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Archiv "SKD entwickelt azelluläre Pertussis-Impfstoffe: Kein Kausalzusammenhang zwischen Mumpsimpfung und Diabetes" (28.08.1989)

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Seit Beginn dieses Jahres bietet das Pharmaunterneh- men Smith Kline Dauelsberg, München, einen neuen Schluckimpfstoff gegen Polio- myelitis an: Polio-Sabin S.

Diese Neueinführung war ei- nes der Themen beim ersten Internationalen Vakzine-Fo- rum, das SKD in Spanien ver- anstaltete: Experten infor- mierten über den aktuellen Stand der verschiedenen Schutzimpfungen.

Poliomyelitis

Für Poliomyelitis liegen nach statistischen Berech- nungen die Durchimp- fungsraten in der Bundesre- publik Deutschland bei über achtzig Prozent. Die Auf- rechterhaltung dieses breiten Impfschutzes muß weiterhin propagiert werden, so wurde auf dem Vakzine-Forum er- neut bestätigt, denn die Ge- fahr von Polio-Ausbrüchen ist keineswegs gebannt, wie eine rasche Ausbreitung der In- fektion 1984/85 in Finnland und eine Häufung von Polio- myelitis-Fällen 1988 in Israel gezeigt haben.

Die orale Poliomyelitis- Vakzine (OPV), so faßte der Virologe Prof. Dr. Hans. J.

Eggers, Universität Köln, zu- sammen, habe unbestritten einen großen Fortschritt ge- bracht. Die OPV führe sehr selten zur Vakzine-assoziier- ten Poliomyelitis; zur Zeit sei, so ergänzte Prof. Eggers, zum Beispiel in den USA ein einzi- ger Fall pro 2,6 Millionen ver- teilter Vakzine-Dosen be- kannt.

Der neue SKD-Impfstoff Polio-Sabin S enthält atte- nuierte Poliomyelitisviren vom Typ I, II und III. Neu ist der süße Geschmack. Polio- Sabin S ist vor allem für Säug- linge gedacht, die vom dritten Lebensmonat an mit drei Impfungen im Abstand von

sechs bis acht Wochen grund- immunisiert werden können.

Hepatitis B

1988 wurde in der Bundes- republik das Screening auf HBs-Antigen in die Schwan- geren-Vorsorge aufgenom- men. Die Neugeborenen von HBs-AG-Träger-Müttern werden post partal passiv-ak- tiv gegen Hepatitis B immuni- siert. Die Hauptausbreitung der Hepatitis B bei Kindern ist nämlich, so Dr. Carla Ro- sendahl, Universitätskinder- kliniken München, die Über- tragung von einer chroni- schen Virus-Trägerin auf ihr Neugeborenes. Der gentech- nisch hergestellte Hepatitis- B-Impfstoff (Engerix®-B) dient nicht nur zur Immuni- sierung Neugeborener, son- dern auch als Schutzimpfung für gefährdete Erwachsene, er kann ebenfalls für Dialyse- Patienten genutzt werden.

Mumps und Pertussis

Den seit Jahren diskutier- ten Zusammenhang zwischen Mumpsimpfung und Diabetes mellitus negierte Prof. Dr.

Burghard Stück, Kinderklinik der Freien Universität Berlin, beim Internationalen Vakzi- ne-Forum. Die Zahl von Kin- dern, bei denen nach einer Mumpsschutzimpfung ein Diabetes mellitus festgestellt wurde (Deutschland acht- zehn Kinder bei 5,5 Millionen abgegebenen Impfdosen, in den USA neun Kinder bei 35 Millionen Impfdosen), liegt deutlich unter dem Erwar- tungswert von Neuerkran- kungen. Es erscheint daher rein zufällig, wenn nach einer Schutzimpfung ein Diabetes diagnostiziert wird.

Die Bedeutung der Insel- zellantikörper für die Patho- genese des Diabetes mellitus sei noch unklar, erläuterte Fordern Sie unsere

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A-2384 (82) Dt. Ärztebl. 86, Heft 34/35, 28. August 1989

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Zusammensetzung: 1 Tablette Arelix mite enthält 3 mg Piretanid. 1 Tablette Arelix enthält 6 mg Pire- tanid. Indikationen: Bei Herzinsuffizienz zur Herzentlastung; kardiale, renale, hepatogene Ödeme. Leichte bis mittelschwere Hypertonie; bei schwerer Hypertonie in Kombination mit anderen nicht diuretisch wirkenden Antihypertonika. Kon- traindikationen: Schweres Nierenversagen (Anurie); Hypokaliämie, Hyponatriämie, Hypovol- Smie, Hypotonie; hepatisches Koma oder Präkoma;

Überempfindlichkeit gegen Sulfonamide; 1. Trime- sen der Schwangerschaft, Erfahrungen in späteren Phasen liegen nicht vor; Stillzeit; Kinder. Neben- wirkungen: Selten gastrointestinale Beschwer- len. Nach langdauernder hochdosierter Therapie

n Einzelfällen Störungen des Elektrolyt- und Flüs-

;igkeitshaushaltes mit Kreislaufstörungen und mhöhter Gerinnungsneigung des Blutes möglich.

