Heiko Dumlich und Max Homann
3. Mai 2006
2 Aufgaben zur Mathematikvorlesung für Physiker IV
2.1
(a)
Wirbestimmenden Konvergenzradius derPotenzreihe
Σ ∞ n=1 z n n 2.Es gilt für den Konver-
genzradius
R = 1
limsup n √
| a n |
.Somit folgtfür unsere Potenzreihe :
R = 1
limsup n q 1
n 2
= 1
limsup n √ 1 n 2
= 1
limsup ( n √ 1 n) 2
Wirwissen, dass
√ n
n −→ 1
fürn −→ ∞
.Somit folgt alsofür den Konvergenzradius :R = 1
1 1 2
= 1
Somit beträgt derKonvergenzradius
R = 1
.(b)
Wirbetrachten dieRandpunkte desKonvergenzkreises. Für
z = 1
folgt demnach :Σ ∞ n=1 z n
n 2 −→ Σ ∞ n=1 1
n 2 −→ π 2 6
Diese Reiheist bekannt undkonvergiert.
Für denFall,dass
z = − 1
ist,erhaltenwir:Σ ∞ n=1 z n
n 2 −→ Σ ∞ n=1 ( − 1) n
n 2 −→ − π 2 12
DieseReihekonvergiertauch,dasieauseinerLeibnizreiheundeinekonvergentenReihe
besteht.Siekonvergiertsogar schneller als fürden Fall
z = 1
.Die Reihenkonvergieren beide, jedoch besitzensie verschiedene Grenzwerte !Wir erhalten für die gliedweise abgeleitete Reihe aus
f(z) = Σ ∞ n=1 z n n 2 folgt f 0 (z) = Σ ∞ n=2 n z n n − 2 1 = Σ ∞ n=2 z n n − 1,somitfolgt für den Konvergenzradius :
R f 0 = 1 limsup n
q 1 n
= 1
Dawirwie schon in(a)
√ n n −→ 1
mitn −→ ∞
wissen.WirbetrachtendasKonvergenzverhalteninden RandpunktendesKonvergenzkreises,
wobeifür
z = 1
folgt :Σ ∞ n=2 1
n −→ ∞
Diese Reiheist bekannt unddivergiert.
Für denFall,dass
z = − 1
ist,erhaltenwir:Σ ∞ n=2 ( − 1) n − 1
n −→ ln(2) − 1 ≈ − 0.307
Somit konvergiert in diesem Fall nur einer der Randpunkte (
z = − 1
), während derandere divergiert. Der Grenzwert ist jedoch auch verschieden von den Grenzwerten der
Stammreihe.
2.2
Wirbetrachten :
| e iz |
mitz = 6e πi 3
Wirkönnen somit
z
auch als:z = 6(cos π
3 + i sin π
3 ) = 6( 1 2 + i 1
2
√ 3) = 3 + √ 27i
schreiben.Damit folgtfür
| e iz |
:| e iz | = | e − √ 27+3i | = | e − √ 27 | · | e 3i | = | e − √ 27 | · 1 ≈ 5.54 · 10 − 3
2.3
Wirbestimmen diekomplexen Nullstellen von
e z:
e z = 0 + 0i
e z = e x+iy = e x · e iy = e x (cos y + i sin y)
⇒ 0 = e z = e x (cos y + i sin y)
⇔ 0 = cos y + i sin y
Hieran erkenne wir sofort, dass keine Lösung zu nden ist, da es keinen Wert
y ∈ R
gibt, für den