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Gehirntankstelle: Kurhaus zeigt (Un)Bekannte aus der Sammlung

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31. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K L E v E , K a L K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G

MITTWOCH 31. JULI 2019

Gehirntankstelle: Kurhaus zeigt (Un)Bekannte aus der Sammlung

Unbedingt hingehen und ansehen – die neue Präsentation ist sehr gelungen. Seite 3

Schlagernacht, Frühschoppen und ein großer Krönungsball

In Kehrum wird ab Samstag Kirmes und Schützenfest gefeiert. Seite 4

Fünf Bands lassen es in Schottheide krachen

Beim „Dorfrock“ ist auch die Kranenburger Band

Straight28 mit dabei. Seite 9

WETTER �������������

do. Fr.

23° 17° 26° 14°

Lars von Trier im Kurhaus

KLEVE. Der vierte Abend in der Sommerkino-Reihe im Museum Kurhaus steht vor der Tür. Die Aufführungen finden in Koope- ration mit den Tichelpark Ci- nemas statt. Morgen, 1. August, steht „Melancholia“ auf dem Pro- gramm. Der dänische Regisseur Lars von Trier bezeichnet sein bildgewaltiges Werk Melancholia aus dem Jahr 2011 als einen wun- derschönen Film über das Ende der Welt. Angesiedelt zwischen Roland Emmerichs Hollywood und dem Autorenkino von An- drej Tarkowski wird voller Lust am Untergang eine Apokalypse inszeniert, die sowohl die Seelen- landschaften der Hauptfiguren unumkehrbar erfasst als auch die Erde als Ganzes im finalen Zu- sammenprall mit einem Planeten namens Melancholia auslöscht.

Der Film zielt auf die Wirkung der großen Oper – nicht zufällig begleitet von der Musik aus Wag- ners Tristan und Isolde – und entlässt den Zuschauer am Ende erschüttert, erlöst – und ratlos.

Beginn ist um 21 Uhr, der Ein- tritt ist frei.

Der Forstgarten mit Blumenhof

KLEVE. Der im 18. Jahrhundert geschaffene Forstgarten ist das Thema der Gartenführung, die die Wirtschaft & Tourismus am Sonntag, 11. August, anbietet.

Treffpunkt für den Rundgang ist um 14.30 Uhr vor dem Museum Kurhaus, Tiergartenstraße 41, die Teilnahme kostet fünf Euro.

Die Führung behandelt die Ge- schichte des Forstgartens unter dem Einfluss der verschiedenen Epochen und die Wiederherstel- lung seit 1978. Darüber hinaus weiß der ehemals für die Klever Gärten verantwortliche Stadt- gärtner und heutige Gartenfüh- rer Hans Heinz Hübers viel über die ehemalige Baumschule, den heutigen Blumenhof zu berich- ten. Anmeldung unter Telefon 02821/ 84806.

KULTUR �������������

Lesung mit Pauline de Bok auf Schloss Moyland

Pauline de Bok liest im Rahmen des Literarischen Sommers/

Literaire Zomer am Sonntag, 25.

August, um 11 Uhr, im Muse- um Schloss Moyland aus ihrem Buch „Mein Jahr auf der Jagd“.

De Bok‘s Buch ist zugleich eine Reflexion über die Natur des Menschen als Jäger, die Lust am Beutemachen, das Essen von Tieren und die moralische Verantwortung. Sie nimmt die Zuhörer mit auf eine Entde- ckungsreise durch die Welt der Jagd. Zunächst ist es nur ein Experiment: Um einen Roman zu schreiben, macht Pauline de Bok den Jagdschein. Doch die Jagd weckt etwas in ihr, verän- dert ihr Leben. Sie bleibt Jägerin und zieht sich für ein Jahr in einen umgebauten Kuhstall in Mecklenburg zurück. In dem dort entstandenen Buch be- richtet sie von ihrem einsamen Leben inmitten von Feldern, Seen und Wäldern im Rhythmus der Jahreszeiten. Sie beobachtet Wildschweine, Rehe, Damwil- drudel, Füchse, Hasen, hält Aus- schau nach Wölfen beteiligt sich an Drückjagden und verwertet ihre Beute vom Kopf bis zum Schwanz. Der Eintritt beträgt zehn Euro, ermäßigt acht Euro.

KLEVE. Knapp sechs Wochen lang war das Café Hope ge- schlossen – sowohl den Kindern und Jugendlichen, die hier ein und aus gingen, als auch Sozi- alpädagogin Tina van Laar kam es wie eine Ewigkeit vor. Umso größer war die Freude, als sich das SOS-Kinderdorf Niederr- hein als neuer Träger der offenen Einrichtung anbot. Und schon am ersten Tag der „Wiedereröff- nung“ waren alle wieder da. Als wäre nie was gewesen.

Das Jugendzentrum am Re- genbogen ist mit einer Größe von 60 Quadratmetern eines der klei- neren in Kleve. Zielgruppe sind Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von sieben bis 27 Jahren. „Die überschau- bare Größe fördert den Grup- penzusammenhalt“, freut sich Tina van Laar, die hier seit 2014 (mit kurzer Unterbrechung nach Auflösung des Trägervereins) ar- beitet. Man fühle sich „wie eine große Familie, in der die Größe- ren auf die Kleineren aufpassen und man füreinander da ist“. Das ermöglicht der Sozialpädaogin, individuelle Hilfestellung zu ge- ben und sich auch mal intensiver mit den Problemen der Hope- Besucher zu befassen, denn die zweite Stelle ist aktuell nicht be- setzt. „Wir suchen händeringend Unterstützung“, sagt Kinderdorf- Sprecherin Katrin Wißen.

Im Mittelpunkt der Arbeit steht der offene Betrieb, Kern der offenen Kinder- und Jugendar- beit. Die Besucher können die Räumlichkeiten und die Ausstat- tung des Jugendzentrums, wie etwa die Küche oder die Compu- ter, frei und unter Einhaltung der vereinbarten Regeln nutzen. Da- zu gehört etwa, dass man sorgsam mit den Dingen umgeht und sein Gegenüber respektiert. Wer an- dere beleidigt oder Schimpfwör- ter benutzt, zahlt, wie mit den El- tern vereinbart, fünf Cent in die Kasse – und am Ende gibt es von dem Geld eine Versöhnungspizza

für alle. Die Mitarbeiter stehen als Kontakt- und Ansprechpart- ner zur Verfügung, hören genau hin und genau zu und unterstüt- zen bei alterstypischen Proble- men. „Es gibt Dinge, die man zu Hause oder in der Schule nicht so gern bespricht“, weiß Tina van Laar, die schon viele Kinder vom Grundschulalter an begleitet hat.

Die Sozialpädagogin leitet an, begleitet, tröstet, verhandelt Re- geln und setzt Grenzen. „Es ist so schön, die Entwicklung der Kin- der zu sehen“, findet sie.

