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DANKE! Goethe hätte seine Freude gehabt: Ausstellung im weißen Saal der Burg

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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

22. Jahrgang Donnerstag, 22. Juni 2017 Kalenderwoche 25

Goethe hätte seine Freude gehabt:

Ausstellung im weißen Saal der Burg

Wanderausstellung eine eigene Ausstellung erarbeitet hat. Die vom Hessischen Staatsar- chiv Marburg anlässlich des 500. Jahrestages der Reformation konzipierte Wanderausstel- lung dokumentiert vor allem die europa- weiten Auswirkungen der Reformation und behandelt auch das Wirken des fürstlichen Reformators, Landgraf Philipp von Hessen, der im Jahre 1526 nicht nur in seiner Land- grafschaft, sondern auch im damals hessisch besetzten Reichslehen Kronberg die Refor- mation eingeführt hatte.

Schwerpunkte der burgeigenen Ausstellung

„Kronberg und die Reformation“ sind das Bild der Stadt um 1500, das Leben von Hartmut XII. als wichtigen Verfechter des neuen Glau- bens, die Sickingen-Fehde als Ausgangspunkt der Belagerung und Besetzung Kronbergs im Jahre 1522, die Theologie Hartmuts XII. und seine Beziehungen zu anderen prominenten Vertretern der Reformation, vor allem zu Michael Stifel und Martin Bucer. Ferner wer- den die Reisen und Aktivitäten von Hartmut XII. während seines rund 19-jährigen Exils nach seiner Vertreibung dokumentiert und die Folgen der Reformation in Kronberg bis hin zum Bau der Streitkirche dargestellt. Den Abschluss der Ausstellung bildet das Kapitel

„Hartmut XII. in der Nachwelt“ mit selten gezeigten Historienbildern aus dem Archiv des Frankfurter Städelmuseums.

Mit großer „Wucht“ werden die 500 Jahre Thesenanschlag des Reformators Martin Lu- ther gefeiert, stellte Maier fest. Als Historiker, der natürlich im Namen von Landrat Ulrich Krebs zunächst allen Ehrenamtlichen für ih- ren „hohen Einsatz“ dankte, blickte er zu- nächst 200 Jahre zurück auf das 300-jährige Reformationsjubiläum. Damals habe Goethe an seinen Freund Knebel geschrieben: „Unter uns gesagt, an der ganzen Sache ist nichts interessant als Luthers Charakter und es ist auch das Einzige, was der Menge eigentlich imponiert. Alles Übrige ist ein verworrener Quark, wie er uns noch täglich zur Last fällt.“

Ohne so radikal wie Goethe vorzugehen und die Rahmenbedingungen der Reformation als

„verworrenen Quark“ zu ignorieren, liege der Schwerpunkt der Ausstellung des Burgver- eins ebenfalls auf starken Persönlichkeiten, ihren Schicksalen, ihrem Handeln und dessen

Nachwirkungen. „In diesem Sinne, glaube ich, hätte Goethe seine Freude an der Ausstel- lung gehabt“, meinte Maier.

In der Wanderausstellung begegnen die Be- sucher der Zentralgestalt der Reformation, eingebettet in den weiten Horizont des alten Europas. Im zweiten Teil steht Hartmut XII., der Bekenner, als einer der spannendsten Per- sönlichkeiten der Reformationsgeschichte im Mittelpunkt, mit einer Wirkung, die weit über Kronberg hinausreiche. Hartmuts Geschichte sei schlichtweg spannend. Er, als Kämpfer für die Reformation, außergewöhnlich für die Zeit, dass er vorwiegend mit Feder bezie- hungweise der Druckerpresse kämpfte. Er, als tragische Gestalt, dem es nicht gelingt, seine Untertanen in der ihm angestammten Herr- schaft Kronbergs zum Luthertum zu bringen.

Das soll erst einige Jahre später nach seiner Vertreibung mit dem Landgraf Philipp von Hessen geschehen, der sich der Reformation zuwendet und den Kronbergern den evangeli- schen Glauben befiehlt, erklärte der Histori-

ker. Fortsetzung Seite 2

Kronberg (mw) – Nach Terracottasaal und Wappensaal ist es dem Burgverein gelungen, rechtzeitig zur Eröffnung der Doppelausstel- lung „Luther und Europa“ sowie „Kronberg und die Reformation“ den weißen Saal im zweiten Obergeschoss fertigzustellen. Mit ihm sind die großangelegten Restaurierungs- und Renovierungsarbeiten auf der Burg ab- geschlossen. Der in reinem Weiß geputzte Saal, der aus den Fenstern einen einzigartigen Blick über Kronbergs Kastanienwälder bietet, steht für Ausstellungen bereit, während im Wappensaal Konzerte und andere Darbietun- gen stattfinden und der Terrcacottasaal für Hochzeiten und Geburtstagsfeiern gemietet werden kann.

So wurden denn auch am Dienstagabend sogleich alle drei Säle bespielt: der kleine Festakt im Wappensaal, danach die Ausstel- lung im weißen Saal und zum Abschluss, wieder im Erdgeschoss angelangt, konnte der Abend bei einem kühlen Getränk und einem Stück Quiche im Terracottasaal beschlossen werden. Die Sprecherin des Burgvereins und der Burgstiftung, Martha Ried, als auch Her- bert Bäcker vom Arbeitskreis Bau dankten in ihren Reden zur feierlichen Eröffnung noch einmal all den großen und kleinen Spendern, die die umfangreichen Baumaßnahmen über- haupt erst möglich gemacht hatten. Herbert Bäcker gab außerdem mittels Anekdoten Ein- blicke in Teile der Burggeschichte und ließ die Geschichte von Zerstörung und Wieder- aufbau der Burg lebendig werden, als er seine Zuhörer fragte: „Wissen Sie eigentlich, auf welchen Eichenbrettern Sie hier sitzen?“ Die- se Eichendielen seien 1905 in Bremerhaven gefertigt worden. Damals sei das Holz aus Segelschiffen für den Bau solch vier Meter langer Bretter verwendet worden. „Sie sitzen also möglicherweise auf Holz, das die ganze Welt bereist hat.“ Und augenzwinkernd fügt er hinzu: „Damit sind wir mit der Burg noch lange keine Weltstadt, aber trotzdem auf der ganzen Welt zuhause!“

Großes Vergnügen an seinem Part, in die Ausstellung einzuführen, war Gregor Maier, Leiter des Fachbereichs Kultur und des Kreis- archivs beim Hochtaunuskreis, anzumerken:

Hatte er doch selbst in der Arbeitsgruppe des Burgvereins mitgearbeitet, die nun neben der

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Eine gelungene Doppel-Ausstellung zum Thema „Luther und Europa“ und „Kronberg und die Reformation im renovierten weißen Saal der

Burg. Foto: Westenberger

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„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Dass der sogenannte Tante Emma La- den schon lange flächendeckend und nur mit wenigen, geradezu nostalgisch anmutenden Ausnahmen der Vergan- genheit angehört, daran haben wir uns alle längst gewöhnt. Der tägliche oder wöchentliche Einkauf im Supermarkt ist Routine, über die wir uns kaum noch Gedanken machen. Oft ist dieser Gang lästig: das gewünschte Produkt ist nicht da, der Markt wurde, aus dem Kunden unerfindlichen Gründen um- geräumt und man irrt genervt durch die Gänge oder man hat mal wieder den Einkaufszettel zuhause liegenge- lassen.

All das könnte in nicht allzu ferner Zukunft auch der Vergangenheit an- gehören. Ja, Sie haben richtig gehört.

Seit Mai bietet der Internet-Gigant Amazon, zunächst in Berlin, seine

„fresh-Dienste“ an. Fünf Minuten vor Ankunft des Boten benachrichtigt die- ser seinen Kunden per SMS über seine baldige Ankunft. Statt brauner Papp- kartons schleppt er grüne Amazon- fresh Tüten ins Haus und fresh ist dann der Inhalt tatsächlich. Die mit Hilfe von Eisbeuteln gekühlte Luft strömt ei- nem beim Öffnen der Tüten entgegen, der Inhalt ist knackfrisch.

Klar, die ewig Gestrigen, wie ich ei- ner bin, können einer solchen Ent- wicklung nichts Positives abgewinnen, geschweige denn, diese selber nutzen.

