• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Georg Büchner (1813–1837) und die Medizin: „. . . noch Raum genug, um etwas Tüchtiges zu leisten . . .“" (11.10.2013)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Georg Büchner (1813–1837) und die Medizin: „. . . noch Raum genug, um etwas Tüchtiges zu leisten . . .“" (11.10.2013)"

Copied!
4
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

A 1906 Deutsches Ärzteblatt

|

Jg. 110

|

Heft 41

|

11. Oktober 2013

F

reude über sein literarisches Schaffen sowie gleichzeitig Faszination an seinen naturwissen- schaftlich-medizinischen Studien prägen das kurze Leben des am 17. Oktober 1813 in Goddelau bei Darmstadt geborenen Georg Büch- ner. Aufgrund seines schon früh er- wachenden Interesses an der Medi- zin und den Naturwissenschaften kam es mit seinem Vater, dem Me- dizinalrat Dr. Ernst Büchner, hin- sichtlich der Berufswahl nicht zu dem bei vielen Arztkindern klassi- schen Vater-Sohn-Konflikt.

Zum Wintersemester 1831 nahm Büchner das Medizinstudi- um an der Universität Straßburg auf. Neben den Kernfächern Che- mie, Physik, Physiologie und Phar- makologie beschäftigte sich Büch- ner vor allem mit den sogenannten naturwissenschaftlichen Hilfswis- senschaften wie vergleichende Anatomie und Zoologie. Hier zeig- ten sich bereits seine späteren me- dizinischen Vorlieben. Nicht die ärztliche Praxis war sein Metier, sondern die anatomische For- schung nebst Präparationstechni- ken. Der vom Vater unter familiä- ren und fachlichen Gesichtspunk- ten für den ersten akademischen Abschnitt ausgewählte Studienort sollte jedoch für den Sohn vor al- lem hinsichtlich seiner politischen und literarischen Laufbahn weg- weisend sein.

Die elsässische Metropole mit ihren Akademien, Theatern, Lese- gesellschaften und privaten Salons entpuppte sich nicht nur als intel- lektuelles Zentrum, sondern auch als Anschauungsobjekt eines poli- tisch fortschrittlichen Systems.

Während seines zweijährigen Stu- dienaufenthalts erlebte Büchner so-

wohl die Nachwehen der vorange- gangenen Juli-Revolution, als auch die zunehmende Konsolidierung und Etablierung der Bourgeoisie.

Die wiederum daraufhin gebildete deutsch-französische Oppositions- bewegung gegen die Restauration fand ihren Höhepunkt am 27. Mai 1832 auf dem Hambacher Fest in Neustadt an der Weinstraße. Die ökonomischen Forderungen wur- den von dem Ruf nach bürgerlicher Freiheit und nationaler Einheit be- gleitet.

Medizinstudent und Revolutionär

Nach diesen aufregenden Jahren empfand Büchner den Wechsel an die Universität Gießen und die da- mit verbundene Rückkehr in die hessische Kleinstaatenresidenz 1833 geradezu als Verbannung in

„ein Wüstenei, die Wüste Sahara“

(2). An der medizinischen Fakultät belegte er die Fächer Psychologie, Anatomie, Logik, Naturrecht, Na- turphilosophie und analytische Chemie. Zu seinen bekanntesten Lehrern gehörten Justus Liebig (1803–1873) und Friedrich C. G.

Wernekinck (1798–1835). Jedoch ließen ihn die Fragen nach politi- scher und gesellschaftlicher Ver- änderung sowie dem eigenen per- sönlichen Engagement nicht los.

Der 21-jährige Student suchte Antworten im Studium der Menschheitsgeschichte und for- mulierte seine ernüchternde Er- kenntnis im berühmten Fatalis- musbrief an seine Verlobte Wilhel- mine Jaeglé: „Ich fühlte mich wie zernichtet unter dem gräßlichen Fatalismus der Geschichte. Ich finde in der Menschennatur eine entsetzliche Gleichheit, in den

menschlichen Verhältnissen eine unabwendbare Gewalt, Allen und Keinem verliehen. Der Einzelne nur Schaum auf der Welle, die Größe ein bloßer Zufall, die Herr- schaft des Genies ein Puppenspiel, ein lächerliches Ringen gegen ein ehernes Gesetz, es zu erkennen das Höchste, es zu beherrschen unmöglich.“ (3)

Büchners Einsicht, dass eine unterdrückte Klasse das bestehen- de Regime nur durch materielle Gewalt zu stürzen sowie die eige- ne Herrschaft wiederum nur durch Gewalt zu etablieren vermag und so die Geschichte der Kämpfe zwischen ausbeutenden und aus- gebeuteten Klassen eine unendli- che ist, verarbeitete er später in seinem politischen Erstlingsdra- ma. 1834 gründete er die Gesell- schaft für Menschenrechte, deren Ziel ein von langer Hand vorberei- teter und organisierter Umsturz der politischen Verhältnisse war.

