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Förderverein Graefenthal: Fünftes Heft beschäftigt sich mit dem Hochgrab

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Academic year: 2022

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WETTER �������������

46. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

MITTWOCH 11. NOVEMBER 2020

Günter Wetzel schildert seine spektakuläre Flucht aus der DDR

65-Jähriger über die als „Ballonflucht“ bekannte Überquerung der damaligen Grenze. Seite 5

Förderverein Graefenthal: Fünftes Heft beschäftigt sich mit dem Hochgrab

Mike Urban (Bild) ist Co-Autor der neuen Ausgabe, die jetzt erschienen ist. Seite 6

„Ask the bishop“: Corona-konformes Angebot der Jugendkirche Münster

Im Livestream können Interessierte mit

Dr. Felix Genn (Bild) ins Gespräch kommen. Seite 9

Do. Fr.

12° 6° 14° 9°

Keine Gedenkfeier zum Volkstrauertag ABSAGE �������������

Der Sozialverband VdK Ortsver- band Uedem und die Gemeinde Uedem werden in diesem Jahr keine offizielle Gedenkveranstal- tung anlässlich des Volkstrauer- tages am kommenden Sonntag, 15. November, durchführen. Die Gedenkfeier zu Ehren der Opfer der Kriege und der Menschen, denen durch Gewaltherrschaft das Leben genommen wurde, muss in diesem Jahr coronabe- dingt leider abgesagt werden.

Um auch in diesen schweren Zeiten die Erinnerung an die Ur- sachen für Gewalt, Vertreibung und Krieg zu bewahren und wach zu halten, werden die VdK, die Gemeinde, die Bundeswehr, der Heimat- und Verkehrsverein und die St. Agatha-Schützen- bruderschaft eine stille Kranz- niederlegungen am Ehrenmal in der Parkanlage an der Viehstra- ße vornehmen.

Sportjugend lädt zum Jugendtag ein

AKTUELL ������������

Die Sportjugend im KreisSport- Bund Kleve lädt alle Jugend- vertreter der Mitgliedsvereine zum Jugendtag am Samstag, 12. Dezember, 10.30 Uhr, in die Geschäftsstelle des KreisSport- Bundes Kleve, Pariser Bahn 7, Geldern ein. Anträge zum ordentlichen Jugendtag müssen mindestens zwei Wochen vorher in der Geschäftsstelle vorliegen.

Es wird um Anmeldung an in- fo@ksb-kleve.de oder telefonisch unter 02831/928300 gebeten.

NIEDERRHEIN. Der Kaffee- klatsch fällt aus. Dorfbewoh- ner wechseln die Straßenseite, wenn ihnen andere Spazier- gänger begegnen, mit denen sie früher viel Lebenszeit teilten.

Ein Atomkraftwerk spaltet das kleine Dorf am Niederrhein.

Die einen sind Befürworter, die anderen absolute Gegner. Für die einen ist die atomare Ener- giegewinnung ein Symbol des Fortschritts und eine Chance auf Wohlstand, die sie unbe- dingt ergreifen wollen. Für die anderen ist es der Untergang.

Das geplante Atomkraftwerk im Kalkarer Stadtteil Hönnepel, das heute den Freizeitpark Wun- derland Kalkar beheimatet, hat in den 1970er Jahre tatsächlich das kleine, beschauliche Dorf gespalten. Die Atomkraftgegner sorgten dafür, dass der „schnelle Brüter“ nie ans Netz ging und heute den Mittelpunkt eines Freizeitparkes bildet. Schrift- steller Christoph Peters ist 1966 in Kalkar geboren, in Hönnepel aufgewachsen und hat den Kon- flikt als Heranwachsender haut- nah miterlebt. In seinem dieses Jahr erschienenen Buch „Dorfro- man“ erzählt er vom „Nieder- gang des klassischen Dorflebens, dem Verlust der traditionellen Heimat und vom turbulenten Aufbruch in jene Bundesrepu- blik, in der wir heute leben“. „Es ist keine Autobiographie, son- dern ein Roman, der sehr viel Autobiographisches enthält. Ich habe versucht, die Geschichte so präzise wie möglich zu erzählen.

Wo es nötig war, habe ich die Er- zählung jedoch fiktiv an den Ro- man angepasst“, berichtet Peters.

Für den „Dorfroman“ hat der 54-Jährige auch nicht Hönnepel als Ort ausgewählt, sondern das fiktive Dorf „Hülkendonck“. Die umliegenden Städte „Cleve“ und

„Calkar“, bewusst in der alten Schreibweise geschrieben, lassen jedoch keinen Zweifel zu, dass die Geschichte am Niederrhein

spielt. Peters hat für seine Erzäh- lung drei Zeitebenen gewählt, die er gekonnt miteinander ver- strickt und die auch sein eigenes Leben widerspiegeln. Da ist zum einen die Sicht eines Kindes und Jugendlichen, „der die politische Meinung seines Elternhauses erstmal nicht groß hinterfragt“, sagt Peters. Er folge in seiner Naivität dem Optimismus sei- ner Eltern auch in Bezug auf das mögliche Atomkraftwerk. Als pubertierender 15-Jähriger hin- terfragt der Erzähler wenig spä- ter die Denkweise seiner Eltern, bildet seine eigene Meinung und schließt sich der Anti-Atomkraft- bewegung an. Auf einer dritten Erzählebene blickt der Erzähler schließlich 35 Jahre später als Erwachsener in der Gegenwart reflektiert auf das Geschehene zurück. „Das passt auch zu mei- ner eigenen Biographie“, sagt Peters. Etwa 14 Jahre habe er an dem Buch gearbeitet. „Ich habe immer wieder recherchiert, Zei- tungsberichte dazu gelesen und

auch mit meinen eigenen Eltern und Zeitzeugen darüber gespro- chen“, sagt der Autor, der nach Stationen in Mainz und Karls- ruhe seit mittlerweile 20 Jahren in Berlin lebt. Die Roman-Er- zählung sollte so stimmig wie möglich sein. Deshalb habe sich Peters auch zwei Jahre Zeit beim Schreiben gelassen.

Eine für dieses Jahr geplante Lesetour am Niederrhein muss- te Peters‘ coronabedingt auf den Frühjahr 2021 verschieben.

Dabei war der Schriftsteller sehr gespannt auf die literarische Reise zum Ort des Geschehens.