Lieferservice, auch online, das gibt es ja schon eine ganze Weile, und ist für bestimmte Kunden eine höchst prakti- sche Angelegenheit – sofern man nicht Stunden zuhause verharren muss, weil die Lieferzeit unbekannt ist. Und na- türlich wird diese Möglichkeit bereits in kürzester Zeit so selbstverständlich sein wie das Handy, sonst hätte wohl Aldi kaum mit einer für Aldi unge- wöhnlich glamourösen Schau kürzlich in China einen reinen Online-Shop eröffnet. Experten rechnen damit, dass die Pläne für Deutschland bereits in der Schublade liegen. Und selbst- verständlich hat sich auch Amazon nicht aus Lust und Laune auf diesen Markt gestürzt, sondern rechnet mit einem hohen Wachstumspotenzial. Die vier etablierten deutschen Konzerne schreckten mit Ausnahme von REWE im Wesentlichen aus einem Grund vor größeren Investitionen im Online-Ge- schäft zurück: Sie haben kaum Interes- se daran, sich selbst beziehungsweise einen Teil ihrer stationären Märkte abzuschaffen.

Ein Dilemma, was diese Entwicklung aber langfristig nicht aufhalten wird.

Die Verödung der Städte wird vor- anschreiten, noch mehr Lieferautos werden die Straßen verstopfen und ein Stück zwischenmenschliche Kommuni- kation und sei es auch „nur“ die mit der netten Verkäuferin an der Käsethe- ke wird der Vergangenheit angehören – geopfert der Optimierung des All- tags. Ich kenne Leute, die schon jetzt alles – von der Kerze über Glühbirnen, Putzmittel, Werkzeug und was man sonst so braucht im Internet bestellen.

Für die bedeutet diese Entwicklung eine Bereicherung ihres Lebens! Noch haben wir eine Weile die Möglichkeit der Entscheidung für oder gegen den Online-Kauf von Lebensmitteln. Men- schen, die nie online sind, bleibt dieser Markt verschlossen. Aber bis der letzte Supermarkt seine Pforten schließt, ist diese Generation wahrscheinlich aus-

gestorben.

Ich bin hier bloß die Katze von Hanna Jo- hansen mit Bildern von Hildegard Müller Hanser, 2007; 10 Euro

Beginnen wir am Ende und mit der kom- menden Urlaubszeit. Ilsebill, die Katze ist sich sicher: „Dieses Jahr wird nicht verreist“.

Der Sommer ist doch herrlich. Die Tage sind lang, die lebhafteren Gerüche der Nacht, man könnte ins Schwärmen geraten. Und dann legen die Menschen die Koffer auf die Betten, packen in jedem Zimmer und alles nur um im stinkenden Auto irgendwohin- zufahren, wo die Katze nicht mit soll. Die soll ins Tierheim. Das will sie nicht und vieles andere, was Frau Johansen über das Seelenleben der Katze offenbart, auch nicht.

„Ruhen ist die sanfteste Form des Nichtstuns, verschönert durch eine besondere Art von entspannter Aufmerksamkeit.“ „Ich bin hier bloß der Hund“ gibt es auch – ist aber eine Frage der Lieblingstiere. Erhältlich in allen Buchhandlungen.

Taschenbuchtipp

Aktuell

Kronberg (kb) – Kronberger Gesschichte steckt seit hunderten von Jahren voller Leben.

Diese übertragenen teils wahren Geschichten, teils überlieferte Anekdoten finden sich in den Scherenschnitten der Kronberger Altstadtla- ternen wieder; gestaltet vom nordhessischen Künstler Albert Völkl. Die Kronberger Laien- spielschar lässt in Form von Erzählungen, Ge- dichten, Gesangseinlagen, aber vor allem auch spontanen Theaterszenen mitten in der Stadt das Kronberg früherer Zeiten lebendig werden.

Ein spannender, lustiger, aber auch informati- ver Rundgang nicht nur für die Bürger, um die eigene Stadt besser kennenzulernen, aber auch für alle anderen, um einen kurzweiligen Abend in der romantischen Altstadt unterhalb der mächtigen Burgmauern zu verbringen. Und für die Nachteulen unter den Kindern und Jugend- lichen ist auch diese gute Stunde in den Gassen der Altstadt durchaus geeignet. Treffpunkt für den Beginn der rund einstündigen Führung ist Samstag, 24. Juni um 21.30 Uhr im Receptur- hof, Friedrich-Ebert-Straße 6. Reservierungen sind nicht erforderlich. Ein Obolus von 5 Euro pro Person wird vor Ort erhoben.

Szenische Führung auf dem Laternenweg

Kronberg (kb) – Der Reitclub Kronberg lädt Samstag, 24. Juni um 14 Uhr in der Stadt- halle zu seiner Jahreshauptversammlung ein und freut sich auf viele Teilnehmer. Beson- ders wichtig ist für den Vereinsvorstand, einen oder mehrere neue Schatzmeister für den Verein zu finden, nachdem Sabine Kre- mer aus beruflichen Gründen nach mehr als vier Jahren ihr Amt als Schatzmeisterin des Reitclubs niederlegen muss. Der Reitclub Kronberg steht für ein einzigartiges Konzept, bei dem schon Kinder und Jugendliche sozi- ale Verantwortung übernehmen. „Daher ist es für uns besonders wichtig, dass wir auch das Amt des Schatzmeisters aus dem Verein herausstellen können und nicht extern an ei- nen Dienstleister übergeben müssen“, so der Vorstand. Für weitere Fragen steht das Team des Reitclubs per E-Mail oder telefonisch unter 01573-0748336 gerne zur Verfügung.

Jahreshauptversammlung beim Reitclub: Schatzmeister gesucht

Oberhöchstadt (kb) – Die Bewohner, Ver- wandten und Freunde dürfen sich auf ein buntes Sommerfest unter dem Motto „Spa- nien im Seniorenstift Hohenwald“ freuen und zwar Samstag, 24. Juni ab 14.30 Uhr.

Die Bewohner freuen sich schon sehr auf dieses Sommerfest: In liebevoll dekorier- ter Umgebung und begleitet von spanischer Flamenco-Musik und Tanz bietet das Senio- renstift-Team seinen Bewohnern und ihren Angehörigen unter anderem köstliche Tapas und leckere Süßspeisen an. Ein Hauch von Spanien wird durch das Seniorenstift Hohen- wald wehen.

Spanien im Seniorenstift Hohenwald

Fortsetzung von Seite 1

Hartmut bilde den Brückenschlag von dem zunächst einmal gedanklich wie geografisch weit entfernten theologischen Thesenpapier eines Wittenberger Professors. Hartmut kor- respondierte mit Luther und begegnete ihm auch persönlich. „Er war außergewöhnlich früh von dessen Lehre beeindruckt und be- geistert. Und Hartmuts leidenschaftliche Texte sind bis heute lesenswert und beein- druckend. „Wir kommen also hier, vor Ort, im kleinen Kronberg, der großen Reforma- tionsgeschichte auf die Spur“, stellte er mit Freude fest. Und er lud daraufhin die Gäste ein, sich selbst ein Bild zu machen, ob dieses Experiment, der Brückenschlag, die weite europäische Perspektive der Wanderausstel- lung mit dem engen Blick auf Burg, Stadt,

Haus und Herrschaft Kronberg zu kombi- nieren, gelungen ist. Die Doppelausstellung ist bis einschließlich Sonntag, 16. Juli, wäh- rend der regulären Öffnungszeiten der Burg Kronberg zu sehen. Der Kronberger Teil der Ausstellung im weißen Saal ist so gestaltet, dass er auch unabhängig von der Wander- ausstellung weiter gezeigt werden kann. We- gen der Barocknacht ist die Ausstellung am Sonntag, 9. Juli, nur bis 15 Uhr zu sehen. Die Termine für Führungen durch die Reforma- tionsausstellung werden noch gesondert ver- öffentlicht. Auch Sonderführungen sind nach Anmeldung möglich. Besonderen Applaus gab es an diesem gelungenen Premieren- Abend auch für die musikalischen Beiträge der kleinen aber sehr virtuosen Mädchen des Jugend-Sinfonie-Orchesters Hochtaunus.

