überbrücken, oder sehr hochpegelige und/oder niederohmige Eingänge verlustfrei anzusteuern.

Kopfhöhrerausgang, sowie der symetrische XLR Ausgang stehen in dieser Funktion weiter zur Verfügung.

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- Ext. Comp-Settings

Controller Die 26pol HD-Sub D Buchse ist der Anschlußport für die externe Kompressor Programmiereinheit. Diese wird zum einstellen und speichern der Kompressorparameter eingesetzt. (siehe auch unter C. Kompressor/Limiter)

B. Eingangsverstärker

Der Eingangsverstärker kann Pegel zwischen 50mVeff und ca.

1,5Veff verarbeiten. Um den Preamp optimal einzusetzen, sollte der Eingang über den 'Input Level' Regler möglichst gut ausgepegelt werden. Dies ist besonders für den Kompressor von Bedeutung. Der Eingang sollte so eingestellt sein, daß die -15dB u. 0dB Leds (grün),ziemlich kontinuierlich leuchten. Die +15dB Led (rot) darf gelegentlich kurz aufblinken. Rot-Grünes Dauerlicht ist etwas zu viel des guten. Lediglich kurzes aufblinken der grünen 0dB Led bedeutet etws zu wenig Aussteuerung.

C. Kompressor - Limiter

Eine der wichtigen Komponenten dieses Preamps ist der Röhren- kompressor. Er ist mit einer NOS EF83 Regelpentode aufgebaut.

Auf der Oberseite des 'Pedal1' Preamps befinden sich lediglich 2 Einstellknöpfe - der 'Settings' Drehschalter und der 'Output' Regler.

Mit dem Settings-Drehschalter können die maximal 12 gespeicherten Kompressoreinstellungen aufgerufen werden.

'Output' regelt die Kompressor Laustärke. Die Einstellung und Programmierung der Parameter erfolgt über die im Lieferumfang enthaltene Regeleinheit, den 'Programmer'.

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Der Programmer regelt insgesamt 6 Kompressor Parameter:

- Ratio (1 - 10)

- Threshold (-15dB - +6dB) - Attack (5 - 70ms)

- Release (50 - 400ms) - Highpass (50 - 200Hz)

- Feedforward/Feedback VCA-Regelung

Um eine Einstellung abzuspeichern, werden zunächst alle Dreh - und der Kippschalter in die gewünschten Positionen gestellt. Mit dem Kipptaster 'Store - Setting' werden die Einstellungen abgespeichert. Dieser Vorgang dauert etwa 2-3 Sekunden und wird durch das Aufblinken der grünen Led quittiert. Die eingebaute Verzögerungszeit verhindert versehentliche Falschbedienung. Nach dem Speichervorgang befinden sich die kreisförmig angeordneten Leds in gleicher Position wie die Zeigerknöpfe (und in Pos. d.

Kippschalters). Eingespeichert wird diese Einstellung in die entsprechende Position des Setting-Schalters am 'Pedal1' Preamp. Durch Drehen des Settings Schalters verändern sich auch die Positionen der leuchtenden Leds am Programmer. Die Leds zeigen somit die jeweils aktuellen Kompressoreinstellungen an. Zu beachten ist, daß alle Parameter gleichzeitig abgespeichert werden. Soll z.B. bei einer bestimmten Einstellung nur 1 Wert verändert werden, müssen zunächst alle Regler und der Schalter in die entsprechende Led-Position gestellt werden. Der zu verändernde Wert wird dann mit dem entsprechenden Schalter auf die gewünschte Skalenposition gelegt. Die Speicherung erfolgt dann wie vorher beschrieben. Man kann den Preamp auch ohne den externen Programmer benutzen. Die Einstellungen sind im Hauptgerät gespeichert und werden über den Settings Drehschalter abgerufen. Die optische Anzeige entfällt dann jedoch - was vielleicht auch nicht mehr notwendig ist, wenn man seine Lieblingseinstellungen gefunden hat.

D. Pre-EQ

Der Pre - EQ mit seinen erweiterten Boost Funktionen bietet die Möglichkeit den Grundcharakter des Klangs etwas zu verändern.

Treble Boost ist ein weich ansteigendes Hochpassfilter mit 3 KHz Eckfrequenz und 10dB maximaler Höhenanhebung.

Wide Range Midboost ist ein etwas stärker eingreifendes 'Filterwerkzeug', das den Klang insgesamt etwas härter und mittenbetonter - d.h. schäfere Höhen und leicht reduzierter Bassbereich - darstellt.

Sub-Bass Boost erzeugt einen sehr tiefen, etwas weichern Klang, der für einige Styles und auch für manche moderne Bass-Sounds benötigt. Er ist allerdings für den Live Einsatz je nach Räumlichkeit mit einer gewissen Vorsicht einzusetzen. Alternativ kann die gleiche Sub-Frequenz auch über Sub-Bass Cut leicht abgesenkt werden.

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E. Main EQ

Als weiteres 'Highlight' steht als 'Main EQ' eine parametrische 3-Band Klangregelung zur Verfügung. Bass - und Höhenregler arbeiten jeweils mit einem 2 pol Tief - bzw. Hochpass- filter. Diese Filtertypen haben eine höhere Trennschärfe und wirken etwas effizienter als die üblicherweise verwendeten Shelving Filter oder Fächerentzerrer. Dafür haben sie allerdings einen speziellen, eigenen Klangcharakter. Der Mittenregler ist ein 2 poliges Bandfilter mit einer moderaten Güte von Q=1. Jedes Filtermodul ist mit je einer Doppeltriode (2x12AX7;1x12AT7) aufgebaut.