„Ich finde es sehr interessant mit Niederrheinern ins Gespräch zu kommen, welche die Zeit und die Proteste selbst erlebt haben.

Ich möchte gerne ihre Meinung zum Roman und ihre Erlebnisse hören“, sagt Peters. Er hoffe, dass dies im nächsten Jahr möglich sein wird. Für Christoph Peters war der „Dorfroman“ aber nicht das erste Buch, das in seiner Hei- mat am Niederrhein spielt. Auch

„Stadt Land Fluss“, sein 1999 erschienener Debüt-Roman, spielte dort. „Da ging es aber mehr um ein Dorf-Homeporträt.

Das Atomkraftwerk habe ich da- mals bewusst ausgelassen“, sagt Peters. „Stadt Land Fluss“ war jedoch Peters‘ Start einer beein- druckenden Schriftsteller-Karri- ere: Der heute 56-Jährige erhielt bereits mehrere Preise, unter anderem den Düsseldorfer Lite- raturpreis, den Deutschen Buch- preis und zuletzt den Wolfgang- Koeppen-Preis der Universitäts- und Hansestadt Greifswald.

Künstler auf der Durchreise Dabei war es immer Peters‘

Wunsch, Romane zu schreiben.

„Ich wollte immer ein Schrift- steller und Künstler auf der Durchreise werden“, sagt Peters.

Seine Passionen entdeckte er bereits früh. „Es gibt noch alte Schulaufsätze von mir, wo ich Tiere vor Wilderern schütze. Bis ich zehn oder zwölf Jahre alt war, habe ich das gemacht“, berichtet

Peters. Mit 14 oder 15 habe er begonnen Gedichte zu schreiben, mit 18 oder 19 seien Prosa-Texte hinzugekommen. „Da habe ich aber schnell gemerkt, dass ich das noch nicht konnte. Ab 20 wurde es dann besser. Es hat dann aber immer noch zehn Jahre gedauert, bis ich wirklich Autor wurde“, sagt Peters. Mit 33 Jahren veröf- fentlichte er sein Romandebüt

„Stadt Land Fluss“.

Neben dem Schreiben ist auch das Zeichnen eine Passion von ihm. „Dem Schreiben widme ich jedoch mehr Zeit und das mache ich auch öffentlich; das Zeich- nen mache ich dagegen eher nur für mich“, sagt Peters, der auch schon an neuen Werken arbeitet.

„Ich habe immer drei bis vier Ro- mane im Kopf. Zunächst recher- chiere ich allerdings gründlich, ehe ich mit dem Schreiben be- ginne“, erläutert Peters. Manch- mal arbeite er fünf, manchmal aber auch zehn Stunden täg- lich an einem neuen Buch. „Ich schaue dabei nicht so sehr auf die Zeit, sondern mehr auf den Ertrag. Ich möchte am Ende des Tages eine neue Seite fertig ha- ben. Die meiste Zeit bringe ich jedoch für das Korrigieren und Nachlesen auf“, berichtet Peters.

Der Roman solle schließlich am Ende schlüssig sein. „Jeder Satz, den ich geschrieben habe, habe ich 60 bis 100 Mal gelesen, ehe er erscheint“, sagt Peters.

Auch wenn für Peters laut eige- ner Aussage bereits mit 15 Jahren klar war, dass er Hönnepel eines Tages verlassen werde, ist die Lie- be zum Niederrhein bis heute geblieben. „Der Rhein war für mich immer mein Zufluchtsort.

Zudem liebe ich die Felder und Wiesen im Kreis Kleve“, sagt er.

Regelmäßig habe er in den ver- gangenen Jahrzehnten seine El- tern am Niederrhein in seinem Elternhaus besucht. Auch habe er guten Kontakt zu dem im Okto- ber verstorbenen Klever Künst- lers Franz Joseph van der Grinten

gehalten, der sein Lehrer am Go- cher Collegium Augustinianum Gaesdonck war. „Ich mag die Kunst und die Museen in Kleve sehr gerne“, sagt Peters, der sich auch eine Rückkehr an den Nie- derrhein vorstellen könnte.

Heimat: Niederrhein

„Meine Eltern sind im Herbst vergangenen Jahres zu meiner Schwester nach Leverkusen gezo- gen. Somit habe ich leider keine Möglichkeit mehr, am Niederr- hein bei jemanden zu übernach- ten“, sagt Peters. Dabei habe er je- de Rückkehr an den Niederrhein sehr geliebt: „Der Kreis Kleve ist der einzige Ort, an dem ich sagen kann: Das ist meine Heimat. Da kenne ich alles. In Berlin habe ich dieses Gefühl nicht.“ Das unter- scheidet ihn zum einen von sei- nem Erzähler im „Dorfroman“, zum anderen verbindet es beide aber auch. Der Erzähler beendet den Roman nämlich mit den Sätzen: „Ich werde trotzdem ins Auto steigen, zurück nach Ber- lin fahren, wo ich auch nicht zu Hause bin. Es ist falsch.“

Sabrina Peters

Der Autor

Christoph Peters wurde am 11.

Oktober 1966 in Kalkar geboren.

Sein Abitur legte er am Gocher Collegium Augustinianum Gaes- donck ab. Danach studierte er Malerei an der Staatlichen Aka- demie der Bildenden Künste in Karlsruhe. Seit 20 Jahren lebt er mittlerweile in Berlin und hat zahl- reiche Romane und Erzählungs- bände veröffentlicht. Seine Werke wurden unter anderem mit dem Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg (2016) und dem Wolfgang-Koeppen-Preis (2018) ausgezeichnet. Zuletzt veröffent- lichte Peters den Erzählungsband

„Selfie mit Sheikh“ (2017) sowie der Roman „Das Jahr der Katze“

(2018). Sein Debütroman „Stadt Land Fluss“ erschien 1999.

Der „Dorfroman“ ist im Luchter- hand-Verlag erschienen. Die ge- bundene Ausgabe kostet 22 Euro.

Atomkraftwerk spaltet Dorf und seine Bewohner

Im „Dorfroman“ hat Christoph Peters die teilweise von ihm selbst erlebten Proteste literarisch verpackt

Schriftsteller Christoph Peters schreibt seit seiner Kindheit und ist bereits mit mehreren renommierten

Preisen ausgezeichnet worden. Foto: privat

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Asperdener Landfrauen besuchen die Alpaka-Welt

Im Oktober radelten die Asper- dener Landfrauen nach Hassum und besuchten dort Nicole Feld- busch in ihrer „Alpaka-Welt“.

