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Forschungen zum Alten Testament 2. Reihe

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Academic year: 2022

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Forschungen zum Alten Testament 2. Reihe

Herausgegeben von

Konrad Schmid (Zürich) · Mark S. Smith (Princeton) Hermann Spieckermann (Göttingen) · Andrew Teeter (Harvard)

127

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Exegetik des Alten Testaments

Bausteine für eine Theorie der Exegese

herausgegeben von

Joachim J. Krause und Kristin Weingart

Mohr Siebeck

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Joachim J. Krause, geboren 1978; Studium der Politologie und Evangelischen Theologie in Berlin und Tübingen, mit Studien- und Forschungsaufenthalten an der Hebräischen Universität Jerusalem und in Yale; 2012–2015 Vikariat und Pfarrdienst in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg; 2013 Promotion; 2019 Habilitation; 2021 Aufnahme in das Heisenberg-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

orcid.org/0000-0002-6156-7698

Kristin Weingart, geboren 1974; Studium der Evangelischen Theologie und Judaistik in Greifswald, Tübingen und Jerusalem; 2013 Promotion; 2019 Habilitation; seit 2019 Professorin für Altes Testament an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

orcid.org/0000-0001-9052-4550

ISBN 978-3-16-156544-1 / eISBN 978-3-16-156545-8 DOI 10.1628/978-3-16-156545-8

ISSN 1611-4914 / eISSN 25689-8367 (Forschungen zum Alten Testament 2. Reihe)

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de ab- rufbar.

© 2021 Mohr Siebeck Tübingen. www.mohrsiebeck.com

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außer- halb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für die Verbreitung, Vervielfältigung, Übersetzung und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Das Buch wurde von Martin Fischer in Tübingen gesetzt, von Laupp & Göbel in Gomaringen auf alterungsbeständiges Werkdruck papier gedruckt und von der Buchbinderei Nädele in Nehren gebunden.

Printed in Germany.

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Vorwort

In der zweiten Auflage seiner Kurzen Darstellung des theologischen Studiums von 1830 schreibt Friedrich Schleiermacher unter Paragraph 19:

Jeder, der sich eine einzelne Disciplin in ihrer Vollständigkeit aneignen will, muß sich die Reinigung und Ergänzung dessen, was in ihr schon geleistet ist, zum Ziel sezen.

Für die exegetischen Disziplinen kommt dieses doppelte Ziel, besonders dessen erster Teil, in dem Desiderat einer Theorie der Exegese zum Ausdruck. Die im vorliegenden Band versammelten Beiträge – Bausteine für eine solche Theorie oder, mit dem vor allem von Erhard Blum geprägten Schlagwort, für eine Exegetik – verfolgen es je auf ihre Weise.

Vorgetragen und diskutiert wurden die Beiträge im Rahmen der interna- tionalen Tagung „Exegetik des Alten Testaments“, die wir anlässlich der Emeritierung von Prof. Dr. Erhard Blum vom 15. bis 17. Juni 2018 in Tübingen veranstaltet haben. Der Beitrag von Shimon Gesundheit wurde auf Deutsch vor- getragen und ist in dieser Form, aber mit anderem Titel bereits in der Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft (Jg. 131, 2019) erschienen; die hier ver- öffentlichte Übersetzung ins Englische hat Stephen Germany besorgt.

Für die großzügige finanzielle Unterstützung der Tagung danken wir der Fritz Thyssen Stiftung und der Vereinigung der Freunde der Universität Tübingen e.V.

Ihre Durchführung wäre in dieser Form kaum möglich gewesen ohne die bewährte Zusammenarbeit mit Sabine Rumpel. Von ihrem Blick fürs große Ganze wie für die Details der Tagung haben alle Teilnehmerinnen und Teil- nehmer profitiert. Entsprechendes gilt für die schriftliche Form der Beiträge und die scharfen Augen von stud. theol. Kai Krause (Tübingen/Jerusalem).

Mit seinem Titel und der Fragestellung ist der vorliegende Band zugleich eine dankbare, Buch gewordene Erinnerung an einen maßgeblichen Wegbereiter der Exegetik: Christof Hardmeier. Wie kaum ein zweiter hat er das Desiderat einer Theorie der Exegese zu seiner Aufgabe als Exeget gemacht. Den hier posthum veröffentlichten Beitrag konnte Christof Hardmeier noch eigenhändig fertig- stellen. Möge er sich als Anregung für künftige Entdeckungen in den Textwelten der Bibel erweisen.

Tübingen und München Joachim J. Krause

im Herbst 2020 Kristin Weingart

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Inhalt

Vorwort . . . V

Joachim J. Krause und Kristin Weingart

Exegetik des Alten Testaments. Ein Problemhorizont . . . 1 Christof Hardmeier

Elementarbausteine einer bibelwissenschaftlichen Exegetik  – mit einer textempirisch-narratologischen Sinnerschließung von Genesis 22,1–19 . . . 11 Matthias Köckert

Was träumte Jakob in Genesis 28? Möglichkeiten und Grenzen

historischer Exegese . . . 91 Shimon Gesundheit

The Comparison of Innerbiblical Parallels as a Starting Point for Synchronic Exegesis and as an Instrument to Control

Diachronic Analysis . . . 109 Hermann-Josef Stipp

Die Erkennbarkeit intentionaler innerbiblischer Intertextualität

am Beispiel von Jeremia 26 und 36 . . . 127 Walter Groẞ

Augustins Umgang mit der Heiligen Schrift als aktuelles Modell der Schriftauslegung? Eine Gegenthese im Blick auf seine quaestiones

in heptateuchum . . . 161 Helmut Utzschneider

Performativität und Mündlichkeit als Kategorien

alttestamentlicher Exegese . . . 177 David M. Carr

On the Meaning and Uses of the Category of “Diachrony” in Exegesis . . . 199

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Erhard Blum

Von der Notwendigkeit einer disziplinären Selbstverständigung

in der Exegese des Alten Testaments . . . 239

Die Autoren . . . 275

Stellenregister . . . 277

Sachregister . . . 287

Inhalt

VIII

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Exegetik des Alten Testaments

Ein Problemhorizont

Joachim J. Krause und Kristin Weingart

Die wissenschaftliche Auslegung des Alten Testaments verfügt über ein aus- gefeiltes Instrumentarium für den Umgang mit den biblischen Texten, das seit dem Aufkommen der historisch-kritischen Exegese vor nunmehr gut 150 Jahren entwickelt wurde und sich im gegenwärtig gebräuchlichen Methodenkanon niederschlägt, der, sowohl was seinen Gehalt als auch seine Gestalt betrifft, relativ stabil und im universitären Kontext auch weitgehend unstrittig ist. Gut greifbar ist er z. B. in den Methoden- bzw. Lehrbüchern für alttestamentliche Proseminare, die der Einführung von Studierenden in die wissenschaftliche Exegese dienten bzw. dienen.