Goethe hätte seine …

Das blutjunge Trio des Jugend-Sinfonie-Orchesters Hochtaunus, die elfjährige Annika an der Geige, die zwölfjährige Janina am Klavier und die erst siebenjährige Katharina am Cello, begleiteten den Festakt musikalisch. Es erklangen im Wappensaal das Rondino von Adam Carse, der zweite Satz des kleinen Trios über Irische Themen von Alec Rowley sowie das Allegro von Joseph Haydns Klaviertrio in G-Dur. Foto: Westenberger

Kronberg. – „Bereits seit mehreren Jahren ist die UBG Kronberg der Überzeugung, dass nach dem aktuellen Bebauungsstand das Ge- biet „Oberer Lindenstruth / Wendelinsweg“

in Richtung Schießstand mit einer Bebauung in zweiter Reihe erweitert werden sollte“, so informiert der UBG-Fraktionsvorsitzende Erich Geisel für die Unabhängige Bürgerge- meinschaft Kronberg. Hierzu sei bereits die Infrastruktur vorhanden und die Grundstücke seien teilweise bereits im Besitz der Stadt Kronberg. Geisel weiter: „Ein Fortschritt im

Grünen Weg und am Bahnhof ist nicht ab- zusehen, daher ist die UBG-Kronberg über- zeugt, dass hier Handlungsbedarf besteht. So könnte hier auf städtischem Grund und Bo- den sozialer Wohnungsbau, gegebenenfalls in Erbpacht, möglich sein. Die UBG fordert nun die übrigen Fraktionen im Stadtparla- ment auf, diese Überlegungen bezüglich des Flächennutzungsplans aufzunehmen und zu berücksichtigen. Die UBG wird hierzu in der nächsten Sitzungsrunde einen entsprechenden Antrag formulieren, kündigt Geisel an. (mw)

UBG will im Oberen Lindenstruthweg Bebauung in zweiter Reihe

Kronberg (kb) – „Wittenberger Nachtigall“:

so wurde Martin Luther seiner vielen Lied- dichtungen wegen genannt. Und Luther selber war der Meinung: „Die Musik ist eine Gabe und ein Geschenk Gottes; sie vertreibt den Teufel und macht die Menschen fröhlich.“ In seinem Werk als Komponist und Lieddichter hat er die reformatorischen Glaubenssätze zu Musik verdichtet. Seine Lieder sowie die seiner Anhänger entfalteten große Wirkung bei der Ausbreitung der Reformation. Das ge- meinsame Singen und Musizieren ist bis heute ein besonders lebendiger und attraktiver Teil des evangelischen Gemeindelebens.

Im Jahr des Reformationsjubiläums widmet sich die Kantorei an St. Johann (gemeinsam mit dem Chor der Gethsemane-Gemeinde Frankfurt) im Juni, zum Johannisfest, den Chorälen Martin Luthers – beziehungsweise ihrer Vertonungen in den Werken von Johann Sebastian Bach – und des späteren Bach-Wie- derentdeckers Felix Mendelssohn Bartholdy.

Bachs Choralkantate „Christ unser Herr zum Jordan kam (BWV 7) entstand 1724 – zum Johannistag, dem 24. Juni. Sie gehört zum sogenannten „Choralkantaten-Jahrgang“. Die Beschäftigung mit den Werken Bachs, vor allem im Zusammenhang mit der Wiederauf- führung der Matthäus-Passion im Jahr 1829, brachte Felix Mendelssohn dazu, sich intensiv auch mit dessen Kantaten zu beschäftigen. Sie regten ihn an zu eigenen geistlichen Werken, und dies schon in jungen Jahren.

Vier dieser Choralkantaten von Mendelssohn wird der Chor der Johanniskirche zum Jo- hannisfest“ Sonntag, 25. Juni um 18 Uhr auf- führen. „Ach Gott, vom Himmel sieh darein“

ist Luthers Paraphrase des 12. Psalms. Die Kantate „Wir glauben all an einen Gott“ be- gann Mendelssohn als erste der Kantaten über Luther-Texte. Das „Christe, du Lamm Gottes“

Martin Luthers ist als deutsches Agnus Dei eng mit dem Gottesdienst verbunden. Es bil- det sowohl im Text als auch in der Melodie die Basis für Mendelssohns Bearbeitung. Die einsätzige Komposition „Verleih uns Frieden gnädiglich“ ließ Mendelssohn erst acht Jahre nach ihrer Fertigstellung in Druck gehen. Lu- thers Text von 1529 nach der Antiphon „Da pacem, Domine“ wurde mit einer ganz neuen Melodie unterlegt.

Als Solisten treten auf: die Mezzosopranistin Britta Jacobus und der Tenor Florian Bauer, beide in St. Johann wohlbekannt. Zum ersten Mal dabei ist der Bariton Sebastian Geyer, seit 2010 Ensemblemitglied der Oper Frank- furt, wo er in Produktionen wie Mozarts „Le nozze di Figaro, Così fan tutte, Zauberflöte, Don Giovanni“, Händels „Giulio Cesare“ und Purcells „Dido and Aeneas“. Ebenso wid- met er sich dem Liedgesang sowie Bachs großen Oratorien sowie zahlreiche Kantaten aus Brahms „Deutsches Requiem“, Händels

„Messias“, Haydns „Schöpfung“ und Men- delssohns „Elias“. Die Leitung des Konzerts hat Dekanatskantor Bernhard Zosel.

Luther-Vertonungen von Bach und Mendelssohn in St. Johann

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Kronberg (mw) – „Ich spreche heute und hier mit einem lachenden, aber auch mit einem weinenden Auge“, befand Bür- germeister Klaus Temmen (parteilos) in seinem Grußwort zum Sommerfest des Kronberg -Treff. Zwar freue er sich über die Einladung zum Sommerfest. „Zugleich heißt es aber auch Abschied nehmen, Ab- schied nehmen vom Kronberg Treff, der nach 37 Jahren schließen wird.“ Die Grün- de für die Schließung hatte die Vorsitzende des Seniorentreffs, Sigrid Klein, bereits zuvor erläutert. Zwar sei das integrierte Kulturprogramm – vor allem, wenn es sich um Kronberger Bürger handelte, die in Kronberg bekannt waren, oftmals gut angenommen worden. Doch das Grundan- liegen, zwei Mal in der Woche den Senio-

rinnen und Senioren, die allein leben, eine Möglichkeit zu geben, sich in Kronberg bei Kaffee und Kuchen zum Austausch zu treffen, sei eindeutig auf zu wenig Re- sonanz gestoßen. „Das bedeutet, dass das Grundanliegen, Alleinlebenden einen Ort für Gespräche und Geselligkeit zu bieten, sich nicht erfüllt hat, dass diese Art der of- fenen Arbeit von den Kronberger Bürgern zu wenig angenommen wird.“ Mit Bedau- ern beende man nach zehn Jahren heute die „interessante soziale Arbeit“ und wol- le noch einmal fröhlich feiern. Zunächst jedoch ließen die Vorsitzenden Klein als auch Temmen die vergangenen Jahre noch einmal Revue passieren (wir berichteten bereits ausführlich). Temmen erinnerte un- ter anderem daran, dass die Gründung des Kronberg Treffs noch viel weiter zurück reiche: 1980 wurde er ursprünglich ge- gründet. „Damals engagierten sich Bürge- rinnen und Bürger und öffneten mehrmals in der Woche den Treff für die Gäste. Sie tauschten sich miteinander aus, diskutier- ten, spielten und wie berichtet wird, gaben auch Mütter ab und zu ihre Kinder dort zur Betreuung ab, um in Ruhe in Kronberg einzukaufen“, erzählte er. Vor zehn Jahren schließlich hatte die AG Kronberger Frau- enverbände den Kronberg Treff unter der

Prämisse, einen „besonderen Ort der Kom- munikation“ zu schaffen, wiederbelebt.

Stellvertretend für alle Aktiven nannte er Wilma Aden-Grossmann, Sigrid Klein und die leider verstorbene Hilke Amthor als

„Aktive Helferinnen der ersten Stunde“.

Und er zählte auf, was den Kronberg Treff neben der regelmäßigen Öffnung mit Kaf- fee und Kuchenangebot durchaus beliebt gemacht hatte: Es gab Vorträge, Ausstel- lungen, Lesungen, Gedichte in hessischer Mundart, Diskussionen, gemeinsames Sin- gen, Beteiligung an anderen Festen und vieles mehr. Die Gründe, dass mit dem Sommerfest nun der „Schlussakkord“ ge- spielt werde, seien „nachvollziehbar und verdienen Respekt und Anerkennung“.

Trotzdem verband Temmen seine Worte

des Dankes an all die aktiven Damen, auch die der früheren Jahre, mit „der leisen Hoffnung, dass eventuell, wer weiß, ein- mal ein ähnlicher Treff mit neuen Idee und helfenden Händen entsteht“.

Sigrid Klein vergaß auch an diesem Tag nicht, sich allen voran bei dem Orgateam für das Kaffeetrinken und Kuchenessen zu bedanken, aber auch bei allen flei- ßigen Kuchenbäckerinnen. Nach Rosen für die Kronberg Treff-Aktiven und der Übergabe eines Kronberg-Büchleins von Bürgermeister Klaus Temmen an jede ein- zelne der Damen formierte sich „Hartmuts Ougenweyde“, die mittelalterliche Tanz- gruppe der Rittergarde des Kappenklub Kronberg im Recepturhof. Sie erfreuten mit vier verschiedenen mittelalterlichen Tänzen die Gäste im bis auf den letzten Platz besetzten Receptur Hof. Ihre elegante Darbietung der höfischen Tänze in entspre- chender Gewandung stieß auch bei vorbei- spazierenden Touristen auf Neugier. Sie blieben stehen und genossen die Darbie- tung bis zur letzen Minute. Danach wurde trotz Schlussstrich fröhlich weitergefeiert, für die musikalische Untermalung sorgte nach der Tanzeinlage „Silence is Golden“, das Tanzmusik-Live Duo Stanislav und Marcela Linhart.

