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45.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit für die Burg

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16. Jahrgang Donnerstag, 22. September 2011 Kalenderwoche 38

45.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit für die Burg

Bürgermeister Klaus Temmen (links) und Landrat Ulrich Krebs (rechts) enthüllen den Gedenkstein im Burghof, der an die bewegten Jahre im

Kampf um die Burg für die Kronberger Bürger erinnern soll. Foto: M. Mehlhorn

Jung und überreichte Martha Ried im Namen seines Ministeriums einen Scheck in Höhe von 500 Euro für die Sanierung der Burg.

Anschließend trat Prof. Dr. Wolfgang Jaeschke ans Rednerpult, der über den Kampf um und für die Burg in den Jahren 1989 bis 1995 be- richtete. „Damals war es für meine Mitstreiter und mich ein Wunschtraum, eine solche Mor- genveranstaltung wie die heutige abzuhalten“, berichtete Prof. Jaeschke einleitend, der von den übrigen Mitgliedern des Burgvereins als

„Veteran der Kampfzeiten um die Burg“ be- zeichnet wird.

„Als Anfang 1989 in Kronberg die Nachricht kursierte, dass die Kronberger Burg an eine Privatperson verkauft werden sollte, gelang es uns blitzschnell, möglichst viele Bürger zum Ausdruck des Protests zu mobilisieren“, be- richtete Prof. Jaeschke von der Anfangszeit des Burgvereins, der im Zuge der Nachricht des Verkaufs am 2. März 1989 gegründet wurde.

„Da waren wir zunächst ein Burgverein ohne Burg.“ Mit einer Stimme Mehrheit habe die damalige Stadtverordnetenversammlung dann nach umfangreichen Überzeugungsversuchen des Burgvereins beschlossen, dass die Stadt Kronberg ihr Vorkaufsrecht gegenüber der Pri- vatperson geltend machen solle.

Fortsetzung Seite 2 Unserer heutigen Ausgabe liegen Pros pekte

der Firmen Herberth, Kronberg, (als Teil- beilage), Nagel Polster Träume, Bad Cam- berg, Ograbek, Königstein und Frankfur- ter Volksbank bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen

Hinweis

Kronberg (mm) – „In den letzten zehn Jahren wurden von unseren Mitgliedern 45.000 Stun- den ehrenamtliche Arbeit auf der Burg geleistet, wobei ich mit dieser Zahl eher tief gestapelt ha- be. Daher kann ich sagen: Unsere aktiven Mit- glieder sind die größten Unterstützer der Burg.“

Mit diesen Worten begrüßte Martha Ried, Vor- sitzende des Burgvereins, die zahlreich erschie- nenen Gäste zur Feier des bürgerschaftlichen Engagements auf Burg Kronberg. Die Feier, die unter der Schirmherrschaft der Hessischen Mi- nisterin für Wissenschaft und Kunst, Eva Küh- ne-Hörmann (CDU), im Terracotta-Saal der Burg stattfand, diente nicht nur als Rückblick auf die letzten bewegten 22 Burgjahre, sondern sollte gleichzeitig auch einen angemessenen Rahmen der Wertschätzung des ehrenamtlichen Engagements der Burgvereinsmitglieder geben.

„Unsere Burg ist heute bereits sehr schön, doch wenn die Baumaßnahmen abgeschlossen sind, wird sie für unsere Stadt ein noch größeres Schmuckstück sein“, stimmte Ried die knapp 150 Anwesenden auf den Kulturschatz Burg Kronberg ein.

Zu Beginn begrüßte sie neben Bürgermeister Klaus Temmen (parteilos) auch Landrat Ul- rich Krebs (CDU), „von dem ich weiß, dass er immer wieder gerne unsere Burg besucht“.

Gleichzeitig ließ sie Ministerin Eva Kühne- Hörmann entschuldigen, die ihren Staatsse- kretär Ingmar Jung schickte. Dieser lobte das Engagement der Mitglieder des Burgvereins als „großartigen Beitrag zur Denkmalpflege“, durch den der Bevölkerung die Kulturschätze ihrer Region angemessen vermittelt würden.

„Der Denkmalschutz ist als Bestandteil zum Erhalt der kulturellen Landschaft nicht mehr wegzudenken“, erklärte Jung. Mittlerweile werde der Denkmalschutz längst nicht mehr als jene Institution wahrgenommen, die den Ei- gentümern ausschließlich das Bauen verbiete.

„Dennoch wäre der Denkmalschutz ohne en- gagierte Bürgerinnen und Bürger wie Sie, Frau Ried, nicht denkbar.“ Derzeit seien zwei Mil- lionen Hessen ehrenamtlich engagiert. „Unsere Gesellschaft könnte ohne das Ehrenamt nicht die sein, die sie momentan ist“, konstatierte

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Seite 2 - KW 38 Kronberger Bote Donnerstag, 22. September 2011

Fortsetzung von Seite 1

Drei Jahre später, am 10. November 1992, erwarb die Stadt Kronberg schließlich die Burg; am 11. Juli 1994 folgte die Gründung der Stiftung Burg Kronberg. „In diesen fünf Jahren war aus der ursprünglichen einzigen Mehrheitsstimme der Stadtverordnetenver- sammlung die totale Mehrheit innerhalb der Kronberger Bürgerschaft geworden“, erin- nerte sich Prof. Jaeschke. Diese sei maßgeb- lich durch eine Politisierung möglichst vieler Kronberger durch vereinsinterne Medien wie dem Burgboten und dem Burgbrief entstan- den. Als Wendepunkt im Kampf um die Burg nannte Prof. Jaeschke einen offenen Brief im Burgboten an den potenziellen Käufer, der von den Verfassern davon überzeugt werden konnte, dass seine geplanten Grund- stücksspekulationen mit der Kronberger Burg nicht zur angestrebten Rendite führen wür- den. „Unser Ziel ‚Die Kronberger Burg für die Kronberger Bürger’ wurde somit um- gesetzt. Der Bürgerwille und das Ehrenamt haben sich erfolgreich verbunden.“ Bis heute bestehe der immense Beitrag des Burgver- eins in der ehrenamtlichen Arbeit. Diese sei bereits 1991 von Prof. Dr. Ulrich Ritter, einem weiteren „Veteran“ im Kampf um die Kronberger Burg, vorausschauend in der Bil- dung von Arbeitskreisen strukturiert worden, so Prof. Jaeschke. Von der Instandhaltung der Burg über sachkundige Führungen und die Besetzung des Burgmuseums bis zur Öffent- lichkeitsarbeit seien die Verantwortlichkeiten innerhalb des Burgvereins klar geregelt. „Ma- teriell gesehen gleicht die Burg heute einem kulturellen Leuchtturm unserer Region. Doch mit dem Bürgerwillen und dem Ehrenamt sind zwei immaterielle Güter zu nennen, die durch den Kampf um die Burg ebenfalls of- fenkundig wurden“, beendete Prof. Jaeschke seinen Vortrag.

An diesem Punkt knüpfte Prof. Dr. Ulrich Ritter in seinem Plädoyer für die Leuchttür- me Burgverein und Ehrenamt nahtlos an:

„Dass es den Burgverein und die damit verbundene ehrenamtliche Arbeit gibt, ist uns bewusst, doch dass sie Leuchttürme für unsere Region sind, wird oft vergessen.“ In Zeiten der Politikverdrossenheit und der da- mit verbundenen sinkenden Bereitschaft, sich für die Gesellschaft ehrenamtlich zu engagie- ren, sei der Burgverein von Anfang an etwas Besonderes gewesen: „Denn wir waren nie nur gegen etwas, sondern zwangsläufig im- mer für etwas: Für den Erhalt der Burg für die Bürger. Mit diesem Ziel war für uns immer die Bereitschaft verbunden, als Burgverein die dafür notwendige Arbeit ehrenamtlich zu verrichten.“ Der Burgverein sei ein Beispiel dafür, dass die Bürger politisches Handeln entscheidend beeinflussen könnten. „Damit

dies auch so bleibt, braucht unsere Gesell- schaft öffentliches Interesse und öffentliche Beteiligung dringend“, so Prof. Ritter.

Das Manuskript der Schrift „Über das bürger- schaftliche Engagement auf Burg Kronberg“, in dem die Aktivitäten der Kronberger Bürger für ihre Burg aufgeführt sind, wurde anschlie- ßend durch Dr. Wolfgang Busch, Vorsitzen- der des Stiftungsrats der Burg a.D., an den Burgverein übergeben. Diese Schrift war im Rahmen der Veranstaltung für fünf Euro zu kaufen.

