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1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit. Die Fachgruppe Englisch am Hardtberg Gymnasium

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1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit

Die Fachgruppe Englisch am Hardtberg­Gymnasium 

Das Hardtberg­Gymnasium liegt innerhalb des Stadtbezirks Hardtberg im Stadtteil Brüser Berg, in  einem Stadtgebiet, das von dichter Wohnbebauung geprägt ist. Es ist vierzügig und hat im Schuljahr  2013/14 ca. 950 Schülerinnen und Schüler.

Der Fachgruppe Englisch gehören im laufenden Schuljahr 14 Kolleginnen und Kollegen1 an.

Mit   dem   bilingualen   deutsch­französischen   Zweig   weist   die   Schule   einen   besonderen   fremd­

sprachlichen Schwerpunkt auf. Die Schülerinnen und Schüler des bilingualen Zweiges beginnen mit  Französisch   als   Fremdsprache   mit   sechs   Wochenstunden   in   der   Klassenstufe   5   an   unserem  Gymnasium, während sie lediglich zwei Wochenstunden im Fach Englisch unterrichtet werden. In  der Klassenstufe 6 haben die Schüler des bilingualen Zweiges drei Wochenstunden Englisch.

Die Schüler des nicht­bilingualen Zweiges haben fünf Wochenstunden Englisch in Klassenstufe 5  und vier Wochenstunden in Klassenstufe 6. Ab dieser haben sie Französisch als zweite Pflicht­ 

Fremdsprache mit vier Wochenstunden.

In den Klassenstufen 7 und 8 wird jeweils vierstündiger Englischunterricht pro Woche erteilt; in der  Jahrgangsstufe 9 jeweils dreistündiger.

Im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts kann ab Klassenstufe 8 Latein als weitere Fremdsprache mit  drei Wochenstunden belegt werden.

In der Einführungsphase wechseln recht viele ehemalige Schüler der umliegenden Realschulen in  die Oberstufe unseres Gymnasiums. Im Schuljahr 2013/14 gibt es in der gymnasialen Oberstufe in  der   Einführungsphase   fünf   Grundkurse,   in   der   Jahrgangsstufe   Q1   drei   Grundkurse   und   einen  Leistungskurs, in der Jahrgangsstufe Q2 vier Grundkurse und zwei Leistungskurse.

Die Fachgruppe Englisch sieht sich besonders dem Leitziel der interkulturellen Handlungsfähigkeit  verpflichtet.   Durch  die  Auseinandersetzung  mit  fremdkulturellen   Werten   und  Normen  und  der  damit   verbundenen   Notwendigkeit   zum   Perspektivwechsel   leistet   der   Englischunterricht   einen  Beitrag   zur   Erziehung   zur   Toleranz   und   fördert   die   Empathiefähigkeit.  Insbesondere   der  Schüleraustausch mit Bolten ermöglicht solche interkulturellen Erfahrungen.

Die   Fachschaft   Englisch   bietet   den   Schülerinnen   und   Schülern   ein   breites   Spektrum  außerunterrichtlicher Angebote an. 

In  der  Sekundarstufe   I  ermöglicht  die  Schule   seit   2010  einen  Schüleraustausch  mit  Bolton  in  England,  schwerpunktmäßig  für   die   Jahrgangsstufe   9   an.  Die   Teilnehmer   werden   über   ein  Auswahlverfahren ermittelt,  da es meist mehr Bewerber als Teilnehmerplätze gibt.  Sie sind in  Gastfamilien untergebracht und können so den Alltag in einer englischen Familie und das englische  Schulsystem aus erster Hand kennen lernen. Die Website der englischen Partnerschule finden Sie  hier: http://www.boltonschool.org  

1 Werden Personenbezeichnungen aus Gründen der besseren Lesbarkeit lediglich in der männlichen oder weiblichen Form verwendet, so schließt dies das jeweils andere Geschlecht mit ein.

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Cambridge­Sprachzertifikate am HBG

Seit dem Schuljahr 2004/05 bietet das Hardtberg­Gymnasium seinen Schülern und Schülerinnen im  Rahmen   des   Schulprojekts   des   Landes   NRW   die   kostenlose   Vorbereitung   auf   die   Englisch­

Prüfungen   der   Universität   Cambridge   an.   Auch   die   entsprechenden   Prüfungen  werden  zu  Sonderkonditionen direkt am Hardtberg­Gymnasium abgenommen.

Die Prüfungen können in verschiedenen Schwierigkeitsstufen abgelegt werden und geben Auskunft  über   die   Fertigkeiten  Hörverständnis,   Sprechen,   Lesen   und   Schreiben.   Das   HBG   bietet  Vorbereitungskurse für drei verschiedene Zertifikate an.

1. Den  Preliminary Englisch Test (PET), eine Prüfung auf der Stufe B1 des Gemeinsamen  Europäischen Referenzrahmens für Sprachen, 

2. das First Certificate in English (FCE) auf der Stufe B2 für die Gymnasiale Oberstufe sowie  3. das  Certificate   in   Advanced   English  (CAE)   C1­Stufe,   das   an   vielen   Universitäten   als 

Zulassungsvoraussetzung für ein Studium in englischer Sprache anerkannt wird. 

Mittlerweile haben mehr als 300 unserer Schüler eines der begehrten Zertifikate erworben, die  weltweit   bei   Industrie   und   zahlreichen   Institutionen   als   besonderer   Sprachnachweis   anerkannt  werden.

Der Schule selbst wurde 2010 als Anerkennung ihrer Arbeit bei der besonderen Förderung von  Schülern in Englisch bereits zum dritten Mal das Supplier Certificate der University of Cambridge  verliehen.

Bundeswettbewerb Fremdsprachen

Auch zu diesem renommierten deutschen Schülerwettbewerb kann die Fachschaft Englisch immer  wieder einzelne Schülerinnen und Schüler entsenden, meistens mit großem Erfolg.

