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WETTER �������������

15. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

MITTWOCH 13. APRIL 2016

Mit Pilgerstab und Jakobsmuschel auf dem Weg nach Santiago

Pastor Alois van Doornick hat seine

Erinnerungen zu Papier gebracht. Seite 3

Schwedenpower, Discofieber und Plateauschuh-Alarm

5 x 2 Karten für Tanz in den Mai Party

im Wunderkand Kalkar gewinnen. Seite 12

Bienen summen ein zweites Mal im Gocher Goli Kino

Filmdokumentation von Georg Krebbers (Bild) flimmert am 29. April über die Leinwand. Seite 13

Do. Fr.

17° 5° 15° 7°

Airport Weeze ist der pünklichste

WEEZE. „Spitzenreiter der pünktlichsten Flughäfen ist Wee- ze“ – zu diesem Ergebnis kommt die Tageszeitung „Die Welt“ in einem ihrer Artikel. Untersucht wurden die Verspätungen inter- nationaler Airlines und Airports im vergangenen Jahr. Aus den Daten des britischen Reisedaten- dienstes OAG geht hervor, dass der Airport Weeze mit Abstand der pünktlichste deutsche Air- port ist. „Nur 0,89 Prozent aller Flüge hatten 2015 eine Verspä- tung von mehr als einer Stunde oder fielen aus“, so die Autoren der Wirtschaftsredaktion. Flug- hafenchef Ludger van Bebber zeigte sich sehr erfreut über den ersten Platz als pünktlichster deutscher Flughafen: „Ein tolles Ergebnis und eine Bestätigung für die großartige Leistung und Zusammenarbeit aller Dienst- leister und Mitarbeiter am Flughafen. Für uns alle ist diese Auszeichnung ein Ansporn die- se Spitzenposition auch in den kommenden Jahren zu halten.“

Der CDU Ortsverband Hassum- Hommersum lädt am Freitag, 15. April, ab 20 Uhr, in die Gaststätte Evers, Huyskens- straße 34, Hommersum, zur Infoveranstaltung „Windpark im Reichswald“ ein. Schon jetzt seien erste Veränderungen zu erkennen, der Windmessmast am Kartenspielerweg mit einer Höhe von 140 Metern sei aus der Ferne deutlich zu sehen.

Wieviel Windkraftanlagen sollen im Reichswald gebaut werden?

Wie hoch sollen sie werden?

Welche Auswirkungen sind für die Natur zu erwarten? Diese und andere Fragen werden mit Josefa Liebrand (Waldhüterin) und Jeroen Boot vom Verein

„Gegenwind“ diskutiert.

UMWELT �������������

Infoabend: „Windpark im Reichswald“

Es ist ungefähr ein halbes Jahr her, da war Ulrich Knickrehm als Kandidat für das Amt des Bürgermeisters Teilnehmer der Podiumsdiskussion der Gocher KAB. Was ist seitdem nach seiner Wahl passiert? Konnte er seine Ideen und Visionen im ersten halben Jahr umsetzten oder zumindest damit beginnen?

Dies sind einige Themen, die bei einem Gesprächsabend mit Bür- germeister Ulrich Knickrehm auf der Tagesordnung stehen.

Dieser findet am heutigen Mittwoch, 13. April, 19.30 Uhr, in der Gaststätte „König am Markt“ statt. Infos unter www.

kabgoch.de.

POLITIK �������������

KAB: Diskussion mit Bürgermeister Knickrehm

Die erste urkundliche Erwähnung Uedems stammt vom 5. Oktober 866. Wer rechnen kann, addiert 1.150 Jahre und landet im Jetzt. Grund genug für die Uedemer, im Jahr 2016 kräftig zu feieren. Am 1. Mai startet die Gemeinde, deren Stadtrechte laut Bürgermeister Weber „in der Franzosenzeit verlorengingen“ ins Jubiläumsjahr. Übrigens gingen nicht nur die Stadtrechte verloren – auch das Original der Urkunde ist nicht mehr vorhanden. Es gibt nur noch eine Abschrift. Bürgermeister Rainer Weber, Klaudia Gärmer, Benedikt Koenen und

Franz-Josef Hetjens mit Logo und Abschrift der Urkunde. NN-Foto: HF

UEDEm. Bewusst nicht als „Kon- kurrenz“ zum Café Internatio- nal, das jeden ersten und dritten Montag im Monat im evange- lischen Gemeindezentrum „Ar- che“ (Turmwall 21) seine Türen öffnet, sondern als Ergänzung möchte die Freie evangelische Ge- meinde Uedem ihr Angebot für die in Uedem lebenden Flücht- linge verstanden wissen: Denn ab sofort findet jeden zweiten und vierten Montag im Monat, von 14.30 bis 16.30 Uhr, ebenfalls ein Café International im Gemein- dehaus, Am Roten Berg 1, statt.

„Wir hatten einen sehr schönen Kontakt mit der ,Arche‘“, erzählt Monika Osterhammel von den Vorbereitungen. Mitglieder der

Freien evangelischen Gemeinde besuchten das Café in der „Ar- che“ und führten Gespräche mit den Organisatoren. Schließlich, so Monika Osterhammel, sei dort die Initiative für solch ein Angebot der Evangelischen Lan- deskirche in Uedem entstanden und die entsprechende Vorarbeit geleistet worden.

Premiere am Roten Berg war dann am vergangenen Montag.

Bei schönstem Frühlingswetter nutzten etliche Besucher die Ge- legenheit, bei Kaffee und Kuchen und einem gemeinsamen Spiel ins Gespräch zu kommen. „Ich bin total glücklich“, sagt Monika Osterhammel, die sich zusam- men mit zwei hauptamtlichen

und sechs ehrenamtlichen Hel- fern um die großen und kleinen Besucher kümmern wird. In den zwei Stunden, in denen das Café geöffnet ist, können die kommen und gehen, wie sie möchten, ei- nen festen Zeitplan gibt es nicht.

Eine lebendige Willkommens- kultur soll Schwerpunkt und Ziel der Arbeit sein. „Wir Mitarbeiter übernehmen dabei die Rolle des Gastgebers; jeder Besucher ist herzlich eingeladen, sich aktiv mit seinen Begabungen ins Pro- gramm einzubringen“, so Mo- nika Osterhammel – ganz egal, ob mit Kreativität, Tanz, Musik, Handwerk, Spiel oder Sport.

Aber auch Ausflüge oder gemein- same Kochveranstaltungen seien

in diesem Rahmen denkbar. All das könne die Gemeinschaft stärken. Denn die Besucher sol- len miteinbezogen und nicht nur

„unterhalten“ werden. Nicht zu vergessen natürlich, dass es in einem solchen Umfeld oft viel leichter fällt, die noch fremde und ungewohnte Sprache zu benutzen. „Da werden Hem- mungen abgebaut“, weiß Monika Osterhammel.

Sollte der Monat allerdings noch einen fünften Montag haben, dann gibt es kein Café, weder in der „Arche“ noch am Roten Berg: „Sonst kommen wir mit unserem Terminplan durch- einander“, schmunzelt sie.