Weiterhin überreichte ein Vertreter der Eli- sabeth-Dingeldein-Stiftung der Vorsitzenden des Burgvereins, Martha Ried, einen Spen- denscheck in Höhe von 10.000 Euro. Schließ- lich habe die im Jahr 2003 verstorbene Ur- Kronbergerin Elisabeth Dingeldein in ihrem Testament verfügt, dass mit ihrem Vermögen gemeinnützige lokale Einrichtungen unter- stützt werden sollten. Dabei sei die Stiftung der Burg ganz besonders hervorgehoben wor- den. „Daher drohen wir an, dass diese Spende nicht die letzte für die Burgstiftung gewesen ist“, merkte der Vertreter der Dingeldein- Stiftung scherzend an.

Anschießend spendete auch der Vorstands- vorsitzende der Taunus Sparkasse, Hans- Dieter Homberg, dem Burgverein spontan eine Summe in Höhe von 5.000 Euro. Da er die Entscheidung über die Spende kurzfristig traf, konnte er Ried keinen Spendenscheck überreichen. „Doch ich hoffe, dass sie einem Vorstandsvorsitzenden der Taunus-Sparkasse vertrauen, anders als den global tätigen Ban- kiers“, so Homberg.

In seinem Grußwort lobte auch Landrat Ul- rich Krebs (CDU) das „beispielhafte Enga- gement“ der Mitglieder des Burgvereins.

„Kein Bauhof könnte die Kronberger Burg so säuberlich gestalten wie der Burgverein“, so der Landrat. Auch Bürgermeister Klaus Temmen (parteilos) würdigte die Arbeit, und wies gleichzeitig darauf hin, dass die Stadt mittlerweile 6,25 Millionen Euro in die Sa- nierung der Burg investiert hat. „Ich denke, dass diese Zahl aussagt, wie wertvoll uns das Wahrzeichen, das Herz unserer Stadt ist“, so Temmen. Zum Abschluss der Feierlichkeiten enthüllten er und Landrat Krebs gemeinsam einen Gedenkstein im Burghof, auf dem mit dem 2. März 1989 (Gründung des Burgver- eins), dem 10. November 1992 (Kauf der Burg durch die Stadt Kronberg) sowie dem 11. Juli 1994 (Gründung der Stiftung der Burg Kronberg) drei Daten an die bewegte Vergangenheit der Burg erinnern.

Musikalisch eingerahmt wurde die Feier von Prof. Dieter Feddersen und seiner Band, die mit ihren sentimentalen musikalischen Ein- lagen ihren Teil zu einer überaus gelungenen Feier beitrugen.

45.000 Stunden ehrenamtliche …

Prof. Dieter Feddersen und seine Band sorgten für einen gelungenen musikalischen Rahmen

für die Veranstaltung. Foto: M. Mehlhorn

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Kronberg (kb) – Zum Herbstmarkt hatte Andreas Völkel, Fernsehkoch und Inhaber des beliebten Restaurants „Zum Feldberg“

in der Grabenstraße 5, sich etwas besonders Leckeres für die Besucher einfallen lassen:

Er bot auf der Schirn an einem Extra-Stand mit seinem Team hessische Handkässpezia- litäten und Frankfurter Grüne Soße an. Das haben wir in unserem Titelbericht über den 20. Herbstmarkt auch gerne beschrieben, nur leider ist uns dabei ein entscheidender Fehler unterlaufen. Zu lesen war dort fälschlicher- weise „Gasthaus zum Weinberg“. Es handelt sich aber natürlich, wie eingangs schon er- wähnt, um das Restaurant „Zum Feldberg“.

In eigener Sache …

Kronberg (kb) – Ein 64-jähriger Trikefahrer fuhr am Wochenende auf den Parkplatz des Kronberger Opelzoo auf und wurde von ei- nem aus der linken Parkreihe ausparkenden Pkw nach rechts abgedrängt. Da der Trike- fahrer einem möglichen Zusammenstoß aus- zuweichen versuchte, wich dieser nach rechts aus und stieß mit zwei parkenden Fahrzeugen zusammen. Der Trikefahrer wurde hierbei leicht verletzt. Die beiden parkenden Fahr- zeug und das Trike wurden beschädigt. Der gesamte Sachschaden beträgt rund 6.000 Eu- ro. Der Fahrer des ausparkenden Fahrzeuges entfernte sich unerkannt von der Unfallstelle.

Zeugen, die Hinweise zu dem ausparkenden Fahrzeug und dessen Fahrer mitteilen können werden gebeten, sich mit der Polizeistation Königstein unter 06174-9266-0 in Verbin- dung zu setzen.

Zeugen gesucht nach dreister Unfallflucht

Kronberg (kb) – Der Ausländerbeirat tagt Donnerstag, 22. Oktober um 19.30 Uhr im Rathaus, Ausschusssitzungsraum, Kathari- nenstraße 7. (Seiteneingang vom Parkplatz aus) Auf der Tagesordnung stehen unter an- derem der Neubürgerempfang am 6. Novem- ber, die Internationale Filmwoche in Zusam- menarbeit mit ICK sowie die Beratung über anstehende Themen der nächsten Sitzungen der kommunalen Gremien.

Ausländerbeirat tagt

Kronberg (kb) – Die Stadtverordnetenver- sammlung hat in ihrer öffentlichen Sitzung am 8. September aufgrund des Baugesetzbuches (BauGB) und der Hessischen Gemeindeord- nung (HGO) den Bebauungsplan Nr. 316/1

„Friedrichstraße/ Margarethenstraße/Kloster- straße/südliche Wiesenau“, 1. Änderung, Teile der Flur 4, Gemarkung Schönberg als Satzung beschlossen und der Begründung zugestimmt.

Der B-Plan wurde aus dem gültigen Flächennut- zungsplan des Regionalverbandes FrankfurtR- heinMain entwickelt und wird hiermit bekannt gemacht. Mit dieser Bekanntmachung, die an die Stelle der sonst für Satzungen vorgeschriebenen Veröffentlichungen tritt, wird der Bebauungs- plan rechtsverbindlich. Der Bebauungsplan Nr.

316/1 „Friedrichstraße/Margarethenstraße/Klo- sterstraße/südliche Wiesenau“, 1. Änderung mit Begründung, der im Bereich der Flurstücke 24/1 und 189/25, Flur 4, Gemarkung Schönberg da- hingehend geändert wurde, dass die Ausweisung als Straßenverkehrsfläche auf den privaten Flur- stücken teilweise in Wohnbaufläche geändert ist, wird montags, dienstags und donnerstags von 8 bis 12 Uhr, mittwochs von 8 bis 12 Uhr und 14 bis 17.30 Uhr und freitags von 7 bis 12 Uhr im Rathaus, Katharinenstraße 7, Zimmer 15, zu je- dermanns Einsicht bereit gehalten und über den Inhalt wird auf Verlangen Auskunft gegeben.

Bebauungsplan 316/1 wird rechtsverbindlich

Oberhöchstadt (kb) – Die evangelische Kin- dertagesstätte Anderland, Albert Schweitzer- Straße 2, Kronberg-Oberhöchstadt lädt zum diesjährigen Flohmarkt Samstag, 8. Oktober von 10 bis 12 Uhr. Der Flohmarkt findet in den Räumen des Kindergartens statt. Ange- boten werden Baby- und Kinderbekleidung, Zubehör und Spielsachen.

Kinderflohmarkt in der Kita Anderland

Schönberg (kb) – Die Montessori-Schule und das Montessori-Kinderhaus Kronberg, Le Lavandou-Straße 2, laden Samstag, 24.

September von 10 bis 12 Uhr zu einem Herbst-Flohmarkt „Rund ums Kind“ ein.

Angeboten werden Baby- und Kinderbeklei- dung, Spielzeug, Bücher, Kassetten, CDs und Baby- und Kinderequipment.

Herbst-Flohmarkt von Montessori

„(S) „(S) TürMisches“ TURM Ü isches“

Kommunikationsgesellschaft nennt sich großspurig, worin wir heute leben. Dank Handy, BlackBerry, iPhone und ähnlicher Gerätschaften, die bequem in Hosen- oder Jackentasche passen, kann jeder jeden je- derzeit erreichen. Und tut dies auch. Klar, da findet Kommunikation statt – zumeist aber inzwischen sprachlose Kommunika- tion, denn da werden SMS-Nachrichten verschickt oder E-Mails ausgetauscht.

