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eine schöne, ansprechende Präsentation ist manchmal schon fast die halbe Miete. Diese österliche Dekoration ist uns mitten in König- stein ins Auge gesprungen.
Ideen wie diese sind übrigens auch am Sonn- tag, 25. April, zum verkaufsoffenen Sonntag mit Frühlingsfest und Autoschau in König- stein gefragt.
Hier wird unter anderem zum großen Wettbe-
werb aufgerufen – das schönste Schaufenster, das von den Besuchern gewählt wird, soll prämiert werden.
Natürlich ist hier Ideenvielfalt gefragt, um dem Thema „Frühling“ Ausdruck zu ver- leihen und der Innenstadt außerdem eine schmückende Note zu verleihen.
Daher der Aufruf des Vereins für Handwerk und Gewerbe in Königstein (HGK) an alle Blumengeschäfte, Landschaftsgestalter, Hob-
bygärtner etc. – Ihre Gestaltungsvorschläge für die Innenstadt sind für diesen Tag gefragt, an dem ganz Königstein den Frühling will- kommen heißt. Wer hier mitwirken möchte, der kann sich mit seinen Ideen bis zum 8.
April an die HGK-Vorsitzende Ingrid Fett- weis unter Telefon 06172/27072056 wenden.
Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern der Königsteiner Woche ein frohes Oster- fest!
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„Wir sind keine Partymacher“
(el) – Die Drähte zum König- steiner Rathaus glühen in diesen Tagen heiß und das wegen der Anfrage eines Frankfurter Event-Veranstalters, auf der Königsteiner Burg eine Art „Summer Break“ stattfinden zu lassen. Klar ist von vornherein für Bürger- meister Leonhard Helm, dass es nicht etwa ein Event geben wird, das sich an jenem in Bad Homburg alljährlich stattfindenden ori- entiert, sondern dass man – wenn überhaupt – auf der Königsteiner Burg mit einer Veran- staltung für junge Menschen aufwartet, bei der kein Alkohol im Spiel ist und nicht etwa Lärm für die Stadt zu erwarten ist.
Laut Rathauschef will der Veranstalter, der die Anfrage an die Stadt gerichtet hat, in den kommenden Tagen ein Konzept vorlegen und dann werde man laut Helm sehen. Auf jeden Fall sollte man ihm die Chance geben, seine Idee zu präsentieren.
Auf keinen Fall wolle man jedoch in der Kurstadt negative Begleiterscheinungen von Massenveranstaltungen wie Alkohol oder
Gewalt haben, verdeutlichte Helm, der sich allerdings dafür aussprach, jungen Menschen generell die Möglichkeit zu geben, so et- was wie beispielsweise einen Discoabend im Freien auf der Burg zu erleben und das ohne negative Begleiterscheinungen.
In einer solchen Veranstaltung sieht der Bürgermeister auch nicht etwa eine Konkur- renz für das eigene Königsteiner Burgfest, schließlich sei dieses auch keine reine Ju- gendveranstaltung mit dieser Zielgruppe vor Augen.
Vielmehr könne ein solches Event – wenn es
ohne negative Begleiterscheinungen ausge-
richtet wird – auch eine Entlastung für das
Burgfest sein. Das Fest müsste allerdings
noch vor den Sommerferien stattfinden, was
auch noch terminliche Schwierigkeiten mit
sich bringen könnte, da es schwer sein dürfte,
einen passenden Termin zu finden.
A K T U E L L E N A C H R I C H T E N
Aus dem RATHAUS Königstein
Im Zeitraum vom 25.02. bis 25.03.2008 wur- de die Aufstellung des Lärmaktionsplanes Südhessen Teilplan Straßenverkehr nach § 47d Bundesimmissionsschutzgesetz öffent- lich bekannt gegeben. Nach dieser Gesetzes- lage sind Lärmaktionspläne in der Umgebung von Hauptverkehrsstraßen mit mehr als 6 Mio. Kraftfahrzeugen pro Jahr aufzustellen.
Die Königsteiner Bürgerinnen und Bürger konnten bereits in dieser frühzeitigen Phase der Beteiligung in 2008 die Lärmerfassung sowie die Lärmkarten Königsteins und Um- gebung einsehen und Vorschläge und An- regungen zu lokalen Lärmminderungsmaß- nahmen im Rathaus der Stadt Königstein im Taunus einreichen. Von dort aus wurden ihre Bürgereingaben mitsamt der Stellungnahme des Fachamtes der Stadt Königstein im Tau- nus im Rahmen der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TÖB) dem Regierungs- präsidium Darmstadt zugeleitet.
Nach zweijähriger Auswertung dieses um- fangreichen Materials aus der Bürgerbetei- ligung sämtlicher südhessischer betroffenen Städte und Gemeinden liegt nun der Entwurf des Lärmaktionsplanes des Regierungspräsi- diums Darmstadt vor.
Dieser Entwurf des Lärmaktionsplanes kann auf der Homepage des Regierungspräsidiums www.rp-darmstadt.hessen.de unter der Rub- rik „Öffentliche Bekanntmachungen“ von
jedermann eingesehen werden. Des Weiteren ist in einer Bekanntmachung hierzu im Ein- zelnen dargestellt, in welcher Form sich die Bürgerinnen und Bürger hierbei beteiligen können. Die Frist der Stellungnahme ist bis zum 29. April 2010 gesetzt.