Seniorentreff feiert gelungenes Sommerfest als prächtiges Finale

Die mittelalterliche Tanzgruppe der Rittergarde erfreute die Gäste im Recepturhof nach dem Begrüßungsreigen mit vier mittelalterlichen Tänzen von höfisch elegant bis heiter beschwingt.

Für die Aktiven im Kronberg Treff gab es später noch ein Blümchen von den Freien Unterneh- merinnen und für jede aus den Händen Bürgermeister Klaus Temmen ein Kronberg-Büchlein.

Fotos: Westenberger

BEILAGENHINWEIS

Unsere heutige Aufl age enthält eine Beilage

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Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung!

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Berliner Straße 29 65824 Schwalbach 23. - 25. Juni ’17

67 Jahre

Königsteiner Burgfest

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Kronberg (kb) – Der Burgverein lädt Sonn- tag, 25. Juni um 16.30 Uhr zu einer The- menführung über Hartmut XII ein. Hartmut XII. von Cronberg ist einer der bekann- testen Männer in der Familiengeschichte der Kronberger, allen vertraut durch sein Standbild auf dem Berliner Platz. Im Sinne der Reformation vertrat er unerschrocken den „rechten Glauben“ gegen die höch- sten Autoritäten. Die Umbrüche am Ende des Mittelalters warfen ihn aus gesicher- ten Verhältnissen. Flucht, gesellschaftliche Ächtung und Verlust der Heimat und des

Vermögens brachten ihn und seine Familie in Not. Dennoch blieb er allen Widrigkeiten zum Trotz seinem Glauben treu.

Seine Schriften werden seit 500 Jahren im- mer wieder zitiert, nicht nur von Kronberger Lokalhistorikern. Wie begründet sich dieses Interesse und was hat uns Hartmut XII. heu- te zu sagen? Herbert Bäcker, einer der besten Kenner der Burg, führt zu jenen Exponaten, die den Mann und seinen Glauben lebendig werden lassen. Außerdem wird er die Gäste zu Hartmuts Grab in der Burgkapelle führen.

Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Hartmut XII. von Kronberg, ein Reichsritter der Reformationszeit

Kronberg. – Die im Rahmen des Bürger- beteiligungsprojekts „Haushaltskonsolidie- rung“ aktuell durchgeführte Online-Bürger- befragung läuft noch bis zum 27. Juni. Bis dahin ist es noch möglich, an der Befragung teilzunehmen. Zum Hintergrund: Die Stadt- verordnetenversammlung hat den Auftrag, zum Abbau des im Haushaltsplan 2017 für die Folgejahre prognostizierten strukturellen Defizits in Höhe von etwa 1 Million Euro konkrete Maßnahmen festzulegen. Nur so können dauerhaft schwarze Zahlen geschrie- ben und den Auflagen der Kommunalaufsicht entsprochen werden. Andernfalls riskiert die Stadt Kronberg ihre finanzielle Handlungs- fähigkeit und kommunale Eigenständigkeit.

Die aktuell positive Entwicklung im Bereich der Einkommen- und Umsatzsteuer, einmali- ge Gewerbesteuermehreinnahmen sowie be- reits eingeleitete Maßnahmen könnten jedoch dazu führen, dass das tatsächliche Defizit für die Haushalte 2018 und Folgende geringer ausfallen oder gar ausgeglichene Haushalte vorgelegt werden können.

Unabhängig davon hat die Stadt Kronberg die Auflage, das Haushaltssicherungskonzept weiterzuschreiben und muss damit rechnen, dass ein Defizit wieder auftreten kann, sollte sich beispielsweise die konjunkturelle Lage

ändern oder sich nicht vorhersehbare Un- ternehmensentscheidungen negativ auf die Stadt auswirken. Deshalb ist es in jedem Fall wichtig, sich mit Maßnahmen zur Haushalts- sicherung auseinanderzusetzen.

Im Rahmen der Online-Befragung, die am 12. Juni gestartet worden ist, können alle Bürgerinnen und Bürger sich nicht nur für oder gegen einzelne Maßnahmen ausspre- chen, sondern aus diversen Optionen einen Maßnahmenkatalog schnüren, bis eine Er- gebnisverbesserung von 1 Million erreicht ist. Der Maßnahmenkatalog hat keinen emp- fehlenden Charakter, sondern stellt lediglich mögliche Optionen zur Ergebnisverbesse- rung dar, welche jedoch mehr oder weniger mit gravierenden Konsequenzen verbunden sein könnten. Außerdem gibt es die Mög- lichkeit selbst Vorschläge einzureichen, die seitens der Stadtverwaltung geprüft und ggf.

zusammen mit den Ergebnissen der Befra- gung der Stadtverordnetenversammlung zur Information vorgelegt werden. Ob, bezie- hungsweise welche Maßnahmen tatsächlich zur Umsetzung kommen sollen, obliegt dann die Entscheidung der Stadtverordnetenver- sammlung. Die Online-Bürgerbefragung ist einsehbar unter www.1million-fuer-kron- berg.de. (mw)

Online-Bürgerbefragung endet am 27. Juni

Kronberg (kb) – Die Jungen Sinfoniker Frankfurt laden Sonntag, 25. Juni um 17 Uhr zu ihrem zehnten Konzert in Kooperation mit der Altkönigschule in die Le-Lavand- ou-Straße 4 ein. Auf dem Sommerkonzert- Programm stehen unter der Leitung von Bernhard Lingner Werke von Ludwig van Beethoven, Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy.

Die Jungen Sinfoniker Frankfurt wurden vor rund zwanzig Jahren von Mitgliedern des Frankfurter Universitätsorchesters gegründet.

Heute besteht das Orchester überwiegend aus

Studierenden und jungen Berufstätigen. Aber auch motivierte Schülerinnen und Schüler sind willkommen. Pro Jahr erarbeitet das Ensemble zwei abendfüllende Konzertpro- gramme. Darüber hinaus gestaltet es jähr- lich das traditionelle „Kammerkonzert bei Kerzenschein“ der Evangelisch-Lutherischen Wartburggemeinde Frankfurt am Main. In Kronberg setzen sie ihre im Februar 2013 be- gonnene Kooperation mit der Altkönigschule zur Förderung internationaler Projekte der Schule fort. Der Eintritt ist frei, Schule und Ensemble freuen sich über Spenden.

Junge Sinfoniker zum zehnten Mal zu Gast in der Altkönigschule

Kronberg (kb) – Die Stadt Kronberg lädt zur 10. Sitzung der Stadtverordnetenver- sammlung Donnerstag, 22. Juni um 19.30 Uhr, im Sitzungssaal des Rathaus, Ka- tharinenstraße 7, ein. Auf der zu disku- tierenden Tagesordnung stehen folgende Anträge: Beauftragte/Beauftragter Digita- lisierung Antrag der FDP-Fraktion vom 9.

Mai, Vorlagennrummer 5067/2017, Radwe- geverbindung nach Bad Soden, Antrag der Fraktion Bündnis ‘90/DIE GRÜNEN vom 11. Mai, Vorlagennummer 5066/2017 sowie die Änderung des Regionalen Flächennut-

zungsplanes, Antrag der CDU-Fraktion vom 12. Mai, Vorlagennummer 5073/2017 und vom Magistrat eingebracht der Betrieb der Tiefgarage Berliner Platz; Fortschreibung Haushaltssicherungskonzept Vorlagennum- mer 5072/2017 als auch der Abschluss des Betriebskostenvertrages mit dem Deutschen Roten Kreuz zum Betrieb der Kinderta- geseinrichtung Kindertagesstätte Victoria und Genehmigung einer überplanmäßigen Ausgabe, Vorlagennummer 5074/2017. Die Einwohner sind zu dieser Sitzung eingela- den.

Stadtverordnetenversammlung im Rathaus

Kronberg – „Aufgrund der Tatsache, dass die geplante Flächenfreisetzung am Bahnhof aller Wahrscheinlichkeit nach nicht umge- setzt werden kann, da der zweite Bahnsteig laut RMV gebraucht wird, muss die Nutzung der betroffenen Fläche neu geplant wer- den“, so die KfB zu den Entwicklungen am Bahnhof. Zu berücksichtigen seien hierbei Parkplätze, Fahrradständer, E-Bike-Station, Carsharing, Blockheizkraftwerk und Wohn- bebauung. „Die Auflage, den zweiten Bahn- steig beziehungsweise die Fläche hierfür zu erhalten, da der Kronberger Bahnhof ab dem Jahr 2030 im 15-Minuten-Takt ange- fahren werden soll, zeigt uns, wie wichtig ein ausreichendes Parkplatzangebot gerade an dieser Stelle ist“, so Alexa Börner, KfB- Co-Fraktionsvorsitzende und Mitglied des ASU. Nur wenn die Stadt hier ausreichend Parkplätze vorhalte, mache die Nutzung des Bahnhofes als Endhaltestelle Sinn. „Aktuell

wird überlegt, am Bahnhof Kronberg-Süd ein vier- bis fünf-geschossiges Parkhaus zu errichten. „Bevor dort aber für einen sieben- stelligen Betrag ein Parkhaus errichtet wird, plädieren wir dafür, die mehr als 200 Park- plätze vollständig am Bahnhof vorzuhalten.