Dass Menschen mit dem Handy am Ohr richtige Gespräche führen, nimmt immer mehr ab. Obwohl auch das für meinen Geschmack noch immer viel zu häufig vorkommt. Auf Mitmenschen, die keiner- lei Interesse daran haben, diese in al- ler Öffentlichkeit oft lautstark geführten Telefonate mitzuhören, unfreiwillig aber dazu gezwungen werden, nimmt keiner mehr Rücksicht. Was waren das noch für Zeiten, in denen sich die Tür einer Tele- fonzelle hinter demjenigen schloss, der mit einem anderen Menschen etwas zu besprechen hatte. Und der höchst empört reagierte, wenn jemand diese Tür öffnete, um vielleicht darauf aufmerksam zu ma- chen, dass er ebenfalls telefonieren wolle.

Auf Privatsphäre legt heute offensichtlich keiner mehr Wert. Aber da wird wenig- stens noch gesprochen, da wird das, wenn auch unsichtbare, Gegenüber noch direkt angeredet. Pervers aber finde ich, was in unserer sogenannten Kommunikationsge- sellschaft inzwischen überhand nimmt. Da sitzt eine Familie, Vater, Mutter und zwei noch recht kleine Kinder, am Tisch. Aber es findet kein Gespräch statt. Stattdessen haben Mutter und Vater je ein iPhone in der Hand, blicken konzentriert darauf und drücken in Windeseile darauf herum.

Unwahrscheinlich, dass sich die Eltern auf diese Weise miteinander unterhalten.

Vermutlich hat jeder einen anderen Kom- munikationspartner an der Strippe – die es natürlich heute gar nicht mehr gibt, denn die Geräte funktionieren strippen- los. Die Kinder beschäftigen sich der- weil mit sich selbst, im besten Fall auch miteinander. Gespräche zwischen Eltern und Kindern, die doch eigentlich an der Tagesordnung sein sollten? Fehlanzeige.

Diese Beobachtung machte kürzlich auch eine Freundin. Sie saß am Wochenende mit ihrem Mann in einem Kronberger Restaurant. Am Nebentisch nahmen ein Vater und sein Sohn Platz. „Ganz of- fensichtlich ein Wochenendvater, der mit seinem Sohn einen gemeinsamen Abend verbringen wollte oder sollte, weil er ihn in der Woche kaum zu Gesicht bekommt“, vermutet meine Freundin. Kaum saßen die beiden, griff der Vater in die Tasche, holte sein „Kommunikationsgerät“ heraus und begann emsig darauf herum zu drücken.

Der Sohn im Teenageralter machte es ihm nach, verlor aber bald den Spaß daran.

Da saßen sich die beiden dann sprachlos gegenüber, ein Vater-Sohn-Gespräch gab es nicht. Jeder war mit seinen eigenen Dingen beschäftigt. „Am liebsten hätte ich was gesagt“, erzählte meine Freundin.

„Da geht der Vater schon mal mit seinem Sohn essen, aber reden tut er mit ihm kein Wort“, empörte sie sich. Ihr Mann, der merkte, wie es in ihr brodelte, trat ihr unter dem Tisch ans Schienbein und raunte ihr zu: „Halt dich da raus!“ Tat sie dann auch. Aber als sie mir am nächsten Tag die Geschichte erzählte, geriet sie erneut in Rage. Und ich kann sie nach den vielen ähnlichen Beobachtungen, die ich gemacht habe, gut verstehen. Wie krank ist unsere Gesellschaft, die sich doch Kom- munikationsgesellschaft nennt, eigentlich inzwischen, wenn selbst in einer Familie, in einer Clique oder einer Freundesgrup-

pe jeder lieber mit einem fernen Menschen per Handy kommuniziert als

mit seinem Ge- genüber zu

sprechen, fragt sich da auch

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Kronberger Bote

Kronberg (mw) – Rockmusik, Hip-Hop und Poetry Slam auf der Burg. Das gibt es doch gar nicht, werden einige denken. Tatsächlich waren bis jetzt der Kulturreigen auf der Burg weniger auf Jugendliche ausgerichtet. Doch Prof. Ulrich Peter Ritter, der das Preisgeld seines Bürgerprei- ses gestiftet hatte, um ein Jugendkulturfestival zu ermöglichen, hat dafür gesorgt, dass die Jugend im Burgprogramm nicht außen vor bleibt. „Es ist auch Eure Burg. Sie ist nicht nur für Oldies wie mich, oder für ,mittelaltlerliche Leute‘ da!“, sagte er bei der Begrüßung der jungen Leute, die zum Poetry Slam-Wettbewerb teilweise auch längere Anfahrtswege auf sich genommen hatten, um mit ihren Wortbeiträgen dabei zu sein. Aber was ist eigentlich ein Poetry-Slam?

„Den meisten Jugendlichen musste ich das auch erklären“, sagt der städtische Jugendbeauftragte Andreas Ramp. Dabei ist diese neue Bewe- gung, die sich auf das reine Wort konzentriert, nicht gerade klein. Unter „myslam.net“ finden Interessierte auf einen Blick ein großes „Tou- renprogramm“.

Julia Balzer aus Frankfurt beispielsweise, die erst seit ein paar Monaten dabei ist, aber mit ihren lyri- schen Texten in der Szene be- kannt ist – sie wurde kürzlich Hessenmeiste- rin – hat richtig Feuer gefangen an dieser Art, sich mitzutei- len. Manchmal ist sie eine Wo- che unterwegs, tourt von Stadt zu Stadt, um sich den literari- schen Vortrags- wettbewerben,

in dem selbst geschriebene Texte innerhalb ei- ner bestimmten Zeit vor Publikum vorgetragen werden, zu beteiligen. Manchmal spricht sie vor eine kleinen Gruppe von Besuchern, manchmal, beispielseweise wenn eine Schule eingeladen ist, sind es über 200 Jugendliche, die ihr zuhören.

Bewertet wird sowohl der Inhalt der Texte, die selbst geschrieben sein müssen als auch die Art des Vortrags. Eine Kostprobe des Poetry-Slam erlebten die Festivalbesucher nun auf der Burg.

Was die vier geübten Poetry-Slammer und „ihr Poetry-König“ Lars Ruppel dort vortrugen, fas- zinierte nicht nur die Jugend. Auch die älteren Semester hingen den Nachwuchs-Dichtern an den Lippen, aber auch ihre ausgereiften witzi- gen und tiefgründigen aber auch ergreifenden Texte vortrugen, die oftmals sehr persönlich waren. Binnen einer Stunde hatten die Besucher acht verschiedene Wortbeiträge gehört, drei davon von Kronbergerinnen, die am Vormittag den Workshop von Lars Ruppel besucht hatten und nun zum ersten Mal auf der Bühne standen.

Zum Warmwerden hatte Lars Ruppel außerhalb der Wertung zunächst mit „Der Traum der Rau- pe“ inmitten einem „Blumenmeer zum Stroh- halm schlürfen“ eine Kostprobe seines Könnens gegeben. Die Beiträge, die folgten, zeigten

die ganze Bandbreite des Poetry-Slam. Lea Wegener aus Kronberg, zum ersten Mal auf der Bühne, spielte mit dem Begriff der Zeit: „Es ist Deine Zeit, mach doch was Du willst, verschla- fe das Leben, es ist doch Deine Zeit! – Aber nimm mir meine Zeit nicht weg!“ Oder Da- na Metzger, die nach genauester Beobachtung wunderbar überspitzt und wütend die schlanken

„Party Queens“ durch den Kakao zog, um einer zweiten Runde alle zum „dancen“ aufzufor- dern: „Solang du tanzen kannst ist alles gut, ich kann keinen Samba, aber ich hab den Beat im Blut..“ Mit ihren Texten, die sehr direkt, aber nicht ohne Selbstironie und mit viel Witz, ihre Gemütszustände wiedergaben, landete sie beim Publikum, aus dem auch die Jury bestellt wurde, schließlich auf dem ersten Platz. Für echte Gän- sehaut dagegen sorgte der Beitrag einer deutsch- persischen Teilnehmerin mit einer Hymne an ihre Mutter, einer Iranerin, die ihren Kindern in Deutschland ein selbst bestimmtes Leben, ermöglicht hat. „Sie hasst das Leben, das sie f ü h r t “ . D a b e i h a b e sie das Größte, was sie erreichen k ö n - ne, ge- schafft, d e n n

„Im Iran leben ist für ei- ne Frau v e r g e - bens, Du hast uns h i e r h e r g e h o l t und frei- gemacht.

