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BACHELOR OF SCIENCE (BSc)

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Academic year: 2022

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(1)

PHILOSOPHISCHE FAKULTÄT

DEPARTEMENT ERZIEHUNGS- UND BILDUNGSWISSENSCHAFTEN STUDIENBEREICH ERZIEHUNGSWISSENSCHAFTEN

RUE FAUCIGNY 2, CH-1700 FREIBURG

BACHELOR

OF SCIENCE (BSc)

Ein- oder zweisprachiges Studium

ERZIEHUNGSWISSENSCHAFTEN (EW)

120 oder 60 ECTS-Punkte

PÄDAGOGIK/PSYCHOLOGIE (PP)

120 oder 60 ECTS-Punkte

© iStock by Getty Images

(2)

Zahlen & Fakten

Studienberatung

Alex Knoll

alex.knoll@unifr.ch +41 (0)26 300 75 71 Büro S-1.107

Kontakt Sekretariat

Patricia Plancherel

patricia.plancherel@unifr.ch +41 (0)26 300 75 60

Büro S-1.103

Zulassung und Einschreibung

https://www3.unifr.ch/studies/de/zulassung Professorinnen und Professoren |

3

Mitarbeitende |

11

Lernende |

1

Semestergebühren |

835 CHF

Vertiefungen in EW |

2

• Erziehung und Bildung in der Wissensgesellschaft

• Erziehung und Bildung über die Lebensalter

Familiär

• Persönliche Betreuung

• Kleine Seminargruppen

• Exkursionen

• Projektarbeiten und Praktika

Vorträge

Internationale und nationale Referentinnen und Referenten

Bilingue

Ein- oder zweisprachiges Studium auf Deutsch und/oder Französisch möglich

Homepage

www.unifr.ch/pedg/

(3)

3 Jahre/6 Semester, 120 oder 60 ECTS-Punkte

Wie lernen Kinder, Jugendliche und Erwach- sene? Welche Bedeutung hat das soziale Um- feld, in dem sie leben? Welche Aufgaben kom- men der Familie, Schule und peer group zu – und wie werden diese bewältigt?

Auf diese pädagogischen Fragen geben die Erziehungswissenschaften fundierte Antworten. Auf Bachelorstufe werden die Studierenden in grundlegende Arbeitsgebiete der Erziehungswissen- schaften eingeführt und erwerben ein umfassendes Wissen in den Bereichen Bildung, Erziehung und Lernen. Sie lernen Methoden kennen, mit denen sie Forschungen durchführen, und Theorie- perspektiven, mit denen sie Forschungsergebnisse generieren und interpretieren können. In For- schungs- oder Unterrichtspraktika sowie praxisbezogenen Seminaren können die Studentinnen und Studenten die erworbenen Kenntnisse anwenden und selbständig eigene kleine Forschungs- projekte umsetzen. In der Zusammenarbeit mit der Lehrerinnen- und Lehrerbildung erwerben sie zudem Kenntnisse in der Schulpädagogik.

Ziele der Ausbildung | Die Studierenden lernen Grundbegriffe, Theorien und Forschungsmetho- den des Fachs Erziehungswissenschaften kennen. Im Rahmen eines Praktikums in einem päda- gogischen Handlungsfeld und im entsprechenden Begleitseminar lernen sie, Phänomene, die ihnen in der Praxis begegnen, mittels theoretischer Kenntnisse zu interpretieren und zu reflek- tieren. Zudem erwerben sie Kompetenzen in der selbstständigen Durchführung von erziehungs- wissenschaftlichen Forschungen. Die Ergebnisse der Analysen werden in schriftlichen Arbeiten (Seminararbeiten und Bachelorarbeit) festgehalten und reflektiert.

3 Jahre/6 Semester, 120 oder 60 ECTS-Punkte

Das Bachelorprogramm Pädagogik/Psycholo- gie besteht zur Hälfte aus dem Studium der Erziehungswissenschaften und zur Hälfte aus dem der Psychologie und wird von den beiden Departementen gemeinsam angeboten.

Ziele der Ausbildung | Die Studierenden lernen Grundbegriffe, Theorien, Themenbereiche und Forschungsmethoden der beiden Fächer Erziehungswissenschaften und Psychologie in ihrer Breite und Tiefe kennen. Sie werden befähigt, menschliches Denken und Verhalten, deren kon- textuelle Bedingungen und gesellschaftliche, soziale und pädagogische Rahmungen zu verstehen und nach aktuellem wissenschaftlichen Erkenntnisstand zu interpretieren und reflektieren.

Erziehungswissenschaften

© Thinkstock

Pädagogik/Psychologie

© Thinkstock

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Module im Bachelor Erziehungswissenschaften, 120 ECTS-Punkte

1. THEORETISCHE GRUNDLAGEN UND FORSCHUNGSFELDER DER ERZIEHUNGSWISSENSCHAFTEN

In diesem Modul werden die theoretischen Grundlagen der Erziehungswissen- schaften vermittelt. Zentrale pädagogische Begriffe (z.B. Erziehung, Bildung, Sozialisation und Lernen) und erziehungswissenschaftliche Forschungsfelder werden aus soziologischer, historisch-anthropologischer, psychologischer und philosophischer Perspektive beleuchtet, um ein differenziertes und theoriege- leitetes Verständnis pädagogischer Prozesse und ihrer strukturellen Bedingun- gen zu erhalten.