Nach einer kurzen Einleitung führte die junge Sozialpäda- gogin die Landfrauen auf die Weide zu ihren Tieren. Hier erfuhren die Landfrauen, dass die aus den Anden stammenden

Kleinkamele Herdentiere sind und in unseren Breiten haupt- sächlich als „Rasenmäher“ und wegen ihrer wertvollen Wolle gehalten werden. Nicole Feld- busch jedoch setzt ihre hand- zahmen Tiere bei der Therapie von traumatisierten Kindern und Jugendlichen ein und auch die Asperdenerinnen spürten

schon nach kurzer Zeit die be- ruhigende Wirkung dieser drol- ligen Tiere auf die Menschen.

Möge diese „Veranstaltung fürs Herz“ ein kleines Trostpflaster dafür sein, dass nun der „Lock- down-light“ bis auf weiteres gemeinschaftliche Unterneh- mungen verbietet.

Foto: privat

Geflügelpest nähert sich dem Niederrhein

Kreis Kleve warnt alle Geflügelhalter

KREIS KLEVE. Der Kreis Kleve beobachtet mit großer Sorge die Ausbreitung der Geflügel- pest bei Wildvögeln. Aktuelle Fälle beispielsweise bei Wild- gänsen und Wildenten gibt es in Norddeutschland. Auch in den Niederlanden wurden Fälle registriert – Ende Oktober hatte es Seuchenausbrüche in einem Masthähnchenbestand und in einem Hennenaufzuchtbetrieb in der Nähe von Nijmegen ge- geben.

Es handelt sich um den hoch- ansteckenden Influenza-A- Subtyp H5. Die festgestellten Virustypen wurden bisher nicht bei Menschen nachgewiesen!

Das Friedrich-Löffler-Institut als Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit stuft das Risiko des Eintrags in deutsche Nutz- geflügelhaltungen und in Vogel- bestände zoologischer Einrich- tungen durch direkte und indi- rekte Kontakte zu Wildvögeln als

„hoch“ ein. Da infizierte Wildvö- gel teilweise mobil bleiben, kann sich das Virus auch über größere Entfernungen weiterverbreiten.

Vor vier Jahren entwickelte sich so innerhalb weniger Wochen ein nahezu bundesweites Geflügel- pest-Geschehen bei Wildvögeln und in zahlreichen Geflügelhal- tungen.

Die Veterinärabteilung des Kreises Kleve rät allen Geflü- gelhaltern – auch Klein- und Hobbyhaltern – zur Einhaltung der gesetzlichen „Biosicherheit“.

Der zentrale Punkt ist dabei die

Hygiene. Jeder direkte oder indi- rekte Kontakt zu Wildvögeln und deren Ausscheidungen muss wie weit wie möglich vermieden wer- den. Für alle Geflügelhaltungen gelten folgende gesetzliche Re- gelungen: Für den Tierbestand gilt Meldepflicht und das Führen eines Bestandsregisters. Das Ge- flügel darf nur an für Wildvögel unzugänglichen Stellen gefüttert werden. Ebenso dürfen Wildvö- gel keinen Zugang haben zum Wasser der Tränke, zum Futter, zur Einstreu oder zu weiteren Gegenständen, die mit dem Ge- flügel in Berührung kommen.

Unklare Krankheits- und Todes- fälle im eigenen Geflügelbestand müssen unverzüglich durch ei- nen Tierarzt abgeklärt werden.

Die Veterinärabteilung bittet alle Geflügelhalter eindringlich, die- se Vorsichtsmaßnahmen einzu- halten, um den Ausbruch der Geflügelpest im Kreis Kleve zu verhindern.

Sollte sich das Geflügelpest- Geschehen ausweiten, muss damit gerechnet werden, dass eine Stallpflicht für Geflügel an- geordnet wird. Dies würde auch die Kreise und Kommunen am Unteren Niederrhein betreffen, in denen sich Wildvogel-Rastge- biete befinden. Weitere Informa- tionen, Merkblätter und Links zum Friedrich-Löffler-Institut und zur Tierseuchenkasse NRW wurden auf den Internetsei- ten des Kreises Kleve hinterlegt (www.kreis-kleve.de – Suchbe- griff: Geflügelpest).

NIEDERRHEIN. Die Nutzung nachwachsender Rohstoffe und die Produktion wiederverwert- barer Materialien ist ein be- sonderes Merkmal der Bioöko- nomie. Mit dem bundesweiten Wettbewerb „Mein(e) Plastik ist bio!“ nimmt das Bundesmi- nisterium für Bildung und For- schung im Wissenschaftsjahr 2020/21 das Thema nun am Bei- spiel Bioplastik unter die Lupe.

Wie stellt man Bioplastik her, welche pflanzlichen Rohstoffe las- sen sich nutzen, was sind die Vor- teile gegenüber herkömmlichem Plastik? Interessierte können es herausfinden – und gleich sel- ber ausprobieren! Mithilfe einer Aktionsanleitung lernen sie, in der eigenen Küche Biokunststoff herzustellen und bas teln daraus kreative Kunst- oder praktische Alltagsgegenstände. Wer am Wettbewerb teilnehmen möchte, muss lediglich den Gestaltungs- prozess und das Endergebnis als Foto oder Video festhalten und

bis zum 30. November 2020 über die Website des Wissenschafts- jahres einreichen. Zu gewin- nen gibt es unter anderem ein hochwertiges Fahrrad oder ein fair produziertes Smartphone.

Biokunststoffexpertin Prof. Dr.

Siebert-Raths ist Institutsleiterin am IfBB – Institut für Biokunst- stoffe und Bioverbundwerkstoffe an der Hochschule Hannover und wissenschaftliche Partne- rin der Aktion. „Die Forschung rund um Biokunststoffe steht noch am Anfang der industriel- len Nutzung, bietet aber großes Potential, sinnvolle Alternativen für konventionelle Kunststoffe zu finden. Biokunststoffe kön- nen so den Weg zu mehr Nach- haltigkeit weisen. Bildungsange- bote und Aktionen wie ‚Mein(e) Plastik ist bio!‘ sind wichtig, um das öffentliche Bewusstsein für die Notwendigkeit nachhaltiger Materialien weiter zu stärken.

