Erasmus für Unternehmer

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WOCHENENDE | 33. WOCHE SAMSTAG 21. AUGUST 2010

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GELDERN

75 Teilnehmer bei der Sommerakademie Morgen geht es für den 19- jährigen Gelderner Konstan- tin Janssen auf eine große Reise. Ein Jahr lang wird er in Bolivien mit Straßenkindern arbeiten und einen entwick- lungspolitischen Freiwilli- gendienst leisten.

In eine Kunstmeile verwandelt sich am kommenden Wochenende wieder die Klever Straße in Xanten.

60 Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre Werke bei KleinMontMartre, dem stimmungsvollen Straßenfest rund um die Kunst. Neben kulinarischen Genüssen sorgt ein wunderbares Musikprogramm für französi- sches Flair. In diesem Jahr sind auch wieder Chansonsängerin Rachel Montiel-Engels und Friedhelm Olfen mit seinem Akkordeon dabei. (Bericht dazu auf Seite 5). NN-Foto: (Archiv) Ingeborg Maas

Erasmus für Unternehmer

NIEDERRHEIN. Nach Ablauf des ersten Förderjahrs wurden in Brüssel nun erste Informationen über den Erfolg des neuen EU- Förderprogramms „ERASMUS für Jungunternehmer“ vorgestellt.

Karl-Heinz Florenz (CDU- EVP), Europaabgeordneter für den Niederrhein, wertet die Initiative durchweg positiv: „Allein im letz- ten Jahr haben sich über 2.000 Per- sonen beworben. Wenn wir junge Menschen nicht bei der Gründung eines Unternehmens unterstützen und Erfahrungen weitergeben, ver- passen wir viele Chancen. Deshalb ist es richtig und wichtig, dass wir das Programm ausweiten.“ Für 2011 sind 13 Millionen Euro bewilligt worden.

Das EU-Programm „ERASMUS für Jungunternehmer“ bietet neuen Unternehmern die Mög- lichkeit, bis zu sechs Monate lang von einem erfahrenen Unterneh- men zu lernen, der in einem ande- ren EU-Land ein kleines oder mit- telständisches Unternehmen lei- tet. Es ermöglicht Erfahrungsaus- tausch und stärkt - auch über die Zahlung einer monatlichen Unter- stützung während der Förderpe- riode - die Vernetzung zwischen Unternehmern in ganz Europa.

Weitere Infos gibt es im Inter- net unter www.erasmus-entre- preneurs.eu.

KERKEN

Haus Titz in Stenden wird offenes Denkmal Auch das Haus Titz in Sten- den - hier in einer Zeich- nung von Michael Buyx aus dem Jahr 1820 - beteiligt sich am Tag des offenen Denkmals am 12. Septem- ber.

SONDERSEITEN

NN zeigen:„Was läuft am Niederrhein Die beiden Sängerinnen aus dem Erfolgsmusical Wicked - Die Hexen von Oz treten erstmalig gemeinsam auf. In einem Benefizkonzert zu- gunsten der Erdbebenopfer von L’Aguila am 30. August im Metronom Theater Oberhausen singen sie ihre Lieblingssongs.

Gemischtes Doppel am Klavier

Anna Malikova und Victor Lyadov gehören in die Pianistenelite und gastieren in Straelen

STRAELEN. Wären sie Tennis- spieler, würde man sie in Wimb- ledon sehen. Wären sie Radsport- ler, würden sie bei der Tour de France antreten oder bei der Vuel- ta. Anna Malikova und Victor Lya- dov spielen Klavier. Das klingt irgendwie lapidar. Sie sind Piani- sten. Da ist man in anderen Stadien unterwegs: Concertgebouw, Ton- halle, Royal Albert Hall und manchmal am Niederrhein. Am Sonntag, 5. September, gastieren sie um 17 Uhr im Forum Straelen.

Malinkova ist Gewinnerin des ARD-Wettbewerbs und Chopin- Preisträgerin - nichts, was man im Vorbeigehen abräumt. Bei den großen Wettbewerben in Sachen Musik werden keine Geschenke verteilt. Auch Victor Lyadov ist

„Champion“. Zu nennen wären der internationale Pianowettbe- werb Santander in Spanien, Inter- national Hamamatsu Internatio- nal Competition in Japan, der Queen Elisabeth Wettbewerb in Brüssel. Pianisten sind – oft genug – Einzelkämpfer. Treffen selten auf andere Pianisten – außer bei Wett- bewerben. Umso erstaunlicher, dass Malikova und Laydow jetzt in einem Konzert zu hören sind, bei dem es um Musik für zwei Klaviere geht. Gemischtes Doppel also an zweimal 88 Tasten. Zwei russische

Pianisten mit Musik von russi- schen Komponisten. Kürzlich waren die beiden beim Klevischen Klaviersommer zu hören. Nach- einander – jeder mit einer Kon- zerthälfte. Der Sommer spielte bockig und zwang das Publikum unter die Schirme. „Das wird bei uns anders“, prophezeit Alexan- der Voigt, und er hat gut lachen, denn wenn Malikova und Lyadov in Straelen spielen, mag es regnen, aber das kann den Zuhörern egal sein. Gespielt wird im Forum.

Drinnen also. Und die beiden spie- len simultan.Gelegenheiten wie diese bieten sich nicht eben oft.

„Es gibt einfach Chancen, die man ergreifen muss“, sagt Alexander Voigt.„Als der Kulturring die Mög- lichkeit bekam, ein Konzert mit Anna Malikova und Victor Lya- dov zu veranstalten, gab es kein Zaudern oder langes Überlegen.

Zwei Weltklasse-Pianisten an zwei Flügeln in unserer Stadt? Das machen wir.“ Eine gute Entschei- dung. Jetzt gilt es, für ein volles Haus zu sorgen.„Ein solches Pro- gramm mit solchen Pianisten wird es so bald nicht mehr geben“, ist Voigt sicher und meint nicht nur Straelen. Konzerte mit zwei Pia- nisten an zwei Flügeln gehören nicht eben zum Bühnenalltag.

Dazu kommt das Programm.

Zum Beispiel Anton Arensky. Seine Suite für zwei Klaviere mit dem Titel „Silhouetten“ dürfte eher sel- ten zu hören sein. Bekannt ist Arensky vielleicht für seine Tschai- kowsky-Variationen für Streich- quartett. Was steht noch auf dem Programm: Rachmaninov zum Beispiel mit der Suite Nr. 1 op. 5.

Auch das eine Bühnenrarität.

Wenn russische Pianisten Musik von russischen Komponisten spie- len, darf ein Name nicht fehlen.

Tschaikowski. Seine Konzertsuite

„Nussknacker“ op. 71 a ist das ein- zige nicht original für zwei Klaviere komponierte Stück, sondern wurde von Niccolas Ecconomou äußerst virtuos für diese Beset- zung arrangiert. Eines jedenfalls ist sicher: Die beiden werden im Straelener Forum für ein pianisti- sches Feuerwerk sorgen und Alex- ander Voigt wünscht sich, „dass Musikfans aus dem ganzen Kreis Kleve und darüber hinaus sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen werden“. Der Eintritt beträgt 19 Euro. Voigt: „Natürlich kön- nen die Karten auch im Internet bestellt werden.“ Die Internet- adresse des Kulturrings lautet:

www.kulturring-straelen.de. Unter

„Veranstaltungen“ finden sich wei- tere biografische Informationen zu Anna Malikova und Victor Lya- dov. Peter Grote, Artistic Director bei Kawai, Ehemann von Maliko- va und profunder Kenner russi- scher Musik, wird – besonderes Zuckerl beim gemischten Doppel – Erläuterungen zu den Stücken geben. Die NN verlosen viermal zwei Karten für dieses ganz beson- dere Konzert. Einfach Postkarte an die Niederrhein Nachrichten, Marktweg 40c, 47608 Geldern, Stichwort „Gemischtes Doppel“.