Im Rahmen dieser Aktivitäten ver- fasste Büchner die Flugschrift

„Der Hessische Landbote“. In die- sem mit „Friede den Hütten!

Krieg den Palästen“ überschriebe- nen achtseitigen Aufruf an die Landbevölkerung zeigte er den Ausbeutungscharakter des Staates auf. Sein literarischer Kniff be- stand darin, die nackten Zahlen der großherzoglichen Statistik mit Zitaten und Sprachelementen aus der Bibel zu verknüpfen. Binnen fünf Wochen, in denen sich Büch- ner, aufgrund seiner Teilnahme an GEORG BÜCHNER (1813–1837) UND DIE MEDIZIN

„. . . noch Raum genug, um

etwas Tüchtiges zu leisten . . .“

Nicht die ärztliche Praxis war sein Metier, sondern

die anatomische Forschung nebst Präparationstechniken.

Undatiertes Archivbild des Schriftstellers.

Der Georg-Büchner-Preis, einer der renom- miertesten Literaturpreise im deutschen Sprachraum, ist nach ihm benannt.

Foto: dpa

T H E M E N D E R Z E I T

(2)

Deutsches Ärzteblatt

|

Jg. 110

|

Heft 41

|

11. Oktober 2013 A 1907 staatsverräterischen Handlungen

steckbrieflich gesucht, in seinem Elternhaus verstecken musste, entstand das Drama „Dantons Tod“.

Habilitationsvortrag

„Über Schädelnerven“

Während seines nachfolgenden Exils nahm er das Studium der Me- dizin, verknüpft mit philosophi- schen Studien, an der Hochschule in Zürich wieder auf. „Ich werde das Studium der medizinisch-philo- sophischen Wissenschaften mit der größten Anstrengung betreiben, und auf dem Felde ist noch Raum ge- nug, um etwas Tüchtiges zu leisten und unsere Zeit ist grade dazu ge- macht, dergleichen anzuerkennen.

[…] Auch sehe ich mich eben nach Stoff zu einer Abhandlung über ei- nen philosophischen oder naturhis- torischen Gegenstand um.“ (4) Auf Basis eigener Sektionen und Präpa- rationen schrieb er seine Dissertati- on über das Nervensystem der Bar- be und leistete hiermit Vorarbeit bei dem Versuch, die Methoden der französischen empirisch ausgerich- teten Naturwissenschaft mit Ansät- zen der deutschen romantischen Naturphilosophie zu verknüpfen.

Nach seiner Promotion im Septem- ber 1836 habilitierte er sich im No- vember mit seiner Probevorlesung

„Über Schädelnerven“. Die mit großem Engagement gehaltenen anatomischen Kurse an der Zürcher Universität sowie das parallele dra- matische Schaffen fanden durch ei- ne Typhusinfektion ein jähes Ende.

Georg Büchner starb am 19. Febru- ar 1837 (5).

„Sie scheinen die Arzneykunst verlassen zu wollen, womit Sie, wie ich höre, Ihrem Vater keine Freude machen. Seien Sie nicht ungerecht gegen dieses Studium; denn diesem scheinen Sie mir Ihre hauptsächli- che force zu verdanken, ich meine, Ihre seltene Unbefangenheit, fast möchte ich sagen, Ihre Autopsie, die aus allem spricht, was Sie schreiben.“ (6) Sein Verleger Karl Gutzkow (1811–1878) bescheinigte dem Dichter bereits zu Lebzeiten den Einfluss seiner medizinisch-na- turwissenschaftlichen Studien auf sein literarisches Werk.

