• Keine Ergebnisse gefunden

Jutta Dieing will vernetzend wirken und

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Jutta Dieing will vernetzend wirken und "

Copied!
20
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pros pekt der Meda Küchen und die Sonderveröffent- lichungen Stadtmarkt Kelkheim und die

„Sonntagszeitung“ bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen

Hinweis

Mittwoch, 13. Mai 2015

Jutta Dieing will vernetzend wirken und

„identitätsstiftende“ Kultur bieten

zelle stehen“, berichtet Dieing, die sich seit des Stadtbücherei-Gebäudes eingerichtet hat.

theater der Compagnie du Petit Monsieur aus - - die Besucher auch auf die „tonnAction“, eine Akrobatiknummer, – und gleichzeitig der

allem durch seine Ruhe und Mimik glänzt.

Ganz und gar nicht ruhig geht es bei Albert

„Blaubart und Selinde“ zu. „Hier müssen sich die Helden unerbittliche Schlachten lie- fern, wie mir Albert Völkl versicherte, wohl eher ein Programm für die Erwachsenen“, er aber mit „Prinzessin Raunacht und das

indem sie, wie sie sagt, bereits zahlreiche Gespräche mit kulturschaffenden Vereinen und Institutionen geführt hat. „Sie hat auch schon viele Ideen entwickelt“, kann ich ihnen im Pressegespräch. Fortsetzung Seite 2 Kronberg

abwechslungsreiche Inszenierungen aller Couleur freuen. „Längst hat sich die Qualität

die Arbeit von Dorothée Arden weiterführt, die noch für die Auswahl der diesjährigen

Vorgängerin hat mich in der Einarbeitungs- phase sehr unterstützt, wie auch alle anderen hier, die ich bisher kennengelernt habe“, sagt Dieing. „Sie hat eine wirklich tolle Übergabe gemacht und ich kann auch jetzt noch, wenn men.“ Die Vorstellung des diesjährigen Da - Capo-Programms innerhalb eines Pressege- sprächs im Rathaus nutzte sie auch dazu, sich selbst und ihre Motivation für die Halbtags-

kann mir kaum vorstellen in einem anderen Bereich tätig zu sein“, sagt sie, „denn ich herausfordernde und spannende Sache. Die ten, auch wenn ihr Herzblut für die Musik, -

bendig und kreativ und über die Grenzen der - Genres hinweg zu betreiben. Dazu biete sich orten inmitten der herrlichen Burgkulisse - förmlich an und so freut sie sich, das „Da Ca- po“, bei dem sie „das kleine“ gestrichen hat und das sie mit einem neuen farbenfroh und übersichtlich gestalteten Booklet bewirbt, für -

--

bei ihren Auftritten aufbauen, „eine Unmit- telbarkeit und Nähe zum Publikum, wie es

„Die Begeisterung auf und vor der Bühne ist

- von der besonderen Qualität der Spielorte auf der Burg. Neben künstlerischen Beson- derheiten erwarten die Besucher auch kuli- der Burg und Weigand Veranstaltungsservice, verspricht sie und will gar nicht daran den- Regen womöglich seinen Standort verlegen müsste. „Sollte das Wetter dennoch nicht lächeln, so zieht das Da Capo von der Burg in die regensichere Stadthalle um.“ Mit von der Partie sind eine mobile „Marchingfrau- enband“ namens „BrassAppeal“, die „Slinkie Love“ aus Australien, die Geschichte zweier Metallröhren, die die erste zarte Liebe entde-

-

Im Rahmen eines kleinen Pressegesprächs stellte sich die neue Geschäftsführerin des Kronberger Kulturkreises, Jutta Dieing, vor und lud zugleich zum „Da Capo“ auf der Burg ein. V.l.n.r.: Bürgermeister Klaus Temmen, Jutta Dieing und der städtische Pressesprecher / Wirtschafts-

förderer Andreas Bloching. Foto: Westenberger

www.autowelt-rheinmain.de

Frankfurter Str. 55 61476 Kronberg Tel. 06173/9568-0 Fax 06173/9568-75

Rhein-Main

Jetzt mitmachen und bis 30. 06. 2015 nur € 9,90 statt

€ 49,– Anmeldegebühr zahlen!

Jetzt auch am Bahnhof Kronberg.

Orientteppiche Raja

Königsteiner Straße 97 (gegenüber RAMADA) 65812 Bad Soden Telefon 0 61 96 / 2 33 17 über

28 Jahre

Qualitäts-Handwäsche ohne Chemikalien + Reparatur wie in Persien üblich

P

OPTIK CHO GMBH BERLINER PLATZ 4 61476 KRONBERG TEL. 06173-96 47 05

Ebner

Raumausstattung seit 1851 Dekorationen | Bodenbeläge | Sonnenschutz

Polsterarbeiten | Wohnraumberatung www.raumausstattung-ebner-kronberg.de

Karl Automobile GmbH

Citroën & Honda in Oberursel Tel. 06171/52780 · karl-automobile.de

Niederstedter Weg 11, 61348 Bad Homburg Tel. 0 61 72-9 30 63, www.huhn-badstudio.de

Besuchen Sie unser Bäderstudio

Kreativität trifft Zuverlässigkeit

Wir planen

& bauen Ihr neues Traumbad!

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 10 – 18 Uhr, Sa. 10 – 14 Uhr

Golf.

Golf.

Mitten ins Glück

Jetzt Golf

ausprobieren. Für

19 w

Manchmal lässt mein Sohn mich gewinnen.

Das hat er nicht von mir!

Royal Homburger Golf Club 1899 e.V.

An der Karlsbrücke 10 · 61350 Bad Homburg Tel. 06172-306808 · www.royal-hgc.de An

(2)

„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Junge Eltern müssen sich gerade mit dergleichen Situation herumschla- gen, die für ihre eigenen Mütter vor nicht allzu langer Zeit Normalität war. Damals gab es nämlich hier- zulande so gut wie überhaupt kei- ne Ganztages-Kinderbetreuung, und nur besser verdienende Frauen, die partout ihre Jobs behalten wollten, konnten sich eine Ganztags-Nanny leisten nebst einigen Babysittern für Notfälle am Abend. Leider ging da- bei zwar oft der größte Teil ihres Einkommens drauf, aber dafür mus- sten sie auch nicht den ganzen Tag zu Hause bleiben. Es war die Zeit, als ihre Mütter, die den Krieg und viel Elend erlebt hatten, ihre Frei- heit genossen, total fit waren und große Reisen mit ihren Männern unternahmen. Sie spielten Tennis, trafen ihre Freundinnen und wollten, nachdem die Kinder das Haus ver- lassen hatten, frei über ihre Zeit ver- fügen und ganz bestimmt keine Enkel hüten. Männer, die den Arbeitswillen ihrer Frauen finanziell oder durch eigenen Einsatz unterstützt hätten, waren so selten wie Rohdiamanten von mehr als drei Karat. Sie fanden, dass die Mädels, wenn sie unbedingt meinten, arbeiten zu müssen, dieses

„Hobby“ dann auch selbst bezahlen sollten. Den Arbeitgebern ging das Ganze sowieso am Allerwertesten vorbei, es war ja nicht ihr Problem:

Ihre Gattinnen kümmerten sich um die Familie und hielten ihren Män- nern den Rücken frei, weil sich das in Kreisen, in denen man nicht auf ein zusätzliches Einkommen ange- wiesen war, so gehörte. Elternzeit für Väter war ein absolutes Fremd- wort, und keiner hätte auch nur ge- wagt, von so etwas zu träumen. Kein Wunder, dass manche junge Mutter, die viel darum gegeben hätte, in ihrem Beruf bleiben zu können, von Zeit zu Zeit neidisch in die DDR hin- über schielte, weil dort das Problem der Kombination von Familie und Job längst gelöst war. Das durfte sie aber keinesfalls laut sagen, denn sonst musste sie sich postwendend anhören, dass sie doch am besten gleich rübergehen sollte, wenn da alles so toll sei. Inzwischen ist das Schnee von gestern, aber eines hat sich nicht geändert: Die Arbeit, Kin- der zu betreuen und zu erziehen, wird immer noch kaum respektiert! Das drückt sich auch in der Bezahlung aus, und es wird völlig ignoriert, dass dieser Job heute auch den für unsere Gesellschaft so wesentlichen Aspekt der frühkindlichen Bildung erfüllen soll. Schließlich soll ja das

„Humankapital“ der Gesellschaft gesteigert werden, oder? Die gleiche Nichtachtung gilt übrigens für alle Berufe, die sich nicht der Geldver- mehrung, sondern der Betreuung von hilfsbedürftigen Menschen widmen.

Der aktuelle Streik findet also mit Fug und Recht statt, und dass die Gründe dafür auch von den mei- sten Eltern verstanden werden, dafür haben hoffentlich die Großmütter gesorgt, die heute ja anscheinend je- derzeit in die Enkelpflicht genommen werden können.

Es steht zu hoffen, dass auch Arbeit- geber die Lage verstehen, in der ihre sich inzwischen meist als besonders effizient erwiesenen Mitarbeiterin-

nen zur Zeit sind.