Einsendeschluss ist der 25. August.

Heiner Frost Anna Malikova und Victor Lyadov

spielen am 5.September im Forum in Straelen - ein Konzert der Son- derklasse. NN-Foto: Frost

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NIEDERRHEIN. Fachkräfte- mangel und demografischer Wandel - wenige Schlagworte beherrschten die Schlagzeilen vor und nach der Krise so sehr wie diese beiden. Im Jahr 2020 wird jeder dritte Arbeiter älter als 50 sein; heute ist es jeder vierte. Die Belegschaften werden aber nicht nur immer älter, es kommen auch weniger Schüler auf den Arbeits- markt.

„Dass die Betriebe auf den demografischen Wandel reagieren müssen, ist nicht die Frage, son- dern wie“, so Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Unter- nehmerverbandes. Sein Angebot:

Bei einer Demografieberatung werden den Unternehmen die Auswirkungen des demografi- schen Wandels für den eigenen Betrieb bewusst gemacht und Maßnahmen vorgeschlagen. „Bei anziehender Konjunktur bleiben Unternehmen so auch mit altern-

den Belegschaften wettbewerbs- fähig“, so Schmitz. "Bei unserer Demografieberatung schauen wir uns die Altersstruktur des Unter- nehmens an. Ergänzt um regio- nale Demografiedaten werden dann die Handlungsfelder sicht- bar“, erläutert der Verbandsinge- nieur Jürgen Paschold, der sich 2008 zum Demografie-Experten qualifiziert hat. Diese sind z. B.

Arbeitsplatz- und Umgebungsge- staltung, Arbeitszeitgestaltung, optimierte Arbeitsorganisation, Führung und auch betriebliches Gesundheitsmanagement. Die Beratungsansätze sind so indivi- duell, wie das Thema komplex ist.

Paschold nennt zwei Beispiele:

Firma 1 will seine fachliche Qua- lität erhöhen, hat aber nicht aus- reichend Fachkräfte, „mein Vor- schlag wäre hier eine neue Rekru- tierungsstrategie". Firma 2 will das Know-how bald ausscheidender Arbeitnehmer sichern, „weshalb

ich eine Strategie zum frühzeitigen Wissenstransfer auf jüngere Kol- legen vorstellen würde“, erläutert der Ingenieur des Unternehmer- verbandes. „Attraktive Arbeitge- ber nutzen das Erfahrungswissen und die Potenziale Älterer gezielt - und müssen so den demografi- schen Wandel nicht fürchten, son- dern haben ihn als Chance begrif- fen.“

Die Demografie-Erstberatung dauert rund zwei Stunden und ist für die rund 700 Mitgliedsunter- nehmen des Unternehmerver- bandes, die bundesweit aber vor allem an Rhein und Ruhr, am Nie- derrhein ansässig sind, kostenlos.

Andere Betriebe können unter bestimmten Voraussetzungen für eine Demografieberatung För- dermittel der Potenzialberatung beantragen. Weitere Informatio- nen bei Jürgen Paschold, Telefon- numer 0203/99367-133, www.

unternehmerverband.org

Unternehmerverband bietet Demografieberatungen an

Kostenlos für die 700 Verbandsmitglieder am Niederrhein

NIEDERRHEIN. Auf den Sattel - fertig - los! Mit sportlichen Elek- trofahrrädern bringt RWE Rheinland Westfalen Netz Men- schen auf Touren und macht Elektromobilität zum Erlebnis.

Bis Ende Oktober verleiht RWE Rheinland Westfalen Netz in Kooperation mit dem deutschen Fahrradhersteller „Diamant“ im gesamten Netzgebiet zehn E-Bikes bis zu drei Tage lang an Gruppen von Freunden, Vereinen oder Kol- legen. Liefern, Einweisen und Abholen ist inklusive. Von Os- nabrück bis Trier, von Wesel bis Siegen heißt es nun: Radeln und Entdecken! Das energiebetonte Erlebnis ist für alle Interessierten kostenlos. Auf www.rwe-ebike- sontour.de können sich Interes- sierte ab 16 Jahren anmelden.

Die flotten Pedelecs (Pedal Elec- tric Cycles) der Marke Diamant

mit 24 Gängen sind einfach zu fahren, ohne Führerschein und Versicherung. Das intelligente Prinzip der Hybrid-Räder: Sie wer- den mit Muskelkraft und Motor bewegt. Nur wenn man in die Pedale tritt, lässt sich der lautlose Elektroantrieb per Tastendruck in vier Stufen zuschalten und be- schleunigt zügig bis auf 25 Stun- denkilometer. Für noch mehr Tempo ist die eigene Waden-Power gefragt. Besonders energieeffizi- ent: Beim Bremsen und Bergab- fahren wird Strom gespeichert.

Die Akkus werden an einer nor- malen Steckdose oder einer der neuen RWE Ladestationen aufge- laden.

E-Bikes erleben zurzeit einen Boom. Dynamisch, elegant und umweltfreundlich sausen die Pedelecs über den Radweg. Das Image des Seniorenmobils haben

sie längst hinter sich gelassen. Für Skeptiker hat RWE-Mitarbeiter Tim einen Tipp: „Einfach mal Probe fahren. Spätestens bei der ersten Steigung ist jeder begei- stert!“

Tim tourt vom 10. August bis zum 1. September auf seinem E- Bike durch das gesamte Netzge- biet der RWE Rheinland Westfa- len Netz. An jeder Station lädt Tim die Menschen vor Ort zu Aktionen ein. Seine Abenteuer können täg- lich auf einem eigenen Blog ver- folgt werden. Weitere Tourdaten finden Interessierte auf der Web- site „www.rwe-ebikesontour.de“.

Hinschauen lohnt sich, denn wer Tim auf seiner Reise entdeckt, ein Foto von ihm macht und an tim@rwe-ebikesontour.de schickt, kann ein Pedelec „Diamant Zouma Sport+“ im Wert von 2.500 Euro gewinnen.

Ein Mann, ein Bike,Tims Reise: RWE-Mitarbeiter Tim tourt drei Wochen durchs Netzgebiet.Wer ihn ent- deckt und fotografiert, kann ein nagelneues E-Bike. Foto: Veranstalter

Tim auf seiner Tour entdecken und ein E-Bike gewinnen

RWE verleiht seine Elektrofahrräder noch bis Ende Oktober

Sommer pur und jede Menge Action und Spaß erlebten die Jugend- lichen mit dem Ferienhilfswerk Alpen in Spanien. NN-Foto: privat

Sommerfeeling pur an

der Costa Brava in Spanien

Gelungenes Lager des Ferienhilfswerkes Alpen

ALPEN. Braun gebrannt und mit einer Menge Geschichten im Gepäck kehrten 47 Jugendliche sowie ihre Betreuer aus ihrem Aktivcamp in Sant Pere Pescador zurück. Auf einem 4-Sterne-Cam- pingplatz , direkt am Meer in der Bucht von Rosas, verbrachten sie erlebnisreiche Tage mit viel Sonne, Strand und Meer.

Doch natürlich wird in den Feri- enlagern des Ferienhilfwerks nicht nur gechillt. Die Ausläufer der Pyrenäen, die bis ans Mittelmeer heranreichen, bieten ein ideales Terrain für zweitägige Mountain- biketouren zum Stausee Embalse de Boadella und zum Watertrek- king, wo man von bis zu acht Meter hohen Felsen ins Wasser springen kann und ein einzigarti- ges Feeling auf steinigen Natur- rutschen erlebt. Riesigen Spaß machte auch das Hochgeschwin- digkeitsrutschen im Aquapark.