Wenn zukünftig doppelt so viele S-Bahnen Kronberg anfahren, halten wir es für sinn- voll, den Kopfbahnhof entsprechend attrak- tiv zu machen.“ Insbesondere aufgrund der dann notwendigen häufigeren Schließzeit der beiden beschrankten Bahnübergänge solle eine Umlenkung des Verkehrs durch Kron- berg und über den Sodener Stock vermieden werden. Börner: „Die notwendig gewordene Überarbeitung der Flächenfreisetzung sollte als Chance genutzt werden, um innenstadt- nah weiterhin eine ausreichende Anzahl an Parkplätzen vorzuhalten, die auch für Stadt- feste, für in Kronberg Arbeitende und Touri- sten benötigt werden.“ (mw)

KfB für Erhalt der Parkplätze

am Bahnhof – Chance zum Umdenken

Oberhöchstadt (kb) – Unbekannte Täter ent- wendeten nach Polizeiangaben in der Nacht von 16. Juni in der Friedensstraße einen Roller, setzten diesen anschließend in Brand und verursachten dabei einen Sachschaden in Höhe von mehreren Hundert Euro. Gegen 23.50 Uhr begaben sich die Diebe zu dem abgestellten Fahrzeug der Marke „Yiying“.

Anschließend schoben sie das Gefährt auf einen nahegelegenen Spielplatz und zündeten es an. Ein Zeuge gab an, dass fünf Jugendli- che, vier Jungen und ein Mädchen im Alter von etwa 16 Jahren, vom Tatort geflüchtet seien. Die weibliche Person sei mit einem weißen Oberteil bekleidet gewesen und habe blondes gelocktes Haar. Die Jugendlichen sollen sich schon vorher auf dem Spielplatz in der Friedensstraße aufgehalten haben. Die Kriminalpolizei Bad Homburg hat die Er- mittlungen aufgenommen und bittet Zeugen und Hinweisgeber, sich unter der Rufnum- mer 06172- 120-0 zu melden.

Roller gestohlen und in Brand gesetzt

Kronberg (kb) – Der Bund der Selbststän- digen (BDS) lädt Dienstag, 27. Juni um 19.30 Uhr in den Kronberger Hof zu seiner Jahreshauptversammlung ein. Die Tagesord- nungspunkte an diesem Abend werden fol- gende sein: Grußworte der Gäste, Bericht des Vorstandssprechers, Bericht des Kassierers, Aussprache über die Berichte, Bericht und Neuwahl der Kassenprüfer, Wahlen der Fachgruppensprecher und deren Stellvertre- ter sowie der Stand der Vorbereitungen für kronberg|er|leben, Herbstmarkt 2.0 sowie Anträge. Der BDS bittet um vollzähliges Erscheinen und lädt ein, den Abend an der Bar mit den Kronberger Selbstständigen aus- klingen zu lassen.

Jahreshauptversammlung beim BDS

Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst Do. 22.6.

Fr. 23.6.

Sa. 24.6.

So. 25.6.

Mo. 26.6.

Di. 27.6.

Mi. 28.6.

Apotheken Dienste

Kur-Apotheke

Frankfurter Str. 15, Kronberg Tel. 06173/940980

Park-Apotheke Hainstr. 2, Kronberg Tel. 06173/79021 Dreilinden-Apotheke Hauptstraße 19, Neuenhain Tel. 06196/22937

Thermen-Apotheke Am Bahnhof 7, Bad Soden Tel. 06196/22986

Alte Apotheke

Limburger Str. 1a, Königstein Tel. 06174/21264

Apotheke am Westerbach Westerbachstr. 23, Kronberg Tel. 06173/2025

Schloß-Apotheke

Friedrichstraße 69, Schönberg Tel. 06173/5119

Kronberg (kb) – Der Burgverein bietet Sonntag, 2. Juli um 15 und 16 Uhr eine Führung durch den Wappensaal an. Mauern und Wappen erzählen von den Anfängen des Geschlechts derer von Kronberg bis zu den prächtigen Zeiten im 16./17. Jahrhundert, über die vielfältigen Ideen der Kaiserin und von unseren zahlreichen Restaurierungsmaß- nahmen der letzten Zeit. Die Burgführer freuen sich darauf, ihren Besuchern diesen eindrucksvollen Saal zu zeigen und die Ge- schichte der Kronberger Ritter näher zu brin- gen. Am 6. August und 3. September gibt es diese Gelegenheit noch einmal. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Führungen durch den Wappensaal

Auch in diesem Jahr veranstaltete der Tennisverein Oberhöchstadt (TVO) ein Schleifchen- turnier für die Kinder und Jugendlichen des Vereins. Weil zum eigentlich vorgesehenen Termin am Pfingstsamstag ein Wolkenbruch tobte, trafen sich kurzfristig am Pfingstsonn- tag bei nun idealem Tenniswetter über 30 tennisbegeisterte Kinder ab 6 Jahren. Nach der Begrüßung durch das Jugendteam und dem Hinweiss, dass es vor allem um das gemein- schaftliche Tennisspielen und erst in zweiter Linie um das Gewinnen geht, spielten alle Kinder mit wechselnden Doppelpartnern gegen ebenfalls wechselnde Gegner: die ganz Kleinen auf den Kleinfeldplätzen, die etwas Größeren auf einem 2/3-Feld und die über Zehnjährigen auf den großen Tennisplätzen. Für jeden Sieg gab es dann ein Schleifchen.

Während der Spielpausen stärkten sich die Kinder am Kuchen-, Obst-, und Brezel-Buffet.

Nach etwa vier Stunden war der sportliche Teil der Veranstaltung abgeschlossen und während der vom Verein gesponserten Pasta-Party führte Jugendwart Daniel Jelic die Sie- gerehrung durch. Alle Kinder erhielten eine Urkunde, eine Medaille und ein Kärtchen mit den gewonnenen Schleifchen. Die erstplatzierten Jakob Köpf, Sina Spohr, Joel Lohmann und Anna Eberhardt wurden darüber hinaus mit einem Pokal geehrt. Foto: privat

Erfolgreiches Schleifchenturnier

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Kündigungsschutz bleibt auch im neuen Job!

Es gilt der Grundsatz: Müttern und Vätern darf nicht gekündigt werden, wenn sie nach einem Jobwechsel den Erziehungsurlaub bei einem neuen Arbeitgeber fortsetzen wollen. Dies ist insbesondere deshalb möglich, da der Erziehungsurlaub auch in Teilabschnitten genommen werden kann, der Kündigungsschutz ist nicht nur auf das Arbeitsver- hältnis beschränkt, der zum Geburtstermin bestand. Dies wurde erst kürzlich so vom Bundesarbeitsgericht entschieden. Damit gab das Gericht einer Sprachtherapeutin Recht, die nach der Geburt ihres Kin- des bei ihrem früheren Arbeitgeber in den Erziehungsurlaub gegangen war. Noch während ihres Urlaubs kündigte die Frau und suchte einen neuen Job. Bei ihrem neuen Arbeitgeber wollte die junge Frau während der Probezeit ihren Erziehungsurlaub fortsetzen. Ihr wurde schließlich gekündigt. Der neue Arbeitgeber war der Meinung, dass ein Anspruch auf Erziehungsurlaub nur in ihrem alten Job bestanden hat. Das sah das Bundesarbeitsgericht nicht so. Da sich Mütter und Väter den drei- jährigen Erziehungsurlaub teilen dürfen, könne sich der Anspruch nicht nur auf das Arbeitsverhältnis beim Geburtstermin beschränken, denn sonst müsste der Vater den selben Job behalten, wenn er beispiels- weise nach sechs Monaten die Mutter beim Erziehungsurlaub ablösen wollte. Sinn und Zweck des Erziehungsurlaubs mit Kündigungsschutz ist nicht nur die Betreuung des Kindes in seiner ersten Lebensphase, sondern den Spielraum der Eltern zu vergrößern bei der Entscheidung zwischen Beruf und Erziehung. Dieser Zweck würde unterlaufen wer- den, wenn der Kündigungsschutz im Erziehungsurlaub sich nur auf den alten Job beschränken würde. Siehe hierzu Urteil des BAG, Az: 2 AZR 19/98. In meinem nächsten Beitrag erläutere ich Ihnen, was für Rechte Mütter und Väter sonst noch haben.

