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5/7/ Personaleinsatzplanung. Personalentwicklung Personalbedarfsberechnung Personaleinsatzplanung. 1 Personalentwicklung

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Academic year: 2022

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Personalentwicklung – Personalbedarfsberechnung‐Personaleinsatzplanung 

1 Personalentwicklung

Personalbedarfsberechnung

3 Personaleinsatzplanung

(2)

1 Personalentwicklung 

Ziele der Personalentwicklung

Strategische Ebene: umfasst folgende Themen oUmgang des Leistungsangebotes

oZufriedene motivierte  Mitarbeiter oAusmaß an Ressourcen

oRechtliche Grenzen/Möglichkeiten oSozio‐demografische Struktur 

oVernetzung mit anderen Leistungsträgern 

MARIA GUSENBAUER MBA  3

Operative Ebene 

Diese operative Ebene stellt die Entwicklung des einzelnen Mitarbeiters in den Mittelpunkt Es wird definiert, welche Bildungsinhalte in welchem Zeitraum vermittelt werden sollen.

Aufgabe des Personalmanagement und  Abteilungsverantwortlichen 

•das Personalmanagement hat die Aufgabe, dass Personal in ausreichender Quantität und Qualität zum  Jeweiligen Zeitpunkt zur Verfügung steht

•Diese Haupthauptaufgabe ist unterteilt in Teilaufgaben 1. Personalbedarfsermittlung

2. Personalbeschaffung 3. Personalentwicklung 4. Personalfreistellung

(3)

Ziele des Personalmanagement

Das Sachziel: Bereitstellung der für das Ziel des KH erforderlichen personellen Kapazitäten In   entsprechender Qualität und Quantität zu richtigen Zeitpunkt 

Das Formalziel: ökonomischen Zielkomponenten, Krankenhausleistungen mit einem Minimum an  personellem Aufwand in qualitativer und quantitativer Hinsicht

Finanzpolitische ZielkomponenteBerücksichtigung der Möglichkeiten der Finanzierung der  Spitalsversorgung 

Soziale Komponente  Erfüllung der Bedürfnisse der Mitarbeiter durch optimale Arbeitsbedingungen  Schaffung positiver Anreize

Rechtliche Zielkomponente  Einhaltung der Rechtsnormen

MARIA GUSENBAUER MBA  5

Instrumente der Personalentwicklung 

Stellenbeschreibung

Anforderungsprofil

Mitarbeiter Einführungsmaßnahmen

Fort‐, Weiter‐, und Sonderausbildungen

Mitarbeiterbeurteilungen (Mitarbeiterorientierungsgespräche)

(4)

Personalentwicklung wird im wesentlichen von den Führungskräften  umgesetzt 

Entwicklungspotential ihrer Mitarbeiter erkennen

Leistungseinbußen erkennen

Beitrag zur Motivation liefern

Lernprozesse anregen, die dem Mitarbeiter erlauben, erfolgreich zu sein

Rahmenbedingungen für das Lernen stellen

Entwicklungsplan erstellen

MARIA GUSENBAUER MBA  7

Stellenbeschreibung

Gibt alle Tätigkeiten der Stelleninhaberin wieder, diese müsse auch regelmäßig aktualisiert werden Stellenbeschreibung liefert die qualitative Grundlage für die Personalplanung

Schwerpunkte der Aufgaben und Tätigkeiten 

Koordination der Aufgaben und Tätigkeiten in der Organisation

Grundlage für die Mitarbeiterbeurteilung und Kontrolle 

Ausgangspunkt für die Planungsmaßnahmen 

Maß für die Selbstkontrolle und Motivation für den Stelleninhaber 

(5)

Einschulung neuer Mitarbeiter

1, Schriftliches Konzept zur Einschulung

Arbeitsabläufe kennen lernen

Arbeitstechniken erlernen

Ihre Aufgaben und Kompetenzen lernen

2, Zielvereinbarungen mit Evaluierung 3, Betreuung durch den Praxisanleiter 4, Regelmäßige Zwischengespräche

MARIA GUSENBAUER MBA  9

Weiterbildungen ‐ Fortbildungen

1. Fortbildung: im GuKG§63 verpflichtende Fortbildung von 40 Stunden in 5 Jahren, diese müssen  nachweislich erbracht werden.