1

Betrachtet man deren Entwicklung in den letzten Jahrzehnten, so zeigen sich in einigen Punkten zwar durchaus Verschiebungen in der Schwerpunktsetzung, die jeweils mit breiteren Trends oder auch Schul- bildungen innerhalb der exegetischen Forschung zusammenhängen.

Ersteres betrifft z. B. die Rolle, die der Rückfrage nach mündlichen Vorstufen der alt- testamentlichen Texte zugewiesen wird. Wird diese unter dem Stichwort „Überlieferungs- geschichte“ im Methodenbuch von O. H. Steck noch als ein eigener gewichtiger Arbeits- schritt geführt (§ 5), beschränkt sich der entsprechende Abschnitt bei U. Becker im Wesentlichen auf eine forschungsgeschichtliche Problemanzeige.2 Letzteres zeigt sich u. a.

an dem Stellenwert, der einer methodisch geleiteten Beschreibung des vorliegenden Textes zukommt. Bei U. Becker ist etwa die erste3 und entscheidende Frageperspektive an den Text die literarkritische.4 Eine Textanalyse, die nicht sogleich nach Indizien für Wachs-

1 Aus einer größeren Zahl seien hier nur die gegenwärtig gängigsten genannt: O. H. Steck, Exegese des Alten Testaments. Leitfaden der Methodik. Ein Arbeitsbuch für Proseminare, Semi- nare und Vorlesungen, Neukirchen-Vluyn 141999; S. Kreuzer / D. Vieweger u. a., Proseminar I Altes Testament. Ein Arbeitsbuch, Stuttgart 22005; H. Utzschneider / S. A. Nitsche, Arbeits- buch literaturwissenschaftliche Bibelauslegung. Eine Methodenlehre zur Exegese des Alten Testaments, Gütersloh 42014; U. Becker, Exegese des Alten Testaments. Ein Methoden- und Arbeitsbuch (utb 2664), Tübingen 42015.

2 Becker, Exegese, 67–80.

3 Zuvor findet lediglich eine Sicherung der Textbasis mittels der Textkritik statt.

4 Im Hintergrund steht eine grundsätzliche Identifikation von alttestamentlicher Literar- und Redaktionsgeschichte, wonach Redaktion umfassend als der „Prozeß der Textentstehung in ihrer literarischen und sachlichen Dimension“ verstanden ist (vgl. R. G. Kratz, Art. Redak- tionsgeschichte/Redaktionskritik. I. Altes Testament, TRE 28, 1997, 367–378.367). Methodisch

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tumsprozesse sucht, kommt nicht vor.5 Das Recht einer derartigen Textbeschreibung machen dagegen H. Utzschneider und S. A. Nitsche stark, für die eine synchrone Textana- lyse die Basis exegetischer Arbeit darstellt. Mit der Anwendung aus der Literaturwissen- schaft entlehnter Methoden wollen sie hierzu neue Anstöße geben und Differenzierungen ermöglichen.

Aufs Ganze gesehen unterscheiden sich aber der Bestand an Methoden, der in diesen Lehrbüchern entfaltet wird, und auch das jeweilige Erkenntnisinteresse der einzelnen Frageperspektiven kaum. Ähnlich verhält es sich mit der Zielset- zung der wissenschaftlichen Exegese insgesamt, die sie jeweils benennen. Es ist weithin Konsens und zumindest im Bereich der deutschsprachigen universitären Exegese ebenfalls unumstritten, dass die wissenschaftliche Auslegung auf ein his- torisches Verständnis der Texte zielt, also zu erheben sucht, wie diese in ihrer (jeweils analytisch zu rekonstruierenden) ursprünglichen Kommunikations- situation zu verstehen waren bzw. worauf sie in dieser abzielten.

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Im weiteren, internationalen Horizont ist die eindeutige Relation von wissenschaftlicher und historisch-kritischer Exegese nicht in dieser Form gegeben, wobei die Frage bleibt, wie die Vielfalt unterschiedlicher Zugänge zum biblischen Text – seien es etwa die End- textexegese oder kontextuelle Zugänge von feministischer Exegese bis zur Lektüre des Alten Testaments als Traumaliteratur, welche gegenwärtig Konjunktur hat – sich jeweils zur Erhebung des historischen Textsinns verhalten; ob sie etwa auf diesem aufbauen und dann nach Applikationsmöglichkeiten biblischer Texte für aktuelle Fragestellungen suchen oder am historischen Sinn gar nicht interessiert und primär rezeptionsästhetisch orientiert sind, womit dann aber nach hiesigem Verständnis das exegetische Kerngeschäft verlassen wäre.

Zeitgleich mit dieser methodischen Stabilität und Kontinuität war die alttesta- mentliche Forschung der letzten Dekaden aber durch tiefgreifende Umbrüche, die Ablösung und die Auflösung langjähriger Forschungskonsense gekenn- zeichnet. Das betrifft insbesondere die Erforschung der Literar- bzw. Literatur- geschichte des Alten Testaments und hier unter anderem die Abkehr von der Urkundenhypothese als bis in die zweite Hälfte des 20. Jh.s akzeptiertes Stan- dardparadigma für die Erklärung der Entstehung des Pentateuch. Neben diesem

ist dabei, auch bei Becker (vgl. Exegese, 65), die Literarkritik derjenige analytische Schritt, auf dem die redaktionsgeschichtliche Synthese fußt.

5 Dies geschieht allenfalls auf der Ebene „unmittelbare[r] Eindrücke“ im Anschluss an die Übersetzung des Textes bzw. dem Sammeln eines „Reservoir[s] an Textbeobachtungen“ zu philologisch-grammatischen sowie inhaltlichen Aspekten des Textes, für das jedoch keine me- thodische Anleitung geboten wird (Becker, Exegese, 15–16). Hierin ähnelt Beckers Lehrbuch dem Leitfaden von O. H. Steck, der „frei schweifende Beobachtungen am Text“ (Exegese, 9) ebenfalls vor und außerhalb des methodischen Arbeitens ansiedelt. Anders als Becker gibt Steck den Studierenden dann aber eine ganze Reihe von Leitfragen, z. B. zu Beobachtungen auf Satz- oder Textebene, an die Hand (ebd., 8–15).

6 Die entscheidenden Stichworte in den Methodenbüchern sind diesbezüglich „historischer Sinn“, „ursprünglicher Sinn“ oder „ursprüngliches Anliegen“ u. ä., vgl. Steck, Exegese, 5;

Kreuzer / Vieweger, Proseminar, 15; Becker, Exegese, 5.

Joachim J. Krause und Kristin Weingart

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durchaus als krisenhaft

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erlebten Umbruch ließe sich etwa auf die Diskussion um M. Noths These eines Deuteronomistischen Geschichtswerks im Bereich Dtn–2 Kön oder neuerdings um die Priesterschrift verweisen.