Die Stadt Königstein im Taunus bietet hierzu im Rahmen ihres Bürgerservice der städ- tischen Umweltberatungsstelle im Rathaus wieder ihre Unterstützung an. Sollten Sie Fragen zu der vorgelegten Entwurfsplanung des Lärmaktionsplanes haben, welche – wie bereits oben erwähnt – in elektronischer Form im Internet unter www.rp-darmstadt.hessen.
de veröffentlicht und zum Download bereit- gestellt ist, sowie Fragen zur Lärmerfassung, können Sie sich entweder direkt an das Re- gierungspräsidium Darmstadt bzw. auch an uns unter dem Umwelttelefon 06174/202-274 wenden.
Wir können auch, wie im ersten Durchgang der Bürgerbeteiligung, ihre schriftliche Ein- gabe an das Regierungspräsidium Darmstadt weiterleiten, sollten Sie es nicht auf direktem Wege dort hinsenden wollen. Möchten Sie hingegen Ihre Stellungnahme direkt an das Regierungspräsidium Darmstadt versenden, dann verwenden Sie bitte das spezielles Inter- netformular, welches auf der bereits genann- ten Homepage des Regierungspräsidiums Darmstadt zu finden ist.
Lärmaktionsplan-Entwurf
ist ab sofort in der Bürgerbeteiligung
Königstein – Das Team des Städtischen Kin- derhortes Königstein hat sich für dieses Jahr den Schwerpunkt „Förderung von Lese- und Sprachkompetenz“ zum Ziel gesetzt.
Der Jahreszeit entsprechend lautet das Motto in den ersten Monaten „Bücherfrühling“.
Die Stadtbibliothek Königstein unterstützt den Hort bei diesem Projekt tatkräftig. Den Auftakt bildete einen Besuch bei der Stadt- bibliothek, um nach Frühlingsgedichten und Büchern zu stöbern.
Die Kinder bilden drei gleiche Altersgrup- pen, um in Arbeitsgemeinschaften Frühlings- gedichte auszusuchen und zu lesen, eine Bildergeschichte malerisch umzusetzten, ein Gedicht einmal selber in Versform weiter zu schreiben und Haikus zum Thema Frühling zuschreiben.
Am 31. März wird mit den Kindern und deren Eltern ein Literarisches Cafe stattfinden, an
denen so manche Frühlingsgedichte zu hören sein werden, die Bildergeschichte und die Ergebnisse der AGs zu sehen sein werden.
Am 6. 4. und 7.4. werden zwei Gruppen von Kindern in der Fußgängerzone Erwachsene zum Thema Frühlingsgedichte interviewen.
Der Städtische Kinderhort darf am 8.4. ein großes Schaufenster der Stadtbibliothek zu dem Thema „Bücherfrühling“ gestalten. Das Thema „Bücherfrühling“ wird mit einer Le- sung mit dem bekannten Schauspieler und Hörspielautor Rainer Rudloff am 20.4. en- den. Am Vormittag wird eine Lesung für Schü- ler des Taunusgymnasiums stattfinden, am Nachmittag dann eine öffentliche Lesung, an der alle Kinder des Kinderhortes teilnehmen werden.
Die Lesungen finden jeweils in der Stadtbib- liothek statt.
Frühling im
Städtischen Kinderhort Königstein
Der Kinderhort in der Eppsteiner Straße 9 veranstaltet am Freitag, 9. April, von 15 bis 17 Uhr einen Bücherflohmarkt. Wer Kinder- bücher verkaufen möchte, kann sich unter Tel. 06174/932368 anmelden. Der Aufbau kann um 14 Uhr erfolgen; die Kosten pro Tisch betragen 3 Euro.
Bücherflohmarkt im Kinderhort am 9. April
Königstein – Hessens Heilbäder und Kurorte lassen sich jetzt neu entdecken. Eine Freizeit- karte führt ab sofort in die modernen Gesund- heits-Metropolen. Elegante Traditionsbäder wie Wiesbaden oder Bad Homburg v. d.
Höhe und kleine, aber feine Gesundheits- oasen in lebendigen Mittelgebirgen warten mit prächtigen Ausflugszielen auf. Die vier Rubriken „Kur und Gesundheit“, „Natürlich gesund“, „Eintauchen und entspannen“ und
„Sehenswertes“ zeigen die atemberaubenden Schönheiten der Hessischen Heilbäder und Kurorte.
Erde, Feuer, Wasser und Luft: Die vier Elemente der Welt sind das Geheimnis der Hessischen Heilbäder und Kurorte. Die Natur greift hier ganz tief in ihre Schatzkiste und gibt Körper, Geist und Seele neue Kräfte.
Doch es gibt noch viel mehr zu entdecken:
Kaiser und Könige, Prinzen, große und klei- ne Künstler waren zu Gast und haben in den Heilbädern und Kurorten ihre Spuren hinterlassen. Prachtvolle Bauten, klassizisti- sches Flair und außergewöhnliches Jugend- stilambiente eröffnen neue Blickwinkel. „Kur und Gesundheit“ zeigt die außergewöhn- lichen Angebote der „Kur“ wie Kurpark, Terrainkurwege, Gradierwerke oder auch den Kneipp-Kräutergarten auf.