2. Innerbetriebliche Fortbildung 3. Sonderausbildungen

4. Weiterbildungen 

5. Planmäßige Unterweisungen: Unterstützt wird diese Unterweisung durch schriftliche Unterlagen  den sogenannten Arbeitsanweisungen. Sie beschreiben einen Prozeßablauf

6. Geräteschulungen: Erstschulungen / Wiederholungschulungen , diese müssen dokumentiert sein

(6)

Arbeitsanweisungen 

Was wird bearbeitet

Wie eine Tätigkeit zu erledigen ist

Wer für die Abwicklung zuständig ist

Wann und in welcher Reihenfolge die Tätigkeit erfolgen muss

Womit die Tätigkeit geschehen muss

Welches Ergebnis erreicht werden muss

Wie und wo dokumentiert werden muss

MARIA GUSENBAUER MBA  11

Mitarbeiterorientierungsgespräch / streng vertrauliches  Gespräch

Rückblick

Stärken / Schwächenanalyse 

Zusammenarbeit

Zielvereinbarungen

Entwicklungsmaßnahmen

Ergebnisprotokoll

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2 Personalbedarfsberechnung  

Sinn der Personalbedarfsberechnung 

Ermittlung der Arbeitsaufgabe

Ermittlung des quantitativen Personalbedarfs

Ermittlung der Qualitätsmerkmale und Anforderungsprofile – qualitativer Personalbedarf

Ermittlungen von etwaigen Unter oder Überdeckungen

MARIA GUSENBAUER MBA  13

Qualitative Personalbedarfsermittlung 

1. Voraussetzung für die  quantitative Personalbedarfsermittlung  ist die Definition der Arbeitsaufgabe  im Einzelfall, dabei sind betriebliche  Zusammenhänge zu berücksichtigen 

2. Art und Umfang der verschiedenen durchzuführenden Tätigkeiten sind zu fixieren, dass Resultat  ergibt das Anforderungsprofil für das Personal

Die Stellenbeschreibung ist das Ergebnis der Ermittlungen, dies fixiert im Detail die Aufgaben, die  an den einzelnen Stellen auszuführen sind und leitet davon die Qualitifikationsmerkmale für das  einzusetzende Personal ab

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Quantitative Personalbedarfsermittlung  / verschiedene Methoden

Leistungseinheitsrechnung:

Hier wird der Arbeitsaufwand zur Ausführung einer bestimmten Leistung festgestellt:

1. Anzahl der Leistungen in einem festgelegten Zeitraum 2. Zeitaufwand je Leistung 

Zu berücksichtigen  sind  

1. Anzahl und Art des für die Einzelleistung benötigten Personals 2. Zuschlag für Administration, Organisation und Personalführung 

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Personalberechnung nach Sterilversorungseinheiten

Hier muss der Durchschnittliche Zeitaufwand für eine Sterilguteinheit erhoben werden 

Die Schwierigkeit liegt jedoch in dem großen Erhebungsaufwand durch die Vielzahl der Container und  der Zuordnung der Einzelinstrumente und Leihinstrumente für eine STE (Sterilguteinheit)

Diese Erfassung ist einer der wichtigsten Tätigkeiten die durchgeführt werden muss 

Abhängig von der jeweiligen OP Disziplin ( Orthopädie hat viele Container als eine    Augenabteilung 

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Arbeitsplatzberechnung  ‐ Sterilisation

Instrumentenkreislauf muss bei der Berechnung herangezogen werden (Zoneneinteilung) Unreiner Raum – Packbereich – Freigabe / Kommisonierung – Sterilgutlager

Anzahl der STE x Arbeitsminuten pro STE

Wochenarbeitszeit eines MA minus Ausfall   =  Anzahl der Mitarbeiter 

Bei der Arbeitsplatzberechnung wird die tägliche / wöchentliche Anwesenheitszeit zur Ausfüllung  bestimmter Leistungen festgestellt. Bei dieser Methode wird der Mindestpersonalbedarf festgestellt.

Anzahl des notwendigen Personals pro Arbeitsplatz

Berechnungstage pro Arbeitsplatz

Notwendige Betriebs‐und Arbeitszeit 

MARIA GUSENBAUER MBA  17

Quantitative  Ausfallszeiten  und  deren Bedeutung 

Die Problematik der Ausfallszeiten gewinnt gerade im personalintensiven Dienstleitungsbetrieb im KH  besondere Bedeutung !

Quantitative Ausfallzeiten / sind durch eine Fehlzeitstatistik gut zu erfassen dazu gehören

Krankheit, Urlaub, Unfall

Mutterschutz, Sonderurlaub, Pflegfreistellung, Kuraufenthalte

Dienstfreistellungen ( Ausbildungen)

Ausfallszeiten durch Amtswege oder Arztbesuche

Zeitguthaben 

Karenzurlaub

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Qualitative Ausfallszeiten 

1. Darunter ist zu verstehen, dass der MA am Arbeitsplatz anwesend ist, aber die  Leistungsbereitschaft  jedoch aus verschiedenen Gründen  nicht gegeben ist. 