Bässe: +/-14dB 100Hz - 160Hz - 250Hz Mitten: +/-12dB 400Hz - 700Hz - 1,2KHz Höhen: +/-14dB 2,5KHz - 4KHz - 6,5KHz

Die Programmierung der Filterfrequenzen ist ähnlich wie die Einstellung des Kompressors.

Im Passiv/Bypass Modus des Main EQ (Ledfarbe grün) werden die Regler auf die gewünschten Frequenzen (3 Positionen/Frequenzen pro Band) eingestellt. Abgespeichert wird diese Einstellung mit der Taste 'Store' (2-3 Sekunden warten bis d. gelbe Led aufblinkt). Im Aktiv Modus (Ledfarbe rot) funktioniert dann alles wie eine normale Klangregelung. Die einzelnen Regler greifen auf die abgespeicherten Frequenzen zu. In Mittelposition der Regler arbeitet die Klangregelung linear. Im Gegensatz zum Kompressor gibt es hier nur ein Setting und die eingestellten Filterfrequenzen werden nicht angezeigt.

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F. Technische Daten

Frequenzgang Rauschabstand

Eingangspegel (Pegelbereich) Max. Eingansspannung Eingangsimpedanz Insertpegel (nominal)

Kompressor

Kompressionsverfahren

Max. Regeltiefe (Gain Reduction) Kompressor Parameter

Pre EQ Sub Bass

Wide Range Mid-Boost Treble Boost

Main EQ Bass (Bässe) Mid (Mitten) Treble (Höhen)

Max. Ausgangspegel Line Out

Balanced Out (XLR u. Klinke) Phones Buffered Out

Ausgangsimpedanzen Line Out

Balanced Out Phones Buffered Out

Phasenwinkel (nominal)

15Hz - 60KHz (-3dB) 20Hz - 30KHz (-1dB)

85dBm (min.) 95-100dBm (bei optimaler Auspegelung) 50mVeff (-24dBm) - 1,55Veff (+6dBm)

4,4Veff (+15dBm) 250 KOhm 0,775Veff (0dBm)

Regelpentode + LDR Otokoppler 'Softknee' Charakteristik ca. 25dB

Ratio (1 - 10) Attack (5 - 70ms) Threshold (-15dB - +6dB) Release (50 - 400ms)

Highpass (50 - 200Hz) Feedforward/Feedback VCA-Regelung

+/-14dB 100Hz - 160Hz - 250Hz (12dB/oct. Butterworth) +/-12dB 400Hz - 700Hz - 1,2KHz (Q = 1)

+/-14dB 2,5KHz - 4KHz - 6,5KHz (12dB/oct. Bessel)

+/-20Vpeak = 14Veff (+25dBm) +/-20Vpeak = 14Veff (+25dBm)

+/-13,5Vpeak = (+22dBm) +/-13,5Vpeak = (+22dBm)

50 Ohm 600 Ohm

< 10 Ohm

< 10 Ohm

0° d.h. keine 180° Phasenumkehr zwischen Input, Insert und den Ausgängen, unabhängig von der Stellung der Fußschalter

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G. Wartung

- Röhrenwechsel Um die Röhren zu wechseln, muß das mit 4 Schrauben befestigte Streckmetallgitter entfernt werden. Hiebei ist der Preamp selbstverständlich ausgeschaltet.

ECC83 ECC81 ECC83 ECC82 EF83

Es sollten nur Röhren des gleichen Typs, entsprechende 1:1 Äquivalente, oder Kompatible an den ensprechenden Platz gesteckt werden. 'Versuchsreihen' wie z.B. Austausch einer ECC83/12AX7 gegen eine ECC81/12AT7, oder umgekehrt, wie in machen Foren diskutiert, sollten hier vermieden werden, da die Schaltung für die jeweiligen Röhrentypen optimiert wurde und ein Experimentieren mit sehr verschiedenen Röhren wahrscheinlich keine klangliche Ver- besserung bewirken dürfte. Besonderes Augenmerk gilt hier der EF83 Regelpentode in der Kompressorsektion. Hier handelt es sich, nach derzeitiger Kenntnis, um eine nur in Europa her- gestellte NOS (new old stock) Röhre, d.h. ein historisches Bauteil, das nicht mehr produziert wird und für das es z.Zt. (09-2012) auch kein neu aufgelegtes Substitut gibt. Für eine limitierte Kleinauflage des 'Pedal1' sind hier im Hause 1-2 Ersatzröhren gelagert. Die EF83 ist in dieser Schaltung, elektrisch gesehen, nur gering belastet und dürfte auch bei intensiver Nutzung des Amps, je nach mechanischer Beanspruchung mindestens 5-10 Jahre halten.

Röhren Vergleichstabelle

Original altern. Bezeichnung Highgrade Kompatibel EF83

ECC81 ECC82 ECC83

siehe unter (2) im Anhang

12AT7 12AU7 12AX7

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E81CC ECC801 6201 E82CC ECC802 6189

E83CC ECC803 7025 12AY7 5751

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Referenzen

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