Dank ehrenamtlicher Unter- stützung, wie Hausaufgabenbe- treuung oder Hilfe beim Kochen, lernen die Kinder und Jugend- lichen strukturierte Tagesab- läufe kennen – und wachsen in einem sicheren Umfeld auf. Die Vermittlung sogenannter „soft skills“ ist Tina van Laar sehr wichtig. „Natürlich muss man auch mithelfen, nach dem Essen den Tisch abräumen und sich entschuldigen, wenn man Mist gebaut hat – das ist nicht immer so leicht“, weiß sie. Zudem er-

fordert es tagtäglich ein großes Maß an Kreativität und Einsatz- bereitschaft, die jungen Leute zu motivieren. Da wird gemalt, gemeinsam eingekauft und ein

„perfektes Dinner“ zubereitet, da werden Fotoworkshops durch- geführt, gekickert und Dart ge- spielt, die Musik laut aufgedreht, ein Beauty-Tag (besonders für die Mädchen) angeboten – oder auch mal ein Ausflug nach Köln unternommen.

„Wir hatten unglaublich viel Glück, dass Tina gleich bereit war, zurückzukehren und hier weiterzumachen“, sagt Katrin Wißen. Das finden auch die Kin- der, die mit der Schließung des Café Hope gar nicht glücklich ge- wesen sind. „Wir waren alle sehr traurig“, sagt die 13-jährige Regi- na, die schon ins Hope gegangen ist, als sie noch in der Grund- schule war. Damals konnte sie kaum Deutsch, zu Hause wurde nur Russisch gesprochen. „Es ist toll, dass wir immer gemeinsam so viel unternehmen“, sagt sie.

Auch Natasha (16) ist froh, dass

sie wieder her kommen kann.

Seit fünf Jahren ist das Café Ho- pe ihr zweites Zuhause. „Es war blöd, meine Freunde nicht mehr so oft zu sehen“, findet sie. Erst seit einigen Wochen zählen Julia (12) und ihr Bruder Maxim (13) zu den regelmäßigen Besuchern.

Ihre anfängliche Scheu haben sie abgelegt – und schon Freunde gefunden.

„Meine persönliche Vision ist es, die jungen Menschen auf dem Weg in ein eigenverantwortliches Leben zu begleiten und beratend in der Selbstverwirklichung zur Seite zu stehen“, sagt Tina van Laar. Sie ist davon überzeugt:

„Jedes Kind hat Potential.“ Und wer die Sozialpädagogin kennt, der weiß, dass sie das auch von Herzen so meint. Hier geht es um Partizipation und Teilha- be – Ziele, mit denen sich auch das SOS-Kinderdorf identifi- ziert. Das Café Hope am Regen- bogen zählt man hier noch zum

„Quartier“ und dessen Entwick- lung liegt dem SOS-Kinderdorf am Herzen. Aktuell steht die

Überlegung im Raum, mit dem Café Hope in die Nähe der SOS- Räumlickeiten an der Kalkarer Straße umzuziehen. „Das ent- scheiden letztlich die Kinder und Jugendlichen“, betont Katrin Wi- ßen. Schließlich macht das kei- nen Sinn, wenn die beim Orts- wechsel nicht mitmachen.

Während der Sommerferien bietet das Café Hope ein Extra- Programm an. „Wir machen Radtouren, eine Stadtrallye, fa- hren ins Kernie oder grillen zu- sammen“, zählt Tina van Laar ei- nige der Highlights auf. Geplant ist auch ein Ideen-Wahlkampf.

„Da überlegen wir gemeinsam, welche kreativen Projekte wir künftig machen wollen.“ Auch, wenn das Café Hope mit rund 20 Kids gut ausgelastet ist, sind jederzeit neue Leute (sowohl Kinder und Jugendliche als auch Helfer) willkommen. Alle Infos dazu findet man im Internet un- ter http://www.sos-kinderdorf.

de/cafe-hope. Verena Schade Julia, Maxim, Julia und Natasha (v.l.) freuen sich, dass das Café Hope wieder geöffnet hat.

Bei diesen Temperaturen tut Abkühlung Not. Tina van Laar sorgt für eine gesunde Erfri- schung – und ist für die Kinder da, wenn sie Probleme haben.

NN-Fotos: Rüdiger dehnen

Von Regeln, Respekt – und Freundschaft

das Café Hope bietet unter Trägerschaft des SOS-Kinderdorf Niederrhein ein buntes Sommerferien-Programm an

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Mittwoch 31. Juli 2019 NiEDERRhEiN NAchRichtEN

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Peter Driessen will als Landrat „der Moderator“ sein

Anders als zunächst geplant, ha- ben die Kreistagsfraktionen von SPD, FDP und Grünen am ver- gangenen Freitag in Kleve den amtierenden Bürgermeister von Bedburg-Hau, Peter Driessen, als unabhängigen Landratskandi- daten vorgestellt, den sie bei den Kommunalwahlen im kommen- den Jahr unterstützen wollen.

„Ich stehe für Transparenz. Ich möchte der Moderator des Kreis-

tags sein“, sagte Driessen bei der Pressekonferenz im Beisein un- ter anderem von Bruno Jöbkes, Birgitt Höhn (beide Grüne), Pe- ter Driessen, Norbert Killewald, Jürgen Franken (beide SPD) und Stephan Haupt (FDP; v. l.). An- gedacht war ursprünglich, erst Ende August an die Öffentlich- keit zu gehen, „damit sich unse- re Parteimitglieder zunächst ein Bild vom Kandidaten machen

können“, sagt Killewald. Auch Haupt hätte gerne erst die Mit- glieder informiert. Letzterer be- tonte, seine Partei wolle gar nicht

„die gut funktionierende Koope- ration“ mit der CDU auf Kreis- tagsebene beenden, „sondern wir wollen einfach nur die Rah- menbedingungen verändern“. In Sachen Landratskandidat sind nun sind die Mitglieder von SPD, FDP und Grüne gefragt. Auf drei

Parteitagen am Samstag, 14. Sep- tember, wird sich Peter Driessen den Mitgliedern vorstellen. Die Versammlung der SPD beginnt um 9.30 Uhr im Konferenzzen- trum, Tichelweg 11; um 10.30 Uhr folgt die Versammlung der Mitglieder der Grünen, um 14 Uhr die der FDP-Mitglieder (der Ort wird jeweils noch bekannt gegeben).

NN-Foto: Rüdiger Dehnen

KALKAR. Die Deutsche Frie- densgesellschaft-Vereinigte Kriegsdienstgegner (DFG-VK) NRW will mit einer Friedens- fahrradtour für Frieden und Abrüstung werben. Auch in Kalkar werden sich die Gruppe Kleve und weitere Unterstützer am Sonntag, 4. August an den Aktionen beteiligen.