Das findet

Franka Potente, Allmählich wird es Tag, Verlag Piper, 9.99 Euro

Der Banker Tim lebt mit seiner Frau Liz und seinem Sohn Derek im eigenen Haus in Los Angeles. Nach Jahren des Glücks verliert er jedoch seinen Job, und auch seine Frau, die ihn wegen eines anderen Manns verlässt.

Seine Rachegedanken sind immens, doch mithilfe von Alkohol und einer attraktiven Nachbarin überwindet er sie. Aber er muss die Gründe für die Katastrophen finden, um sein Leben in den Griff zu bekommen.

Der erste Roman der Schauspielerin Franka Potente, geboren 1974, ist ausgesprochen einfühlsam geschrieben und fasziniert bis zur letzten Seite. Erhältlich in allen Buchhand- lungen.

Taschenbuchtipp

Aktuell

Kronberger Bücherstube E-Mail: dirk.sackis@gmx.de Tel.: 06173 5670 Friedrichstraße 71, 61476 Kronberg

Fortsetzung von Seite 1

Für zu viele Details sei es an dieser Stelle noch zu früh, meinte die Gechäftsführerin, aber einen Ausblick über ihre Ziele, den gab sie gerne und umfassend: „Ich verstehe mich als Kooperationspartner in der Kulturarbeit, aber auch für mich persönlich, ich bin es gewohnt, stark vernetzt zu arbeiten und finde das ausgesprochen wichtig“, erklärt sie. So möchte sie auch in Kronberg die Zusam- menarbeit aller kulturellen Kulturorganisati- onen, Institutionen und Vereine bis hin zur Entwicklung neuer Konzepte forcieren. Für sie ist das neben bestimmten Leuchtturm- veranstaltungen, wie dem Da Capo oder der Kulturnacht, die es auf jeden Fall weiter geben soll, nicht nur eine Maßnahme aus der Not heraus aufgrund leerer städtischer Kassen. „Es geht in der Vernetzung der Kulturschaffenden miteinander und Weiter- entwicklung der Kultur auch darum, auf den spezifischen Kronberger Traditionen wie bei- spielweise der Kronberger Malerkolonie eine lebendige Kulturarbeit zu schaffen. „Es geht um die Entwicklung eines Kulturprofils, auf der Basis dessen, was die Stadt ausmacht“, betont sie. „Ich möchte die Kultur in der breiten Bevölkerung Kronbergs zu einem selbstverständlichen Identifikationsmerkmal machen.“

Außerdem ist für sie Kulturarbeit auch im- mer ein Beitrag zur kulturellen Bildung. „In diesem Bereich und auch überregional werde ich nach weiteren Kooperationsmöglichkei- ten, sprich Schnittstellen, Ausschau halten.“

Ob Dieing zukünftig das Stadtmarketing der Stadt Kronberg mitbetreuen wird, ist noch ungewiss. „Die Voraussetzungen hier- für bringt sie über ihre vorherige Aufgabe als Leiterin des Kultur- und Veranstaltungsbüros der Bayerischen Staatsbad GmbH in Bad Kissingen jedenfalls mit“, ist sich Rathaus- chef Klaus Temmen sicher. Allerdings sei rechtlich noch nicht entschieden, ob es geht, den Kulturkreis in eine Kultur-, Stadtmarke- ting- und Tourismus GmbH umzufirmieren.

Natürlich würde man gerne den Marketing- bereich stärker in die Betrachtungen mitein- beziehen, aber das müsse, wenn rechtlich möglich, auch politisch noch abschließend

diskutiert werden, so Temmen. Eines konnte Jutta Dieing am Schluss doch noch ganz kon- kret verraten: „Es wird nächstes Jahr auch die Barocknacht wieder geben“, verkündete sie, die seinerzeit selbst ein Musikinstrument, nämlich Klarinette, studierte, dann Musik- wissenschaft, sich später beruflich jedoch für das Kulturmanagement entschied. „Die Gespräche dazu sind so gut gelaufen, dass ich zu sagen wage, dass die Veranstaltung so gut wie in trockenen Tüchern ist“, freut sie sich. Dieing wird neben ihrer Tätigkeit als Kronberger Geschäftsführerin des Kultur- kreises übrigens ihre Funktion als Kulturma- nagerin der Stiftung Neuburger Barockkon- zerte weiterhin wahrnehmen.

Zu erreichen ist Jutta Dieing telefonisch zu folgenden Kernzeiten in der Hainstraße 5:

Montag, Dienstag und Mittwoch zwischen 11 und 17 Uhr unter der Telefonnummer 06173-929104.

Jutta Dieing will …

„Der Kleine Clown“ kommt aus den Nieder- landen zum Da Capo auf die Burg.

Foto: privat

Wer jahreszeitgemäße Lieder und Vokal- werke sucht, wie es das bewährte Duo Con Classica Cronberg tut, der kann wahrlich aus dem Vollen schöpfen. Begleitet von Pianist Gerhard Schroth, der auch ziel- strebig durchs Programm führte, begannen die Sopranistinnen Margarita Kopp und Konstanze Callwitz ihren Vortrag in den Seniorenheimen Hohenwald und Kronthal mit volkstümlichen Liedern, die auch Lust zu mgemeinsamem Singen machten: etwa

„Der Mai ist gekommen“ oder „Es tönen die Lieder“, das sogar im Kanon erklang.

Fast volkstümlich ist Mozarts „Komm, lieber Mai und mache“ wie auch Schu- berts „Die linden Lüfte sind erwacht“

oder Schumanns „Nun sei gegrüßt viel tausendmal“. Nach weiteren Glanzstük- ken aus Oper und Operette setzte Delibes schwelgerisches Blumenduett den umjubel- ten Schlusspunkt. Wie viel Freude die Lie- der bei den Senioren auslösten, ist kaum zu überschätzen, wie nicht nur die spontanen Reaktionen der Zuhörer zeigten.

Foto: privat

Duo con Classica besingt den Frühling

Kronberg (kb) – Der Ausschuss für Stadt- entwicklung und Umwelt (ASU) trifft sich Dienstag, 19. Mai bereits um 18 Uhr im Park ter Mer der ehemaligen Villa Abs, Eingang Königsteiner Straße, zur nächsten Sitzung.

Nach der dortigen Ortsbegehung wird die Sitzung im Raum Feldberg I der Stadthalle fortgesetzt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Anträge auf Aufstellung vor- habenbezogener Bebauungspläne der Baufel- der V und VI im Quartier Bahnhof Kronberg, ein Antrag der Fraktionen von CDU und SPD zur Durchführung einer moderierten Planungswerkstatt zwecks Bürgerbeteiligung im Rahmen des Bauleitverfahrens „Quar- tier Bahnhof“, Stadtradeln sowie Sachstän- de zum Kammermusiksaal und Bahnhof, Wohnraumentwicklung, Opel-Zoo und vieles mehr. Die Einwohner und die Ortsbeiräte Kronberg und Schönberg sind zu dieser Sit- zung eingeladen.

ASU: Abs-Gelände und Bahnhof sind Thema

Kronberg (kb) – Die meisten Menschen sind unter dem Schock der Erdbebenkatastrophe in Nepal spontan den Aufrufen der vielen Hilfsorganisationen mit einer Geldspende gefolgt. Täglich ist in den Medien zu verfol- gen, wie unsagbar tragisch und kompliziert sich das Leben der Überlebenden in Nepal darstellt. Da ist ein solcher Mangel an In- frastruktur nicht nur in der zerstörten Stadt Katmandu, sondern vor allem in den vom Erdbeben am meisten betroffenen Dörfern.

So können eigentlich nur Einheimische, mit Fußwegen Vertraute, gewisse Gegenden er- reichen, um Wasser, Reinigungstabletten, Medikamente und Lebensmittel dorthin zu bringen. Da haben sich Marina Lunau und ihr Mann, Dr. Klaus Lunau gedacht: „Jeder Euro zählt“, und die Stadt um einen Stand auf dem Kronberger Samstagsmarkt am 30. Mai und auf dem zweiten Schönberger Flohmarkt am 31. Mai gebeten. „Hier wollen wir Sachspen- den zugunsten der Nepalhilfe anbieten“, in- formieren sie. „Wir bitten unsere Kronberger Mitbürger daher herzlich um Abgabe von Dingen, die zu schade für den Flohmarkt, aber verzichtbar für den eigenen Haushalt sind, die wir dort verkaufen können.“ Wer solches spenden möchte. wendet sich bitte an folgende Telefonnummer 06173-68688.

„Mein Mann, Klaus als ehemaliger Mitarbei- ter der GiZ und ich waren von 1998 bis 2000 in Patan, Nepal. Wir haben eine Reihe von sehr engen Kontakten zu nepalischen Freun- den, die Gott sei Dank überlebt haben, aber von der Not im Land bewegend berichten und darum bitten, nach dem ersten großen Hilfsangebot nicht aufzugeben, den Men- schen dort weiterhin Aufmerksamkeit und Hilfe zu bieten, berichtet sie. Die Deutsch- Nepalische-Hilfsgemeinschaft (DNH) ist mit einheimischen Mitarbeitern mit einer Ar- menapotheke am größten Krankenhaus in Katmandu und in 40 Dörfern im Umfeld des Epizentrums, besonders in der Förderung von Schulen aktiv tätig. Die DNH in Stuttgart selbst arbeitet ehrenamtlich. Der Geschäfts- führer, Andreas Falk, auch ein ehemaliger GiZ-Mitarbeiter, bittet nun um weitere finan- zielle Hilfe.