2. Diese Fehlzeit ist schwieriger zu erfassen, kann eine Menge von Gründen sein,    Arbeitsunzufriedenheit, Burn‐out , fehlende Motivation, schlechte baulich‐technische  Arbeitsbedingungen, oder MA ist chronisch krank

3. Führungskräfte können an Hand von Leistungsbeurteilungen oder gezielten Gesprächen konkrete  Hinweise für die Gründe bekommen

4. Auch gibt es Methoden zur Ermittlung der Arbeitszufriedenheit

MARIA GUSENBAUER MBA  19

Begriffe der Arbeitszeit

1. Bruttoarbeitszeit: Vertragliche Wochenarbeitszeit eines MA, berechnet als Jahresarbeitszeit  (40Stunden x 52 Wochen/Jahr = 2080 Bruttojahresarbeitszeit

2. Nettoarbeitszeit: ( ca. 15 – 25 %) das ist tatsächliche Arbeitszeit des MA ( Ausfall ) Trotzdem ist es  wichtig eine Fehlzeitstatistik zu führen, da die Ausfallsquote trotzdem höher sein kann. 

Ursachenanalysen müssen durchgeführt werden

Produktivarbeitszeit : Versteht man die Nettoarbeitszeit abzüglich unproduktiver Zeiten des     Arbeitsprozesses (Essenszeiten, Regenerationspausen, Sanitärzeiten, etc

Auch unkoordinierte Arbeitsabläufe, unklare Arbeitsanweisungen , Wartezeiten etc.

Die Optimierung der Arbeitsabläufe und das Informationsmanagement tragen wesentlich zur  Reduzierung der unproduktiven Arbeitszeiten bei

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Grundlagen für die Personalbedarfsberechnung 

1. Befragungen: können mündlich oder schriftlich erfolgen

2. Beobachtungen (Arbeitsabläufe)  Tätigkeiten, Situationen, Abläufe

3. Zeitmessungen ( bestimmte Tätigkeiten) können statistisch ausgewertet werden  4. Arbeitsabläufe: erhobenen Daten klar und strukturiert darzustellen z.b Flussdiagramme 

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3 Personaleinsatzplan

Aufgabe des Personaleinsatzplanes:

Sicherstellung des für die Aufgaben notwendigen Personals mit der entsprechenden Qualität  Sowie die Einteilung unter Berücksichtigung der betrieblichen Besonderheiten und Veränderungen Der Dienstplan

Eine optimale Einteilung des vorhandenen Personals, mit dem entsprechenden Ausbildungsgrad,  entsprechend dem Leistungsanfall, unter  Berücksichtigung  der Urlaubs‐und Fortbildungsplan.

Unter Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen, sowie die Erreichung der Personalwünsche 

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Dienstplanerstellung  und  Dokumentation 

1. Dienstplan gibt Auskunft darüber wer, wann Dienst hat und ist ein Instrument der    Personaladministration

2. Die Dienstplaneinteilung und die Rahmenbedingungen zur Erstellung  der Abrechnung  müssen klar  definiert  sein

3. Dienstplan soll mindestens 2 Monate im Voraus erstellt sein, Freigabe durch die Führungskraft 4. Dienstplan muss nachvollziehbar dokumentiert sein ( Fehlzeiten sowie +/‐Stunden )

5. Vollständiger Name des MA, Qualifikationen müssen vorhanden sein  6. Am Dienstplan darf nur mit Kugelschreiber eingetragen werden

7. Die Verantwortung der Dienstpläne obliegt der Stationsschwester, geprüft werden sie von  Bereichsleitung oder Personalabteilung

8. Dienstpläne sind 3 Jahre zu archivieren 

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Dienstplanmodelle 

Flexible Diensteinteilung:  Ein zeitgemäßes Instrument , um den individuellen Bedürfnissen des MA  entgegen zu kommen. Hier werden Rahmenbedingungen vorgegeben.

Schichtdienst: Der klassische  Schichtdienst wie in Produktionsbetrieben (Sterilisation) findet im KH  derzeit nur im Ansatz Verwendung. 

Dienste die sich 24 Stunden erstrecken, bei der sich MA mit unterschiedlichen Stunden die  Arbeitsplätze teilen.

Vorteil der Schichtdienste: Die MA werden von der nächsten Schicht abgelöst, das die  Mitarbeiterzufriedenheit erhöht 

Bei 8 Stunden Diensten ist die Arbeitsqualität  höher, da es klare Rahmenbedingungen gibt 

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Vielen Dank für die Aufmerksamkeit

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