2. EINFÜHRUNG IN DAS WISSENSCHAFTLICHE ARBEITEN

Die Studierenden lernen verschiedene Techniken wissenschaftlichen Arbeitens kennen, mit denen sie bestehendes wissenschaftliches Wissen erarbeiten (z.B.

Literaturrecherche) und eigene wissenschaftliche Arbeiten durchführen kön- nen. Sie entwickeln notwendige Informationskompetenzen und werden an- hand von Beispielen aus der erziehungswissenschaftlichen Forschung mit Grundfragen qualitativer und quantitativer Methoden vertraut.

3. FORSCHUNGSMETHODEN

Auf das erworbene Grundwissen über empirische Sozialforschung aufbauend werden hier vertiefte methodische Kompetenzen im Bereich qualitativer und quantitativer Sozialforschung vermittelt. Studierende werden befähigt, eigen- ständig erste empirische Studien durchzuführen und die Ergebnisse theoriebe- zogen und gegenstandsangemessen zu interpretieren.

4. LEHREN UND LERNEN In diesem Modul wird das The- mengebiet der Allgemeinen Di- daktik bearbeitet, wodurch die Studierenden Techniken der Wissensvermittlung kennenlernen. Über erziehungswissenschaftliche Grundlagen absolvieren sie sodann eine Zwi- schenprüfung, die aus einem schriftlichen und mündlichen Teil besteht. In dieser stellen sie ihre Fähigkeit unter Beweis, pädagogisches Grundwis- sen strukturiert und zusammenhängend darstel- len und kritisch reflektieren zu können.

5. PRAXIS

Zum Bachelorstudium Erziehungswissenschaften gehört ein Praktikum in einem pädagogischen Handlungsfeld und/oder einem erziehungswissenschaftlichen Forschungsprojekt im Umfang von 270 Stunden sowie ein Begleitseminar zum Praktikum. Das Praktikum dient dazu, eigene Erfah- rungen mit professionellem Handeln in pädagogischen Organisationen und/oder der Forschungs- praxis zu sammeln. Im Zentrum des Begleitseminars steht die theoretisch fundierte und fallbezo- gene Auseinandersetzung mit Fragen pädagogischer Professionalität und/oder der Methodolo- gie erziehungswissenschaftlicher Forschung.

Erziehu ngswisse nschaften

Die Erziehungswissenschaften sind ein dynamischer und wissenschaft- lich ambitionierter Studienbereich.

Sein Ziel ist es, die gesellschaftlichen Verhältnisse zu verstehen und zu hinterfragen.

(5)

6. VERTIEFUNG «ERZIEHUNG UND BILDUNG IN DER WISSENSGESELLSCHAFT»

Dieses Modul bietet die Möglichkeit, theoretisch, historisch und empirisch auf aktuelle Fragen von Erziehung und Bildung einzugehen, dabei neue Ansätze der Humanwissenschaften kennen- zulernen und mittels theoretischer Kenntnisse praktische Situationen zu reflektieren. Diskutiert werden etwa folgende Fragen: Wie verändern sich Menschenbilder und damit Anforderungen an Erziehung und Bildung? Welche Bedeutung hat die Veränderung des Geschlechterverhältnisses auf das Zusammenleben von Menschen? Vor welche Herausforderungen stellt die Internationa- lisierung von Bildung nationalstaatliche Bildungssysteme? Welche Bedeutung haben Ökonomie und Kultur für Bildung?

7. VERTIEFUNG «ERZIEHUNG UND BILDUNG ÜBER DIE LEBENSALTER»

Die Seminarangebote in diesem Modul befassen sich mit unterschiedlichen Lebensphasen: mit Kindheit, Jugend, Erwachsenen und mit dem Alter. Sie umfassen sowohl historische, theoretische als auch empirische Zugänge zur Frage, wie die Erziehungswissenschaften und ihre benachbarten Forschungsfelder auf die unterschiedlichen Lebensalter Bezug nehmen und wie Familie, Schule, Arbeit und Freizeit Lebensläufe und Lebensverhältnisse von Menschen strukturieren.

8. BEREICHSÜBERGREIFENDE KOMPETENZEN

Hierbei haben Studierende die Mög- lichkeit, eigene Schwerpunkte im Stu- dium zu setzen und dafür Veranstal- tungen ausserhalb der gewählten Stu- dienprogramme frei zu wählen.