Die   individuelle   Förderung   jeder   einzelnen   Schülerin   und   jedes   einzelnen   Schülers   ist   der  Fachgruppe Englisch nicht zuletzt vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Anforderungen an  Studierfähigkeit und Berufsorientierung ein besonderes Anliegen.

Der Englischunterricht zielt darauf ab, vielfältige Lerngelegenheiten zum aktiv kooperativen und  selbstständigen Lernen zu eröffnen. Die Ausstattung der Schule mit einem Fachraum ‚Sprachen’,  der über Computer mit Internet­Zugang und einen Beamer verfügt, erleichtert die Realisierung  dieses Ziels. Der Fachraum ist dem Unterricht in den modernen Fremdsprachen vorbehalten. Die  Gestaltung des Raumes wird von den Fachgruppen Spanisch, Französisch und Englisch gemeinsam  vorgenommen.

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2. Entscheidungen zum Unterricht

2.1 Unterrichtsvorhaben

Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan hat das Ziel, die im Kernlehr­

plan aufgeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, die  im Kernlehrplan beschriebenen Kompetenzen bei den Lernenden auszubilden und zu entwickeln. 

Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer  gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das  Übersichtsraster dient dazu, einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben  zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen zu verschaf­

fen. Zum Zwecke der Klarheit und Übersichtlichkeit werden an dieser Stelle schwerpunktmäßig zu  erwerbende Kompetenzen ausgewiesen; die  genauen  Kompetenzerwartungen finden dagegen erst  auf der Ebene konkretisierter Unterrichtsvorhaben Berücksichtigung. Der ausgewiesene Zeitbedarf  versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über­ oder unterschritten werden kann. 

Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erforder­

nisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, sind im Rahmen  dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant.

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2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Einführungsphase

Quartal Unterrichtsvorhaben Zugeordnete Themenfelder

des soziokulturellen  Orientierungswissens

Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs Klausuren Buch

EF1­1

Communication –  express yourself!

(ca. 20­26 Stunden)

Zusammenleben,  Kommunikation und 

Identitätsbildung  im digitalen Zeitalter

FKK/TMK: 

Hör­/Hörsehverstehen und Leseverstehen: unmittelbar erlebte  face­to­face  Kommunikation; digitalisierte Texte

mehrfach kodierte Texte (cartoons)

ergänzend: songs and poems; film “Rhythm Is It“

Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: sich in 

unterschiedlichen Rollen an Gesprächssituationen beteiligen  (Simulation von Begegnungssituationen)

Schreiben: cartoon anaylsis, e­mails, blogs

SB: (mündlicher) Sprachgebrauch in Anpassung an   Kommunikationssituationen

(multilogisches Sprechen/Kleingruppen...)

SLK: Selbsteinschätzung/Präsentation der eigenen sprachlichen  Kompetenzen mittels Selbstevaluationsbögen

Schreiben mit  Leseverstehen  (integriert), Analyse cartoons  provocative statement 

mit comment writing Mediation

Kapitel 3

EF1­2

Teenage dreams and  nightmares (ca. 20­26 Stunden)

Zusammenleben,  Kommunikation und 

Identitätsbildung im digitalen Zeitalter

FKK/TMK: 

Leseverstehen: kürzerer Jugendroman (Ganzschrift) Schreiben: analysis (Textdeutung/Textsortenmerkmale; 

characterisation, point of view, setting/ atmosphere), kreatives  Schreiben

IKK: (kulturgeprägte) Selbstwahrnehmung, auch aus Gender­

Perspektive

Schreiben mit  Leseverstehen  (integriert)/ analysis of 

narrative texts 

Ergänzungs­

ordner/ neue  Materialien 

beschaffen

(5)

Quartal Unterrichtsvorhaben Zugeordnete Themenfelder 

des soziokulturellen  Orientierungswissens

Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs Klausur Buch

EF2­1

Getting involved – local  and international 

encounters

(ca. 20­26 Stunden)

Wertorientierung, Lebens­ und  Zukunftsentwürfe

im global village

FKK/TMK:

Leseverstehen: advert analysis Schreiben: advert analysis, letter of  application, curriculum vitae 

Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: 

job interviews

Sprachmittlung: Inhalt von Texten in die  jeweilige Zielsprache sinngemäß übertragen  (Anzeige FSJ o.ä.)

SLK: Strategien der 

Informationsbeschaffung/ Nutzung  kooperativer Arbeitsformen

Schreiben mit  Leseverstehen  (integriert), Mediation 

(isoliert) mögl. Schwerpunkt: 

advert analysis & 

application

Kapitel 1 

Ergänzungsordner/

neue Materialien  beschaffen

EF2­2 Our changing planet (ca. 20­26 Stunden)

(Je nach unterrichtlichem  Zusammenhang frei zu 

gestalten )

FKK/TMK:

Hörverstehen: political speeches Leseverstehen:

mehrfach kodierter Texte (Statistiken,  Tabellen...) mit Ergänzungstexten; 

argumentative texts (z.B.: political speeches,  newspaper comments, editorials)

Schreiben: comments, argumentative essays zusammenhängendes Sprechen: short  presentations

SB: Sprachhandeln bedarfsgerecht planen

Hörverstehen (isoliert  (newspaper comment)  oder integriert (political 

speech)) Schreiben mit  Leseverstehen  (integriert), argumentativen Text  (z.B. political speech, 

newspaper comment)  analysieren argumentative essay 

schreiben

Kapitel 2

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Qualifikationsphase  

Quartal Unterrichtsvorhaben Zugeordnete Themenfelder 

des soziokulturellen Orientierungswissens

Schwerpunkte

des Kompetenzerwerbs Klausur

Q1.1­1 The UK – Redefining a nation

British traditions and visions (past & 

present, monarchy, Commonwealth) Das Vereinigte Königreich im 21. 