Benefiz-Basar für Nepal Sachspenden gesucht

Kronberg (kb) – Der Haupt-, Finanz- und Petitionsausschuss trifft sich Donnerstag, 21.

Mai um 19.30 Uhr im Magistratssitzungs- raum, Katharinenstraße 7, zur nächsten Sit- zung. Auf der Tagesordnung stehen Anträ- ge der Fraktionen von CDU und SPD zur Wiederwahl des Ersten Stadtrates und zum Betreiberkonzept des geplanten Kammermu- siksaals sowie ein Antrag der KfB-Fraktion zur Einrichtung einer Vergabeplattform. Die Einwohner sind zu dieser Sitzung eingeladen.

HFA berät über Kammermusiksaal

Kronberg (kb) – Alle, die gern singen, sind eingeladen zum Mai-Singen im Kronberg Treff Mittwoch, 20. Mai ab 15.30 Uhr. Si- grid Klein begleitet an der Gitarre die schö- nen Mai und Wanderlieder, die alle können und gern singen. Liedblätter sind vorhanden.

„Sollte dir was nicht gelingen, fang doch einfach an zu singen. Erst in moll – noch sor- genvoll- dann in Dur – probier es nur.“ Da- zwischen werden Frühlings-Gedichte –auch gern von den Teilnehmern – vorgetragen.

Bereits ab 15 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen

Singen im Mai im Kronberg Treff

Kronberg (kb) – Das Energie-Mobil der Mainova AG kommt Dienstag, 19. Mai von 14 bis 17 Uhr auf den Berliner Platz. Interes- sierte können sich unverbindlich vor Ort über das Angebot an Strom- und Erdgastarifen informieren. Dazu gehört auch der Mainova- Ökostrom Novanatur aus heimischer Erzeu- gung. Auskunft über Tarife und Preise sowie Hausanschlüsse gibt Kundenberater Alfred Levy. Er hält stets auch Energiespartipps bereit und berät über Fördermöglichkeiten.

Weiterer Service sind unter anderem An- und Abmeldungen zum Beispiel bei Umzug, Um- meldungen sowie Konto- oder Namensände- rungen. Alfred Levy ist im Mainova Energie- Mobil unter der Rufnummer 0171-5815778 auch telefonisch erreichbar.

Energie-Mobil kommt

auf den Berliner Platz

(3)

Mittwoch, 13. Mai 2015 Kronberger Bote KW 20 - Seite 3 – Anzeige –

Juristen-Tipp Scheidungs-Ratgeber

Andrea Peyerl Rechtsanwältin

Fachanwältin für Familienrecht Frankfurter Straße 21

61476 Kronberg im Taunus Tel. 06173 32746-0 Fax. 06173 32746-20 info@peyerl-ra.de www.peyerl-ra.de Im gesetzlichen Güterstand der Zugewinngemeinschaft, also

ohne Ehevertrag, findet bei der Scheidung der Zugewinnaus- gleich statt. Er führt in der Regel zu einem angemessenen vermögensrechtlichen Ausgleich. Ermittelt wird die Differenz zwischen dem Vermögen bei Beginn der Ehe und dem Vermö- gen bei Zustellung des Scheidungsantrages. Von dem Ergebnis dieser Berechnungen ist die Frage der Rückforderbarkeit einer Schenkung im gesetzlichen Güterstand abhängig.

Beispiel: Bei der Heirat hat M (Mann) eine Immobilie im Wert von 750.000,00 €. F (Frau) verfügt über kein Vermögen. Die Ehe kriselt. Als Liebesbeweis schenkt M der F das Haus. Sie ist von nun an Alleineigentümerin. Drei Jahre später kommt es zur Scheidung. M bereut die Zuwendung und möchte sein Haus zurückhaben. Dieses hat heute einen Wert von 800.000,00 €.

Bei Zustellung des Scheidungsantrages hat M kein Vermögen, also auch keinen Zugewinn. F hatte bei Eheschließung kein

Vermögen und verfügt heute über das Haus. Ihr Zugewinn liegt daher bei 800.000,00 €. Die Hälfte, also 400.000,00 €, hat sie an M als Zugewinnausgleich zu zahlen. Was aber ist mit dem Haus, das bei Eheschließung im Alleineigentum von M stand? Kann er dieses zurückverlangen, oder muss er sich mit der Zahlung des Zugewinnausgleichs von 400.000,00 € zufriedengeben? Die Antwort hierauf folgt in der Fortsetzung am 28. Mai 2015.

Informieren Sie sich zu diesem Thema auch in meinem Ratgeber

„Vermögensteilung bei Scheidung – So sichern Sie Ihre Ansprü- che“, erschienen als Beck – Rechtsberater im dtv.

Bereits erschienene Teile können Sie gerne über die Kanzlei anfordern.

Andrea Peyerl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht, Kronberg im Taunus

Teil 12: Geschenkt ist geschenkt?

Rückforderungsansprüche bei Trennung und Scheidung (Teil 2)

reservierungen erbeten. Telefon: 0 61 73 / 701 566 E-Mail: banqueting@schlosshotel-kronberg.de

Schlosshotel Kronberg · Hainstraße 25 · 61476 Kronberg im Taunus

Inhaber: Hessische Hausstiftung, Hainstraße 25B, 61476 Kronberg. Die Hessische Hausstiftung ist eine Stiftung nach dem Privatrecht. Vertretungsberechtigter Vorstand:

Donatus Landgraf von Hessen, Rainer Prinz von Hessen

www.schlosshotel-kronberg.de

Alle Preise inkl. Mwst.

Pfingstbrunch

Ein ausgedehnter Brunch mit Freunden und Familie.

Lassen Sie sich mit exquisiten Leckereien verwöhnen.

Genießen Sie danach einen Spaziergang durch den blühenden Schlosspark zur Grotte der Kaiserin.

sonntag, 24. mai und montag, 25. mai 2015, ab 11.30 uhr bis 14.30 uhr · 75,00 euro pro pers., (kinder erm.) inklusive brunch-buffet, kaffee, softgetränken, mineralwasser, obstsäften und einem glas sekt.

38. Schlosskonzert

In diesem Frühjahr gastiert die Kronberg Academy mit der französichen Violinistin Irène Duval. Die

mit höchsten Auszeichnungen versehene Solistin wird Liebhaber der klassischen Musik begeistern.

sonntag, 21. juni 2015, 18.00 uhr

• sektempfang und konzert:

40,00 euro pro person

• sektempfang, konzert und vier-gang- dinner: 119,00 euro pro person, exklusive getränken zum abendessen

shk_anz_pfingstbrunch·schlosskonzert_080515.indd 1

08.05.15 11:42





 ­

 ­

€‚ƒ„…††

11. Mai, 18.30 Uhr:

Käfer sucht Ente!

Chiff re: KB 20/1

Casual Sportswear Hemden Polo Shirts BW - Pullover

Rugby Shirts Blousons

Tanzhausstr. 3 · 61476 Kronberg van Laack – Joker – Novila Jockey – Ascot – Hiltl - DD

Unbenannt-5 1 11.05.15 16:05

Jörg Eckert Ihr Kundenberater vor Ort

Mobil: 0173 2609958 Tel.: 06196 46296

E-Mail:

joerg.eckert@kobold- kundenberater.de Kostenlose Durchsicht Ihres

VORWERK-Staubsaugers Biometrische

Pass-Fotos

sofort erstellt.

Lindlau

Hauptstr. 7 · Königstein Tel.: 06174 3427

a m il k n h o W s e d n u s e

G

a s s i v h o l z m ö b e l M

l e s r u r e b O e l h ü m s b e r K

m o c . e l h e u m s b e r k . w w

we.l(06171)98450 TTeobisSa10bis19Uhr M

Kronberg (mw) – Peter Stuckenmidt, der am Montag seinen 75. Geburtstag in klei- nem Kreise feierte, kann sich noch gut an die Zeiten erinnern, in denen er oftmals dreimal pro Woche abends für die Kommunalpolitik unterwegs war. Vor allem in Zeiten als SPD- Fraktionsvorsitzender (1990 bis 2004) war es für ihn normal, neben seiner Berufstätig- keit als Lehrer und Oberstudiendrat an der Albert-Einstein-Schule in Schwalbach rund 20 Stunden in der Woche engagiert für die Kommunalpolitik zu arbeiten. „In der Kom- munalpolitik braucht es ausgesprochen viel langen Atem und eine hohe Fruststrationsto- leranz, sonst kann man es gleich wieder auf- geben“, weiß er aus 25-jähriger Erfahrung.

„Viel hat sich in Kronberg seit 1990 zum Po- sitiven verändert“, meint er. Die Erfolgsliste ist lang und fängt mit dem Kauf der Burg und der Gründung der Stiftung Burg Kronberg an.