9. BACHELORARBEIT

Die Bachelorarbeit wird zu einem The- mengebiet der Erziehungswissen- schaften selbständig verfasst und von einer Dozentin/einem Dozenten be- treut. Diese Arbeit bildet den Ab- schluss des Bachelorstudiums und hat zum Ziel, die Fähigkeit zu einer eigen- ständigen wissenschaftlichen Ausei- nandersetzung mit einer erziehungs- wissenschaftlichen Fragestellung dar-

zulegen. © Thinkstock

© Universität Freiburg

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Module im Bachelor Erziehungswissenschaften, 120 ECTS-Punkte

Beispielübersicht für das deutschsprachige Hauptprogramm

Modul Lehrveranstaltung ECTS

Modul 1 – 15 ECTS

BE1.1-D Theoretische Grund- lagen und Forschungsfelder der Erziehungswissenschaften

• Allgemeine Erziehungswissenschaft

• Erziehungs- und Bildungssoziologie

• International Education Policy

• Pädagogische Psychologie I

• Pädagogische Psychologie II

3 3 3 3 3 Modul 2 – 12 ECTS

BE1.2-D Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten

• Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens

• Einführung in die empirische Sozialforschung I

• Einführung in die empirische Sozialforschung II

• Wissenschaftstheorie der Erziehungswissenschaften

3 3 3 3 Modul 3 – 12 ECTS

BE1.3-D Forschungsmethoden

• Quantitative Methoden der Sozialforschung I

• Quantitative Methoden der Sozialforschung II

• Qualitative Methoden der Sozialforschung I

• Qualitative Methoden der Sozialforschung II

3 3 3 3 Modul 4 – 15 ECTS

BE1.4-D Lehren und Lernen

• Allgemeine Didaktik (Vorlesung und Seminar)

• Zwischenprüfung «Grundlagen der Erziehungs- wissenschaften»

6 9

Modul 5 – 12 ECTS BE1.5-D Praxis

• Praktikum

• Begleitseminar zum Praktikum

9 3 Modul 6 – 12 ECTS

BE1.6-D Vertiefung:

Erziehung und Bildung in der Wissensgesellschaft

• Vertiefung «Erziehung und Bildung in der Wissensgesellschaft»

• Vertiefung «Erziehung und Bildung in der Wissensgesellschaft»

• Seminararbeit

3

3

6 Modul 7 – 12 ECTS

BE1.7-D Vertiefung:

Erziehung und Bildung über die Lebensalter

• Vertiefung «Erziehung und Bildung über die Lebensalter»

• Vertiefung «Erziehung und Bildung über die Lebensalter»

• Seminararbeit

3

3

6 Modul 8 – 15 ECTS

BE1.8-D Bereichsübergreifende Kompetenzen

• Bereichsübergreifende Kompetenzen

(Lehreinheiten sind individuell kombinierbar)

15

Modul 9 – 15 ECTS BE1.9-D Bachelorarbeit

• Bachelorarbeit 15

Zu allen anderen Übersichten vergleichen Sie die Studienpläne auf unserer Homepage:

www.unifr.ch/pedg

(7)

Module im Bachelor Erziehungswissenschaften, 60 ECTS-Punkte

Beispielübersicht für das zweisprachige Nebenprogramm

Modul Lehrveranstaltung ECTS

Module 1 – 12 ECTS BE2.1-B Fondements des sciences de l’éducation

Obligatoire:

• Introduction aux sciences de l’éducation

• Anthropologie de l’éducation

• Introduction à la technologie de l’éducation 1 cours à choix:

• Interactions: Se parler ? Comment ? À quoi bon ?

• Introduction à la psychologie : s’émouvoir, souffrir, rêver, guérir

• Philosophie de l’éducation

• Cours Introduction à la sociologie

• Cours BA/MA Linguistique : Introduction à la linguistique appliquée

3 3 3

3 3

3 3 3

Modul 2 – 12 ECTS BE2.2-B Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten

• Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens

• Einführung in die empirische Sozialforschung I

• Einführung in die empirische Sozialforschung II

• Wissenschaftstheorie der Erziehungswissenschaften

3 3 3 3 Aus den Modulen 3 bis 6 sind drei Module zu wählen.

Modul 3 – 12 ECTS BE2.3-B Vertiefung:

Erziehung und Bildung in der Wissensgesellschaft

• Vertiefung «Erziehung und Bildung in der Wissensgesellschaft»

• Vertiefung «Erziehung und Bildung in der Wissensgesellschaft»

• Seminararbeit

3

3

3 Modul 4 – 12 ECTS

BE2.4-B Vertiefung:

Erziehung und Bildung über die Lebensalter

• Vertiefung «Erziehung und Bildung über die Lebensalter»

• Vertiefung «Erziehung und Bildung über die Lebensalter»

• Seminararbeit

3

3

6 Module 5 – 12 ECTS

BE2.5-B Contextes de l’éducation

• Education familiale

• Education interculturelle

• Education des adultes

• Systèmes d’éducation et de formation

3 3 3 3 Module 6 – 15 ECTS

BE2.6-B Enseignement et apprentissage

4 cours à choisir dans la liste:

