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Transkriptionen zu den Hörtexten 9. Tagesablauf in einer Bäckerei-Filiale 9A Interview mit dem Leiter der Personalentwicklung

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Baugewerbe

Transkriptionen zu den Hörtexten 9. Tagesablauf in einer Bäckerei-Filiale

9A Interview mit dem Leiter der Personalentwicklung

I: Also was haben die Mitarbeiterinnen morgens, mittags, abends zu tun?

P: Also man kann die Hauptaktivität, wenn man so sagen darf oder will, ist auf alle Fälle in der Früh. Im Prinzip kann man sich das so vorstellen, dass die Filiale jeden Tag neu erschaffen wird. Das sind alles frische Produkte. Die werden am Abend zu 95% komplett rausgeräumt und am nächsten Tag in der Früh muss ich alles wieder frisch produzieren, veredeln und dann noch eben in die Vitrine platzieren. D.h. in der Früh ist die früheste wichtigste Zeit. In der Früh muss ich auch bestellen die Ware, soferne ich einen Bestellvorschlag drinnen habe. Und wie gesagt ich muss alle Imbisse produzieren, ich muss die Dinge einräumen und dann – je nach Filiale – geht´s schon so teilweise um 6, 7 geht´s dann schon los, kommen dann schon die ersten Kunden. D.h. dann muss ich sowohl parallel Kunden schon bedienen als auch weiter für Mittag oder für Vormittag produzieren. Im Prinzip ist ein wichtiges Geschäft natürlich in der Früh in der Bäckerei, zu Mittag ist dann unser

Imbissgeschäft ganz wichtig – das Imbissgeschäft ist halt ein sehr starkes Geschäft noch. Und am Abend klingt´s dann ein bisschen ab. Am Abend geht´s dann einfach darum, natürlich immer frisch nachzuproduzieren und dann auch noch zu schauen, dass hygienemäßig die Filiale auch wieder auf Vordermann gebracht wird. Da wird natürlich auch sehr viel geputzt natürlich. Und zum Schluss, wenn ich die Filiale zusperre, muss ich natürlich die Vitrinen und die Filiale verlassen, dass ich am nächsten Tag sofort aufsperren kann. Da habe ich dann keine Zeit zum Putzen oder Mistkübel auszuleeren. D.h. Am Abend muss ich die Filiale so herrichten, dass ich in der Früh gleich wieder voll starten kann und die nächste Runde fängt an.

10. Anforderungen in der Feinkostabteilung 10A Interview mit einer Personalchefin

Feinkost sind wieder ganz spezialisierte Kräfte: Die Personen in der Feinkost müssen einiges – sag ich jetzt einmal – mehr an Warenkenntnis noch haben, weil da geht´s ja nicht einfach nur – sozusagen unter Anführungszeichen „nur“ - darum Waren ins Regal zu schlichten, sondern die müssen sehr viel Warenpflege

betreiben, wie Wurst, Käse, da muss man sehr dahinter sein, dass mir nichts verdirbt. Da muss ich sehr hygienisch arbeiten können. Das ist natürlich auch anstrengend, weil ich bin ständig hinter der Theke, ständig im Blickfeld der Kunden. ich kann mich nicht so, wie wenn ich am Regal bin, mal geschwind im Lager verstecken, wenn ich sag:“ So jetzt will ich keinen Kunden mehr sehen“, sondern in der Feinkost steh ich einfach drin. Dann haben sie´s natürlich auch durch die Kühlung von vorne kalt. Dann haben sie hinten die heiße Theke. Da kommt´s dann wieder heiß, dann müssen sie wieder ins Kühlhaus, da ist´s noch kälter. Es ist ständiges Stehen – nämlich stehen und nicht herumgehen oder herumlaufen, wie im Geschäft. und das ist natürlich für die Leute sehr

anstrengend. Manche sagen wieder, ich möchte nichts anderes machen, weil die

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Kundenbetreuung: das ist meins und ich will wirklich … also Feinkost ist ja wirklich echter Verkauf. Das ist wirklich so althergebrachter Verkauf: Guten Tag gnädige Frau! Was kann ich für sie tun? Also da geht´s auch ganz intensiv um Kunden, um Kundenbindung – also jemand der wirklich eine echte Verkäuferin oder ein echter Verkäufer ist, der fühlt sich in der Feinkost wohl und nicht beim Regalschlichten.