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Kronberg (aks) – Melinda Paulsen warnt schon mal vorab: „Es wird laut!“. Zum Thema rebellische Frauen hat sie viel mit einem umfangreichen Programm beizutra- gen. Vom 18. bis ins 20. Jahrhundert hat sie Kompositionen ausgewählt, die teils selten aufgeführt werden, wie „die Klage der Ceres“ von Franz Schubert mit Texten von Friedrich Schiller, und die musika- lisch sowie lyrisch eine Herausforderung sind. Melinda Paulsen plaudert mit ihrem charmanten, leicht amerikanischen Akzent und ihrem verschmitzten Lächeln von den Rebellinnen vergangener Zeiten. Nicht nur ihr Deutsch ist perfekt – und sehr unter- haltsam – sie singt an diesem Nachmittag auch Debussys „Chansons de Bilitis“ auf Französisch, Stenhammar und Rangströms Lieder auf Schwedisch – auswendig ver- steht sich, was gerade bei Schillers elf Strophen und der amerikanischen Dichte- rin Emily Dickinson eine herausragende Leistung ist. Die amerikanischen Lieder ihrer Heimat aus den 50er-Jahren liegen ihr besonders am Herzen. „In den Fünfzigern war in den USA alles vorhanden, von der Spätromantik bis zur Elektronik, Konven- tionen wurden aufgebrochen“ – nach dem Motto „anything goes“.

Mit ihrer mitreißenden Mimik, eher spar- samen Gestik und ihrer wunderbaren war- men Stimme, die immer das Gefühl ihrer Heldinnen ausdrückt, verkörpert sie jedes einzelne Frauenschicksal. Sehr zu Her- zen ging gleich zu Beginn die Arie der Arianna auf Naxos von Joseph Haydn, die ihren Geliebten Theseus nicht mehr wiederfindet. „Dove sei tu?“, diese Frage zunächst zögerlich leise, dann zweifelnd, dann verzweifelt und sogar wütend, zeigt die Stimmungen einer Liebenden, die all- mählich ihre Hoffnung auf ein glückliches Wiedersehen verliert. Paulsen verzaubert durch die große Innigkeit ihres Gesangs.

Die Bitte um Gnade und der Wunsch zu sterben wandeln sich zu einem Furienge- sang der Verlassenen: „Barbaro infidele!“, in dem sie den Geliebten verflucht. Ty- pisch weiblich? Auf jeden Fall Emotionen in allen Farben, Höhen und Tiefen, dem die erfahrene Mezzosopranistin nicht nur stimmlich gewachsen ist.

Die Frauen, auch wenn sie nicht kämpfe- risch daherkommen, sind die Heldinnen nicht nur an diesem Sonntagnachmittag, sondern so darf man hoffen, auch darüber hinaus. Sie sind Liebende, Mütter, Ama- zonen, Heilige, unschuldige Töchter, gött- liche Wesen. Jede begehrt auf ihre Weise auf, passt sich weder den gesellschaftlichen noch den gottgegebenen Normen an. Dabei wollen sie beschützen und vereinen statt zu kämpfen. Sie flehen, beten und bitten, statt zu den Waffen zu greifen. Ihre Stärke ist ihr Gefühl. Sie berühren und erweichen die Herzen durch ihre tief empfundene Liebe,

ihren Schmerz, ihre Verzweiflung und ihre Hoffnungslosigkeit.

Andreas Frese ist der Gesangsprofessorin an der Hochschule für Musik und Dar- stellende Kunst Frankfurt in allen lauten und leisen Gefühlsausbrüchen ein auf- merksamer, zugewandter und ebenso ex- pressiver Begleiter am Flügel, dessen Töne so wunderbar im Wappensaal erklingen.

Schuberts Klage der Ceres nach einem Ge- dicht von Friedrich Schiller berührt durch übermenschliche Mutterliebe. Ceres’ und Zeus’ Tochter Proserpina wurde von Pluto in die Unterwelt entführt. Wundersamer- weise senden sich Mutter und Tochter Lebenszeichen durch eine Blume, deren Wurzeln in die Unterwelt reichen und ihre Blüten im Frühling Ceres erfreuen: „Dei- ne Blumen kehren wieder. Deine Tochter kehret nicht.“ Sie klagt Zeus ihr Leid, doch sie erweicht ihn nicht. Gnade gibt es für sie und ihr Kind nicht und so zerbricht Ceres an der Unerbittlichkeit der Götter – allesamt Männer, die die Macht über die Liebe stellen. „Ewig steht der Schluss des Zeus...einmal in die Nacht gerissen, bleibt sie ewig mir geraubt.“

In eine andere Zeit entführt uns Emily Dickinson. Sie gilt als amerikanische Iko- ne und als unangepasste Frau. Melinda Paulsen preist sie als „unendlich fantasie- volle Dichterin“. Heiter und beschwingt trägt die Sängerin ihr Gedicht „Why do they shut me out of heaven“ vor und ihr sybillinisches Lächeln verrät die fragende Antwort: „Did I sing too loud?“ So ist es:

Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse überall hin!

Dann kündigt sie Schumanns „allerletzte Lieder“ an, die er in einer tiefen Depres- sion komponiert hat: Die Gedichte der Königin Maria Stuart. Diese historische Frauenfigur bittet in ihren Niederschriften als Frau, als Mutter, als Königin und als Todegeweihte um den Segen: „Rette du mich!“ Ihr tragisches Schicksal rührt bis heute die Menschen.

Aber auch viel Humor ist bei diesem Pro- gramm dabei. Nach der Pause singt Paul- sen Lieder aus ihrer Heimat USA von Sa- muel Barber, der Texte von Mönchen aus dem 12. Jahrhundert vertont hat, die uns heute noch zum Schmunzeln bringen. Da wird der Mönch Eden mit Sicherheit nicht allein schlafen und die heilige Ita betet, dass sie das Jesuskind gern selbst stillen möchte. Ein Aspekt des Mittelalters, das voller praller Lebenslust strotzte.

Der anspruchsvolle Vortrag von Melinda Paulsen, begleitet von Andreas Frese, zur Teezeit auf Burg Kronberg bescherte den Besuchern aufregende zwei Stunden, die unter die Haut gingen. Paulsen meisterte das straffe Programm mit der ihr eigenen Stimmkraft, berührender Empathie und persönlicher Souveränität. Brava!

Melinda Paulsen wird laut –

Weibliche Waffen im Wappensaal

Ein expressives Gespann: Melinda Paulsen, Mezzosopran im Wappensaal der Burg, begleitet

von Andreas Frese am Klavier. Foto: Sura

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Kronberg (pu) – Auf Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beschäftigte sich der Bauausschuss in seiner jüngsten Sitzung mit der möglichen Optimierung des Radwegenet- zes. Die Antragsteller sehen Handlungsbedarf in puncto Erledigung eigener kommunaler Hausaufgaben und Kontaktaufnahme über die Gemarkungsgrenzen hinaus. Dass die Sitzung des Kronberger Ausschusses für Stadtentwick- lung und Umwelt (ASU) an diesem Abend im Kronthal auf Königsteiner Gemarkung statt- fand, war schmunzelswerte Randnotiz. ASU auf Gemarkungstour sozusagen.

Bündnis 90/Die Grünen warben dafür, den Bürgermeister in der heutigen Parlamentssit- zung zu bitten, für eine sichere und ausrei- chend beschilderte Radverkehrsführung nach Bad Soden und Schwalbach auf Kronber- ger Gemarkung zu sorgen und parallel den Magistrat zu beauftragen, mit den Nachbar- gemeinden und den zuständigen Behörden über den Anschluss auf deren Gemarkung zu verhandeln.

Unsicher, unübersichtlich, unbefestigt Grünen-Vorstand Udo Keil lieferte in der An- tragsbegründung nähere Details. „Zum Kran- kenhaus Bad Soden und in die Limesstadt gibt es zurzeit nur unsichere, unbefestigte und unübersichtliche Wegeführungen“, sparte er nicht mit Kritik. Folge man der im letzten Jahr angebrachten Beschilderung, so quere diese kurz hinter der Kreuzung Schwalbacher Stra- ße/Kronthaler Straße und ende nach der Que- rung abrupt. In Richtung Bad Soden gehe es weiter, wohlbemerkt ohne Beschilderung, ent- weder über die viel befahrene Landstraße oder auf matschigen Wegen im Wald. Ortskundige nutzten alternativ auch die Verbindung durch Schwalbach und die Limesstadt. „Langfristig ist ein befestigter und ausgeschilderter Rad- weg entlang der Schwalbacher Straße (L 3015) anzustreben“, so die Forderung der Antragstel- ler. Ihren Recherchen zufolge ist ein derartiges Vorhaben im aktuellen Flächennutzungsplan bereits als „in Planung“ eingetragen. „Es müs- sen von der Stadt Kronberg zuständige Stellen angesprochen werden, um die Realisierung voranzutreiben“, unterstrich Keil.