H ö r e , h i e r s p r i c h t all der Dank, ,Mama‘ ist und bleibt das schönste Wort der Sprache!“ Ebenso fasziniert verfolgten die Zuhörer – bedauernswerter weise war keine einzige Schulklasse vertreten – die Geschichte von Julia Balzer, deren Beitrag von der Lie- be zum Poetry-Slam handelte. „Wenn man schreibt, ist die Welt grenzenlos“, sagte sie. „Es fühlt sich an, als wäre man Gott.“ Man könne die Welt so gestalten, wie man es selbst für richtig halte, könne alle Verlierer zu Gewinnern machen. Bis zum Finale lauschten alle Besu- cher gebannt den verschiedenen Geschichten.

Danach zeigten die Nachwuchsrapper aus den beiden Jugendhäusern ihr Können und zum krö- nenden Abschluss spielten gleich zwei Bands,

„Villian“ aus Kronberg und „Casio Paya“, die aus jungen Kronbergern und Königsteinern be- steht. „Ich hoffe, dass es jetzt jedes Jahr eine solche Veranstaltung für Jugendliche hier geben wird“, so Prof. Ritter. Dorothea Peukert, vom Burgverein nutzte denn auch die Gunst der Stunde, um die jungen Besucherinnen und Be- sucher für die Mitarbeit im Burgverein zu inter- essieren „Die Burg ist für alle da. Heute werden sie sie zu schätzen gelernt haben. Wir würden uns freuen, wenn sie uns bei unserer vielfältigen ehrenamtlichen Arbeit unterstützen würden!“

Die Nachwuchsdichter auf der Burg genossen die volle Aufmerksamkeit

Gebannt lauschten die Besucher der Poetry-Slam-Teilnehmerin Luise Lohmeyer, die sie in

ihre poetische Welt entführte. Fotos: Westenberger

Poetry-Slam-König Lars Ruppel mit der Siegern, Dana Metzger

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Seite 4 - KW 38 Kronberger Bote Donnerstag, 22. September 2011

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Oberhöchstadt (mw) – Die Kinder der Grund- schule Schöne Aussicht sind vergangene Woche gemeinsam mit Lehrern und Eltern in die Welt der Magie und der Akrobatik abgetaucht. Mit vereinten Kräften war es dem Förderverein der Grundschule Schöne Aussicht gelungen, ein ganz großes Projekt auf die Beine zu stellen – eine Woche Zirkus! Die Idee dafür hatte die Schulleiterin Kerstin Iller-Seegebarth bereits vor einigen Jahren. „Schon damals hatte ich dem Förderverein dieses Projekt nahegelegt“, erzählt die Schulleiterin. „Es ist aber ein wirklich großer Aufwand“, sagt sie. „Schön, dass wir es jetzt mit der Umsetzung geschafft haben.“ Schon beim Zeltaufbau waren viele starke Arme gefragt, ganz zu schweigen von der Frage, wo überhaupt Platz für das Zelt war. Dank dem Hofgut Ho- henwald, das eine seiner Kuhweiden zur Verfü- gung stellte, wurde schließlich ein wunderbarer fußläufig von der Schule in wenigen Minuten zu erreichender Platz gefunden. Kaum (nach neun Stunden Aufbau!), dass das Zelt stand und die Requisiten ans Tageslicht kamen, wurden sie von den Kindern in Beschlag genommen.

Bälle, Reifen, Diabolos, Leitern, Schwerter, Fackelstangen und vieles mehr hatten sofort die Neugier der Kinder geweckt. Anschließend wurden die Eltern einen Tag lang – rund 30 halfen stundenweise oder hatten sich gleich mehrere Tage Urlaub genommen – gemeinsam mit allen Lehrern für die Zirkuswoche von den Projektleitern für ihr Training mit den Kindern geschult. Im Anschluss trainierten die Eltern selbst, um den Kindern am zweiten Projekttag anhand einer kleinen Aufführung zu demons- tieren, welche Programmpunkte der Zirkus für sie bereithält. „Was dann geschah, war einfach faszinierend“, so die Mutter Kathrin Kiefer.

„Es wurden plötzlich viele Talente entdeckt, oftmals haben sich auch die Eltern gewundert, was ihre Kinder sich aussuchen und was sie alles können.“ Einfach toll sei auch das Ge- meinschaftsgefühl, das innerhalb der Woche alle verband. „Es ist wunderbar zu sehen und selbst zu erleben, was man in so kurzer Zeit alles, wenn man zu so vielen ist, auf die Beine stellen kann!“

Es ist ein Projekt, das die Kinder, aber auch alle erwachsenen Teilnehmer über sich hinaus wachsen lässt. Zwar klagten sie alle bereits am dritten Tag über Knieschmerzen, Müdigkeit, furchtbaren Muskelkater und blaue Flecke, aber blickte man den Teilnehmern in die Augen, strahlten diese. „Es ist wie beim Lesen lernen der Kleinen in der ersten Klasse“, umschreibt es Iller-Seegebarth. „Wenn sie es dann können, und das geht meistens relativ schnell, dann strahlen sie.“ Hier stellten sich die Erfolge ebenso schnell ein. Jeder fand seine „Berufung“ und lernte, oh- ne es zu merken, in kurzer Zeit zu kooperieren und zu kommunizieren. „Es geht nicht um den Einzelnen, der etwas perfekt beherrscht, sondern um die Gruppe, die gemeinsam eine gelungene Darbietung einstudiert“, sagt eine Mutter. „Jeder kann etwas, ist aber vor allem Teil eines funkti- onierenden Ganzen.“ Beim Training waren die Kinder meist äußerst konzentriert und zeigten Durchhaltevermögen, wie es sich die Eltern bei den Hausaufgaben manchmal wünschen würden. Nach zwei Tagen intensivem Training auf großen Kugeln, mit Feuerstäben oder am Trapez (es gab 15 Gruppen für die 200 Schüler und Vorschulkinder der Kitas in Oberhöchstadt) ist bereits die Generalprobe und alle leben den Zirkus mit großer Begeisterung, als hätten sie nie etwas anderes gemacht. „Das ist das Schöne an unserem Beruf“, sagt Sophia Kukuwitakis, die gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten, dem

Sozialpädagogen und Zirkusfan, Birger Koch, mit dem „Circus Soluna“ durch die Lande tourt.

„Bei uns sind die Kinder die Sterne.“ Natürlich ist es anstrengend, jede Woche eine solch große Zahl von Erwachsenen und Kindern um sich he- rum zu haben, um mit ihnen innerhalb kürzester Zeit ein komplettes Programm einzustudieren.

„Was wir machen ist ja eigentlich nur, die Leh- rer zu coachen und hin und wieder im richtigen Moment zu motivieren“, sagt sie. „Was wir dafür bekommen, ist jedesmal ein umwerfen- der Applaus, – das vor allem ist unser Lohn.“

Am schönsten sei es für sie, nicht die einzelnen Darbietungen anzuschauen – die kennt sie längst auswendig – sondern die Kinder hinter dem Vorhang zu beobachten. „Und hat der Trick ge- klappt“, hat sie einmal ein kleines Mädchen nach der Generalprobe gefragt.“ „Nein“, meinte diese grinsend. „Aber ich weiß ja, dass ich es kann.“

Bereits morgens zur Generalprobe erhielten die Schülerinnen und Schüler ihren Applaus – und zwar von ihren Schulkameraden selbst, die alle das Zelt füllten und aufgeregt warteten, bis sie selbst dran waren. Zu diesem Zeitpunkt war ihnen anzumerken, dass sie am Nachmittag bei den zwei ausverkauften Vorführungen im mär- chenhaften Zirkuszelt noch einmal über sich hi- nauswachsen würden, wenn sie Feuer spuckend, Leiterformationen bildend, am Trapez hängend oder als lustige Clowns in ihren Kostümen auf die Bühne treten sollten.

6.000 Euro hat der Förderverein, der bereits Wochen im Einsatz für das Projekt war, fi- nanzieren müssen. „Wir haben auch aus un- serem Dorf – aus Oberhöchstadt – sehr viel Unterstützung in Form von spontaner Hilfe und von großzügigen Spenden erfahren“, das finde ich besonders schön“, sagt Bettina Köpf vom Fördervereinsvorstand. „Es ist wie eine ganz große Familie, bei der jeder mithilft“, sagt sie.