In Barcelona freuten sich die Teilnehmer besonders über die Möglichkeit, ungestört die spani- schen Ramblas erkunden zu kön- nen. Manche nutzten die Gele- genheit, in Barcelonas Hard Rock Café ein T-shirt zu erstehen oder eine echt spanische Markthalle auf

sich wirken zu lassen - eine gelun- gene Abwechslung zum aktiven Campingplatzprogramm.

Vom Lager aus erreichten die Jugendlichen das nah gelegene Empuriabrava zu Fuß. Dort stand die Möglichkeit zum Catamaran- Segeln offen. Außerdem konnte hier der an der Strandpromenade gelegene Wochenmarkt zur wei- teren Sammlung fremder Ein- drücke genutzt werden.

Viele Geschichten von gewon- nenen Campingplatz-Misswah- len, Surfen und Strandolympia- den, von Chaosspielen und span- nenden Touren mit dem Motor- boot über das Meer in wild zer- klüftete Buchten, von einer riesi- gen Sommerparty in der renom- miertesten Disco Kataloniens und dem leckeren Essen, das das vier- köpfige Küchenteam Tag für Tag zubereitete, nahmen alle am Ende des Lagers im Rucksack mit nach Hause. Sie wiegen nichts und sind doch ein ganzer Sommer, den die begeisterten Jugendlichen hervor- holen werden, wenn es wieder käl- ter wird. Denn, wie eine Teilneh- merin es ausdrückt: „Es war der beste Urlaub, den man haben kann!“

Musikalische Verstärkung wird dringend gesucht

Musikverein stellt Instrumente zur Verfügung

MARIENBAUM. Das Jugend- orchester des Musikvereins Cäci- lia Marienbaum wird mit dem gemeinschaftlichen Proben wie gewohnt weiter machen. Die Nachwuchsabteilung wird nun einmal wöchentlich, dienstags von 18 bis 19 Uhr, unter der Lei- tung von Gerd Josef Verhoeven, als eigenständiges Orchester pro- ben. Das Orchester nennt sich

„Die Krachschläger“.

Die Mädchen und Jungen spie- len seit etwa eineinhalb Jahren die verschiedensten Instrumente. Von den Nachwuchstalenten werden fast alle Register besetzt, so dass es bei den Proben an keiner Stimme fehlt. Je nach Ausbildungsstand ist der ein oder andere Krachschläger inzwischen auf den Weg ins große Orchester, wird aber weiterhin die neuen Krachschläger unterstüt- zen, damit der Einstieg nicht so schwer fällt.

Zusätzlich zu ihrem Einzelun- terricht können die Krachschlä- ger im Gruppenunterricht z.B. das Dirigat, das „richtige aufeinander

Hören“ und vieles mehr erlernen.

Neben der Förderung des musi- kalischen Talents erfahren hier die Musiker zusätzlich eine Erhöhung der Konzentrationsfähigkeit, ler- nen Teamgeist, Stressbewältigung und vieles mehr.

Es wird dringend noch Verstär- kung im Musikverein benötigt. Es fehlt noch ein E-Bass, Tuba, Posau- ne, Tenorhorn, Trompete, Saxo- phon, Klarinette oder Flöte. Der Verein stellt eine große Anzahl an Instrumenten zur Verfügung und arbeiter in allen Registern mit sehr guten Ausbildern zusammen. Der Verein würde auch sehr gerne Musiker von außerhalb Marien- baums in den beiden Orchestern begrüßen, egal ob Anfänger oder alter Hase. Gespielt wird keinesfalls nur Marschmusik.

Wer Interesse hat, selber Musik zu machen, egal ob Jung oder Alt, sollte sich bei Jugendwart Daniel Derks, Telefon 02804/8008, oder beim Vorsitzenden Dirk Thissen, Telefon 02838 778298, melden.

Hier gibt es auch alle Infos.

KURZ & KNAPP

Straßensperrungen in Alpen: Am Mittwoch, 25. August kommt es wegen dringend durchzuführender Baum- und Strauchschnittarbeiten an den Fahrbahnrändern der Nee-

render Straße, Holländer Straße, Passenstraße und Bilgenstraße zeit- weilig zu Behinderungen durch kurzfristige Vollsperrungen der Fahrbahnen.

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KREIS KLEVE. Das schlechte Ergebnis bei der Bundestagswahl hat die SPD noch nicht ganz ver- daut. Dennoch ist sie ruhig, gelas- sen und gut aufgestellt, be- schreibt Dr. Barbara Hendricks, SPD-Unterbezirksvorsitzende, Bundesschatzmeisterin und Mit- glied des Bundestages, die Situa- tion ihrer Partei im Kreis Kleve.

Aber: „Wir brauchen Vertrauen, dass wir bei unseren Wählern zurück gewinnen müssen.“ Mit Freude nehmen die Sozialdemo- kraten die derzeit guten Umfra- geergebnisse zur Kenntnis, die sie, so das Meinungsforschungsinsti- tut Allensbach, sogar einen Pro- zentpunkt vor CDU/CSU sehen.

Doch das sei kein Grund, sich aus- zuruhen. Vielmehr gelte es, bis zuletzt um jede Wählerstimme zu ringen. „Die Zahl der Spätent- scheider bei einer Wahl wird immer größer. Viele entscheiden sich erst wenige Tage, ja wenige Stunden vor dem Gang zur Wahl- urne“, so Hendricks. Ein Grund mehr für die Kreis Klever SPD, bei der Wählermobilisierung verstärkt auf die ,neuen Medien’ zu setzen.

Thorsten Rupp, SPD-Kreisge- schäftsführer, erinnert in diesem Zusammenhang unter anderem an das interaktive Gewinnspiel ,Wiedersehen in Berlin’. „Wir

haben damit Standards gesetzt.

Davon können wir nicht mehr zurück.“ Die Bundespartei for- ciert derzeit den Meinungsaus- tausch mit der „starken“ Basis, die kürzlich befragt wurde, wie Par- teiarbeit aussehen muss. Am 10.

September stellen die Kreis Klever Sozialdemokraten die Auswertung der bundesweiten Aktion vor.„Die Ergebnisse fließen auch in das Leit- bild ein, an dem die Partei gerade arbeitet“, so Rupp. Das Kümmern um Mitglieder und solche, die es werden wollen, hat sich aus Sicht der SPD-Unterbezirksvorsitzende und ihres Geschäftsführers gelohnt. „Ganz gegen den Trend können wir einen Positivsaldo von 36 neuen Mitgliedern und 60 neuen Jungsozialisten vermelden.“

Dennoch bleibe es im Kreis Kleve wohl so, dass „wir bei Wahlen immer nur zweiter Sieger bleiben“.

Nach den Sommerferien nehmen auch die SPD-Arbeitskreise wieder ihre Tätigkeit auf, darunter auch der AK gegen Rechtsextremismus.

Elke Trüpschuch, stellvertretende Unterbezirksvorsitzende, weist in diesem Zusammenhang auf des- sen dreitägige Fahrt nach Krakau hin. „Auf dem Programm steht auch ein Besuch der Gedenkstät- te Auschwitz.“ Die Fahrt ist offen für Nichtmitglieder. Entgegen allen

Unkenrufen sieht Dr. Hendricks

„die Minderheitsregierung in NRW stabiler als es viele anneh- men. Zumal sich die CDU mehr um personelle Angelegenheiten denn um Inhalte kümmert.“

Durchweg schlechte Noten erteilt sie der Koalition in Berlin.„Deren größtes Problem ist: sie enttäu- schen alle, weil sie ihre Wahlaus- sagen nicht einhält.“ Der Umgang der Koalitionäre miteinander zeige keine Kultur. „Es wird schwer, das Bild, das in der Öffentlichkeit ent- standen ist, wieder zu korrigieren.

