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Leitfaeden zur Konzepterstellung Weiterbildungsangebote der JLU

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Academic year: 2022

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WM3 Weiterbildung Mittelhessen

Lea Kollewe

Leitfäden zur Konzepterstellung von Weiterbildungsmastern und

Zertifikatskursen an der Justus-Liebig- Universität Gießen

Justus-Liebig-Universität Gießen Philipps-Universität Marburg Technische Hochschule Mittelhessen

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März 2014

Das diesem Bericht zugrundeliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union mit den Förderkennzeichen: 16OH11008, 16OH11009 und 16OH11010 gefördert. Die Verantwor- tung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei der Autorin/dem Autor.

Der Europäische Sozialfonds ist das zentrale arbeitsmarktpolitische Förderinstrument der Euro- päischen Union. Er leistet einen Beitrag zur Entwicklung der Beschäftigung durch Förderung der Beschäftigungsfähigkeit, des Unternehmergeistes, der Anpassungsfähigkeit sowie der Chan- cengleichheit und der Investition in die Humanressourcen.

WM³ Weiterbildung Mittelhessen www.wmhoch3.de

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Dr. Lea Kollewe

Dr. Lea Kollewe war bis 31.03.2014 Mitarbeiterin an der Justus-Liebig- Universität. Im Verbundprojekt ‚WM³ Weiterbildung Mittelhessen‘ hatte sie die Gesamtprojektkoordination des Projektes inne und war darüber hinaus an der Bearbeitung von Teilprojekten beteiligt.

Diese Leitfäden stellen eine Justus-Liebig-Universitätsspezifische Adaption der Marburger Ge- sprächsleitfäden dar.

Weitere Informationen zum Projekt sowie Kontaktinformationen finden Sie unter www.wmhoch3.de.

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Inhalt

1. Leitfaden zur Konzepterstellung eines Weiterbildungsmasters ... 1

2. Leitfaden zur Konzepterstellung eines Zertifikatskurses ... 3

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WM3 Weiterbildung Mittelhessen

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1. Leitfaden zur Konzepterstellung eines Weiterbildungsmasters

1. Inhaltliche Ausrichtung und Alleinstellungsmerkmal des Studiengangs Bitte beschreiben Sie kurz die Inhalte des Studiengangs.

- An welche Zielgruppe richtet sich der Studiengang (genaue Beschreibung der Ziel- gruppen)?

- Welche Bedarfe haben die Zielgruppen?

- Welche unterschiedlichen Voraussetzungen bringen die Zielgruppen mit?

- Wie kann das Weiterbildungsangebot diesen Bedarf bedienen?

- Welche Besonderheiten weist der Studiengang auf?

- Worin besteht sein Alleinstellungsmerkmal?

2. Akzeptanz und Unterstützung im Fachbereich - Unterstützt der Fachbereich das Vorhaben?

- Gibt es bereits einen positiven Fachbereichsratsbeschluss?

- Passt das Angebot in die Gesamtstrategie des Fachbereichs?

3. Konkurrenzanalyse

- Wird dieser oder ein thematisch ähnlich ausgerichteter Studiengang bereits an einer anderen Hochschule angeboten?

- Wenn ja, wie sieht der Bedarf nach weiteren Studienplätzen aus?

4. Kooperationspartner

- Sind Kooperationspartner an der Entwicklung und/oder Durchführung beteiligt?

- Wenn ja, welche sind es (weitere Hochschulen, interne oder externe Profes-

sor_innen, Partner aus dem Profit- oder Non-Profit-Bereich z.B. als institutionelle Ab- nehmer usw.)?

- Welche Absprachen sind bereits getroffen worden?

- In welcher Form sollen die Kooperationspartner eingebunden werden?

5. Zeitliche Planung und Studienorganisation

- Wie viele ECTS-Punkte sollen pro Semester/Jahr erzielt werden bzw. über welchen Zeitraum soll sich der berufsbegleitende Studiengang erstrecken? (maximal 45 ECTS sind berufsbegleitend pro Jahr studierbar)

- Wann soll die konkrete Studiengangsentwicklung starten?

- Wann soll voraussichtlich der erste Studiendurchlauf beginnen? (Entwicklung und Akkreditierung: ca. 1,5 Jahre)

- Ist der Einsatz von Blended Learning vorgesehen?

6. Studierendenakquise

- Welche Überlegungen zur Studierendenakquise bestehen bereits?

- Welche Maßnahmen wurden bereits ergriffen oder sind in Planung?

- Soll der Studiengang regional, national oder international angeboten werden?

- Gibt es bereits Anfragen von individuellen und/oder institutionellen Abnehmer_innen?

7. Berechnung der kostendeckenden Entgelte (siehe HHG § 16)

- Wurde für den Studiengang bereits eine Kalkulation auf der Basis der Vollkosten- rechnung erstellt?

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- Welche Studiengebühren wurden für vergleichbare Angebote anderer Hochschulen ermittelt?

- Ist die angesprochene Zielgruppe in der Lage, die Gebühren in erforderlicher Höhe zu entrichten?

- Welche Teilnehmerzahl muss erreicht werden, damit sich das Angebot trägt?

- Wer trägt das finanzielle Risiko?

8. Festlegung von Unter- und Obergrenzen für die Teilnehmerzahl

- Welche Untergrenzen bzw. Obergrenzen für die Teilnehmerzahlen eines Durchlaufs sind unter Berücksichtigung der oben angestellten Kalkulation notwendig?