„Gemeinsam für eine andere Politik“ demonstrieren die Frie- densradler unterwegs an Militär- standorten wie in Kalkar, wo das Zentrum Luftoperationen der Bundeswehr sämtliche Kriegs-

einsätze der Bundesluftwaffe ko- ordiniert, vor der Firma Rhein- metall in Düsseldorf, in Bielefeld gegen die weitere Anwesenheit der britischen Armee. In Ensche- de (NL) wird am 6. August ge- meinsam mit niederländischen Friedensfreunden an den Atom- bombenabwurf auf Hiroshima erinnert und der Abzug der US- Atomwaffen aus Deutschland und den Niederlanden gefordert.

Doch auch Orte mit positiver Bedeutung werden aufgesucht, so das frühere Munitionsdepot in Saerbeck, das heute ein Bio-

energiepark ist oder das Erich- Maria-Remarque-Museum in Osnabrück, das an das Werk des berühmten antimilitaristischen Schriftstellers erinnert.

In Kalkar wird am kommen- den Sonntag, 4. August, auf dem Marktplatz um 13.30 Uhr eine Installation aufgebaut, die das Gedenken an die Opfer des von der Bundeswehr zu verantwor- tenden Massakers in Kundus vor zehn Jahren beinhaltet.

Die Friedensfahrradfahrer werden gegen 14 Uhr erwartet und begrüßt.

Tour für Frieden und Klima

Friedensorganisation setzt sich für „eine andere Politik“ ein

KALKAR. Wilfried Porwol aus Kleve bekennt sich zur „krea- tiven Umgestaltung des kriegs- verherrlichenden nationalsozi- alistischen Kriegerdenkmals in Kalkar“:

Vom zentralen Kreisverkehr in Kalkar deutlich sichtbar steht es in einer öffentlichen Parkanlage:

die in Stein gehauene, kriegsver- herrlichende Nazipropaganda in Form des 1936 errichteten Kriegerdenkmals für „Unsere Helden 1914 – 1918, nach dem 2. Weltkrieg erweitert durch die Jahreszahlen 1939 – 1945. Über dem vier Meter langen und 1,25 Meter hohen Quader hockt ein martialischer deutscher Adler auf einem Schwert. An den Seiten des Quaders sind die Namen der im 1. Weltkrieg gefallenen Solda- ten aus Kalkar eingraviert. Die Rückseite ziert folgender Text, von dem spätestens seit 2015 bekannt ist, dass es sich um ein Zitat aus Hitlers „Mein Kampf“

handelt: „Mögen Jahrtausende vergehen, man wird nie von Hel- dentum reden können ohne des deutschen Soldaten im Weltkrieg zu gedenken“. Die gefallenen Sol- daten des ersten Weltkrieges und auch die des zweiten Weltkrieges mit einem Nazi-Monument als

„Helden“ zu ehren stellt nicht nur eine ungeheure Verhöhnung der Opfer dar, sondern ist auch eine Glorifizierung des verbre- cherischen Vernichtungskrieges der deutschen Wehrmacht.

Die Frage, was denn nun mit diesem unsäglichem Machwerk zu geschehen habe, beschäftigte den Kalkarer Stadtrat 2015 und 2016 (siehe unter www.kalkar.

de). Passiert ist seitdem...nichts!

Das Ding steht weiterhin da als Monument des Militarismus. Ei- ne nicht weiter hinzunehmende und meines Erachtens strafbare Duldung nationalsozialistischer

Kriegsverherrlichung durch die Stadt Kalkar und für mich als Pa- zifist und Künstler eine Heraus- forderung an meine Kreativität.

In den Morgenstunden des 27.

Juli war es dann soweit. Mit meh- reren Farbspraydosen „bewaff- net“, begann ich das Nazi-Monu- ment zu einem Friedensmahn- mal umzugestalten. So prangte jetzt vorne auf dem Quader zentral über dem reliefartigen Schriftzug „Unseren Helden“ das Peace-Zeichen und rechts und links davon der zeitlose Slogan der Antikriegsbewegung „Make Love – not War“. Auf das Schwert sprayte ich die naheliegende bi- blische Forderung: „Schwerter zu Pflugscharen“ und darunter die angesichts eines steigenden Rü- stungsetats und neuer atomarer Rüstungsprojekte aktuelle Forde- rung: „Abrüsten statt Aufrüsten“

Über der Rückseite mit dem Hit- lerzitat prangte nun in ganzer Breite: „Nie wieder faschismus – nie wieder Krieg“. Den Adler begann ich farblich in den Re- genbogenfarben umzugestalten.

Doch nach 1,5 Stunden Arbeit war erst mal Schluss, die Polizei kam und machte, was sie wohl für ihre Pflicht hielt: sie beschlag- nahmte meine Ausrüstung und stellte Anzeige wegen des Ver- dachtes auf Sachbeschädigung.

Für mich ein einkalkuliertes Ri- siko, keineswegs abschreckend.

Doch die farbliche Verfremdung des Adlers blieb unvollständig.

Von den sieben Regenbogenfar- ben fehlten noch drei.

Mit ein paar neuen Spraydo- sen wollte ich dann meine Arbeit an der Farbgestaltung des Adlers heute morgen zu Ende führen.

Ich traute meinen Augen nicht:

das Nazi-Denkmal war noch am Samstag „gereinigt“ worden.

Unverrichteter Dinge musste ich dann wieder nach Hause fahren.

Auf der Rückseite gab es Spuren einer offensichtlich rechtsextre- men Schmiererei, die im Laufe des Samstages über meine Zeile

„Nie wieder Faschismus“ ge- sprayt worden sein musste.

War das jetzt für die Verant- wortlichen der Stadt Kalkar der willkommene, oder gar der be- wusst inszenierte Anlass, um die gesamte Umgestaltung rück- gängig zu machen? Fakt ist: es wurden von der Stadt Kalkar weder Kosten noch Mühen ge- spart um noch am gleichen Tag – trotz Wochenende – das un- sägliche Monstrum (mit leich- ten Beschädigungen durch die Farbentfernung) wieder in sei- nen ursprünglichen Zustand zu versetzen. Die weitere Glorifizie- rung soldatischen Heldentums entspricht halt auch der Bedeu- tung Kalkars als höchstrangiger Militärstandort, der zur Zeit für 150 Millionen Euro weiter ausge- baut wird.

In der hiesigen Luftwaffen- kommandozentrale werden high-tech Kriegseinsätze unter anderem mit modernisierten Atomwaffen geleitet und trai- niert, so auch die Luftoperati- onen über dem Baltikum und der Ostgrenze der Nato. Damit werden wir hier an unserem Nie- derrhein auch zum Zielgebiet russischer Atomwaffen. Unser al- ler Leben wird durch den militä- rischen Wahn aufs Spiel gesetzt.

