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Geschäftsbericht 2010 des Gemeinderats Leistungsbericht zur Produktgruppe 3, Gesundheit und Soziales sowie Rechenschaftsbericht zum Leistungsauftrag Gesundheit (LA 4) 2007 - 2010 Bericht an den Einwohnerrat

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Sachkommission SGS

Reg. Nr. 01-0201.009 Nr. 10-14.079.4

Geschäftsbericht 2010 des Gemeinderats

Leistungsbericht zur Produktgruppe 3, Gesundheit und Soziales sowie Rechenschaftsbericht zum Leistungsauftrag Gesundheit (LA 4) 2007 - 2010 Bericht an den Einwohnerrat

1. Allgemein

Die Sachkommission Gesundheit und Soziales (SGS) hat an ihrer Sitzung vom 11. Mai 2011 die Abschnitte im Geschäftsbericht 2010 des Gemeinderats besprochen, welche sich mit der neu zusammengefügten Produktegruppe 3, Gesundheit und Soziales (Hauptbericht, S. 21 bis 23, Detailbericht, S. 55 bis 87) befassen.

Bei der Beratung der erwähnten Seiten wurden in der Sachkommission keine grundsätzli- chen Einwände vorgebracht. Eine Reihe von Fragen konnten von der zuständigen Gemein- derätin und Abteilungsleiterin an der Sitzung beantwortet werden. Zur Entlastung der Debat- te soll der Einwohnerrat im Voraus über die wichtigsten Diskussionspunkte der Sachkom- mission orientiert werden.

Die Sachkommission dankt bei dieser Gelegenheit der zuständigen Gemeinderätin und Ab- teilungsleiterin für die ausgezeichnete Zusammenarbeit und der Verwaltung insgesamt für die sorgfältige Arbeit im Berichtsjahr.

2. Diskussionspunkte

Gesundheitszentrum (Hauptbericht S. 21, Detailbericht S. 64 bis 66)

Die Gemeinde tritt in Bezug auf das von Meconex geführte Gesundheitszentrum nur noch als Vermieterin auf und leistet keine Beiträge an den Betrieb. Entsprechend muss Meconex der Gemeinde keinen detaillierten Rechenschaftsbericht über das Betriebsjahr des Gesund- heitszentrums vorlegen. Involviert war die Gemeinde nach der Schliessung des Spitals noch mit der Defizitdeckung für den 24-Std-Notfall, den vertraglich vereinbarten Pflegebeiträgen ans Geriatriespital (bis Ende 2011) und bei der langfristigen Archivierung der Patientenak- ten.

Vom Kredit über 4,5 Mio. Franken für den Sozialplan wurden rund 3,6 Mio. Franken bezo- gen. Der Abschluss der Liquidation wird wegen hängiger AHV- und SUVA-Revisionen erst im Herbst 2011 erwartet.

Der für das 24-Std-Notfallangebot für zwei Jahre gesprochene Kredit wurde aus mehreren Gründen nur zu einem kleinen Teil beansprucht. Die Defizitdeckung war vertraglich nur für die Nachtstunden und Wochenenden vereinbart worden. Das Defizit des Tagesbetriebs wie auch der Randstunden musste das Universitätsspital Basel-Stadt als Anbieterin tragen. Zu- dem wurde in der Nacht das Personal rasch reduziert und nach Vorliegen der Ergebnisse der Evaluation wurde der Notfallbetrieb bereits nach 9 Monaten eingestellt.

www.riehen.ch

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Seite 2 Schulzahnpflege (Hauptbericht S. 21, Detailbericht S. 67 bis 69)

Trotz dem leicht gesunkenen Anteil an Kindern, welche die Schulzahnklinik als Behandlung- sort aufsuchen, spricht der Prozentsatz von 60% (2009: 61%) im Vergleich zum Beispiel mit der Stadt Zürich immer noch für eine hohe Akzeptanz des Angebots.

Der Rückgang der Behandlungen ist mit einem Paradigmawechsel bei der Zahnversiege- lung zu erklären. Die Zähne werden in der Praxis kaum mehr versiegelt, sondern ein Fluorid- lack wird von den Patientinnen und Patienten resp. deren Eltern zu Hause aufgetragen. Wa- ren es in den Vorjahren noch um die 450 Versiegelungen, sind es im Berichtsjahr weniger als 100.

