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Lösungsvorschläge zu Blatt 4

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Academic year: 2021

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Lösungsvorschläge zu Blatt 4

Aufgabe 4.I Wir definieren zunächst einen geeigneten Wahrscheinlichkeitsraum:

Ω ={ω = (ω1, ω2)|ωi∈ {1, ...,6}}, p(ω) = 1

|Ω| = 1 36, wobei ω1 =b gelber Würfel und ω2=b roter Würfel.

a) Wir definieren:

A={ω ∈Ω|ω1= 6∨ω2 = 6} und B ={ω ∈Ω|ω1 6= 6∧ω2 6= 6}= Ω\ {(6,6)}.

Dann gilt:|A|= 11,|B|= 35 und |A∩B|= 10. Also:

P(A∩B) = 10

36 und P(B) = 35 36. Wir können nunP(A|B) berechnen:

P(A|B) = P(A∩B) P(B) =

10 36 35 36

= 2 7. b) Wir definieren:

C ={ω∈Ω|ω2= 6} und D={ω ∈Ω|ω12≥10}.

Dann gilt:|C|= 6,|D|= 6 und |C∩D|= 3. Also:

P(C∩D) = 3

36 und P(D) = 6 36. Wir können nunP(C|D) berechnen:

P(C|D) = P(C∩D) P(D) =

3 36

6 36

= 1 2. c) Wir definieren:

E ={ω∈Ω|ω1 = 6∧ω2 = 6}.

Dann gilt:|E|= 1und |A∩E|= 1. Also:

P(A∩E) = 1

36 und P(A) = 11 36. Wir können nunP(E|A) berechnen:

P(E|A) = P(A∩E) P(A) =

1 36 11 36

= 1 11.

(2)

Dann gilt: |F|= 6 und |E∩F|= 1. Also:

P(E∩F) = 1

36 und P(F) = 6 36. Wir können nun P(E|A) berechnen:

P(E|F) = P(E ∩F) P(F) =

1 36

6 36

= 1 6.

Aufgabe 4.II Wir definieren zunächst einen geeigneten Wahrscheinlichkeitsraum:

Ω ={ω = (ω1, ω2)|ω1 ∈ {N, P}, ω2 ∈ {K, G}},

wobei N=b Testergebnis negativ, P=b Testergebnis positiv, K=b Person krank und G=b Person gesund. Des Weiteren definieren wir die Ereignisse, dass die Person krank ist K und dass das Testergebnis positiv istP.

K={(N, K),(P, K)}, P ={(P, G),(P, K)}

In der Aufgabe sind folgende Wahrscheinlichkeiten gegeben:

P(P|K) = 109, P(K) = 10001 , P(P|Kc) = 101.

a) Wir nutzen den Satz von der totalen Wahrscheinlichkeit und berechnenP(P):

P(P) = P(P|K)·P(K) +P(P|Kc)·P(Kc)

= 9 10 · 1

1000+ 1

10· 999 1000

= 1008 10000

b) Wir nutzen die Definition der bedingten Wahrscheinlichkeit und den Satz von Bayes zur Berechnung von P(K|P):

P(K|P) = P(K ∩ P) P(P)

= P(K)·P(P|K) P(P)

=

1 1000· 109

1008 10000

= 1 112.

(3)

Aufgabe 4.III Wir definiere zuächst einen geeigneten Wahrscheinlichkeitsraum.

Ω = {ω= (ω1, ω2)|ω ∈ {MF, ML}, ω2{AF, AL}},

wobei MF =b Herr Zerstreut nimmt morgens das Fahrrad zur Arbeit, MF =b Herr Zerstreut läuft zur Arbeit (Fahrrad bleibt zuhause), AF =b Herr Zerstreut nimmt das Fahrrad zurück nach Hause und AL =b Herr Zerstreut vergisst das Fahrrad auf der Arbeit und läuft nach Hause.

Nun definieren wir die Ereignisse, dass Herrn Zerstreut morgens mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt A und das er es Abends nach Hause läuft B:

A={(MF, AF),(MF, AL)} B ={(MF, AL),(ML, AL)}.