8

Auffällig ist in all diesen Zusammenhängen nicht so sehr die Aufgabe eines älteren Paradigmas als viel- mehr die Tatsache, dass es nicht durch ein (einigermaßen) konsensfähiges neues abgelöst wird, stattdessen zunehmend durch eine Fülle kleinteiliger und immer komplexerer Modellbildungen, die dem Eindruck einer wachsenden Zerfase- rung und Unübersichtlichkeit der Forschungsdiskurse oder gar der stellenweisen Aufgabe des Diskurses bei gleichzeitiger Verfestigung einzelner Positionen Vor- schub leisten können.

Ein augenfälliges Beispiel dafür ist der 2016 erschienene Sammelband The Formation of the Pentateuch. Bridging the Academic Cultures of Europe, Israel, and North America.9 Auf 1145 Seiten sind eine Fülle von Zugängen und Einzelstudien zu Aspekten der Literar- geschichte des Pentateuch versammelt. Die Herausgeber selbst diagnostizieren in der gegenwärtigen wissenschaftlichen Debatte um die Genese des Pentateuch die Heraus- bildung von „three independent scholarly discourses […] each centers on the Pentateuch, each operates with its own set of working assumptions, and each is confident of its own claims.“10 Diese Einschätzung bestätigt der Band eindrücklich. Die von den Herausgebern ebenfalls geäußerte Hoffnung, die Debatte möge sich mittels des Bandes „towards a set of shared assumptions and a common discourse“11 bewegen, löst das Buch selbst aber gerade nicht ein. (Vielleicht geschieht dies noch in seiner weiteren Rezeption.) Positionen stehen unvermittelt nebeneinander, eine gemeinsame Diskussion etwa über die Textbeob- achtungen, die unterschiedlichen Modellbildungen zugrunde liegen, bleibt weitgehend aus.

Der gegenwärtige Stand der Forschung nötigt zum Nachdenken über die Ur- sachen. So stellt sich die drängende Frage, wie die dargestellte Diastase zwischen Stabilität im Methodenkanon und bleibendem Dissens in den Arbeitsergeb- nissen zu erklären ist. Hängt sie mit den grundlegenden Fragestellungen bzw.

den Erkenntnisbedingungen zusammen? Resultiert sie aus einer mangelnden Leistungsfähigkeit der etablierten Methoden

12

oder etwa daraus, dass Aspekte,

 7 Die geradezu sprichwörtlich gewordene Rede von der „Pentateuchkrise“ findet sich schon 1982 bei E. Zenger, Auf der Suche nach einem Weg aus der Pentateuchkrise, ThRv 78 (1982) 353–362.

 8 Exemplarisch seien hier lediglich zwei einschlägige Sammelbände aus jüngerer Zeit ge- nannt: H.-J. Stipp (Hg.), Das deuteronomistische Geschichtswerk (ÖBS 39), Frankfurt a. M.

2011; bzw. F. Hartenstein / K. Schmid, Abschied von der Priesterschrift? Zum Stand der Pentateuchdebatte (VWGTh 40), Leipzig 2015.

 9 J. C. Gertz / B. M. Levinson / D. Rom-Shiloni / K. Schmid (Hg.), The Formation of the Pentateuch. Bridging the Academic Cultures of Europe, Israel, and North America (FAT 111), Tübingen 2016.

10 Ebd., 4.

11 Ebd.

12 Methodologisches Nachdenken begleitet die wissenschaftliche Exegese freilich stets und seit langem und ist zunehmend auch Gegenstand entsprechender Panels oder Workshops auf den Fachkongressen geworden. Dies geschah und geschieht aber in der Regel unter Be-

Exegetik des Alten Testaments

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die in vielen neueren Textanalysen eine gewichtige Rolle spielen, methodisch bisher nur ansatzweise eingeholt sind?

13

E. Blum hat 2001 in seiner Tübinger Antrittsvorlesung (veröffentlicht 2005) die Verstärkung der methodologischen Diskussion als ein dringendes Desiderat der gegenwärtigen Forschungsdis- kussion angemahnt und dieselbe zugleich mit Überlegungen zu den struk- turellen Problemen der alttestamentlichen Exegese (Kluft zwischen Datenbasis und Erklärungsziel, Komplexitätsreduktionen im exegetischen Verfahren, kon- zeptionelle Engführungen im Textbegriff ) angeregt.

14

Er schließt seine Über- legungen mit einem „Plädoyer für eine alttestamentliche Exegetik“

15

und ver- steht unter „Exegetik“ dabei eine Meta-Theorie, die nach den „Bedingungen der exegetischen Arbeit“ fragt.

16

Auf einer ersten Meta-Ebene sollte diese – so Blum – auf die methodologische Reflexion der impliziten Axiome der exegetischen Me- thodik zielen, indem sie diese offenlegt und auf den Prüfstand stellt, wobei – quasi auf einer zweiten Meta-Ebene – zugleich die Prägungen zu bedenken sind, die sich aus den Diskursen ergeben, in die die exegetische Arbeit eingebettet ist, sei es innerhalb der wissenschaftlichen Theologie, in Kirche und Gesellschaft, im Gespräch mit Literatur- und Kulturwissenschaften u. a. m.

17

Schon zuvor hatte Blum durch die Gründung der Projektgruppe „Theorie der Exegese“ in der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie, für die er gemeinsam mit C. Hardmeier und H. Utzschneider verantwortlich zeichnete, dafür gesorgt, dass der nötige Diskurs im Zentrum der Fachöffentlichkeit geführt

schränkung auf bestimmte Einzelaspekte oder -methoden. So hat etwa ein Unbehagen mit der als Engführung empfundenen Konzentration auf diachrone Fragen innerhalb der wissen- schaftlichen Exegese zur Herausbildung von Zugängen wie der am Endtext orientierten kano- nischen Exegese (grundlegend: B. S. Childs, Introduction to the Old Testament as Scripture, London 1979) geführt. Daneben stehen aber auch dezidierte Versuche, die historische Exegese selbst auf neue Grundlagen zu stellen (so u. a. C. Hardmeier, Textwelten der Bibel entdecken.

Grundlagen und Verfahren einer textpragmatischen Literaturwissenschaft der Bibel, 2 Bde., Gütersloh 2003/04).

13 Exemplarisch zeigt sich dies etwa am Phänomen der Intertextualität, das vielfach dis- kutiert wird und in exegetischen Analysen immer bedeutsamer geworden ist, wobei allerdings elementare Begriffsklärungen bzw. -unterschiede nach wie vor verschwimmen. Zur Problematik vgl. etwa J. J. Krause, Aesthetics of Production and Aesthetics of Reception in Analyzing Inter- textuality, Bib. 96 (2015) 416–427, oder K. Weingart, Erkennst du auch, was du liest? Zur Markierung von Zitaten im Alten Testament, in: R. Heckl (Hg.), Methodik im Diskurs. Neue Perspektiven für die Alttestamentliche Exegese (BThST 156), Neukirchen-Vluyn 2015, 143–170.

14 E. Blum, Notwendigkeit und Grenzen historischer Exegese. Plädoyer für eine alttesta- mentliche „Exegetik“ (2005), in: Ders., Grundfragen der historischen Exegese. Methodologi- sche, philologische und hermeneutische Beiträge zum Alten Testament, hg. von W. Oswald und K. Weingart (FAT 95), Tübingen 2015, 1–29. Weitere einschlägige Beiträge E. Blums sind im genannten Sammelband zusammengestellt.