Jahrhundert – Selbstverständnis  zwischen Tradition und Wandel

FKK/TMK:  Leseverstehen: short stories oder  argumentative texts (speech, comment), interviews,  informationsvermittelnde Sach­ und Gebrauchstexte,  Hörverstehen: TV and radio news

Schreiben: Kommentar, short story analysis

SLK: unterschiedliche Arbeitsmittel und Medien für  das eigene Sprachenlernen und die 

Informationsbeschaffung nutzen Wörterbücher funktional einsetzen

Mögl. Klausurschwerpunkt: 

short story analysis/ analysis  of argumentative texts Schreiben mit Leseverstehen, 

Hörverstehen

Q1.1­2 Post­colonial realities – India  and Great Britain today

Post­Colonialism Postkolonialismus –  Lebenswirklichkeiten in einem  weiteren anglophonen Kulturraum Film (z.B.: East is East, Brick Lane, 

Slumdog Millionaire)

FKK/TMK: Leseverstehen, Hör­Sehverstehen: 

Spielfilm, documentary, short stories, 

informationsvermittelnde Sach­ und Gebrauchstexte  Schreiben: verschiedene Formen kreativen 

Schreibens, Filmanalyse, Kommentar Sprachmittlung: mündlich/schriftlich,  formell/informell

SB: Beziehungen zwischen Sprach­ und 

Kulturphänomenen reflektieren und an Beispielen  erläutern

IKK: Wertvorstellungen verstehen, vergleichen,  bewerten, anderen mit Toleranz begegnen

 Mögl. Klausurschwerpunkt:

film analysis Schreiben mit Hör­

Sehverstehen (integriert),  Sprachmittlung (isoliert)

(7)

Quartal Unterrichtsvorhaben Zugeordnete Themenfelder 

des soziokulturellen Orientierungswissens

Schwerpunkte

des Kompetenzerwerbs Klausur

Q 1.2­1

Towards a better world: 

utopia/dystopia in literature 

(LK ergänzend:Genetic  engineering – blessing or curse)

Visions of the Future – Exploring  alternative worlds

Fortschritt und Ethik in der  modernen Gesellschaft

FKK/TMK: 

Leseverstehen: zeitgenössischer Roman (Ganzschrift: 

Dystopie)

LK Sachbuch­/Lexikonauszüge, newspaper article Schreiben: Zusammenfassung, Kommentar,  Textanalyse

LK Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: 

Podiumsdiskussion

IKK: politisch geprägte Lebensumstände, 

kulturbedingte Normen und Werte; Perspektivwechsel  und Empathie vs. kritische Distanz

SLK: Arbeitsergebnisse mündlich präsentieren

Mögl. Klausurschwerpunkt:

 Brave New  World/Fahrenheit Schreiben mit Leseverstehen 

integriert  (alter Modus) ggf. Facharbeit

Q1.2­2

Making the global village work:

 (LK ergänzend: ways to a more  sustainable world)

Globalization – global challenges Chancen und Risiken der 

Globalisierung Lebensentwürfe, Studium,  Ausbildung, Beruf international – 

Englisch als lingua franca

FKK/TMK: Leseverstehen: Leitartikel, Leserbrief,  newspaper article

Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: z.B. Debatte,  Podiumsdiskussion

Schreiben: z.B.formeller Brief, letter to the editor,  Analyse Zeitungsartikel 

Sprachmittlung: mündlich/schriftlich, informell/formell IKK: sprachlich­kulturell bedingte Missverständnisse  und Konflikte; interkulturell sensibler Dialog

SLK: ggf. fächerübergreifendes inhaltsorientiertes  Arbeiten

Mögl. Klausurschwerpunkt: 

Globalization

Schreiben mit Leseverstehen,  Sprachmittlung

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Quartal Unterrichtsvorhaben Zugeordnete Themenfelder 

des soziokulturellen Orientierungswissens

Schwerpunkte

des Kompetenzerwerbs Klausur

Q2.1­1

The impact of the American  Dream – then and now

The American Dream then and now Amerikanischer Traum – Visionen  und Lebenswirklichkeiten in den USA

Drama: z.B. Death of a Salesman,  A Streetcar Named Desire

FKK/TMK: 

Lese­ und Hörverstehen: zeitgenössisches Drama,  politische Rede, Gedichte, Bilder und Cartoons,  mehrfach kodierte Texte, z.B. Grafiken

(Beispiele in zeitgenössischer und historischer  Dimension), 

Sprechen – zusammenhängendes Sprechen: 

monologisches Sprechen, z.B. Kurzpräsentationen Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: 

IKK: Wertvorstellungen  verstehen, vergleichen,  bewerten, mit Toleranz begegnen;

kulturelle Stereotypen; kulturbedingte Normen und  Werte, kulturspezifische Konventionen

SLK/

   SB   :   selbstgesteuertes Sprachenlernen, 

Arbeitsergebnisse sachgerecht dokumentieren sowie  intentions­ und adressatengerecht präsentieren 

Mögl. Klausurschwerpunkt: 

Drama/Political Speech Schreiben mit Leseverstehen 

(integriert), Hörverstehen  (isoliert)

Q 2.1­2

The American Dream then and now Literatur und Medien in ihrer  Bedeutung für den Einzelnen und die 

Gesellschaft

Mdl. Prüfung  anstelle einer  Klausur

 Schwerpunkt: American  Dream

Sprechen –  zusammenhängendes  Sprechen und an Gesprächen 

teilnehmen

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Quartal Unterrichtsvorhaben Zugeordnete Themenfelder 

des soziokulturellen Orientierungswissens

Schwerpunkte

des Kompetenzerwerbs: Klausur

Q 2.2­1 Shakespeare  ­  still a modern  playwright?