Unter dem Deckmantel der Gat- tung Lustspiel und eines utopischen Schauplatzes übt Büchner in „Le- once und Lena“ (1836) mittels des Krankheitsbildes der Melancholie Kritik an den gesellschaftlichen Missständen der Restaurationsepo- che. Prinz Leonce vom Reiche Po- po wird als jemand vorgeführt, der an der für ihn offenkundigen Sinn- losigkeit seines Daseins leidet. Die psychischen Probleme sind einer- seits endogener Natur, ein „Leiden am Sein“, zum anderen lassen sie sich als Reaktionen auf den Zustand der ihn umgebenden höfischen Ge- sellschaft deuten. Geheilt wird der von hektischer Betriebsamkeit, Ab- lehnung einer sinnentleerten Le- bensweise und der ständigen Su- che nach einem in der Realität nicht existierenden Ideal Getrie - bene in einem märchenhaft-utopi- schen Lustspielschluss, so dass das Ganze als Farce endet.

Zukunftsweisende psychiatrische Diagnostik

Büchners posthum veröffentlichte Novelle „Lenz“ (1839) ist eine psycho-pathologische Studie über den Sturm-und-Drang-Dichter Ja- kob Michael Reinhold Lenz (1751–1792) auf der Basis einer ihm bekannten medizinischen Fall- beschreibung „über einen Freund Goethes, einen unglücklichen Poe- ten (. . .) der halb verrückt wurde“

(7). Geschildert wird der Aufenthalt des an geistiger Verwirrung leiden- den Dichters bei dem Pastor Johann Friedrich Oberlin 1778 im abgele- genen Steintal. Oberlin hatte den Krankheitsverlauf akribisch doku- mentiert und diesen als Gottesstrafe für den unkonventionellen Lebens- wandel von Lenz interpretiert.

Büchner löste sich von dieser zeitlich gängigen Deutung einer

„religiösen Melancholie“ und ge- staltete den pathologischen Verlauf neu. Hierbei bediente er sich einer Erzähltechnik (narrative Visualisie- rungsverfahren, seelenmalerische Landschaftsbeschreibungen), die die Psyche seines Protagonisten für den Leser erlebbar macht. Doch vor al- lem seine medizinische Herange- hensweise einer avancierten psy- chiatrischen Diagnostik ist zu- kunftsweisend. Er zeichnete das komplexe Krankheitsbild nach und zeigte seine Ursachen im gesell- schaftlichen Umfeld des Patienten auf. Darüber hinaus übte Büchner Kritik an den Heilungsversuchen, die sich in religiösen und pädagogi- schen Ansätzen erschöpften und von einem voreingenommenen Ver- halten gegenüber dem Kranken ge- prägt waren. Büchners Novelle nahm die Konstituierung des Krankheitsbildes der Schizophrenie vorweg, wie sie später von Emil Kraepelin und Eugen Bleuler be- schrieben wurde.

Bleistiftzeich- nung von Georg Hoffmann, die höchstwahrschein- lich Georg Büchner zeigt. Das auf 1833 datierte Porträt wurde in diesem Jahr auf einem Gießener Dach - boden entdeckt.

Foto: dpa

T H E M E N D E R Z E I T

(3)

A 1908 Deutsches Ärzteblatt

|

Jg. 110

|

Heft 41

|

11. Oktober 2013

SAPV

Sterben muss kein Tabuthema sein

Mit Hilfe der spezialisierten ambulanten

Palliativversorgung können Menschen in dem Umfeld sterben, das sie sich wünschen.

B

eim Aufbau einer Station zur spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) habe man sich oft zunächst mit Wider- ständen auseinanderzusetzen, be- richtet Dr. med. Birgit Vyhnalek Ende September beim 13. Haupt- stadtkongress für Anästhesiologie und Intensivmedizin in Berlin. Die Palliativmedizinerin schildert ihre Erfahrungen in einem Münchener SAPV-Team. „Gestorbn san d’Leit scho immer“ hätte dort zum Bei- spiel ein Hausarzt gemeint. Vom Klinikpersonal höre man häufig Sätze wie: „Zu Hause geht das gar nicht!“ Da seien zunächst vertrau- ensbildende Maßnahmen notwen- dig gewesen, berichtet Vyhnalek.

Ein erster Schritt der Trauerarbeit

So müsse der Befürchtung entge- gengewirkt werden, dass durch die spezialisierte ambulante Palliativ- versorgung möglicherweise das Sterben spezialisiert werde. Dem hält Vyhnalek deutlich entgegen:

„SAPV ist nicht für alle Pallia - tivpatienten geeignet.“ Vielmehr käme sie dann infrage, wenn durch die all gemeine ambulante Palliativ- versorgung (AAPV) keine befrie - digende Betreuung mehr gewähr- leistet werden könne oder wenn eine besonders aufwendige Versor- gungssituation vorliege.