„Das war damals schon ein Drama, dass wir Stadtverordneten gar nicht informiert worden waren, dass der Verkauf der Burg zu Disposi- tion stand“, blickt er zurück. Auch heute noch liegt ihm die Entwicklung der Burg sehr am Herzen, deshalb ließ er sich 2006 zum zwei- ten Mal als stellvertretender Vorsitzender in den Stiftungsrat der Burg Kronberg wählen.

Die Liste unter der Koalitionsmehrheit von SPD, UBG und Grüne geht weiter mit der Erweiterung und Sanierung der Stadthalle, Bau des Parkhauses, Einführung des Stadt- bussystems, Altstadtsanierung und Verkehrs- beruhigung in der Altstadt, Einführung von Tempo 30, Einrichtung der Jugendhäuser, Bau der Kindergärten in Oberhöchstadt und Schönberg, Senkung der Gruppenstärken in den Kindergärten, Förderung von Krabbel- gruppen, Einrichtung des Malermuseums in der Streitkirche und des Stadtmuseums in den Gebäuden am Burgtor, Unterbringung der Kronberg Academy in der Receptur und die Ansiedlung der Gewerbesteuerbringer Accenture und Fidelity. Die beiden Städte- partnerschaften mit dem italienischen Porto Recanati und Abe rystwyth in Wales habe er mit ebenfalls mit angeschoben, sagt Stucken- schmidt.

Ärgern konnte er sich in all den Jahren vor allem dann, wenn Bürger zunächst bei großen Entscheidungen wie der Bebauung Berliner Platz in der Bürgerversammlung ein bis zwei Fragen stellten, um schließlich quasi mit dem anrollenden Bagger plötzlich ihre Entrüstung über das Bauvorhaben zu entdecken. „Dieses Verhalten finde ich schon etwas eigenartig“, sagt er. Oftmals könne der Bürger gar nicht erkennen, wie viele Jahre Durchhaltever- mögen und Arbeit in einem Projekt liegen.

„Nehmen wir mal die Entwicklung des Bahn- hofsareals. Der Aufstellungsbeschluss für ei- nen städtebaulichen Wettbewerb stammt aus dem Jahr 1996.“ Stuckenschmidt freut sich, dass nun endlich Bewegung in das Baupro- jekt kommt. Die Planungen jedenfalls haben seine Unterstützung. „Ich sehe die Chancen für dieses Areal. Der Bedarf für ein Hotel ist auf jeden Fall vorhanden und die Lage am Bahnhof ideal.“ Auch den Kammermusik- saal sieht er als jahrzehntelanger Kulturför- derer als eine große Chance für die Stadt, die es in Zeiten knapper Kassen nicht leicht hat, ihr Kulturprofil zu erhalten. „Natürlich birgt ein solch großes Projekt auch seine Risiken, aber wegen des einen oder anderen Einwands sollte man es nicht als Ganzes gleich in Frage stellen“, findet er. „Raimund Trenkler hat in

den vergangenen 20 Jahren bewiesen, was er kann, ich traue ihm auch dieses Projekt zu.“

Schon 2006, als der gebürtige Niedersachse nach 25 sehr aktiven Jahren aus der Politik ausstieg, stellte er fest: „Es gibt in der Politik nicht richtig oder falsch, es gibt nur bessere und weniger gute Lösungen, aber unter dem Strich hat Kronberg eine gute Entwicklung genommen, auch wenn man im Detail an- derer Ansicht sein kann.“ Weniger gefallen hat ihm, dass inzwischen im Zuge der Spar- maßnahmen das Kronberger Jugendhaus in der Villa Winter wieder geschlossen wurde und aus einer ganzen Stelle für die Kultur ei- ne halbe geworden ist, genauso wie sich die Veranstaltungen halbiert haben. „Wir wollen

als Stadt ein Kulturprofil haben, andererseits müssen wir sparen“, das seien schwierigere Zeiten heute, als zu seiner aktiven Zeit; da- mals als er im Stadtparlament mitentschied, hatte die Stadt Kronberg noch keine Geld- nöte. „Um so wichtiger ist es jedoch, dass die einzelnen größeren Kulturinstitutionen wie die Burg, der Kronbeger Kulturkeis, die Kronberg Academy, die Stadtbücherei oder das Museum Kronberger Malerkolonie noch besser miteinander kooperierten, um auch in diesen für die Kultur schwierigen Zeiten ein ansprechendes Kulturprogramm aufrechtzu- erhalten“, wünscht er sich.

Sein Privatleben hat sich der umtriebige So- zialdemokrat nach der Pensionierung sicher anders vorgestellt: Kaum mit mehr Freizeit bedacht, wurde zunächst er krank und kurz darauf seine Frau Elli, die 2005 nach kurzer schwerer Krankheit starb. Gesund ist Peter Stuckenschmidt auch heute nicht, aber „ich bin gesundheitlich einigermaßen stabil, wenn ich auch oftmals starke Schmerzen ertragen muss“, sagt er. Das hat ihn nicht von einer kleinen Reise vergangene Woche abgehalten.

„Man muss das Leben so nehmen wie es ist.

Auch wenn das mitunter schwierig ist, versu- che ich dem Leben so viele positive Stunden wie möglich abzugewinnen.“ Zu seinen Wün- schen gehört nach wie vor, den Beschluss aus dem Jahr 1996 für das Bahnhofsareal umge- setzt zu wissen.

Peter Stuckenschmidt liegt Kronbergs Entwicklung nach wie vor am Herzen

Peter Stuckenschmidt Foto: Archiv/pf

(4)

Oberhöchstadt (pu) – Gleich mehrere Flie- gen mit einer Klappe schlug am Maifeiertag der Sportschützenverein 1967 Oberhöchstadt mit einem 12-Stunden-Schießen auf der An- lage im Haus Altkönig unter dem Motto „Ich zeige meinem Freund/Freundin und meiner Familie meinen Sport“. Zum einen erfüllte der Verein mit der Planung und Durchfüh- rung dieses Events eine geforderte Pflichtauf- gabe eines Kurses über Vereinsmanagement, zum anderen gewährte man einen intensiven Einblick in den Sport und die pädagogisch wertvolle Vereinsarbeit, die viele als solche weder sehen noch schätzen. „Durch scho- ckierende Ereignisse in Schulen wie den Amoklauf von Winnenden, als ein 17-Jähri- ger 15 Menschen und schließlich sich selbst erschoss oder das ähnlich ablaufende Drama in Erfurt ist unser Sport gerade auch als Schulsport in Verruf geraten. Dass wir aber andererseits unter anderem bei hyperaktiven Kinder auf beachtliche Erfolge wie Verbes- serung der Konzentration und daraus re- sultierender schulischer Lernfähigkeit durch das Schießsport-Training verweisen können, wird dabei geflissentlich unter den Tisch fallen gelassen“, führt Vereinsvorsitzender Jens Kubina mit Nachdruck vor Augen. Ver- schärft worden sei die Situation zusätzlich durch eine Verordnung über die Aufsicht über Schülerinnen und Schülern vom 11.

Dezember 2013, mit der das Hessische Kul- tusministerium als einziges deutsches Bun- desland ein Verbot des Sportschießens im Schulsport aussprach. „Hierbei berücksich- tigt das Ministerium nicht, dass das Sport- schießen ebenso wie der Bogensport mit vielen olympischen Disziplinen international vertreten ist. Durch diese Regelung wurde es uns noch schwerer gemacht, Jugendliche an den Schießsport heranzuführen“, unter- streichen Kubina und seine Stellvertreterin Renate Weidmann.

Der Veranstaltungstag am 1. Mai bot daher beste Voraussetzungen Aufklärungsarbeit zu leisten und sowohl Kinder als auch deren Elternteile mehr mit der Materie vertraut zu machen. Gefordert waren jeweils Dreier- teams, bestehend aus einem zum Verein zäh- lenden Schüler, einem Elternteil und einem Freund oder einer Freundin des Schülers.

Nach einer kurzen Begrüßung mit Vorstel- lung des Programmablaufs ging es zunächst mit einem Kennenlernspiel und der Erkun- digung der Örtlichkeiten los. Neben Schie- ßen standen für die dazwischen liegenden Pausen Spielgeräte, Ausruhmöglichkeiten und Essen und Trinken bereit. Nach dieser gemächlichen Eingewöhnungsphase folgte das Startsignal zum ersten Schießen der Schüler. Für die Acht- bis Elfjährigen stan- den die für diese Altersgruppe erlaubten Lichtgewehre zur Verfügung, während die

Jugendlichen ab zwölf Jahren zum Luftge- wehr oder der Luftpistole greifen durften. 45 Minuten lang konnten beliebig viele Schüsse abgegeben werden, allerdings kam es nicht auf die Gesamtringzahl an, sondern in die Wertung kamen lediglich die geschossenen Zehner. Für jeden erzielten Zehner gab es 50 Cent als zusätzlichen Motivationsschub.

„Die Hälfte des erkämpften Gruppengewinns dürfen die Gruppen selbst behalten, die an- dere Hälfte wird in den kommenden Tagen an den Verein ‚Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt‘ übergeben“, begründeten Kubina und Weidmann diese Vorgehensweise. Als zweite Gruppe waren anschließend die mit- gebrachten Freunde an der Reihe, als nächs- tes versuchten sich teilnehmende Eltern. „Die Einbeziehung der Eltern ist uns ein wichtiges Anliegen, denn unserer Meinung nach sollten die Kinder nicht nur zur Beschäftigung bei uns abgeliefert werden, sondern die Eltern sich gerade auch vor dem Hintergrund der schwelenden Diskussionen um den Schieß- sport ein persönliches Bild vom Verein und dem Sport machen“, erklärte Jens Kubina.