Aus den Tiefen des Erdreichs sprudelt fri- sches Nass empor. Angereichert mit Minera- lien und Sole versprechen Heilquellen einen ungewöhnlichen Trinkgenuss. Wohlig warm temperiert locken entspannende Fluten und geben der Seele ihren Freiraum. Hier und da weht ein frischer Wind um die Nasenspitze und lässt in viel beschäftigten Zeiten aufat- men.
Die Natürlichen Heilmittel sind Lebenselixier und ein Schatz, den es in der Rubrik „Natür- lich gesund“ zu entdecken gilt.
In modernen Thermen, großen und klei- nen, aber feinen Bädern ist der Alltag fern.
„Eintauchen und Entspannen“ gehört in den Hessischen Heilbädern und Kurorten zur Le- bensart. Toskanisches Flair oder königliches Ambiente, entspannende Kelo-Sauna oder russische Banja: Fantasievolle Sauna-Land-
schaften sind Oasen der Ruhe in allzu hekti- schen Zeiten. So darf man das Leben genießen und immer wieder Neues entdecken. Hessens Heilbäder und Kurorte bieten Schönes und Kurioses, Spannendes und Außergewöhnli- ches und jede Menge „Sehenswertes“. Die Ausflugsziele von Burgen und Schlössern, Museen und Galerien, Fachwerk-Städten bis hin zu einem Wildpark, geben „Kur und Ge- sundheit“ ein zu Hause.
Die neue Freizeitkarte „Fitmacher Hessen“ ist ab sofort beim Hessischen Heilbäderverband, Le Cannet-Rocheville-Straße 1, 61462 Kö- nigstein im Taunus, Telefon 06174/92 6523 oder per E-Mail info@hessische-heilbaeder.
de erhältlich.
Freizeitkarte führt zu
Hessens Heilbädern und Kurorten
Der Schlüssel hin zu mehr Wellness: die neue Freizeitkarte.
Eine weitere Ausstellung zeigt ab Donners- tag, 8. April, Arbeiten von Gabi Balitzki, Christiane Winkler und Friedrich Rohrbach.
Im Rahmen einer Vernissage wird Bürger- meister Leonhard Helm die Ausstellung ab 18.30 Uhr im Rathaus, Burgweg 5, eröffnen.
Einführung in die Ausstellung von Christiane Winkler; musikalische Begleitung durch Isa- bel und Hans-Dieter Lotz. Alle kunstinteres- sierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.
Gabi Balitzki ist Malerin aus Leidenschaft.
1994 entdeckte sie ihre Liebe zur Pastellma- lerei. Als Autorin von Kunst-Ratgebern zur Pastellmalerei wurde sie deutschlandweit be- kannt. Christiane Winkler, Jahrgang 1965, er- fuhr schon in der Schulzeit Förderung durch ihren Kunstlehrer Kurt Rost, der als Heimat- maler im Saalekreis sehr bekannt war. Seit 1995 widmete sie sich der Seidenmalerei, ab 2002 besann sie sich zurück auf Zeichentech-
niken mit Rötel, Tuschen und Kreiden.
Friedrich Rohrbach, „Der Photopainter“, seit Mitte der 1960er Jahre in der Datenverar- beitung tätig, war beruflich bereits mit den ersten grafischen Computersystemen befasst.
Ab 1995 rückte die digitale Bildbearbeitung in den Mittelpunkt seiner beruflichen und Hobby-Aktivitäten.
In der Ausstellung werden Zeichnungen in verschiedenen Techniken, farbenfrohe Arbei- ten mit Pastellkreiden sowie digitale Gemälde und Zeichnungen, die sich an den traditionel- len Mal- und Zeichentechniken orientieren.
Überwiegend sind die Bilder dem Realismus zuzuordnen.
Die Arbeiten der Künstlergruppe sind bis zum 30. April im Rathaus während der Öff- nungszeiten zu sehen: Montag 8.30 Uhr bis 12 Uhr und 15.30 bis 17.45 Uhr, Dienstag, Donnerstag und Freitag, 8.30 bis 12 Uhr, mittwochs geschlossen.
Kunst im Rathaus:
„Mit Feder, Stift und Kreide“
Das Bürgerbüro im Rathaus, Burgweg 5, öffnet normalerweise am ersten Samstag im Monat.
Abweichend von dieser Regelung bleibt das Bürgerbüro am 3. April geschlossen und öff- net dafür am folgenden Samstag, 10. April, von 9 bis 12 Uhr.
Samstagsprechstunde des Bürgerbüros verlegt
Königstein – Der Frühling ist da . . . endlich!
Jetzt heißt es „nichts wie raus“ und König- stein im Taunus neu entdecken. Wenn die Sonne hinter den Wolken hervorlugt und die Wälder langsam wieder grün werden, ist Zeit für die spannenden Themenwanderungen der Kur- und Stadtinformation. Bis Ende Oktober geht es über Stock und Stein, durch Wiesen und Wälder auf ungewöhnlichen Pfaden zu außergewöhnlichen Zielen.
