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Forschungen zum Alten Testament 2. Reihe

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Academic year: 2022

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Forschungen zum Alten Testament 2. Reihe

Herausgegeben von

Konrad Schmid (Zürich) ∙ Mark S. Smith (Princeton) Hermann Spieckermann (Göttingen) ∙ Andrew Teeter (Harvard)

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Intertextualität und die Entstehung des Psalters

Methodische Reflexionen – Theologiegeschichtliche Perspektiven

Herausgegeben von

Alma Brodersen,

Friederike Neumann und David Willgren

Mohr Siebeck

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Alma Brodersen, geboren 1986; Studium der Ev. Theologie in Mainz, München und Oxford;

2016 Promotion in Oxford; seit 2019 Postdoktorandin und Assistentin am Institut für Altes Tes- tament der Theologischen Fakultät der Universität Bern.

orcid.org/0000-0002-3350-8869

Friederike Neumann, geboren 1982; Studium der Ev. Theologie in Göttingen und Jerusalem;

2015 Promotion in Göttingen; seit 2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Altes Tes- tament der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

orcid.org/0000-0001-5543-3530

David Willgren, geboren 1983; Studium der Theologie an der Örebro School of Theology; 2016 Promotion in Lund; seit 2016 Lecturer an der Akademi för Ledarskap och Teologi und der Örebro School of Theology; seit 2019 Postdoktorand an der Umeå University.

orcid.org/0000-0002-7523-7585

ISBN 978-3-16-156343-0 / eISBN 978-3-16-156344-7 DOI 10.1628/978-3-16-156344-7

ISSN 1611-4914 / eISSN 2568-8367 (Forschungen zum Alten Testament, 2. Reihe)

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliogra- phie; detaillierte bibliographische Daten sind über http://dnb.dnb.de abrufbar.

© 2020 Mohr Siebeck Tübingen. www.mohrsiebeck.com

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und straf- bar. Das gilt insbesondere für die Verbreitung, Vervielfältigung, Übersetzung und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Das Buch wurde von epline in Böblingen aus der Minion gesetzt, von Laupp & Göbel in Gomaringen auf alterungsbeständiges Werkdruckpapier gedruckt und von der Buchbinderei Nädele in Nehren ge- bunden.

Printed in Germany.

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Vorwort

In der wissenschaftlichen Forschung kommt es von Mal zu Mal vor, dass ein und das- selbe Thema unabhängig an verschiedenen Orten und von verschiedenen Personen gleichzeitig bearbeitet wird. Einen solchen Fall erlebten wir bei der Arbeit an unse- ren Dissertationen in Oxford, Göttingen und Lund, die 2015/16 unabhängig von- einander abgeschlossen wurden und die sich alle auf unterschiedliche Weise mit dem Werden der Endgestalt des Psalters beschäftigten. Umso mehr freut es uns, dass wir die Spannung zwischen den verschiedenen Arbeiten gemeinsam in einen produktiven Austausch umsetzen konnten.

Dieser produktive Austausch fand in einer internationalen Konferenz, die unter dem Titel „Intertextualität und die Entstehung des Psalters“ am 13. und 14. April 2018 an der Ludwig-Maximilians-Universität München stattfand, seinen ersten öf- fentlichen Ausdruck. Unser besonderer Dank gilt Dr. Nancy Rahn und Dr. Johannes Bremer, die mit uns die Konferenz initiiert und organisiert haben. Ebenso danken wir Prof. Dr. Friedhelm Hartenstein für seine Unterstützung und Mitwirkung bei der Konferenz (sein Beitrag zur Entstehung der Komposition Ps 15–24 wird gesondert publiziert). Sehr herzlich danken wir allen Referentinnen und Referenten, die mit uns die Diskussion um Intertextualität und die Entstehung des Psalters weitergeführt und mit ihrer Forschungserfahrung bereichert haben. Der vorliegende Band enthält nun die für die Veröffentlichung überarbeiteten Vorträge.

Die Finanzierung der Konferenz wurde ermöglicht durch die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Graduate School Distant Worlds der Ludwig- Maximilians-Universität München, das Doktoratsprogramm der Theologischen Fa- kultäten der Universitäten Basel, Bern und Zürich und das Mentoring-Programm der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Für die Unterstützung bei der Durchführung der Konferenz danken wir Katharina Schäfer und Leonie Wingberg und für alle Hilfe bei der Erstellung des Bandes danken wir Isabella Reinmold und Dorothea von Böhlen sehr herzlich. Den Herausgebern der Reihe „Forschungen zum Alten Testament“ und den Mitarbeitenden des Verlags Mohr Siebeck gilt unser großer Dank für die Möglichkeit, die Ergebnisse der Kon- ferenz und die produktive Spannung neuester Psalmenforschung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Im August 2019 Alma Brodersen / Friederike Neumann / David Willgren

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Inhalt

Vorwort . . . V Alma Brodersen / Friederike Neumann / David Willgren

Einführung . . . 1

Teil I: Methodische Reflexionen Alma Brodersen

Quellen und Intertextualität. Methodische Überlegungen zum Psalterende . . . 7 David Willgren

A Teleological Fallacy in Psalms Studies? Decentralizing the “Masoretic”

Psalms Sequence in the Formation of the “Book” of Psalms . . . 33 Johannes Bremer

Armentheologie und Intertextualität. Zum Zusammenspiel von Thema,

Textbezügen und Entstehung des Psalters . . . 51

Teil II: Theologische Perspektiven Martin Leuenberger

Eine zionstheologische Fortschreibung in Psalm 46, 48 und 76.

Intertextuelle Befunde und redaktionsgeschichtliche Auswertungen . . . 75 Friederike Neumann

Ein Loblied Jerusalems. Der theologiegeschichtliche Hintergrund

von Psalm 147 und dessen Bedeutung für den Abschluss des Psalters . . . 93 Markus Saur

Der gerechte König. Überlegungen zum Zusammenhang

von Königspsalmen und Jhwh-König-Psalmen . . . 119 Nancy Rahn

Reich Gottes in der Liturgie. Liturgische Kontextualisierungen

von Psalm 145 als Zeugen seiner Intertextualitätsgeschichte . . . 137

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VIII Inhalt

Teil III: Kompositorische Zusammenhänge Bernd Janowski

„Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst?“

Psalm 8 und seine intertextuellen Bezüge . . . 155 Kathrin Liess

„Und all sein Tun geschieht in Treue“ (Ps 33,4).