• Apprentissage , mémoire et motivation à l’école»

• Evaluation et différenciation

• Relations et affectivité en classe

• Processus socio-psychologiques del’apprentissage

• Psycho-pédagogie de l’adolescence

3 3 3 3 3

Zu allen anderen Übersichten vergleichen Sie die Studienpläne auf unserer Homepage:

www.unifr.ch/pedg

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Module im Bachelor Pädagogik/Psychologie, 120 ECTS-Punkte

1. THEORETISCHE GRUNDLAGEN UND FORSCHUNGSFELDER DER ERZIEHUNGSWISSENSCHAFTEN

In diesem Modul werden die theoretischen Grundlagen der Erziehungswissen- schaften vermittelt. Zentrale pädagogische Begriffe (z.B. Erziehung, Bildung, Sozialisation und Lernen) und erziehungswissenschaftliche Forschungsfelder werden auch aus soziologischer, historisch-anthropologischer, psychologischer und philosophischer Perspektive beleuchtet, um ein differenziertes und theo- riegeleitetes Verständnis pädagogischer Prozesse und ihrer strukturellen Be- dingungen zu erhalten.

2. PROPÄDEUTIKUM: ALLGEMEINE, KLINISCHE UND ENTWICKLUNGSPSYCHOLOGIE

In diesem Modul werden die wichtigsten inhaltlichen wissenschaftlichen Grundlagenfächer der Psychologie vermittelt. In der Allgemeinen Psychologie werden die psychischen Funktionen, die alle Menschen gemeinsam haben, be- trachtet. In der Klinischen Psychologie werden die biologischen, sozialen, kog- nitiven, und emotionalen Einflussfaktoren auf psychische Störungen unter- sucht. In der Entwicklungspsychologie werden die altersbedingten (zeitlich überdauernden und aufeinander aufbauenden) Veränderungen im menschli- chen Erleben und Verhalten über die gesamte Lebensspanne untersucht.

3. EINFÜHRUNG IN DAS WISSENSCHAFTLICHE ARBEITEN

In diesem Modul werden die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens ver- mittelt. Dazu gehören Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens, mit denen bestehendes wissenschaftliches Wissen erschlossen (z.B. Literaturrecherche) und eigene wissenschaftliche Arbeiten durchgeführt werden. In Kooperation mit den Verantwortlichen der Bibliotheken werden Informationskompetenzen entwickelt. Des Weiteren werden Grundfragen qualitativer Methoden anhand von Beispielen aus der erziehungswissenschaftlichen Forschung behandelt. Schliesslich soll danach gefragt werden, wie wissenschaftlich fundiertes Wissen über Erziehung und Bildung gewonnen wird.

4. PSYCHOLOGISCHE METHODENLEHRE

Ziel dieses Moduls ist, den Studierenden wichtige methodische Grundlagenfächer, Basiskennt- nisse und grundlegende Fertigkeiten in den Forschungsmethoden der Psychologie näherzubrin- gen. In der Methodenlehre wird vermittelt, wie in der Forschung wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen, formuliert und abgesichert werden können. In der Statistik I werden die deskriptive Statistik, die wahrscheinlichkeitstheoretischen Voraussetzungen für die Inferenzstatistik und die einfache Inferenzstatistik (mit zwei Variablen) gelehrt. In

der Testtheorie werden die zentralen Grundlagen bei der Entwicklung von psychologischen Testverfahren und bei der Anwendung und der Interpretation von Testergebnissen vermittelt. Zu dieser Veranstaltung gehören zusätzlich 15 Stunden experimentelle Selbsterfahrung. In der Veranstal- tung zu Diagnostik wird auf die spezifischen Aspekte der kli- nischen Diagnostik sowie die Entstehung klinischer Stö- rungsbilder eingegangen.

Pädago gik/Psychologi e

Dieses Bachelorstudium richtet sich vor allem an diejenigen Studierenden, die auf dieser Grundlage das Lehrdiplom für Maturitätsschulen (LDM) für das Fach Pädagogik/Psycholo- gie erwerben möchten.

(9)

5. GRUNLAGENFÄCHER DER PSYCHOLOGIE

Dieses Modul bietet den Studierenden einen kritisch-reflektierten Einblick in die aktuell wichti- gen Praxis- und Forschungsgebiete der Psychologie. Dabei können die Studierenden entspre- chend ihrem Interesse eigene Schwerpunkte setzen. In der Neurobiologie werden die Grundla- gen zu dem Aufbau und den Funktionen von Nervensystemen untersucht. Die Einflüsse von der realen oder imaginierten Anwesenheit anderer Menschen auf das Erleben und das Verhalten des einzelnen Individuums werden in der Sozialpsychologie erforscht. In der Differentiellen- & Per- sönlichkeitspsychologie werden die individuellen Unterschiede zwischen den Menschen in Bezug auf einzelne Persönlichkeitsaspekte und auf die gesamte Persönlichkeitsstruktur ergründet. In der Veranstaltung Lernen, Verhaltenserwerb & Adaptation werden die Grundlagen der Lernthe- orien sowie ihre Bedeutung für die klinische Psychologie vorgestellt. Die Gesundheitspsychologie bietet eine Einführung in die relevanten biologischen und psychologischen Systeme sowie ihre Interaktionen, die für die Aufrechterhaltung und Förderung von Gesundheit eine Rolle spielen.