Am Freitag, 23. April, kann man beispiels- weise mit Beate Großmann-Hofmann vom Stadtarchiv „Auf den Spuren des Herzogs und der Herzogin von Nassau“ spazieren.
Die Tour startet um 16 Uhr an der Kur- und Stadtinformation, Hauptstraße 13a.
Durch die Täler von Braubach und Lieder- bach geht es am Samstag, 8. Mai. Wer die Gewässer des oberen Liederbach erkunden möchte, sollte sich auf alle Fälle Samstag, 29.
Mai, notieren.
Brigitte Germann-Störkel erkundet mit gro- ßen und kleinen Gästen die Uferstrukturen.
Und es gibt noch viel mehr zu entdecken:
Da darf man durch den Park der Villa Gans spazieren oder auf den Spuren der Mammols- hainer Keste ein außergewöhnliches Stück Heimat erleben.
Im Park der Villa Rothschild lernt man längst vergangene Zeiten kennen. Die Welt der Römer liegt ganz nahe. Eine Tour am Limes führt zu den historischen Zeugnissen aus zwei Jahrhunderten.
Mehr Informationen zu den Themenwan- derungen bietet der kleine Prospekt, der ab sofort bei der Kur- und Stadtinformation, Telefon 06174/202251, erhältlich ist.
Dazu bietet das Internet unter www.koenig- stein.de in der Rubrik „Kalender“ eine Über- sicht über die Termine.
Die Teilnahme an den Themen-Wanderungen ist kostenlos.
Der Frühling ist da!
Auf zu den Themen-Wanderungen
Königstein – Dank eines aufmerksamen Kelkheimer Autofahrers bleibt ein Fahrzeug- halter aus Bernsdorf, der seinen Opel Astra im Ölmühlweg geparkt hatte, nicht auf sei- nem Schaden von geschätzten 1.500 Euro sitzen. Der Kelkheimer befuhr am 23. März den Ölmühlweg stadteinwärts, wobei er auf einen Mitsubishi-Fahrer aufmerksam wurde, der in Schlangenlinien vor ihm fuhr und da- bei einen Opel-Astra streifte. Daraufhin ver- ständigte der Kelkheimer die Königsteiner Polizei, die den Unfallverursacher, einen 46-jährigen Mann, dank Handy-Standleitung gezielt anhalten konnte. Ergebnis: Ermitt- lungsverfahren, Führerschein weg, Blutprobe und ein Gesamtschaden von ca. 2.500 Euro.
Führerschein weg
nach Schlangenlinien Königstein – Beim Rückwärtsfahren zwi- schen zwei Tanksäulen einer Tankstelle in der Mammolshainer Straße beschädigte am vergangenen Donnerstagabend ein Golf-Fah- rer ein anderes Fahrzeug, wobei ein Schaden in Höhe von ca. 1.000 Euro entstand. Anstatt jedoch auf die Ansprache des geschädig- ten Audi-Fahrers zu reagieren, flüchtete der Unfallverursacher. Dieser Vorgang wurde jedoch von der Video-Kamera aufgezeichnet.
Der Verdacht richtet sich nunmehr gegen einen 67-Jährigen aus Königstein.
Unfall auf Video
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Fortsetzung von Seite 1
Wie man hört, ist dem Frankfurter Veranstal- ter auch daran gelegen, die Königsteiner Ver- eine mit ins Boot zu holen. Unter dem Strich steht für den Bürgermeister fest: Man muss das Konzept sehen, entsprechende Gespräche mit dem Anbieter werden in Kürze stattfinden und dann weitersehen, ohne alles von vorn- herein abzulehnen. Soweit ihm bekannt sei, handele es sich bei dem in Frage kommenden Veranstalter um einen seriösen Anbieter, so Helm, der den Aspekt der Sicherheit bei einer solchen Veranstaltung hoch oben ansiedelt.
Auch bei Eisele Communications versteht man den Wirbel nicht, der rund um diese neue Idee entstanden ist, die zunächst nur mal am heutigen Donnerstag Bürgermeister Helm vorgestellt werden soll.
„Das ist alles noch viel zu früh und in keins- ter Weise spruchreif“, sagt Eventmanager Markus Eisele, der mit seiner Frankfurter Agentur solch große Firmenkunden wie die Lufthansa betreut. Nur so viel wollte er über das vorzustellende Konzept sagen: Es richtet
sich zwar an die Jugend, soll aber ganz anders werden als das, was man bislang unter dem Event „Summer Break“ verstanden hat, das beispielsweise in Bad Homburg aufgezogen worden ist.
Weiterer wesentlicher Unterschied: Während das Summer-Break auf 7.000 Besucher ausge- richtet ist, möchte man die Königsteiner Ver- anstaltung für 2.000 Jugendliche auslegen.
Weiterer wichtiger Baustein, der für Eisele Priorität hat: Man will mit den Königsteiner Vereinen sprechen, diese mit ins Boot holen.
„Mir ist es ganz wichtig, die lokalen Netz- werke einzubinden. Wenn wir etwas machen, dann machen wir das anständig mit Gespür für die Menschen, die da wohnen“, sagt Mar- kus Eisele, der so etwas überhaupt nur auf die Beine stellen möchte, wenn es sich um eine sinnvolle Bereicherung für junge Erwachsene handelt.