Corinna Denzer-Schmidt

Kontakte knüpfen und die Gemeinschaft pflegen

Freie Evangelische Gemeinde Uedem bietet ab sofort auch ein Café International für Flüchtlinge an – Ergänzung zum bestehenden Angebot der „Arche“

Beim gemeinsamen Spielen kommt man leichter ins Gespräch und es werden Kontakte geknüpft. NN-Foto: CDS

Stadt verschickt Steuerbescheide

Goch. Der Rat der Stadt Goch hat in seiner letzten Sitzung im März eine Anhebung der Grund- steuern A und B, rückwirkend zum 1. Januar 2016, beschlossen.

Die entsprechend geänderten Steuerbescheide werden jetzt an die Grundstückseigentümer in Goch verschickt. Daraus geht hervor, dass die nachzuzah- lende Summe nicht auf einmal, sondern in drei Raten (15. Mai, 15. August und 15. November 2016) fällig wird. Der aktuelle Hebesatz für die Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Betriebe) liegt bei 258 von Hun- dert (bislang 215 von Hundert), für die Grundsteuer B (alle üb- rigen Grundstücke) bei 498 von Hundert (bislang 415 von Hun- dert). Wer also beispielsweise für seine Doppelhaushälfte oder sein Einfamilienhaus in Goch bislang einen Grundsteuer B-Betrag in Höhe von 300 Euro pro Jahr ge- zahlt hat, der zahlt nun nach der Erhöhung rund 360 Euro pro Jahr.

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mehr richtig in Berührung mit der Sprache gekommen, und al- les ist ein bisschen eingerostet?

Obwohl die aus der Schulzeit (noch) vorhandenen Kenntnisse eigentlich durchaus umfangreich sind, reichen sie dennoch für die alltägliche Praxis nicht aus, beson-ders das freie Sprechen macht Schwierigkeiten. Hier kann man intensiv in einer Wo-

che seine verschütteten Sprach- kenntnisse gezielt auffrischen, sowie Wortschatz und Gramma- tikstrukturen reaktivieren und

„real-life-situations“ trainieren.

Dieser Kurs ist als Bildungsur- laub in NRW anerkannt. Weitere Informationen: 02823/973118, Anmeldung: 02823/6060 VHS- Geschäftsstelle Goch oder per Internet: www.vhs-goch.de.

MITTWOCH 13. APRIL 2016 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

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Foto: Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände © Marcus Buck

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am 8 . Mai ist Muttertag

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Termine: 21. – 22.05.2016 04. – 05.06.2016 18. – 19.06.2016 25. – 26.06.2016 02. – 03.07.2016 09. – 10.07.2016

16. – 17.07.2016 13. – 14.08.2016

Weitere Termine auf Anfrage.

FERNSEHGARTEN ZDF

©ZDF/Kerstin Bäntsch

zum Muttertag

am 8 . Mai ist Muttertag

In neuen Büroräumen auf der Steinstraße 21, in Goch, finden die Kunden – nach dem Umzug vom Kirch- hof 6 – ab sofort die DEVK-Geschäftsstelle Goch. Hier beraten sie Bezirksverkaufsleiter Burkhard Kracht und Sabine Dellemann wie gewohnt in allen Fragen rund um die passende Versicherung. Erreichbar sind sie unter der bekannten Telefonnummer: 02823/98124. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Bürgermeister Knickrehm besuchte die Gofa

Gochs Bürgermeister Ulrich Knickrehm (2. vl) besuchte in Begleitung des städtischen Wirtschaftsförderers Rüdiger Wenzel (r) das heimische Tradi- tionsunternehmen Gofa Gocher Fahrzeugbau GmbH. Empfan- gen wurde er von den beiden Geschäftsführern Alexander Schramm (l) und Thilo Wenath (m) sowie dem Europachef der Muttergesellschaft Chart Indus-

tries, Inc., Hans Lonsain (2. vr).

Im Anschluss an die persönliche Begrüßung und eine einleiten- de Unternehmenspräsentation erfolgte ein ausführlicher Rund- gang durch die Produktionshal- len, an den sich ein offener Dialog über tagesaktuelle und perspek- tivische Themen der Stadt Goch und der Gofa anschloss. Ulrich Knickrehm erklärte, dass ihm ein guter Kontakt zu den ortsansäs-

sigen Betrieben wichtig sei. Da- bei seien die persönlichen Begeg- nungen wichtig, um einen leben- digen Austausch zwischen den örtlichen Firmen und der Stadt Goch zu gewährleisten. „Die Go- fa und die Stadt Goch verbinden mehr als fünf Jahrzehnte gelebter Dialog und eine stets konstruk- tive Zusammenarbeit. Das wol- len wir auf jeden Fall fortsetzen“, betonte Geschäftsführer Alexan-

der Schramm. Hans Lonsain er- läuterte eingangs, dass die Gofa schon fast fünf Jahre zur Chart Industries Gruppe gehört. Auch er beurteilte den guten Kontakt zwischen Unternehmen und ört- licher Verwaltung positiv. Letzt- endlich hätten hiervon sowohl die Stadt Goch als auch die loka- len Firmen und deren Mitarbei- ter einen nachhaltigen Nutzen.

Foto: privat

KREIS KLEVE. Die Delegierten des FDP-Kreisverbands Kleve- Geldern haben ein arbeitsreiche Tage auf dem FDP-Landespar- teitag in Bielefeld hinter sich.

Unter der Überschrift #NR- WUpdate diskutierten die Li- beralen über die Defizite im Land NRW als Folge von sieben Jahren Rot-Grüner Landes- regierung, so ihre Sicht. Auch bundespolitische Themen stan- den auf der Tagesordnung des Parteitags.

In vielen Bereichen habe sich NRW unter SPD und Grünen zum Schlusslicht im Land ent- wickelt. So sei hier unter ande- rem eine der negativsten Lehrer- Schüler-Relationen unter allen Bundesländern festzustellen.

Nach Vorstellung der FDP sollten die Schulen mehr Autonomie er- halten, um Gestaltungsspielräu- me effizient nutzen zu können.

Weiterhin treten die Liberalen für den Erhalt der Vielfalt der Schulformen ein und fordern, die Diskriminierung einzelner Schulformen zu beenden. Bei der Umsetzung der Inklusion sei die Landesregierung, und vor allem die Grüne Schulministerin Löhr- mann, gescheitert.

Aus Sicht der FDP besteht hier dringender Handlungsbedarf für eine qualitative Gestaltung und Umsetzung der Inklusion. Letzt- lich würde all‘ das auch zur er- forderlichen Attraktivierung des Lehrerberufs beitragen. Schon die bisherigen Ergebnisse des von der FDP initiierten Unter- suchungsausschusses im Landtag zu den Vorfällen der Silvester- nacht hätten das Versa-gen von NRW-Innenminister Ralf Jäger verdeutlicht. NRW sei bei Perso- nalstärke und -dichte der Polizei das Schlusslicht im vergleich aller 16 Bundesländer.

Gleichzeitig würden die vor- handenen Polizeibeamten mit zusätzlichen Aufgaben belastet, so dass ein gewaltiger Überstun- denberg entstanden sei. Allein bei der Kreispolizei Kleve seien 2014 über 30.000 Überstunden aufgelaufen. Die FDP kritisiert,

dass der Innenminister nur auf Showeffekte und bei der inneren Sicherheit völlig falsche Priori- täten setze. Zu diesem Thema hat der Landesparteitag der FDP einen Beschluss zur Erfüllung der Herausforderungen an den Rechtsstaat und ein Konzept zur Gewährleistung von Sicherheit bei gleichzeitiger Wahrung der Freiheit gefasst.