Der niederschwellige Zugang des Wettbewerbs ermöglicht es, sich

mit den wissenschaftlichen Pro- zessen hinter Biokunststoff aus- einanderzusetzen – Herstellung, Nutzen aber auch das Verständ- nis von Abbauprozessen werden so schnell klarer. Durch den kre- ativen Zugang ist die Aktion zu- dem nicht nur lehrreich, sondern bringt auch Spaß.“ Interessierte können in den beiden Kategorien

„Alltags- oder Kunstgegenstand“

sowie in den Altersgruppen „Ju- gendliche“ und „Erwachsene“

am Wettbewerb teilnehmen.

Eine fachkundige Jury aus den Bereichen Wissenschaft, Kunst und Design prämiert die ersten drei Plätze jeder Kategorie. Zu- sätzlich ausgezeichnet wird ein Publikums preis, dessen Gewin- ner eine Reise für zwei Personen mit Nachhaltigkeits-Fokus er- wartet. Neben dem IfBB wird der Wettbewerb in Kooperation mit der RWTH Aachen ausgerichtet.

Weitere Infos: wissenschaftsjahr.

de/2020-21/meine-plastik-ist- bio

Gibt‘s Plastik auch in Bio?

wissenschaftsjahr 2020/21 startet wettbewerb „Mein(e) Plastik ist bio!“

KURZ & KNAPP

Sprache: Die VHS Goch bietet den Auffrischungskurs Italie- nisch A1/A2, Bildungsurlaub nach dem AWbG, vom 11. bis 15. Januar 2021, jeweils 10 bis 15 Uhr, in Kevelaer, Öffentliche Be- gegnungsstätte, (Kurs Q4450K, Gebühr: 100 Euro) an. Der Fo- kus liegt auf der mündlichen Kommunikation und Interakti- on. Infos: VHS-Geschäftsstelle Goch, Telefon 02823/6060, www.

vhs-goch.de.

Quarantäne: Ein Schüler der Leni-Valk-Realschule in Goch ist

mit dem Corona-Virus infiziert.

Er war selbst Kontaktperson und hat daher die Schule zuletzt am vergangenen Mittwoch, 4. No- vember, besucht. Seine Schul- klasse sowie der Klassenlehrer befinden sich jetzt vorsorglich und bis zum kommenden Mitt- woch, 18. November, in Quaran- täne. Ebenfalls in Quarantäne sind die Teilnehmer eines Fach- kurses, der auch mit Schülern aus anderen Klassen besetzt ist. Die Quarantäne dieses Kurses dauert bis zum kommenden Dienstag, 17. November, an.

KREIS KLEVE. In der Corona- Krise gehen viele Unterneh- men neue Wege. Hygieneregeln, Kurzarbeit, Homeoffice und di- gitale Kommunikation bestim- men den Arbeitsalltag.

Nicht jeder Beschäftigte kommt mit den neuen Heraus- forderungen durch die Pandemie gut zurecht, mehr als die Hälfte empfindet die Situation sogar als psychisch belastend. Die Isolati- on im Homeoffice, die Neben- bei-Betreuung der Kinder, Sor- gen um den Job und die Angst vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus drücken bei vielen Menschen aufs Gemüt.

Empathische Führung ist des- halb wichtiger denn je. Wissen- schaftler des Fraunhofer Instituts stellten aber fest, dass drei von vier Führungskräften Defizite bei der Aufgabe „Führung auf Distanz“ aufweisen, bei jeder zweiten Führungskraft werden

die Defizite als gravierend be- zeichnet. Um die Unternehmen bei der Bewältigung der corona- bedingten Belastungen zu unter- stützen, lädt die AOK Rheinland/

Hamburg zu einem digitalen Symposium ihres Institutes für Betriebliche Gesundheitsförde- rung (BGF) ein. Experten stel- len neueste wissenschaftliche Erkenntnisse vor, diskutieren notwendige Maßnahmen und geben konkrete Hilfestellung, wie Arbeitgeber und Führungskräfte mit den neuen Anforderungen am besten umgehen. Das digi- tale BGF-Symposium findet am Donnerstag, 26. November, in der Zeit von 10.30 bis 12.30 Uhr statt.

Interessierte können sich un- ter dem Link www.anmeldung.

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Die Zugangsdaten werden ihnen dann vor dem Symposium über- mittelt.

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§ 495 BGB. 2 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 3 Rückerstattungsmöglichkeit eines Teils der Leasing-Sonderzahlung in Höhe von 5.000,00 Euro als Innovationsprämie vom Bund nach Zulassungs- nachweis (Antrag und Verwendungsnachweis beim BAFA, Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, ist vom Leasingnehmer vorzunehmen). Die Innovationsprämie vom Bund in Höhe von 2.500,00 Euro wird gewährt für förderfähige Elektrofahrzeuge mit Neuzulassungen nach dem 3.6.2020 und bis zum 31.12.2021. 4 Der Stromverbrauch und Reichweite wurde auf der Grundlage der VO 692/2008/EG ermittelt. Stromverbrauch und Reichweite sind abhängig von der Fahrzeugkonfiguration. Die tatsächliche Reichweite ist zudem abhängig von der individuellen Fahrweise, Straßen- und Verkehrsbedingungen, Außentemperatur, Nutzung von Klimaanlage/Heizung etc. und kann ggf. abweichen. Kaufpreis2 ab Werk für abgebildetes Fahrzeug: EQV 300, 79.987,04 € (exkl. USt.), zzgl. lokaler Überführungskosten. Stromver- brauch im kombinierten Testzyklus in kWh/100 km: 26,4–26,3; CO2-Emissionen in g/km: 0.4

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Bürgermeister im Livestream

Auf „Goch erleben“ hat Ulrich Knickrehm zu verschiedenen themen Stellung genommen

Goch (cDS). Ulrich Knickrehm, wiedergewählter Bürgermeister der Weberstadt, gab kürzlich im Livestream von

„Goch erleben“ auf Youtube ein Interview. Stadtpressesprecher Torsten Matenaers unterhielt sich mit dem Stadtoberhaupt über verschiedene Themen.