Betagten- und Krankenpflege (Hauptbericht S. 21, Detailbericht S. 70 bis 73)

Die Kommission zeigt sich sehr zufrieden mit dem Angebot und den Leistungen im Spitex- Bereich.

Gesundheitsförderung (Hauptbericht S. 22, Detailbericht S. 74 bis 75)

Auf Grund des geringen Budgets müssen inhaltliche Schwerpunkte gesetzt werden. So stand im Berichtsjahr die Bewegungsförderung im Vordergrund. Andere Aspekte der Ge- sundheitsförderung wie z. B. Sucht oder Ernährung werden kantonal durch spezialisierte private oder kantonale Institutionen abgedeckt. Die Gemeinde Riehen unterstützt finanziell eine Reihe dieser privaten Trägerschaften.

Soziale Dienste (Hauptbericht S. 22, Detailbericht S. 76 bis 80)

Die Sozialdienste sind im Rauracherzentrum untergebracht und werden von den katholi- schen und reformierten Kirchen sowie dem Verein Gegenseitige Hilfe erbracht. Sie betreuen einen Stamm von ca. 150 Personen und sind ausgelastet. Das niederschwellige Angebot der externen Beratungsstellen ist eine gute Ergänzung zur Sozialhilfe im Gemeindehaus.

Die Information über Ergänzungsleistungen und Beihilfen erfolgt jeweils in Form eines Arti- kels in einer Grossauflage der RZ, der ausführlich über die Sozialleistungen berichtet. Aus- serdem sind Pflegeberatung, Spitex, Sozialdienste und Mittagstisch informiert und dokumen- tiert und werden periodisch geschult.

Benevol Riehen-Bettingen, unterstützt mit jährlich knapp CHF 12'000, vermittelt nicht nur Freiwillige, sondern hat auch Triagefunktion und macht Öffentlichkeitsarbeit. Ausserdem vertritt die Organisation die Landgemeinden bei kantonalen Projekten.

Sozialhilfe (Hauptbericht S. 22, Detailbericht S. 81 bis 84)

Die Fallzahlen haben entgegen den Befürchtungen und Prognosen im Berichtsjahr nicht zu sondern sogar ganz leicht abgenommen. Entlastet wurde die Produktrechnung von den Kos- ten für Heimunterbringung und Alimentebevorschussung, welche ab 1. Januar 2010 neu den Sozialen Diensten belastet werden. Eine Aufstockung der personellen Ressourcen zwecks einer weiteren Reduktion der Fallzahlen wird als wenig erfolgversprechend beurteilt. Die Kapazität von 70 Fällen auf 100 Stellenprozent ist angemessen. Bei den jungen Erwachse- nen wird ein grosser Aufwand zur Reintegration betrieben. Es muss davon ausgegangen werden, dass ein gewisser Sockel, z. B. wegen Suchtproblemen, immer bestehen bleiben wird. Für eine nachhaltige Arbeitsintegration muss immer zuerst die Erstausbildung abge-

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schlossen werden können. Dies ist aber bei solchen jungen Erwachsenen häufig nicht mög- lich.

Seite 3

Entwicklungszusammenarbeit (Hauptbericht S. 22, Detailbericht S. 85 bis 87)

Die Kommission begrüsst es, dass eine Evaluation der beiden Partnerschaften mit Hilfe von externen Institutionen durchgeführt wird und so bereits im 2012 über die künftige Ausrich- tung der Entwicklungszusammenarbeit entschieden werden kann.

3. Antrag

Die SGS beantragt dem Einwohnerrat, folgenden Beschluss zu fassen:

Die Seiten im Geschäftsbericht 2010 des Gemeinderats, welche den Leistungsbericht sowie den Rechenschaftsbericht über den auslaufenden Leistungsauftrag der neu zusammenge- setzten Produktegruppe 3, Gesundheit und Soziales (Hauptbericht, S. 21 bis 23, Detailbe- richt, S. 55 bis 87) betreffen, werden genehmigt.

Riehen, 1. Juni 2011

Sachkommission Gesundheit und Soziales

Dr. Christian Griss Präsident

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