6. VERIEFUNG ERZIEHUNGSWISSENSCHAFTEN: ERZIEHUNG UND BILDUNG

In diesem Modul werden erziehungswissenschaftliche Fragestellungen in den beiden Schwer- punkten «Erziehung und Bildung in der Wissensgesellschaft» sowie «Erziehung und Bildung über die Lebensalter» vertieft. Die Seminare bieten die Möglichkeit, auf aktuelle Fragen von Erziehung und Bildung einzugehen, dabei neue Ansätze der Humanwissenschaften kennenzulernen und mittels theoretischer Kenntnisse praktische Situationen zu reflektieren. Sie umfassen sowohl his- torische, theoretische als auch empirische Zugänge zur Frage, wie die Erziehungswissenschaften und ihre benachbarten Forschungsfelder auf die unterschiedlichen Lebensalter Bezug nehmen und wie Familie, Schule, Arbeit und Freizeit die Lebensverhältnisse von Menschen strukturieren.

7. BEREICHSÜBERGREIFENDE KOMPETENZEN

In diesem Modul können Studierende gemäss ihrem eigenen Interesse Lehrveranstaltungen ausserhalb ihrer gewählten Studienprogramme frei wählen.

8. BACHELORARBEIT

Die Bachelorarbeit wird zu einem Themengebiet der Erziehungswissenschaften oder der Psycho- logie selbständig verfasst und von einem qualifizierten Mitglied des Lehrkörpers betreut. Diese Arbeit bildet den Abschluss des Bachelorstudiums und hat zum Ziel, die Fähigkeit zu einer eigen- ständigen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit einer erziehungswissenschaftlichen oder psychologischen Fragestellung darzulegen.

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Module im Bachelor Pädagogik/Psychologie, 120 ECTS-Punkte

Beispielübersicht für das zweisprachige Hauptprogramm

Modul Lehrveranstaltung ECTS

Module 1 – 15 ECTS BP1.1-B Fondements des sciences de l’éducation

Obligatoire:

• Introduction aux sciences de l’éducation

• Anthropologie de l’éducation

• Introduction à la technologie de l’éducation 2 cours à choix:

• Interactions : Se parler ? Comment ? À quoi bon ?

• Introduction à la psychologie : s’émouvoir, souffrir, rêver, guérir

• Philosophie de l’éducation

• Cours Introduction à la sociologie

• Cours BA/MA Linguistique : Introduction à la linguistique appliquée

3 3 3

3 3

3 3 3

Modul 2 – 18 ECTS

BP1.2-B Propädeutikum: Allgemeine, klinische und Entwicklungspsychologie

• Allgemeine Psychologie (Jahreskurs)

• Klinische Psychologie (Jahreskurs)

• Entwicklungspsychologie (Jahreskurs)

6 6 6 Module 3 – 15 ECTS

BP1.3-B Contextes de l’éducation

• Education familiale

• Education interculturelle

• Education des adultes

• Systèmes d’éducation et de formation

• Séminaire : contextes de l'éducation

3 3 3 3 3 Modul 4 – 15 ECTS

BP1.4-B Grundlagenfächer der Psychologie (Auswahlmodul)

• Einführung in die Themenbereiche der Psychologie

• Neurobiologie I + II (Jahreskurs)

• Sozialpsychologie I

• Sozialpsychologie II

• Differentielle- und Persönlichkeitspsychologie

• Lernen, Verhaltenserwerb & Adaptation

• Gesundheitspsychologie

3 6 3 3 3 3 3 Module 5 – 12 ECTS

BP1.5-B Méthodologie

psychologique (Module à choix)

• Méthodologie

• Statistique et analyse de données I et tutorat

• Psychométrie

• Diagnostic général et clinique

6 9 3 3 Modul 6 – 15 ECTS

BP1.6-B Vertiefung

Erziehungswissenschaften:

Erziehung und Bildung

• Vertiefung «Erziehung und Bildung

in der Wissensgesellschaft» (2 Seminare à 3 ECTS)

• Vertiefung «Erziehung und Bildung

über die Lebensalter» (2 Seminare à 3 ECTS)

• Seminararbeit

6

6

3 Modul(e) 7 – 15 ECTS

BP1.7-B Compétences transversales

• Bereichsübergreifende Kompetenzen

(Lehreinheiten sind individuell kombinierbar)

15

Modul(e) 8 – 15 ECTS BP1.8-B Bachelorarbeit

Travail de bachelor 15

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Module im Bachelor Pädagogik/Psychologie, 60 ECTS-Punkte