Laut Urteil des Bundesverfas- sungsgerichts (BVG) muss die Bundesregierung bis zum 30.

Juni eine Neuregelung des Erb- schaftssteuerrechts vorlegen.

Der diesbezügliche Entwurf des Bundesfinanzministeriums wird aus liberaler Sicht allerdings dem nötigen Schutz von Fami- lienbetrieben nicht gerecht. Ein Fachausschuss unter Leitung des Vorsitzenden des FDP-Kreisver- bands Kleve-Geldern, Prof. Dr.

Ralf Klapdor, hat dazu eine Al- ternative erarbeitet.

Demnach will die FDP die mit hohen Erhebungskosten verbun- dene Erbschaftssteuer vereinfa- chen und zu einer zehnprozen- tigen Flat-Tax weiterentwickeln.

Damit würde sowohl dem Urteil des BVG als auch dem dringend

notwendigen Schutz von Fami- lienunternehmen entsprochen.

Die aktuelle Flüchtlingssituation war natürlich ein Thema auf dem FDP-Parteitag. Die FDP in NRW ist der Meinung, dass das aktuell herrschende Chaos in der Asyl- politik nicht länger hinnehmbar sei. Bereits seit 1997 fordert die FDP ein Einwanderungsgesetz.

Mit solch einem Gesetz würde Klarheit darüber herrschen, wer auf Dauer hier bleiben darf und wer nicht.

Zur Bewältigung der aktu- ellen Situation fordern die nord- rhein-westfälischen Liberalen die Anwendung rechtsstaatlicher Regeln, um den Zustrom der Flüchtlinge bewältigen zu kön- nen. Das, so die FDP, sei die Vo- raussetzung für eine gelungene Integration anerkannter Asylbe- werber. Ebenso dürfen die Kom- munen bei der Finanzierung und Versorgung der Flüchtlinge nicht länger überfordert werden. Hier müsse das Land eine kostende- ckende und dynamische finanzi- elle Unterstützung bereitstellen.

Mehr zu den Beschlüssen des FDP-Landesparteitags NRW gibt es auf www.fdp-nrw.de.

Die Delegierten des FDP Kreisverbands Kleve-Geldern. Von links: Rolf Flottau, Brigitte Viefers (beide Issum), Ralf Klapdor (Uedem), Ralf Schmitz (Wachtendonk), Stephan Haupt (Bedburg-Hau), Boris Gulan (Kalkar),Jürgen Hendricks (Kevelaer). Es fehlt Dorrit Klapdor

(Uedem). Foto: privat

FDP-Landesparteitag stand unter dem Motto: NRWUpdate

Auch Delegierte aus dem Kreis Kleve waren in Bielefeld dabei

Mehr Platz zum Austausch

Speisesaal im Marianne van den Bosch Haus wird erweitert – Gelder aus Bundesmitteln

GOCH. Nun wird gebaut: Um die Kurmöglichkeiten für Müt- ter und Kinder weiter zu ver- bessern, wird der Speisesaal des Marianne van den Bosch Hauses, an der Voßheider Straße 232, erweitert. Das Restaurant des Mutter-Kind-Kurhauses wächst um143 auf künftig 238 Quadratmeter. Und wird damit vor allem familien- und kindge- rechter.

So haben in Zukunft auch Kin- derwagen oder Rollstühle ausrei- chend Platz am Esstisch. Mit zu-

sätzlichen Sitzgelegenheiten und einem Kaffeeautomaten soll der umgebaute Speisesaal noch mehr als heute zum Treffpunkt für die Kurgäste, zum Bistro, werden.

Im Zuge der Bauarbeiten, die bis Ende August dauern werden, wird außerdem die 19 Jahre alte Ausstattung modernisiert, die Lüftungsanlage erneuert und ei- ne Spülküche installiert.

Die Kosten der Bauarbei- ten belaufen sich auf insgesamt 780.000 Euro. 351.000 Euro da- von stammen aus Bundesmitteln,

mit 135.547 Euro unterstützt die Deutsche Fernsehlotterie die Er- weiterung des Speisesaals.

Das Marianne van den Bosch Haus in Goch ist eine Vorsorge- und Rehabilitationsklinik für Mütter und Kinder. 35 Mitarbei- ter – Ärzte, Psychologen, Sozial- pädagogen, Physiotherapeuten, Ernährungsberater, Heilpäda- gogen, Erzieher und Seelsorger – kümmern sich als multipro- fessionelles Team um psychoso- matische Erkrankungen, die im Zusammenhang mit Belastungen

der Familienverantwortung ste- hen sowie Störungen in der Mut- ter-Kind-Bindung.

Das Marianne van den Bosch Haus ist spezialisiert für Mütter mit Kleinkindern bis sechs Jah- ren. Es bietet 25 Plätze für Mütter und 36 Plätze für Kinder; im Jahr 2015 wurden 388 Mütter und 595 Kinder behandelt.

Das Marianne van den Bosch Haus gehört zur Katholischen Karl-Leisner-Trägergesellschaft.

Es ist eine vom Müttergene- sungswerk anerkannte Klinik.

Tickets für den Schulstart sichern

KREIS KLEVE. Schüler, die im Sommer auf die weiterführen- de Schule wechseln und mit dem Bus fahren werden, kön- nen jetzt das SchokoTicket be- antragen. Die NIAG hat bereits umfassendes Info-Material an den Grundschulen verteilt. Auch Abo-Anträge sind darin enthal- ten. Wer das Paket vielleicht nicht erhalten oder verlegt hat, für den stehen unter www.niag-online.de alle Infos bereit, auch die kosten- freie Telefonnummer des NIAG- Abo-Teams und Bestellformulare sind dort abrufbar.

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Focus-Ärzteliste:

„Top-Mediziner“

KLEVE. Dr. Ulrich Tholl gehört mit 82 Kollegen aus dem gesam- ten Bundesgebiet zu Deutsch- lands Top-Medizinern im Be- reich „Bluthochdruck“. Das Ma- gazin „Focus Gesundheit“ listet den Chefarzt für Innere Medizin am Klever St.-Antonius-Hospital auch im Jahr 2016 in seiner viel- beachteten Ärzteliste. Dr. Tholl, engagiertes Mitglied der deut- schen Hochdruckliga, hat sich als Facharzt vor allem auf den Ge- bieten Hochdruckerkrankungen, Nierenheilkunde und Diabe- tologie einen Namen gemacht.

Gemeinsam mit dem Team des Katholischen Karl-Leisner-Kli- nikums kümmert er sich dabei nicht nur um bereits erkrankte Patienten. Auch die Prävention liegt ihm am Herzen.

Basis für die jährliche Erhe- bung zur Focus-Ärzteliste sind Umfragen in Zusammenarbeit mit medizinischen Fachgesell- schaften, wissenschaftliche Pu- blikationen sowie Empfehlungen von Patientenverbänden, Selbst- hilfegruppen, Klinikchefs, Ober- ärzten und niedergelassenen Medizinern. Die Focus-Ärzteliste 2016 erscheint im April in der Sonderausgabe „Gesundheit – Mann“.

Chefarzt des Klever St.-Anto- nius-Hospitals 2016 zum wieder- holten Mal ausgezeichnet.