In den jeweiligen Schießpausen bestanden darüber hinaus viele Möglichkeiten, sich auf dem in der Turnhalle aufgebauten Be- wegungs-Parcours spielerisch-sportlich zu betätigen, mit Essen und Trinken zu stärken,

ein wenig auszuruhen oder kindgerechte Fil- me zu schauen. Am Ende eines langen Tages wurde ein beeindruckendes Ergebnis ver- kündet: Insgesamt gaben die teilnehmenden Teams 8.765 Schüsse ab, daraus wurden 862 Zehner erzielt. Von den erzielten 431 Euro spenden die Jugendlichen die Hälfte, exakt 215,50 Euro, an die Kinderkrebshilfe, die der Verein spontan auf 250 Euro aufrundete.

Obwohl gegen Ende der Veranstaltung die Kinder nach Aussage Kubinas „doch ganz schön platt waren“, soll es auf alle Fälle eine Wiederholung dieser gelungenen Premieren- veranstaltung geben.

Einblick in die Welt des Schießsports bringt 250 Euro für Kinderkrebshilfe

Auch die Erwachsenen waren mit Spaß da- bei.

Konzentriert agierten die Schüler mit Licht- oder Luftgewehr. Nach etwas verhaltenem Be- ginn puschten sie sich gegenseitig zu vielen Zehnern. Fotos: S. Puck

Unser Leser Hanspeter Borsch, Heinrich- Winter-Straße, Kronberg, schreibt zur Be- bauungs-Planung am Bahnhof Folgendes:

Am Kronberger Bahnhof soll ein umfang- reiches Bauprogramm verwirklicht werden.

Die Aufzählung der Stichworte verdeutlicht die Problematik. Bahnhof, Bachverlauf und Bachverlegung, Baumarkt, Bahnübergang, Wohnbebauung, Hotel, Gewerbe, Verkehr, Parkplätze, Bürgerbeteiligung, Klima und vieles andere mehr. Keine leichte Aufgabe für die Stadtplanung, all das unter einen Hut zu bringen, ohne den Reiz des begehrten Wohnorts Kronberg und seiner Kulturland- schaft und die Lebensqualität der Einwohner zu schmälern.

Ach ja – da wäre noch der Kammermusik- saal. Muss der denn auch noch draufgepresst

werden in die vorgesehene verdichtete Be- bauung und den geschäftigen Betrieb um den Bahnhof? Ist kein anderer Standort denkbar?

Ein geeigneter Platz für den Musentempel bietet sich im Kronthal an, dort, wo sich bis 1922 das Kurhaus vor eindrucksvoller Ku- lisse eines Kastanienwaldes befand. Das Tal mit seiner ruhigen, stimmungsvollen Umge- bung bildet einen weitaus günstigeren Rah- men für ein Bauwerk, das seiner Bestimmung als Kulturstätte hier eher gerecht wird als im Bahnhofsgelände mit seinem turbulenten Betrieb. Verkehrsanbindung und Parkmög- lichkeiten sind im Kronthal gegeben.

Um das überfrachtete Programm des Bahn- hofgeländes zu entlasten, wäre es sinnvoller, den Kammermusiksaal im Kronthal zu ver- wirklichen.

Leserbrief

Aktuell

Kronberg (kb) – Ab Montag, 18. Mai bis einschließlich Freitag, 22. Mai wird die Sodener Straße im Bereich der Ausfahrt zur Straße Am Kirchberg/L3015 wegen Straßenreparaturarbeiten voll gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Limburger Straße. Die Zufahrt für Anlieger und zu den Parkplätzen der Metzgerei Klein ist frei. Die Einbahnstraßen-Regelung zwi- schen dem Mühlbachweg und der Ausfahrt

zur Straße Am Kirchberg/L3015 wird für die Dauer der Arbeiten aufgehoben und die Ausfahrt erfolgt über den Mühlbachweg.

Die Anlieger in dem betroffenen Bereich der Sodener Straße werden ge beten, ihre Restmülltonnen bis spätestens Montag, 18.

Mai, 6 Uhr, an die Straße zu stellen, damit die Müllabfuhr noch vor der Einrichtung der Baustelle die Leerung der Tonnen vor- nehmen kann.

Teilbereich der Sodener Straße vom 18. bis 22. Mai gesperrt

Kronberg. – „Nichts wäre schlimmer als wenn in der Bauphase Verzögerungen ein- treten, weil nicht alles rechtzeitig bedacht worden ist“, so heißt es in einer Pressemit- teilung des Ortsverbands der Grünen. Bei der Beplanung des Bahnhofareals müsse in jedem Fall Gründlichkeit vor Schnelligkeit gehen“, betonen sie, auch wenn sich damit der eigentliche Zeitplan zur Errichtung eines Hotels und eines Kammermusiksaal nach hinten verschiebe. „Wir begrüßen, dass nun auch SPD und CDU – wenn auch reichlich spät – gefordert haben zu prüfen, ob sich das Projekt Kammermusiksaal rechnen wird“, so die Grünen. Vorstandsmitglied und Stadt- verordneter Udo Keil erinnerte daran, dass der Grünen-Ortsverband bereits am 5. März in einer Pressemitteilung fragte: „Hat das geplante Konzerthaus eine solide Basis?“

Die konkreten Erwartungen an den Investor sind erstens: „Der Investor möge den Beweis erbringen, dass an ein, zwei Standorten in Deutschland, ansatzweise vergleichbar mit Kronberg, ein solches Projekt seit Jahren erfolgreich betrieben wird: also ein Kon- zertsaal, der nur für musikalische Nutzung geeignet ist, mit vergleichbarer Sitzplatzzahl, bei dem sich kein Defizit anhäuft, und zwar ohne Bezuschussung aus Steuermitteln.“

Zweitens fordern die Grünen, der Investor

möge einem Wirtschaftsprüfer oder Notar gegenüber einerseits die Gesamtkosten bis zum Tag der Eröffnung präsentieren und ihm andererseits entsprechende unwiderrufli- che Finanzierungszusagen im erforderlichen Umfang vorlegen. „Wenn eine solche zur Verschwiegenheit verpflichtete Person diese Ausgaben – Einnahmen –Gegenüberstellung nach bestem Wissen und Gewissen nach- vollziehen und testieren kann, ist das eine gute Handreichung für die gewählten Man- datsträger bei gleichzeitiger Wahrung der Vertraulichkeit für den Investor und mögli- chen Geldgeber“, argumentieren sie. Thor- sten Keller, Mitglied im Finanzausschuss, fügt hinzu: „Niemand kann erwarten, dass im Rathaus der notwendige Sachverstand zur Prüfung eines so komplexen Bau- und Investitionsvorhabens sowie des Betriebs- konzepts vorhanden ist.“ Die Grünen signali- sieren schon jetzt Zustimmung, für den Fall, dass einige Prüfaufträge an Experten weiter- geleitet werden müssen.

An den Magistrat appellieren sie, die ungelö- ste Parkplatzfrage voranzutreiben. „Schließ- lich müssen die neuen P+R-Parkplätze in Kronberg Süd – von denen noch niemand weiß, wo sie entstehen sollen – bereits vor- handen sein, wenn das Parkdeck am Bahnhof abgerissen wird“, betonen sie. (mw)

Grüne fordern gründliche Prüfung des Projekts Kammermusiksaal

Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst Do. 14.5.

Fr. 15.5.

Sa. 16.5.

So. 17.5.

Mo. 18.5.

Di. 19.5.

Mi. 20.5.

Apotheken Dienste

Kur-Apotheke

Frankfurter Str. 15, Kronberg Tel. 06173/940980

Park-Apotheke Hainstr. 2, Kronberg Tel. 06173/79021 Dreilinden-Apotheke Hauptstraße 19, Neuenhain Tel. 06196/22937

Thermen-Apotheke Am Bahnhof 7, Bad Soden Tel. 06196/22986

Alte Apotheke

Limburger Str. 1a, Königstein Tel. 06174/21264

Apotheke am Westerbach Westerbachstr. 23, Kronberg Tel. 06173/2025

Schloss-Apotheke

Friedrichstraße 69, Schönberg Tel. 06173/5119

Schönberg (kb) – Der Transporter-Fahrer eines Paket-Dienstes stieß nach Polizeian- gaben am Freitagmittag beim Rangieren Im Brühl rückwärts gegen einen geparkten Pkw.

Der Fahrer bemerkte dies, stieg aus und schaute sich seinen Lkw und den Pkw an.

Anschließend stieg er wieder ein und setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den entstan- denen Sachschaden in Höhe von etwa 100 Euro zu kümmern. Das Geschehen wurde aber von aufmerksamen Zeugen beobachtet.

Diese meldeten den Sachverhalt inklusive der Kennzeichen der beteiligten Fahrzeuge der Polizei. Dadurch konnte der verursachen- de Fahrer, ein 34-Jähriger, schnell ermittelt werden. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Verkehrsunfallflucht.