Beispielübersicht für das deutschsprachige Nebenprogramm

Modul Lehrveranstaltung ECTS

Modul 1 – 15 ECTS

BP2.1-D Theoretische Grundlagen und Forschungsfelder der

Erziehungswissenschaften

• Allgemeine Erziehungswissenschaft

• Erziehungs- und Bildungssoziologie

• International Education Policy

• Pädagogische Psychologie I

• Pädagogische Psychologie II

3 3 3 3 3 Modul 2 – 18 ECTS

BP2.2-D Propädeutikum: Allgemeine, klinische und Entwicklungspsychologie

• Allgemeine Psychologie (Jahreskurs)

• Klinische Psychologie (Jahreskurs)

• Entwicklungspsychologie (Jahreskurs)

6 6 6 Modul 3 – 12 ECTS

BP2.3-D Grundlagenfächer der Psychologie (Auswahlmodul)

• Einführung in die Themenbereiche der Psychologie

• Neurobiologie I + II (Jahreskurs)

• Sozialpsychologie I

• Sozialpsychologie II

• Differentielle- und Persönlichkeitspsychologie

• Lernen, Verhaltenserwerb & Adaptation

• Gesundheitspsychologie

3 6 3 3 3 3 3 Modul 4 – 15 ECTS

BP2.4-D Themenbereiche der Erziehungswissenschaften

• Wissenschaftstheorie der Erziehungswissenschaften

• Vertiefung «Erziehung und Bildung

in der Wissensgesellschaft» (2 Seminare à 3 ECTS)

• Vertiefung «Erziehung und Bildung

über die Lebensalter» (2 Seminare à 3 ECTS)

3

6

6

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www.unifr.ch/pedg

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Sie möchten ein oder zwei Semester an einer anderen Universität studieren, in dieser Zeit an der Universität Freiburg eingeschrieben bleiben und sich die an der Austauschuniversität erlangten ECTS-Gutschriften anerkennen las- sen? Dann könnte ein Mobilitätsaufenthalt (BeNeFri, Swiss-European Mobility Program/SEMP) genau das Richtige für Sie sein. Die Zusammenarbeit der Uni- versität Freiburg mit anderen Universitäten der Schweiz und der ganzen Welt begünstigt die Mobilität der Studierenden, die so eine bereichernde Erfahrung ausserhalb der Philosophischen Fakultät machen können.

Fünf gute Gründe für einen solchen Mobilitätsaufenthalt:

• Sie erwerben ein internationales Profil

• Sie tauchen in ein neues akademisches Umfeld ein

• Sie können Ihre Kenntnisse in einer Fremdsprache vertiefen

• Sie entdecken eine neue Kultur

• Sie werten Ihren Lebenslauf auf

BeNeFri

BeNeFri ist ein Netzwerk zwischen den Universitäten Bern, Neuenburg und Frei- burg. Ziel dieser Zusam- menarbeit ist eine anre- gende und vielfältige uni- versitäre Ausbildung. Dabei fahren entweder Dozie- rende oder Studierende von einem Ort zum andern, um Lehrveranstaltungen anzubieten oder diese zu besuchen. Die Fahrtkosten

der Studierenden werden von der Universität rückerstattet. Voraussetzung dafür ist, sich vorgän- gig für die Teilnahme am BeNeFri Programm bei ihrer Universität anzumelden.

SEMP

|

Swiss-European Mobility Program

Im Rahmen dieses Programms (frü- her Erasmus) können Sie an einer ausländischen Universität, mit der ein Abkommen besteht, ein Se- mester verbringen. Nähere Infor- mationen erhalten Sie von der Mobilitätsstelle oder von der Stu- dienberatung.

Mobilität

Kontakt

Veronika Favre

veronika.favre@unifr.ch

Koordinatorin Swiss-European Mobility Program/SEMP Büro Miséricorde 04 – 4058

Av. de l’Europe 20, 1700 Freiburg

Alex Knoll

alex.knoll@unifr.ch

Department für Erziehungs- und Bildungswissenschaften Büro Regina Mundi S-1.107

Rue P.-A. de Faucigny 2, 1700 Freiburg

© Thinkstock

(13)

Die Aktivitäten des ZeFF erfolgen aus der Perspektive einer erziehungswissenschaftlichen Kind- heitsforschung. Diese thematisiert die gesellschaftliche Konstitution und den Wandel von Kind- heit in historischer, theoretischer und empirischer Hinsicht. Dazu gehören folgende Fragen:

• Wie haben sich Vorstellungen von Kindheit historisch entwickelt? Mit welchen Kindheits- bildern operieren Politik und Praxis der Bildung, Erziehung und Betreuung in der frühen Kindheit?

• Welche Bedeutung haben Institutionen und pädagogische Professionen für die Bedingun- gen des Aufwachsens von Kindern und ihre Lebens-, Lern- und Entwicklungschancen?

• Was macht die Position kleiner Kinder im Geflecht unterschiedlicher familialer und ausserfamilialer Betreuungsarrangements aus?