3in anderweitig bedingter Kaliummangel kann ver-

;tärkt werden, bei zu stark eingeschränkter Koch-

>alzzufuhr kann ein Natriummangel auftreten. Die

-Jalciumausscheidung kann erhöht werden. In tinzelfällen Verschlechterung einer diabetischen itoffwechsellage oder einer bestehenden metaboli-

;chen Alkalose sowie Anstieg von Kreatinin, Harn- toff, Harnsäure im Serum. Selten allergische Reak- ionen wie Hautausschläge, in Einzelfällen wurde dne Thrombocytopenie beobachtet. Bei gestörter 31asenentleerung oder Prostatahypertrophie

;ymptomverstärkung möglich. Die Fähigkeit zur Lktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum 3edienen von Maschinen kann beeinträchtigt verden. Weitere Informationen enthält die Fach- nformation. Handelsformen und Preise: Arelix nite 20 Tabletten (N1) DM 10,10; 50 Tabletten (N2) )M 23,05; 100 Tabletten (N3) DM 40,90; Kranken- tauspackung, Arelix 20 Tabletten (N1) DM 18,75;

i0 Tabletten (N2) DM 40,30; 100 Tabletten (N3) )M 72,95; Krankenhauspackung.

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Bei Herzinsuffizienz, Ödemen und Bluthochdruck.

Prof. Stück. Er hält die Be- stimmung solcher Antikörper für nicht sinnvoll, da zwischen 0,3 und 1,0 Prozent gesunder Schulkinder sowie zwischen.

0,9 und 9,0 Prozent Verwand- ter von Diabetikern Inselzell- AK besitzen, ohne je zucker- krank zu werden.

Die vorliegenden Er- kenntnisse, so stellt auch die Deutsche Vereinigung zur Bekämpfung der Viruskrank- heiten (Präsident Prof. Dr.

med. Friedrich Deinhardt) fest, liefern keine Verdachts- momente für einen Kausal- zusammenhang zwischen Mumpsimpfung und Diabetes mellitus. Die Empfehlung zur Mumpsschutzimpfung ab dem 15. Lebensmonat im Rahmen der Masern-Mumps- Röteln-Kombination bleibe daher unverändert.

Neu entwickelt werden zur Zeit azelluläre Impfstoffe gegen Pertussis, da die seit Jahren verfügbaren soge- nannten Ganzzell-Pertussis-

Impfstoffe, so Prof. Dr. Max Just, Basel, leider sehr häu- fig Nebenwirkungen verursa- chen, die zwar in der Regel harmlos sind, aber die Eltern beunruhigen. Die generellen Empfehlungen zur Keuch- husten-Impfung sind in den einzelnen Industrienationen, sehr unterschiedlich; so sol- len in der Bundesrepublik Deutschland nur noch soge- nannte Risiko-Kinder ge- impft werden, in Schweden wird die Impfung seit 1979 nicht mehr durchgeführt.

In Japan entwickelte hochgereinigte azelluläre Pertussis-Impfstoffe erwiesen sich in einer schwedischen Studie zwar nebenwirkungs- ärmer als Ganzzell-Vakzinen, hatten bei strengen Kriterien aber nur eine Schutzwirkung von 54 oder 69 Prozent. Der Schutzeffekt wird damit als ungenügend beurteilt und weder schwedische noch ame- rikanische Behörden haben die Zulassung erteilt.

Zwei von Smith Kline Bio- logicals, Rixensart, Belgien, entwickelte, ähnlich wie in Ja- pan hochgereinigte Produkte, befinden sich z. Zt. in Basel in Vorversuchen. Sie erwie- sen sich als praktisch neben- wirkungsfrei, und es wurden

Kurz informiert

Nifedipin bei Durachemie getestet — Die Nifedipin-Prä- parate von Durachemie (du- ranifin 5, 10, 20 Kapseln und Retardtabletten) wurden auf Bioäquivalenz getestet. Cross- over-Studien von Prof. Büh- rens und Prof. Rietbrock brachten den Beweis, wie Du- rachemie mitgeteilt hat, daß duranifin bioäquivalent ist.

Die durafinin Lösung wurde, wie es in der Pressenotiz heißt, galenisch so entwickelt, daß sie in der Bioverfügbar- keit den schnell freisetzenden

gute Antikörpertiter indu- ziert. Um über die Schutzwir- kung genauere Aussagen ma- chen zu können, so schloß Prof. Just, bedarf es aller- dings noch entsprechender Studien.

Ursula Petersen

Kapsel-Formulierungen ent-

spricht. RP

Vibravenös® ohne Sulfit

—Das Pharmaunternehmen Pfizer, Karlsruhe, hat die ga- lenische Formulierung des Antibiotikums Vibravenös®

geändert: Das parenteral ap- plizierbare Doxycyclin gibt es nunmehr ohne Zusatz des Antioxidans Sulfit als Vibra- venös® SF Ampullen. Der Vorteil der sulfitfreien For- mulierung: weniger Allergie- risiken und Kontraindikatio- nen. Das breite antibakteriel- le Spektrum der Wirksub- stanz und die Preise des Prä- parates haben sich nicht ge- ändert. pe

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