15 Ebd., 27.

16 Ebd., 28.

17 Ebd.

Joachim J. Krause und Kristin Weingart

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wurde.

18

Auf diese Weise gelang es, herausragende Vertreterinnen und Vertreter der deutschsprachigen wie internationalen alttestamentlichen Wissenschaft für die Frage zu gewinnen. Dies spiegelt sich auch im Tableau des vorliegenden Bandes, der den Gesprächsfaden zur Exegetik des Alten Testaments aufnimmt und weiterführen will. Zugleich versucht er, wie im Untertitel Bausteine für eine Theorie der Exegese angezeigt, eine kritische Bündelung bisher erzielter Ergeb- nisse.

Den Auftakt macht C. Hardmeier (Greifswald), der gemeinsam mit E. Blum und H. Utzschneider als Begründer der Frage nach einer Theorie der Exegese gelten darf. Sein Beitrag Elementarbausteine einer bibelwissenschaftlichen Exegetik führt zum einen in Programm und grundlegende Probleme der Frage nach einer Theorie der Exegese ein. Zum anderen bietet er eine pointierte These zu der Grundfrage nach einem dem Selbstverständnis biblischer Traditions- literatur entsprechenden Textbegriff, indem er die Auffassung der Texte als adressatenbezogene Mitteilungsliteratur und die daraus abgeleitete Forderung nach einer konsequent kommunikationspragmatisch ausgerichteten Analyse in den Vordergrund rückt.

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Hardmeier illustriert diesen Zugang mittels einer detaillierten textempirisch-narratologischen Sinnerschließung von Gen 22,1–19, in der er die übliche Deutung, dass Abrahams Prüfung in dem Auftrag bestehe, seinen Sohn zu opfern, in Zweifel zieht.

Der folgende Beitrag von M. Köckert (Berlin) Was träumte Jakob in Gen 28?

Möglichkeiten und Grenzen historischer Exegese schließt daran durch die Be- handlung eines weiteren, besonders einschlägigen – nicht zufällig gerne in Me- thodenlehrbüchern herangezogenen – Beispiels an. Literarische, theologische, religionsgeschichtliche und historische Aspekte spielen in unterschiedlicher Gewichtung eine tragende Rolle in den in der Forschung diskutierten Rekon- struktionen der Erzählung von Jakobs Traum in Bethel (Gen 28,10–22). Hinzu kommt das textexterne Zeugnis von Hos 12, das, je nach Blickwinkel, zur Klärung oder weiteren Komplizierung beiträgt. An diesem „Modellfall exegetischer Ar- beit“

20

lotet Köckert die Möglichkeiten und Grenzen einer historisch fragenden Exegese, mithin den Stoff der Exegetik aus.

Der Kritik der Literarkritik wendet sich S. Gesundheit (Jerusalem) mit seinem Beitrag The Comparison of Innerbiblical Parallels as a Starting Point for Syn- chronic Exegesis and as an Instrument to Control Diachronic Analysis zu. Dabei geht es Gesundheit keineswegs um eine Infragestellung der Literarkritik selbst oder ihrer methodischen Berechtigung. Vielmehr zielt sein Beitrag in meta- kritischer Hinsicht darauf, das Instrumentarium der diachronen Analyse weiter- zuentwickeln – durch ihre Korrelation mit der synchronen Auslegung. Sowohl

18 Wesentliche Ergebnisse sind gesichert in H. Utzschneider / E. Blum (Hg.), Lesarten der Bibel. Untersuchungen zu einer Theorie der Exegese des Alten Testaments, Stuttgart 2006.

19 Grundlegend zur Sache vgl. Hardmeier, Textwelten.

20 S. u. S. 91.

Exegetik des Alten Testaments

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der Bedarf an einer solchen, konsequent an den untersuchten Texten aus- gerichteten Weiterentwicklung als auch Mittel und Wege zu diesem Ziel werden empirisch erhoben: aus dem Vergleich innerbiblischer Textparallelen.

21

In dieser Hinsicht werden Num 32,1–33; Dtn 3,18–20 und Jos 1,12–15 untersucht.

Der Beitrag von H.-J. Stipp (München) prüft Die Erkennbarkeit intentionaler innerbiblischer Intertextualität am Beispiel von Jer 26 und 36. Damit ruft er ein Problem auf, das nicht nur von schlechterdings grundlegender Bedeutung für die exegetische Arbeit ist – gerade unter dem die gegenwärtige alttestamentliche Forschung prägenden redaktionsgeschichtlichen Paradigma stellt die Wahr- nehmung absichtsvoller literarischer Bezüge in vielen Fällen die Bedingung der Möglichkeit konkreter Hypothesenbildung dar –, sondern zugleich deren Ausrichtung und Ziel bestimmt – soll es um die Rekonstruktion produktions- ästhetisch begründeter Text-Text-Beziehungen oder eine intertextuell angelegte rezeptionsästhetische Lektüre gehen? Auf Grundlage seiner kritischen Muste- rung einer einschlägigen These zu Jer 26 und 36 mahnt Stipp, „dass die Beweis- anforderungen an Hypothesen zu intentionaler Intertextualität deutlich steigen müssen.“

22

Dabei dürfte die den Beitrag beschließende Liste einschlägiger Regeln künftig wertvolle Dienste leisten.

W. Groß (Tübingen) widmet seinen Beitrag Augustins Umgang mit der Hei- ligen Schrift als aktuelles Modell der Schriftauslegung? Eine Gegenthese im Blick auf seine quaestiones in heptateuchum der schlechterdings grundlegenden her- me neutischen Frage, was wir eigentlich meinen, wenn wir von dem biblischen Text reden. Denn an ihr hänge, welche weitergehenden Fragen sinnvollerweise in Bezug auf diese Größe gestellt und mit Hilfe welcher Methoden diese zu be- antworten gesucht werden können. Der explizit als Gegenthese ausgewiesene Beitrag wendet sich kritisch gegen den rezenten, namentlich von L. Schwien- horst-Schönberger in die Diskussion gebrachten Versuch, die Methode der Schriftauslegung Augustins für gegenwärtige exegetische Arbeit wiederzubele- ben. Auf der Grundlage seiner Arbeit an der maßgeblichen Edition von Augus- tins Questiones in Heptateuchum

23

erläutert Groß zunächst Augustins herme- neutische Präsuppositionen, allen voran die Lehre von der Inspiration und die daraus folgende von der Inerranz der Schrift, um sodann anhand einschlägiger augustinischer Auslegungen zu zeigen, dass ein so grundgelegtes Modell der Schriftauslegung inkompatibel mit essentiellen Basisaxiomen einer historisch fragenden Bibelkritik ist.