So werden lebensphasen- und institutionenbezogene Forschungsperspektiven fokussiert. Analy- siert werden die Struktur und Organisation des Betreuungs- und Bildungssystems und seine Effekte genauso wie die lokale Ebene der Praktiken und Programme in pädagogischen Einrichtun- gen, die einen bedeutenden Teil der Lebens- und Erfahrungswirklichkeit von Kindern ausmachen.

Gefragt wird dabei:

• Wie werden in der frühpädagogischen Praxis die vielfältigen integrations-, arbeitsmarkt- und bildungspolitischen Erwartungen aufgegriffen und bewältigt?

• Welchen Beitrag leisten frühpädagogische Institutionen zum Abbau oder auch zur Repro- duktion sozialer Ungleichheit?

• Was sind die Möglichkeiten und wo liegen die Grenzen einer qualifizierten frühpädagogi- schen Praxis?

Im Mittelpunkt unserer Aktivitäten stehen Forschung, Gutachten, Expertisen, Weiterbildungsan- gebote, Vorträge, Veröffentlichungen sowie die Durchführung von Tagungen und Kolloquien. Das ZeFF richtet seine Aktivitäten auf die Deutschschweiz, die Romandie und das Tessin aus, arbeitet aber auch intensiv mit internationalen erziehungs- und sozialwissenschaftlichen Akteurinnen und Akteuren im universitären und ausserakademischen Bereich zusammen.

© Universität Stockholm

Universitäres Zentrum für Frühkindliche Bildung Fribourg (ZeFF)

Das ZeFF bearbeitet Fragen, die sich rund um die

Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern stellen.

© unsplash

Forschungs-

praktikum

beim ZeFF

(14)

Partizipation und Wohlbefinden in der frühen Kindheit.

Eine qualitative Studie mit Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren im Kanton Fribourg (ab 08/2020)

Das Anliegen der Studie ist, Kinder im frühsten Alter zu ihrem subjektiven Wohl- befinden und ihren Teilhabemöglichkeiten in verschiedenen familialen, sozia- len und öffentlichen Kontexten zu befragen. Was ist für sie wichtig, was erleben und denken sie, wo fühlen sie sich beteiligt? Wie beteiligen sie sich an der Ge- staltung ihres Alltags in der Familie, in der Kita, in öffentlichen Bildungsräumen – inwiefern werden ihre Bedürfnisse (nicht) berücksichtigt? Das Projekt orien- tiert sich an der Strategie «I mache mit!» des Kantons Fribourg bzw. am entsprechenden Aktionsplan 2018-21. Es arbeitet grundlegende Aspekte von Partizipation in der frühen Kindheit heraus und ermöglicht dadurch erste, ver- tiefte Einblicke in die Perspektive der jüngsten Kinder.

Children's Understanding of Well-being (2019-2020)

Im Zentrum des Forschungsprojektes steht die Frage, was Kinder und Jugendli- che unter «Wohlbefinden» verstehen, was sie wertschätzen, welche sozialen Bezüge, Orte, Räume, materiellen Gegenstände, Zeiten und Tätigkeiten ihnen wichtig sind. Dazu werden Interviews mit Kindern im Alter von acht bis zwölf Jahren durchgeführt. Diese Studie ist eingebettet in dem interdisziplinären For- schungsverbund «Children’s Understanding of Well-being» (CUWB), an den zahlreiche Länder weltweit angeschlossen sind. Ein besonderer Fokus liegt da- bei auf dem Zusammenhang von Autonomie, ‹agency› und Vulnerabilität von Kindern. Im Rahmen von Praktika im Bachelor und in Vertiefungsseminaren im Master werden Studierende in dieses Forschungsfeld involviert.

Bilingual daycare. Zweisprachige Betreuungs- und Bildungsangebote im Frühbereich (2019)

Im Lehrforschungsprojekt werden Kinderbetreuungseinrichtungen (KiTas) in der Schweiz unter- sucht, welche sich durch ein explizit zwei- oder mehrsprachiges Angebot auszeichnen (englisch und eine Landessprache, ggf. eine weitere Sprache). Mittels eines ethnographischen Designs und insbesondere mittels teilnehmender Beobachtung wird erforscht, wie mit der Mehrsprachigkeit bzw. Sprachförderung im pädagogischen Alltag der Einrichtungen umgegangen wird. Wie werden die Konzepte von Mehrsprachigkeit und Sprachförderung im Alltag praktisch umgesetzt? Welche Bedeutung kommt den verwendeten Sprachen zu? Analysiert werden pädagogische Konzepte und Beschreibungen sowie Interviews, die mit Leitungspersonen durchgeführt wurden.