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11. In der Brotabteilung

11A Brot aussuchen im Sozialmarkt

A: Grüß Gott die Dame, bitte Ihren Einkaufspass.

B: Bitteschön.

A: Dankeschön. Aha, Sie bekommen für drei Personen Brot. Bitte, suchen Sie sich doch gerne was aus.

B: Wie viel darf ich denn da nehmen, wenn Sie sagen für drei Personen? Wie viel darf ich denn da haben.

A: Das ist dann eineinhalb Kilo, also ein halbes Kilo pro Person.

B: Mhm. Und das ist jetzt egal, ob das Erwachsener ist oder Kind.

A: Das ist völlig egal.

B: Immer ein halbes Kilo pro Person.

A: Richtig.

B: Mhm. Gut. OK, na dann schau ich mal, was Sie da haben. Wie ist es denn – kann ich von dem nur die Hälfte nehmen oder kann ich mir das aussuchen?

A: Sie können das aussuchen.

B: Oder verkaufen Sie die Brote nur ganz?

A: Wir verkaufen Sie nicht, die Brote sind ja gratis. Das heißt, Sie können sich das Brot aussuchen.

B: Ah, das wusste ich gar nicht.

A: Wenn Sie von dem Ganzen nur ein Halbes wollen, ist das gar kein Problem.

B: Gut, dann hätte ich gern von dem, dieses Dunkle. Wissen Sie zufällig was das ist?

A: Ein Mehrkornbrot.

B: Mhm. OK. Dann geben’S mir das. Das ist gut.

A: Gerne.

B: Und dann hätte ich noch gern – jetzt muss ich mir das überlegen – Sie haben gesagt, eineinhalb Kilo – dann nehm ich noch ein halbes von dem Hellen. bitte.

A: Von dem Hausbrotwecken ok. gut.

B: Gut.

A: Wir haben heute noch mehr Brot. Sie können sich gerne noch ein halbes Weißbrot auch noch dazunehmen, wenn Sie möchten.

B: Aha, das ist ja sehr schön. Das nehm ich. Das kann ich dann einfrieren. Das passt gut

A: OK, das hab ich jetzt angekreuzt. Bitteschön.

B: Sagen Sie mal, jedes Mal, wenn ich jetzt komme, kann ich eineinhalb Kilo Brot mitnehmen.

A: Jeden Tag dürfen Sie eineinhalb Kilo Brot mitnehmen, richtig.

B: Aha. Mhm. Gut, super, dankeschön.

A: Danke. Aufwiederschaun. Schönen Tag noch.

B: Danke, ebenfalls.

19. Mehrsprachigkeit am Arbeitsplatz

19D Interview mit einer Personalchefin zum Thema Mehrsprachigkeit

Es ist sicher kein Nachteil, wenn man in bestimmten Bezirken von Wien bestimmte

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Sprachkenntnisse hat. Also das sicherlich, darauf wird durchaus auch geschaut.

Also z.B. jetzt Öffnung in der Favoritenstraße, da Richtung 10 Bezirk, Richtung Verteilerkreis: Da kann ich keine Filiale hinstellen, wo nur Deutschsprachige sind.

Das geht nicht. Im Zuge der Kundenbindung durchaus. Unter den Mitarbeitern selber ist es von Marktleitung zu Marktleitung unterschiedlich: Manche bestehen darauf, dass ausschließlich Deutsch gesprochen wird. Manche haben kein Problem damit, wenn sich die Leute untereinander unterhalten. Meiner Meinung nach eine gute Lösung wäre, dass die Sprache gesprochen wird, die alle im Raum verstehen.

D.h. wenn einer da ist, der – was auch immer – Kroatisch oder Türkisch nicht kann, dann wird Deutsch gesprochen. Wäre meiner Meinung nach die beste Lösung. Ob sie sich jetzt dran halten oder nicht…

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