Zur Komposition der Teilsammlung Psalm 25–34 . . . 185 Johannes Schnocks

Psalm 40 and the Construction of Individual and Collective Identity . . . 207

Verzeichnis der Autorinnen und Autoren . . . 221 Stellenregister . . . 223

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Einführung

Alma Brodersen/ Friederike Neumann/ David Willgren

Die Psalmenforschung hat in den letzten Jahrzehnten eine neue Richtung eingeschla- gen: Psalmenexegese wird ergänzt durch Psalterexegese. Die Psalterexegese bezieht sich auf die Auslegung des hebräischen masoretischen Psalters als zusammenhän- gendes Buch. Die diachrone Psalterexegese versucht dabei insbesondere Linien der Entstehung des Psalters nachzuvollziehen. Diese Forschungsrichtung wurde in den letzten Jahrzehnten prominent durch Frank-Lothar Hossfeld und Erich Zenger ver- treten, etwa in den Kommentarreihen „Neue Echter Bibel“ und „Herders Theologi- scher Kommentar“.

In neuesten Monographien wurde diese Richtung zum einen weiterentwickelt, zum anderen aber auch unter der Frage nach dem Verhältnis des masoretischen Textes zu den Psalmen in Qumran und in der Septuaginta problematisiert. Beispielhaft sind hier die Arbeiten von Friederike Neumann, „Schriftgelehrte Hymnen“ (2016), auf der einen Seite sowie von David Willgren, „The Formation of the ‚Book‘ of Psalms“

(2016), und Alma Brodersen, „The End of the Psalter“ (2017), auf der anderen Sei- te zu nennen. Ergänzt wird die neueste Forschung an den Psalmen durch sozio-öko- nomische Studien, etwa „Wo Gott sich auf die Armen einlässt“ (2014) von Johannes Bremer, und rezeptionsgeschichtliche Arbeiten wie „Ein Königtum aller fernsten Zei- ten“ (2020) von Nancy Rahn. Alle diese Arbeiten zeigen das aktuelle Interesse an der Frage nach der Entstehung des Psalters und nach seiner Komposition und Intention.

Dabei werden aber nicht nur einheitliche Ergebnisse präsentiert, sondern es zeigen sich durchaus auch Kontroversen im Hinblick auf die Zugangsweisen sowie im Hin- blick auf die Erträge.

Das Ziel dieses Bandes ist es, diese Kontroversen produktiv zu nutzen, um weitere Impulse für das Feld der Psalmenforschung zu erzeugen. Von besonderer Bedeutung sind dabei Fragen zu Intertextualität, Redaktion und Entstehung des Psalters. Diese Fragen werden in drei zusammenhängenden Teilen behandelt: „Methodische Refle- xionen“, „Theologische Perspektiven“ und „Kompositorische Zusammenhänge“.

Der Band beginnt im ersten Teil „Methodische Reflexionen“ mit grundlegenden methodischen Überlegungen zum Umgang mit historischen Quellen in der Psalmen- forschung. Alma Brodersen zeigt in „Quellen und Intertextualität. Methodische Über- legungen zum Psalterende“, warum die Wahl unterschiedlicher Quellen und Metho- den zur Feststellung von Intertextualität zu divergierenden Forschungsergebnissen führt. David Willgren stellt in „A Teleological Fallacy in Psalms Studies? Decentral-

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2 Alma Brodersen/Friederike Neumann/David Willgren

izing the ‚Masoretic‘ Psalms Sequence in the Formation of the ‚Book‘ of Psalms“ die Rolle der masoretischen Psalmenreihenfolge in ein neues Licht, indem er die Vari- anz von Paratexten in den ältesten Psalmenhandschriften aufzeigt. Johannes Bremer analysiert in „Armentheologie und Intertextualität. Zum Zusammenspiel von The- ma, Textbezügen und Entstehung des Psalters“ das Verhältnis von Synchronie und Diachronie anhand von intertextuellen Bezügen der Armentheologie und ihrer Ver- bindung mit sozio-ökonomischen historischen Hintergründen der achämenidischen und hellenistischen Zeit.

Im zweiten Teil „Theologische Perspektiven“ werden zwei in den Psalmen zentra- le Themen behandelt: Zion/ Jerusalem und das Königtum Gottes. Das Thema Zion/

Jerusalem behandeln Martin Leuenberger in „Eine zionstheologische Fortschreibung in Psalm 46, 48 und 76. Intertextuelle Befunde und redaktionsgeschichtliche Auswer- tungen“ und Friederike Neumann in „Ein Loblied Jerusalems. Der theologiegeschicht- liche Hintergrund von Psalm 147 und dessen Bedeutung für den Abschluss des Psal- ters“. Die Beiträge, von Leuenberger zu den Psalmen 46, 48 und 76 im 4. Jh. v. Chr.

und von Neumann zu Psalm 147 im 3. Jh. v. Chr., zeigen dabei jeweils die theologische Bedeutung von Zion/ Jerusalem im Kontext von Psalmen- und Psalterkomposition sowie im Hinblick auf die Entstehung des Psalters auf. Markus Saur in „Der gerechte König. Überlegungen zum Zusammenhang von Königspsalmen und Jhwh-König- Psalmen“ und Nancy Rahn in „Reich Gottes in der Liturgie. Liturgische Kontextuali- sierungen von Psalm 145 als Zeugen seiner Intertextualitätsgeschichte“ widmen sich dem Thema des Königtums Gottes. Saurs Beitrag nimmt dabei die Zusammenhänge königstheologischer Texte im Psalter in den Blick; Rahns Beitrag lenkt den Blick über den Psalter hinaus auf jüdische und christliche gottesdienstliche Rezeptionen des Kö- nigtums Gottes in Psalm 145.

Im dritten Teil „Kompositorische Zusammenhänge“ wird das erste Buch des maso- retischen Psalters (Psalm 1–41) an drei Beispielen näher beleuchtet. Bernd Janowski in

„‚Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst?‘ Psalm 8 und seine intertextuellen Be- züge“ zeigt, wie Psalm 8 als Hoffnungsbotschaft inmitten von Klage- und Bittgebeten einen Höhepunkt der Psalmengruppe 3–14 darstellt. Kathrin Liess in „‚Und all sein Tun geschieht in Treue‘ (Ps 33,4). Zur Komposition der Teilsammlung Psalm 25–34“

erläutert den Aufbau und die diachrone Entwicklung der Psalmen 25–34. Johannes Schnocks zeichnet in „Psalm 40 and the Construction of Individual and Collective Identity“ die Entstehung von Psalm 40 als Teil der Psalmengruppe 35–41 am Ende des ersten Buches des Psalters nach.

Zusammengenommen zeigen die Beiträge des Bandes übergreifende Themen, die – wie auch die Schlussdiskussion der zugrundeliegenden Konferenz zeigte – für die weitere Diskussion zu Intertextualität und der Entstehung des Psalters von beson- derer Bedeutung sind.