Die SAPV habe viele Vorteile:

Sie kann als mobile Palliativstation gute Ergebnisse bei hohem Einspar- potenzial und wenigen Krankheits- ausfällen leisten. Ihre letzte Lebens- phase möchten die meisten Men- schen im häuslichen oder vertrauten Umfeld verbringen. Auch das kann Vyhnalek zufolge mit Hilfe der

SAPV erreicht werden. Bei 99 Pro- zent der Patienten des SAPV-Teams der Ludwig-Maximilians-Universi- tät München, in dem die Palliativ- medizinerin tätig war, entsprach der Sterbeort dem Wunsch der Patien- ten, 88 Prozent konnten zu Hause sterben. Die Patienten hätten die Möglichkeit, „mit größtmöglicher Lebensqualität trotz stark belasten- der Symptome in dem Umfeld zu sterben, das sie sich wünschten“.

Das führe dann auch nicht unbe- dingt zu einer verkürzten Lebens- dauer. Und die Angehörigen erlebten das Sterben „in großer Nähe und In- tensität, was auch ein erster großer Schritt der Trauerarbeit war“.

Vyhnalek bedauert, dass trotz der nicht von der Hand zu weisenden Vorteile der SAPV für alle Beteilig- ten es nach wie vor große Defizite gebe. Der Aufbau einer flächende- ckenden Versorgung sei seit der Ein- führung der SAPV nur langsam an- gelaufen. Nach wie vor gebe es auch zahlreiche organisatorische Mängel.

So sei beispielsweise die 3-Tage- Frist zur Einreichung der Verord- nungen zu kurz. Ein großes Problem bestehe auch darin, dass es bisher noch keinerlei Verträge mit privaten Krankenversicherungen gebe. Im- mer noch existierten in den einzel- nen Bundesländern unterschiedliche Verträge.

Dennoch macht nicht zuletzt die positive Resonanz der Angehörigen Mut, den Aufbau der SAPV-Statio- nen weiter voranzutreiben. „Ohne Sie hätten wir nicht die Kraft ge- habt, ihn bis zum Schluss zu Hause zu haben – Sterben muss kein Tabu- thema sein,“ meinte beispielsweise

ein Angehöriger.

Gisela Klinkhammer Auch im „Woyzeck“ greift

Büchner tatsächlich Geschehenes auf, um die zerstörerischen Bedin- gungen einer von Ausbeutungs- strukturen geprägten Gesellschaft zu demonstrieren. Am 21. Juni 1821 erstach der 41-jährige Perü- ckenmacher Johann Christian Woy- zeck in Leipzig seine Geliebte. Die gerichtliche Verhandlung des Falles zog sich aufgrund der Klärung der Zurechnungsfähigkeit des Täters über Jahre hin. Die amtsärztlichen Gutachten des Hofrats Dr. Clarus waren in der Zeitschrift für Staats- arzneikunde 1824 und 1826 publi- ziert worden.

Für Zwecke der Wissenschaft missbraucht und erniedrigt

Büchner erweiterte den Fall in seiner Dramatisierung um die in der juristisch-psychiatrischen De- batte weitgehend ausgesparte Fra- ge nach der Mitschuld sozialer Faktoren an der Erkrankung. Mit dem Doktor führte Büchner erst- mals eine von späteren Autoren wiederholt aufgegriffene Arztfigur ein, die den Mensch, der ihm nicht nur seine Arbeitskraft, sondern auch seinen Körper verkaufen muss, für die Zwecke der Wissen- schaft missbraucht und erniedrigt.

Büchners im „Lenz“ formuliertes Kunstprogramm – „Dieser Idealis- mus ist die schmählichste Verach- tung der menschlichen Natur. Man versuche es einmal und senke sich in das Leben des Geringsten und gebe es wieder, in den Zuckungen, den Andeutungen, dem ganzen fei- nen, kaum bemerkten Mienenspiel, [. . .]“ (8) – erfährt seine radikalste Umsetzung in dem nur als Frag- ment erhaltenen „Woyzeck“, Büch- ners letztem Werk, und nimmt da- rüber hinaus die poetologische Idee des literarischen Naturalismus vorweg. Aber auch medizinhisto- risch betrachtet war Büchner in seiner Auseinandersetzung mit Krankheitsphänomenen seiner Zeit

voraus (9).