Die haben etwas zerbrochen“, so Hendricks.

Zum nächsten SPD-Bundes- parteitag am 26. September in Ber- lin, reist auch eine Delegation aus dem Kreis Kleve. Beim sogenann- ten „Parteiabend“ steht das Ju- biläum „20 Jahre deutsche Wie- dervereinigung“ im Mittelpunkt.

„Vor 20 Jahren wurde jeder Unter- bezirk angehalten, eine Partner- schaft mit einem Bezirk aus den neuen Bundesländern einzuge- hen“, erklärt Dr. Hendricks. Die Kreis Klever SPD verpartnerte sich damals mit den Genossen aus dem Erzgebirge. „Als eine der wenigen hat unsere Verbindung bis heute gehalten. Auf dem Parteiabend dürfen wir sie deshalb präsentie- ren.“ Kerstin Kahrl

Trotz Mitgliederzuwachs immer nur zweiter Sieger?

Dr. Barbara Hendricks besuchte die Redaktion der Niederrhein Nachrichten

Dr. Barbara Hendricks (3.v.r.),Unterbezirksvorsitzender der Kreis Klever SPD, nutzt die sitzungsfreie Sommerzeit zu Besuchen im Kreis Kleve.Bei ihrer Visite in der Redaktion der Niederrhein Nachrichten wurde sie von ihrer Stellvertreterin Elke Trüpschuch (2.v.r.) und von SPD-Kreisgeschäfsführer Thorsten Rupp (r.) beglei- tet. Die Sozialdemokraten diskutierten mit NN-Redaktionsleiter Christian Schmithuysen (l.), NN-Prokurist Heribert Gabriel (4.v.r.) und NN-Redakteurin Kerstin Kahrl (2.v.l.). NN-Foto: Nina Meyer

Ab Montag rollt der NiersExpress

GELDERN. Ab Montag, 23.

August, rollt der Verkehr wieder störungsfrei über die Bahnüber- gänge an der Burgstraße, am Hart- tor (B 58) und an der Kapellener Straße (L 480) in Geldern. Gleich- zeitig wird die Umleitung des Ver- kehrs über den Steenhalensweg aufgehoben. Wie die Gelderner Stadtverwaltung mitteilt werden die Gleisarbeiten der Deutschen Bahn in der Nacht zum Montag beendet.

Stadt-Pressesprecher Herbert van Stephoudt: „Die Netz- Betriebsplanung der NordWest- Bahn aus Osnabrück hat darauf- hin bereits bestätigt, am Montag den regulären Betrieb mit dem NiersExpress wieder aufzuneh- men. Damit enden die Gleisar- beiten, trotz des durch den Bah- nunfall verursachten Mehrauf- wands, pünktlich zum angekün- digten Zeitpunkt.“

KREIS KLEVE. Vom 8. bis 10.

Oktober werden sich in der Regi- on wieder drei Vorhänge für das Kreis Kleve-Festival öffnen. Justus Frantz und die Philharmonie der Nationen werden in Rheurdt (8.

Oktober, 20 Uhr in der Pfarrkir- che St. Nikolaus), in Emmerich am Rhein (9. Oktober, 20 Uhr im Stadttheater), und in Kranenburg (10. Oktober, 19 Uhr in der Wall- fahrtskirche St. Peter und Paul) zu erleben sein. Beim unmittelbar vor Ferienbeginn angelaufenen Kar- ten-Vorverkauf hat sich die Gemeinde Rheurdt als wahres

„Zentrum der Justus Frantz - Freunde“ entpuppt. Bereits heute sind mehr als 300 Karten für das Konzert-Highlight des Herbstes verkauft. „Es dürften nur noch zwei oder drei Dutzend Karten zu haben sein“, so Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen, der damit von einem ausverkauften Gottes- haus ausgehen darf.

Begeisterung für Justus Frantz

Justus Frantz

Autowaschaktion der Landjugend

WACHTENDONK. Nach der ersten Autowaschaktion im Juni dieses Jahres laden die Mitglieder der KLJB Wachtendonk wegen der großen Nachfrage zur 2. Auto- waschaktion am heutigen Samstag, 21. August, herzlich ein. Von 10 bis 16 Uhr werden die Autos zum Preis von vier Euro von außen auf dem Gelände des Betriebshofes in Wachtendonk geputzt. Die Kom- plettreinigung von innen und außen wird zu einem Preis von zwölf Euro angeboten. Um die Wartezeit zu verkürzen, bietet die KLJB Wachtendonk Kaffee und Kuchen an.

Versteigerung der Fundgegenstände

XANTEN. Am Mittwoch, 25.

August, findet von 13.30 bis 15.30 Uhr eine Versteigerung von Fund- gegenständen auf dem Kleinen Markt in Xanten statt. Bei Regen- wetter wird die Versteigerung auf dem Gelände des Dienstlei- stungsbetriebes Stadt Xanten (DBX), Küvenkamp 1, durchge- führt. Herren-, Damen-, Kinder bzw. Jugendfahrräder und sonsti- ge Fundgegenstände werden meistbietend versteigert.

ALDEKERK.Am Samstag, 11.

September, findet ein weiteres kul- tiges Event der Marktschänke Aldekerk statt. Nach dem Erfolg der Beachparty 2010 steigt ab 20 Uhr die Mallorca-Party mit dem Dj Team von trendhouse.Inhabe- rin Birgitt Leukers dankt der Alde- kerker Bevölkerung für die super Teilnahme an der Beachparty 2010. Es werden noch einige klei- nere und auch größere Events in Zukunft stattfinden.

Mallorca-Party in Aldekerk

RHEURDT. Der SV Rheurdt beitet ein Figur- und Herz-Kreis- lauftraining an. Das ist Aerobic mit einfachen Schrittfolgen. Mit viel Spaß trainieren die Teilnehmer hier ihren ganzen Körper. Die Pfunde purzeln, ihr Körper wird gestrafft. Problemzonen... gibt’s nicht mehr! Ab Donnerstag, 2. sep- tember, von 20 bis 21.15 Uhr in Turnhalle Rheurdt, zehn Stunden, die Teilnahme kstet 35 Euro, eine Probestunde ist möglich.

Fit und in Form beim SV Rheurdt

Square Dance mit Roman Sandals

XANTEN. Der Verein, „Square Dance Club Roman Sandals“ aus Xanten lädt ein zum ersten Tanz- abend nach den Sommerferien.

Er findet statt am Dienstag, 31.

August ab 19.30 Uhr im Landhaus Wardt. Am 7. und 14. September sind „Open House“ Veranstaltun- gen, Schnupperkurse von 19.30 bis 22 Uhr- Am 21. September beginnt ein neuer Anfängerkurs.

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JOMO ist ein Speziallieferant und beliefert Großverbraucher für die Bereiche Lebensmittel-, Reinigung-, Hygiene- und Großküchenzubehör. JOMO beschäftigt als Familienunternehmen mittlerweile über 800 Mitarbeiter in Weeze und in der Niederlassung Wöllstein (Rheinland-Pfalz).

Die Tätigkeitsfelder bei JOMO sind vielfältig: Betriebsberater, Logistiker, kaufmännische Mitarbeiter, Facheinkäufer, Fleischer, IT-Mitarbeiter, Berufs- kraftfahrer und Verkaufsberater bestimmen die Berufsbilder.