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Einführung 3 In der alttestamentlichen Forschung hat der Begriff Intertextualität mehrere Ver- wendungsmöglichkeiten.1 Intertextualität kann leserorientiert gebraucht werden, etwa in rezeptionsgeschichtlichen Studien. Hier werden Bezüge, die durch die Le- senden von Texten in ihrer jeweiligen Zeit entstehen, betrachtet.2 In Bezug auf die Entstehung des Psalters liegt aber meist eine autorenzentrierte Verwendung des Be- griffs Intertextualität vor. Hier werden Bezüge zur Entstehungszeit des Textes in den Blick genommen. Bei einer autorenzentrierten Intertextualität sind drei Ebenen zu beachten: Bezüge zwischen Texten können zufällig (auf Alltagswissen basierend), tra- ditionsgeschichtlich (auf einer bestimmten Traditionsprägung einschließlich Text- gattungen basierend) oder verfasserintendiert (mit einem absichtlichen Bezug zu ei- nem konkreten anderen Text) sein.3 Während bei verfasserintendierten Bezügen klare Text-Text-Bezüge vorliegen (von jüngeren zu älteren oder zwischen gleichzeitig ent- standenen Texten),4 kann es auch Thema-Thema-Bezüge zwischen Texten geben. The- men sind häufig textlich verfasst und Texte häufig themengebunden, so dass eine kla- re Trennung zwischen Text-Text- und Thema-Thema-Bezügen nicht möglich ist. Dies gilt insbesondere für Traditionsliteratur. Bei thematischen Bezügen zwischen Texten ist daher im Einzelfall zu klären, ob sie als traditionsgeschichtlich oder verfasserinten- diert erklärbar sind. Neben dem oft gebrauchten Begriff „Schriftgelehrsamkeit“, der die Präsenz von verfasserintendierten Text-Text-Bezügen impliziert, ist „Traditions- wissen“ ein hilfreicher Begriff, der Thema-Thema-Bezüge sowie die antik zentrale Be- deutung von mündlicher Weitergabe mit einschließt. Das Spannungsfeld von schrift- licher und mündlicher Tradition zeigt sich in neueren Publikationen zur zentralen Bedeutung der Mündlichkeit5 und einer professionellen Schriftpraxis6 für die Über- lieferung von Texten der hebräischen Bibel. Schriftgelehrsamkeit muss nicht nur als professionelle Schreibergelehrsamkeit verstanden werden, sondern kann auch eine Textvertrautheit durch außerprofessionelle mündliche Tradition meinen, wobei sich diese beiden Möglichkeiten nicht ausschließen. Zu beachten ist ferner, dass verschie- dene Gruppen dafür verantwortlich gewesen sein können, Traditionen weiterzuge- ben.7 Insgesamt erscheint es wichtig, die historischen Hintergründe der Entstehung des Psalters weiter zu erhellen.8

1 Vgl. zur Verwendung des Begriffs Intertextualität in der alttestamentlichen Forschung Miller, Intertextuality.

2 Vgl. dazu in diesem Band den Beitrag von Rahn (bes. Abschnitt 1).

3 Vgl. in diesem Band den Beitrag von Leuenberger (bes. Abschnitt 2.2.2 und 2.2.3). Die

„konzeptionelle Intertextualität“ im Beitrag von Saur in diesem Band (bes. Abschnitt 4) lässt sich der zweiten Ebene traditionsgeschichtlicher Bezüge zuordnen.

4 Vgl. dazu in diesem Band den Beitrag von Brodersen (bes. Abschnitt 3).

5 Vgl. beispielsweise Carr, Tablet.

6 Vgl. u. a. insgesamt die Studie Schmid, Traditionsliteratur, bes. 35–60.

7 Vgl. z. B. Hossfeld/Bremer/Steiner (Hg.), Trägerkreise.

8 Vgl. in diesem Band die Beiträge von Bremer (bes. Abschnitt 4) und Neumann (bes. Ab- schnitt 3.1).

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4 Alma Brodersen/Friederike Neumann/David Willgren

Eine synchrone Lesung des masoretischen Psalters wird häufig als Grundlage für die Forschung zur Entstehung des Psalters gewählt. Eine solche Lesung zeigt thema- tische Bögen und Wortgleichheiten auf, die auf eine absichtliche Komposition von Psalmengruppen und des Gesamtpsalters hindeuten. Zu fragen bleibt in jedem Ein- zelfall, ob die betreffenden Psalmengruppen bereits von denselben Autoren verfasst wurden, ob sie erst später von Redaktoren zusammengestellt wurden, und/oder ob es Veränderungen, Ergänzungen und Neuschreibungen von Psalmen bei der Komposi- tion gab.9 Zu beachten bleibt, dass in antiken Handschriften der masoretische Psalter als Buch nicht belegt ist, und es vielmehr unterschiedliche Kompositionen von Psal- menabfolgen gibt.10

Die drei Hauptthemen des vorliegenden Bandes – Methode, Theologie und Kom- position – sind grundlegend miteinander verbunden und beeinflussen die gesamte In- terpretation des Psalters. Der Band präsentiert durch die verschiedenen Aufsätze ein breites Spektrum von Fragen der aktuellen Psalmenforschung. Die Veröffentlichung möchte sich somit in die aktuellen Diskussionen einreihen und dazu beitragen, den weiteren Austausch über Intertextualität und die Entstehung des Psalters in seinen verschiedenen Dimensionen zu bereichern.

Literatur

Bremer, J., Wo Gott sich auf die Armen einlässt. Der sozio-ökonomische Hintergrund der achäme- nidischen Provinz Yəhūd und seine Implikationen für die Armentheologie des Psalters, BBB 174, Göttingen 2016.

Brodersen, A., The End of the Psalter. Psalms 146–150 in the Masoretic Text, the Dead Sea Scrolls, and the Septuagint, BZAW 505, Berlin/ Boston 2017.

Carr, D. M., Writing on the Tablet of the Heart. Origins of Scripture and Literature, Oxford 2005.

Hossfeld, F.-L./ Zenger, E., Psalm 1–50, NEB 29, Würzburg 1993.

–/ –, Psalmen 51–100, HThKAT, Freiburg u. a. 2000.

–/ –, Psalmen 101–150, HThKAT, Freiburg u. a. 2008.

Hossfeld, F.-L./Bremer, J./Steiner, T. M. (Hg.), Trägerkreise in den Psalmen, BBB 178, Göt- tingen/ Bonn 2017.

Miller, G. D., Intertextuality in Old Testament Research, in: CBR 9 (2011), 283–309.

Neumann, F., Schriftgelehrte Hymnen. Gestalt, Theologie und Intention der Psalmen 145 und 146–

150, BZAW 491, Berlin/ Boston 2016.

Rahn, N., „Ein Königtum aller fernsten Zeiten“. Studien zu Text und Kontexten von Ps 145 und sei- ner Bedeutung für die Rezeptionsgeschichte des „Reiches Gottes“, HBS 94, Freiburg 2020.

Schmid, K., Schriftgelehrte Traditionsliteratur. Fallstudien zur innerbiblischen Schriftaus legung im Alten Testament, FAT 77, Tübingen 2011.