Sandra Krämer Sandra.Kraemer@studium.

uni-hamburg.de

@

Literatur im Internet:

www.aerzteblatt.de/lit4113

T H E M E N D E R Z E I T

(4)

Deutsches Ärzteblatt

|

Jg. 110

|

Heft 41

|

11. Oktober 2013 A 4 LITERATURVERZEICHNIS ZU HEFT 41/2013

GEORG BÜCHNER (1813–1837) UND DIE MEDIZIN

„. . . noch Raum genug, um

etwas Tüchtiges zu leisten . . .“

Nicht die ärztliche Praxis war sein Metier, sondern

die anatomische Forschung nebst Präparationstechniken

LITERATUR

1. Brief an die Familie vom 9. März 1835 aus Weißenburg. In: Pörnbacher K, Schaub G, Simm HJ, Ziegler E (Hg.): Georg Büchner.

Werke und Briefe. München 1988; 298.

2. Brief an Edouard Reuss vom 31. August 1833 aus Darmstadt. In: Ders.; 282.

3. Brief an die Braut von Januar 1834 aus Gießen. In: Ders.; 288.

4. Brief an die Familie vom 9. März 1835 aus Weißenburg und vom Oktober 1835 aus Straßburg. In: Ders.; 298 und 310.

5. Hauschild J-C: Georg Büchner. Verschwö- rung für die Gleichheit. Hamburg 2013.

Ders.: Georg Büchner mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Reinbek bei Ham- burg, 1992.

Kurzke H: Georg Büchner: Geschichte eines Genies. München 2013.

Mayer H: Georg Büchner und seine Zeit. 3.

Auflage. Frankfurt a. M. 1977.

6. Brief Karl Gutzkow vom 10. Juni 1836. In:

Pörnbacher K: Georg Büchner. Werke und Briefe; 350.

7. Brief an die Eltern im Oktober 1835 aus Straßburg. In: Ders.; 298.

8. Büchner G: Lenz. In: Ders. ;144.

9. Anz T: Gesund oder krank? Medizin, Moral und Ästhetik in der deutschen Gegenwarts- literatur. München 1987.

Krämer S: Friederike Brion und der Dichter Lenz: „Ein unglücklicher Poet, der halb ver- rückt wurde . . .“. In: Deutsches Ärzteblatt PP 4 (2013); 172–3.

Kubik S: Krankheit und Medizin im literari- schen Werk Georg Büchners. Stuttgart 1991.

Reuchlein G: Das Problem der Zurech- nungsfähigkeit bei E. T. A. Hoffmann und Georg Büchner. Zum Verhältnis von Litera- tur, Psychiatrie und Justiz im frühen 19.

Jahrhundert. Frankfurt a. M. 1985.

T H E M E N D E R Z E I T

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

erster bürger FWir sind das Volk und wir wollen, daß kein Gesetz sei, ergo ist dieser Wille das Gesetz, ergo im Namen des Gesetzes gibt’s kein Gesetz mehr, ergo tot-

Ganz ähnlich geht nun auch Büchner vor: »Das Volk ist ihre Herde, sie sind seine Hirten, Melker und Schinder« – hier verlieren die Hirten nicht nur ihren sorgenden Charakter,

Sie befinden sich hier: Startseite > Wissensdatenbank > Porträts und Illustrationen literarischer Werke > Georg Büchner > Dantons Tod in Illustrationen von Paul

Erster Block Zweiter Block (Kursblock) (Prüfungsblock) 8 LK in

Georg Büchner, Sohn einer bürgerlichen Arztfamilie, wurde nicht einmal 24 Jahre alt, hinter- ließ mit „Dantons Tod“, LENZ, „Leonce und Lena“ und „Woyzeck“ zwar „nur“

• zur strukturierten Beschreibung des Bildbestands, zur Verwendung von Fachsprache, zur Analyse und Ableitung einer schlüssigen Deutung in schriftlicher und mündlicher Form,. •

Es geht nicht um den Tambourmajor selbst, son dern darum, dass es möglicherweise den Mo ment gibt, wo man sich nach einer Alternative sehnt, aus der gewohnten Struktur

Zu bedauern ist, dass eine Reihe von ursprünglich vorgesehenen Teil- nehmern aus persönlichen Gründen absagen mussten, darunter die Büch- nerforscher Gerhard Knapp und Walter