Die Umgestaltung eines milita- ristischen Kriegerdenkmales zu einem Friedensmahnmal mit der konkreten Forderung nach Abrü- stung wäre gerade in Kalkar von Nöten. Um so erfreulicher, dass unbekannte Menschen meine Gestaltungsanregungen aufge- nommen haben und spontan noch am Sonntag Vormittag das Nazi-Kriegerdenkmal wieder mit Friedensbotschaften versahen.“

„Abrüsten statt Aufrüsten“

Stellungnahme zur „kreativen umgestaltung“ des Kriegerdenkmals in Kalkar

BEDBURG-HAU. Karla Schie- mann blickt nun zurück auf 40 Dienstjahre bei der Gemeinde- verwaltung. Die gebürtig aus Hasselt stammende Louisen- dorferin hat ihre Ausbildung zur Verwaltungsangestellten am 1.

August 1979 im alten Rathaus an der Kalkarer Straße in Hasselt begonnen. Im Anschluss absol- vierte sie erfolgreich die Ange- stelltenlehrgänge I und II. Neben ihren früheren Tätigkeiten im Bereich Wohngeld und Sozialhil- fe ist sie heute vor allem für die Kindergartenbeiträge der Bed- burg-Hauer Eltern zuständig.

Bei sieben Kindergärten im Ge- meindegebiet mit rund 450 Kin- dern bekommt sie ihren Dienst- vormittag gut ausgefüllt. Unter einem Gemeindedirektor und zwei Bürgermeistern hat sie bis- lang gearbeitet und – das betont sie – unter allen dreien sehr ger- ne! Karla Schiemann mag bei ih- rer täglichen Arbeit den Umgang mit Menschen, ist aktiv in vielen Louisendorfer Vereinen und fin- det Ruhe und Entspannung in ihrem wunderschönen Garten.

Die verheiratete Mutter von zwei erwachsenen Kindern feiert ihr Jubiläum am Louisenplatz im Kreise der Mitarbeiter sowie ih- rer Familie. Bürgermeister Peter Driessen und die Kollegen der Gemeinde Bedburg-Hau gratu- lieren und wünschen weiterhin alles Gute.

Jubiläum im Rathaus

Karla Schiemann feiert Jubilä-

um. Foto: privat

So sah das Mahnmal zwischenzeitlich aus. Foto: privat

Upcycling: Aus Alt mach Neu

KRANENBURG. Das Katho- lische Bildungswerk bietet am Samstag, 7. September zwischen 10 und 16.45 Uhr einen Upcyc- ling-Workshop in Nütterden an.

Unter Anleitung des gelernten Holz- und Industriemechani- kers Jürgen Hommers werden auf seiner „Winter Finca“ auf dem Schaafsweg 6 Kleinmöbel aus Einwegpaletten gebaut. Ob Wandregale, Standregale, Tische, Blumenregale oder Ablagere- gale fürs Grillbesteck, alles ist möglich. In der Vorbesprechung am Montag, 2. September, um 19 Uhr besteht die Möglichkeit, Muster zu sichten sowie Material, dessen Kosten und Zubehör mit dem Dozenten zu besprechen.

Info und Anmeldung beim Ka- tholischen Bildungswerk unter Telefon 02821/721525.

In der vierten Generation führt Wilhelm Bitter die Vollwertbäckerei an der Kalkarer Straße 33 in Hasselt. Hier wird ausschließlich mit un- behandelten und naturbelassenen Rohstoffen gearbeitet. Das Brot wird täglich frisch herge- stellt, das Mehl aus Roggen, Weizen, Emmer oder Dinkel, natürlich aus kontrolliertem An- bau, in der eigenen Mühle gemahlen. Aktuell sehr beliebt: das Dinkel-Hanf-Brot mit 30 Pro- zent Eiweißgehalt und nur 20 Prozent Kohlen- hydraten. Lang getüftelt hat Bäckermeister Bitter am Dinkel-Haferkleie-Brot, besonders reich an Ballaststoffen. Achtung: Ab dem 12.

August ist die Zufahrt über die B 57 wegen der Baustelle nicht möglich. Bitter empfiehlt, über seinen Hof gleich bis an den Radweg heran zu fahren. Von Kleve aus kommend geht das über die Straße An der Molkerei, von Kalkar aus

über Bedburger Weg, Südplan und An der Mol- kerei. Geöffnet ist montags und samstags von 6 bis 12.30 Uhr, dienstags bis freitags von 6 bis 12.30 und 14.30 bis 18.30 Uhr. Baustellenferien vom 12. bis 24. August.

Als professioneller Getränkefachhändler steht die Firma Biermann aus Hasselt mit bekannten Brauereien, Limonaden, Säften, Wasserquel- len, Spirituosen sowie ausgewählten Wein und Sektkellereien sowohl Gastronomen und Ver- anstaltern als auch Firmen oder Ausrichtern einer privaten Feierlichkeit zur Seite. Natürlich auch mit dem kompletten Zubehör vom Aus- schank- oder Kühlwagen über Theken, Gläser, Tabletts bis hin zur Zapfanlage. Sollte bei einer Feierlichkeit ein Produkt ausgehen, das Bier- mann geliefert hat, gibt es auch einige Stunde nach Ladenschluss noch einen „Notdienst“, der für Nachschub sorgt. Der Lieferdienst um- fasst auch Getränke, die regelmäßig ins Haus oder Büro geliefert werden. Für größere Fei- erlichkeiten kann Kommissionsware bestellt werden. Zelte, Tische, Toilettenwagen, Mu-

sikanlage oder DJ? Auch hier hilft die Firma Biermann gern weiter. Anfragen per E-Mail an info@biermann.de oder per Telefon unter 02821/ 69674.

Die Firma van Zadelhoff macht als Fachbe- trieb für handwerkliche Bodenverlegung seit mehr als 30 Jahren Wohnträume wahr. Der im Bedburg-Hauer Ortsteil Moyland seit 1987 an- sässige von Geschäftsführer Evert van Zadel-

hoff gegründete Handwerksbetrieb verfügt über größte Fachkompetenz und langjährige Erfahrung in Privat- und Objektbereichen. Egal ob weicher Teppich, elegantes Parkett, klas- sisches Linoleum, Kork oder Designbeläge aus Kunststoff – die Firma van Zadelhoff GmbH ist für jeden Belag der richtige Ansprechpart- ner! Die Stärke des Unternehmens liegt in der persönlichen Beratung, vor Ort beim Kunden oder im eigenen Ausstellungsraum auf dem Firmengelände und dem professionellen Ver- legeservice der Handwerker. Pflegehinweise und Tipps zum neuen Boden gehören zum selbstverständlichen Kundenservice. Der Aus- stellungsraum steht montags bis donnerstags von 8.30 bis 16 Uhr, freitags bis 12.30 Uhr sowie nach Absprache offen. Infos unter http://www.

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des Alltags zu entfliehen? Die Firma Deckers mit Sitz am Cranenkamp in Bedburg-Hau ist erster Ansprechpartner in Sachen Kaminöfen und Schornsteine am Niederrhein. Mit langjäh- rigem fachlichem Know-how steht das Team für Beratung, Planung und Ausführung bereit – alles aus einer Hand. In den Ausstellungsräu- men stehen mehr als 70 Kaminöfen namhafter Hersteller wie Lotus, Bullerjan, Scan-Jotul, Ro- motop oder Storch zur Ansicht zur Verfügung.