The interest of young audiences in  Shakespeare

Literatur und Medien in ihrer  Bedeutung für den Einzelnen und die 

Gesellschaft

FKK/TMK: Leseverstehen

LK: historisches Drama (Shakespeare­Drama),  Drehbuchauszüge (Shakespeare­Verfilmung) GK: Auszüge aus einem historischen Drama  (Shakespeare), Drehbuchauszüge (Shakespeare­

Verfilmung)

Hör­Sehverstehen: Spielfilm (Auszüge aus  Shakespeare­Verfilmung)

Schreiben: Filmanalyse (essay, Rezension)  LK: ergänzend Dramenanalyse

IKK: kulturbedingte Normen und Werte,  kulturspezifische Konventionen

SB:  LK Beziehungen zwischen Sprach­ und  Kulturphänomenen; ggf. Sprachwandel (Early  Modern English – Modern English)

Vorabiklausur, orientiert an  den Abiturvorgaben, unter 

Abiturbedingungen

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2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit

Der  Englischunterricht  des HBG  fördert die aktive Teilnahme der Schülerinnen und Schüler und  berücksichtigt   ihre   individuellen   Lernwege.   Er   bietet   Gelegenheit   zu   und   Unterstützung   bei  selbstständiger   Arbeit.   Gleiches   gilt   für   die   Förderung   der   Zusammenarbeit   zwischen   den  Schülerinnen   und   Schülern.   Vorrangiges   Ziel   ist   es,   allen   Schülerinnen   und   Schülern   einen  individuellen kontinuierlichen Lernzuwachs zu ermöglichen.

Darüber hinaus gelten für den Englischunterricht folgende fachliche Grundsätze:

1. Der   Englischunterricht   fördert   die   Schülerinnen   und   Schüler   im   Aufbau   von  Kompetenzen   in   allen   Kompetenzbereichen.   Die   Entwicklung  kommunikativer   und  interkultureller Kompetenz erfolgt integrativ in  komplexen Unterrichtsvorhaben, in  denen   eine   Vielfalt   unterschiedlicher   Methoden   und   Verfahren   zur   Bearbeitung  realitätsnaher, anwendungsorientierter Aufgabenstellungen eingesetzt wird.

2. Zur   Förderung  interkultureller   Handlungsfähigkeit   werden  authentische   Texte   und  Medien eingesetzt, die den Schülerinnen und Schülern exemplarisch vertiefte Einblicke  in die Lebenswirklichkeiten englischsprachiger Länder vermitteln. 

3. Unabhängig   von   der   gewählten   Form   der   Lernorganisation   wird  Englisch   in   allen  Phasen des Unterrichts als Kommunikations­ und Arbeitssprache verwendet. 

4. Der Englischunterricht pflegt einen positiven, entwicklungsorientierten Umgang mit der  individuellen sprachlichen Leistung.  Diagnose und individuelle Förderung  sind eng  verzahnt. Fehler werden als Lerngelegenheiten betrachtet und bieten die Möglichkeit zu  self­correction und wertschätzender peer correction.

5. Mündlichkeit hat im Englischunterricht einen hohen Stellenwert. Dies wird sichtbar in  der Auswahl von Lernarrangements, die monologisches, dialogisches und multilogisches 

Sprechen   fördern.  

Am Ende der Sekundarstufe  I  wird eine Klassenarbeit durch eine mündliche Prüfung  ersetzt. In der Qualifikationsphase wird ebenfalls eine Klausur durch eine mündliche  Prüfung ersetzt.

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2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 13 APO­GOSt sowie Kapitel 3 und 4 des Kernlehrplans  GOSt   Englisch   hat   die   Fachkonferenz   im   Einklang   mit   dem   entsprechenden   schulbezogenen  Leistungskonzept   die   nachfolgenden   Grundsätze   zur   Leistungsbewertung   und  Leistungsrückmeldung   beschlossen.   Die  dementsprechend   getroffenen  Absprachen   stellen   die  Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppen­

mitglieder   dar.   Bezogen   auf   die   einzelne   Lerngruppe   kommen   ergänzend   weitere   der   in   den  Folgeabschnitten genannten Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz.

Über   die  Grundsätze   der  Leistungsbewertung  und  ­rückmeldung werden  die  Schülerinnen  und  Schüler zu Beginn des Schuljahres von der unterrichtenden Fachlehrkraft informiert.

Grundsätze der Leistungsbewertung

Übergeordnete Kriterien

Sowohl die schriftlichen als auch die sonstigen Formen der Leistungsüberprüfung orientieren sich  an den folgenden allgemeinen Kriterien:

• Sicherheit im Umgang mit der Fremdsprache sowie Erfüllung fremdsprachlicher Normen, 

• Selbstständigkeit und Klarheit in Aufbau und Sprache, 

• sachliche Richtigkeit und Schlüssigkeit der Aussagen, 

• Differenziertheit   des   Verstehens   und   Darstellens,   Vielfalt   der   Gesichtspunkte   und   ihre  jeweilige Bedeutsamkeit, 

• Herstellen   geeigneter   Zusammenhänge,   Eigenständigkeit   der   Auseinandersetzung   mit  Sachverhalten und Problemstellungen, 

• argumentative Begründung eigener Urteile, Stellungnahmen und Wertungen.