Trotz bemerktem Schaden vom Unfallort entfernt

Schönberg (kb) – Die Schönberger Orts- vorsteherin Dr. Regina Sell lädt heute Mitt- woch, 13. Mai um 18 Uhr zur Besichtigung der Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge im ehemaligen Religionspädagogischen Zen- trum, Friedrichstraße 50, ein. Danach wird die Ortsbeiratssitzung um 19.30 Uhr im kleinen Saal der Taunushalle fortgeführt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Wahl einer Schriftführerin / eines Schriftfüh- rers, Mitteilungen der Ortsvorsteherin und des Magistrats, das Quartier Bahnhof Kron- berg, hier der Antrag auf Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans, weiter ein Konzept zur Durchführung einer mode- rierten Planungswerkstatt oder einer ähnli- chen Form der Bürgerbeteiligung im Rah- men der Bauleitplanungsverfahren „Quartier Bahnhof Kronberg“ (Antrag der Grünen) sowie die Vorlage des Verkehrsgutachtens Bahnhof und weitere Sachstandsberichte.

Die Einwohner sind zu dieser Sitzung einge- laden. Ab 19.30 Uhr stehen den Einwohnern ein Magistratsmitglied und die Mitglieder des Ortsbeirats für aktuelle Fragen zur Ver- fügung.

Ortsbeirat Schönberg besucht Flüchtlingsunterkunft

Kronberg (kb) – Die Teilnehmer an der Nachmittagsveranstaltung des Club aktiv im MTV Kronberg treffen sich Mittwoch, 20.

Mai um 13.30 Uhr am MTV-Gelände. Es wird mit Fahrgemeinschaften zum Parkplatz Friedhof oder Aldi in Glashütten gefahren.

Auf dem Wald-Glasweg (neue Glasobjekte seit 2014) folgt eine geführte Wanderung von zirka zwei bis zweieinhalb Stunden. Danach Einkehr zum Kaffee-Ttrinken im Café Sabel, anschließend Rückfahrt zum MTV-Gelände.

Die Wanderstrecke beträgt zirka 8 Kilometer.

Geplante Rückkehr gegen 18.30 Uhr. Kosten 3 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforder- lich.

Wanderung und Führung auf

dem Wald-Glasweg Glashütten

(5)

Mittwoch, 13. Mai 2015 Kronberger Bote KW 20 - Seite 5

61348 Bad Homburg · Louisenstraße 98 · Tel: 0 61 72/67 90-0 info@moebelmeiss.de · Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-19 Uhr, Sa 10-18 Uhr

www.moebelmeiss.de MMV - Möbel Meiss Vertriebs GmbH & Co.KG Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich von der aus- gezeichneten Qualität und dem einzigartigen Design überzeugen. Genießen Sie jetzt viele attraktive Preisvorteile.

Sofa mosspink von brühl Inspiriert durch die natürliche Schönheit der Natur.

Verkaufsoffen von 13 - 18 Uhr

Sonntag, 17.05.2015

Genießen Sie die weltbesten alkohol- freien Frucht- und Gemüse-Cocktails.

Frisch zubereitet!

Erleben Sie jetzt die einmalige SonderschauDas Top

2

am Sonntag:

First Class zu

Economy-Preisen.

Das Top

3

am Sonntag:

Das Top

1

am Sonntag:

-Festival Das des Jahres

Große Markenvielfalt jetz mit Vorteilsaktionen.

Wir sind günstiger als Sie denken!

Weberstraße 19–23 · 65779 Kelkheim · Tel. 0 61 95 – 91 15 94 E-Mail: schreinerei-preuss@t-online.de · www.schreinereipreuss.de

BERATUNG PLANUNG INNENAUSBAU MÖBELANFERTIGUNG

PARKETT FENSTER TÜREN REPARATUREN

Partnerbetrieb

MO - FR 10.00 - 19.00 UHR SA 10.00 - 16.00 UHR SCHMUCKGUTACHTER

PLATIN 397 GMBH ANKAUF VON MARKENUHREN EDELMETALLEN UND EDELSTEINEN

WIR KAUFEN

GOLD

SILBER DIAMANTEN AUS SCHMUCKERBSCHAFTEN UND NACHLASS

SCHMUCKANKAUF.DE

FUSSGÄNGERZONE BAD HOMBURG AUDENSTR. 1A / LOUISENSTR. 44

TEL. 06172 - 6816760

»SELBSTÄNDIGE IM DIALOG«

Thema: CarSharing – wie funktioniert es ? – eine mobile Alternative?

Gerne möchten wir alle Mitglieder und Interessierte zum 17. Treffen einladen:

Mi. 20.05.2015, 19.30 Uhr Gaststätte „Zum Weinberg“

Steinstr. 13

Im Anschluss wird wieder genügend Zeit verbleiben, um Fragen zu stellen, sich auszutauschen und neue Selbständige

kennenzulernen.

www.bds-kronberg.de Kronberg (kb) – Der neue Vorstand des

EFC Kronberg hat in den vergangenen Wo- chen die langjährigen und verdienstvollen Vereinsmitglieder Günter Stupp und Karl Westenberger für 60-jährige sowie Bernd Kapp für 40-jährige treue Vereinsmitglied- schaft geehrt. Ein ganz besonderer Dank galt dabei dem Ehrenvorsitzenden und

„EFC-Urgestein“ Günter Stupp, der den Verein so gut wie kein anderer kennt und auf viele schöne Erinnerungen zurückbli- cken konnte.

Günter Stupp war in früheren Jahren als Spieler in den Seniorenmannschaften des EFC aktiv. Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn brachte er sich über fast 50 Jah-

re auch in den verschiedensten Vereins- ämtern wie zum Beispiel als Jugendleiter, als Schriftführer, als Spielausschussvor- sitzender und schließlich als zweiter und erster Vorsitzender für „seinen EFC“ ein.

Darüber hinaus trainierte er noch zahlrei- che Jugendmannschaften sowie die erste und zweite Mannschaft und war mit ihnen gemeinsam sehr erfolgreich.

Noch heute unterstützt Günter Stupp sei- nen Sohn Marc mit viel Freude beim Trai- ning der G- und F2-Jugend.

Günter Stupp bedankte sich ausdrücklich bei seiner Familie, die in den zurück lie- genden vielen Jahren oftmals auf ihren Va- ter und Ehemann verzichten mussten be- ziehungsweise ihn tatkräftig unterstützten.

Karl Westenberger spielte in seiner akti- ven Zeit in der Jugend des EFC. Darüber hinaus war er auch als Handballer aktiv und in der Oberliga sehr erfolgreich. Dem Ballsport ist der Jubilar bis heute treu ge- blieben, so spielt er in seiner Freizeit noch sehr aktiv Tennis.

Bernd Kapp fing schon als kleiner Junge an, beim EFC Fußball zu spielen, der ihn bis zum heutigen Tag begleitet. Der ehe- malige Aktive und dreifache Vater ist seit 2010 Jugendtrainer. Zu diesem Zeitpunkt trainierte er die E2-Jugend und begleitete sie erfolgreich bis hin zur D-Jugend. „Es ist einfach schön zu sehen, wie die jungen Fußballer sich über einen längeren Zeit-

raum hinaus im Fußball und auch in ihrer Persönlichkeit entwickeln und dass ich als Trainer daran teilhaben konnte“, so Bernd Kapp rückblickend. Im Verein ist er als je- mand bekannt, der sein Herz am rechten Fleck trägt, immer ein offenes Ohr hat und dem EFC eher still und leise hilft, wenn es erforderlich ist.

Die Vorstandsmitglieder Peter Fries, Pet- ra Wilhelmi und Marc Stupp überreichten den drei Jubilaren einen schönen Präsent- korb mit einheimischen Produkten des Kronberger Lädchens „Klaa Kronbersch“

sowie eine Ehrenurkunde und dankten al- len Dreien für ihr außergewöhnliches En- gagement und ihre Treue zum EFC Kron- berg.

EFC Kronberg ehrt langjährige Vereinsmitglieder

Karl Westenberger wurde für 60 Jahre Vereinsmitgliedschaft (linkes Bild mit Vorstandsmitglied Peter Fries) geehrt, genauso wie EFC-Urgestein, Günter Stupp (rechts mit seinem Sohn Marc Stupp und Petra Wilhelmi), der die Geschicke des Vereins viele Jahre als Vorsitzender lenkte.