Auf Wunsch beraten die Fachleute aber auch gern vor Ort beim Kunden, um ein passendes Konzept zu erarbeiten. So findet man indivi- duell und unkompliziert den passenden Ka- minofen. Zum Leistungsspektrum der Firma Deckers gehören auch Lieferung und Monta- ge von Schornsteinsystemen. Mehr Infos und Kontakt unter www.kamin-deckers.de.

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KLEVE. Es gibt Fragen, die zu stellen fast schon ein Wagnis ist. Warum liebst du mich? (Da- rauf am besten nicht antworten, denn Beschreibung ist immer auch Dekonstruktion.) Und dann diese hier: Warum geht man eigentlich ins Museum?

(Das ist einfach: Aus Liebe.) Museen sind wunderbare und vielfältige Orte, denn sie bieten (im Idealfall) eine gesundma- chende Mischung aus Bekannt und Unbekannt, Alt und Neu, Gefällt-mir und Gefällt-mir- nicht. Museen sind also Seelen- und Gehirntankstellen. Auf die Reihenfolge kommt es nicht an.

Hauptsache ist, dass keines von beidem zu kurz kommt.

Wenn Museen (vornehmlich in den Sommermonaten) ihre Sammlungen (meist ist es ja nur ein Teil derselben) präsentieren, ist das nicht wie die Sommer- wiederholungsschwindsucht der Öffentlich-Rechtlichen. Ganz im Gegenteil: Es ist die willkom- mene Möglichkeiten, alte Be- kannte zu treffen oder sich mit

„alten Unbekannten“ noch ein- mal vertraut zu machen.

Derzeit zeigt das Museum Kur- haus Kleve eine Sammlungsprä- sentation und was dort an den Wänden hängt, ist ganz großes Kino aus Malerei, Fotografie, Plastik, Zeichnung, Installation – allem, was Kunst zu bieten hat.

Man sollte sich Zeit nehmen und durchs Haus flanieren. Je weniger Hinsehkonkurrenten es gibt, umso intensiver gestaltet sich der Dialog mit den Werken.

Das ist freilich ein unheiliger Wunsch, denn man kann jedem Museum nur Besucherinvasi- onen wünschen, denn es wird ja vielerorts längst nicht in Qualität

der Ausstellung gerechnet son- dern Erfolg ist von Zahlen –Be- sucherzahlen abhängig. Somit wird die Kunst zur Ware. Schade eigentlich.

Der Grund der Dinge

Die Präsentation im Kurhaus jedenfalls hat ein großes Echo verdient. Was sieht man wieder:

Fotografien von Thomas Struth zum Beispiel oder die wunder- bare Welt des Franz Gertsch, Werke von Jürgen Paatz, Ulrich Erben, Gerhard Richter, Char- lotte Posenenske, Mario Merz, Lothar Baumgarten, Giuseppe Penone, Richard Long, Jannis Kounellis, Andreas Gursky, Mark Tansey, Richard Serra, Stephan Balkenhol, Stephan Prina, David Thorpe, Haim Steinbach, Katha- rina Fritsch, Andreas Schmitten, Pia Fries, Günther Uecker, Olaf Holzapfel, Barbara Nicholls. Alte Bekannte und alte Unbekannte.

Namen, das zeigt die Ausstellung, spielen keine Rolle. Und wer ob der vielen Künstlernamen (längst nicht alle sind genannt) an eine Art Kramladennotverordnung

für die Optik denkt, der kennt das Kurhaus nicht, denn die phänomenale Architektur bietet – natürlich in Zusammenarbeit mit sensibler Kuratierung – un- glaubliche Möglichkeiten des Dialogs. Kounellis neben Long, Richter zwischen Paatz und Er- ben und das Skulpturenzeich- nungsgemisch eines Stephan Bal- kenhol als (Welt)Raumensemble – da passt irgendwie alles und man ist versucht zu zitieren: „In einem guten Museum findet Leben statt. Wer auf der Suche nach den Toten ist, biegt an der Friedhofs- mauer ab. Kunst ist eine Form des kreativen Widerstandes gegen das Vergessen. Gegen die Gedanken- losigkeit. Das Museum ist keine Entbindungsstation für künftige Säulenheilige – es ist ein Ort der kommunizierenden Röhren. Bo- tox fürs Hirn. Wer all das möchte, sollte derzeit das Museum Kur- haus Kleve auf dem Plan haben.

Da gibt es die Kunst zu sehen, die ohne Frischhaltefolie auskommt, weil sie lebt.“ Na bitte – da steht‘s doch: Schwarz auf Weiß. Und das Dolle ist: Man muss die Sprache

nicht woanders ausleihen – man hat‘s selber geschrieben – im No- vember 2010. Es hat sich nichts geändert an der positiven Grund- spannung. Es macht noch immer Spaß, Texte zu schreiben, wenn solche Auslöser da sind. Museen sind ein Koordinatensystem – bahnbrechend und bahnberei- tend. Und wenn Präsentationen sich davon lösen, ein Größerhö- herweiter sein zu wollen, werden sie zu wunderbaren Reisen auf den Grund der Dinge.

Qualität macht süchtig Man muss nicht antreten und beschreiben, was im Kurhaus an den Wänden hängt. Was dort zu sehen ist, wurde für die Augen entworfen, aber man kann, was die Augen aufnehmen, ans Ge- hirn weiterleiten und für Dialog sorgen. Das Kurhaus ist – lange schon – eine Art Qualitätsliefe- rant. Perfekte Architektur ist das Eine – sie mit dem Hirn- und Denkelexier zu füllen – also den kuratorischen Aufgaben lebens- befördernd nachzukommen – das Andere. Um dergleichen zu erreichen, braucht es Haus und Haltung – Direktorenübergrei- fend. Genug gelobt? Eigentlich fast nicht. Es bleibt am Ende bei der Aufforderung: Unbedingt hingehen. Unbedingt ansehen.

Aber Vorsicht: Qualität macht süchtig.

Zugabe

Und so ganz nebenbei kann man sich noch andere Herrlich- keiten anschauen: Die Kunst aus Mittelalter und Renaissance im Anna von Cleve Saal, Keramik aus der Zeit um 1930 in den alten Kurhausräumen und natürlich die Kunst Ewald Matarés. HFrost

Die Gehirntankstelle

Das Museum Kurhaus zeigt alte (un)Bekannte aus der Sammlung

Kann mit der Präsentation mehr als nus zufrieden sein: „Kur- hausteamchef“ Harald Kunde.

NN-Fotos: hF (oben: Detailansicht aus einer Arbeit von Günther uecker.