Willgren, D., The Formation of the ‚Book‘ of Psalms. Reconsidering the Transmission and Can- onization of Psalmody in Light of Material Culture and the Poetics of Anthologies, FAT II/88, Tübingen 2016.

9 Vgl. dazu in diesem Band die Beiträge von Janowski (bes. Abschnitt 2), Liess (bes. Abschnitt 4) und Schnocks (bes. Abschnitt 5).

10 Vgl. in diesem Band den Beitrag von Willgren (bes. Abschnitt 3).

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Teil I: Methodische Reflexionen

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Quellen und Intertextualität

Methodische Überlegungen zum Psalterende Alma Brodersen

1. Das Psalterende: Die Psalmen 146–150 1.1 Widersprüchliche Forschungsergebnisse

Zu den Psalmen 146–150, die am Ende des masoretischen Psalters stehen und häufig als „Schlusshallel“ oder „Kleines Hallel“ bezeichnet werden, sind 2016/17 unabhän- gig voneinander drei neue Monographien erschienen, deren Ergebnisse sich direkt wi- dersprechen. Das Ergebnis der Untersuchung von Friederike Neumann in „Schriftge- lehrte Hymnen“ (2016) lautet, „dass Ps 145 und die Psalmen des kleinen Hallels für den ihnen vorliegenden Psalter verfasst worden sind“.1 Meine eigene Untersuchung

„The End of the Psalter“ (2017) kommt zum entgegengesetzten Schluss: „Psalms 146–

150 are originally separate texts. They were not originally written to end or frame the Psalter as a unit.“2 Ein ähnliches Ergebnis findet sich auch bei David Willgren in

„The Formation of the ‚Book‘ of Psalms“ (2016): „I explicitly addressed the notion of Pss 145.146–150 as an intentional unified composition and concluded that in light of the attested artifactual variations, the arguments for such a notion were all quite un- convincing.“3 Was nun zeichnet die Psalmen 146–150 aus und wie kann es zu so un- terschiedlichen Thesen kommen?

1.2 Die Psalmen 146–150 im masoretischen Text

Die letzten fünf Psalmen des masoretischen Psalters, Ps 146–150, beginnen und en- den alle mit הי וללה „Halleluja“.4 Ps 146–150 werden häufig als „Schlusshallel“5 oder

„Kleines Hallel“6 (von hebräisch ללה „loben“) bezeichnet, da alle fünf Psalmen Lob

1 Neumann, Hymnen, 429.

2 Brodersen, End, 270. Ansätze dazu finden sich 2013 in dies., Bedeutung, 18.

3 Willgren, Formation, 281.

4 Zu Ps 146–150 als Psalterende vgl. ausführlicher Brodersen, End, 1–11.

5 So Ballhorn, Telos, 299 („Schlußhallel“); Leuenberger, Konzeptionen, 344.355 („Schlußhallel“); Zenger/ Hossfeld, Buch der Psalmen, 440 („Schlusshallel“); Hossfeld / Zen- ger, Psalmen 101–150, 807 („Schluss-Hallel“, auch „Kleines Hallel“).

6 So Kratz, Schema, 632–633; Millard, Komposition, 144; Neumann, Hymnen, 3; We-

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8 Alma Brodersen

enthalten.7 Das Schlusshallel wird häufig als zusammenhängende Einheit angesehen, die das Ende des gesamten Psalters bildet. Zusammen mit Ps 1–2 wird es auch oft als Rahmen des Psalters verstanden.8 Inhaltlich ist eine Einheit der Ps 146–150 aber nicht unmittelbar offensichtlich. Zwar enthalten alle fünf Psalmen Lob, aber auf doch recht unterschiedliche Weise. Eine kurze Zusammenfassung der fünf Psalmen könnte fol- gendermaßen lauten:

Ps 146: Ich lobe Gott, er hilft Schwachen.

Ps 147: Lobt Gott für die Wiederherstellung Jerusalems und seine Beherrschung der Natur!

Ps 148: Alle Natur und alle Menschheit, lobt Gott!

Ps 149: Israel, lobe Gott mit Musik, und übe gewaltsam Rache!

Ps 150: Aller Atem, lobe Gott mit Musik!

1.3 Psalter exe gese

Der Grund, Ps 146–150 trotz der inhaltlichen Unterschiede als Einheit zu sehen, liegt in der Methode der Psalter exe gese. Psalter exe gese bezeichnet allgemein die Auslegung von Psalmen im Kontext des Psalters, d. h. des hebräischen masoretischen Buchs der Psalmen. Die diachrone Psalter exe gese9 analysiert die Entwicklung des Psalters als komplexes Wechselspiel von Einzelpsalmen und Editionsprozessen. Jeder Psalm wird nicht nur als Einzeltext, sondern auch in seinem Kontext im Psalter interpretiert.10 Ein Hauptvertreter der diachronen Psalter exe gese, Erich Zenger, betont ausdrücklich, dass Psalter exe gese Psalmenexegese nicht ersetzt, sondern sie ergänzt und zusätzliche Bedeutungsschichten findet.11 Im speziellen Fall der Ps 146–150 ersetzt Zenger aber weitgehend Psalmenexegese durch Psalter exe gese. Er argumentiert, dass diese fünf Psalmen zu weiten Teilen für das Schlusshallel verfasst wurden12 und daher nur im

ber, Werkbuch III, 200; Witte, Psalter, 416; Hossfeld/ Zenger, Psalmen 101–150, 807 (auch

„Schluss-Hallel“).

7 Die nur in der Bibelwissenschaft verwendeten Begriffe „Schlusshallel“ oder „Kleines Hallel“ un- terscheiden Ps 146–150 vom „Ägyptischen Hallel“ Ps 113–118, dem „Großen Hallel“ Ps 136 und dem

„Täglichen Hallel“ Ps 145–150, vgl. Millard, Art. Hallel, sowie den Beitrag von Rahn in diesem Band (Abschnitt 2).

8 Vgl. Hartenstein/ Janowski, Psalmen, 51; Lange, Endgestalt, bes. 111; Miller, End, 110;

Scaiola, End, bes. 701–705; Weber, Werkbuch III, 28–43.200–212; Zenger, Der jüdische Psal- ter, bes. 99.104–105; ders., Psalter als Buch, bes. 31.35–40. Allerdings ist die Anzahl von zwei Psal- men am Anfang und fünf am Ende des Psalters ungleich, und manchmal werden nur Ps 1–2 und 149–

150 als Psalterrahmen angesehen, vgl. Barbiero, Psalmenbuch, 50–51; Loretz, Psalm 149.355;

Witte, Psalter, 417, oder nur Ps 1 und 150, vgl. Brueggemann, Obedience, 68.

9 Zu synchroner und diachroner Psalter exe gese vgl. Brodersen, End, 2–3; Hossfeld / Stei- ner, Problems, bes. 247–249; Hossfeld, Synchronie, 235–238.246.

