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Archiv "Diabetesforschung: GLP-1 reguliert Insulinfreisetzung" (24.11.1995)

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AKUT

Dia aetesforschung

GLP

-

1 reguliert

Insulinfreisetzung

D

as Darmhormon „GLP-1" kann ohne Hypoglyk- ämiegefahr eine völlige Normalisierung der Blut- zuckerwerte bei Diabetikern erreichen. Dies fand die Arbeitsgruppe um Dr. Michael Nauck (Ruhr- Universität Bochum im Knappschaftskrankenhaus Bo- chum-Langendreer) in einem von der Deutschen For- schungsgemeinschaft geförderten Studienprojekt heraus.

Bei Glucagon-Like-Peptide-1 — GLP-1 genannt — handelt es sich um ein von jedem Menschen im Darm produzier- tes Hormon, das nach den Mahlzeiten in die Blutbahn ab- gegeben wird. Es regt die Bauchspeicheldrüse zu einer gesteigerten Insulinproduktion an. Die Infusion von GLP-1 bei Typ-Il-Diabetikern konnte bei allen unter- suchten Patienten den Blutzucker vollständig normalisie- ren, indem die Insulingabe vorübergehend gesteigert und die Produktion von Glucagon gehemmt wurde.

ei Erreichen eines normalen Nüchternheitsblut- zuckers kommt es zu keinem weiteren Abfall des Blutzuckerspiegels. Die Wissenschaftler erklären dieses Phänomen durch die ausgeprägte Abhängigkeit der Wirkung von GLP-1 von der aktuellen Blutzucker- konzentration. Dies wurde ihnen durch Infusionsgaben ansteigender Dosierungen von GLP-1 bei gesunden, nüchternen Personen bestätigt. Unter diesen Bedingun- gen haben nämlich sehr hohe GLP-1-Konzentrationen nur eine geringgradige Steigerung der Insulingabe be- wirkt: Medikamentös verabreicht entfaltet demnach das Hormon GLP-1 bei Kranken seine gewünschte Wirkung, während es bei Gesunden kaum Effekte erzielt. Aller- dings: Bei Patienten, denen eine flüssige Mahlzeit verab- reicht wurde, zeigte sich eine ausgeprägte Hemmung der Magenentleerung.

D

ie Wissenschaftler diskutieren, ob sie dieser Ne- benwirkung mit anderen Medikamenten oder mit einer geringeren Dosierung von GLP-1 ent- gegenwirken können. Darüber hinaus aber erwies sich, daß GLP-1 zusammen mit einem zweiten Hormon, dem Gastric Inhibitory Polypeptide (GIP), auch eine durch Aminosäure bedingte Stimulation der Insulinfreisetzung aus der Bauchspeicheldrüse verstärken kann. Aus diesen Befunden leiten die Bochumer Wissenschaftler die Hoff- nung ab, während der parenteralen Ernährung die Frei- setzung von Insulin über derartige Hormone steuern zu können. Weil bisher keine andere verfügbare Diabe- testherapie in der Lage ist, ohne Hypoglykämie-Risiko eine völlige Normalisierung der Blutzuckerwerte im Nüchternzustand zu erreichen, laufen bereits intensive Vorbereitungen innerhalb der Pharmaindustrie, GLP-1 oder eine hiervon abgeleitete Substanz zukünftig als An- tidiab etikum einzusetzen. Franziska Becher A-3276 (4) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 47, 24. November

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