Großen Raum nahm natürlich die Corona-Pandemie ein. Wenn man die Entwicklung betrachte, sei das, was die Länderchefs und die Bundesregierung beschlossen hätten, dringend erforderlich:

„Es geht nicht mehr um leichte oder gar keine Symptome, es geht darum, dass uns diese Welle nicht überrollt; unser Gesundheitssy- stem nicht überrollt wird“, be- tonte Ulrich Knickrehm. So, wie sich die Lage darstelle, halte er die Maßnahmen wirklich für al- ternativlos. Trotz alledem müsse

man nicht in Panik verfallen, mit den „AHA-Regeln“ könne man sich in gewissem Maße schützen.

Auf die nächsten fünf Jahre Arbeit als Bürgemeister freut sich Ulrich Knickrehm und vor allem auch darüber, dass der neue 40-köpfige Gocher Stadtrat zu mehr als der Hälfte aus neuen Mitgliedern besteht. „Dass man eine ganze Reihe junger Leute für die Ratsarbeit gewinnen konnte, finde ich toll.“ Ebendieser Rat hat sich dann für drei Stellver- treter des Bürgermeisters ent- schieden (die NN berichteten).

Goch ist die erste Kommune, in der nun drei Frauen dieses Amt innehaben – erste stellvertre- tende Bürgermeisterin ist Anna Peters (Bündnis 90/Die Grünen), zweite stellvertretende Bürger- meisterin ist Katharina Pleines (CDU) und dritte stellvertre-

tende Bürgermeisterin ist Ma- ria Beaupoil (BFG). „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit“, so Knickrehm. Stellvertretende Bürgermeister haben eine ehren- amtliche Funktion; sie vertreten

den Bürgermeister bei Jubiläen, Geburtstagen und ähnlichen Anlässen. Mit einer Entschei- dungstätigkeit ist das Amt nicht verbunden. Auf seiner Agenda für die kommenden Jahre sieht Ulrich Knickrehm die Punkte Stadt entwicklung, den (sozialen) Wohnungsbau sowie die weitere Planung für das Gewerbegebiet Weeze-Goch. Für letzteres hofft er auf „Bautätigkeit im Laufe des kommendes Jahres.“

Schließlich wurde noch der neue Mitarbeiter im Gocher As- tra vorgestellt, Bas Hulshoff. Er ist aufsuchender Jugendarbeiter und momentan – coronabedingt – am besten telefonisch unter 0152/02498706 erreichbar.

Wer sich das Video noch ein- mal ansehen möchte, findet es auf der Facebook-Seite von

„Goch erleben“.

Seniorenbeirat sucht Mitglieder

UeDeM. Bereits seit dem Jahr 2010 gibt es einen 18-köpfigen Seniorenbeirat in der Gemein- de Uedem, der als beratendes Gremium für die verschiedenen Ausschüsse und den Uedemer Gemeinderat eingerichtet wor- den ist. Der Seniorenbeirat ist sehr aktiv, arbeitet dabei eh- renamtlich, ist parteipolitisch neutral, überkonfessionell und verbandsunabhängig. Der Se- niorenbeirat wirkt bei der Pla- nung und Durchführung von Maßnahmen und Program- men für ältere Einwohner mit und vertritt die Interessen von Seniorinnen und Senioren in der Öffentlichkeit. Da einige Mitglieder in der kommenden Wahlperiode ausscheiden wer- den, sucht die Gemeinde Uedem für den Seniorenbeirat nun in- teressierte neue Mitglieder. Mit- glied des Seniorenbeirats kann werden, wer das 60. Lebensjahr vollendet hat, in der Gemeinde Uedem wohnt und Lust hat, sich im Seniorenbeirat ehrenamtlich zu engagieren. Interessierte Per- sonen aus den Ortsteilen Ue- dem, Keppeln, Uedemerbruch und Uedemerfeld können sich noch bis zum Montag, 30. No- vember, für den Seniorenbeirat bewerben. Die Bewerbungen werden dann nach dem Eingang berücksichtigt. Sofern noch weitere Informationen benö- tigt werden, kann können sich Interessierte im Rathaus der Gemeindeverwaltung, Moster- straße 2, bei Isolde Felling (Büro des Bürgermeis ters) unter Tele- fon 02825/88-76 oder über E- Mail an isolde.felling@uedem.

de melden.

In der Niederrhein Nachrichten- Ausgabe vom Samstag, 7. Novem- ber 2020, ist der Artikel „Demon- stration gegen AFD-Parteitag geplant“ erschienen. Die darin getätigte Aussage, dass die Orts- gruppe von „Aufstehen gegen Rassismus“ sich „als überparteili- che Organisation“ versteht und

„sich als Gegenpol zum zuneh- menden Rassismus, Rechtspopu- lismus und Faschismus in der Gesellschaft und der rechtsextre- men Partei ‚Alternative für Deutschland (AFD)“ sieht, ist eine Aussage eben jener Ortsgruppe, nicht der Niederrhein Nachrich- ten. Sie spiegelt nicht die Meinung und Ansicht der Niederrhein Nachrichten wider.

IN EIGENER SACHE

Über eine Spende in Höhe von 705 Euro darf sich jetzt der Ver- ein Lachen Helfen freuen. Dieses Geld kam bei einer Sammlung unter den Kommunionkindern in der St. Stephanus-Pfarrge- meinde in Goch-Kessel zusam- men. 18 Kinder haben sich an dieser Aktion beteiligt – die Kin- der haben sich untereinander nicht beschenkt, sondern spen- deten stattdessen für einen guten Zweck. Auch aus den eigenen Geldgeschenken landet so der ei-

ne oder andere Euro nicht in der eigenen Tasche, sondern in der Spendendose, die in diesem Jahr an Lachen Helfen geht. Silke Ou- nanian, selber Mutter eines der Kommunionskinder in St. Ste- phanus, hatte die Spendenaktion organisiert.

Der Verein Lachen Helfen – Kin- der in Not wird im kommenden Jahr 25 Jahre alt. Er war 1996 von den ersten Soldaten der Bundeswehr im Bosnien-Einsatz noch unter dem Namen „Teddy-

bären für die Krajina“ gegründet worden. Aufgerüttelt von den Bildern der unglaublichen Zer- störungen und des Elends vor allem der Kinder in den Kriegs- gebieten des ehemaligen Jugo- slawiens, wollten die Soldaten mit in Deutschland gespendeten Spielsachen den Kindern ein Lachen zurück in die Gesichter zaubern. Überwältigt von der großen Spendenbereitschaft in der Heimat entstand so der Ver- ein Lachen Helfen, der heute in

jenen Gebieten hilft, in denen deutsche Soldaten und Polizei- beamte im Auslandseinsatz sind.