10 Vgl. Hartenstein, Recht, 229–236, bes. 235; Hossfeld/ Zenger, Psalmen 51–100, 26–

27.35.

11 Vgl. Zenger, Einführung, 1–3; ders., Psalmenexegese, bes. 24–27.64: „Die Psalter exe gese will die Psalmenexegese nicht ersetzen, sondern baut auf ihr auf und führt sie weiter“ (64).

12 Zenger nimmt an, dass Ps 146; 147,1–11; 148,14; 149 und 150 von der Schlussredaktion des Psalters verfasst wurden, vgl. Hossfeld/ Zenger, Psalmen 101–150, 807–809. Ebenso stammen

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Quellen und Intertextualität 9 Kontext des Schlusshallels und nicht als Einzelpsalmen verstanden werden können.13 Auch andere Studien zeigen Gesamtergebnisse, nach denen die Ps 146–150 ursprüng- lich zusammenhängen: Egbert Ballhorn14 und Martin Leuenberger15 argumentieren für eine weitgehend gleichzeitige Entstehung dieser Psalmen; Friederike Neumann16 für eine sukzessive, aufeinander und auf den Gesamtpsalter bezogene Entstehung der Ps 146–150. Gemäß solcher Forschungsergebnisse wurden die Ps 146–150 weit- gehend für das Psalterende verfasst und stehen im historischen Kontext des Endes der Entstehung des Psalters, speziell seiner Endredaktion, die um das 2. Jh. v. Chr. datiert wird.17 Daraus ergibt sich auch die Datierung der Einzelpsalmen 146–150 ins 2. Jh.

v. Chr.18 Die drei Hauptbegründungen für einen ursprünglichen Zusammenhang der

nach Zenger die Hallelujarahmen der Ps 146–150 von der Psalterschlussredaktion, vgl. a. a. O., 66;

Zenger, Psalmenexegese, 61–64.

13 Vgl. z. B. Zenger zu Ps 149: „Der Psalm muss im Zusammenhang von Ps 145.146–150 gelesen werden, für den er verfasst wurde“ (Hossfeld/ Zenger, Psalmen 101–150, 860–861).

14 Ballhorn geht von einer synchronen Lesung des Psalters aus, schließt aber immer wieder dia- chrone Schlussfolgerungen mit ein, vgl. Ballhorn, Telos, 18–19.28–29.32–33.36–37, bes. die Zu- sammenfassung 36–37: „Die Verfolgung der Leserichtung des Psalters … entspricht … auf diachro- ner Ebene auch weitgehend der Wachstumsrichtung des Buches“. Ps 146–150 sieht Ballhorn als späte Psalmen an, die teilweise für das Schlusshallel verfasst wurden an, vgl. a. a. O., 304.306 (Ps 146 schrift- gelehrt, psalterzusammenfassend, spät), 310–311 (Ps 147 für das Schlusshallel zusammengestellt, Ps 147,12–20 jüngerer Teil), 327–330 (bes. 329: Ps 149 spät wie Ps 146–150).

15 Leuenberger nimmt die Redaktionsgeschichte des Psalters in den Blick, vgl. Leuenber- ger, Konzeptionen, 6–7. Für Ps 146–150 schließt er, dass Ps 146; 147,1–11.20c; 148 (außer V. 14) und 150 von der Endredaktion des Psalters verfasst wurden, vgl. a. a. O., 347 (Ps 146 redaktionell), 350 (Ps 147,1–11.20c redaktionell), 352–353 (Ps 148 redaktionell außer V. 14), 356 (Ps 149 nachkom- positionell zusammen mit Ps 148,14), 360 (Ps 150 redaktionell), 364 (Übersicht). Wie Zenger ar- gumentiert Leuenberger also für die Identität von Verfassern und Redaktoren für über die Hälfte der fünf Psalmen am Psalterende – allerdings schließt er, im Gegensatz zu Zenger, dass Ps 148 (aber nicht V. 14), aber nicht Ps 149 redaktionell ist.

16 Neumann, Hymnen, 284 (zu Ps 148,6) sowie 432–444.470–477.481–483, argumentiert für eine sukzessive Fortschreibung von Ps 145; 146; 147; 148,1–5.7–13; 148,6.14; 149 und 150 in dieser Reihenfolge als literarischem Abschluss des Psalters. Ps 146–150 seien damit nicht als Gruppe, aber sukzessiv aufeinander bezogen für das Psalterende verfasst worden. Vgl. bes. a. a. O., 483: „Aufgrund der beobachteten Fortschreibungstendenz in der Psalmenabfolge 145–150, die sich an Wiederauf- nahmen von Stichworten und an Weiterführungen von Themen festmachen lässt, ist von einer suk- zessiven Entstehung dieser Psalmengruppe auszugehen. Dies widerspricht zugleich der Annahme ei- ner von vornherein homogen komponierten Halleluja-Gruppe. Damit ist auch die These verbunden, dass mit Ps 145 und den Psalmen des kleinen Hallels ehemalige Abschlusstexte des Psalters vorliegen.

Durch die Rezeption anderer Psalmen kommt so am Ende des Psalters sein gesamter Horizont in den Blick. Auch aus diesem Grund ist anzunehmen, dass die Psalmen 145.146–150 auf der Endtextebene vermutlich als letzte Texte dem Psalter zugefügt worden sind, der insgesamt als literarisches Produkt zu verstehen ist.“

17 So Ballhorn, Telos, 327 (Ps 149 vor 100 v. Chr.), 330 („spätalttestamentlich/ früh jüdisch[e]

Datierung des Schlußhallel“); Leuenberger, Konzeptionen, 388–389 (Anfang 2. Jh. v. Chr.); Neu- mann, Hymnen, 475 (Anfang 2. Jh., um 200 v. Chr.); Hossfeld/ Zenger, Psalmen 101–150, 809 (zwischen 200 und 150 v. Chr., ggf. schon 3. Jh. v. Chr.).

18 So Leuenberger, Konzeptionen, 388–389 („die letzte Phase vielleicht noch in den ersten Dezennien des 2. Jh.s v. Chr. … die nachkompositionelle Einschreibung [Ps] 149 … wohl kurz vor oder um die Mitte des 2. Jh.s v. Chr.“); Neumann, Hymnen, 475 („Die Endgestalt des Psalters kann da-

(19)

10 Alma Brodersen

Ps 146–150 sind Rahmen, Reihenfolge und intertextuelle Bezüge der Ps 146–150 im masoretischen Psalter:19 (1) Ps 146–150 beginnen und enden alle mit „Halleluja“, ha- ben also einen gemeinsamen Halleluja-Rahmen. (2) Ps 146; 147; 148; 149; 150 stehen in dieser Anordnung ganz am Ende des Psalters. (3) Ps 146–150 enthalten intertextu- elle Bezüge zueinander und zu gemeinsamen Bezugstexten (wie Jesaja oder Ps 104) durch gemeinsame Wörter und Themen. Alle drei Begründungen – Halleluja-Rah- men, Anordnung am Ende des Psalters und intertextuelle Bezüge – erweisen sich aber als problematisch, wenn man die folgenden methodischen Überlegungen zu Quellen und Intertextualität einbezieht.