Forschu ng am ZeF F

© pixabay

(15)

Freiburger Abendvorträge zur frühkindlichen Bildung

Das Thema «Bildung in der frühen Kindheit» geniesst seit Jahren eine hohe öffentliche Aufmerk- samkeit. Auch in der Schweiz ist der Diskurs um frühkindliche Bildung von vielfältigen Hoffnungen getragen, die sich mit dem Versprechen auf eine gerechtere und ökonomisch leistungsfähigere Gesellschaft in der Zukunft verbinden. Die Konjunktur des Themas lässt jedoch schnell in Verges- senheit geraten, wie divers die Probleme und wie heterogen die Erwartungen sind, auf die mit einer umfassenden und möglichst frühzeitigen Bildung von Kindern reagiert werden soll. In die- sem Zusammenhang sind auch die möglichen Konsequenzen zu reflektieren, die mit der Institu- tionalisierung frühkindlicher Bildung für die Lebensverhältnisse von Kindern einhergehen. Die Freiburger Abendvorträge zur «Bildung in der frühen Kindheit» knüpfen an genau diese Fragen an und bieten die Gelegenheit, die Entwicklungen im Bereich der frühkindlichen Bildung im Lichte unterschiedlicher theoretischer Perspektiven und aktueller empirischer Erkenntnisse kritisch zu diskutieren. Zu Wort kommen in- und ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Feldern Erziehungswissenschaft, Bildungsforschung, Frühpädagogik, Sozialpädagogik, Kindheitsforschung und Bildungsökonomie. Die Veranstaltung versteht sich als ein Forum für die wissenschaftliche Debatte zur frühkindlichen Bildung in der Schweiz und als ein Ort der kontinu- ierlichen und dynamischen Kontroverse zwischen allen in diesem Themenfeld engagierten For- scherinnen und Forschern.

© Pedro Lasch

Ö

FFENTLICHER

G

ASTVORTRAG

Prof. Dr. Christoph Maeder |

Pädagogische Hochschule Zürich

Organisierte Kindheit

Ethnographisch-ethnosemantische Erkundungen im Kindergarten

Dienstag, 01. Dezember 2020, 17:15-19:00 Uhr

Regina Mundi 02 Raum S-1.133, Rue P.A. de Faucigny 2, 1700 Fribourg

Ethnographische Methoden ermöglichen durch die Einklammerung des Selbstverständ- lichen als einer konstruierten Normalität einen aussergewöhnlichen Blick in den Alltag.

Unscheinbares und als gegeben Hingenommenes im kindlichen Leben lässt sich so her- vorheben und soziologisch analysieren. In einer wissenssoziologischen Perspektive wird gezeigt, wie die soziale Organisation eines Kindergartens als Teil der schulischen Ord- nung aussieht und gefragt, was dieses Regime für die Kinder bedeutet.

Eingangs wird die aus der kognitiven Anthropologie stammende Ethnosemantik als eine Feldforschungs- und Analysemethode vorgestellt. Die Methode wird exemplarisch auf ein Artefakt gewordenes und symbolisch bedeutsames Anliegen aus dem Feld hin an- gelegt: die Regulierung der Zeit. Mit dem Beispiel und seiner theoretisch-methodologi- schen Verortung gerüstet lassen sich dann weitere sozialisatorische, erzieherische und pädagogische Ordnungen in einer bemerkenswert durchorganisierten Kindheit im Kin- dergarten finden.

Insgesamt wird erkennbar, wie einschneidend, grundsätzlich und weitreichend die Be- deutung des Kindergartens als eines kulturellen Modells für die Sozialisation von vier- bis sechsjährigen Kindern ist. Eine Tatsache, die zwar oft postuliert, aber selten inhalt- lich ausgeführt wird.

(16)

Perspektivenabend Die Fachschaft Erziehungs- wissenschaften organisiert zu Beginn jedes Frühlings- semesters einen Perspekti- venabend, wo ehemalige Absolventinnen und Absol- venten über Ihren Einstieg ins Berufsleben sprechen (Datum siehe Homepage).

Berufsaussichten und Anschlussoptionen ans Bachelor-Studium

Der Studienbereich der Erziehungswissenschaften bildet Spezialisten und Spe- zialistinnen aus, die fähig sind, die Zukunft des Bildungs- und Erziehungswesens neu zu gestalten. Seine Bachelor- und Masterabschlüsse sind keine Lehrdip- lome. Vielmehr geben sie Zugang zu wissenschaftlichen und konzeptionellen Tätigkeiten in den Bereichen Erziehung, Bildung und Weiterbildung sowie im Sozialwesen und in der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit.

Pädagogik/Psychologie

• Weiterführendes Masterstudium

• Parallel dazu oder danach das Lehrdiplom LDM

• Lehrtätigkeit an Maturitätsschulen (nach Master-Abschluss)

Erziehungswissenschaften

• Weiterführendes Masterstudium

• Wissenschaftsorientierte Tätigkeiten und Aufgaben im Bildungs- und Sozialbereich

• Projektmitarbeit im Bildungsbereich

• Mitarbeit in Beratungsstellen und sozialen Fachstellen

• Arbeit in sozialen Einrichtungen, z.B. Jugendhäusern oder Kinderheimen

• Medien- und Öffentlichkeitsarbeit im Bildungsbereich

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Referenzen

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