Die Leistungsbewertung im Bereich Sprachliche Leistung erfolgt grundsätzlich in pädagogisch­

didaktischer Orientierung an dem Regelstandard, der in Kapitel  2 des KLP GOSt in Form der  Kompetenzerwartungen sowie im Runderlass des MSW vom 05.01.2012 als GeR­Niveau für den  jeweiligen Ausbildungsabschnitt ausgewiesen wird:

• Ende der EF: Kompetenzniveau B1 mit Anteilen von B2

• Ende der Q1: Kompetenzniveau B2 

• Ende der Q2/Abitur: Kompetenzniveau B2 mit Anteilen von C1 im rezeptiven Bereich

Klausuren

Die in Kapitel 3 des KLP GOSt Englisch eröffneten vielfältigen Möglichkeiten der Kombination zu  überprüfender Teilkompetenzen  aus dem Bereich der  funktionalen  kommunikativen Kompetenz  sollen unter Berücksichtigung der Setzungen in Kapitel  4 (Abitur) und in den Abiturvorgaben  genutzt   werden,   um   einerseits   ein   möglichst   differenziertes   Leistungsprofil   der   einzelnen 

(12)

Schülerinnen   und   Schüler   zu   erhalten   und   sie   andererseits   gut   auf   die   Prüfungsformate   der  schriftlichen Abiturprüfung vorzubereiten.

Neben   der   integrierten   Überprüfung   von   Textrezeption   und   ­produktion   (Leseverstehen   bzw. 

Hör­/Hörsehverstehen   und   Schreiben)   werden   auch   isolierte   Überprüfungsformen   (mittels  geschlossener   und   halboffener   Aufgaben   bzw.   mittels   Schreibimpulsen)   eingesetzt.   Die  Sprachmittlung wird gemäß Vorgabe durch den KLP stets isoliert überprüft, und zwar – mit Blick  auf die schriftliche Abiturprüfung – in Klausuren in der Richtung Deutsch­Englisch. In der letzten  Klausur der Qualifikationsphase wird diejenige Aufgabenart eingesetzt, die für das Zentralabitur  vorgesehen ist, so dass die Klausur weitgehend den Abiturbedingungen entspricht. Immer stehen  die   Teile   einer   Klausur   unter   demselben   thematischen   Dach   (Thema   des   jeweiligen  Unterrichtsvorhabens).   

Die  integrative Überprüfung  von Leseverstehen und Schreiben bzw. Hör­/Hörsehverstehen und  Schreiben folgt dem Muster „vom Ausgangstext  zum Zieltext“,  und zwar gesteuert durch den  Dreischritt  comprehension  (AFB 1) –  analysis  (AFB 2) –  evaluation  (AFB 3), wobei letzterer  Bereich durch eine Stellungnahme (comment) oder eine kreative Textproduktion (re­creation of  text) erfüllt werden kann, ggf. in Form einer Auswahl. 

Die  isolierte  Überprüfung   der   rezeptiven   Teilkompetenzen  Leseverstehen  bzw. 

Hör­/Hörsehverstehen  erfolgt mittels einer hinreichend großen Zahl von  items, die in der Regel  verschiedene Verstehensstile abdecken; dabei kommen halboffene und/oder geschlossene Formate  zum Einsatz. 

In der Regel werden Hörtexte zweimal vorgespielt, Hörsehtexte dreimal. 

Bei   der  Wahl   der   Ausgangsmaterialien   und   der   Schreibaufgaben  sollen   jeweils  Textformate  ausgewählt werden, deren vertiefte Behandlung innerhalb des jeweiligen Unterrichtsvorhabens den  Schwerpunkt bildet. Der Textumfang (Textlänge bzw. ­dauer) der Ausgangsmaterialien wird unter  Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Bearbeitungszeit im Laufe der Qualifikationsphase  allmählich dem im KLP GOSt für die Abiturprüfung vorgesehenen Umfang angenähert.  

Zu den in den Klausuren zu überprüfenden Teilkompetenzen siehe Kapitel 2.1.1: Übersichten über  die Unterrichtsvorhaben. 

Die Klausurdauer beträgt:

• in der Einführungsphase Grundkurs 90 min,

• in der Q1 und Q2 im Grundkurs 135 min,

• in der Q1 im Leistungskurs und in der Q2.2 im Grundkurs 180 min 

• in der Q2 im Leistungskurs 225 min (ggf.  zuzüglich 30 min Auswahlzeit bei Vorabiklausur) Korrektur und Bewertung

Sprachliche wie inhaltliche Stärken und Schwächen werden in einer Randkorrektur hervorgehoben. 

In   der   Regel   wird   bei   sprachlichen   Fehlern   im   Rahmen   offener   Aufgabenstellungen   ein 

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Korrekturvorschlag notiert (sog. Positivkorrektur).

Für die Bewertung der Darstellungsleistung in Klausuren werden die Kriterien des Zentralabiturs  zugrunde   gelegt.   Die   inhaltliche   Leistung   wird   wie   im   Zentralabitur   mittels   inhaltlicher  Einzelkriterien erfasst. 

Kriterien für die Überprüfung der schriftlichen Leistung:

(a) Sprachliche Leistung

In   Klausuren   der   Qualifikationsphase  und   der   Einführungsphase  kommt   das   Sprachraster   des  Zentralabiturs zum Einsatz. 

(b) Inhaltliche Leistung

Die inhaltliche Leistung wird wie im Zentralabitur mittels inhaltlicher Einzelkriterien erfasst. Bei  der   Bepunktung   pro   Kriterium   sind   sowohl   die   Quantität   als   auch   die   Qualität   der   Leistung  individuell angemessen zu berücksichtigen.

Die   schriftliche   Rückmeldung   erfolgt   in   beiden   Bereichen  (Inhalt,  sprachliche  & 

Darstellungsleistung) in Form der Synopse eines punktgestützten Erwartungshorizonts.

Die  Bildung   der   Gesamtnote  orientiert   sich   an   den   Vorgaben   des   Kapitels  4   des   KLP   GOSt  (Abiturprüfung). Die Noten­Punkte­Zuordnung ist in der Qualifikationsphase am Prozente­Schema  des   Zentralabiturs   zu   orientieren   (vgl.  http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/ 

abitur/upload/gost/Notenberechnung.xls).