Über kurzfristige Optimierungsmaßnahmen an

„verschiedenen Stellen“ hat man sich ebenfalls Gedanken gemacht, schlug als „Szenario“ vor, die Strecke über die Schwalbacher Straße/

Im Tries/Kläranlage/Limesstadt konsequent auszuschildern. Dies liege quasi auf der Hand, da die Strecke vom Routenplaner Hessen Richtung Bad Soden eh vorgeschlagen werde.

Flankierend soll mit der Stadt Schwalbach we- gen vorhandener beklagenswerter Abschüs- sigkeit und schlechtem Zustand über eine bauliche Aufwertung des Wegstücks hinter der Kläranlage rechts abbiegend verhandelt

werden. Auf Kronberger Gemarkung sei es dagegen sinnvoll, den Weg auf Höhe der Kläranlage in Kombination mit einem Bewe- gungsmelder zu beleuchten, um ein sicheres Befahren im Dunkeln zu gewährleisten und für den vorhandenen Radweg entlang der L 3015 zwischen Sodener Stock und Geiersberg- weg die Benutzungspflicht aufzuheben, um für eine bessere Anbindung (ohne Treppe) an die Straße „Im Tries“ zu sorgen.

Die Wunschliste beinhaltet weiterhin die kon- sequente Fortführung der vorhandenen Be- schilderung hinter der Kreuzung Schwalba- cher Straße/Kronthaler Straße zur besseren Orientierung Richtung Neuenhain und Bad Soden. „Hierzu wird mit der Stadt Schwal- bach über eine Aufwertung und Instandset- zung des früheren Radweges, der in südwestli- cher Richtung zwischen Bebauung Limesstadt und Waldrand verläuft oder über eine alter- native ausgeschilderte Route Richtung Bad Soden verhandelt“, so Keil weiter. Ergänzend soll der Radweg entlang der Kronthaler Straße (L3327) bis zur Querung über die Kronthaler Straße (oder gegebenenfalls bis Einmündung des Wegs Richtung Herberth) fortgeführt wer- den, um eine sichere Befahrung für Radler zu ermöglichen. Um die Autofahrer gegenüber kreuzenden Radfahrern zu sensibilisieren, wä- re laut Grüne eine Kennzeichnung der Que- rung hilfreich.

Reaktionen Die Reaktionen der übrigen Frak- tionen reichten von „sehr guter Antrag“, so der UBG-Fraktionsvorsitzende Erich Geisel, über

„bei der Instandsetzung muss man schon ge- nauer hinschauen“ (Co-Fraktionsvorsitzende Alexa Börner) bis zur Aussage des CDU- Stadtverordneten Prof. Helfried Moosbrugger

„Antrag prinzipiell gut, aber in diesem Jahr ist das angesichts der kritischen Haushaltslage schwer machbar und vermittelbar“. Rücken- deckung erhielt er auch von der zweiten Co- Fraktionsvorsitzenden der KfB, Dr. Heide- Margaret Esen-Baur. Aus den Reihen der SPD schlug der stellvertretende Fraktionsvorsit- zende Wolfgang Haas vor einer Abstimmung über den Antrag eine Beradlung der Strecke durch den Ausschuss in der Sommerpause vor, um sich ein besseres Bild machen zu können.

Die stellvertretende FDP-Vorsitzende Brigitte Bremer schloss sich dieser Meinung an: „Erst prüfen, dann abstimmen und umsetzen!“ Der Erste Stadtrat Robert Siedler (parteilos) nahm den Vorgang als vermeintlichen Prüfantrag mit und versprach die Möglichkeit von För- dermitteln abzuklopfen. „Das Thema geht auch ohne Antrag“, gab er den Fraktionen mit auf den Weg, die sich sämtlich noch einmal Gedanken machen wollten. Daher wurde der Antrag in die heutige Stadtverordnetenver- sammlung geschoben.

Grüne streben Optimierung der Radwegeverbindungen an

Kronberg (pu) – Wegen der in der Bevöl- kerung zuletzt verstärkt zu hörenden Klagen in puncto „Sicherheit im öffentlichen Raum“

und einer Reihe jüngster beziehungsweise wiederholter Vorkommnisse, die letztendlich beim CDU-Stadtverband und der Wählerge- meinschaft Kronberg für die Bürger (KfB) als Auslöser dienten, an Stadtverordnetenvorsteher Andreas Knoche den Wunsch für eine Bürger- versammlung heranzutragen, nahm dieses The- ma am Montagabend einen breiten Raum ein.

Auf dem Podium hatte neben Bürgermeister Klaus Temmen (parteilos) und Erstem Stadtrat Robert Siedler (parteilos) auch die Kriminaldi- rektorin der Polizeidirektion Hochtaunus, Antje van der Heide, Platz genommen. Bevor sie aus ihrer Sicht einen Überblick über die Situation gab, machte Knoche deutlich, dass man kri- minalstatistisch gesehen in der Burgstadt „ei- gentlich auf einer Insel der Glückseligkeit lebt und kein wirkliches Problem hat“, im Kontrast dazu die Lage von Teilen der Bevölkerung vom Gefühl her dennoch anders empfunden werde.

Werbung für Zivilcourage

Der Stadtverordnetenvorsteher erneuerte seine Werbung für mehr Zivilcourage und machte deutlich, als Bürger könne man durchaus ei- niges persönlich zur Erhöhung der Sicherheit im öffentlichen Raum tun, vor allem, Delikte zumindest bei der Polizei zur Anzeige brin- gen. Dem konnte Antje van der Heide nur beipflichten. Summasumarum sprach sie von einer „sehr sehr positiven Ausgangssituation“

in Kronberg im Quervergleich zu Kommunen wie Königstein, Oberursel oder Bad Homburg.

Beispielsweise in Königstein gäbe es mit über 800 registrierten Straftaten (Anteil 7,4 Prozent im gesamten Hochtaunuskreis) ein höheres Aufkommen als in Kronberg mit 750 Straftaten (Anteil im HTK 6,9 Prozent).

Maßnahmen und Kontrollen

Dennoch könne sie durchaus nachvollziehen, wenn der eine oder andere Kronberger vor al- lem in den Abend- und Nachtstunden mit einem flauen Gefühl im Magen durch das Stadtgebiet spaziere. Das Phänomen, dass junge Erwach- sene den Berliner Platz als Freizeitort wählen und durch hohen Alkoholkonsum, Ruhestörung und zurückgelassenen Müll negativ auffallen, sei bekannt. Dem werde nach Möglichkeit entsprechend entgegengewirkt. „Solange Po- lizei vor Ort ist, funktioniert das in der Regel.

Leider sind im Nachgang, wenn die Beamten den Einsatzort wieder verlassen haben, den- noch Störungen zu beklagen!“ Gemeinsam mit der Stadt, mit der man im engen Kontkt stehe, arbeite man dran. „Wir versuchen durch kon- sequente Maßnahmen und Kontrollen Einhalt zu gebieten! Aus unserer Sicht ist die Spitze überwunden und eine Beruhigung eingetreten.“

Von Seiten der Bürger wurden in diesem Zu- sammenhang darüber hinaus explizit Brenn- punkte in Schönberg (Bereich Höhenstraße/

Montessori-Schule) und Oberhöchstadt genannt und bemängelt, den Jugendlichen als Konse- quenz die Parkbänke fortzunehmen und keine Papierkörbe mehr aufzustellen, sei mitnichten eine adäquate Lösung. Bürgermeister Klaus Temmen versprach, die erwähnten Fälle noch- mals zu prüfen. Er hatte sich wiederholt persön- lich einen Überblick verschafft, beispielsweise auch nach einem Vorfall im Tegut-Lädchen, als eine Gruppe Jugendlicher einen Kürbis entwendete und auf der Straße unter großem Gejohle zerplatzen ließ. Nun berichtete eine Bürgerin, die Zustände auf dem nahe gelegenen Spielplatz seien durch Müllaufkommen nach Partys, verschwundenen Schildern, Mülltonnen und zerbrochenen Flaschen nicht hinnehmbar.

In Bezug auf die vor etwa ein, zwei Monaten zu beklagenden Ausschreitungen am Berliner

Platz hofft man, es habe sich um ein einmaliges Ereignis gehandelt. „Bei den verantwortlichen Personen handelte es sich um ‚Kurzzeitimpor- te‘ aus Schwalbach und Bad Soden“, so van der Heide.