„Das ist einfach fantastisch.“ Lehrer, Eltern und Schulleiter haben das Gefühl, dass hier eine große Gemeinschaft entstanden ist. „Ich hoffe, dass uns dieses starke und positive Gefühl noch durch das gesamte Schuljahr tragen wird“, sagt Iller-Seegebarth, die selbst die Nacht vor der Zirkusvorführung trotz großer Müdigkeit kaum geschlafen hat. „Ich habe hin und her überlegt, ob ich die Show mit den Feuerstäben nicht doch lieber verbieten soll. Aber die beiden Zirkuspä- dagogen haben mich davon überzeugt, dass es nicht zu gefährlich ist.“

Schüler werden zu Zirkusartisten und kommen gemeinsam ganz groß raus

In schwindelnder Höhe

Die Feuerkünstler bei der Generalprobe Fotos: Westenberger Oberhöchstadt (kb) – Die Freiwillige Feu-

erwehr Oberhöchstadt lädt von Freitag, 30. September bis Montag, 3. Oktober im Festzelt hinter dem Feuerwehrplatz zur traditionellen Oberhöchstädter Kerb ein.

Der Startschuss zur diesjährigen Kerb fällt am Freitag, 30. September um 20 Uhr mit einer Zeltdisco, bei der DJ René und Hubi den Gästen richtig einheizen werden. Der Eintritt beträgt 3 Euro. Wie auch in den vergangenen Jahren bietet die Feuerwehr den Besuchern an allen Veranstaltungs- tagen wieder ein buntes Programm: Mit dem Aufstellen des Kerbebaums um 14 Uhr wird die Kerb am Samstag offiziell eröffnet. ab 20 Uhr beginnt der „Kerbe- tanz“ mit der Partyband „Nachtleuchten“.

Der Sonntag startet um 11 Uhr mit einem bayerischen Kerbefrühschoppen. Für Kaf- fee und Kuchen ist ebenfalls gesorgt. Der Musikzug unterhält die Gäste mit einem Platzkonzert. Abends gibt es Partyrock:

Ab 19.30 Uhr spielt die Band „WinWets“.

Der Kerbemontag beginnt feucht-fröhlich um 11 Uhr mit einem musikalischen Früh- schoppen. Die Jugendfeuerwehr organisiert erneut eine große Tombola, bei der es Preise für Jung und Alt zu gewinnen gibt.

Lose gibt es während der gesamten Ver- anstaltung zum Preis von 1 Euro bei der Jugendfeuerwehr. Die Verlosung findet am Montag um 14 Uhr statt. Ab 18 Uhr spielt der Musikzug der Feuerwehr zum gemüt- lichen Kerbeausklang. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, die Feuerwehr bietet den Besuchern Spezialitäten vom Grill und ein reichhaltiges Getränkeangebot. Ein Ver- gnügungsplatz sorgt für die Unterhaltung der kleinen Gäste.

Auf geht‘s zur Zeltkerb

Kronberg (kb) – Eigentlich war diese mu- sikalische Form aus der Mode geraten; im- merhin gab es sie ja schon seit fünf Jahrhun- derten. Dennoch fügte ihr Johann Sebastian Bach fünf Stücke hinzu, die sich bis heute großer Beliebtheit erfreuen. Seine achtstim- mige Motette „Singet dem Herrn ein neues Lied“ bildet den Auftakt zum Konzert von

„St. Johann vocal“, der Organistin Beate Rux-Voss und dem Marimba-Spieler Nils Grammerstorf, Sonntag, 9. Oktober in der Johanneskirche um 18 Uhr. Ein „neues Lied“

– oder vielmehr deren mehrere – bringen in diesem Konzert auch die Organistin Beate Rux-Voss und Nils Grammerstorf am Ma- rimbaphon zu Gehör, darunter das Stück

„Wenn Feuerbach kommt…“ von Thilo von Westernhagen oder die „Exaltationen“ für Marimba und Orgel von Reinhard Raue.

Beide Musiker spielen seit 1991 zusammen.

Orgel und Marimbaphon – dieses ungewöhn- liche Duo mit seinen überraschenden und hö- renswerten Klangeffekten hat bereits etliche Kirchenmusiker zu neuen Werken angeregt.

Ein weiteres „neues Lied“ singt der Kammer- chor mit der „Missa brevis“ des ungarischen Komponisten Zoltán Kodály, die am 11. Mai 1945 uraufgeführt wurde – eine Musik, die so klingt „als würde die ganze Welt um Frieden bitten“, meinten Kritiker nach der Urauffüh- rung. Mit dem Magnificat und Nunc dimittis in C für Chor und Orgel op. 115 von Charles Villiers Stanford endet das ambitionierte Programm in St. Johann. Karten zum Preis von 12 Euro, ermäßigt 10 Euro sind an der Abendkasse erhältlich.

Konzert mit

„St. Johann vocal“

Unser Leser Dietrich Puchstein, Feldberg- straße 13-15, Kronberg, schreibt zum Be- richt „Wofür Christen in dieser Welt ste- hen“, veröffentlicht im Kronberger Boten von Donnerstag, 15. September Folgendes:

Unser Altbundeskanzler Helmut Schmidt hatte 1945 die, leider vergebliche Hoffnung, dass die christlichen Kirchen nach dem ver- lorenen Krieg eine führende Rolle beim Wie- deraufbau der Demokratie spielen würden.

Bedauerlicherweise verhalten sich die Kir- chen bei den heutigen Problemen und Krisen nicht viel anders. Die sich immer weiter öffnende Schere zwischen Arm und Reich, die nur in Deutschland stagnierende Lohnpo- litik, der Haifischkapitalismus, die Oligarchie der Finanzeliten und die asoziale Politik ein ganzes Volk für die Fehler dieser Gewinn- maximierungssüchtigen zur Kasse zu bitten, sind Grund genug, um mahnende Worte der Kirchen an unsere christlichen Parteien und Politiker zu erwarten.

Leserbrief

Aktuell

Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst Do. 22.9.

Fr. 23.9.

Sa. 24.9.

So. 25.9.

Mo. 26.9.

Di. 27.9.

Mi. 28.9.

Apotheken Dienste

Hof-Apotheke

Friedr.-Ebert-Str. 16, Kronberg Tel. 06173/79771

Sonnen-Apotheke Hauptstr. 74, Eschborn Tel. 06196/41193 Taunus-Apotheke

Friedr.-Ebert-Str. 4, Schwalbach Tel. 06196/86070

Rats-Apotheke

Borngasse 2, Oberhöchstadt Tel. 06173/61522

Apotheke am Kreisel

Bischof-Kallerstr. 1A, Königstein Tel. 06174/9552570

Central-Apotheke

Götzenstr. 47/55, Eschborn Tel. 06196/42521

Marien-Apotheke

Hauptstr. 11-13, Königstein Tel. 06174/21597

Kronberg (kb) – Aus organisatorischen Gründen verschiebt sich der Zauberkurs der vhs-Hochtaunus mit Don Futschikato auf Donnerstag, 27. und Freitag, 28. Oktober.

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Don Futschikatos

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Kronberg (kb) – Wenn es Nacht wird in Kronberg, fällt das Cello aus der Rolle. Dann wird es vertraulich und anschmiegsam, manch- mal auch übermütig und frech. Dann ist es einfach nicht mehr einzuschätzen! Ist es ein Jazz- oder ein Kampfinstrument?

Möchte es sich in einen Menschen verwandeln oder einfach nur die erste Geige spielen? Will es sich anmaßen, einzigartig zu sein, gar fähig, Himmel und Erde zu versöhnen? Was sich vom 29. September bis zum 2. Oktober immer um 22 Uhr zwischen Stadthalle und Lokschuppen, zwischen Johanniskirche und St. Peter und Paul in Kronberg abspielt, zeigt nicht nur das Cello, sondern auch Cellisten von ihrer schrägen und schillernden, lyrischen und vielleicht auch von ihrer empfindsamsten Seite.

Es jazzen der englische Cellist Matthew Barley und sein Landsmann, der Jazzpianist Julian Joseph, Freitag 30. September im Lokschup- pen. Dagegen geben Eckart Runge, Cellist des Artemis Quartetts, und der deutsch-chilenische Pianist Jacques Ammon dem Jazz am Sams- tag, 1. Oktober – ebenfalls im Lokschuppen – noch eine Prise Tango Nuevo bei. Beide Konzerte werden vom Hessischen Rundfunk, dem langjährigen Medienpartner der Kronberg Academy, mitgeschnitten. Es „duellieren“ sich am 2. Oktober die Cellisten Jens Peter Maintz und Wolfgang Emanuel Schmidt. Da das Cello- Duell allerdings in der Johanniskirche stattfindet, und die Musiker ihren Streit auf dem Rücken der ehrbaren Komponisten Adrien-François Servais, Joseph Haydn, David Popper und Niccoló Paga- nini ausfechten wollen, dürfte es beim Bogen- rasseln bleiben.