Im   Falle   der   separaten   Bewertung   nach   inhaltlicher   Leistung   und   sprachlicher  Leistung/Darstellungsleistung schließt eine „ungenügende“ sprachliche oder inhaltliche Leistung  eine Gesamtnote oberhalb von „mangelhaft (plus)“ für den betreffenden Klausurbereich aus (vgl. 

Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache [Englisch/Französisch] für die Allgemeine   Hochschulreife, 2012, S. 34).

Die Rückmeldung zur Klausur erfolgt über einen schematisierten Rückemeldebogen, der sich an  den   Vorgaben   zum   Zentralabitur   orientiert.   Wenn   erforderlich   wird   dieser   durch   individuelle  Rückmeldungen ergänzt.

Mündliche Prüfung anstelle einer Klausur

Der Ersatz einer Klausur durch eine mündliche Prüfung in der Qualifikationsphase erfolgt gemäß  APO­GOSt.

Grundsätzlich   werden   im   Rahmen   jeder   Prüfung   die   Teilkompetenzen   ‚Sprechen: 

zusammenhängendes Sprechen‘ (1. Prüfungsteil) und ‚Sprechen: an Gesprächen teilnehmen‘ (2. 

Prüfungsteil) überprüft, und zwar so, dass der Prüfungsteil zwei die Inhalte des ersten Prüfungsteils  verarbeitet;   beide   Prüfungsteile   fließen   mit   gleichem   Gewicht   in   das  Gesamtergebnis   ein.   Die  Prüfungen finden  a ls Paar­  oder Gruppenprüfungen statt  und orientieren  sich  an  den offiziellen  Vorgaben.

Die   Prüfungsaufgaben   sind   thematisch   eng   an   das   jeweilige   Unterrichtsvorhaben   angebunden, 

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werden   aber   so   gestellt,   dass   eine   gezielte   häusliche   Vorbereitung   auf   die   konkrete  Aufgabenstellung   nicht   möglich   ist.   Die   Vorbereitung   erfolgt   unter   Aufsicht   in   einem  Vorbereitungsraum in der Schule; für die den Schülerinnen und Schülern ein einsprachiges sowie  ein zweisprachiges Wörterbuch zur Verfügung steht.

Grundsätzlich werden die Leistungen von der Fachlehrkraft der Schülerinnen und Schüler sowie  einer  weiteren   Fachlehrkraft   unter  Nutzung   eines  einheitlichen   Bewertungsschemas  gemeinsam  beobachtet und beurteilt.

Die Schülerinnen und Schüler erhalten dieses Bewertungsschema nach den mündlichen Prüfungen  als Rückmeldebogen, der ihnen Auskunft über die erreichten Punkte (nach Kriterien) sowie in der  Regel Hinweise zu Möglichkeiten des weiteren Kompetenzerwerbs gibt. In einem individuellen  Beratungsgespräch können sie sich von ihrem Fachlehrer bzw. ihrer Fachlehrerin weitere Hinweise  geben lassen.

Facharbeit

Gegebenenfalls   ersetzt   die   Facharbeit   die   erste   Klausur   im   Halbjahr   Q1.2.   Die   präzise  Themenformulierung und Absprachen zur Grobgliederung stellen sicher, dass die Facharbeit ein  vertieftes   Verständnis   (comprehension  –   AFB   1)   eines   oder   mehrerer   Texte   bzw.   Medien,  dessen/deren   form­   bzw.   problemanalytische   Durchdringung   (analysis  –   AFB   2)   sowie   eine  wertende Auseinandersetzung (evaluation – AFB 3) erfordert. 

Die   Facharbeit   ist   vollständig   in   englischer   Sprache   abzufassen.   Die   Bewertungskriterien  orientieren sich an den allgemeinen Kriterien der Leistungsbeurteilung (s.o.) sowie für den Bereich  Darstellungsleistung/Sprachliche   Leistung   an   den   Kriterien   für   die   integrierte   Überprüfung   der  Bereiche Schreiben und Leseverstehen im Zentralabitur.

Bei   der   Beurteilung   kann   ein   kriteriales   Punkteraster   oder   ein   Gutachten,   das   auf   die  Bewertungskriterien Bezug nimmt und die Teilnoten für die drei o.g. Bereiche ausweist, eingesetzt  werden.   Die   Bewertungskriterien   sind   den   Schülerinnen   und   Schülern   vor   Anfertigung   der  Facharbeit bekannt zu machen und zu erläutern.

Sonstige Mitarbeit

Der Bereich Sonstige Mitarbeit erfasst alle übrigen Leistungen, die im Zusammenhang mit dem  Unterricht erbracht werden. In diesem Bereich werden besonders die Teilkompetenzen aus dem  Bereich  mündlicher  Sprachverwendung  berücksichtigt.   Dies  geschieht   durch systematische  und  kontinuierliche   Beobachtung   der   Kompetenzentwicklung   und   des   Kompetenzstandes   im  Unterrichtsgespräch, in Präsentationen, Rollenspielen, etc. sowie in Gruppen­ oder Partnerarbeit. 

Dabei ist aber darauf zu achten, dass es auch hinreichend Lernsituationen gibt, die vom Druck der  Leistungsbewertung frei sind. 