Pastor schreibt über seine

Erfahrungen als Jakobs-Pilger

Buchveröffentlichung „Immer in der Himmelsrichtung“

NIEDERRHEIN. Der geschnitz- te Wanderstab steht schon be- reit, die Jakobsmuschel, die er seit 1993 bei jeder Pilgerreise um den Hals hängen hat, liegt fertig: In wenigen Wochen, am 25. April, wird Pastor Alois van Doornick wieder aufbrechen, um auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela zu wandern.

Seit mehr als 20 Jahren zieht es ihn immer wieder in den spa- nischen Pilgerort, jedes Jahr aufs Neue. Mal begleitet er, wie auch in diesem Jahr, eine Gruppe aus den Kreisen Kleve und Wesel, mal schwingt er sich gemeinsam mit seinen Neffen aufs Rad, um die Strecke abzufahren.

Im Laufe all dieser Jahre kom- men viele Erinnerungen zusam- men. „Nach jeder Fahrt habe ich die Erfahrungen und Erlebnisse für die Mitfahrer zusammenge- fasst“, erklärt van Doornick. Nun war es an der Zeit, all diese Ge- danken zu sortieren, ihnen Fotos zuzuordnen. Entstanden ist da- bei ein 284 Seiten starkes Buch:

„Immer in der Himmelsrichtung – 200 Momente auf den Jakobs- wegen“. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich nicht um einen weiteren der be- reits zahlreich aufgelegten Reise- führer, sondern um eine Samm- lung von Gedanken, Bildern und Gedichten. „Ich habe versucht, die Orte nicht touristisch zu be- schreiben, sondern geistlich zu deuten“, sagt van Doornick. In vielen seiner Texte geht es um die Natur, die Geschichte, die Kunst und die Kultur in ihrer jeweiligen Vielfalt entlang des Weges.

Intensiv widmet er sich gleich zu Beginn der Muschel, seit je-

her Kennzeichen der Pilger und überall im Kalkarer Pfarrhaus präsent. Schon an der Eingangs- tür werden Besucher von der stilisierten Muschel auf blauem Grund – Zeichen für den Jakobs- weg – empfangen. „In der Mu- schel kommen viele Linien auf einen Punkt zusammen“, erklärt van Doornick, während der die an einer Schnur um seinen Hals hängende Kalkschale betrachtet,

„so wie viele Pilger mit vielen Gedanken einem Punkt entge- genstreben. Die Muschel ist zu- dem geöffnet, wie sich auch die Pilger dem Himmel öffnen.“ Viel

hat sich verändert, seit ein ande- rer Autor, Hape Kerkeling, mit seinem Pilgerbericht den Weg nach Santiago de Compostela populär gemacht hat. „Seither haben sich die Pilgerzahlen nach meiner Wahrnehmung verdop- pelt, im Sommer ist es auf dem Hauptweg schon sehr voll“ sagt van Doornick. Grundsätzlich rät er dazu, alleine zu laufen: „So öffnet man sich richtig.“ Ent- sprechend hält er es bei seinen Gruppenreisen. Jeden Tag gibt es eine Etappe von zehn bis 15 Kilo- metern auf ausgesuchten Wegen, ein Bus bringt die Mitreisenden zum Startpunkt und wartet am Ziel. „Wir sind Teilzeitpilger“, sagt van Doornick lachend. Je- der soll in seinem Tempo laufen – und möglichst schweigend.

„Geredet wird im Bus und beim Abendessen sehr viel, auf dem Weg herrscht Stille. Die haben wir zuhause nirgendwo“, sagt der Buchautor.

„Immer in der Himmels- richtung“ heißt das Buch – der Jakobsweg sei, sagt der Pastor, Richtung Westen, Richtung Abend ausgerichtet. Es gehöre dazu, dass man sich Gedanken über den eigenen Lebensweg und das –ende mache. Für ihn gilt:

„Der Weg ist das Ziel. Man erlebt den Camino auf dem Weg und gewöhnt sich an die Mühen.“

Das Buch „Immer in der Him- melsrichtung“ kann direkt bei Pastor van Doornick in Kalkar bestellt werden, E-Mail vandoor- nick-a@bistum-muenster.de, es kostet 19 Euro. Bei Postversand kommen noch 3 Euro Portokos- ten dazu. Der gesamte Erlös wird zugunsten der Kirchenfenster von St. Nicolai verwendet.

Pastor Alois van Doornick steht bereit: In wenigen Wochen pilgert er wieder mit Wanderstab und Muschel auf dem Jakobsweg.

Foto: pbm

der Identität

NIEDERRHEIN. Die Bezirks- regierung Arnsberg, die NRW- Polizei, das Bundesamt für Mi- gration und Flüchtlinge (BAMF) und die Ausländerbehörden von 33 NRW-Kommunen führten am frühen Montagmorgen die landesweite Schwerpunktaktion Maghreb durch. Ziel war die ein- deutige biometrische Erfassung von Geflüchteten, die aus Al- gerien und Marokko stammen.

Mit der Einführung des neuen Ankunftsnachweises in NRW (am 7. März) werden alle ankom- menden Flüchtlinge in einem ge- meinsamen Registrierungsschritt durch Land und Bund erfasst.

Zugleich befinden sich in den Landeseinrichtungen noch Men- schen, die vor dem 7. März einge- reist sind und deshalb bisher nur den ersten Registrierungsschritt des Landes durchlaufen haben.

Mit der Schwerpunktaktion wur- den sie den aktuell eintreffenden Flüchtlingen gleichgestellt und in gleicher Weise überprüft. Durch die Erfassung der biometrischen Daten ist es möglich, Mehrfachi- dentitäten auszuschließen.

Fast-ID-Verfahren eingeleitet Ferner erfolgte der Abgleich mit der nationalen und interna- tionalen Datenbanken, um eine mögliche Verbindung zu Straf- taten ausschließen zu können.

Darüber hinaus wurde den Ge- flüchteten auch die Möglichkeit gegeben, ihren Asylantrag beim BAMF zu stellen. Damit beginnt für sie der rechtssichere Ablauf des Asylverfahrens. Wer keinen Asylantrag stellte, wurde von der Polizei wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts dem so ge- nannten Fast-ID Verfahren un- terzogen. Danach wurden sie von den Ausländerbehörden über die mit illegalem Aufenthalt einher- gehende Ausreiseverpflichtung aufgeklärt.

Kindertrödel beim Brunnenfest

GOCH. Im Rahmen des traditi- onellen Mai- und Brunnenfestes bietet der Werbering Goch e.V.

für Kinder wieder einen eigenen Bereich zum Trödeln an. deshalb ist ab sofort „Aufräumen im Kin- derzimmer“ angesagt, denn am Sonntag, 8. Mai, können Kinder in der Zeit von 11 bis 18 Uhr wieder alles anbieten, was alters- oder auch wachstumsbedingt keine Verwendung im eigenen Haushalt mehr findet. Wer am Kindertrödel teilnehmen möch- te, sichert sich jetzt einen Stell- platz und meldet sich dafür in Goch, bei Raimund Czesnik, auf der Voßstraße 28, an. Das For- mular dazu gibt es zum Down- load auch vorab im Internet un- ter www.werbering-goch.de.

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MITTWOCH 13. APRIL 2016 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

04

Widder 21.03.-20.04.

Amor reißt sich am Wochenende beide Beine für Sie aus. Kein Wunder, Venus bildet bis auf weiteres eine verheißungsvolle Konjunktion zu Ihrer Geburtssonne. Da sollten Sie eindeutig amouröse Prioritäten setzen.