21 Vgl. S. Gesundheit, Die Midrasch-Exegese im Dienst der Literarkritik. Zum Beispiel:

Krieg und Frieden in Dtn 2,24–32, in: C. M. Maier (Hg.), Congress Volume. Munich 2013 (VT.S 163), Leiden / Boston 2014, 111–124.

22 S. u. S. 154.

23 W. Groẞ (Hg.), Quaestiones in Heptateuchum, eingeleitet, übersetzt und kommentiert von W. Groß (Augustinus Opera 57), Paderborn 2018.

Joachim J. Krause und Kristin Weingart

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H. Utzschneider (Neuendettelsau) schreibt über Performativität und Münd- lichkeit als Kategorien alttestamentlicher Exegese. Ist die Literatur des Alten Tes- taments tatsächlich weitgehend von Schriftgelehrten für Schriftgelehrte verfasst worden? Skeptisch bezüglich dieser die gegenwärtige Exegese weithin prägenden Grundannahme, stellt Utzschneider die elementare Frage, „in welchen Medien die Texte des Alten Testaments verbreitet und rezipiert wurden“.

24

Dabei geht es ihm allerdings nicht vorrangig um eine – im Licht der neueren Forschungen zum Verhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit, die D. Carr und K. van der Toorn vorgelegt haben,

25

längst überfällige – Neubewertung von Mündlichkeit als Kategorie der Exegese. Vielmehr nimmt Utzschneider die von ihm selbst und seinen Schülern verschiedentlich in die Diskussion gebrachte Frage, ob Teile der prophetischen Literatur als dramatische Texte zu lesen seien,

26

auf, um sie auf Beispiele aus der erzählenden Literatur des Alten Testaments anzuwenden.

Dtn 31,9–13; Jos 8,30–35 und Neh 8,1–12 seien, so seine These, als „Entwürfe zu und Reflexionen über Aufführungen“

27

zu lesen. Dazu nimmt Utzschneider theoretische Anregungen aus dem Diskurs um Performativität in der Theater- wissenschaft von Erika Fischer-Lichte auf.

28

Mit seinem Beitrag On the Meaning and Uses of the Category of „Diachrony“

in Exegesis greift D. Carr (New York) E. Blums Frage nach „Sinn und Nutzen der Kategorie ‚Synchronie‘ in der Exegese“

29

auf, um sie gleichsam in gespiegelter Form neu zu stellen. Er tut dies am Beispiel der Fluterzählung in Gen 6–8.

Zunächst untermauert Carr anhand der konkurrierenden chronologischen Systeme, die der Text in seiner vorliegenden Form aufweist, die Triftigkeit der Forderung Blums, diachron voneinander geschiedene Entwicklungsstufen bib- lischer Texte je für sich synchron zu untersuchen. Im Unterschied dazu relativiert er sodann die Bedeutung, die weniger eindeutigen Fälle diachronen Wachstums für die Auslegung des fraglichen Textes sinnvollerweise zugeschrieben werden kann: „insofar as a hypothesized redactional layer does not markedly disrupt the

24 S. u. S. 177–178.

25 D. M. Carr, Writing on the Tablet of the Heart. Origins of Scripture and Literature, Ox- ford / New York 2005; Ders., Mündlich-schriftliche Bildung und die Ursprünge antiker Li- teraturen, in: H. Utzschneider / E. Blum (Hg.), Lesarten der Bibel. Untersuchungen zu einer Theorie der Exegese des Alten Testaments, Stuttgart 2006, 183–198; K. van der Toorn, Scribal Culture and the Making of the Hebrew Bible, Cambridge, MA / London 2007.

26 Vgl. zusammenfassend Utzschneider / Nitsche, Arbeitsbuch, 182–184 und passim;

ferner etwa H. Utzschneider, Micha (ZBK.AT 24.1), Zürich 2005 oder S. A. Nitsche, Jesaja 24–27: ein dramatischer Text. Die Frage nach den Genres prophetischer Literatur des Alten Testaments und die Textgraphik der großen Jesajarolle aus Qumran (BWANT 166), Stuttgart 2006.

27 S. u. S. 186.

28 E. Fischer-Lichte, Performativität. Eine Einführung, Bielefeld 22013.

29 E. Blum, Von Sinn und Nutzen der Kategorie „Synchronie“ in der Exegese (2004), in:

Ders., Grundfragen der historischen Exegese. Methodologische, philologische und hermeneu- tische Beiträge zum Alten Testament, hg. von W. Oswald und K. Weingart (FAT 95), 55–68.

Exegetik des Alten Testaments

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(17)

conceptuality of its existing context it is not only less reliably identifiable, but also less exegetically significant.“

30

Dass konkrete Probleme aber auch und gerade in den methodisch besonders anspruchsvollen Mittelbereich zwischen den so markierten Polen fallen können, illustriert Carr schließlich durch abwägende Überlegungen

31

bezüglich der alten Frage, ob die nicht-priesterliche Urgeschichte von Anfang an eine Fluterzählung enthielt oder nicht.

Mit Von der Notwendigkeit einer disziplinären Selbstverständigung in der Exege se des Alten Testaments schlägt E. Blum (Tübingen) eine Brücke zu seinem

„Plädoyer für eine alttestamentliche Exegetik“,

32

das am Anfang der Diskussion stand. Die dort vorgetragenen Diagnosen zu methodologischen Strukturpro- blemen der gegenwärtigen alttestamentlichen Exegese werden hier noch einmal akzentuiert und in Auseinandersetzung mit aktuellen Studien, die dokumen- tierten Überlieferungs- bzw. Textbildungsprozessen gewidmet sind, präzisiert.

Der Beitrag belässt es jedoch nicht bei einer weiteren Problemanzeige zu Mög- lichkeiten und Grenzen literarkritischen Arbeitens. Vielmehr erarbeitet Blum Vorschläge dazu, wie sich Auswege aus den diagnostizierten methodologischen Verengungen finden lassen. Konkret geht es dabei um ein Tableau denkbarer Textbildungstypen sowie um Parameter zu deren Identifikation bzw. Plausibili- sierung. Im Hintergrund dieser Überlegungen stehen nicht nur die – gelegentlich verkürzt als „empirisch“ bezeichneten – Beispiele dokumentierter Textbildungs- prozesse, sondern auch Bereiche, in denen die Forschungsdiskussion zu weit- gehender Übereinstimmung gelangt ist (wie etwa die Abgrenzung priesterlicher Texte im Pentateuch). Der Beitrag versteht sich als „eine Einladung zu gemein- samer Selbstverständigung“

33

innerhalb der Fachdisziplin, also dazu, im Dienste der Exegese nun auch verstärkt Exegetik zu betreiben.

Dieser Band mag seinen Beitrag dazu leisten.

Literaturverzeichnis

Becker, U., Exegese des Alten Testaments. Ein Methoden- und Arbeitsbuch (utb 2664), Tübingen 42015.

Blum, E., Von Sinn und Nutzen der Kategorie „Synchronie“ in der Exegese (2004), in:

Ders., Grundfragen der historischen Exegese. Methodologische, philologische und hermeneutische Beiträge zum Alten Testament, hg. von W. Oswald und K. Weingart (FAT 95), 55–68.