Ob das Cello die Hauptrolle bekommt oder doch nur mitspielen darf, entscheiden am 29. Sep- tember in der Stadthalle die englische Cellistin Rebecca Carrington und der Londoner Schau- spieler Colin Brown in der Cello

Comedy „Mit Schirm, Charme und Cellone“.

Dass das Cello die erste Geige spielen wird und tatsächlich auch menschliche Züge hat, haben die französische Cellistin und Pantomimin Va- lérie Aimard und der Cellist und Rezitator Julius Berger für ihr Programm Cello-Pantomime am 2. Oktober in der Stadthalle Kronberg längst entschieden. Einzigartig muss man wohl Maria Kliegel nennen, deren künstlerische Ausstrah- lung und Bühnenpräsenz Mstislav Rostropovich einst in einem einzigen Wort zusammenfasste:

„La Cellissima“. In der Kirche St. Peter und Paul wird sie zusammen mit dem Pianisten Jacob Leuschner mit Werken von Johann Sebastian Bach bis Francis Poulenc zeigen, was für ein Temperament so ein Cello haben kann.

Unendlich still wird dagegen die Musik, wenn sie Himmel und Erde miteinander verbindet. In den Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Giya Kancheli, Victoria Vita Poleva und Sofia Gubaidulina spüren der große Geiger Gidon Kremer und die junge litauische Cellistin Giedre Dirvanauskaite in der Johanniskirche diesem Klang der Stille nach.

Karten für die Konzerte zum Preis von 18 Euro gibt es im Kartenbüro in der Receptur, Friedrich- Ebert-Straße 6, montags, mittwochs und freitags von 10 bis 12 Uhr, schriftlich mit Bestellkar- te per Adresse Kronberg Academy, Friedrich-

Ebert-Straße 6, Kronberg, telefonisch täglich von 10 bis 17 Uhr unter 7833 77, per Fax unter 783379, per E-Mail unter karten@kronbergaca- demy.de und online unter www.kronbergacade- my.de, Restkarten an der Abendkasse.

Cello-Festival: Jazz, Comedy und Glanz in der Nachtkonzertreihe

Die englische Cellistin Rebecca Carrington und der Londoner Schauspieler Colin Brown in der Cello Comedy „Mit Schirm, Charme und Cellone“.

Die Cellisten Jens Peter Maintz und Wolfgang Emanuel Schmidt werden sich in der Johan-

niskirche „duellieren“. Fotos: privat

Oberhöchstadt (mw) – „Oberhöchstadt hat einen schönen funktionierenden Ortskern, das ist ein Potenzial, an das sich anknüpfen lässt“, findet Dr. Ute Knippenberger, Leite- rin des Stadtplanungsamts. Gemeinsam mit Erstem Stadtrat Jürgen Odszuck und der Er- sten Vorsitzenden des Verein „Heckstadt“

hatte sie die Bürger Oberhöchstadts zu einer

„Bestandsaufnahme“ eingeladen. Rund 40 Bürgerinnen und Bürger waren der Einla- dung ins Haus Altkönig gefolgt. „Es ging an diesem Abend noch nicht um ein Konzept“, so Knippenberger. Zusammengetragen wur- de von allen Anwesenden, was bis dato ortsbildprägend ist, wie zum Beispiel die Blumenkübel auf der Straße. Im Zuge der Umgestaltung des Platzes mit Brunnen und Linde rund um den entstehenden Dalles- Neubau gehe es darum, diesen Ortskern mit den übrigen Bereichen wie dem schräg ge- genüber liegenden Porto Recanati-Platz zu verknüpfen. Thema an diesem Abend war neben der Bestandsaufnahme die fußläufige Anbindung des Ortskerns mit den umliegen- den Bereichen, beispielsweise mit dem neu entstehenden Baugebiet Henker II. Disku- tiert wurde zum wiederholten Male auch die Verkehrssituation im Ortskern, verbunden mit der Frage, ob beispielsweise die Ein- bahnregelung zugunsten einer Zweibahn- regelung wieder aufgehoben werden sollte.

„Beide Modelle stehen gleichberechtigt ge- genüber, wir müssen einfach genau prüfen, was für diesen Orstkern das Richtige ist“, so Knippenberger. „Wenn ich weiß, dass mir ein Autofahrer auf der ohnehin engen Straße entgegen kommen kann, dann fahre ich gleich langsamer“, so die Überlegung eines Bürgers dazu. In einem einheitlichen Konzept für den Ortskern mit berücksichti- gen will Knippenberger auch die Hinweise auf alte verborgene Verbindungswege, die von Bürgern aufgezeigt wurden. Für den neu entstehenden Dalles-Platz gilt: „Wir müssen die Stellplatznachfrage abdecken, aber möglichst ohne die Qualität des neuen Platzes zu beeinträchtigen“, sagte sie. Bei der einheitlichen Parkraumgestaltung stellt sich außerdem auch die Frage der Finan- zierung: „Natürlich ist der Wunsch nach ei- ner einheitlichen Gestaltung, das heißt, der Bänke, der Laternen, der Bushaltestellen etc. vorhanden.“ Das aber wird momentan aus finanziellen Gründen kaum umsetzbar sein.“

Um die gründliche Bestandsaufnahme ab- zuschließen, wird es noch eine Ortsbesich- tigung geben.

Auch hierzu sind die Bürger ebenfalls herz- lich eingeladen. „Der genaue Termin wird noch in der Presse bekannt gegeben“, so Knippenberger.

Gestaltung des Ortskerns: „Noch

sind wir bei der Bestandsaufnahme“

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Seite 6 - KW 38 Kronberger Bote Donnerstag, 22. September 2011

Kronberg (mw) – „Es ist ein sehr gutes Apfeljahr“, sagt der Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins, Heiko Fischer. „Von der Menge der Erträge vielleicht sogar ein Spitzenjahr.“ Aber durch die langanhaltende Trockenheit und Wärme im Frühjahr gäbe es höchstwahrscheinlich auch eine „Nähr-

stofflücke“, meint Fischer. Die könne dazu führen, dass die beliebten runden Früchte sich den Winter über nicht so lange lagern lassen wie üblich. Und natürlich gibt es auch Apfelsorten wie die Goldparmäne, die sich vergangenes Jahr „übernommen“ hat, und in diesem Jahr so gut wie gar keine Äpfel liefert.

Genauso gelungen wie die Apfelernte war auch der Apfelmarkt selbst. Die Ergebnis- se waren liebevoll dekoriert, mit über 117 Sorten am Stand des Obst- und Gartenbau- vereins in der Zehntscheune zu bewundern.

Die Stadt Kronberg als Veranstalter hatte gemeinsam mit vielen Kronberger Familien und Organisationen einen lebendigen Um- weltmarkt auf die Beine gestellt, der an die- sem Tag von vielen Besuchern „zum schöns- ten aller Märkte in Kronberg“ auserkoren wurde. „Gerade, weil er etwas kleiner ist und so gemütlich“, meinte ein Kronberger, „ist er so schön“. An den Ständen der Montessori- Schule, des Kinderhauses KEK oder beim Stand des Waldkindergarten „Wurzelkinder

„duftete es verführerisch nach Apfelwaffeln und den unterschiedlichsten Apfelkuchen.

Wer aber über den Sonntagskuchen hinaus das nötige Interesse mitbrachte, konnte sich über verschiedene Umweltprojekte der Stadt informieren. Beispielsweise über den Na- turgarten, der auf dem städtischen Bau- betriebshof Stück für Stück mit Hilfe von Bürgern entsteht und dafür sensibel machen soll, dass er eine wunderbare Alternative zum grünen Rasen im Garten bildet. Die Leiterin des Umweltreferats, Yvonne Rich-

ter, erklärte bereitwillig, wie sich Vögel und Schmetterlinge in den eigenen Garten locken lassen. „Sie können ihr Grundstück zum Beispiel mit einer Mischhecke säumen, in der bis zu 40 verschiedene Vogelarten ein zuhause finden. Und sie können unheimlich viel für sich und andere tun, wenn sie ein-

heimische Pflanzen anpflanzen“, erklärte sie. „Wir brauchen die Artenvielfalt, nur so können wir uns selbst erhalten.“ Dass ein solcher Naturgarten „auch gut aussieht und es darin reichlich blüht“, dokumentierte das Umweltreferat mit einer einladenden Bilder- schau vom bereits gedeihenden ersten Teil des stadteigenen Naturgartens.