Fünf häufigste Delikte

Als häufigste Delikte schlagen der Kriminal- direktorin zufolge Vandalismus/Sachbeschädi- gung mit 120 Fällen, 97 Diebstähle aus Pkws, Betrugsdelikte (besonders per Internet), 64 Diebstähle aus Wohnungen und 48 Rauschgift- delikte zu Buche. Ergänzend zu dieser kurzen Fünf-Punkte-Statistik gab van der Heide den Tipp, die Bürger könnten sich selbst schützen, indem sie Fahrzeuge und Wohnungen besser sichern. „Häufig beo bachten wir, dass der teu- er ausgestattete Firmenwagen auf der Straße steht, während der Privatwagen in der Garage untergebracht ist.“ Darüber hinaus warb sie für den Beratungsservice der Polizei, sei es durch gemeinsam mit dem Haus- oder Wohnungs- inhaber durchgeführte Begehungen, auf der Suche nach möglichen Schwachstellen oder die präventiven Verhaltensmaßnahmen zur Verhinderung von Internetbetrug oder Betrug zum Nachteil älterer Menschen. Zum Thema Rauschgiftdelikte machte sie deutlich, es gäbe erfreulicherweise keine offene Szene, keine organisierte Kriminalität oder Dealer.

Privater Sicherheitdienst

Wie an diesem Abend bekannt wurde, wurde im Mai von der Stadt ein privater Sicher- heitsdienst eingesetzt, der auch an Sommer- Wochenenden unterwegs sein soll. Auch die Funkstreifen haben, laut Kriminaldirektorin, die Anweisung, nicht nur per Auto durch die Straßen zu fahren, sondern möglichst häufig zu Fuß durch das Stadtgebiet zu gehen. Inwie- weit diese Vorgaben vor dem Hintergrund der jeweils abrufbaren Kapazitäten umgesetzt wer- den, könne sie nicht garantieren, aber sie dränge auf Einhaltung. Zur zuletzt wieder ins Gespräch gebrachten Forderung nach einer Videoüber- wachung am Berliner Platz sagte van der Hei- de, mangels hohem Straftataufkommen gäbe es dafür wenig Argumentationsgrundlagen.

Hinsichtlich der in der Vergangenheit als kri- tisch empfundenen Problematik im Kronthal informierte Rathauschef Temmen, mit dem Pächter der neuen Gaststätte existiere eine Vereinbarung, wonach er sich dieses Bereichs annimmt, was ein Stück weit die Aufweichung der Anonymität an dieser Stelle zur Folge habe.

Auf entsprechende Nachfrage wurde das vor- handene Jugendangebot im Jugendzentrum Oberhöchstadt nochmals in den Blickpunkt ge- rückt, wobei die Leiterin des Fachbereichs So- ziales, Kultur, Integration und Bildung, Marion Bohn-Eltzholtz, auf die vorliegende Erfahrung verwies, mit solchen Angeboten könnte man einige Jugendliche leider dennoch nicht errei- chen, sei es, weil sie mit den im Jugendzen- trum regelmäßig anzutreffenden Jugendlichen nichts zu tun haben wollten, sei es, weil sie die Freiheit der von ihnen gewählten Treffpunkte vorziehen. Auch die Jugendpflege habe ihre Grenzen.

Abschließend nahm Bürgermeister Klaus Tem- men nochmals die Bevölkerung in die Pflicht und forderte auf, bei Verstößen gegen die Sicherheit im öffentlichen Raum konsequent zum Telefon zu greifen, um der Polizei die Vorkommnisse zur Kenntnis zu bringen. Wie Antje van der Heide dazu informierte, geht zwar seit einigen Monaten jeder über die 110 eingehende nächtliche Anruf zunächst nach Wiesbaden, bevor er an die jeweils zuständige Dienststelle geleitet wird, was offenbar auch zu Zeitverzögerungen führt, aber aktuell müsse man mit diesen Rahmenbedingungen leben, ob auf Dauer, müssten Überprüfungen zeigen.

Sicherheit im öffentlichen Raum:

Polizei ist aktiv, Bürger in der Pflicht

Kronberg (kb) – Auch in diesem Abitur- jahrgang wurden an der Altkönigschule Ab- iturienten und Abiturientinnen im Rahmen der Zeugnisvergabe mit dem MINT-EC-Zer- tifikat für herausragende MINT-Leistungen ausgezeichnet. Die Altkönigschule ist seit 2014 Mitglied des nationalen Excellence- Schulnetzwerks MINT-EC und darf somit das deutschlandweit einzigartige MINT-EC- Zertifikat vergeben.

„Wir sind sehr stolz auf unsere SchülerIn- nen Carolin Ehrlich, Marlies Harten, Anne- Sophie Klein, Katharina Kühnemuth und Moyra Schweizer und freuen uns, durch die Mitgliedschaft im MINTeC Verein, die Möglichkeit zu haben die Leistungen unse- rer Schüler besonders zu würdigen“, bemerkt Engel, Schulleiter der Altkönigschule.

Das MINT-EC-Zertifikat, das ausschließlich an MINT-EC-Schulen vergeben wird, bün- delt und ehrt die besonderen Leistungen von Schülerinnen und Schülern, die sie während ihrer gesamten Schullaufbahn im MINT- Bereich erbracht haben. Die von der Kultus- ministerkonferenz der Länder (KMK) aner- kannte Auszeichnung bietet Unternehmen und Hochschulen eine verlässliche, von den Schulsystemen der Bundesländer unabhän- gige Einordnung der Schülerleistungen. Seit der Einführung zum Schuljahr 2015/2015 wurde das MINT-EC-Zertifikat an mehr als 600 Schülerinnen und Schüler verliehen.

Schülerinnen und Schüler, die das MINT- EC-Zertifikat erhalten, müssen Mindestan- forderungen in den drei Anforderungsfeldern:

Fachliche Kompetenz, Fachwissenschaftli- ches Arbeiten und Zusätzliche MINT-Ak- tivitäten erfüllen. In jedem der drei Anfor- derungsfelder werden die Leistungen einer der drei Stufen: Mit Erfolg, Mit besonderem Erfolg und Mit Auszeichnung zugeordnet.

Ein MINT-EC-Zertifikat wird nur verliehen, wenn in jedem der drei Felder mindestens die Stufe 1 erreicht wurde.

Entwickelt wurde das MINT-EC-Zertifikat von einer Arbeitsgruppe aus Lehrkräften von MINT-EC-Schulen aus Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, unter Federführung des MINT-EC.

MINT-EC ist das nationale Excellence- Netzwerk von Schulen mit Sekundarstufe II und ausgeprägtem Profil in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Tech- nik (MINT). Es wurde im Jahr 2000 von den Arbeitgebern gegründet und arbeitet eng mit deren regionalen Bildungsinitiativen zusam- men. MINT-EC bietet ein breites Veranstal- tungs- und Förderangebot für Schülerinnen und Schüler sowie Fortbildungen und fachli- chen Austausch für Lehrkräfte und Schullei- tungen. Das Netzwerk mit derzeit 247 zertifi- zierten Schulen mit rund 270.000 Schülerin- nen und Schülern sowie 21.000 Lehrkräften steht seit 2009 unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz der Länder (KMK).

Hauptförderer von MINT-EC sind der Ar- beitgeberverband Gesamtmetall im Rahmen der Initiative think ING. sowie die Siemens Stiftung und die bayerischen Arbeitgeberver- bände vbm bayme / vbw.

AKS verleiht MINT-EC-Zertifikat an herausragende Abiturienten

Kronberg (kb) – In der Jaminstraße entfern- te sich nach Polizeiangaben am Wochenen- de ein/e unbekannte/r Verkehrsteilnehmer/

in von der Unfallstelle, nachdem er/sie einen Schaden von zirka 1.500 Euro Sachscha- den verursacht hatte. Der Eigentümer eines silbernen VW Golf hatte sein Fahrzeug am Samstagabend, gegen 20.30 Uhr in der Ja- minstraße, gegenüber der Hausnummer 1, geparkt. Nach seiner Rückkehr, am Sonn- tagmorgen, gegen 7.45 Uhr, stellte er fest, dass die komplette Beifahrerseite beschädigt war. Hinweise werden an die Polizeistation in Königstein unter der Rufnummer 06174- 9266-0 erbeten.

Golf beschädigt und Fahrer flüchtig

Kronberg (kb) – Der Partnerschaftsverein hat noch Plätze frei für seinen Tagesausflug, der Donnerstag, 29. Juni, um 8 Uhr ab Haltestelle vor der Altkönig-Schule (Le-Lavandou-Straße) startet und nach Limburg und Bad Ems führt. In Limburg erwartet die Gruppe neben einer Stadt- führung und einer Domführung auch freie Zeit und eine zweieinhalb-stündige Schifffahrt auf der Lahn. Am Nachmittag geht es weiter nach Bad Ems, dort mit Zeit zur freien Verfügung, Ausklang beim gemütlichen Abendvesper im Weinhaus Sinz in Wiesbaden-Schierstein. Die Kosten für Busfahrt, Schifffahrt und Führungen belaufen sich auf exakt 40 Euro. Anmeldung bei Sigrid Schultheiß unter 06173-9892805.

Tagesfahrt des PV

Kronberg-Porto Recanati

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