Außerdem stellt er von Anfang an klar, dass man einen anderen Anspruch habe, als jene, die nur feiern wollten. Eisele: „Wir sind keine Partymacher.“
Veranstaltung für Jugend auf Burg:
„Wir sind keine Partymacher“
Ideen für Jugendveranstaltungen auf der Königsteiner Burg hat es schon viele gegeben, dies- mal soll es Hand und Fuß haben – ein entsprechendes Konzept soll Bürgermeister Helm in diesen Tagen präsentiert werden.
Königstein (el) – Gute Nachrichten für Bürger- meister Leonhard Helm und die Königsteiner Bürger noch vor dem Osterfest: Nachdem vor dem Königsteiner Kurbad Mitte Februar eine eigene Haltestelle eingerichtet wurde, die das Bad durch die Linie 84 an den öf- fentlichen Nahverkehr anbindet, ist man jetzt mit einem weiteren Schritt sozusagen näher an den Bürger herangerückt. Mit Hilfe von Geldern aus dem Konjunkturprogramm wird jetzt ein neuer Haltepunkt für die Kleinbahn im Woogtal am Königsteiner Schwimmbad eingerichtet – zunächst provisorisch, so dass man hier schon nach den Osterferien ein- und aussteigen kann und danach wird die Halte- stelle fest installiert.
Bei der Umsetzung der Baumaßnahme ist man darum bemüht, möglichst wenig Ein- griffe in die Natur vorzunehmen. Vorgezogen wird allerdings der erste Spatenstich, der am heutigen Donnerstag, 1. April, im Bei- sein vom hessischen Verkehrsminister, dem Landrat sowie lokaler Prominenz vollzogen
wird. „Wir freuen uns, dass das Königsteiner Schwimmbald als erstes Freibad seiner Art an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen ist“, so Bürgermeister Leonhard Helm, der sich hier wiederum viele Synergieeffekte für den Tourismus verspricht, denn diese neue Haltestelle könnte die Destination Königstein noch interessanter machen für viele Frank- furter, die den idyllischen Taunus für sich entdecken wollen.
Angesichts dieser Entwicklung will man in einem nächsten Schritt auch Sorge dafür tragen, dass man im Königsteiner Freibad gewappnet ist für die zusätzlichen Besucher, die dieses Ausflugsziel in den kommenden Sommermonaten für sich entdecken werden.
Für Schwimmer und Wanderer hält in der Zeit vom 1. Mai bis 30. September jeweils täglich jeder zweite Zug an der Haltestel- le und Kinder bis 12 Jahre sowie Rentner dürfen den Zug zum Schwimmerlebnis im Königsteiner Freibad im idyllischen Woogtal sogar kostenfrei nutzen.
Neue Haltestelle am Königsteiner Schwimmbad
Die Freizeiteinrichtungen Königsteins sollen noch attraktiver werden und daher wird eine
zusätzliche Kleinbahn-Haltestelle am Königsteiner Freibad eingerichtet.
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Königstein (dea) – „Man muss nicht nur neh- men, sondern auch geben können.“ Diesem Grundsatz ist Elisabeth Jung seit nunmehr 15 Jahren treu geblieben. Wie viele Stunden sie bisher in ihre Tätigkeit als ehrenamtli- che Schriftführerin bzw. Schatzmeisterin des Vereins „Förderer des Königsteiner Kranken- hauses St. Josef e.V.“ gesteckt hat, weiß sie selbst nicht mehr. Es ist ihr auch egal, denn sie macht es gerne. Obwohl es viele Downs gibt, überwiegen immer noch die „Ups“ be- stätigt sie ganz buchhalterisch: „Per Saldo hat man mehr positive Erfahrungen als negative.
Solange wie bisher Ärzte und Schwestern an einem Strang ziehen, werden wir einen Weg durch die Klippen der Gesetzgebung und ande-
ren Herausforderungen finden.“ Doch davon war vergangenen Mittwoch nichts zu spüren, denn es herrschte strahlender Sonnenschein im Magistratszimmer des Rathauses, wo sich viele Freunde und Mitstreiter eingefunden hatten, um der Zeremonie der Ehrenurkun- denverleihung beizuwohnen. Darunter waren ihre Arbeitgeber des Altkönigstiftes, der erste Vorstandsstiftsdirektor Herbert Otterstetter und Vorstandsmitglied Matthias Schuhenn.
Ihr Kommentar zur diesem Verdienst ihrer Mitarbeiterin, die im Altkönigstift in der Per- sonalabteilung zuständig ist: „So eine Ehrung ist wichtig und unsere Anwesenheit ist die Annerkennung für das ehrenamtliche Tun unserer Mitarbeiterin.“ Die hat glücklicher- weise zwei Herzen in ihrer Brust schlagen und so kommt ihre Tätigkeit für den Förder- verein des St.-Josef-Krankenhauses nicht zu kurz. Wen wundert es, wenn wirklich alle da waren, die sie während ihrer langjährigen Tätigkeit direkt oder indirekt begleitet ha- ben. Annemarie Ramm, die Ehrenbürgerin der Stadt Königstein, überbrachte ebenso ihre Glückwünsche, wie der kaufmännische Leiter des St.-Josef-Krankenhauses Ulrich Lange, Herbert Sternberg, der Vorsitzende des Fördervereins, Bürgermeister Leonhard Helm in seiner Rolle als Bürgermeister und als Gründungsvorstandsmitglied des Förder- vereins, der 1. Stadtverordnetenvorsitzende Alexander Freiherr von Bethmann und viele mehr waren bei der Laudatio des Stadtober-
hauptes zugegen. Dieser verlieh die Ehren- urkunde mit dem Text „Aufgrund ihrer lang- jährigen Tätigkeit als Schriftführerin bzw.