KLEVE. Mit Severin von Eck- ardstein kehrt ein Pianist von Weltklasse-Niveau in die Kon- zertmuschel im Forstgarten zurück. Der gebürtige Meerbu- scher spielt das dritte Konzert des 31. Klevischen Klaviersom- mers; 2015 war er bereits bei der Klavierreihe zu Gast. Auf eige- nen Wunsch und zur Freude der Veranstalter, die gerne die Ein- ladung übernahmen, ist er 2019 wieder in Kleve dabei.

Severin von Eckardstein zählt zu den bedeutendsten deutschen Pianisten seiner Generation und ist mit Solo- und Orchesterkon- zerten auf den großen Podien der Welt zuhause. Nach seinem Studium bei Professorin Szcze- panska, Professor Kämmerling und zuletzt Professor Hellwig in Berlin, wo er auch sein Konzer- texamen ablegte, suchte von Eck- ardstein weitere Anregungen in zusätzlichen Studien an der In- ternational Piano Academy Lake Como, erhielt Privatunterricht unter anderem von Alfred Bren- del und nahm an zahlreichen Meisterkursen teil. Er selbst er- teilte Meisterkurse uner anderem in Südkorea, Finnland, Belgien und an der UdK Berlin.

Auch die Kammermusik ge- nießt in seinem Repertoire ei- nen wichtigen Stellenwert. Zu- sammen mit der Violinistin Franziska Hölscher hat er zum Beispiel die Kammermusikrei- he „Klangbrücken“ im Berliner Konzerthaus gegründet. Seine CD-Aufnahmen unter ande-

rem mit Werken von Schubert, Skrjabin, Medtner, Wagner und Schumann sind auf großes Inte- resse gestoßen. 2018 erschien ei- ne CD mit Werken von Debussy und Dupont. Der Preisträger des

„Grand Prix International Reine Elisabeth in Brüssel“ 2003 taucht tief in jede Partitur ein, spürt die feinsten Regungen und die heftigsten Gefühlsausbrüche auf und beherrscht dabei souverän Klangfülle und -farben.

Das Programm

Zu seinem Programm im Forstgarten gehören zwei Brahms-Intermezzi op. 118 Nr.1 und 2 sowie die Rhapsodie Es- Dur op. 119 Nr. 4, eine Sonate

von Leos Janacek, Auszüge aus Peter Tschaikowskys 18 Klavier- stücken op. 72 sowie die Sonate Nr. 7 von Sergej Prokofjev.

Eintritt frei

Der Eintritt ist wie immer frei, es darf entspannt auf Decken beim Picknick oder auf den vor- handenen Bänken und Stühlen gelauscht werden. Die beiden vom Veranstalter, dem Klevi- schen Verein für Kultur und Ge- schichte /Freunde der Schwanen- burg bereit gestellten Schwäne mit Geldschlitz freuen sich, mit Spenden „gefüttert“ zu werden.

Das Konzert findet am Sonntag, 4. August, um 17 Uhr bei jedem Wetter (außer Unwetter) statt.

Von Eckardstein spielt

Brahms und Tschaikowsky

Drittes Konzert des 31. Klevischen Klaviersommers am kommenden Sonntag

Severin von Eckardstein zählt zu den bedeutendsten deutschen Pianisten seiner Generation und ist mit Solo- und Orchesterkonzerten auf den großen Podien der Welt zuhause.

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Mittwoch 31. Juli 2019 NiEDERRhEiN NAchRichtEN

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befüllt mit Stroh. „Wir freuen uns über Menschen wie Jacky, Mia, Olli, Freya und Maike, die aus dem Saarland und Rheinland-Pfalz gekommen sind, um uns zu helfen“, sagt Sandra van de Loo-Diel. „Tief berührt sind wir von Lydia Einenkel, die für uns und ihr Schweinchen Smöf aus Ba- yern in unsere Region zieht. Wir freuen uns schon sehr auf sie und werden sie als aktives Mitglied in unserem Verein herzlich willkommen hei- ßen. Dieses Wochenende war eine Bereicherung für Mensch und Tier. Und so soll es auch sein, ein Hof der Begegnung für Mensch und Tier. Ein Ort des Friedens, wo Mensch und Tier zur Ruhe finden können. Ein Ort, wo sich Gleichgesinnte treffen, nämlich Lebewesen, die leben wollen.“

Lambertus-Schützen: Zur Teil- nahme am Krönungsball der St.

Hubertus-Bruderschaft treffen sich die Schützen der St. Lam- bertus-Schützenbruderschaft 1455 Appeldorn in Uniform am Montag, 5. August, um 19.15 Uhr auf dem Bruchweg am Ehrenmal.

Kirmesversammlung: Der Kel- lener Schützenverein lädt zur

„Kirmesversammlung“ am Mitt- woch, 7. August, um 19.30 Uhr, in den Vereinssaal des Kellener Schützenhauses ein. Besprochen wird der Ablauf des Kinderschüt- zenfestes am 18. August sowie der des Kellener Heimat- und Volksschützenfestes in der Zeit vom 22. bis 26. August.

KEHRUM. Dunkle Wolken trübten zwar den Himmel, nicht aber die Stimmung beim König- schießen der Kehrumer St.-Hu- bertus-Schützenbruderschaft.

Und am Ende des Tages strahl- ten sowohl der neue Schützen- könig als auch die neue Schüler- prinzessin mit der Sonne um die Wette.

Die Mädchen der Schießgrup- pe zeigten, wie es geht und hol- ten den von Schreinermeister Jo- hannes Bongers gefertigten Vogel Preis für Preis von der Stange. Er- folgreich waren Celine de Lange, Zoe Adams, Antonia Beckmann und Malin de Lange. Jubel brach im Baukamp aus, als Zoe Adams die Prinzessinnenwürde errang.

Die Preise bei den Senioren gingen an Norbert Adams, Hajo Willems, Hubert Hanenberg und Christoph Löhr. Dann wurde es spannend, wer würde Schützen- könig 2019 in Kehrum? Chri- stoph Löhr, der Schütze mit dem großen Herz für Tiere, machte beim Königsvogel eine Ausnah- me. Er legte an, nahm Kimme und Korn fest ins Visier und be- nötigte lediglich 14 Schuss, um den Holzvogel zu erlegen und sich selbst mit der Königswür- de zu belohnen. Er wird ab dem Schützenfest am ersten August-

Wochenende gemeinsam mit sei- ner Ehefrau Birgit die Kehrumer Schützenfamilie regieren.

Als Throngefolge stehen den beiden zur Seite: Peter und Jessi- ca Class, Uwe Fornefeld und Jut- ta Sackers, Karl-Heinz und Do- ris van Gemmeren, Jürgen van Gemmeren und Heidi Böhmer, Norbert Joosten und Susanne Rinio, Nick und Maren Merkert sowie Paul und Barbara Perau.

Ab Samstag wird gefeiert Am Samstag, 3. August, geht es ab 20 Uhr mit der Schlager- party im Festzelt an der St-Hu- bertus-Kirche los. Während des Festgottesdienstes am Sonntag, 4. August, um 10 Uhr erhält das neue Königspaar die Insignien.