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Überprüfung im Bereich der sonstigen Mitarbeit

• allgemein   kontinuierliche,   punktuell   fokussierte   Beobachtung   der   individuellen  Kompetenzentwicklung im Unterricht

• Beiträge zum Unterricht in Plenumsphasen sowie im Rahmen sonstiger Arbeitsprozesse (u.a. in  den   Unterricht   eingebrachte   Hausaufgaben,   Recherchen,   Gruppenarbeit,  Ergebnispräsentationen, Rollenspiele)

• ggf.  Präsentationen/Referate   einzelner   Schüler   bzw.   Schülergruppen   (angebunden   an   das  jeweilige Unterrichtsvorhaben, in Q1.2 ggf. zur Präsentation der Facharbeiten)

• ggf.  kurze   schriftliche   Übungen   zur   Überprüfung   des   Bereichs   'Verfügbarkeit   sprachlicher  Mittel' und der Sprachlernkompetenz (Arbeitsmethoden und ­techniken, z.B. Wortschatzarbeit,  Wörterbuchbenutzung)

• ggf. Protokolle 

Kriterien für die Überprüfung im Bereich der sonstigen Mitarbeit

Außer   (und   z.T.   abweichend   von)   den   o.g.   Kriterien   zur   Bewertung   schriftlicher   Leistungen  kommen   hierbei   insbesondere   auch   solche   Kriterien   zum   Tragen,   die   sich   auf  mündlichen  Sprachgebrauch, Sprachlernkompetenz sowie auf das Arbeiten in Selbstständigkeit, in der Gruppe   bzw. im Team beziehen:

Mündlicher Sprachgebrauch

• Präsentationsfähigkeit

• Diskursfähigkeit

• Flüssigkeit (fluency)

• Aussprache und Intonation

Sprachlernkompetenz

• Dokumentationsfähigkeit   bezogen   auf   Arbeitsprozesse   und   Arbeitsergebnisse  (z.B.  peer  correction)

• Fähigkeit zur kompetenzorientierten Selbst­ und Fremdeinschätzung, Umgang mit Feedback

• Fähigkeit,  den  eigenen  Lernbedarf   zu   erkennen   und   zu   formulieren  (self­assessment),  und  Fähigkeit zum selbstgesteuerten Sprachenlernen

Arbeiten in Selbstständigkeit bzw. in der Gruppe oder im Team

• Selbstständigkeit, Zuverlässigkeit, Ausdauer, Konzentration, Zielstrebigkeit und Ernsthaftigkeit  im Sinne der zielstrebigen Aufgabenbewältigung 

• Übernahme   von   Verantwortung,   Hilfsbereitschaft,   Kompromissbereitschaft   und   Akzeptieren  von Gruppenbeschlüssen

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Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung

Die Leistungsrückmeldung erfolgt in mündlicher und schriftlicher Form. 

Eine Rückmeldung über die in  Klausuren  erbrachte  Leistung erfolgt  durchgängig  in Form der  Randkorrektur samt Auswertungsraster, ggf.  mit Hinweisen zu Kompetenzstand und Möglichkeiten  des weiteren Kompetenzerwerbs sowie nach Bedarf im individuellen Beratungsgespräch. 

Analoges gilt für die  Facharbeit. Die Beratung zur Facharbeit erfolgt gemäß den überfachlich  vereinbarten Grundsätzen. 

Die   in   einer  mündlichen   Prüfung  erbrachte   Leistung   wird   den   Schülerinnen   und   Schülern  individuell   zurückgemeldet   (vgl.   oben:   Bewertungsraster   und   Hinweise   zu   Möglichkeiten   des  weiteren Kompetenzerwerbs) und bei Bedarf erläutert.

Über die Bewertung substantieller punktueller Leistungen aus dem Bereich der Sonstigen Mitarbeit  werden die Schülerinnen und Schüler in der Regel mündlich informiert, ggf. auf Nachfrage; dabei  wird ihnen  erläutert,   wie die  jeweilige   Bewertung  zustande  kommt.  Schriftliche   Übungen  und  sonstige Formen schriftlicher Leistungsüberprüfung werden schriftlich korrigiert und bewertet, und  zwar so, dass aus Korrektur und Bewertung der betreffende Kompetenzstand hervorgeht. Auch hier  besteht die Möglichkeit mündlicher Erläuterung.

Zum Ende eines Quartals erfolgt in einem individuellen Beratungsgespräch ein Austausch zwischen  Fachlehrkraft und der Schülerin oder dem Schüler über den Kompetenzstand und Möglichkeiten des  weiteren Kompetenzerwerbs.  Dies kann auf Grundlage einer Selbsteinschätzung auf Basis eines  Evaluationsbogens erfolgen.

2.4 Lehr­ und Lernmittel

Die Fachgruppe Englisch verfügt über eine Materialsammlung, die im Sprachenraum sowie im  Schrank der Fachschaft im Lehrerzimmer untergebracht ist.  Diese Sammlung wird ständig durch  Prüfexemplare der Verlage, durch Spenden und, je nach Haushaltslage, durch Anschaffungen aus  Mitteln des vermögenswirksamen Schulhaushaltes erweitert. Letztere zu beantragen ist Aufgabe der  Mitglieder der Fachgruppe in Absprache miteinander und mit der Fachkonferenz.

Im Sprachenraum befinden sich einsprachige und zweisprachige Wörterbücher in ausreichender  Anzahl. Sie sind für den Einsatz bei Klausuren und schriftlichen wie mündlichen Abiturprüfungen  vorgesehen. Für den Unterricht stellt die jeweilige Lehrkraft eigene Exemplare zur Verfügung. Es ist  Aufgabe der gesamten Fachgruppe, nach Benutzung die Vollständigkeit der ausgegebenen Bücher  zu   kontrollieren   und  sicherzustellen.   Im   Bewusstsein,   dass  die   Anzahl  der   Wörterbücher  nicht  reicht, um allen Schülerinnen und Schülern bei schriftlichen Tests ein Exemplar zur Verfügung zu  stellen,  wird    bei der Schulkonferenz die verbindliche Anschaffung eines  eigenen  zweisprachiges  Wörterbuches  beantragt  –  auch außerhalb des verpflichtenden Eigenanteils. Dies dient außerdem  zur Unterstützung der häuslichen Arbeit, Übung und Vorbereitung. Die Empfehlung für ein solches  zweisprachiges   Wörterbuch  erfolgt   schon   in  der   SI,   damit   dieses   auch   in   der   SII   als  Klausurwörterbuch, ggf. bis ins Abitur, verwendet werden kann.