Genutzt wurde der Apfelmarkt ebenfalls, um für das städtische Bürgerprojekt, „Spielraum Victoriapark“ über den Pflastersteinverkauf Spenden einzuwerben und zu informieren.

Erster Stadtrat Jürgen Odszuck durfte sich sogleich über eine Spende in Höhe von 1.250 Euro für das von ihm initiierte Projekt freuen. Eine Gruppe von Einzelhändlern hatte im Rahmen des „Brunch im Park“ Ku- chen verkauft, der über Kuchenspenden von weiteren Einzelhändlern zusammengetragen worden war, um das Spielplatz-Projekt zu unterstützen. Bei diesem haben Eltern mit ihren Kindern und der Stadt gemeinsam den Spielraum entwickelt und wollen ihn möglichst schon im nächsten Frühjahr auch umsetzen. Überreicht wurde die großzügige Spende von Manfred Becker vom Bund der Selbstständigen mit den Worten: „Man soll nicht überlegen, was Kronberg für einen tut, sondern was man für Kronberg tun könne“. „Das ist kein kleiner Stein, sondern ein Meilenstein“, freute sich Odszuck über diese Spende. „Vor allem ist es der Erste, und ich bin guter Dinge, dass noch weitere folgen werde“, sagte er. Neben diesen bei- den städtischen Projekten konnte man im

„Grünen Klassenzimmer“, das sehr viele

interessante Seminare und Exkursionen rund um Umwelt- und Natur bereit hält, mit sei- nen Kindern gemeinsam aktiv werden und einen Nistkasten für heimische Vögel bauen.

Eltern der Montessori-Schule sorgten dafür, dass diese dann auch bunt angemalt wurden und weitere Apfelbilder entstanden. Am Stand gegenüber in der Zehntscheune zeigte der Bund Kronberg die „grünen Schätze von Kronberg“. Fotos rund um die Häuser- grenzen dokumentierten die Naturoasen, die Kronberg hat. „Und das soll auch so blei- ben“, betonte Gabriele Schaar-von Römer vom Bund Kronberg.

Es gab Drechselarbeiten aus Obstbaumhöl- zern zu bewundern und zu kaufen und – im- mer wieder eine Faszination – ein Bienen- volk bei der Arbeit zu beobachten.

Im Recepturhof pressten Eltern mit ihren Kindern gemeinsam den ganzen Tag über Äpfel – genauso wie die Pfadfinder, die zuvor ebenfalls fleißig Äpfel eingesammelt hatten, um frischen Süßen anbieten zu kön- nen. Vor ihrem Stand bildeten sich mitunter

lange Schlangen, weil der Süße seinem Namen dieses Jahr besondere Ehre machte.

Die „Silberdisteln“ informierten bei Chili con Carne“ die älteren Semester über ihre Arbeit. Wer einfach nur etwas ausspannen wollte, war gern gesehen an den Tischen auf dem Zehntscheunenplatz, gut versorgt mit Handkäs und Äppelwoi vom Stand des Obst- und Gartenbauvereins gegenüber. Un- terhalten wurden die Gäste dort mit Musik und – auch das hat schon Tradition – durch den Altstadtkreis und den Obst- und Garten- bauverein, die gemeinsam mit Bürgermeis- ter Klaus Temmen und dem Thäler Bürger- meister Martin Ritschel den Äppelwoimas- ter 2011 kürten. 29 Teilnehmer hatten sich dieses Mal mit ihrem Schoppen beworben, der von der Jury, den Apfelweinkennern Stephan Herberth und Martina Bemelmann

auf Herz und Nieren auf „goldgelbe Farbe“

genauso wie auf das passende Verhältnis von Säure und Alkoholgehalt wie und das Aroma geprüft worden war. Nach launigen Worten des Bürgermeisters („damit sich der Spannungsbogen aufbaut“) wurde das Geheimnis endlich gelüftet. Er verkündete die Sieger: „Die Skatbrüder“ wurden zum zweiten Mal in Folge „Äppelwoimaster“, gefolgt von Toni Schreiner auf Platz 2 und Stefan Mausolf auf Platz 3. Das musste na- türlich mit einem guten Schoppen gefeiert werden! Und während die Erwachsenen in gemütlicher Runde den Apfelmarkt ausklin- gen ließen, nutzten die Kinder die Gunst der Stunde, um noch schnell eine Kette aus Naturmaterialien beim Waldkindergarten zu basteln, einen Kürbis für zu Hause zu schnitzen und heiße Maronen zu naschen.

Es gab außerdem auf diesem Markt noch ausgesprochen viele „fliegende Händler“, die dem Aufruf des Umweltreferates gefolgt waren und für den guten Zweck Selbstge- machtes verkauften: Zwei Mädchen boten

beispielsweise selbstgebastelten Schmuck zugunsten des WWF („für die Eisbären“) an und Apfelsaft wie Walnüsse wurden für ein Schulprojekt in Tansania – über das der Schüler Can Kuloglu bestens informierte und die Waren geschäftstüchtig an die Ap- felmarktbesucher brachte – verkauft. Sogar

„Stockrosensamen aus der Altstadt“ konnte bei zwei jungen Nachwuchshändlerinnen er- worben werden, die den Apfelmarkt mit ih- ren teilweise umgehängten Bauchläden und tollen Ideen ungemein bereicherten. Sogar das Wetter hielt: Trotz Wolken mussten die Schirme nur einmal kurz ausgepackt wer- den, und so konnten sich am frühen Abend alle, voll bepackt mit Äpfeln, Quitten, vielen Litern Süßem, Kürbissen und Apfelgelee im Gepäck, müde aber zufrieden auf den Heim- weg machen.

Erlebniswelten rund um den Apfel und die Natur

Freuten sich mit Bürgermeister Klaus Temmen (zweiter von rechts) „diebisch“ über den ers- ten Platz: „Die Skatbrüder“ Frank Löhr (mit Kappe), Klaus Lasdautzky (rechts daneben) und Uwe Lenz (mit Bembel), nicht auf dem Bild, der Vierte im Bunde, Bernd Girold.

Große Freude über die großzügige Spende einer Gruppe von Einzelhändlern für das Bürger- projekt „Spielraum Victoriapark“ beim Ersten Stadtrat Jürgen Odszuck, Bürgermeister Klaus Temmen und den beiden Damen der Projekt-Elterniniative. Fotos: Westenberger

Kronberg (kb) – Betesda, die ambulante Hospizgruppe der ökumenischen Diakonie- station in Kronberg, freut sich, dass der Lions Club Kronberg Sonntag, 25. September um 19.30 Uhr in der Stadthalle ein Benefiz- konzert veranstalten wird, dessen Reinerlös der Arbeit der mobilen Hospiz-Einrichtung zukommen soll.

15 Mitglieder des Opernchors des Staatsthea- ters Mainz und die Musiker des „Sebastian Laverny Quartetts“ werden einen witzigen und schwungvollen musikalischen Abend unter dem Titel „Der beflügelte Opernchor“

gestalten. Die musikalische Leitung des Ga- lakonzerts hat der Chordirektor und Dirigent des Staatstheaters Mainz, Herr Sebastian Laverny. Karten für das Konzert sind beim Kartenvorverkauf Westerbachcenter und an der Abendkasse erhältlich, der Eintrittspreis beträgt 20 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühren.

In der ambulanten Hospizgruppe Betesda sind unter der Leitung von Schwester Corne- lia Jung bisher 14 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer engagiert.

Die gespendeten Gelder werden für die Be- treuung und Begleitung der Menschen in der letzten Lebensphase eingesetzt. Auch müssen die ehrenamtlichen Hospizhelferin- nen- und Helfer an Fortbildungen und Su-

pervision teilnehmen. Sehr wichtig ist auch die Ausbildung neu gewonnener Mitarbeite- rinnen und Mitarbeiter. „Wir sind dem Lions Club Kronberg für die fortlaufende Unter- stützung unserer Arbeit in der ambulanten Hospizgruppe Betesda sehr dankbar“, so die Koordinatorin der Hospizgruppe, Cornelia Jung. „Wir freuen uns, dass Landrat Ulrich Krebs und Bürgermeister Klaus Temmen ihr Kommen zugesagt haben und dadurch ihre Wertschätzung für den ambulanten Hospiz- dienst Betesda deutlich machen.“

Am Konzertabend wird Betesda mit einem Stand im Foyer der Stadthalle vertreten sein und den Besuchern des Konzertes die Arbeit vorstellen. Der neue Ausbildungskurs zur ehrenamtlichen Hospizhelferin- und Helfer beginnt Montag, 7. November.