Mit dem Geld aus Kessel wird ein Spielplatz-Projekt in Georgien unterstützt.

Den Spendenscheck durften jetzt die beiden Lachen-Helfen- Repräsentanten des Standortes Kalkar, Oberstabsfeldwebel Mi- chael Nienhuysen und Ober- stabsfeldwebel der Reserve Klaus Sattler, entgegennehmen.

Foto: bundeswehr

700 Euro für Kinderlachen

Der Gocher Bürgermeister Ul- rich Knickrehm. Foto: thomas Momsen

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Mittwoch 11. NoveMber 2020 NieDerrheiN NAchrichteN

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Ratgeber zeigt Kostenfallen beim Immobilienkauf

wo lauern versteckte risiken – NN verlosen zwei aktuelle exemplare

Wer ein Haus oder eine Woh- nung kauft, begibt sich in das vielleicht größte Abenteuer seines Lebens. Denn nur selten schließt man so weitreichende Verträge wie beim Immobilien- kauf. Hinzu kommen Kostenri- siken, die das eingeplante Bud- get schnell übersteigen können.

Der aktuelle Ratgeber der Ver- braucherzentrale hilft mit über 120 Checkblättern, gezielt teure Kosten- und Vertragsfallen beim Immobilienkauf auszu- schalten. Er richtet sich an alle, die ein Haus oder eine Wohnung kaufen, neu oder gebraucht, vom Bauträger oder Privat.

Kaum ein Bauvorhaben geht ohne steigende Kosten über die Bühne. Die schlimmsten Fehler passieren dabei gleich zu Beginn.

So werden etwa zu früh und un- bedacht Verträge unterschrie- ben, die zum Teil Rechtsmängel aufweisen. Während die Risiken bei Neubauten oft in unvoll- ständigen Bau- und Leistungs- beschreibungen stecken, besteht bei gebrauchten Immobilien häufig ein unerwartet hoher Sa- nierungsbedarf.

Der aktualisierte Ratgeber

„Kosten- und Vertragsfallen beim Immobilienkauf“ der Ver- braucherzentrale hilft dabei, all diese Risiken rechtzeitig zu er- kennen und auszuschalten.

Der erste Teil des Buchs befasst sich mit typischen Kostenfallen im Zuge eines Bauvorhabens oder Immobilienkaufs. Dabei geht es nicht nur um wohlbe- kannte Nebenkosten wie Mak- lergebühren, Notarkosten und Grunderwerbssteuer, sondern auch um versteckte Posten, die Immobilienanbieter häufiger verschweigen. Fragebögen und Checkblätter helfen dabei, den Überblick zu behalten. Der zwei- te Teil spürt Vertragsfallen auf, die für Laien oft nur schwer zu erkennen sind. Bei der gründ-

lichen Prüfung aller vorgelegten Verträge helfen Praxisbeispiele und Tabellen im Ratgeber. So er- kennen die Leser unzureichend oder unklar geregelte Punkte und können vor ihrer Unterschrift Nachbesserungen einfordern.

Der Ratgeber „Kosten- und Vertragsfallen beim Immobilien- kauf. Haus oder Wohnung – neu oder gebraucht. Vom Bauträger oder von Privat“ hat 272 Seiten und kostet 24,43 Euro. Bestell- möglichkeiten gibt es im Online- Shop unter www.ratgeber-ver- braucherzentrale.de oder unter Telefon 0211/3809-555. Der Ratgeber ist auch im Buchhandel erhältlich.

Weitere interessante und hilf- reiche Ratgeber zum Thema

„Bauen und Wohnen“ finden In- teressierte unter www.ratgeber- verbraucherzentrale.de/bauen- wohnen.

Der Ratgeber hilft, Kosten- und Vertragsfallen beim Immobilien- kauf auszuschalten.

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November, um 20 Uhr. Die Namen der Gewinner werden unter www.

niederrhein-nachrichten.de veröf- fentlicht.

Eines der wichtigsten Geräte im Haus ist die Heizung: Sie sorgt im Winter für warme Räume und rund ums Jahr für warmes Wasser direkt aus der Leitung.

Erst wenn die Heizung aus- fällt, wird plötzlich deutlich, was sie im Stillen leistet. Damit das so bleibt, sollte sie jetzt vor der Heizperiode gewartet werden.

Dafür kommen Fachhandwerker ins Haus und nehmen die Anlage genau unter die Lupe.

„Damit ist schon viel für eine zuverlässige Wärmeversorgung getan“, sagt Versorgungstech- nikingenieur Christian Halper.

Sinnvoll sei es, die Wartung regelmäßig vornehmen zu las- sen. Bei dem Termin sollten alle relevanten Komponenten der Heizungsanlage überprüft und bei Bedarf auch Verschleißteile rechtzeitig ausgetauscht werden.

Besonders wichtig dabei: Der Installateur beziehungsweise der Anlagenmechaniker kontrolliert mithilfe eines speziellen Mess- gerätes die Einstellungen des Brenners, um einen effizienten und damit kostengünstigen und emissionsarmen Betrieb der Hei-

zung zu ermöglichen. Darüber hinaus ist es auch sinnvoll, die Druckhaltung im Heizsystem zu prüfen. Der genaue Umfang der Wartung sollte mit dem Fach- betrieb und den Vorgaben des jeweiligen Heizgeräteherstellers entsprechend abgestimmt wer- den. „Ist die Heizung älter als 20 Jahre, lohnt sich in den meisten Fällen ein Austausch gegen ein modernes Heizsystem“, rät Chri- stian Halper. Standardtechnolo- gie bei Ölheizgeräten sind heute Öl-Brennwertgeräte. Nach dem neuen Gebäudeenergiegesetz wird die Modernisierung auch weiterhin möglich sein.