Nach der Kranzniederlegung treffen sich Jung und Alt zum Frühschoppen im Festzelt. Zum Frühschoppen wird auch die St.- Birgitten-Bruderschaft aus Mari- enbaum samt König und Thron- gefolge erwartet.

Am Montagmorgen, 5. August, zieht das Tambourcorps Keh- rum schon sehr früh mit flotter Marschmusik durchs Dorf, um alle Bewohner zu wecken. Nach- mittags treten die Schützen um 17.30 Uhr am Festzelt an, um das Königspaar abzuholen. Der

Kirchplatz an der St.-Hubertus- Kirche bildet eine schöne Kulisse für die Parade und das Fahnen- schwenken. Die Perspektive wird sowohl für den König als auch für

die Prinzessin ungewohnt sein.

Denn beide sind sonst selbst im Schützenzug aktiv: Zoe Adams spielt Sopranflöte im Tambour- corps und Christoph Löhr hat- te in der Vergangenheit bereits mehrmals selbst als Hauptmann das Kommando. Ab 19.30 Uhr heizt die Band „Sunset“ im Kir- meszelt so richtig ein und einem rauschenden Krönungsball steht nichts im Wege. Zum Krönungs-

ball sind die Mitglieder der St.- Lambertus-Bruderschaft aus Appeldorn samt Königspaar und Throngefolge herzlich zum Mit- feiern eingeladen.

Die St.-Hubertus-Bruder- schaft sowie das Team um Fest- wirt Ludger Wulle laden zur Teil- nahme ein und freuen sich auf eine „pläsierige Kermes!“ Der Eintritt ins Zelt ist an allen Tagen frei.

Das glückliche Königspaar freut sich auf das Festwochenende. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Christoph regiert die Hubertus-Schützen

Das neue Königspaar freut sich mit der Schützenfamilie auf das kommende wochenende / Start ist Samstag mit der Schlagerparty

Zoe Adams sicherte sich die Prinzessinnenwürde. Foto: privat

KURZ & KNAPP

NÜTTERDEN. Die Nabu-Na- turschutzstation Niederrhein lädt am Dienstag, 6. August, von 17 bis 20 Uhr zu einer Kräuter- wanderung rund um das Gebiet der Sieben Quellen zwischen Nütterden und Kleve ein.

Niederrhein-Guide Gabi Wil- lenberg geht mit den Teilneh- mern auf die Suche nach Wild- pflanzen der Saison. Ferner gibt sie Tipps zur Verwendung in Grünen Smoothies und für an- dere Köstlichkeiten. Während der Wanderung stellt Willenberg aktuell nutzbare Wildpflanzen ausführlich vor. Damit das spä-

tere Wiedererkennen sicher ge- lingt, besteht die Möglichkeit, sie ausgiebig mit allen Sinnen zu erkunden. Zum Abschluss steht eine kleine Wildpflanzenzuberei- tung als Kostprobe bereit.

Die dreistündige Tour richtet sich vornehmlich an Erwachsene und kostet zwölf Euro pro Per- son. Anmeldungen bitte bis Frei- tag, 2. August, 13 Uhr per Tele- fon 02826/ 9187600 oder online:

www.nabu-naturschutzstation.

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Nabu-Station lädt zur Kräuterwanderung ein

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WARBEYEN. Die Frauen- Mannschaft des VfR Warbeyen hat einen neuen Trainer: Sandro Scuderi aus Kevelaer betreut das Team fortan in der Niederr- heinliga und übernimmt zu- sätzlich die didaktische Leitung des Talentförderzentrums, in dem mittlerweile nur noch der VfR Warbeyen und der 1. FC Kleve zusammenarbeiten. Im Interview mit NN-Redakteurin Sabrina Peters spricht er über seine fußballerische Karrie- re, den Unterschied zwischen Frauen- und Männer-Fußball und welche Ziele er mit der Frauen-Mannschaft und dem Talentförderzentrum verfolgt.

Sie sind fasziniert vom Fußball, sagen Sie selbst. Wie sah Ihre fuß- ballerische Karriere bisher aus?

Sandro Scuderi: Nach Erzäh- lungen stand ich mit dreieinhalb Jahren schon auf dem Sport- platz. Damals gab es noch keine Bambinis. Somit bin ich dann direkt mit den Größeren mitge- zogen. Meine zwei älteren Brüder kickten damals nicht nur im Ver- ein, sondern auch in der Nach- barschaft. Als kleines I-Dötzchen bin ich da direkt mitgelaufen und war dabei. Diese Liebe hat nie ein Ende gefunden.

Die ganze Familie Scuderi war damals schon fußballbegeistert?

Scuderi: Ja, meine vier Brüder sind ebenso wie meine Eltern fußballverrückt. Bei uns wurden von der Serie A über die Bundes- liga bis hin zu den europäischen Wettbewerben alle Fußballspiele geschaut. Dadurch gab es auch nie Pausen, sondern das tägliche Brot war auf dem Fußballplatz.

Vor 22 Jahren begann dann Ihre Karriere als Fußball-Trainer.

Scuderi: Als mein kleiner Bru- der in die F-Jugend kam, hieß es:

kannst du nicht helfen? Seitdem war ich ganz lange zweigleisig

unterwegs. Ich habe Mannschaf- ten trainiert und stand selbst noch als Spieler auf dem Platz.

Ich war allerdings schon als Ju- gendlicher sehr ambitioniert und wollte immer in der höch- sten Liga spielen. Ich habe dafür auch, was damals noch unüb- lich war, den Verein gewechselt.

Ich habe mit dem Kevelaerer SV Niederrheinliga gespielt, war zu- dem beim VfB Kleve und dem SV Straelen. Da begann ich dann auch mit dem Gedanken eine Mannschaft selbst zu trainieren.

Relativ früh habe ich in Straelen eine C-Jugend übernehmen kön- nen.

Sie haben sich nach ihrer Spie- ler-Karriere auch einen Namen als Trainer gemacht und unter ande- rem die Landesligisten SV Straelen und SV Sonsbeck trainiert. Was macht für Sie den Reiz aus, Trai- ner zu sein?

Scuderi: Für mich steht an vorderster Front die Entwicklung eines Spielers, seine Fähigkeit zu sehen und zu erkennen. Ein gro- ßer Reiz macht für mich aber die Entwicklung einer Spielphilo- sophie mit der Mannschaft aus.

Denn es ist immer schwer, wenn man sagt: Das ist meine Spiel- philosophie und die versuche ich überall herunterzubrechen. Für mich war es immer eine ganz tol- le Herausforderung mit dem vor- handenen Spielermaterial einen Fußball darzustellen, der immer auch mit sehr viel Emotionalität verbunden war.

Wie würden Sie sich selbst als Fußballtrainer beschreiben?