Interessierte können am Konzertabend be- reits Details zur Ausbildung erfahren.

Für weitere Fragen steht Schwester Cornelia Jung zu Verfügung. Gerne gibt sie ausführli- che Information. Zu erreichen ist sie bei der Ambulanten Hospizgruppe Betesda in der Wilhelm Bonn Straße 5 unter der Telefon- nummer 926312.

Eine erste Kontaktaufnahme kann ebenfalls per E-Mail erfolgen unter jung@diakonie- kronberg.de.

Benefizkonzert für Hospizarbeit

Kronberg (kb) – Für alle, die Bus und Bahn testen wollen, hat der Rhein-Main-Verkehrs- verbund (RMV) ein verlockendes Angebot pa- rat: das RMV-SchnupperTicket. Das bedeutet:

drei Monate die Vorteile von Bus und Bahn zum Preis von zwei Monatskarten genießen.

Verkaufsstart des Sonderangebots war der 1.

September, gültig ist das Ticket vom 1. Okto- ber 2011 bis 1. Januar 2012. Bei einem Rabatt von einem Drittel gegenüber der regulären Mo- natskarte, benötigt der Fahrgast beispielsweise bei der Preisstufe 3 – etwa in Frankfurt – nur drei Fahrten hin und zurück pro Woche und ist schon auf der Gewinnerseite. Analog zu den üblichen Monatskarten gelten auch beim SchnupperTicket des RMV die zusätzlichen Vorteile wie die Mitnahmeregelung: Montags bis freitags können die Besitzer ab 19 Uhr einen Erwachsenen und entweder alle eigenen Kinder oder drei Kinder ohne weitere Kosten mitneh- men. Am Wochenende und feiertags gilt diese Regelung sogar ganztags. Selbstverständlich ist das SchnupperTicket auch übertragbar. Der Vertrag endet automatisch. Erhältlich ist das SchnupperTicket während des ganzen Monats September direkt nur im RMV-Ticketcenter im Kronberger Bahnhof. Wissenswertes zu dem Sonderangebot findet sich unter www.rmv.de.

RMV-Schnupperticket: Direkt beim Kronberger Bahnhof

Hochtaunus (kb) – Das Hessische Forstamt Königstein lädt Samstag, 8. Oktober von 18 bis 20 Uhr zu einem Streifzug durch die Ge- schichte des Waldparks Arboretum ein. Unter dem Thema: „Der Militärflugplatz Eschborn im Zweiten Weltkrieg“ werden in einem Dia- Vortrag die ehemaligen Funktionen des weit- läufigen Geländes vorgestellt, auf welchem heute zum größten Teil die Natur-Oase Ar- boretum Main Taunus liegt. Übungsflugplatz der Deutschen Wehrmacht für Segelflieger, Erdfunkstelle, einzige Luftwaffenbasis der US-Streitkräfte im Rhein-Main-Gebiet und Kriegsgefangenenlager sind nur einige Sta- tionen, die in Wort und Bild vorgestellt werden. Mit dem Historiker Gerhard Raiss – Leiter des Eschborner Stadtmuseums und Stadtarchivs – wird ein profunder Kenner der wechselvollen geschichtlichen Abläufe und Zusammenhänge über dieses Thema referie- ren. Interessierte treffen sich am Waldhaus Arboretum, Am weißen Stein, Schwalbach.

Die Zufahrt erfolgt über Eschborn (Camp Phönix Park). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Es wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro pro Person erhoben. Fragen zu die- ser Veranstaltung beantwortet Forstamtmann Martin Westenberger unter 952347.

Geschichtlicher Streifzug

durch den Waldpark

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Unbenannt-3 1 12.09.11 15:12

Mit nur zwei Minuten Abstand kamen Ingrid und Renate Müller als eineiige Zwillinge auf die Welt. Ihre Leben waren von Geburt an untrennbar miteinander verknüpft. Seit- dem bauen sie fest aufeinander und vertrauen sich bedingungslos. Im Jahr 2008 nahm ihr unbeschwertes Leben – beide arbeiten als Journalistinnen – jedoch eine radikale Wendung. Im Abstand von nur zwei Monaten erhielten sie die gleiche niederschmetternde Diagnose: Brustkrebs. Sie lernten das Land der Krankenhaus kennen und durchliefen ein monatelanges medizinisches Programm: Operation, Chemotherapie, Strahlenbehandlung – optisch waren sie keine Zwillinge mehr. In ihrem ergreifenden, informativen, traurigen und gleichzeitig auch humorvollen Buch, welches die Schwestern Freitag, 30. September um 19.30 Uhr in der Altstadt Buchhandlung (Eichenstraße 4) vorstellen, erzählen sie, wie sie ihre Angst in den Griff bekamen und Zuversicht und Vertrauen lernten, um die Fäden ihrer Leben in der Hand zu behalten. Aber auch, welche Momente sie zusammenschweiß- ten und welche Erfahrungen ihre Zwillingsbeziehung veränderten. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung beträgt 5 Euro. Um Anmeldung wird gebeten. Foto: privat

Kronberg (kb) – Reaktiv Kronberg – das Gesundheitszentrum für für Physiotherapie und medizinische Sporttherapie in der We- sterbachstraße 5a, lädt alle Interessierten Samstag, 24. September ab 11 Uhr zum Tag der offenen Tür ein.

Tag der offenen Tür bei „Reaktiv Kronberg“

Kronberg (kb) – Wegen Durchführung eines Umzuges wird die Eichenstraße Montag, 26. September, in Höhe des Hauses Nr. 26 voraussichtlich in der Zeit zwischen 10 und 12 Uhr für den Autoverkehr gesperrt. Mit Behinderungen ist zu rechnen.

Sperrung der Eichenstraße wegen eines Umzuges

Kronberg (kb) – Der Golf- und Landclub Kronberg führt Sonntag, 25. September ein Turnier zugunsten der „Tour der Hoffnung“

durch. Diese bundesweit bekannte Organisa- tion sammelt Gelder für krebskranke Kinder und reicht die Spenden zu 100 Prozent und zielgerichtet an die begünstigten Institutio- nen weiter. Das Kronberger Turnier gehört zu einer Reihe von Golf-Turnieren der „Tour der Hoffnung“. Prominente Sportler wie Jutta Kleinschmidt (Dakar-Siegerin 2001), Betty Hauert (Golf-Proette auf der LET- Tour), Cornelia Hanisch (Olympia-Siegerin im Fechten), Eva Pfaff (Tennis), Ronny Bor- chers und Willi Neuberger (beide Ex-Ein- trachtler, Fußball) spielen für die gute Sache.

Seit 1986 engagiert sich die Königsteinerin Eva Pfaff für die „Tour der Hoffnung“ und

radelt seitdem jährlich mit. Zu der Tour ge- hört auch eine Serie von Benefiz-Golf-Tur- nieren, die in ganz Deutschland veranstaltet werden, um Spenden zu sammeln. Kronberg setzt in diesem Jahr den Schlusspunkt in der Tour. Eva Pfaff spielt und organisiert dabei fleißig mit.

Interessierte Golfer, die sich spontan dazu berufen fühlen, noch mitspielen zu wollen, um einen Beitrag zu leisten, können sich bis Freitag, 23. September um 12 Uhr unter der Telefonnummer 1426 anmelden. Weitere Informationen stehen darüber hinaus auf der Internetseite www. tour-der-hoffnung.

de. Spendenwillige können ihren Beitrag auf das Spendenkonto „Golftour“, Volksbank Mittelhessen e.V., Kontonummer 5770807, Bankleitzahl 51390000 leisten.

Diesjährige Tour der Hoffnung endet beim Golf- und Landclub Kronberg

Die ehemalige Tennisspielerin Eva Pfaff aus Königstein engagiert sich seit 1986 für die „Tour

der Hoffnung“. Foto: privat

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Seite 8 - KW 38 Kronberger Bote Donnerstag, 22. September 2011

Apfelmarkt-Impressionen

Fotos: Westenberger

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