Am 02. August haben 8 junge Leute Ihre Ausbildung bei uns begonnen:

(Foto von links nach rechts) Ingo Derksen (Personalleiter), Stephan Gorthmanns (Azubi Fachkraft für Lagerlogistik), Tobias Renkiewicz (Azubi Berufskraftfahrer), Roman Hanenberg (Azubi Fachlagerist), Andreas Brauers, Henning Ludewig, Lena van Bühren, Myriam Jakebli (Azubis Kauffrau/-mann im Groß- und Außendhandel) und Jonas van Baal (Azubi Berufskraftfahrer)

Auch für das Ausbildungsjahr 2011 bilden wir in diesen Ausbildungsberufen aus.

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KERKEN. Der heutige Eigentü- mer Mathias Büsch hat ein waches Auge darauf, wenn bei den aktuellen Bauarbeiten an sei- ner alten Hofanlage verborgene Fundamente oder Fundstücke zutage treten. Denn hier, etwas abseits der heutigen Gebäude, stand einst der alte Herrensitz Haus Titz, der bereits um 1200 n.

Chr. urkundlich zum ersten Mal erwähnt wird.

Schon um 1836 verschwanden die letzten Reste des alten Ritter- sitzes, dem der Nieukerker Mich- ael Buyx mit seinem Aquarell von 1820 ein bleibende Erinnerung sicherte. (Aquarell Haus Titz) Michael Buyx zeichnete in jungen Jahren ein von Wassergräben ein- gefasstes steinernes Gebäude, das mit Ankerzahlen auf das Jahr 1617 datiert war.

Doch die Geschichte datiert das Anwesen selbst noch weiter, näm- lich ins Mittelalter, zurück und nennt 1274 schon als Besitzer die Gebrüder „Godefridus und Rut- gerus de Tysce“. Später folgten andere ritterliche Herren, wie die von Asselt, die das Haus Titz als Unterlehen des Nieukerker Hau- ses Asselt hielten.

Das ritterliche Gut mit mittel- alterlichem Ursprung war im feuchten Bruch, wasserumwehrt, angelegt worden, wie noch ande- re in der südwestlichen Reihe um die höher gelegene Aldekerker Platte herum. Die Lage und Aus- stattung erschwerte den Zugang für feindliche Soldaten und war wohl auch der Grund für das Ent- stehen einer Verteidigungsanlage an dieser Stelle. Mit den Jahrhun- derten und der Änderung der Angriffswaffen verlor das adlige Unterlehen jedoch seine wehrhaf- te Funktion; seine Besitzer dürften andere repräsentativere Anwesen als Wohnsitze vorgezogen haben.

Was lag nun näher als die Umwandlung in ein landwirt- schaftliches Anwesen, das 1926 in bäuerlichen Besitz überging und bis zirka 1970 bewirtschaftet wurde. Die neuen Besitzer Fami- lie Büsch erwarben den Hof im Jahre 2005 und brachten ausrei- chend Idealismus und Ausdauer mit, um für die großen Wirt- schafts- und Hofgebäude eine alternative Nutzung zu finden. Wie könnte es gelingen alte Gebäude mit modernem Standard zu sanie- ren, den historischen Charakter zu erhalten und dennoch zeit-

gemäße Annehmlichkeiten zu schaffen? Als erstes wurde die Sei- tenlängstennenscheune in Angriff genommen und ein Gebäude ins Gebäude gesetzt, um so den not- wendigen Dämmeffekt zu erzie- len.

Das reichte aber noch nicht aus, vielmehr ging man mit einer ört- lichen Heizungsbaufirma neue Wege und legte eine Erdwärme- heizung an, die die neu entstan- denen Wohnungen in der ehema- ligen Scheune, aber auch das in einem zweiten Schritt sanierte alte Wohnstallhaus mit wohliger Wärme energieeffizient versorgen sollte. Dieses Unterfangen brach- te den neuen Besitzern im Jahre 2009 den Preis der Deutschen Energieagentur (dena) für vorbil- diche Sanierung mit erneuerba- ren Energien!

Dabei blieb der historische Cha- rakter gewahrt: neben der äußeren Gebäudehülle der Hofanlage blie- ben auch die Raumaufteilung im Wohnhaus und bedeutende Teile

des alten Eichenständerwerkes erhalten. Am ehemaligen Standort des adeligen Hauses Titz, abseits der Stendener Hof- und Sied- lungszeile, ist ein historisches bäu- erliches Anwesen mit heimeliger Atmosphäre und neuzeitlichem Wohnkomfort entstanden, das den vorbeifahrenden Radtouristen einen Augenschmaus bietet und das Wohnen in traditionsreichen niederrheinischen Hofanlagen schmackhaft macht.

Michael Buyxhielt das Haus Titz in Stenden im Jahr 1820 in dieser Zeich- nung fest. Doch diese Reste der alten Ritterfestung verschwanden bereits 16 Jahre später. Abbildung: Gemeindearchiv Kerken

Um 1970sah das Haus Titz noch ganz anders aus. Die Scheune war noch nicht umgebaut und der Obstbaum an der Ecke fehlt heute auch.

Das Haus Titz in Stendenwurde aufwändig renoviert und saniert. In der alten Scheune entstand neuer Wohnraum.Am Tag des offnen Denkmals am 12.September können sich Interessierte das Ergebnis anschau-

en. Fotos: Gemeindearchiv Kerken

Wo in Stenden einst Ritter kämpften und Kühe grasten

Erinnerung an Herrensitz wird am Tag des offenen Denkmals wieder lebendig

INFO

Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 12. September, in Aldekerk und Stenden, von 11 bis 17 Uhr.

Eröffnung um 11 Uhr in der Heimatstube, Hochstraße 70.

Hier gibt es diverse Führun- gen.

Führungen durch die bäuerli- che Hofanlage, ehemals Haus Titz, Dorfstraße 243, Stenden, um 13.30 Uhr und 16.30 Uhr.

Diesel gestohlen: In der Nacht zu Dienstag, 17. August, gelangten Unbekannte auf ein Betriebs- gelände an der Schützenstraße in Rheinberg. Aus den dort abge- stellten Arbeitsgeräten zapften sie etwa 200 Liter Diesel ab.

Hinweisebitte an die Polizei in Rheinberg, Telefon 02843/92760.

Schmierereien am Bahnhof: Am Dienstag 17. August gegen 0.25 Uhr bemerkte ein Zeuge, dass zwei Unbekannte das Bahnhofsgebäu- de in Alpen mit Farbe beschmier- ten. Als die herbeigerufene Polizei eintraf, hatten die Täter sich bereits

entfernt. Eine Fahndung verlief ergebnislos. Einer der Täter trug einen roten, der andere einen schwarzen Kapuzenpullover.

Hinweisebitte an die Polizei in Xanten, Telefon 02801/71420.

Rollerfahrer umgefahren: Am Montag gegen 16.15 Uhr wollte ein 17-jähriger Xantener mit sei- nem Motorroller an der Heinrich- Lensing-Straße in Xanten nach links abbiegen. Gleichzeitig bog eine 36-jährige Geldernerin von der L 480 in die Heinrich-Len- sing-Straße ab. Hier kam es zum Zusammenstoß. Der Rollerfahrer wurde schwer verletzt und mit einem Hubschrauber ins Kran-

kenhaus gebracht. Es entstand ein Schaden von rund 1.500 Euro.