Schatzmeisterin des Vereins Förderer des Königsteiner Krankenhauses St. Josef e.V.
wird ihr der Ehrenbrief des Landes Hessen verliehen.“ Leonhard Helm betonte, dass er bei der Verleihung dieses Ehrenbriefes aus ei- genem Erleben bestätigen kann, wie immens wichtig und gut das Wirken von Elisabeth Jung war und ist: „Ich habe Einblick in die Arbeit des Schatzmeisters gewinnen können, weil ich schon die Vorgängerin versucht habe einzuarbeiten. Doch mit Elisabeth Jung kann ich auf dieser Position einen Quantensprung verzeichnen, weil sie es geschafft hat, mit ihrem Wissen – auch im PC Bereich – souve- rän 1,5 Millionen Euro über einen Zeitraum von 15 Jahren zu verwalten, zu verbuchen, auszuzahlen, Spendenquittungen zu überwei- sen und vieles mehr.“ So steckte er ihr die Ehrennadel an und übergab ihr das Wort: „Ich nehme diese Auszeichnung stellvertretend für die vielen Bürger und Bürgerinnen der Stadt entgegen, die seit 1995 an dieser Sammlung beteiligt waren und es ermöglicht haben, Klinikbetten, medizinische Geräte und chi- rurgische Instrumentarien zu erwerben.“ Ihre Verbundenheit zum St.-Josef-Krankenhaus kommt übrigens nicht von ungefähr, denn Elisabeth Jung gibt gerne zu: „Ich bin dort ge- boren, eigentlich meine ganze Familie, mein Neffe ist der letzte Königsteiner, der dies von sich behaupten kann, und meine Mutter war dort als Nachtwache tätig.“ Auf die Frage, ob sie denn nach all diesen Jahren weitermachen möchte, antwortet sie glücklicherweise mit
„Ja“. Der Verein, dessen hauptsächlicher Sinn darin besteht, Gelder einzusammeln und auszugeben, ist gleichzeitig mit über 600 Mit- gliedern der größte Verein Königsteins.
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„Man muss nicht nur nehmen, sondern auch geben können“
Elisabeth Jung freut sich über die Auszeich- nung für ihre langjährige erfolgreiche Tä- tigkeit, die sie von ihrem „Chef“ Leonhard Helm nur zu gerne überreicht bekam.
Foto: Kowollik Königstein (el) – Laut Bürgermeister Leon-
hard Helm liegen etwa 70 Prozent der Aus- schreibungen für die Sanierung des Hauses der Begegnung (HdB) vor, was bedeutet, dass
man angesichts eines Budgets von 7,195 Mil- lionen Euro in etwa bei der Vergabe bei 4,5 Millionen Euro liegt. Helm: „Die Vergaben liegen unterhalb der geplanten Beträge.“
HdB: Ausschreibungen im Plan
Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Anzeigenberatung: Thomas Zimmermann
Torsten Großmann Redaktion: Elena Schemuth (el) Produktion: Birger Auweck Geschäftsstelle: Theresenstraße 2
61462 Königstein im Taunus Telefon: 06174 / 93 85 - 0
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stein mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Ortsteilen Schloßborn und Oberems.
Textannahme- Montag vor Erscheinen
schluss: 17 Uhr
Anzeigenschluss: Dienstag vor Erscheinen 17 Uhr (Kleinanzeigenschluss: Dienstag, 15 Uhr)
Preisliste: für Anzeigen und Beilagen z. Zt. gültig Preisliste Nr. 29 vom 1. Januar 2010 Druck: Ehrenklau Druck, Alsfeld Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.
Impressum
Falkenstein – Am Karfreitag, 2. April, freut sich die Evangelische Martin-Luther-Ge- meinde Falkenstein über einen besonderen Gastprediger: Prof. Dr. Peter Steinacker, der ehemalige Kirchenpräsident der Evangeli- schen Kirche in Hessen und Nassau, wird den Gottesdienst halten.
Musikalisch wird der Gottesdienst von ei- nem Vokalensemble mit Werken von Anton Bruckner und Arnold Mendelssohn gestaltet.
Außerdem wird die Mezzosopranistin Britta Jacobus, begleitet von der Geigerin Susanne Vogel und dem Organisten Alexander Grün, die Arie „Erbarme dich“ aus der Matthäus- passion singen. Der Abendmahlsgottesdienst in der Ev. Kirche im Debusweg beginnt um 11 Uhr. (Beschilderung „Falkenstein Grand Kempinski“ folgen.) Trotz der Straßenbau- arbeiten ist die Kirche wie gewohnt zugäng- lich; es wird jedoch auf die reduzierte Zahl von Parkplätzen hingewiesen.