Stier 21.04.-21.05.

Dies ist mehr oder weniger ein Tag wie jeder andere. Die Arbeit haben Sie gut im Griff und je zügiger Sie Ihr Pen- sum hinter sich bringen, desto eher können Sie Feierabend machen. Die Liebe ist derzeit weiterhin von den Sternen begünstigt.

Zwilling 22.05.-21.06.

Venus und Mars sorgen mit vereinten Kräften dafür, dass Ihre amourösen Wünsche voll und ganz in Erfüllung gehen.

Sparen Sie weder mit liebevollen, noch mit verführerischen Gesten. Dann können Sie mit Ihrem Schatz auf rosaroten Wolken schweben.

Krebs 22.06.-22.07.

Die Sterne geben kei- nen Anlass zur Sorge, signalisieren aber auch keine Woche der Superlative.

Die Kondition liegt also auf durch- schnittlichem Niveau. Es wäre gut, Ihr Arbeitspensum etwas anzupassen.

Löwe23.07.-.23.08.

Auf eine Herausforderung folgt heute gleich die nächste. Doch Sie brau- chen sich nicht entmutigen zu lassen. Bitten Sie bei wichtigen Entscheidungen um eine Bedenkzeit. Balancieren Sie schnelles Vorge- hen mit taktvoller Zurückhaltung aus.

Jungfrau 24.08.-23.09.

Wenn Sie sich der Routine des Alltags an- passen, dürfen Sie sich auch nicht wundern, wenn der Zahn der Zeit an der Beziehung nagt. Sprengen Sie den amourösen Rahmen doch mal wieder, natürlich nicht ohne den Partner!

Waage 24.09.-23.10.

Sie stehen vor einem kurz- fristigen Formtief, doch können Sie mit leichter Kost und regelmäßigen Pausen vorbeugen.

Abends sollte Ihr Schatz oder ein Entspan- nungsbad Sie verwöhnen. Die Beziehung gestaltet sich gleich viel interessanter.

Skorpion 24.10.-22.11.

Wenn Sie zu leise Töne anschlagen, wird Ihr Chef kaum Notiz von Ihnen nehmen, wenn Sie zu forsch auf- treten, ernten Sie vermutlich keine Lor- beeren. Damit Ihre Ideen nicht ins Leere laufen, sollten Sie sich in Szene setzen.

Schütze 23.11.-21.12.

Sie brauchen sich nicht über Gebühr zu scho- nen. Doch wenn Sie Ihr Arbeitspensum festlegen, sollten Sie es nicht zu hoch ansetzen. Am Ende machen Sie schneller schlapp, als Ihnen lieb sein kann. Das muss eigentlich nicht sein.

Steinbock 22.12.-20.01.

In Sachen Liebe werden Sie voll auf Ihre Kosten kommen und Ihr Schatz natürlich auch. Sie sind nicht nur zärtlich und romantisch, sondern auch sehr einfühlsam. Ungestörte Zwei- samkeit ist der Schlüssel zum Glück.

Wassermann 21.01.-19.02.

Die gesundheitliche Ver- fassung pendelt sich auf gutem Durchschnitt ein.

Sie sollten Ihr berufl iches, privates und sport- liches Pensum diesem Umstand anpassen.

Achten Sie auch auf ausgewogene Ernährung.

Dann kommen Sie fi t über die Runden.

Fische 20.02.-20.03.

Da Sie dank Mars vor Energie nur so bersten, braucht Ihnen bis auf wei- teres kein Zaun zu hoch zu sein. Egal, was auf dem Zettel steht, Sie packen alles spielend an. Da bleiben auch noch genug Power und Lust für sportliche und gesellige Interessen.

So stehen Ihre Sterne

KW15 2016

Wenn Sie diesen Raum für

Ihre Werbung

reservieren möchten, dann rufen Sie uns an:

Tel. 0 28 31/9 77 70 39 Niederrhein Nachrichten

Apotheken:

Goch, Uedem, Kevealer, Kleve, Sonsbeck

Mittwoch: Löwen-Apotheke, Emmericher Straße 228, Kleve (Kellen), Telefon 02821/9645;

Adler-Apotheke OHG, Hochstraße 75, Sonsbeck, Telefon

02838/91966.

Donnerstag: Löwen-Apotheke, Am Markt/Frauenstraße 2, Goch, Telefon 02823/7226.

Freitag: Hubertus-Apotheke, Egmontstraße 3, Kevelaer, Telefon 02832/951335.

Samstag: Herzogen-Apotheke OHG Neuhoff und Krug, Voßstraße 57, Goch, Telefon 02823/80226.

Sonntag: Park-Apotheke, Brük- kenstraße 13, Goch, Telefon 02823/3785.

Montag: Vosstor-Apotheke, Voßstraße 24, Goch, Telefon 02823/7793.

Dienstag: Engel-Apotheke, Lohstraße 2, Uedem, Telefon 02825/405.

Ärzte:

Bundesweite kostenfreie Bereit- schaftsdienstnummer 116117 für die Anrufzentrale.

Faxnummer für Sprach- und Hörgeschädigte 0800 5895210.

Zahnärzte:

Kreis Kleve 01805/986700 Augenärzte: 0180/504411070 Frauenberatungsstelle IMPULS Voßstraße 28, 47574 Goch Telefon 02823/419171 E-Mail: info@fb-impuls.de

Musik und Tanz in Asperden

ASPERDEN. Im Asperdener Ju- gendheim findet am Sonntag, 17.

April, ab 14 Uhr, ein kleines Kon- zert des Orchesters „Divers“ aus Middelaar statt. Mit einem brei- ten Repertoire sorgt das Orche- ster für die richtige Stimmung zum Tanzen oder auch nur zum Zuhören. Mit Kaffee, Kuchen und kalten Getränken ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.

Der Eintritt ist frei und es sind alle recht herzlich willkommen.

„Chicken Head“ rockt wieder einmal in Pfalzdorf die Hütte

Die Band tritt zum fünften Mal im „Bahnhof“ auf – neue CD im Gepäck

PFALZDORF. Die Kölner Rock- und Bluesband „Chicken Head“

spielt am Samstag, 16. April, in der Gaststätte „Zum Bahnhof“.

Einlass ist 19 Uhr, Beginn um 20 Uhr, der Eintritt kostet sechs Euro. Das ist bereits das fünfte Mal, dass die Band im Früh- sommer bei Schroeder die Hütte rockt. Die Band freut sich schon sehr auf den Auftritt. Das liegt zum einen an den tollen Fans, die bisher immer für ein aus- verkauftes Haus gesorgt haben und zum anderen daran, dass der Bassist Dieter Heilen gebür- tiger Pfalzdorfer ist und mit dem Gastgeber Jimmy Schroeder vor vielen Jahren seine ersten musi- kalischen Erfahrungen gesam- melt hat.

Mit von der Partie war damals Claus Bayer, heute Gitarrist der

„Starfighters Revival Band“. Viel- leicht gibt es in dieser Richtung am 16. April wie im letzten Jahr eine Überraschung – schon mög- lich, dass es mit einem Jahr Ver- spätung einige Zugaben gibt.

Eigentlich war der Auftritt bei Schroeder für den 7. Mai geplant.

Geht aber nicht, da die Band kurzfristig Lust auf Spanien und Sonne verspürt hat und drei Kon- zerte vom 5. bis 7. Mai in und um Cala Figuera auf Mallorca, gibt.

