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Vom Skinhead zum Salafisten

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Academic year: 2022

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Vom Skinhead zum Salafisten

WETTBEWERB Gewinner von „Filmreif“stehen fest/Präsentation des Beitrags am 19. September

WIESBADEN. Geschichten be- ginnen oft mit Kopfkino. Unter- wegs im Café oder in der Bahn regen eigenartige Beobachtun- gen unsere Fantasie an. „Eigen- artig“ ist auch das Motto, unter dem der Ideen- und Kurzfilm- wettbewerb „Filmreif“ vom Me- dienzentrum Wiesbaden ausge- richtet wurde. Unter der Lei- tung von Maria Weyer, stellver- tretende Geschäftsführerin für den Bereich Medienpädagogik, wurde die Innenstadt vom 30.

Juli bis zum 3. August zum Schauplatz der humoristischen Verfolgungsjagd „Alles muss man selber machen“.

Erstmalig interessieren sich mehr Jungen als Mädchen

Die Gewinnergruppe der 13- bis 16-Jährigen bilden Jean-Luc Klaukien (13 Jahre), Arne-Ja- cob Lühning (13 Jahre) und Jan Haker (16 Jahre). In einem zweitägigen Workshop reifte ihre Idee gemeinsam mit der Fotografin und Filmemacherin Birgit Lehmann aus Frankfurt und sechs weiteren jungen Fil- memachern zu einem fertigen Drehbuch heran. Bei der filmi- schen Umsetzung begleitete der in Wiesbaden lebende Kamera- mann Florian Krause die jun- gen Kreativköpfe.

Im Fokus der Gewinnerge- schichte steht ein exzentrischer

Regisseur, der fortwährend ins Geschehen eingreift. Um einen möglichst bedrohlichen Verfol- ger zu kreieren, verwandelt er einen muskulösen Mann in einen Skinhead und schließlich in einen Salafisten. „Wir haben das Aktuellste gesucht, wovor jemand große Angst haben könnte“, sagt Weyer.

Gewinner Jean-Luc musste sich damit anfreunden, dass das ursprüngliche Mystery- Genre in eine Komödie verwan- delt wurde. „Mittlerweile habe ich viel Spaß damit“, sagt der 13-Jährige, der vergangenes Jahr bereits beim Osterferien- programm für die Zehn- bis 13- Jährigen teilgenommen hatte, und nun eine größere Heraus- forderung gesucht habe.

Laut Weyer ist das Besondere in diesem Jahr, dass das Motto

„mehr Jungen als sonst hinter dem Ofen hervorgelockt hat“.

Üblicherweise seien Zweidrittel der Bewerber weiblich. „Film- reif“ motivierte zum 14. Mal Ju- gendliche zur Teilnahme, gera- de weil hier nur ein Text oder eine Bildergeschichte einge- reicht werden müssen. Die Ge- schichte entscheide schließlich über einen guten Film, betont Weyer: „Wichtig sind drei Din- ge: ein gutes Drehbuch, ein gu- tes Drehbuch und ein gutes Drehbuch.“ Am 19. September wird das Ergebnis kostenfrei um 10 Uhr in der Caligari-Film- bühne präsentiert.

Von Julia Hein

Filmprofi Florian Krause weist die Jungfilmer (von links) Jean-Luc Klaukien (Regie), Robin Grüning (Ton und Musik) und Joshua Kiefer

(Kamera) ein. Foto: Maria Weyer

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