 Untergrenze: ökonomische Rentabilität

 Obergrenze: Didaktische Passung/Zulassungsverfahren 9. Arbeitsrechtliche Komponente für die Einstellung von Personal

- Welches Personal und in welchem Umfang soll dieses bei der Entwicklung und Durchführung beteiligt sein?

10. Durchführung

- Wer ist verantwortlich für die Konzeption des Studiengangs? (einzelne oder mehrere Fakultäten, externe Partner usw.)

- Wer ist verantwortlich für die organisatorische Durchführung des Angebots? (Fakul- tät, Weiterbildungsreferat, externer Partner usw.)

- Welche sächlichen und personellen Ressourcen stehen zur Verfügung?

- Ist es absehbar, dass das betreffende Universitätspersonal auf längere Zeit zur Ver- fügung steht?

11. Expertenbegutachtung

- Welche Expertengruppe wäre geeignet das Konzept inhaltlich zu begutachten?

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2. Leitfaden zur Konzepterstellung eines Zertifikatskurses

1. Inhaltliche Ausrichtung und Alleinstellungsmerkmal des Zertifikatskurses Bitte beschreiben Sie kurz die Inhalte des Zertifikatskurses.

- An welche Zielgruppe richtet sich der Zertifikatskurs (genaue Beschreibung der Ziel- gruppe(n))?

- Welche Bedarfe hat/haben die Zielgruppe/n?

- Wie kann das Weiterbildungsangebot diesen Bedarf bedienen?

- Welche Besonderheiten weist der Zertifikatskurs auf?

- Worin besteht sein Alleinstellungsmerkmal?

2. Akzeptanz und Unterstützung im Fachbereich - Unterstützt der Fachbereich das Vorhaben?

- Gibt es bereits einen positiven Fachbereichsratsbeschluss?

- Passt das Angebot in die Gesamtstrategie des Fachbereichs?

3. Konkurrenzanalyse

- Wird dieser oder ein thematisch ähnlich ausgerichteter Zertifikatskurs bereits an einer anderen Hochschule angeboten?

- Wenn ja, wie sieht der Bedarf nach weiteren Angeboten aus?

4. Kooperationspartner

- Sind Kooperationspartner an der Entwicklung und/oder Durchführung beteiligt?

- Wenn ja, welche sind es (weitere Hochschulen, interne oder externe Profes-

sor_innen, Partner aus dem Profit- oder Non-Profit-Bereich z.B. als institutionelle Ab- nehmer usw.)?

- Welche Absprachen sind bereits getroffen worden?

- In welcher Form sollen die Kooperationen ausgestaltet werden?

5. Zeitliche Planung und Studienorganisation

- Wie viele ECTS-Punkte sollen pro Semester/Jahr erzielt werden bzw. über welchen Zeitraum soll sich der berufsbegleitende Zertifikatskurs erstrecken?

- Wann soll die konkrete Zertifikatskursentwicklung starten?

- Wann soll voraussichtlich der erste Studiendurchlauf beginnen?

- Ist der Einsatz von Blended Learning vorgesehen?

6. Studierendenakquise

- Welche Überlegungen zur Studierendenakquise bestehen bereits?

- Welche Maßnahmen wurden bereits ergriffen oder sind in Planung?

- Soll der Zertifikatskurs regional, national oder international angeboten werden?

- Gibt es bereits Anfragen von individuellen und/oder institutionellen Abnehmer_innen?

7. Berechnung der kostendeckenden Entgelte (siehe HHG § 16)

- Wurde für den Zertifikatskurs bereits eine Kalkulation auf der Basis der Vollkosten- rechnung erstellt?

- Welche Gebühren wurden für vergleichbare Angebote anderer Hochschulen ermit- telt?

- Ist die angesprochene Zielgruppe in der Lage, die Gebühren in erforderlicher Höhe zu entrichten?

- Welche Teilnehmerzahl muss erreicht werden, damit sich das Angebot trägt?

Bei der Erstellung der Kostenkalkulation beraten und unterstützen wir Sie gerne!

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8. Festlegung von Unter- und Obergrenzen für die Teilnehmerzahl

- Welche Untergrenzen bzw. Obergrenzen für die Teilnehmerzahlen eines Durchlaufs sind unter Berücksichtigung der oben angestellten Kalkulation notwendig?

 Untergrenze: ökonomische Rentabilität

 Obergrenze: Didaktische Passung/Zulassungsverfahren 9. Arbeitsrechtliche Komponente für die Einstellung von Personal

- Welches Personal und in welchem Umfang soll dieses bei der Entwicklung und Durchführung beteiligt sein?

- Bei Einstellung von Personal muss die arbeitsrechtliche Seite mitbedacht werden: be- fristetes Personal kann nur mit Befristungsgrund (wiss. Qualifikation) eingestellt wer- den.

- Die Lehre in der wissenschaftlichen Weiterbildung ist über Nebentätigkeit abzugelten.

10. Durchführung

- Wer ist verantwortlich für die Konzeption des Zertifikatskurses? (einzelne oder meh- rere Fakultäten, externe Partner usw.)

- Wer ist verantwortlich für die organisatorische Durchführung des Angebots? (Fakul- tät, Weiterbildungsreferat, externer Partner usw.)

- Welche sächlichen und personellen Ressourcen stehen zur Verfügung?

- Ist es absehbar, dass das betreffende Universitätspersonal auf längere Zeit zur Ver- fügung steht?

11. Expertenbegutachtung

- Welche Expertengruppe wäre geeignet das Konzept inhaltlich zu begutachten?

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