Küche ausgebrannt: Am Sams- tagmittag, 14. August, brannte in einem Mehrfamilienhaus an der Edith-Stein-Straße in Geldern in einer Wohnung eine Küche völlig aus. Passanten hatten bemerkt, dass sich in dem Haus starker Rauch gebildet hatte. Die Feuer- wehr aus Geldern und Veert mus- ste unter Atemschutz des Gebäu- de betreten. Alle Bewohner des Hauses hatten sich in Sicherheit gebracht. Die Feuerwehr musste die verschlossene Wohnungstür gewaltsam öffnen, um das in der Küche entstandene Feuer zu löschen. Ein Ausbrennen der

Küche konnte jedoch nicht mehr verhindert werden. Durch die Hitze war sogar der Putz von den Wänden geplatzt. Durch Lösch- wasser und Rauch waren Brand- folgeschäden auch in den ande- ren Räumen der Wohnung ent- standen, so dass diese Wohnung nicht mehr nutzbar war. Die Woh- nungsnutzer konnten bei Ver- wandten Unterkunft finden. Die restlichen Wohnungen des Hauses waren nur leicht in Mitleidenschaft gezogen worden und nach inten- siver Belüftung wieder beziehbar.

Offenbar lag der Brandausgangs- punkt am Küchenherd. Die Ursa- che konnte bislang nicht geklärt werden. Der Sachschaden wird auf zirka 10.000 Euro geschätzt.

POLIZEIBERICHT

Lottogewinn vorgegaukelt!

NIEDERRHEIN.(lc) „Sie haben gewonnen, 1.000 Euro warten auf Sie!“ können zur Zeit wieder etli- che Bürger lesen, die Post vom

„Lotto-Service Lastrup“ erhalten haben. Und in rot prankt das Ver- sprechen „Auszahlung garantiert!“

Ein NN-Leser, der ebenfalls die- ses Schreiben erhielt, recherchier- te im Internet und fand auf Anhieb Warnungen vor diesem Abzock- Unternehmen. Bereits viele Emp- fänger aus ganz Deutschland erhielten Schrieben dieser Art, bei denen die angebliche Gewinn- summe im Rahmen einer „Kaf- feefahrt“ ausgezahlt werden soll, dazu sei die anhängende Ant- wortkarte auszufüllen. Die War- nung der Kreisverwaltung Lahn- Dill-Kreis lautet: „Nehmen Sie an der Fahrt nicht teil. Die verspro- chenen Gewinne oder Geschenke gibt es nicht. Sie laufen vielmehr Gefahr, von den oft sehr geschickt und verlogen vorgehenden Ver- käufern abgezockt zu werden.“

Nichts Neues für die Ermittler:

Alle Jahre wieder werden – vor- zugsweise von unbekannten Unternehmen aus dem Bereich Cloppenburg/Oldenburg/Bremen – Gewinnmitteilungen verschickt, die auf den ersten Blick aussehen als kämen sie von den „echten“

Lotto-Gesellschaften. So ist es auch hier wieder einmal. Die Warnliste ging im August 2007 online (http://www.lahn-dill-kreis.de/kaf- feefahrten/ldk_internet_kaffee- fahrten). Im Zeitraum Januar 2008 bis März 2010 wurden den Ermitt- lern aus ganz Deutschland und sogar aus Österreich und der Schweiz über 1.000 Gewinnmit- teilungen (= Einladungen zu Kaf- feefahrten) zugespielt. Fazit: „ Von den Einladungen war praktisch keine einzige seriös.“

Drachenboote haben Vorfahrt

XANTEN. Wegen der Drachen- boot-Regatta am Sonntag, 22.

August im Hafen Vynen, Xantener Nordsee, ist der Bootsverleih dort bis zum Ende der Veranstaltung gegen 16.30 Uhr, geschlossen.

ästen, die sich ein Fun-Tret- oder Segelboot leihen möchten, wird als Ausweichmöglichkeit der neue Hafen Xanten empfohlen. An der Xantener Südsee ist der Bootsver- leih ab 11 Uhr geöffnet.

STRAELEN. Am Sonntagvor- mittag, 15. August, befuhr eine 20-jährige Geldernerin mit einem VW Golf die Hetzerter Straße in Straelen. Aus unbekannten Grün- den kam sie in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab.

Sie geriet auf den Grünstreifen und verlor die Kontrolle über das Fahrzeug, schleuderte mit dem Auto quer über die Straße, das Fahrzeug touchierte einen Baum, überschlug sich und kam in einer Grundstückszufahrt zum Still- stand. Die Fahrerin musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug- wrack geborgen werden. Durch den Unfall zog sich die 20-Jähri- ge so schwere Verletzungen zu, dass sie ins Krankenhaus musste.

Fahrerin verletzte

sich schwer

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XANTEN. Die Kunsttage Klein- MontMartre in Xanten gehören zu den erfolgreichsten Veran- staltungen der Stadt Xanten und sie sind nicht erst im Kultur- hauptstadtjahr 2010 ein Publi- kumsmagnet und weit über die Grenzen des Kreises Wesel hin- aus bekannt. Das besondere Ambiente des Künstlerviertels Montmartre in Paris spiegelt sich in der Klever Straße atmos- phärisch zwischen Mitteltor und Klever Tor wider.

Auch in diesem Jahr können die Besucher am letzten Wochenende der Sommerferien, 28. und 29 August, einen Eindruck vom Ent- stehungsprozess verschiedener Kunstwerke in den Straßenateliers gewinnen. Mehr als 60 Künstle- rinnen und Künstler verschiede- ner Nationalitäten beteiligen sich an den Kunsttagen KleinMont- Martre in Xanten. Etwa zwanzig Prozent der teilnehmenden Künst- ler und Künstlerinnen zeigen ihre Arbeiten zum ersten Mal.

Unterschiedliche Bereiche der Bildenden Kunst sind vertreten.

Skulpturale Arbeiten und Objek- te besonderer Qualität aus Eisen, Stahl, Bronze, Holz, Kunststoff, Papier, Stein, Glas und Keramik machen auf sich aufmerksam.

Lichtobjekte, Fotografien, Grafiken des Hoch- und Tiefdrucks, textile Kunstwerke und ausgefallener Schmuck, individuell gestaltet,

ergänzen das ausgefallene Ange- bot.

Die Malerei präsentiert sich mit Aquarellen, Ölgemälden und Acrylbildern, abstrakt und figu- rativ auf zum Teil ungewöhnli- chen Untergründen. Kunstbuch- antiquariate sind eine ideale Ergänzung.

Eine ganz besondere Aktion will Aloys Cremers durchführen. Der Künstler ist von Beginn an bei

KleinMontMartre in Xanten dabei und möchte in diesem Jahr Xan- tens Politiker aktivieren. Auf einer großen Stellwand soll unter Mit- wirkung von politisch aktiven Menschen in Xanten ein großes Gemeinschaftsbild entstehen, dass vor der Skyline Xantens eine bunte Gesellschaft darstellt

Ein musikalisches Rahmenpro- gramm mit professionellen Musi- kern und Musikerinnen wird dazu

beitragen, dass die außergewöhn- liche Stimmung des Pariser Vororts Montmartre sich in der Klever Straße entfalten kann.

Wieder mit dabei ist die Sänge- rin Rachel Montiel Engels am Samstagabend von 19 bis 22 Uhr.

Sie wird unter anderem französi- sche Chansons mit der ihr eigenen Ausdrucksfähigkeit und ihrer ein- nehmenden Stimme interpretie- ren.

Am Sonntagmorgen wird die Montan City Jazzband mit sieben Musikern von 11 bis 13.30 Uhr musikalisch die Klever Straße bele- ben.

Am Samstag und am Sonntag werden verschiedene Straßenmu- siker ihre musikalischen Impro- visationen darbieten.

Friedhelm Olfen, Kantor der Evangelischen Kirche am Nie- derrhein, wird die Besucher wie- der mit seinen unverwechselba- ren Klängen auf dem Bandoneon und aus dem Leierkasten begei- stern. Die kulinarischen Genüsse sind auch dieses Jahr vielfältig.

