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Das Verh¨altnis zwischen der Coulombischen Kraft und der Graviationskraft FC FG = q1q2 4π0Gm1m2

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Academic year: 2022

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(1)

Karlsruher Institut f¨ur Technologie Institut f¨ur Theorie der Kondensierten Materie Klassische Theoretische Physik III WS 2014/2015

Prof. Dr. A. Shnirman Blatt 2

Dr. B. Narozhny L¨osungen

1. Relative St¨arke der Coulombischen Kraft: (10 Punkte)

Berechnen Sie das Verh¨altnis zwischen der Coulombischen Kraft und der Graviations- kraft f¨ur (a) zwei Elektronen und (b) zwei Protonen.

Finden Sie den Wert von dem Verh¨altnis zwischen der Ladung und der Masse q/mdes Teilchens f¨ur dem die Zwei Kr¨afte gleich (in Betrag) sind.

Hier kein Material angegeben ist, deswegen setzen wir die relative Permittivit¨at gleich Eins: r = 1.

Die Coulomb-Kraft im SI System:

FC = q1q20r2. Die Gravitationskraft im SI System:

FG=Gm1m2 r2 .

Das Verh¨altnis zwischen der Coulombischen Kraft und der Graviationskraft

FC

FG = q1q20Gm1m2. Die Konstanten:

e= 1.602×10−19A·s; 0 = 8.85×10−12 A·s

V·m; G= 6.67×10−11; m3 kg·s2. (a) F¨ur Elektronen

m1 =m2 =me = 9.11×10−31kg, q1 =q2 =−e, FC

FG = 4×1042.

(2)

(b) F¨ur Protonen:

m1 =m2 =mp = 1.672×10−27kg, q1 =q2 =e, FC

FG

= 1036.

(c) Finden Sie den Wert von dem Verh¨altnis zwischen der Ladung und der Masse q/m des Teilchens f¨ur dem die Zwei Kr¨afte gleich (in Betrag) sind.

F¨ur m1 =m2 =m und q1 =q2 =q FC

FG = q2

0Gm2 = 1 ⇒ q m =p

0G= 0.86×10−10 C kg.

2. Kreisscheibe: (10 Punkte)

Gegeben sei eine Kreisscheibe mit RadiusR und vernachl¨assigbarer Dicke. Diese Scheibe besitze die homogene Fl¨achenladungsdichte σ =Q/(πR2). Die Scheibe liege in der x-y Ebene und sei um den Ursprung zentriert.

[N.B.:] Der ¨Ubersicht halber sind die Rechnungen f¨ur diese Aufgabe in Gauss-Einheiten durchgef¨uhrt. Bei allen Ergebnissen ist der Umrechungsfaktor zu SI Einheiten in blau angegeben.

(a) Berechnen Sie das Potential Φ(z) entlang der z-Achse:

Es bietet sich an, Zylinderkoordinaten zu w¨ahlen.

Φ (z) =

Z

0

dρρ

Z

0

dφ Z

−∞

dz0δ(z0)θ(R−ρ)σ q

(z0−z)22

= 2πσ

R

Z

0

dρ ρ pz22

= 2πσh√

z2+R2− |z|i

× 1 4π0

(3)

(b) Berechnen Sie aus dem Potential die Feldst¨arkeE(z)~ und geben Sie den Sprung des elektrischen Feldes bei z = 0 an:

E~ (z) = −∇Φ (z) = −

1

0×

2πσ

z

√z2+R2 −sgn(z)

ˆ ez Daher ist

Ez 0+

−Ez 0

=

1

0×

4πσ.

(c) Untersuchen Sie das elektrische Feld f¨ur sehr große Abst¨ande, z R. Wie verh¨alt sich das Feld verglichen mit dem einer Punktladung?

F¨ur |z| R gilt √

z2+R2 =|z|q

1 + Rz22 ≈ |z|

1 + 2zR22

. Deswegen:

Ez(z) = −2πσ

sgn (z)

1− R2 2z2

−sgn (z)

= πσsgn (z)R2

z2 = sgn (z) Q z2

× 1 4π0

Eine Punktladung Q im Ursprung induziert auf der z-Achse ein Potential Φ (z) =

1

0×

Q

|z|

und daher das gleiche elektrische Feld:

Ez(r) =

1

0×

sgn(z)Q z2.

(d) Skizzieren Sie E(z) und Φ(z).

Im folgenden Plot ist σ = 1esu cm−2 und R = 1cm. Also ist [E] = esu cm−2 und [Φ] =esu cm−1 f¨ur z in cm.

(4)

(e) Geben Sie die Feldst¨arkeE(z)~ in dem GrenzfallR→ ∞bei konstanter Oberfl¨achen- ladungsdichte an und verifizieren Sie Ihr Ergebnis mit Hilfe des Gauß’schen Satzes.

Aus Teilaufgabe b) folgt

Ez(z)R→∞−→ 2πσsgn (z)

× 1 4π0

Alternativ kann man den Gauss’schen Satz anwenden, wobei wir ¨uber das Volumen VZ des Zylindersz0 ∈(−z, z),r=Rintegrieren. Im LimesR/|z| → ∞vernachl¨assi- gen wir die Randterme und bekommen

I

∂VZ

Ed ~~ A=πR2(Ez(z)−Ez(−z)) = 4πQ.

Aus Symmetriegr¨unden folgt

Ez(z) = sgn(z)2Q R2

× 1 4π0

, im Einklang mit dem vorigen Ergebnis.

3. Kapazit¨at:

Ein Zylinderkondensator besteht aus zwei voneinander isolierten leitenden Zylindern.

Die innere metallische Elektrode mit Radius a tr¨agt die Ladung Q pro L¨angenelement l. Ein Metallblech mit Radius b umgibt den inneren Zylinder konzentrisch und tr¨agt die Ladung −Q pro L¨angenelement.

Wir w¨ahlen hier Zylinderkoordinaten.

(a) Bestimmen Sie die Fl¨achenladungsdichte σ auf der Kernelektrode.

Die Fl¨achenladungsdichte ist

σa = Q

2πal( “Kernelektrode” ) σb = − Q

2πbl und folglich die Raumladungsdichte

ρ(~x) = X

R=a,b

σRδ(ρ−R).

(5)

(b) Berechnen SieE~(r) in den Bereichen r < a, a < r < b und b < r.

Anwenden des Gauss’schen Satzes (Integrationsvolumen ein Zylinder des Radiuses r) liefert

Er(r) = 1 4π0

2Q

rl θ(r−a)θ(b−r).

(c) Leiten Sie aus dem elektrischen Feld E~ das Potential Φ her. Setzen Sie dabei Φ(∞) = 0.

Im Innenbereich gilt

Φ (r) = − Z r

a

dr0Er(r0) = −2Q l lnr

a + Φ0.

Das Verhalten bei r → ∞ bestimmt die Integrationskonstante und folglich (mit Hilfe der Stetigkeitsbedingung f¨ur Φ)

Φ (r) = 1 4π0

−2Q l lnr

bθ(r−a)θ(b−r)− 2Q l lna

bθ(a−r)

.

Die logarithmische Abh¨angigkeit ist typisch f¨ur ein effektiv zweidimensionales Pro- blem.

(d) Skizzieren Sie E(r) und Φ(r).

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