Aus der Aufgabe lassen sich folgende Wahrscheinlichkeiten ablesen:

P(A) = 109, P(Ac) = 101 P(B|A) = 102, P(B|Ac) = 1.

a) Wir berechnen mit dem Satz von der totalen Wahrscheinlichkeit:

P(B) = P(B|A)·P(A) +P(B|Ac)·P(Ac)

= 2 10· 9

10+ 1· 1 10

= 7 25 b)

P(Ac|B) = P(Ac∩B P(B)

= P(B|Ac)·P(Ac) P(B)

= 1· 101

7 25

= 5 14

Aufgabe 4.IV Wir definieren zunächst einen geeigneten Wahrscheinlichkeitsraum:

Ω ={ω ∈ {1,0}25|

25

X

k=1

ωk = 15},

(4)

Pii= 1|ωj, j ≤i−1) = 15−Pi−1 k=1ωk 25−(i−1) . a)

P1(1|∅) = 15 25. b)

P2(1|ω1= 1) = 15−1 25−1 = 14

24.

c) Wir nutzen den Satz von der totalen Wahrscheinlichkeit und erhalten:

P2(1) =P2(1|ω1= 1)P1(1) +P2(1|ω1 = 0)P1(0)

= 14 24· 15

25+ 15 24· 10

25

= 15 25

d) Wir wollen nun die totale Wahrscheinlichkeit berechnen, dass der k-te gezogene Zettel einen gelben Smiley zeigt.

Hierzu machen wir folgende Vorüberlegungen:

1. Die Wahrscheinlichkeit genauS gelbe Smileys unter den ersten k−1 Ziehungen zu haben:

Wir haben k−1S

Möglichkeiten S gelbe Smileys unter die erstenk−1Lose zu verteilen und 25−(k−1)15−S

Möglichkeiten die restlichen 15−S gelben Smileys auf die verbleibenden 25−(k−1)Plätzen zu verteilen.

Insgesamt gibt es 2515

Möglichkeiten 15 gelbe Smileys auf 25 Plätzen zu verteilen. (vgl. 2.II.b)

Somit ergibt sich die Wahrscheinlichkeit genau S gelbe Smileys unter den ersten k−1Ziehungen zu haben:

P(

k−1

X

j=1

ωj =S) =

k−1 S

· 25−(k−1)15−S

25 15

(5)

2. Die Wahrscheinlichkeit im k-ten Zug einen gelben Smiley zu ziehen unter der Voraussetzung, dass in den vorherigen k−1Zügen genau S Smileys gezogen wurden:

Pk(1|

k−1

X

j=1

ωj =S) = 15−S 25−(k−1)

Wir wollen nun den Satz von der totalen Wahrscheinlichkeit ausnutzen, um die gesuchte Wahrscheinlichkeit zu bestimmen.

Pk(1) =

k−1

X

S=0

15−S 25−(k−1) ·

k−1 S

· 25−(k−1)15−S

25 15

=

k−1

X

S=0

15−S 25−(k−1) ·

(k−1)!

S!(k−1−S)! · (25−(k−1))!

(15−S)!(25−(k−1)−(15−S))!

25!

15!(25−15)!

=

k−1

X

S=0

(k−1)!

S!(k−1−S)! · (25−(k−1)−1)!

(15−S−1)!(25−(k−1)−(15−S))!

25!

15!(25−15)!

=

k−1

X

S=0

(k−1)!

S!((k−1)−S)! · (24−(k−1))!

((15−1)−S)!(24−(k−1)−(15−1)−S)!

24!

14!10!

· 15 25

= 15 25 ·

k−1

X

S=0

(k−1)!

S!((k−1)−S)! · (24−(k−1))!

((15−1)−S)!(24−(k−1)−(15−1)−S)!

24!

14!10!

| {z }

?

= 15 25 ·1

= 15 25

?: Wahrscheinlichkeit bei (k-1) Zügen aus 24 genau S von 14 gelben Smileys zu ziehen.

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