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Daneben verfügt die Fachschaft Englisch über die entsprechenden Ergänzungsmaterialien zu den  SI­ und  SII­Lehrwerken  (workbooks, Audio­CDs,  audiovisuelle  Materialien  usw.), verschiedene  andere Lehrwerke für SI und SII als Prüfexemplare, Materialien zur individuellen Förderung oder  für den Vertretungsunterricht sowie Unterrichtsmodelle zu Themen des Zentralabiturs oder zu den  Lektüren.  Darüber   hinaus   stehen   den   Kolleginnen   und   Kollegen   weitere   thematisch   geeignete  audiovisuelle Medien für den Gebrauch im Unterricht der SI und SII zur Verfügung.

Die im Unterricht behandelten Ganzschriften richten sich nach den Vorgaben des Kernlehrplans und  werden entsprechend von den Schülerinnen und Schülern angeschafft. 

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3 Entscheidungen zu fach­und unterrichtsübergreifenden Fragen  3.1 Fahrtenkonzept

Gemäß   dem   Fahrtenkonzept   der   Schule   können   die   Leistungskurse   Englisch   in   der   von   der  Schulkonferenz   festgelegten   Klassenfahrtswoche   zu   Beginn   der   Q2   eine   Fahrt   in   ein  englischsprachiges Land durchführen. Entsprechend den finanziellen Vorgaben kommen hierfür  Großbritannien oder Malta in Frage. Um durch eine höhere Teilnehmerzahl die Kosten zu senken,  wird eine Zusammenarbeit mit einem anderen Leistungskurs empfohlen.

3.2 Zusammenarbeit mit anderen Fächern/Mitarbeit in Schulprojekten

Mit   der   Fachgruppe   Biologie   ist   eine   Zusammenarbeit   im   Rahmen   der   Reihe   zu  genetic  engineering  angedacht, muss aber unter den neuen Vorgaben des Kernlehrplans   spezifiziert und  mit beiden Fachschaften genauer abgestimmt werden.

3.3 Fortbildungskonzept

Die   Fachgruppe   Englisch   stellt   jährlich   in   ihrer   Sitzung   zu   Beginn   des   Schuljahres   den  Fortbildungsbedarf   fest   (vgl.   Kap.   4).   Nachfolgend   ist   es   Aufgabe   der/des   Fachvorsitzenden,  zusammen mit dem/der Fortbildungsbeauftragten der Schule bzw. mit dem KompetenzteamT der  Stadt Bonn entsprechende Veranstaltungen zu organisieren. Die Fachgruppe verpflichtet sich zur  Teilnahme. 

3.4 Kooperation mit der Partnerschule in Bolton

Die Fachkonferenz Englisch des Hardtberg­Gymnasiums führt  bereits seit mehreren Jahren  einen  Schüleraustausch mit der Bolton School (Privatschule/public school) in Bolton/England durch, der  sich vorwiegend an Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen richtet.

Dieser Austausch hat sich für beide Seiten als äußerst gewinnbringend erwiesen, nicht nur mit Blick  auf die  sprachliche  Kompetenz  der Schülerinnen  und Schüler.  Durch die  Begegnung mit  dem  Gegenkonzept einer traditionellen  public school (Schuluniform, general assembly, etc.)  und der  Einbindung in die fremden familiären und kulturellen Strukturen in den Gastfamilien werden sie für  interkulturelle   Belange   sensibilisiert   und   auch   in   ihrer   Persönlichkeitsbildung   vorangebracht. 

Ergänzt wird diese Erfahrung durch den Akzent  des Austausches auf gemeinsamer  sportlicher  Betätigung,   z.   B.   durch   Besuch   von   Sportmuseum   und   Kletterhalle   oder   durch   gemeinsame  Turniere, die Teamfähigkeit und das Miteinander der Schülerinnen und Schüler weiter fördern.

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4 Qualitätssicherung und Evaluation 

Die Fachgruppe Englisch bemüht sich um eine stete Sicherung der Qualität ihrer Arbeit. In  der  Fachkonferenz  zu   Schuljahresbeginn  sowie   in   weiteren   Dienstbesprechungen  werden   die  Erfahrungen   des   vorangegangenen  Schuljahres   gesammelt   und   bewertet   sowie   eventuell  notwendige   Konsequenzen   formuliert.  Dabei   kommen   schwerpunktmäßig   die   Ergebnisse   des  Lernstandes   8,   des   Zentralabiturs,   aber   auch   die   weiteren   schulischen   Aktivitäten   (Bolton,  Cambridge­Prüfungen,   etc.)   zur   Sprache.  Insbesondere   die   in   diesem   Rahmen   möglichen  Rückmeldungen von Eltern­ und Schülervertretern werden als wichtiges Instrument der Evaluation  berücksichtigt.

Weitere  Maßnahmen  der   Qualitätssicherung   sind   die  gemeinsame   Vorbereitung   von  Unterrichtseinheiten,   Ausarbeitung   schriftlicher   und   mündlicher   Prüfungen   im   Team   und  gegebenenfalls gemeinsames Korrigieren. Absprachen dazu werden von den in den Jahrgängen  parallel arbeitenden Kolleginnen und Kollegen zu Beginn eines jeden Schuljahres getroffen, um so  professionelle Lerngemeinschaften bilden zu können, die sich durch wechselseitiges Feedback und  Materialaustausch weiter unterstützen.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass das schulinterne Curriculum keine starre Größe darstellt,  sondern als „lebendes Dokument“ zu betrachten  ist. Dementsprechend sind die Inhalte stetig zu  überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können, die sich vor allem aus den flexiblen  Variablen Schülerzahl, Fachgruppengröße, Lehr­ und Lernmittelentwicklung und Abiturvorgaben  sowie den praktischen Erfahrungen des Fachkollegiums ergeben. 

Referenzen

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