Fotos: privat

Kronberg (kb) – Die Vorsitzende des Ver- eins „Nepra“, Juliane von Gordon, hat wei- tere Neuigkeiten aus den Projektgebieten er- halten. Demnach haben Chitra KC und sein Team von New SADLE mit Unterstützung der Indischen Botschaft in Kathmandu eine Lastwagenladung mit Decken, Reis, Nudeln und Wasser gepackt und in die völlig zerstör- te Gemeinde Dhankhola, in dem am stärksten von dem Erdbeben betroffenen Distrikt Sind- hupalchok, gebracht. Zwei Kinder der dorti- gen Lovely Angels School waren ums Leben gekommen. In der Gemeinde Pharping, wo New SADLE eine Schmuckperlenwerkstatt unterhält und das Gemeinde-Krankenhaus unterstützt, ist das Man Mohan Community Hospital zum Glück unbeschädigt und die Versorgung der Patienten läuft den Umstän- den entsprechend gut. Am 10. Mai hat das Krankenhaus mit der aus Deutschland er- haltenen Unterstützung ein „Medical Health Camp“ errichtet und lässt 300 bis 400 Men- schen aus der Region kostenlose Behandlung zukommen. Weniger positiv ist die Situation der Mitarbeiter der Schmuckwerkstatt. Die Häuser von vier Mitarbeitern sind dem Boden gleichgemacht. Eine Mitarbeiterin, Sabina Manandhar, ist ums Leben gekommen. Eine weitere wurde schwer verletzt. „Wir versu- chen zu helfen, wo wir können“, so Gordon.

Im Projekthauptstandort in Kapan gebe es Gebäudeschäden insbesondere in den Knopf- und Batik-Werkstätten, in der Schneiderei und Dhaka-Weberei, im Packzimmer und in der Kantine, die nicht mehr genutzt werden kann.

Kantine und Außenmauer der Lovely Angels School seien ebenfalls zerstört. Insgesamt 14 Mitarbeiter hätten ihr Zuhause komplett ver- loren, weitere zwölf Häuser seien massiv be- schädigt worden. 60 Prozent der Mitarbeiter wollten trotz erschwerter Bedingungen arbei- ten. Für Unruhe sorgen dagegen die Meldun- gen, dass die nepalesische Regierung Spen- dengelder (von neuen Konten und NGOs) zum Teil einziehen. „Wir sind schockiert über dieses Vorgehen. Wir gehen aber davon aus, dass es uns nicht betreffen wird, weil wir bereits seit so vielen Jahren in Nepal arbei- ten. Wir sind sehr vorsichtig und überweisen, um das Risiko zu mindern, kleine Summen Stück für Stück“, informiert die Vorsitzende des Vereins. Die Kontoverbindung für wei- tere Spenden lautet: Nepra e.V., GLS Bank, IBAN: DE21430609676034882600, BIC:

GENODEM1GLS, Stichwort: Erdbebenhil- fe.

Kampf ums Überleben und Normalität

Kronberg/Lange (kb) – Es ist ein Rausch der Farben, wenn im Mai die Rhododend- ren blühen. An nur wenigen Orten in Hessen ist das spektakuläre Schauspiel der Natur so einprägsam zu bewundern wie im Park von Schloss Wolfsgarten bei Langen. In den 20er- und 30er-Jahren des vergangenen Jahr- hunderts ließ Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein die Rhododendren nach Farbgruppen arrangieren: weiß, rosa, rot und lila. Große Mengen Torf wurden mit der Bahn nach Egelsbach gebracht, die dann mit Eselsfuhrwerken weiter nach Wolfsgar- ten transportiert werden mussten. Die Ver- sorgung mit wichtigem Nährboden hat sich gelohnt; die Rhododendren entwickelten sich prächtig und sind heute zu mächtigen, fast baumartigen Gruppen herangewachsen.

Nach guter Tradition öffnet Landgraf Dona- tus von Hessen auch in diesem Jahr zur Rho- dodendronblüte den privaten Park für die Öffentlichkeit. Für Speisen und Getränke ist gesorgt.

Die diesjährigen Termine der Parköffnung sind Samstag, 16. Mai und Sonntag, 17. Mai, Pfi ngstsonntag, 24. Mai und Pfi ngstmontag, 25. Mai jeweils von 10 bis 18 Uhr. Der Ein- tritt betägt 5 Euro (nicht vier Euro, wie ver- gangene Woche zu lesen war). Kinder unter zwölf Jahren sind frei.

Der Reinerlös ist für wohltätige Zwecke be- stimmt.

Auftritt der Rhododendren im Park von Schloss Wolfsgarten

Oberhöchstadt (kb) – Die Jugendpfl eger haben dem Personalservice der Stadtverwal- tung Kronberg im Taunus mitgeteilt, dass sie ab Montag, 11. Mai unbefristet streiken, das Juze bleibt bis auf Weiteres komplett ge- schlossen.

Jugendpfl eger im Streik –

Juze Ohö betroffen

(6)

Kronberg (mw) – Den Dozenten Susana Ortiz und Bernd Reich war die Freude über die won- nige Maisonne anzusehen: Schließlich hatten sie die letzten Jahre beim Frühlingsfest der Kunstschule mehrmals gegen Windböen und Regenschauer angekämpft. Am vergangenen Sonntag nun lachte die Sonne den ganzen Tag vom Himmel in den Recepturhof, sodass die Kinder der Kronberger Kunstschule und ihre Freunde, die über den Tag verteilt zu den ver- schiedenen Ausstellungen vorbeischauten sich hingebungsvoll der Malerei widmen konnten.

Mit Pinsel oder auch am liebsten gleich mit der ganzen Hand trugen sie dick die Farbe auf, und es entstanden Häuser, Bäume, Blüten, Wolken, die vom Himmel strahlende Sonne, und noch einiges mehr auf der Leinwand. Das Frühlings- fest bildete den Auftakt für die Kronberger Mu- seumstage bis zum 17. Mai. Im ersten Stock der Receptur zeigten die Dozenten der Kinderkurse, Ortiz und Reich, die Bandbreite der Ergebnisse aus mehreren Kinderkursen: Von Planeten am schwarzen Nachthimmel über Pappmaschee-

Marienkäfer bis zu dreidimensionalen Wandbil- dern – die Kreativität und der Einfallsreichtum der Kinderbilder begeisterten nicht nur die El- tern der kleinen Maler und Malerinnen, die die Werke ihres Nachwuchses sofort mit dem Han- dy abfotografierten. Doch das war erst Teil 1 des Ausstellungsreigens: Dank der inzwischen vier Jahre währenden Kooperation des Museums Kronberger Malerkolonie mit der Kronberger Kunstschule wurden die Arbeiten aus den Er- wachsenenkursen in einem Raum des Museums Kronberger Malerkolonie gezeigt, was natürlich einen ausgesprochen schönen Rahmen bot. „Ich finde, es ist eine gelungene Sache, die junge Kunst neben die alten Meister zu hängen.“

Gerade dadurch entstehe ein gewinnbringender Dialog der Besucher. „Wir ziehen neue Besu- cher in das Museum, aber auch die Kursteilneh- mer wagen einen Blick auf die Kunst der alten Meister“, so Dr. Ingrid Ehrhardt, die als Kura- torin des Museums Kronberger Malerkolonie und Leiterin der Kronberger Kunstschule die Ausstellung zum Frühlingsfest der Kunstschule in Doppelfunktion eröffnete. Drei Dozenten der Kronberger Kunstschule, Georgi Takev, Uwe Gönner und Winfried Skrobek zeigten die Ar- beiten ihrer Schüler: „Es scheint mir hier heute ähnlich wie in der zeitgenössischen Malerei zu sein; nachdem die Arbeiten in den letzten Jah- ren eher zur abstrakten Malerei tendierten, geht es jetzt wieder zur figürlichen Malerei zurück.“

Ob Stillleben, Landschaft, Tiermotive oder Blü- tenbilder, tatsächlich war dieses Mal kein völlig abstraktes Bild dabei. Dafür aber inspirierende Landschaften, eine Blumenwiese oder der Blick

auf eine weitreichende Wolkenformation. Inte- ressant wie unterschiedlich und frei die Schüler des Erwachsenenkurses „Farbe erleben“ von Winfried Skrobek dabei ihre ganz eigenen Mo- tive umgesetzt haben. Einige der Arbeiten aus Georgi Takevs Kurs ließen die großen Maler wie Cezanne oder van Gogh erkennen: „Meine Schüler inspirieren sich immer wieder gerne bei den großen Meistern vom Impressionismus bis zum Expressionismus“, so Takev. „Sie pro- bieren den unterschiedlichen Duktus aus und lernen zunächst einmal durch Kopieren.“ Ein Hingucker in ihrer Detailgenauigkeit und ihrer zarten Farbgebung waren auch die Aquarelle und Zeichnungen von Blüten aus dem Kurs von Uwe Gönner.

Bei den alten Meistern stehen in der sechs- ten Variationsausstellung Neuerwerbungen und Werke aus der Sammlung der Stiftung Kronberger Malerkolonie von Schülern Anton Burgers, der bis heute als Gründungsvater der Malerkolonie gilt, im Mittelpunkt. Ein Kinder- quiz sorgte dafür, dass Erwachsene und Kinder

die Werke äußerst genau unter die Lupe neh- men, galt es doch die Burgküche zu entdecken, den Mond oder alle Farben aufzuzählen, die der Maler verwendet hat.

Auch die Stadtbücherei beteiligte sich an der Bilderschau mit einer kleinen Auswahl an Kalt- nadelradierungen und Frottagen mit Wachsmal- kreide der Dozentin Anne Deinzer. Wer sich ausgiebig Zeit für die verschiedenen Kunstein- drücke genommen hatte, konnte sich danach bei einem Stück Kuchen oder Quiche im Receptur- hof stärken, bevor sich viele Familien aufmach- ten zur nächsten Station: dem Muttertagsbe- such. Wer an diesem beschaulichen Maisonntag noch keine Zeit für einen Ausstellungsbesuch hatte, der ist eingeladen, an Christi Himmelfahrt um 11 Uhr wiederzukommen. „Bis zum 17.