Steinacker predigt in Falkenstein
Falkenstein – Die jährliche Gemeindereise der Evangelischen Martin-Luther-Gemeinde Falkenstein führt in diesem Jahr nach Leip- zig. Für diese Reise sind kurzfristig zwei Plätze (1 Doppelzimmer) freigeworden, die Interessierten angeboten werden. Die Reise findet am Fronleichnamswochenende vom 3. bis 6. Juni, statt. Auskunft erteilt Frau Jutta Hofmann unter der Telefonnummer 06174/5512.
Reise nach Leipzig:
Plätze frei
Königstein – Am Freitag, 9 April, findet ab 10 Uhr wieder der Gesprächskreis mit Bürgern mit Behinderung und Interessenten im Seniorentreff in der Kugelherrnstraße 6 in Königstein statt. Die neue Behinderten- beauftragte der Stadt, Andrea Beutner, lädt alle interessierten Bürger mit Behinderungen zu diesem Gesprächskreis ein. Hier können in lockerer Runde Probleme angesprochen werden, die das Leben der Mitbürger mit Behinderung unserer Stadt erschweren. Ge- meinsam reden wir über diese Probleme und versuchen Möglichkeiten für Veränderungen anzuregen. Der Seniorentreff ist auch für Rollstuhlfahrer über eine Rampe gut erreich- bar. Der Fahrdienst des Mobilen Sozialen Dienstes kann die Interessierten abholen und nach Hause bringen. Hierfür steht das neue Fahrzeug für Rollstühle zur Verfügung.
Wer teilnehmen möchte oder einen Fahrt- dienst benötigt, kann sich beim Mobilen Sozialen Dienst bei Andrea Beutner unter Telefon 06174/1225 anmelden.
Gesprächskreis mit
Bürgern mit Behinderung
Falkenstein (el) – Vor jeder Sitzung des Stadtparlaments wird in Zukunft eine Sprech- stunde für die Bürger eingerichtet, deren Dauer 30 Minuten beträgt. Diesen Beschluss, der auf einen Antrag der CDU-Fraktion zu-
rückzuführen ist, fällten die Parlamentarier am vergangenen Donnerstag.
Allerdings enthält dieses Angebot an die Bürger, das zunächst bis zum Ende der lau- fenden Legislaturperiode Gültigkeit haben soll, eine wichtige Einschränkung, mit der die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Kö- nigstein (ALK), die sich von Anfang an für
die Einrichtung eines Ortsbeirates für die Kernstadt ausgesprochen hatte, nicht ein- verstanden war: Fragen zu Themen, die auf der Tagesordnung der unmittelbar bevorste- henden Sitzung stehen, sind nicht zulässig.
Dies, so die Verfasser des Antrages, damit ein möglicher Meinungsdruck auf die Par- lamentarier im Vorfeld der Sitzung vermie- den wird. Berthold Malter (ALK) und seine Fraktionskollegen können diese Befürchtung nicht nachvollziehen.
In Zeiten von Fraktionszwang spiele dies ohnehin keine Rolle, hält er das Ganze für an den Haaren herbeigezogen. Die Bürger würden doch gerade aktuelle Themen interes- sieren und den Druck, den könne man schon aushalten. In der anschließenden Abstim- mung scheiterte die ALK jedoch mit ihrem Versuch, per Änderungsantrag zu erreichen, dass Fragen zur Tagesordnung doch noch zugelassen werden.
Bürgermeister Helm hält diese Regelung für ein Experiment, auf das man sich einlassen sollte. Man werde die Bürgersprechstunde probeweise bis zum Ende der Wahlperiode anbieten und dann neu entscheiden, ob sich das bewährt hat. CDU-Fraktionschef Alex- ander Hees hält die Bürgersprechstunde für sinnvoll, „um einer noch höheren Bürgerbe- teiligung Rechnung zu tragen.“
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Was ist Mediation?
Konfl ikte im Trennungs- und Scheidungsver- fahren sind alltäglich; sie werden zwischen den Ehepartnern um Trennungsunterhalt, nachehelichen Unterhalt, die erworbene Im- mobilie, die gemeinsamen Kinder, den Um- gang und den Zugewinn ausgetragen. Die Liste kann noch beliebig fortgeführt werden.
Konfl ikte resultieren häufi g aus unterschied- lichen Wahrnehmungen, Missverständnissen oder – oft nur vermeintlich – unterschiedlichen Interessen. Vielfach wissen die Ehegatten nicht, wie sie einen Streit lösen können. Es bleibt dann offenbar nur das streitige Verfah- ren, der Gang zum Gericht, womit die Parteien die Kontrolle über das Verfahren und dessen Ergebnis weitgehend aus der Hand geben.
Das kostet Zeit, Geld und Nerven. Streiten will gelernt sein! Nicht jeder Streit muss vor Gerichten ausgetragen werden.
In Konfl ikten ist die Kommunikation mit dem ehemaligen Partner oft gestört oder abgebro- chen. Die Parteien nehmen oft gegensätzliche Positionen ein, ohne die diesen Standpunkten tatsächlich zugrundeliegenden Interessen in den Blick zu bekommen. Dann kann es hilf- reich sein, Dritte einzuschalten, die allpartei- lich und unparteiisch das Gespräch wieder in Gang bringen, um Sichtweisen und Interessen zu klären, um neues Vertrauen zu entwickeln, um sich auf neue, kreative, vielleicht auch ungewohnte Lösungsoptionen einzulassen.