„Chicken Head“ bedankt sich bei Jimmy Schroeder, der flexibel war und das Konzert vorgezogen hat. Mehr Infos zu den Konzerten auf Mallorca findet man auf der Homepage der Band.

Denn „Chicken Head“ ist zu- nehmend international unter- wegs. Nach diversen Auftritten in Holland 2013 und der Tour in die Heimat der schottischen Sän- gerin Aggie MacLean 2014, war die Band im letzten Sommer in Ungarn und hat dort auf einem Rockfestival gespielt.

Musiker der Band sind neben Aggie MacLean, Eppi Funken an der Gitarre, Hein Berendonk an der Harp, Dieter Heilen am Bass und am Schlagzeug Rudi Seliger (im letzten Jahr Curd Germeshausen). Aggie McLeans

Stimme muss den Vergleich mit großen Blues- und Soul-Ladies nicht scheuen, gleich ob bei lau- ten Stücken oder leisen Balladen.

Der Schlagzeuger Rudi Seliger hat ebenfalls eine markante und durchsetzungsfähige Stimme.

Die Band hat deshalb das Pro- gramm neu arrangiert. Der ty- pische, oft rotzig-wilde Sound, wird vom Gitarristen Eppi Fun- ken geprägt, der auch schon mal ein Jimi-Hendrix-Intro einem anderen Klassiker voranstellt oder in eine Janis-Joplin-Ballade das Je t‘aime-Thema einbaut – wenn ihm danach ist.

Die Band hat eine neue CD im Gepäck – nunmehr die dritte –, die vor einem Jahr in Krefeld aufgenommen wurde. Weitere Informationen über die Band findet man auch unter www.

chickenhead-reloaded.de

Karten gibt es ab sofort im Vorverkauf in der Gaststätte Schroeder, auf der Motzfeldstra- ße 43, unter der Telefonnummer 02823/4506.

„Chicken Head“ freut sich schon auf den Auftritt in Pfalzdorf. Foto: privat

Kunstwerk des Monats April

Ein Kugelbauchkrug mit einer achteckigen Wappenauflage auf dem Gefäßbauch ist Kunstwerk des Monats April. Er misst 20 Zentimeter in der Höhe und zirka 15 Zentimeter in der Brei- te und wird dadurch zu einem gedrungenen Gefäßkörper. Sein breiter Hals ist durch Zierrillen und kobaltblaue Streifen deko- riert, der schmalere Standring ebenso. Die Wappenauflage wird von stilisierten blau-grau ange- legten Blütenblättern, diese von zwei Zickzackbändern in der Tonfarbe bestimmt.

Vegetabiler Dekor schmückt in Gestalt von blauem Rankenwerk die Krugseiten. Die Zeichnungs- konturen sind scharf eingeritzt.

Unter den Schwingen des das Wappen dominierenden Dop- peladlers ist die Meistersignatur

GR und die Datierung 1688 auf- gebracht. „Es ist das Wappen des römischen Kai-sers. 1688 ist dies der Habsburger Leopold I., da- her hat der Adler als Herzschild das Wappen von Österreich, über diesem dazu deutlich erkennbar die Kaiserkrone von Österreich.

Diese Krone war erst 1602 im Auftrag von Rudolf II. in Prag angefertigt worden. Sie war die

„Hauskrone“ der Habsburger und wurde erst 1804 „Staatskro- ne“.

So ist die Auflage in allem auf die persönliche, österreichische Hausmacht Leopold I. als rö- mischer Kaiser abgestimmt.“

(Kunstgewerbemuseum der Stadt Köln, Steinzeug, Köln 1971, Nr. 504). Der Krug aus grauem salzglasiertem Steinzeug stammt aus dem Westerwald. Foto: privat

Vegetarische Kochkunst auf der Bühne des Goli Theaters

Gabi Völlings mit einem Einblick in ihre Küche

GOCH. Das Goli Theater bie- tet am kommenden Freitag, 15. April, ein Erlebnis für alle Sinne: Gabi Völlings, die „Bot- schafterin der vegetarischen Küche“ veranstaltet im altehr- würdigen Kinosaal eine Koch- buchlesung mit Koch-Show und

„Petersilchen-Konfekt“.

Gabi Völlings ist seit 1980 Lak- to-Ovo-Vegetarierin, das heißt sie verzehrt auch Milch, Milch- produkte, Käse und Eier. Die- ser Sinneswandel fand auf ihrer Durchreise in Australien statt, die sie auch nach Indien und Süd- ostasien führte.

Nach ihrer Rückkehr 1984 er- öffnete sie das erste vegetarische Lokal in Geldern mit dem Na- men „Petersilchen“. Zeitgleich hielt sie Kochkurse bei der VHS- Geldern ab. Parallel zu ihrem Stand auf der Messe Düsseldorf machte das ZDF für die Sendung

„Kontraste“ eine Reportage über das „Petersilchen“ und dessen Küche. 1988 eröffnete sie ein wei- teres Restaurant in Kleve – bis sie 1991 den Entschluss fasste, sich ganz ihrer Familie, ihren Tieren und ihren Freunden zu widmen.

Nach zwölf Jahren Pause suchte sie eine neue Herausforderung, startete ein Catering und eröff- nete 2012 ein Restaurant und Café in Xanten.

Im Oktober 2014 stellte Gabi Völlings die Küche ihres Restau- rants komplett auf vegane Köst- lichkeiten um. Zum 30-jährigen Jubiläum hat sie nun ein Buch aufgelegt, in dem sie einige ihrer vegetarischen Rezepte preisgibt, in dem sie Inspiration für vege- tarische Menüs und Buffets gibt und in dem sie mit Fotos einen guten Einblick in die letzten 30

Jahre des Petersilchens gibt. Am 15. April wird die Autorin Aus- züge aus ihrem Buch vorlesen und ihre veganen Rezepte mit zusätzlich praktischen Tipps für die Gäste live auf der Goli-Bühne präsentieren.

Das Geschehen wird dabei auf die Kinoleinwand übertra- gen. Um die Lesung mit Live- Cooking tatsächlich mit allen Sinnen zu erleben, werden die zubereiteten Köstlichkeiten als

„Petersilchen-Konfekt“ an die Gäste verteilt.

Die Koch-Show beginnt um 20 Uhr; Einlass ist bereits ab 19 Uhr. Tickets zum Vorverkaufs- preis von zehn Euro (Abend- kasse: zwölf Euro) sind bereits jetzt im Vorverkauf bei der Kul- TOURbühne Goch, der Völcker- schen Buchhandlung Goch, bei Euronics Thonnet in Goch oder im Goli Theater zu haben. Im Eintrittspreis enthalten ist der Begrüßungssekt und Petersil- chen-Konfekt.

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PFALZDORF. Der Reitverein Blücher Pfalzdorf blickte an- lässlich der Jahreshauptver- sammlung auf ein positives Jahr 2015 zurück. Der Vorsitzende Helmut Kröll dankte den Mit- gliedern und seinen Vorstands- kollegen für deren engagierte Arbeit.

Sowohl das um einen Tag ge- kürzte Pfingstturnier als auch das dafür neu ins Leben gerufene Turnier für den Pony- und Groß- pferdenachwuchs, das der Verein für den August 2015 ausgeschrie- ben hatte, waren toll organisiert und haben den mitarbeitenden Vereinsmitgliedern viel Spaß be- reitet.