Scuderi: Ich geh schon sehr in diese emotionale Schiene. Denn ich war auch ein Spielertyp, der von Emotionen gelebt hat. Ich denke, das sind die Prozente, die oftmals in einer Mannschaft feh- len, um das letzte I-Tüpfelchen zu erreichen. Mir ist es wichtig, eine Identifikation und eine Leiden- schaft am Fußball zu erreichen und Jungs oder jetzt auch Mä- dels dafür zu begeistern, weitere Fortschritte machen zu wollen.

Für mich ist es wichtig, dass man sagt: okay, wir geben hier einfach alles, auch wenn es technisch nicht so läuft. Ich bin in meiner Arbeit zudem sehr akribisch. Ich möchte immer sehr ambitioniert arbeiten.

Für den Kevelaerer SV sind Sie seit 2017 auch als Teammanager tätig. Was reizt Sie mehr? Der Trainer- oder der Manager-Job?

Scuderi: Für mich war das ein neuer Schritt und eine He- rausforderung jetzt auch mal im Hintergrund am Schreibtisch tätig zu sein. In Kevelaer wollte man durch diese neue Position die Trainer entlasten, sei es durch Spielergespräche, Transferge- schehen und Koordination erste,

zweite und dritte Mannschaft.

Was mir wichtig war, dass ich auch Inhalte rüberbringen kann und ich ein Ansprechpartner für alle drei Teams bin. Ich stehe nach wie vor aber auch gerne als Trainer auf dem Platz.

In der vergangenen Saison wa- ren Sie auch Co-Trainer bei der Frauen-Mannschaft von Borussia Mönchengladbach. Was waren dort Ihre Aufgaben?

Scuderi: Ich habe im taktischen Bereich gearbeitet. In Gladbach hatte man beispielsweise einen Athletik-Trainer, einen normalen Trainer und einen Cheftrainer.

Die Aufgaben wurden so verteilt, dass man Teamtaktisch gearbei- tet hat und immer im Austausch mit dem Haupttrainer war – auch in Richtung Aufstellungen.

Wie sind Sie zum Frauenfußball gekommen?

Scuderi: Berührungspunkte hatte ich über den Stützpunkt beim Verband. Dort hatte ich immer mal wieder tolle Talente im Training. Über ganz viele glückliche Umstände und Be- kannte und weil ein Trainer mit A-Lizenz gesucht wurde, bin ich zum Frauenfußball gekommen.

Der hat mich dann direkt ge- packt. Die Art und Weise, wie Mädels an Sachen drangehen, wie wissbegierig sie sind und wie sie versuchen, mit einer tollen Einstellung etwas umzusetzen, hat mich sehr beeindruckt. Da können sich viele Männer eine Scheibe von abschneiden.

Wie unterscheidet sich der Frauen- und der Männer-Fuß- ball?

Scuderi: Die Geschwindig- keit in sämtlichen Bereichen ist natürlich anders – sei es die Antrittsschnelligkeit oder die Handlungsschnelligkeit. Das ist der größte Unterschied. Männer haben einfach eine ganz ande-

re Muskulatur und sind anders aufgebaut. Die anderen Dinge sind im Frauenfußball letztend- lich aber detaillierter, egal ob im technischen oder im taktischen Bereich. Viele Spielerinnen sind mittlerweile beidfüßig und haben taktisch einiges drauf. Frauen ha- ben da ganz klar aufgeholt.

Als die Anfrage aus Warbeyen für die Kämpferherzen und das Talentförderzentrum kam, muss- ten Sie da lange überlegen, ob Sie diese Herausforderung annehmen möchten?

Scuderi: Erstmal war ich wirk- lich geehrt. Ich habe verfolgt, was hier seit einigen Jahren los ist und was Sven Rickes und Klaus Bartsch federführend auf die Beine gestellt haben. Was an En- ergie, Kraft und Leidenschaft hier reingesteckt wurde, habe ich seit Langem beobachtet. Das machte mich als ersten Punkt schonmal glücklich. Dann kam noch hinzu, dass ich Warbeyen auch schon als Spieler kenne. An die Zeit habe ich ganz tolle Erinnerungen – wie eine Familie war das damals.

Das habe ich auch direkt im er- sten Gespräch wieder gefühlt.

Wir waren auf einer Wellenlänge und sind alle ambitioniert. Bei diesen Gegebenheiten, die ganze Struktur, die dahintersteckt und das junge Team, das vergangene Saison in Niederrheinliga ei- nen Mittelfeldplatz erobert hat, brauchte ich nicht lange über- legen, um die Herausforderung anzunehmen.

Was reizt Sie an der Aufgabe?

Scuderi: Die Dinge, die hier schon vorherrschen, mit meinem Fachwissen noch zu verfeinern und den nächsten Schritt zu ma- chen. Wir haben noch viel Luft nach oben und von dem Ganzen ein Teil zu sein, das reizt mich.

Sie sind nicht nur Trainer der Kämpferherzen Seniors, sondern

auch didaktischer Leiter. Wie sieht Ihre Arbeit in dem Bereich aus?

Scuderi: Wir werden in naher Zukunft Richtung Trainerfort- bildung und ins Inhaltliche ge- hen, wo wir noch weiter Schwer- punkte setzen und Kompetenzen einsetzen wollen. Wir möchten in der Jugend letztendlich Aushän- geschild werden, damit wir die Talente, auch grenzüberschrei- tend, gewinnen und ebenso un- sere Spielerinnen weiter fördern können. Dafür müssen wir gute Strukturen haben. Das müssen wir noch weiter aufbauen.

Welche weiteren Ziele verfolgen Sie mit dem Talentförderzentrum?

Scuderi: Wir wollen schon relativ zügig im U17-Bereich da- hin, wo wir gerade schon waren – in der Regionalliga. Da möchten wir auch eine vernünftige Rolle dann mitspielen. Dafür brauchen wir jedoch auch einen guten Un- terbau, also eine gute U16, U15 und U13.

Wir müssen schon sehr früh damit anfangen, Talente für uns zu gewinnen. Außerdem wollen wir so gut ausbilden, dass wir da- von nachhaltig in der Senioren- Mannschaft profitieren. Denn unser langfristiges Ziel ist es schon, dass die erste Mannschaft in der Regionalliga spielt, damit wir Talenten auch etwas anbieten können.

Sie sind verheiratet und Vater von drei Kindern. Wie bekommen Sie Familie und Fußball unter einem Hut?

Scuderi: Meine Familie muss ich da unbedingt erwähnen. Mei- ne Frau hält mir hier den Rücken total frei. Wir kennen uns seit fast 28 Jahren. Sie hat mich nie anders kennengelernt und hat mein Hobby, den Fußball, von vornherein akzeptiert. Das passte einfach.

Sabrina Peters Sandro Scuderi (r.) im Training

mit seiner Mannschaft.

NN-Foto: Rüdiger Dehnen

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warbeyens neuer trainer Sandro Scuderi freut sich auf seine herausforderung am Duvenpoll

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