Bis Ende des Jahres 2025 kön- nen Hausbesitzer ihre Heizung wie gewohnt mit nutzbringender Öl-Brennwerttechnik effizienter machen. Auch darüber hinaus wird dies möglich sein, dann aber nur unter Einbindung er- neuerbarer Energien, etwa einer Solaranlage. djd/IWO

Der Winter steht vor der Tür

Spätestens jetzt die heizung vom Fachmann checken lassen

NIEDERRHEIN.Die neue Aus- gabe des „forscher“-Magazins fragt, wie Essen nachhaltiger und umweltfreundlicher wer- den kann. Das Magazin für Kin- der und Jugendliche, herausge- geben vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, ist ab sofort kostenfrei erhältlich – als Einzelausgabe, im Klassen- satz oder im Abo.

Immer mehr Schweine im Stall, immer weniger Fische im Meer, dazu klimaschädliche Gase und schrumpfende Lebensräume für wildlebende Tiere und Pflan- zen: Daran hat auch das, was man isst, einen Anteil. Die Ernährung muss deshalb umweltfreund-

licher und nachhaltiger werden.

Wie das geht, zeigt „forscher – Das Magazin für Neugierige“ in der aktuellen Ausgabe. Mit krea- tiven Illustrationen und altersge- rechter Sprache erfahren Kinder und Jugendliche, an welchen kulinarischen Alternativen For- schende in aller Welt tüfteln. Das Heft wird vom Bundesministeri- um für Bildung und Forschung herausgegeben und weckt mit seiner Themenvielfalt die Neu- gier der jungen Leserinnen und Leser für unterschiedliche Wis- senschaftsbereiche.

Die Inhalte des Magazins sind angelehnt an das Wissenschafts- jahr 2020/21, in dem es um das

Thema Bioökonomie geht. Ne- ben der Exkursion zu den Le- bensmitteln der Zukunft zeigt eine Infografik, was der Wald für das Klima und die Menschen tut und wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit einer Genschere für bessere Ernten sorgen wollen.

Mit einem Mitmach-Expe- riment können die Achtr- bis ZwölfJährigen zudem selbst zu Forschenden werden und Erd- beeren ihre DNA entlocken.

„forscher“ beleuchtet aber auch Themen abseits der Bioökono- mie. Dieses Mal geht das Maga- zin den Geheimnissen des Nackt- mulls auf den Grund. Manchen

gilt er als das hässlichste Tier der Welt – ganz anders sieht das die Wissenschaft. Wenn es nach ihr geht, sollten wir alle ein bisschen mehr wie die kleinen Nager sein.

Denn die werden steinalt, sind nur selten krank und überleben problemlos die widrigsten Um- stände. Den Nacktmull gibt’s in der Ausgabe deshalb als Vorlage zum Selberbasteln.

Die neue Ausgabe ist ab so- fort kostenfrei erhältlich: online unter forscher-online.de, tele- fonisch unter +4930/182722721 oder via E-Mail an vertrieb@

forscher-online.de. Weitere In- formationen gibt es www.wissen- schaftsjahr.de.

Von Algenwurst bis Quallenschnitzel

Neue Ausgabe des „forscher“-Magazins – thema bioökonomie: was in Zukunft auf den tellern landet

Das Magazin ist kostenfrei er- hältlich. Foto: privat

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NIEDERRHEIN

„Stoffsack, heiße Luft – das kann so schwer nicht sein“

Spektakuläre Flucht aus der DDr: Günter wetzel berichtete in Xanten und ress über seine ballonflucht im Jahr 1979

NIEDERRHEIN. „Ich glaube, es gibt in diesem Goldenen Buch niemanden, der eine solch be- sondere Geschichte mitbringt“, sagte Bürgermeister Thomas Görtz. Gemeint war Günter Wetzel, der sich in der ehrwür- digen Kulisse des St. Viktor Doms in das Goldene Buch der Stadt Xanten eintragen durfte.

Zuvor hatte der 65-jährige Zeit- zeuge über seine Flucht aus der DDR berichtet:

Am 16. September 1979 konn- ten die Familien Wetzel und Strelzyk mit einem selbstge- bauten Heißluftballon in den Westen schweben. Bürgermei- ster Görtz wertete die Flucht, die 1980 und 2018 auch fürs Kino verfilmt wurde, als „ein leuchten- des Beispiel für den Mut, den es zuweilen braucht, um in Freiheit leben zu können.“

Das „Museum rund ums Geld“

in Xanten-Wardt und der Ree- ser Geschichtsverein hatten den Wahl-Chemnitzer Günter Wetzel gemeinsam an den Niederrhein geholt. Grund dafür war die Son- derausstellung „30 Jahre Mauer- fall – Das Wunder von Berlin“, die das Museum noch bis März 2021 zeigt. Eigentlich hätte Wet- zel schon im Mai referieren sol-

len, doch Corona durchkreuzte den Plan. Dass der Ersatztermin auf den 31. Oktober und somit genau auf den vierten Grün- dungstag des Geldmuseums fiel, erwies sich als Glücksfall: Im No- vember hätte der Vortrag wegen

erhöhter Corona-Schutzmaß- nahmen erneut abgesagt werden müssen.

So aber erlebten die 100 Be- sucher, die einen der limitierten Plätze im Dom bekommen hat- ten, einen Bildervortrag, der einerseits sachlich und detail- verliebt, andererseits höchst spannend und immer wieder verblüffend war. Dabei ging Günter Wetzel zunächst auf den Alltag in der DDR ein sowie auf die Gründe, die 1978 zum Ent- schluss führten, diesen Staat auf möglichst sicherem Wege mit der ganzen Familie verlassen zu wol- len. Auf eine glückliche Kindheit und halbwegs unbeschwerte Ju- gend in Thüringen folgten die ersten Einschränkungen und Repressalien: Da der Vater in den Westen geflohen war, als Günter Wetzel fünf Jahre alt war, verbot

ihm die DDR noch fast 15 Jahre später das Studium und die an- gestrebte Ausbildung zum Inge- nieur. Dass Wetzel nie der SED beitrat, machte sein Leben nicht leichter: „Eine eigene Meinung war in der DDR nicht erwünscht und nicht erlaubt“, betonte der Referent, der sich von keiner po- litischen Propaganda weichspü- len ließ.

„Es gab nicht diesen einen Mo- ment oder diesen einen Grund, der uns zur Flucht veranlasst hat“, stellte Günter Wetzel klar.