– Notwendigkeit und Grenzen historischer Exegese. Plädoyer für eine alttestamentliche

„Exegetik“ (2005), in: Ders., Grundfragen der historischen Exegese. Methodologische,

30 S. u. S. 221.

31 Entwickelt im Zusammenhang der Vorbereitung seines Kommentars zu Gen 1–11 für die Reihe „International Exegetical Commentary on the Old Testament“ (Kohlhammer).

32 Blum, Notwendigkeit, vgl. oben S. 4.

33 S. u. S. 255.

Joachim J. Krause und Kristin Weingart

8

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Exegetik des Alten Testaments

9

(19)
(20)

Stellenregister

Hebräische Bibel

Genesis

1–11 831

1 171 1,1–31 39 1,1–2,3 211 1,1–2 172 f.

1,31 39

2–9 42 f.

2–3 234 2,4–6,4 226 2,4–4,26 228, 232 2,4–4,24 224 2,4–4,1 233 2,4–3,24 225

2,5 42, 224–226, 232 2,6 226

2,7 211, 224 2,8 232 2,10–14 226 2,10 232 2,15 232 2,24 226 3,1–7 14 3,11 227 3,16–19 227 3,16 224 3,17–19 224–226 3,20 224 3,21 227 3,22 227 3,23–24 232 3,23 224–226 4 234 4,1–24 226, 232 4,1–16 224 f.

4,1–2 226 4,5 41 4,10 227 4,11–12 227 4,13–15 227 4,17 225, 232 f.

4,20–22 222, 226 4,20 225

4,21–22 225 4,25–26 226 4,25 226 4,26 223, 226 5,1–32 165 5,1 39 5,29 223 f.

6–8 7, 1818, 231

6,1–4 223, 225, 228, 231–234 6,1 223, 231

6,3 228 6,4 226, 232 6,5–9,17 201–202, 207 6,5–8,22 223 6,5–8 209, 233 6,5–7 211, 228, 232, 234 6,5–6 205, 229 6,5 ff. 226 6,5 228 6,6 229

6,7 206, 209–211, 229, 233 6,8 206, 212

6,9 39, 206

6,11–13 209 6,11 209 6,12 205, 209 6,13–21 213, 214 6,13 206 6,14–16 212, 213 6,15 216 6,17 206 6,18–21 213 6,18 206, 209 6,19–20 206, 208 f.

6,20 210 6,22 206, 213 7,1–4 210, 212–214, 230 7,1 206, 209, 227 7,2–3 206

7,2 208, 210 f., 230 7,3 210 f., 214

7,4 204, 206, 211, 213 f., 226, 230

(21)

7,5 206, 213 7,6 201, 218 7,7–9 210, 211 7,7 206, 207–209, 230 7,8–9 208

7,10 211, 213 f., 230 7,11 203, 204, 206, 208,

213–218

7,12 204, 206, 208, 213, 226, 7,13–16 208230

7,13 165, 206, 208 7,14–16 209, 209 7,15–16 208

7,16 207, 209, 211, 230 7,17 206

7,18–20 206 7,20 216 7,21–22 165 7,21 206 7,22–23 230 7,22 206 7,23 209, 210 f.

7,24 203 f., 215 f.

8,1–14 218 8,2–3 230 8,2 204, 206 8,3–5 206

8,3 203, 206, 213, 215 f.

8,4 203, 204, 215–218 8,5 202, 208, 215–218 8,6–12 230

8,6 202, 206, 212 f.

8,7 210 8,8–12 202 8,8 213, 215 8,9 208, 230 8,10 211, 213, 215, 230 8,12 211, 213, 217, 230 8,13 204, 206, 212, 217–219 8,14 203 f., 206, 216–218 8,15 209

8,17–19 209 8,19 210 8,20–22 206, 232 8,20 56, 66123, 208, 230 8,21–22 230

8,21 227 f.

8,22 226 f.

9,2–6 209 9,8–17 206 9,10–17 209 9,20–27 223–225

9,20–21 224 f.

9,20 224, 226 9,22–27 224 9,25–27 225 9,28 217 f.

9,29 217 10,8 223 11,10 39 11,31 74 12–25,18 78 12–21 80 12–22 75, 77 12 250 12,1–3 10051 12,1 74 12,2–3 74–76

12,2 73 f.

12,3 74, 105

12,6 62119

12,7 74, 76, 10051 12,10–20 167, 254 12,17–18 10049 13,14–17 10051 13,14–16 105 14 253

15 80, 10051, 252 15,1–5 74139 15,1 78 15,2–3 75 15,2 77 15,4–5 75 f.

15,5 76 15,6 76 15,7 74, 76 15,18–21 75 15,18 74, 76, 114 15,19–21 74 16,10 74 17 252

17,8 1128

17,17 167 18,1–2 96 18,8 74 18,10 75 f.

18,12 75 18,14 75 f.

18,19 101

20 97, 250–252, 254 20,3 97

20,4–5 98 20,6–7 35 20,8 97 21,1–6 258 Stellenregister

278

(22)

21,1–3 75 f.

21,17 96 21,18 74139 22 22, 23, 39, 42 22,1–19 5, 11–89 22,1–14 24, 50, 72, 75

22,1 22, 37, 40, 46–50, 53 f., 60, 63, 68, 69–70, 76–78, 78, 81, 83

22,2 1818, 20, 22, 23, 47, 48, 50, 51–53, 53–67, 69, 70 f., 73, 76–78, 79, 80–83 22,3–13 51, 60, 70–72 22,3–8 51–52, 54, 57, 63, 70 f.

22,3 42, 47, 51–53, 60–64 22,4–8 52 f.

22,4 52, 54, 60 f., 63, 71, 81, 22,5–8 5384

22,5–6 63

22,5 52 f., 60 f., 67, 70, 73, 79, 22,6–8 8152–54, 60–63, 63 22,6 52–54, 63, 64 22,7–8 68

22,7 40, 47–50, 54, 61, 63 f., 68–69, 81–83

22,8 54, 60, 62–64, 68, 71 f., 79, 81 f.

22,9–13 53 f., 61, 63–72 22,9–10 54, 70 f., 75–78, 81, 84 22,9 51, 54, 57, 63–66, 68, 70,

77, 82, 84 22,10 50, 64–66, 68, 76 f.

22,11–12 54, 65, 69, 75 22,11 40, 47 f., 49–50, 54,

68–72, 76 f. 81, 83 f., 96 22,12 22–24, 48, 50, 69–71,

75–78, 80 f.

22,13 23, 54 f., 64–66, 69–71, 79–82, 84

22,14 63–73 22,15–18 24, 73–78, 81 22,15 72

22,16–18 76 22,16 73–78, 80 f.

22,17–18 74 f.

22,17 73 f., 75140, 76 22,18 74, 76 22,19 24, 47, 51 f., 60 22,20 46

24,7 74, 76 24,60 75140

24,67 75 25 265 25,1–4 168

26 250, 265

26,1–11 254 26,2–5 74 f.