2. Quellen 2.1 Masoretischer Text und Textkritik

Die drei Begründungen beziehen sich ausschließlich auf den masoretischen Text als Quelle.20 Der masoretische Text (MT) ist die älteste vollständig erhaltene Quelle der hebräischen Bibel in ihrer Originalsprache.21 Die meisten Handschriften des maso- retischen Texts stammen aus der Zeit ab dem 10. Jh. n. Chr.22 Dazu zählt die älteste vollständig erhaltene Handschrift der gesamten hebräischen Bibel, der Codex Lenin- gradensis aus dem 11. Jh.,23 der die Grundlage der verbreiteten Edition der „Biblia He- braica Stuttgartensia“ bildet.24 Die im 20. Jh. wiederentdeckten Qumranschriften (Q)

mit für das beginnende 2. Jh. angenommen werden … Damit ergibt sich eine Abfassung der Psalmen 145–150 ebenfalls grob um 200 v. Chr.“); Hossfeld/ Zenger, Psalmen 101–150, 822 („Datierung nicht nur von Ps 146, sondern der Schlussredaktion des Psalters, da Ps 146 ja von dieser Redaktion ge- schaffen wurde: diese muss demnach vor 100 v. Chr. erfolgt sein“).

19 Vgl. Ballhorn, Telos, 299 (masoretische Anordnung, Halleluja-Rahmen), 359 (masoreti- sche Anordnung, intertextuelle Bezüge); Leuenberger, Konzeptionen, 346 (zudem Genre und Inhalt: „Das sog. kleine Hallel, die Psalterschlußkomposition 146–150, wird durch die gemeinsame Gattung, Stichwortverbindungen und insbes. das sich ins Unermeßliche weitende Sachgefälle eng zu- sammengehalten.“ [Hervorhebungen im Original]); Neumann, Hymnen, 22–26 (masoretische An- ordnung, Halleluja-Rahmen, intertextuelle Bezüge, zudem Gattung), 444–449 (Halleluja-Rahmen), 481–483 (masoretische Anordnung, intertextuelle Bezüge); Hossfeld/ Zenger, Psalmen 101–150, 807–810 (zudem Genre), bes. 807 („Es sind zwar fünf Einzelpsalmen mit je eigenem Textprofil, aber sie klingen in ihrer hymnischen Grundstimmung zusammen [es sind fünf imperativische Hymnen]

und sind durch vielfältige Stichwortbezüge eng miteinander verwoben. Sie sind nicht durch Über- schriften voneinander abgegrenzt, sondern durch das jeweils an ihrem Anfang und an ihrem Schluss positionierte ‚Hallelu-Ja‘ so zusammengebunden, dass sie – musikalisch gesprochen – eine fünfteilige Halleluja-Kantate bilden, deren Teile jeweils mit Halleluja beginnen und schließen“). Als Beispiel für gemeinsame andere Bezugstexte vgl. z. B. a. a. O., 814 (zu Ps 146); 827–828 (zu Ps 147).

20 Zu Quellen für Ps 146–150 vgl. ausführlicher Brodersen, End, 11–21.

21 Vgl. Fischer, Text, 51.

22 Vgl. Fischer, Text, 51; Tov, Textual Criticism, 24–26.

23 Vgl. Fischer, Text, 53–54; Tov, Textual Criticism, 45, sowie das Faksimile Freedman (Hg.), Leningrad Codex.

24 Vgl. Elliger/ Rudolph (Hg.), BHS, III. Zu Editionen der hebräischen Bibel allgemein vgl.

(20)

Stellenregister

Altes Testament Genesis

1,1 23110 1,14–19 173 1,16–19 173 1,16 ff 173 1,16 173 1,17 173 1,18 173 1,19 173 1,20 ff 175

1,26–28 170, 172, 175–176 1,26 173–175 1,28 173–175 8,1 167 15,5 166, 176 19,29 167 30,22 167 Exodus

20 16 20,18 211 32,13 167 34,5 1877 34,6–7 188 34,6 187

34,7 168, 1877, 189 34,9 1877, 189 Levitikus

26,42 167 Numeri

5,20–21 21515 5,20 21414 6,24 ff 16761 27,20 156 Deuteronomium 4 16

5,24 211 9,7 167 30,10–14 212 Josua

3,11 160 3,13 160 Richter

16,28 167 1 Samuel

26,24 5742 2 Samuel

6,5 16 1 Könige

5,9–14 175–176 5,9 175 5,10 175 5,11 175 5,12 175 5,13 176 5,14 176 1 Chronik

16 24, 45 16,27 161 29,25 156 2 Chronik 6,42 167 Nehemia

3 675 67 5,1 67 5,2–4 67

(21)

224 Stellenregister 5,2 67

5,3 67 5,4 67, 10018 5,19 167 6,14 167 13,14 167 Hiob7,17–21 169

7,17–18 15920, 16974, 170, 176 7,17 169

7,18 169 7,19 169 7,20 169 7,21 169 8,9 169 14,2 169 15–21 172 17,7 169 19,8–10 172, 176 19,8 172 19,9 172 19,10 172 29,2–3 17282 34,11 8521 36,6 10748 38,1 ff 161 Psalmen

1–41 2, 344, 185 1–2 8, 16, 25124 1 88, 4030, 13339, 144 2–89 34, 90

2 344, 4030, 13339 2,2 1196

2,6 1196 2,8 129 2,10 1196 3–89 344

3–41 344, 54, 177, 217

3–14 2, 344, 54, 65, 159, 161–163, 165, 176–178, 185–189 3–7 177–178

3 177 3,2–3 165 3,2 165 3,3 163, 165 3,4 178–179

3,8 165 3,9 176–177 4 5316, 177 4,3 163, 178–179 4,7 163 5 4030, 177 5,5–7 163 5,7 163 5,9–11 163 5,9 163, 16550 5,10 163–165 5,11 163, 19854 6–116 4029 6 4030, 177 6,5 214 6,8 16550 6,11 165 7 4030, 177 7,5 16550 7,6 16550, 178–179 7,7 16550 7,10–12 165 7,10 165 7,15 163 7,18 161, 177–178 8 2, 155–183, 186 8,1 155–157, 159 8,2–10 15916 8,2–9 157, 161