Ehrung für Vereinsmitglieder Im Bereich der aktiven Tur- nierreiter konnten sowohl Chri- stel Heyl als auch Marie-Luise Honig an ihre Erfolge aus 2014 anknüpfen und mit Platzie- rungen in der Schweren Klasse aufwarten. Als erfolgreichste

Reiterinnen wurden sie ent- sprechend geehrt. Bei der an- schließenden Wahl aller zweiten Vorstandmitglieder erfolgte die Neuwahl von Jürgen Sandt zum 2. Vereinsvorsitzenden.

Turnier mit Jungpferdecup Die nächste große Veranstal- tung des Reitvereins wirft bereits heute ihre Schatten voraus: Die Vorbereitungen für das alljähr- liche Pfingstturnier vom 15. bis 16. Mai, bei dem erstmals auch der PAVO Jungpferdecup und außerdem wieder hochklassiger Reitsport mit Spring- und Dres- surprüfungen bis zur Klasse M*

geboten werden, laufen auf be- reits Hochtouren.

Online-Nennschluss für das große Pfingstturnier ist übrigens am Montag, 18. April 2016. Die Ausschreibung und viele weitere Informationen zum RV Blücher Pfalzdorf gibt es auch auf Inter- netseite unter www.ruf-bluecher.

de.

RSV „Sturm 03“ startet Radwanderfahrten-Saison

Jetzt heißt es Fahrrad raus, prü- fen, ob alles in Ordnung ist und ab geht es durch den schönen Niederrhein, so Klaus Kemp- ka, Wanderfachwart vom RSV

„Sturm 03“ Uedem. Jeden drit- ten Samstag im Monat finden die Fahrten des RSV statt. Treffpunkt ist jeweils um 14 Uhr vor der Gast- stätte Lettmann, Mühlhoffstraße,

in Uedem. Erster Kennlern-Ter- min ist der kommende Samstag, 16. April. Weitere geplante Ter- mine sind: 21. Mai, 18. Juni, 16.

Juli, 20. August, 17. September und der 15. Oktober als letzter Termin für das Jahr. Kontakt unter Telefon 02825/90809 oder 0157/58221025. Dieses Angebot geht auch an die hier lebenden

Flüchtlinge, die so die nieder- rheinische Heimat kennenlernen können – ein funktionstüchtiges Fahrrad und ein wenig Kondi- tion reichen und schon ist man dabei. Soviel sei verraten, es geht in Richtung Binnenheide unweit von Kevelaer, dort ist auch ein kleiner Aufenthalt geplant, so Klaus Kempka. Foto: privat

Als erfolgreichste Reiterinnen 2015 wurden Christel Heyl (l) und Marie-Luise Honig (m) vom Vereinsvorsitzenden Helmut Kröll geehrt.

Foto: privat

RV Blücher Pfalzdorf blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2015

Online-Nennschluss für das große Pfingstturnier ist am Montag, 18. April

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MITTWOCH 13. APRIL 2016 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

06

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In die Beete, fertig, los

Den Garten frühlingsfit machen und die Basis für gesunde Pflanzen schaffen

Mit den ersten wärmenden Son- nenstrahlen erwacht die Natur zu neuem Leben. Darauf haben Gartenfreunde ungeduldig ge- wartet. Schließlich kribbelt es ihnen schon in den Fingern, den Garten, die Terrasse oder den Balkon wieder fit für den Som- mer zu machen.

Wer im Frühling ein paar Din- ge beachtet, hat das ganze Jahr über Freude an einer bunten Blü- ten- und Pflanzenpracht.

Start in die neue Pflanzsaison Hobbygärtner bereiten schon ab Ende März ihre Beete für die Pflanzsaison vor. Dafür werden alte Mulch- und Laubschich- ten von den Beeten abgetragen.

Anschließend lockert der Hob- bygärtner die Pflanzflächen mit einer Harke gründlich auf und befreit sie von Unkraut, damit der Boden besser belüftet wird und Regenwasser gut aufnehmen

kann. Die Aussaat von Samen und Setzlingen erfolgt je nach Sorte und Wetterverhältnissen - in der Regel startet die Pflanzzeit ab Mitte April.

Damit die Pflanzen gesund und schnell anwachsen, emp- fiehlt sich die Verwendung der passenden Erde in Bio-Qualität.

Diese Erde wird auf Basis von Kompost, Rindenhumus und Holzfasern hergestellt und besitzt ähnliche bodenverbessernde Ei- genschaften wie torfhaltige Erde, versauert die Böden aber kaum.

Zugleich werden die natürlichen Torfvorkommen geschont - ein wichtiger Beitrag zum Umwelt- schutz.

„Torffreie Erden beinhalten wertvolle Torfersatzstoffe mit einem idealen pH-Wert und Naturdünger. Holzfasern sor- gen außerdem für eine optimale Wasser- und Luftdurchlässigkeit und der Grünschnittkompost

erhöht den Humusgehalt im Bo- den“, erklärt der Gartenexperte Jan Klöckner. Auch Rasenflächen brauchen jetzt die richtige Pfle- ge. Ab einer Bodentemperatur von rund zehn Grad beginnt das Gras wieder zu wachsen. Dann ist es Zeit für den ersten Schritt der Frühjahrskur: das Vertikutie- ren. Rasenfilz und Moose werden so entfernt, der Boden belüftet, und die Grashalme durch das Anschneiden der Wurzeln zu stärkerem Wachstum angeregt.

„Insbesondere nach dem Verti- kutieren ist frischer Grassamen perfekt zur Schließung von Lü- cken in der Rasenfläche geeignet.

Die nachgesäten Stellen sollten feucht gehalten werden, damit die Grassamen keimen können“, erklärt Klöckner. Im Anschluss widmen sich Gartenliebhaber der Düngung, um den Rasen mit allen notwendigen Nährstoffen zu versorgen.

Mit steigenden Temperaturen beginnt auch die Pflanzsaison im Garten. Jetzt wird die Basis für ein blühendes Gartenjahr geschaffen. Foto: djd/Uber Images/shutterstock

Leuchtfeuer der Pflanzenpassion

Der Sommer wird heiß – und zwar unabhängig vom Wetter!

In feurigem Rot oder energie- geladenem Orange öffnen sich von Mai bis Oktober die un- zähligen Blüten der Hängebe- gonien „Summerwings“, ergie- ßen sich kaskadenartig über das sich elegant überlappende Laub und entzünden in Blumenam- peln, Balkonkästen und anderen Pflanzgefäßen Leuchtfeuer der Pflanzenpassion.

Besonders spektakulär prä- sentiert sich die Sorte „Dark Elegance“: Der Kontrast aus den hellrot entflammten Blüten und dem attraktiv gezähnten, zwi- schen Dunkelgrün und Schwarz- rot changierenden Laub mit auf- fälliger Blattzeichnung verleiht der Sommerschönheit ein gera- dezu mondänes Aussehen.

Wer so blendend aussieht, muss eine Diva sein?

Im Gegenteil: Die Summer- wings-Begonien vereint nicht nur ihr leicht überhängender, wunderbar dichter Wuchs, dank dem sie Blumenampeln im Nu in weithin sichtbare Blütenku- geln verwandeln, sie sind auch ausgesprochen robust und überraschend anspruchslos. Im Schatten gedeihen die Dauer- blüher ebenso zuverlässig wie in der vollen Sonne, selbst zeitwei- se Trockenheit kann den pflege- leichten Balkon- und Terrassen- pflanzen nichts anhaben.