Neben ausgezeichneten Weinen und Sekt gibt es Gourmet-Häpp- chen und köstliche Schneckenge- richte. Nachmittags kann man bei Kaffee und Kuchen die spezielle Atmosphäre genießen. Der Lions- club Xanten backt traditionell Rei- bekuchen und Cafés und Restau- rants der Klever Straße laden zum Verweilen ein.

Zwei Tage lang steht Xanten ganz im Zeichen der Kunst

Über 60 Künstler lassen die Klever Straße wieder zu KleinMontMartre werden

Der Künstler Aloys Cremers (r.) will Xantens Politiker zur Malerei ani- mieren und stellte seine Visionen vor, die bei Sabine van der List (l.TIX), Bürgermeister Christian Strunk(Vorsitzender Verein Stadtkultur) und Mechtild Fröhlich (Projektleiterin) sehr gut ankamen.

NN-Foto: Ingeborg Maas

Verein feiert in neuen Räumen

GELDERLAND.Der Vorstand des Kneipp Vereins Geldern lädt seine Mitglieder ein, an der Eröff- nung der neuen Geschäftsstelle teilzunehmen. Der offizielle Emp- fang findet Mittwoch, 1. Septem- ber, ab 11 Uhr in den neuen Räumlichkeiten Markt 17 in Gel- dern ab 11 Uhr statt.

Die Kneippsche Gesundheits- lehre, die auf den fünf Wirkberei- chen Wasser, Bewegung, Ernährung, Heilpflanzen und Lebensrhythmus, begründet ist, findet immer mehr Zuspruch, auch hier in Geldern und in der Umgebung. Im zweiten Halbjahr 2010, wird der „Kneipp-Treff“ in Kevelaer mit vielen Aktivitäten aufgebaut. Viele Präventionskur- se - durchgeführt von qualifizier- ten Fachkräften -, Vorträge und Lesungen werden angeboten. So erhalten die Menschen Antwor- ten auf Fragen zur ganzheitlichen Gesundheitslehre. Die stattliche Zahl von 500 Mitgliedern ist fast erreicht, wir begrüßen jedes neue Mitglied mit großer Freude. Mehr Infos gibt es unter www.kneipp- verein-geldern.de.

VEERT. Die Künstlerin Monika Bänsch öffnet ihr Atelier in Veert, Voerdenweg 9, wo sie den Work- shop anbietet „Steine zu klopfen“.

Die Teilnehmer arbeiten Bildhau- ergestein, wie Sandstein, Kalkstein oder Tuffstein. Geschärft werden Vorstellungskraft und dreidimen- sionales Sehen und Denken. Der Kursus findet am 4. und 5. Sep- tember, 10 bis 17 Uhr. statt. Die Kursgebühr beträgt 36 Euro. Die Steine werden nach Größe berech- net und kosten zwischen 15 und 30 Euro. Die Steine beschafft der Dozent, das Werkzeug wird gestellt. Mitzubringen sind Schutz- brille, feste Schuhe, Arbeitsklei- dung. Mittags wird ein Imbiss gereicht. Anmeldungen an die Familienbildungsstätte in Geldern, Boeckelter Weg 11 oder unter www.fbs-geldern-kevelaer.de. Aus- kunft unter Telefon 02831/4757.

Anmeldeschluss ist der 26. August.

Workshop bei Monika Bänsch

Familientag der KLJB Geldern:

Am morgigen Sonntag, 22. August, lädt die KLJB Geldern zu ihrem all- jährlichen Familientag ein. Los geht es ab 11 Uhr bei Dams, Neer- ponterweg 103 in Geldern. Es fin- det eine große Landmaschinen- und Oldtimer Treckershow statt, es wird Trecker fahren für Groß und Klein angeboten und für die Kleinen stehen unter anderem auch noch eine Hüpfburg und Kettcars zur Verfügung. Für das leibliche Wohl ist in Form von Fleisch vom Grill und Kaffee und Kuchen natürlich auch gesorgt.

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Gleich zwei neue Familienfahr- zeuge stellen die Volkswagen Partner am 4. oder 5. September vor: Den neuen Touran und den neuen Sharan.

Nach 15 Jahren Sharan mit über 600.000 verkauften Fahrzeugen hat Volkswagen den beliebten vielseiti- gen Familien- und Reisevan komplett neu konzipiert. Das Design passt jetzt zur aktuellen Volkswagen-Optik, der Sharan ist etwas größer geworden und bietet dadurch noch mehr Platz.

Auffallendstes Detail sind sicher die neuen Schiebetüren, aber auch die Fahreigenschaften wurden deutlich verbessert und entsprechen jetzt de- nen des Volkswagen Passat. Begeis- tern können die direkteinspritzenden TSI- und TDI Motoren, die mehr Agilität beim Fahren bringen. Der Verbrauch ist dabei so gering, dass der Sharan 2.0 TDI mit nur 5,5 Litern Durchschnittsverbrauch eine Weltbestmarke in seinem Segment setzt.

Der Touran ist einer der erfolg- reichsten Familienvans. Nun kommt die überarbeitete neue Generation.

Der neue Touran hat jetzt auch das aktuelle Volkswagen-Design und ei- nen neu gestalteten Innenraum. Dabei standen die Flexibilität und die opti- male Raumnutzung im Vordergrund:

Die zweite Sitzreihe kann verschoben, zusammengeklappt oder auch leicht ausgebaut werden, ganz so, wie man

es gerade braucht. Dazu gibt es unglaubliche 39 Ablagemöglichkei- ten – ein echtes Familienauto eben.

Interessant sind auch die Motoren:

Davon gibt es gleich sechs im neuen Touran, die alle weniger Emissionen verursachen und weniger verbrau- chen als die Vorgänger.

Einladung zum Volkswagen

Familientag

Zur Präsentation der neuen Volks- wagen Familienfahrzeuge laden rund 1.200 Volkswagen Partner in ganz Deutschland am 4. oder 5. Sep- tember alle Familien zum großen Familienwochenende ins Autohaus ein.

Es gibt viel zu entdecken, denn ein Autohaus mal richtig von innen zu erleben, das ist nicht nur für die Klei- nen etwas ganz Besonderes. Gehen Sie in die Werkstatt und lassen sich doch mal die Funktionsweise eines Motors erklären. Lassen Sie Ihre Kin- der ihre Vorstellungen vom Auto- design malen, gewinnen Sie tolle Preise und nehmen Sie an der Familienrallye teil, die Sie durch alle Bereiche des Autohauses führt. Die teilnehmenden Volkswagen-Partner haben sich viel einfallen lassen, um für die ganze Familie einen be- sonderen Tag im Autohaus zu ge- stalten.

Das Wochenende gehört der Familie:

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Ausstellung

21.

Samstag

Trödelmarkt:ab 7 Uhr, Parkplatz E-dry in Geldern

Niederrheinisches Erzeugerfesti- val:10-18 Uhr, Wiese an der Venloer Straße 120, Geldern St.-Sebastianus-Antonius- Bruderschaft Aengenesch:

Kirmes, 9.30 Uhr, Messe, 17.15 Uhr, Parade und Fahnenschwenken, 20 Uhr, Königsgalaball im Festzelt Naturparkzentrum Haus Püllen:

Kräuterwanderung, 15-17 Uhr, Treffpunkt, Naturparkzentrum, Feldstraße 35, Wachtendonk Diebels Live:Open-Air-Geburts- tagsparty zum 15-jährigen Beste-

hen, ab 18 Uhr, mit Funkaroma, im Brauereihof, Issum Xantener Sommerfestspiele:

„Carmina Burana“ in der römischen Arena, Beginn 21 Uhr

Xantener Sommerfestspiele:

„Romeo & Julia“ im Amphitheater Birten, Beginn 20.30 Uhr St. Hubertus-Schützenbruder- schaft Labbeck:Vogelschießen ab 14 Uhr auf dem Dorfplatz Veener Schützen:Biwak ab 20 Uhr am Festzelt

Anna Schützen Sonsbeck-Bal- berg:Radtour, Start 14.30 Uhr Neutorplatz

LVR APX:Römisches Wochenende mit Handwerkern von 11 bis 17 Uhr

22.