26,2–3 10051 26,3–5 73 26,3–4 75 f.

26,3 74 26,4 74 26,5 76 26,24 100 27 265

27,1 48 f.

27,18 48 f.

27,20 99 28,10–22 5, 91–108 28,10–19 102 28,10–12 94 28,10 91 f., 103 28,11–19 93 28,11–13 92 f., 106 28,11 103 28,12–13 98, 105 28,12 95–97, 102 f.

28,13–16 93, 95, 10472 28,13–15 91, 95, 99, 102 28,13–14 92, 100

28,13 92, 95 f., 98–100, 105 28,14 105

28,15 92 f., 100–103 28,16–22 93

28,16–19 92, 105 f.

28,16–17 97

28,16 92, 93, 95–100, 10472 28,17–18 97 f., 102

28,17 93–95, 9630, 102–105 28,18 97, 102, 104, 168 28,19 10219, 104 28,20–22 91–93, 10260 28,20–21 94, 102 28,22 102 30 265 30,37 168 30,42 168 31 265 31,3 100 f.

31,10–13 9841 31,11 48, 49 31,13 93, 101 31,21 263 31,45 168

279

Stellenregister

(23)

32–33 265 32,2–3 9630 32,10 100 f.

33,19 254, 262 f.

35,1 101 35,2–5 254 35,2–4 263 35,3 93, 101 35,7 101 35,9–15 219 f.

35,13–15 10685, 168 37,2 39 37,13–14 49 37,13 48 37,14 49 41,50–52 265 43,34 168 44,15 169 46,2–4 10051

46,2 48 f.

46,27 246

47,27 1128

48 255, 265

48,4 1128

48,15 f. 254 48,21 f. 254 50,25 f. 254, 263 Exodus

1,5 246 1,19–20 169

3 69131

3,4 48 f.

6,8 1128

8,16–19 240 8,20 ff. 240 9,1–4 240 9,5 ff. 240

13 f. 257

13,19 254, 263 16,18 149 17,12 149 21,1 39 23,14–19 12325 24,3 190 25,8–27,21 219 28–29 219 30,1–10 219 30,17–21 219 32–34 139–153 32 140 f., 152 32,11 141 32,12 142 f., 152 f.

32,13 73

32,14 140–143, 147, 152 32,20 143

34 152

34,1 13214, 148–151 34,4 149

34,5 149

34,9 139, 142 f., 147, 152 f.

34,18–26 12325 34,28 166 34,29–35 258 40,2 218 40,17 218 40,34–35 166 Leviticus

9,3 66123

25,23 1138

25,41 1128

Numeri

10,33 72, 73135 13–14 1115, 247 19,12 11412 22,21–34 69131 27,7 1128, 11310 27,14 11412 32 115 f., 120 32,1–33 6, 109–120, 123 32,1–5 116

32,2–4 110 32,2 119 32,4 112 32,5 111 32,6 111, 116 32,7–15 1115 32,7 118 32,14–15 1115 32,16–19 111, 113 32,16–17 1115 32,16 111–113 32,17–22 119 32,17 112 f., 117 32,18 112 32,19 112 32,20–24 113 32,20–23 11818 32,20 113 32,21 113 32,22 113 32,24 113 32,25–27 113

32,25 1139

Stellenregister

280

(24)

32,26 113 32,27 113 32,28–30 113 32,29 113 32,31–32 113 32,31 113 32,32 113, 117 34,3–12 114 Deuteronomium

1–30 19, 3262 1–3 114, 11921 1,5 39 1,6–30,20 34 1,6–3,29 34 1,6 39 1,8 114 1,9–15 11921 1,16–18 11921 1,21 114

1,37 11412

2,4–5.8–9 114 2,19 114 2,24–25 114 2,24 115 2,26–31 11513 2,33–37 11921

3,3 11921

3,4–7 11921 3,8–11 11921 3,12–17 11921, 120 3,18–22 6

3,18–20 1115, 114–124 3,18 117, 11921, 120–122 3,19 116, 120, 122 3,20 119, 120 f.

3,23–28 11921

3,26 11412

3,29 11921

4,8 39 4,9–14 34

4,21 11412

5,1 145 5,2–31 34 6,4 145 9,1 145 9,7–10,11 34

10,1–2 13214, 148–151 10,1 166

10,3–4 149 10,4 166 10,22 246 11,24 114

12 61

12,5 62119

12,9 11919

12,13–14 61, 62119 14,23 62119 14,25 62119 15,1–3 187 16,21–22 106 17,14–20 173 18,16–20 34 20,3 145 23,22–24 77141 23,22 77141, 78 23,23 78 27,2 188 27,4 188 27,5 188 27,11–26 188

29,7 11717

31,2 11411

31,9–13 7, 135, 138, 185–193 31,9 39, 188

31,10–13 39 31,12–13 191 31,13 189 32,8–9 245 32,43 246 33,25 94 34,10–12 135–138 Josua

1,4 114 1,8 188 1,10 f. 240 1,11–18 120

1,12–15 6, 120–122, 124 1,12 122

1,13 122 1,14–15 121 1,14 121 f.

3,2 240 4,12–13 120

6,26 11921

8,30–35 7, 185–193 11,10 11921 11,21 11921 18 246 20 247

22 11514

22,1–9 120 22,19 1128, 11514 23–24 145 24 253, 262 f.

281

Stellenregister

(25)

24,1–32 254 24,1 246 24,2–15 35 24,25 246 24,26 246, 263 Richter

1 255, 263

6 259, 260

6,7–10 247, 253 6,26 56 9,13 223 11,30–39 77 11,30–35 67125 11,30–31 67, 77 f.

11,31 55 f.

11,34 78 11,39 67125, 77141 17–21 255 1 Samuel

3,4–8 48 3,4 49 3,16 48

6,14 55110

7,9 55 f.

8 145 12 145 21,3–4 35 22,12 48 f.

22,13 49 28,21–22 35 2 Samuel

1,4–10 35

1,7 48 f.

12,7–10 35 20 264 21–24 255, 263 1 Könige

1 f. 264

1,15–18 240

6 259 f.

6,7–10 256 6,11–14 247, 253, 256 8,14–61 145

8,29 62119

13 254, 262

17 262 17,8–16 254 17,17–24 254

22 254, 262

2 Könige

3 673,2 10684 3,26–27 67125 3,27 55 f., 58, 65 4 262 4,1–7 254 4,8–37 254 4,12–15 240 10,23 246 10,26–27 10684 11–12 247 17,13 145 17,23 145 18–19 19, 27 21,10–15 145 23 19 Jesaja

2,3 62119, 73 5,1–6 35 6 146,5 14 6,8 49 6,9–10 14 7–8 27 7,3–9 240 8,1–2 240

18,7 62119

22,1–15 41 30,8 31 30,29 73 36–37 19, 27 40,16 66123 43,23 66123 43,25 139, 140, 142 Jeremia

7,2 145 16,7 223 17,19 145 19,1 145 19,14 145 22,1–2 145 24 144

26 6, 135 f., 138–142, 147, 26,1 147152

26,2–3 135 26,2 145, 147, 193 26,3 142 f., 147, 152 26,8 153

26,11 153 Stellenregister

282

(26)

26,13 141 f., 152 26,16 153 26,18 133, 134 26,19 134, 141 f., 152 29,16–20 256

29,24–32 31 29,27 31 31,31–34 144 31,34 139, 140, 142 33,14–26 256

36 6, 31, 135 f., 138 f., 152 f.