8,2–3 155, 157–159, 161–165 8,2 13337, 155–157, 15816, 159–

161, 166, 168, 171, 174, 176–

8,3 179155–165, 176 8,4–9 155, 157–159

8,4–5 159, 161, 165, 170, 176, 179 8,4 156–161, 165–166, 168, 176 8,5–9 157

8,5–6 170

8,5 156–161, 165–166, 168–169, 173, 176–177, 179

8,6–9 157–159, 161, 170, 172 8,6–7 172

8,6 13337, 156–160, 169–172, 176, 178–179

8,7–9 170, 172, 176

8,7 156–160, 163, 166, 172–174, 176

(22)

Stellenregister 225 8,8–9 158–159, 174–175

8,8 156–158, 174, 176 8,9 156–158, 174

8,10 155–157, 15816, 159–161, 163, 168, 176–179

9–10 177

9 5316, 55, 64, 68, 177–178 9,2–4 161

9,2–3 177–178 9,2 161, 178 9,3 161, 178 9,4 161 9,13 5525, 166 9,14 5525 9,18 166 9,19 5525, 166

10 4030, 5316, 55, 64, 68, 177–

10,2 5517825, 10748 10,5 16550 10,7 163–165 10,9 5525 10,11 166–167 10,12 5525, 166 10,17 5525 11–14 16341, 177 11 4030, 177 12 4030, 5316, 177 12,2–5 16341 12,4–5 165 12,4 165 12,5 165 12,6 53–54, 5525 13 4030, 177 13,2–3 167 13,2 166–167 13,3 16550, 167 13,5 16550

14 53, 60–61, 65, 69, 177 14,1–5 60

14,1 16341 14,5–6 61 14,5 6054, 61 14,6 5525, 60–61, 65 14,7 60–61, 176–177 15–24 54, 161, 185–186, 188 15 149

16 4030

17 4030

18 5316, 58, 68, 126, 13339 18,21 126

18,23 131 18,25 126 18,28 54, 5525 18,51 1196 19 13339, 186 20–21 13339 20 14622 20,10 1196 21,2–7 170–171 21,2–6 176 21,2 1196, 170 21,3 170 21,4 170–171 21,5 170

21,6 13337, 156, 170–171 21,7 170–171

21,8 1196 22 3927, 5316 22,25 53, 5525, 16762 22,27 5525

23 14315, 16127 23,1–3 161 23,1 161 23,2 161 23,3 161

24 5316

24,7–10 1196

25–34 2, 55, 58–59, 185–206 25 52, 5316, 54–56, 58, 64, 68,

185–192, 197–200, 203, 205 25,1 20477

25,2 56, 188–189, 20166, 20477 25,3 56, 189, 191, 19956, 20166,

20477 25,4–5 1852, 191, 199 25,4 56, 191 25,5–7 187

25,5 56, 189, 198, 19956, 20162.66, 20374, 20477

25,6–7 20167, 20477 25,6 167, 187, 20163 25,7–8 198, 200

25,7 56, 187–189, 20163 25,8–12 1865

25,8–10 1852, 191, 199

(23)

226 Stellenregister 25,8–9 1852, 191

25,8 187–188, 191, 199, 20268 25,9 54, 5525, 187, 191, 20268 25,10 187, 19956, 20162.66, 20477 25,11 1877, 188–189, 198, 20167,

20477

25,12 56, 1852, 191, 199 25,13 200, 20477 25,14 1852

25,15 56, 1865, 188–190 25,16 55–56, 187–188, 190 25,17 188–189, 19853, 203 25,18–19 190

25,18 55, 188–190, 19747, 198, 19956, 204

25,19 188, 190 25,20–21 18912

25,20 59, 189, 192–193, 19747, 198, 200, 20374, 204

25,21 56, 18912, 20166, 20268, 20477

25,22 56, 185, 188–189, 191, 19747, 198, 19956, 202

26–32 19225, 195, 205

26–28 186, 189, 192, 194–198, 200 26 191–195, 197, 203, 20476 26,1 187, 189, 191, 20166, 20268,

20477 26,2 203, 20476

26,3 187, 190–191, 195, 20162–

63.67, 20477 26,6–8 192–193 26,6 192–193 26,7–27,1 1865 26,7 192, 194 26,8 193–194 26,9 20477

26,11 187–189, 191, 196–198 27 18915, 190, 192–195, 197, 200 27,1–6 19226

27,1–3 18913

27,1 189–190, 19119, 195, 19748, 198, 20374, 20477 27,2 188–189, 198

27,3 18912, 20166, 20372, 20477 27,4–6 19748

27,4–5 193 27,4 190, 193, 200

27,5 193–194, 196 27,6 194 27,7–13 19226

27,7 187–188, 196, 19855 27,8–9 190, 193, 19748 27,8 20372

27,9 16762, 189, 198, 20164, 20374, 20477

27,11 191, 199 27,12–28,5 1865 27,12 188, 198 27,13 187, 190, 200 27,14 18912–13, 20166, 20477 28 1878, 192–195, 202 28,1 188, 196–197, 19855 28,2 188, 193–194, 196–197, 19855 28,4 189

28,5 8521 28,6–7 19750

28,6 188, 19646, 19855 28,7–8 1878, 194

28,7 189, 194, 20164–66, 20372, 20477

28,8–9 189, 20374, 20477 28,8 195

28,9 191, 198, 202

29 186, 1878, 189, 192–198, 200–202, 205

29,1–3 19645 29,1 161, 194–196 29,2 20167, 20477 29,3–5 19646 29,3 194, 19646

29,4 13337, 196, 20374, 205 29,8–9 19646

29,9 194, 19645–46, 197 29,10 197

29,11 191, 195–196, 202 29,18–19 205

30–32 186, 192, 194–198, 200 30 167, 19437, 195–196 30,2 188, 198

30,3–4 195

30,3 188, 19646, 19855 30,4 188, 197, 20477 30,5 19437 30,6 187 30,7–8 167

(24)

Stellenregister 227 30,7 167, 196

30,8 167, 187, 190, 195–196 30,9–13 1865

30,9–11 196

30,9 188, 196, 19855 30,10 187, 20162.67

30,11 187–189, 196, 19855, 20164, 20477

30,13 19437, 19645 31–36 1865 31–34 204

31 5316, 56, 1865, 190–191, 195–

197, 200 31,2–9 195 31,2–7 19748 31,2 187, 189, 20268 31,3–5 196

31,3 189, 19018, 195–196, 198, 20374, 204

31,4 191, 20167, 20477 31,5 189, 195–196

31,6 187, 189, 191–192, 197–198, 20162.67

31,7 18912, 20166, 20477

31,8 53, 5525, 187–188, 190, 19853, 20163.67, 204

31,9 53, 166, 188 31,10–19 195 31,10–11 188, 198

31,10 187–188, 190, 19853, 20477 31,11 188, 198

31,12 188, 198 31,14 188, 198, 20477 31,15 18912, 20166, 20477 31,16 188–189, 198, 20374, 204 31,17 16761, 187, 189–190, 19119,