Mai, dem internationalen Museumstag, ist der Eintritt ins Museum kostenlos“, verrät Ehrhardt.

Am 17. Mai gibt es von 11 bis 13 Uhr außerdem ein „Museum zum Mitmachen“ mit Programm für Kinder ab vier Jahren. „Karen Chatelain wird mit den Kindern der Frage nachgehen, wie das Traummuseum der Zukunft aussehen könn- te.“ Um 15 Uhr folgt „Die Malschule Anton Burgers“ – Sonderführung durch die „Variation VI“ mit der Kunsthistorikerin Veronika Grund- ei. Weiterhin gibt es um 10 und 12 Uhr Füh- rungen durch die Ausstellung „Der Maler und Bildhauer Fritz Best“ im Fritz-Best-Museum im Talweg 41. Infos unter www.kronberger- malerkolonie.com. Öffnungszeiten des Muse- ums Kronberger Malerkolonie, Tanzhausstraße 1a, samstags, sonntags und feiertags von 11 bis 15 Uhr, mittwochs von 15 bis 18 Uhr.

Kontraste und Konversation beim Frühlingsfest der Kunstschule

Die Besucher des Museums Kronberger Malerkolonie nahmen sich Zeit für die Betrachtung, hier der Ergebnisse der Erwachsenenkursen der Kronberger Kunstschule.

Beidseitig der Leinwand war der künstlerische Nachwuchs in den Malprozess vertieft.

Fotos: Westenberger

Kronberg (gw) – Der Pfarrsaal der Kirche St. Vitus in Oberhöchstadt platzte aus allen Nähten. Der Vortrag „Was sagt uns die Kir- chenlehrerin Hildegard heute“ im Rahmen der Ausstellung Hildegard von Bingen zog am Montagabend unerwartet viele Interes- sierte aus der Umgebung an, ja sogar von der Ruppertsberger Hildegard-Gesellschaft reisten einige Damen aus Bingen an.

Die quirlige Benediktinerschwester Hiltrud Gutjahr hatte einen Einblick in das Leben und Wirken der heiligen Kirchenlehrerin Hildegard vorbereitet. „So eine Fülle“ seufz- te die Hildegard-Expertin mit sichtlichem Bedauern, weil sie ihr ganzes Wissen über die selbstbewusste Visionärin kaum in die kurze Zeit packen konnte. Das Staunen Hil- degards über die Liebe Gottes, das über- irdische Licht, das sie bereits im zarten Kindesalter sehen konnte und die Stimme Gottes, die ihr vom Feuer der Elemente kündete, aber ihr auch viel zumutete, all diese wundervollen Episoden aus dem se- gensreichen Wirken der heiligen Hildegard sprudelten nur so aus der zierlichen Nonne heraus, während sie lebhaft gestikulierend immer wieder zwischen ihrem Stuhl, dem Laptop und ihrem Platz vor dem Publikum wechselte. „Spreche ich zu schnell?“ fragte sie in die Runde, um aber schnell weiter zu erzählen: „Ganz schön aktuell“ seien die Vi- sionen der legendären Seherin, die in ihrem unerschütterlichen Glauben sogar von Papst Benedikt und hochgestellten Kirchenvertre- tern bestätigt wurde. Heute würde man sie eine „Powerfrau“ nennen, denn Hildegard von Bingen war Klostergründerin, Äbtissin, Predigerin, Dichterin, Komponistin und be- deutende Mystikerin. Unermüdlich reiste sie durch die Lande und predigte Gottes Wort und ihre Visionen – zu damaliger Zeit eine undenkbare Aufgabe für eine Frau und zu- dem nicht ganz ungefährlich! So viel galt ihr Wort bereits damals, dass sie sogar Kaiser Barbarossa Ratschläge erteilte. Sie verfasste wichtige Bücher, unter anderem das Liber

„Scivias“ (Wisse die Wege) oder „Das Buch der Lebensverdienste“ über die kraftvollen Tugenden und Laster und schrieb alles auf, was ihr in ihren Visionen offenbart wurde.

Als Ordensfrau lebte Hildegard im Einklang mit der Natur und entdeckte die Heilkraft der Kräuter und der Steine, die für sie stets eine Wegweisung zu der unendlichen Liebe Got- tes darstellten. Sie sah das lichtgrüne Herz in jedem und mahnte in ihren Schriften, dass der Mensch ohne Schöpfung weder leben noch bestehen kann, denn „die Grünkraft ist in allem“. Für Hildegard von Bingen lag Hei- lung ganzheitlich in der Freude und in der Liebe, in Verbundenheit mit dem Kosmos.

Ganz nach dem großen Vorbild der heiligen Hildegard, ist es Sr. Hiltrud ein wichtiges Anliegen, die Menschen aufzurütteln und der Gottesvergessenheit entgegenzutreten. Auf die Frage, was die wichtigste Botschaft für sie ganz persönlich sei, antwortete sie nach kurzem Überlegen: „Oh Mensch, erkenne deine Würde“. Sie plädierte dafür, dass wir unsere Herzen öffnen für die Liebe Gottes, die jeder Mensch im Glauben findet, sofern er das möchte, denn jeder hat die Wahl.

Bei einem Gläschen „Herzwein“, ein gesun- der Trunk aus Rotwein, Petersilie, Honig und Zitrone, natürlich nach dem Rezept der Hildegard von Bingen und zur Stärkung Dinkelbrothäppchen mit Galgant – einem wirkungsvollen Gewürz, das das Immunsy- stem stärkt, war Schwester Hiltrud umringt von zahlreichen Besuchern. Sie lieh jedem geduldig ihr Ohr und hatte für jeden ein gu- tes Wort und so traten die Zuhörer beseelt, gestärkt und inspiriert den Heimweg an.

Veranstalterinnen Gudrun Becker-Schlünder und Anneliese Kreß von Maria Himmel- fahrt im Taunus freuten sich über den re- gen Zuspruch und das große Interesse. Am kommenden Sonntag, dem 17. Mai werden in der Heiligen Messe um 9.30 Uhr Lieder von Hildegard von Bingen erklingen, die sehenswerte Ausstellung kann noch bis zum 18. Mai besucht werden. Informationen über die Abteikirche Eibingen unter www.abtei- st.hildegard.de

Ein Abend auf den Spuren der Hildegard von Bingen

Die Benediktinerschwester Hiltrud Gutjahr berichtete sehr lebendig vom Leben und Wir- ken der Hildegard von Bingen. Foto: Wehle

In der evangelischen Markus-Gemeinde, Friedrichstraße 50, findet Samstag, 30. Mai um 19 Uhr ein Benefizkonzert unter dem Motto „Glaube, Liebe Hoffnung“ für die Flüchtlingshilfe Kronberg statt. Auf dem Programm stehen Arien und Duette aus Opern und Operetten.

So singen Margarita Kopp und Fritz Kalmbach, die Organisatoren des löblichen Unter- nehmens, das Duett „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ aus Mozarts „Zauberflöte“.Das Finale, das alle Sänger der Bel-Voce Gesangssolisten vereint, bildet Rossinis „La Chari- té“. Die Solisten Bel-Voce sind eine Gruppe von klassisch ausgebildeten Sängerinnen und Sängern, die aus verschiedenen Städten Deutschlands kommen. Zum Inhalt ihrer Konzerte gehören überwiegend Benefizkonzerte, auch im Ausland. In den Pausen werden kulinari- sche Köstlichkeiten gereicht. Der Eintritt ist frei; um eine großzügige Spende wird gebeten.

Foto: privat

Benefizkonzert für die

Flüchtlingshilfe

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Sabine Bruckner, Geschäftsführerin Pfizer Schweiz, wünscht sich, dass die Gesund- heitsbehörden die Pharmabranche stärker konsultierten – etwa bei der Frage, wie die

Während der Politiker Moses, weil Sozialdemokrat, nach 1933 ausgeschal- tet und der Arzt Moses, weil Jude, aus seinem Beruf entfernt wurde, konnte.. sein Gegner Haedenkamp seine

Die Bundesärztekammer hält des- halb im Vergleich mit den Honorar- gruppen anderer Sachverständiger eine Anhebung der Stundensätze für medi- zinische Gutachten der Gruppe 1 auf 75

[r]

Dass es heute überhaupt möglich und nicht von vorneherein als sinnlos zu erachten ist, nach dem Zusammenhang von Glück und Diakonie zu fragen, verdankt sich einem größeren

14.. annehmen, sich selber zu loben und zu lieben ist für viele eine besondere Herausforderung, weil es nicht gelehrt wird. In meiner Generation wurde den Kindern und jungen

Somit müßten so- wohl Arzthelferinnen in einem ta- riffähigen Berufsverband oder ei- ner Gewerkschaft, der oben ge- nannten also, als auch der arbeit- gebende Arzt

Wir hören das von Unternehmen, die ihre negativen Erfahrungen in anderen Ländern mit denen in der Türkei vergleichen: Oft sind die Investitionskosten hoch, aber es ist