36,1 147 36,2 139

36,3 140, 142, 147, 152 36,6 145

36,8 145 36,10 145 36,28 148–151 36,30 153 36,38 13214 39,4–13 256 42,10–22 144 44,1 145 44,20 145 44,24 145 Ezechiel

43,20 56 43,24 55110 Hosea

12 5, 93, 101 12,5 93, 101 12,7 93, 101 Amos4,4 94 5,5 94 7,7 96 9,1 96 Jona3,4–10 135 3,4 164 Micha

3,9 134 3,12 133 4–7 134 4,2 62119, 73 Sacharja

8,3 73

Psalmen

1 173 2 173 13 19 24,3 73

26,8 62119

30 19 55 20 96,5–6 246 97,7 246 104,15 223 Hiob1,1 37 1,6–21 50101 1,8–9 37 1,13–21 37 1,20–21 37 1,21 38 1,22 38, 50101 2,7–10 50101 2,3 37 2,7–8 37 2,9–10 37 2,10 38 3–31 34, 38 3,1–31,40 50101 3,1 ff. 37 31,40–32,1 38 32,1–5 38, 50101 32,6–41,26 38 42,1–6 38, 50101 42,3–5 38 42,7–10 50101 42,8 56 Proverbien

1,7 38 9,10 38 31,6 223 Ruth1,6 37, 39 1,7–22 37 1,7–19 39 1,7 39 1,8–14 38 1,16–17 38 2,2–4,17 37 2,4 39 4,1 39 4,13–17 38

283

Stellenregister

(27)

Daniel

10 245

Esra3 188

Nehemia

3,25–26 191 7,72 189

8,1–12 7, 185–193 8,1 191, 192 8,3 192 8,5–6 190 8,7–8 191 2 Chronik

3,1 62119

22–24 247

Septuaginta

1 Esdras

5,46 188 9,37–55 186 9,37–38 193 5,46 193 9,48 191 9,55 191

2 Makkabäer

7,28 172, 173, 174 Jesus Sirach

18,1 171

Neues Testament

Römerbrief

9,14 170

Alter Orient

Atrahasis

Atr 3.1.20–35 230 Atr 3.2.29–46 230 Atr 3.2.51–52 230 Atr 3.3.5–24 230 Atr 3.4.6–9 230 Atr 3.5.30–32 230 Atr 3.5.34–3.6.4 230 Atr 3.5.34–36 230 Gilgamesch

Gilg 11,14 229 Gilg 11,21–31 230 Gilg 11,57 230 Gilg 11,62 230 Gilg 11,75 219 Gilg 11,76 230 Gilg 11,81–94 230

Gilg 11,94 230 Gilg 11,97–116 230 Gilg 11,97 230 Gilg 11,124 230 Gilg 11,135 230 Gilg 11,144–147 230 Gilg 11,147–156 230 Gilg 11,150 230 Gilg 11,157–160 230 Gilg 11,159 230 Gilg 11,161–195 230 Gilg 11,225–230 230 Gilg 11,237–241 230 Sumerische Fluterzählung 153–160 230 156–159 229 201–203 230 Stellenregister

284

(28)

Qumran

4QDeutj 245, 246 4QJudga 247 4QJerb 220

4QJerd 220 4Q252 2,1 203 4Q422 1,11–12 234

Jüdische Schriften

Jubiläenbuch 5,31 203

Rabbinische Literatur

Mischna

Sota 7,8 193 Joma 7,1 193

Bereschit Rabba 33,17 203

285

Stellenregister

(29)
(30)

Sachregister

deuteronomistisch 101, 114, 116–120, 123, 127, Deuteronomistisches Geschichtswerk 3, 27, 259

93, 144 f., 189, 255, 259

diachron 412, 5, 7, 25, 109, 122–124, 199 f., 219, 220 f., 223, 235, 242, 248, 255 f., 258, Diachronie 7, 12, 24, 45 f., 199f, 242, 248, 267

269

Endtext 412, 127 f.

Endtextexegese 2, 161

Exegetik VI, 4 f., 8, 11 f., 25 f., 82 f., 85, 106, 128, 239, 269

Fluterzählung 7 f., 165, 200–235, 257 Formgeschichte/formgeschichtlich 16, 181 Gattung, -sgeschichte, -skritik 16, 45, 91, 182,

262, 265

Geschichte Israels 26, 239 Gestaltschließung 40–43, 264 Historik 12, 25

historisch-kritische Exegese 1 f., 15, 22, 43–45, 175

Inerranz 6, 162, 165 Inspiration 6, 162, 165, 171

Kanon 1, 3, 15, 20, 24, 147, 151, 172–175, 245, 247, 264

kanonische Exegese 412, 127, 161

kommunikationspragmatisch 5, 18, 19, 21, 23, 24, 3263, 43, 82, 83, 85

Kommunikationssituation 2, 30, 38, 48, 185 Kommunikatives Handlungsspiel 29, 30–33 kontextuelle Schriftauslegung 2, 172

Lesehermeneutik der Behutsamkeit 16, 18, 44, 55107, 82

Literarkritik/literarkritisch 1, 5, 16, 20, 23, 44, 46, 127, 240 f., 248

Literaturgeschichte 2, 180, 239, 266 Mündlichkeit/mündlich 1, 7, 31, 39, 142, 146,

152, 155, 177–198, 2428 Narratologie 19

Pentateuch 3, 136, 147, 151, 179–181, 242, 257 f., 267

Performativität 7, 177–179, 193 f.

priesterliche Texte/Priesterschrift 3, 8, 45, 128, 256 f., 259

Redaktionsgeschichte/redaktionsgeschicht- lich 1, 24, 6, 16, 46, 221, 241 f., 245, 249, 253 Rezeption, -sgeschichte 128 f., 175, 250 f.,

251, 254

Rezeptionsästhetik/rezeptionsästhetisch 2, 6, 15

Schriftlichkeit 7, 31, 179–185, 194 Schriftprophetie, -prophetisch 32, 133, 181 Sprecher-Origo 30–33

synchron 5, 24, 109–113, 123 f., 200, 220, 235, Synchronie 7, 12, 15, 45 f., 199, 219258

Textkommunikation 12–33

Traditionsgeschichte, traditionsgeschichtlich 16, 221, 269

Unheilsprophetie, -prophetisch 19, 134 Urgeschichte 8, 14, 222–234

Urkundenhypothese 2, 43, 180, 222, 242

Referenzen

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