Der Konfl ikt sollte aber nicht durch den Drit- ten entschieden werden, denn die beteiligten Personen können grundsätzlich bessere Ent- scheidungen für sich treffen als eine Autorität von außen.
Mediation kann hier helfen, da sie ein au-
ßergerichtliches, nicht öffentliches Verfahren konstruktiver Konfl iktregelung ist, bei dem die Parteien eines Streits mit Unterstützung eines Dritten, des Mediators, einvernehmliche Re- gelungen suchen, die ihren Bedürfnissen und Interessen dienen.
Mediation ist grundsätzlich eine besondere Form der Verhandlung, die durch einen Drit- ten unterstützt wird und verschiedene Phasen durchläuft.
Die Leitung und Moderation von Verhandlun- gen bzw. der Konfl iktbearbeitung wird einer besonders geschulten, unabhängigen und un- parteiischen Vermittlungsperson („Mediator“) übertragen. Der Mediator wird dabei nach festen Regeln als Vermittler zwischen den Parteien tätig.
Die Mediatoren unterstützen die Parteien da- bei, die strittigen Themen und Streitpunkte zu identifi zieren sowie Lösungsoptionen zu erarbeiten. Sie entscheiden aber nicht in der Sache, nicht „für“ oder „über“ die Parteien.
Wichtig ist dabei, dass die Parteien ihre Lösung oder Regelung selbst fi nden, damit ihnen nicht eine „Lösung“ durch einen Dritten auferlegt wird, dies ist ganz entscheidend im Gegensatz zu einem Gerichtsverfahren. Dabei stellt sich meistens heraus, dass die Parteien das „entweder – oder“ überwinden und - oft sogar über den ursprünglichen Streitgegen- stand hinaus – „gewinnen“, d.h. eine Lösung oder Regelung fi nden können, die ihren Inte- ressen gleichermaßen dient. Wird schließlich eine Einigung erzielt, kann diese in einer Ver- einbarung festgehalten werden.
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Ja zur Bürgersprechstunde – Nein zu aktuellen Themen
Königstein (el) – Der Raum hat zwar noch keinen Namen, aber wer ihn in diesen Ta- gen betritt, der sieht und spürt sofort, dass er hier ganz besonders gut aufgehoben ist. „Hier kann man über Gott und sich selbst nachdenken und wenn man mal einen schlechten Tag hatte, dann kann man sich hier auch über eine schlechte Note wieder abregen“, bringt die Viertklässlerin Sonja den tieferen Sinn des neuen Entspannungs- raumes an der Schule auf den Punkt. Letz- teren mit viel Fantasie unter Einbeziehung der Ideen der Schüler einzurichten, war eine Idee von Pastoralreferentin Andrea Bargon.
Und so nutzen zahlreiche Eltern die sich zum Abschluss der Projektwoche bietende Gelegenheit, diesen Ort der Stille einmal genauer zu entdecken. Die passenden Me- ditationshocker aus Holz hatten die Schüler in ihren Gruppen selbst angefertigt. Einige von ihnen nahmen am besagten Projektab- schlusstag Platz und vor ihnen liegt ausge- breitet vor einem blauen textilen Zirkel, der den Hintergrund bildet, der Erdball und die Schöpfungsgeschichte, die Menschen von Anbeginn an begleitet hat.
Vor und nach den Osterferien führt die Grundschule Königstein seit einigen Jah-
ren in Anlehnung an das Programm von
„Klasse 2000“ eine Projektwoche durch, die der Gesundheitsförderung dient. Dies- mal stand das Ganze im Zeichen von „Eine Woche zum Wohlfühlen“ mit verschiede- nen Schwerpunktthemen, die speziell auf die einzelnen Jahrgangsstufen ausgerichtet waren. Die vier Bausteine – Stärkung der Persönlichkeit, Bewegung, Gesunde Ernäh- rung und Entspannung – werden dann den einzelnen Jahrgängen zugeordnet und die Angebote sind dann entsprechend darauf ausgelegt.
Im ersten Schuljahr sollen die Schüler zum Beispiel so in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt werden, dass sie in unterschiedli- chen Alltagssituationen ihre eigenen Be- dürfnisse formulieren können. Im zweiten Schuljahr steht die Bewegung im Vorder- grund. Gesunde Ernährung ist der wich- tigste Baustein für die Drittklässler und im vierten Schuljahr soll den Kindern bewusst gemacht werden, wie sie ihre Freizeit nut- zen können, um daraus Wohlbefinden ab- zuleiten. „Diese Woche gehört fest zum Schulprogramm“ und bereite den Schülern großen Spaß, fasst Schulleiterin Barbara Scheel zusammen.
Wellness-Woche in der Schule
Im Entspannungsraum sollen die Schüler mal abschalten können, während der Besen- tanz (Foto, unten) den Baustein „Bewegung“ im Rahmen der Projektwoche ins Spiel
bringen will. Fotos: Schemuth