Vielmehr sei es die Summe aller negativen Erfahrungen gewe- sen. Dass die Flucht mit einem Heißluftballon erfolgen sollte, ging auf einen Zufall zurück:

West-Verwandte von Wetzels Frau Petra brachten gelegentlich Zeitschriften mit nach Pößneck (Thüringen). In einem Magazin

waren Bilder vom alljährlichen Ballonfahrertreffen im amerika- nischen Albuquerque zu sehen.

Wetzel zeigte sie seinem Arbeits- kollegen Peter Strelzyk, und bei- de Männer waren sich einig: „Ein großer Stoffsack, heiße Luft rein – das kann doch so schwer nicht sein.“

Am 8. März 1978 weihten sie ihre Frauen in den Plan ein. „Wir waren davon überzeugt, einen si- cheren Weg gefunden zu haben, mit unseren Frauen und Kindern in den Westen zu fliehen – auf dem Landweg wäre uns das we- gen der gut bewachten Grenzen niemals gelungen“, sagte Wetzel.

„Wir haben unseren Frauen so oft versprochen, dass nichts pas- sieren kann, dass wir am Ende selbst daran glaubten. Heute sehe ich das anders.“

Hoffen und Bangen und so mancher Fehlversuch

Der Heißluftballon, mit dem die Flucht schließlich gelang, hatte zwei Vorgängermodelle:

Der erste war eine Fehlkonstruk- tion. Aus dem Futterstoff, den Wetzel und Strelzyk gegen eine Kiste Bier aus den Lederwerken Pößneck abzweigten, strömte die warme Luft aus. Der zweite, verbesserte Ballon aus Taftstoff erwies sich als zu klein, sodass Familie Wetzel zurücktrat und Familie Strelzyck am 4. Juli 1979 allein das Abenteuer wagte. Er- folglos: Der Ballon sog sich im Dunst der Regenwolken voll und krachte 500 Meter vor der deutsch-deutschen Grenze im Sperrbezirk zu Boden. Erst der dritte Ballon, damals übrigens mit 4205 Kubikmetern Fassungs- vermögen der größte in ganz Eu- ropa, sollte beide Ehepaare und die vier Söhne (zwei und fünf so- wie elf und 15 Jahre alt) in 2.000 Meter Höhe steigen lassen und

nach 28 bangen Minuten unsanft im oberfränkischen Neila neben einem Fichtenwald aufschlagen.

Günter Wetzel unterlegte sei- nen Vortrag immer wieder mit Originalfotos und Dokumenten, die „die Stasi freundlicherweise für mich aufgehoben hat“. 2.400 Seiten umfasst seine Akte, die auch viele unerfreuliche Dinge zu Tage brachte: So war es unter anderem Günter Wetzels Paten- onkel, der ihn nach der geglück- ten Ballonflucht unter falschen Vorzeichen nach Ungarn locken und an die Stasi ausliefern sollte.

„Der Arm der Stasi reichte im Kalten Krieg auch weit in den Westen hinein“, weiß Günter Wetzel aus leidvoller Erfahrung.

Peter Strelzyk starb im Jahr 2017. Schon bald nach der Flucht brachen die beiden Arbeitskolle- gen jeden Kontakt zueinander ab.

Die Wetzels blieben in Bayern, die Strelzyks zogen nach dem Fall der Mauer zurück nach Pößneck, sogar in ihr früheres Haus, in dem der dritte und letzte Ballon damals fertiggestellt wurde. Ak- tuell ist der Original-Ballon im Haus der bayerischen Geschichte in Regensburg zu sehen. Die Stadt Neila, der die Familien damals den Ballon schenkten, um sich für das herzliche Willkommen nach der Flucht zu bedanken, hat ihn nach Regensburg ausgelie- hen, will ihn bald aber in einem neuen Einkaufzentrum in voller Größe präsentieren. Dann wird in Regensburg der Nachbau ge- zeigt, der für Michael Bully Her- bigs Politthriller „Ballon“ (2018) zum Einsatz kam. Aus der Gon- del, bestehend aus Metall, Blech und Wäscheleinen, hat Günter Wetzel zwei Exemplare gemacht, jeweils aus Originalteilen und aus Nachbauten. Das eine Exem- plar gehört der Stadt Naila, das andere dem Mauermuseum im

Haus am Checkpoint Charlie.

Am Vorabend seines Xanten- Besuchs hatte Günter Wetzel im Reeser Bürgerhaus den von ihm hoch gelobten Kinofilm „Bal- lon“ gezeigt und im Anschluss die Fragen der Zuschauer aus Rees, Emmerich, Kleve, Kalkar, Bedburg-Hau und Xanten beant- wortet. Im Publikum saß auch Norbert Müller, Initiator und Direktor des Geldmuseums in Xanten-Wardt. Er hatte Günter Wetzels Vortrag zunächst für den Ratssaal im Xantener Rathaus geplant. Als dieser wegen Corona zu klein wurde, wandte er sich freitags an die Domleitung und erhielt schon montags eine Zusa- ge für die optimale Alternative in St. Viktor.

„Wir hatten 160 Anfragen für den Vortrag, konnten wegen der hohen Auflagen aber leider nur 100 Besucher unterbringen“, sagte Norbert Müller, der sich vor allem über das Interesse vie- ler junger Zuhörer freute. Die mussten zwar, wie ohnehin alle Gäste, zwei Stunden lang einen Mund-Nase-Schutz tragen, doch der Atem stockte dem Publikum an diesem Abend weniger wegen der Maske, sondern wegen der schier unglaublichen Geschich- ten, die Günter Wetzel über die sicherlich spektakulärste DDR- Flucht aller Zeiten erzählte.

Michael Scholten

Bürgermeister Thomas Görtz (l) lud Günter Wetzel ein, sich in das Goldene Buch der Stadt Xanten einzutragen.

Günter Wetzel (links) referierte auf Einladung von Museumsdirektor Norbert Müller über die Ballonflucht von 1979. In Müllers Museum rund ums Geld“ in Xanten-Wardt läuft bis März 2021 die Sonderausstellung

„30 Jahre Mauerfall – Das Wunder von Berlin“. Fotos: Michael Scholten

Ballonflucht im Netz

Günter wetzel betreibt seit 2009 die internetseite www.ballon- flucht.de und informiert dort über den ballon und das Leben nach der Flucht.

Der reeser Geschichtsverein hat Günter wetzel vor der Kamera interviewt. Das Gespräch wird bald auf www.ressa.de veröffentlicht.

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