19748, 198, 20167, 20374, 20477

31,18–19 191

31,18 188–189, 19646, 19855 31,20–25 195

31,20–22 195–196 31,20–21 19748

31,20 187, 18912, 195, 200 31,21–22 189

31,21 190, 195–196, 19748 31,22 187, 196, 20163.67, 20477 31,23–35 1865

31,23 188, 190, 196, 19855, 204 31,24–25 1865, 191

31,24 189

31,25 18913, 20166, 20372, 20477 32 186, 188–189, 191, 196–197,

201, 20270 32,1–2 188 32,1 19747 32,2–5 198 32,2 189 32,3–4 188 32,3 198 32,5 188, 197 32,6 19646, 19957 32,7 188–189, 196, 19853 32,8 190–191, 199, 204 32,9 19957, 20270

32,10 187, 189, 191, 20166–67, 20477

32,11 191, 201, 20372

33 16, 17, 186, 19223, 19956–57, 200–205

33,1–18 1865 33,1–12 1865 33,1–3 201 33,1 201

33,4–5 201–202, 204–205 33,4 2, 185–206 33,5 187, 20163, 202 33,6 19018, 19956, 203 33,8 19956, 202 33,10–11 202 33,12 191, 202 33,13 ff 190 33,13–19 203, 20476 33,13–15 205 33,13–14 202, 204

33,13 190, 19956, 202–204 33,14 190, 19956, 202–204 33,15 19956, 201, 203–204 33,16–17 203

33,16 198, 203 33,17 203 33,18–19 203, 205 33,18 187, 190, 201–204 33,19 189, 198, 201, 203–204 33,20–22 204–205

33,20 189, 20164–66, 204–205

(25)

228 Stellenregister 33,21 18912, 20166–67, 20372, 205

33,22 187, 201–202, 205

34 52, 5316, 56–60, 64, 68, 185–

186, 188, 190–192, 195, 197–

201, 204–205 34,2–11 57, 199 34,2–4 57, 201 34,2 57, 60, 199

34,3 5525, 56–57, 60, 20477 34,4 60, 20167, 20477 34,5–8 200

34,5 57, 189, 19747, 198–201, 20374, 204

34,6 57, 190, 198, 200

34,7 53, 5525, 56–57, 60, 65, 188–

190, 19646, 198–199, 20374, 20477

34,8 57, 59–60, 198, 201, 204 34,9 187, 18912, 190, 199–200 34,10 58, 1852

34,11 58, 199–200 34,12–23 57–58

34,12–15 1852, 191, 199–200 34,12 ff 199

34,12 57, 191, 199 34,13 56, 190, 199–200 34,14 200

34,15 200 34,16–23 200 34,16–22 200 34,16–17 190 34,16 ff 191

34,16 56, 58, 60, 188, 190, 198, 201, 34,17 20456, 190, 198

34,18–19 198

34,18 58, 60, 188–190, 19747, 198–

199, 201, 20374, 204 34,19–21 200

34,19 56, 189, 198, 201, 20372.74, 20477

34,20–21 198

34,20 58, 60, 189, 19747, 198–199, 201, 20374, 204

34,21–35,2 1865 34,21 198–199 34,22–23 188, 198

34,22 58, 60, 189, 191, 198

34,23 56, 58, 60, 185, 189, 191–192, 19747, 198–200, 20477 35–41 2, 59, 216–217

35 52, 5316, 59–60, 64, 68, 216 35,1 59

35,4 216 35,5–6 59–60 35,9–10 59 35,9 59

35,10 54, 5525, 59–60, 65 35,13 5525, 59

35,18 149 35,23–24 60 35,25–27 216 35,26 60 35,27 60 35,28 60 36,8 16024

37 25, 4030, 5316, 56, 58–59, 82 37,11 5525

37,14 5525, 82, 10748 37,15 82

39,6 169

40 2, 5316, 56, 207–219 40,1–12 2092

40,1–6 2092 40,1 207 40,2–13 2092

40,2–12 2092, 2106, 2117, 21516 40,2–11 21414, 217

40,2–5 209–211, 213, 21516, 217 40,2–3 210, 2117, 213, 21516 40,2 53, 207, 216–217 40,3 53, 208, 2104, 2117, 214 40,4–5 209, 2117

40,4 208, 210–211, 213, 216–217 40,5 208–209, 211, 213, 216 40,6–12 2092, 2117

40,6–11 209, 211–213, 216–217 40,6 208–209, 211–213, 216 40,7–11 2092

40,7–9 211–212 40,7 208, 212, 214 40,8–9 211 40,8 208

40,9 208, 2117, 214, 216 40,10–11 209, 211–213 40,10 208, 2117, 212–214

(26)

Stellenregister 229 40,11 208–209, 2117, 213, 216

40,12–18 2092, 214–217 40,12–13 217

40,12 54, 208–209, 214, 21516 40,13–18 2092, 21516

40,13–14 207

40,13 208–209, 214, 21516, 217 40,14–18 207, 209, 215–216 40,14 208, 214–217 40,15–17 210 40,15–16 217 40,15 208 40,16 208 40,17 208, 214, 216

40,18 54, 5525, 65, 208, 216–217 41 5316, 56, 59, 68, 218 42–83 34, 8012, 90 42–49 344, 90 42–43 9027 44 13339 44,6 87 44,9 87 44,17 16550 44,21 87 44,25–26 9027 44,25 5525, 167

45 15, 25, 4030, 126–127, 13339 45,2 1196

45,4–5 13337 45,5–8 126 45,5 126–127 45,6 126, 1196 45,7 1206, 126–127 45,8 126–127 45,10 1196 45,12 1196 45,14–16 1196

46 2, 75–92, 13339 46,2–8 80

46,3–4 80 46,5–6 80 46,7 80, 83, 1206 46,8 80, 86–87 46,9–12 77–91 46,9–10 80, 85 46,9 85–86 46,10 81–83, 85, 16552 46,11 80, 84–85

46,12 80, 86–87 47,3 1196 47,7–8 1196 47,9 1195

48 2, 75–92, 13339 48,2–9 79, 9028 48,2–4 79 48,3 7910 48,5–9 79 48,10–12 77–92 48,11–12 87 48,11 84–87 48,12 87 48,13–15 79

49 9027

49,16 9027 50–83 34 50,22 167 51–100 33 51–72 34 51–58 61 51 4559, 10958 51,17–21 10958 52–68 34 52,8 210

53 53, 60–61, 65, 69 53,6 61

54,9 5742 55,20 5525

57 4030

60 4030

62,10 169 64,10 8521 65,6–7 8521 65,10 168

66 8521

66,1–3 8521 66,1 8521 66,3 8521, 16024 66,5 8521 66,6 8521 66,7 8521 66,8 8521 66,9–12 8521 66,9 8521 66,16 8521 67,2 16761 68 4030, 5316

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