Sonntag

Trödelmarkt:11-18 Uhr, E-Center Kox, Aldekerk

KLJB Geldern:Familientag, ab 11 Uhr, bei Dams, Neerponterweg 103 in Geldern, mit Landmaschinen- und Oldtimer-Treckershow Wankumer Dorfstube:Ausstel- lungseröffnung „100 Jahre TSV Wachtendonk/Wankum“, ab 11 Uhr.

Die Ausstellung ist zu sehen bis 12. September immer samstags und sonntags von 13 bis 18 Uhr St.-Sebastianus-Antonius- Bruderschaft Aengenesch:

Kirmes, 11.30 Uhr, Bruderschafts- messe in der Aengenescher Kirche, anschließend Früh- und Dämmer- schoppen im Festzelt

St.-Paulus-Bruderschaft Poelyck:

Vogelschießen, ab 14.30 Uhr, Vogelstande im „Kösterbusch“

Kulturring Straelen:Treffpunkt Markt, 17 Uhr, Kinderanimation mit Zeromonika und dem Stück „Ein Dieb in Kasperls Wald“

Xantener Sommerfestspiele:

„Elivs- The Show“ in der römischen Arena, Beginn 20.30 Uhr

Xantener Sommerfestspiele:

„Romeo & Julia“ im Amphitheater Birten, Beginn 18 Uhr

Veener Schützen:Preis- und Königsschießen ab 13.30 Uhr auf der Schützenwiese, Wolfhagenstr.

LVR APX:Römisches Wochenende mit Handwerkern und Grabung live von 11 bis 17 Uhr

FreizeitZentrumXanten:Drachen- bootregatta im Hafen Vynen von 9 bis 18 Uhr

Auf Einladung des Kulturkreis Wachtendonk spielt das Nieder- rheinTheater das Stück „Rumpel- stilzchen“ nach den Brüdern Grimm am Mittwoch, 25. August, um 16 Uhr im Bürgerhaus „Altes Kloster“, Kirchplatz 3, in Wach- tendonk. Im Rahmen der Kinder- ferienspaßaktion ist der Eintritt für alle Kinder frei.

Ein Müller behauptet von seiner schönen Tochter sie könne Stroh zu Gold spinnen und will sie an den König verheiraten. Der König lässt die Tochter kommen und stellt ihr die Aufgabe über Nacht eine Kammer voll Stroh zu Gold zu spinnen. Die Müllerstochter ist

verzweifelt, bis ein kleines Männ- lein auftaucht und ihr seine Hilfe anbietet... In dieser spannenden und witzigen Version des Mär- chens ist nicht das im Grunde sei- nes Herzens gutmütige Rumpel- stilzchen der Bösewicht. Auch der faule Müller und der habgierige König haben ihre Schwächen. Der Zauber liegt darin, dass sie ihre Schwächen erkennen. Es gibt wie in der ersten Auflage des Grimm- schen Märchens von 1812, kein dramatisches Ende.

Rumpelstilzchen gefällt kleinen und großen Menschen und kann bereits Kindern ab drei Jahren gezeigt werden. Foto: privat

Rumpelstilzchen spinnt

Zum 15. Jubiläum des Diebels Live in Issumspielen Funkaroma am heutigen Samstag, 21.August, ab 21 Uhr auf dem Brauereihof.Der

Eintritt beträgt vier Euro. Foto: privat

Aktion Ohrensessel lädt Kinder zum Zuhören ein

September-Angebote in der Stadtbücherei Xanten

XANTEN. Die Aktion „Oh- rensessel“ für Kinder in der Stadt- bücherei Xanten wird auch im Sep- tember fortgesetzt. Vorherige Anmeldungen zu den Vorlese- Angeboten sind nicht erforderlich.

Die Termine sind:

1. September, 16 bis 17 Uhr „Jim Knopf findet's raus!“ - für Kinder, die wissen wollen, warum nicht alle Menschen dieselbe Hautfarbe haben, wie Vulkane entstehen oder ob auch Lokomotiven mal Ferien machen. Am Freitag, 3. September von 17 bis 17.45 Uhr führt die Theater AG der Grundschule Bir- ten das Stück „ Die Prinzessin auf der Erbse“ vor. Am Samstag, 4.

September von 10.30 bis 11.30 Uhr herrscht das Thema „Haustiere“

vor. Zum Zuhören und zum Erzählen sind alle Kinder eingela- den, die sich für Haustiere inter- essieren. Am Samstag, 11. Sep-

tember geht’s von 10.30 bis 11.30 Uhr „von Lummerland nach China“ bei den Geschichten mit Jim Knopf und Lukas. „Du bist ein echtes Wundertier“ heißt es am Mittwoch, 15. September von 16 bis 17 Uhr bei der Geschichte von der kleinen Trottelumme. Am Samstag, 18. September von 10.30 bis 12 Uhr treffen sich geschichts- interessierte Kinder an der Fischer- hütte in Lüttingen und erfahren etwas zur Vergangenheit des Fischerdorfes. Am Samstag, 25.

September von 10.30 bis 11.30 Uhr werden alte und neue Geschichte von „Sams“ vorgelesen. Am Frei- tag, 29. September werden

„Geschichten aus dem Beutel“ zwi- schen 10 und 11 Uhr vorgetragen.

Kinder ab zwei Jahren mit Eltern und Großeltern sind zum Zuhören eingeladen. (Mit Anmel- dung)

Letzter Schnäppchenmarkt in 2010:Die Sommerferien gehen leider zu Ende und damit auch die Stra- elener-Schnäppchenmarkt-Aktion.Der für dieses Jahr letzte Schnäppchenmarkt wird am Mittwoch,25.August, durchgeführt. Der Verkehrsverein bedankt sich bei den Trödlern und Besuchern und weist darauf hin, dass die Aktion aufgrund der durchweg guten Resonanz, auch im kommenden Jahr wieder während der Som-

merferien durchgeführt wird. Foto: Stadt Straelen

Kasperletheater beim „Treffpunkt Markt“

Noch einmal bietet die Zeromo- nika Kinderanimation aus Brüg- gen ein Kasperletheater an. Am Sonntag, 22. August, ab 17 Uhr heißt es beim „Treffpunkt Markt“:

„Ein Dieb in Kasperles Wald“. Es geht nicht mit rechten Dingen zu

in Kasperls Wald, da sind sich alle einig. Der Räuber gerät unter Ver- dacht, aber ist er diesmal vielleicht unschuldig? Ein Diebstahl nach dem anderen macht Heinrich, dem Schutzmann von Kasperlshausen ganz schön zu schaffen. Der Kul-

turring Straelen lädt hierzu beson- ders die Kinder ein; aber auch deren Eltern werden Spaß an den original Hohensteiner Puppen haben. Der Eintritt ist - wie immer beim Treffpunkt Markt Straelen -

frei! Foto: privat

Am Samstag, 28. August,feiert Herongen ab 20 Uhr im Kirmes-Festzelt seine Party „für Jung und Alt“.

Mit von der Partie ist dann auch die Showband „Skydogs“.Hierzu gibt es an der Abendkasse noch Eintrittskarten

zu sechs Euro. Foto: privat