„Dark Elegance“ kombiniert mit Superbells-Zauberglöckchen, Zier-Süßkartoffeln und rotbrau- nen Lampenputzergras. Foto: GMH

Geranien vor Frost schützen

Seit März gibt es die ersten blü- henden Geranien im Fachhan- del. Sie vertragen jedoch keinen Frost. Deshalb sollten sie erst nach den Eisheiligen Mitte Mai an ihren endgültigen Standort auf Balkon, Terrasse oder im Beet kommen.

Dort blühen Geranien bis in den Herbst hinein. Für aus- dauernde Blüte und gesundes Wachstum sind sie dabei auf hochwertige Erde und wöchent- liches Düngen angewiesen. Die Erde sollte feucht gehalten wer- den, Staunässe schadet den Gera- nien jedoch. Das Herausbrechen der verwelken Blüten fördert die Knospenbildung und verhindert Pilzkrankheiten. Im Übrigen sind die neuen Sorten sehr wi- derstandsfähig gegen Krank- heiten und Schädlinge.

Der Feuerdorn wird am besten so wenig wie möglich geschnit- ten, wenn man sich an seinen Blüten und Früchten erfreuen möchte. Er verträgt einen Rück- schnitt jedoch gut und kann - wenn er als Hecke verwendet wird - im April und August in Form geschnitten werden.

KURZ & KNAPP

Seit etwa drei Monaten be- treut die Veterinärabteilung des Kreises Kleve drei Pferde aus schlechter Haltung, die nun ein neues Zuhause brauchen. Für zwei Wallache und eine Stute werden Interessenten mit Pfer- deerfahrung gesucht, die den Tieren sozusagen einen „Gna- denhof“ bieten.

Alle Pferde sind sehr umgäng- lich, aufgrund des hohen Alters jedoch nur als Beistellpferde nutzbar. Der Kreis Kleve hat sich um die Zahnbehandlung und die Hufpflege gekümmert.

Dank guter Pflege und Versor- gung sind die drei Pferde nun wieder in einem guten Allge- meinzustand. Abgegeben werden

die Tiere gegen eine Schutzge- bühr. Pässe sind nicht vorhanden.

Tierliebhaber mit Pferdeerfah- rung können sich bis Mittwoch, 20. April, bei der Veterinärabtei- lung unter der Telefonnummer 02821/85-312 melden (montags bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr, freitags von 9 bis 12 Uhr).

Foto: privat

Neues Zuhause gesucht

Regionalrat: Kritik am Entwurf für Landesnaturschutzgesetz

Naturschutz könne nicht durch eine Verschärfung der Gesetze erreicht werden

NIEDERRHEIN. „Der neue Ent- wurf für das geplante Landesna- turschutzgesetz in Nordrhein- Westfalen höhlt die kommunale Planungshoheit aus, bindet zu viel Personal und behindert den Landschaftsschutz eher als dass er ihn fördern würde“.

Diese deutlichen Worte stehen in einer von CDU, FDP und Frei- en Wählern verfassten Reolution, die der Regionalrat Düsseldorf unter dem Vorsitz von Hans-Jür- gen Petrauschke nun verabschie- det hat.

Die Politiker des Regionalrates lassen kein gutes Haar an dem Vorschlag aus dem Haus von Umweltminister Remmel von den Grünen. „Das grundsätzlich positive Ziel des Gesetzentwurfs, den Naturschutz zu stärken, wird durch zahlreiche bürokratische Hürden und Änderungen der Zuständigkeit gefährdet, die zu einem erheblichen Mehraufwand bei den unteren Landschaftsbe- hörden führen, die Kompetenzen der lokalen politischen Gremien einschränken, Genehmigungs- verfahren verzögern und darüber hinaus Mehrkosten verursachen

werden“, so der CDU-Fraktions- vorsitzende Hans-Hugo Papen.

Bereits die ersten Arbeitsent- würfe zum Landesnaturschutz- gesetz hätten sich sich massiven Protesten von Seiten der kom- munalen Spitzenverbände, der Wirtschaft, der Landwirtschaft und der Grundbesitzerverbände gegenüber gesehen. „Der jüngst vorgelegte Arbeitsentwurf trägt diesen Protesten zwar in Teilen Rechnung, er beinhaltet jedoch nach wie vor zahlreiche Ver- schlechterungen gegenüber dem geltenden Landschaftsgesetz, die nicht akzeptabel sind“, betonen Hannes Selders und Hans-Hugo Papen, die aus dem Kreis Kleve im Regionalrat tätig sind. Neue Regelungen und Verbote sowie das erstmals vorgesehene Vor- kaufrecht zugunsten von Natur- schutzstiftungen für hochwertige Landwirtschaftsflächen führten zu einer gravierenden Verknap- pung von Acker- und Grün- landflächen und schränkten die Möglichkeiten zum Grunder- werb für Landwirte über Gebühr ein, finden die CDU-Kommu- nalpolitiker im Kreis Kleve und

im Regionalrat! Darüber hinaus sollen die Mitwirkungsrechte der Naturschutzvereine erheblich er- weitert werden. „Hierdurch wird nicht nur die Handlungsfähigkeit der Unteren Landschaftsbehör- den erheblich eingeschränkt, es ist auch davon auszugehen, dass die neue Beteiligung die Bearbei- tungszeiten deutlich verlängern wird und die Bürger auf ihre Entscheidungen unangemessen lange warten müssen, weil die Verbände kaum in der Lage sein werden, die Vielzahl der Fälle, die die Untere Landschaftsbehörde jährlich zu bescheiden hat, in an- gemessener Frist zu bearbeiten.

Darüber hinaus ist zu befürch- ten, dass sich durch den größe- ren Verwaltungsaufwand die Ge- bühren erhöhen werden“, heißt es in der von CDU und FDP angeregten Resolution. Außer- dem soll das Widerspruchsrecht der künftig „Naturschutzbei- räte“ genannten Beiräte bei den Unteren Landschaftsbehörden erheblich ausgeweitet werden.

Ihr Widerspruch soll bei einem ablehnenden Beschluss der zu- ständigen Fachausschüsse nur

noch durch die Bezirksregierung und nicht mehr durch den bisher zuständigen Kreistag bzw. Stadt- rat überwunden werden kön- nen. „Der ausschließlich durch Naturschutzvereinigungen und Verbände besetzte Beirat erhält damit eine höhere Kompetenz als die aus allgemeinen und frei- en Wahlen hervorgegangenen Vertretungen, in denen sich der politische Wille der Bevölke- rung manifestiert“, kritisieren die Regionalpolitiker der CDU.

Mit den Stimmen der Union, der FDP, der Freien Wähler und auch mit Stimmen der SPD appellierte der Regionalrat an die Landesre- gierung, „die Position der demo- kratisch legitimierten Gremien durch die beabsichtigten Rege- lungen nicht zu schwächen“. Die Akzeptanz des Naturschutzes solle auch in Zukunft durch das Land „gefördert und nicht noch erschwert werden“. Die vorhan- dene Bereitschaft der Bürger zu aktivem Verhalten in Sachen Naturschutz könne nicht durch Verschärfung von Gesetzen ge- fördert werden. Motivieren sei immer besser als dirigieren!

Referenzen

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