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4 Erzwungene Schwingungen 2+5+3=10 Punkte

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Academic year: 2022

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2. Klausur - Kinematik und Dynamik - SoSe 2011 Prof. Dr. rer. nat. Valentin Popov

Dieser umrahmte Bereich ist vor der Bearbeitung der Klausur vollst¨andigund lesbarauszuf¨ullen!

Nachname Vorname

Studiengang Matrikelnummer

Art der Klausur: Pr¨ufungsklausur Ubungsscheinklausur¨

Aufgabe 1 2 3 4 Σ 1 - 4 Kurzfragenteil Korrektor

erreichte Punkte / 40 / 10

Die Klausur umfasst vier Rechenaufgaben und einen Kurzfragenteil. Die Klausur gilt als bestanden, wenn mindestens 20 von 50 Punkten erreicht werden, jedoch muss dabei der Kurzfragenteil mit mind. 5 von 10 Punkten bestanden werden. Tragen Sie die Ergebnisse des Kurzfragenteils direkt auf dem Klau- surblatt ein (nur diese Eintragungen werden ber¨ucksichtigt!). Es werden alle Rechenaufgaben gewertet. Bitte sauber schreiben, unlesbare L¨osungen werden nichtbeachtet.

1 Arbeits- und Energiesatz 3+2+7=12 Punkte

Das gezeigte System aus zwei Rollen und einer Punktmasse soll ¨uber einen masselosen Bremshebel durch die Kraft F zum Stillstand gebracht werden.

Dabei ist ein ideales Seil mit der Rollem1 verbunden, um die Rollem2gef¨uhrt und auf der rechten Seite fest gelagert. Zwischen dem Seil und der Rolle m2 tritt kein Schlupf auf, hingegen herrscht zwischen der Rollem1und dem Brems- hebel Coulombsche Reibung mit dem Reibkoeffizientµ. Im Anfangzustand hat die Massem3 die Geschwindigkeitv0 =√ga.

(a) Bestimmen Sie die Normalkraft der Bremse und das zugeh¨orige, an Rolle m1 angreifende Reibmoment (statisches Problem).

(b) Bestimmen Sie die Anfangs-Winkelgeschwindigkeiten der beiden Rollen.

(c) Bestimmen Sie mit dem Arbeitssatz die Kraft F, bei der die Masse m3

nach der Streckea zum Stehen kommt.

g

m1

m2

m3

a

a 2

v0 3a

a F

a µ

Gegeben:a,g,m1 =m2= 2m,m3 =m,v0=√ga,µ, ΘS11 =ma2, ΘS22 = 12ma2

2 Bekannte Aufgabe 6+2 = 8 Punkte

Eine Kugel m1 st¨oßt mit der Geschwindigkeit v0 gegen einen frei beweglichen ruhenden Klotzm2S. Nach dem Stoß ist die Geschwindigkeit der Kugel Null.

(a) Wie groß sind die Winkelgeschwindigkeitωdes Klotzes und die Geschwin- digkeit seines Schwerpunkts~vS nach dem Stoß? (Der Stoß kannnichtals ideal elastisch angenommen werden)

(b) Berechnen Sie f¨ur den Fall eines ideal elastischen Stoßes das Verh¨altnis der Massen mm12.

Gegeben:m1,m2, ΘS= 12m2a2,v0

m1

m2S

a v0

S

~ex

~ey

~ez

(2)

3 Impuls- und Drehimpulssatz 2+6+2=10 Punkte

Im dargestellten System rollt ein Pendel ohne Schlupf auf einem Balken ab. Das Pendel setzt sich aus einem Stab (Masse m, L¨ange 3r) und einer Kreisscheibe (Masse 2m, Radius r) zusammen und ist im PunktA drehbar gelagert. Der Balken besitzt die Masse m und gleitet reibungsfrei auf der Unterlage. Die Federn sind stets horizontal gerichtet und im dargestellten Zustand entspannt, zus¨atzlich greift am Pendel eine ebenfalls stets horizontal gerichtete KraftF an.

(a) Bestimmen Sie aus den gegebenen Gr¨oßen das Massen- tr¨agheitsmoment ΘA des Pendels um den PunktA.

(b) Bestimmen Sie zun¨achst dienicht linearisierte Bewegungsdif- ferentialgleichung des Systems in der Koordinate ϕ.

(c) Linearisieren Sie die Bewegungsdifferentialgleichung f¨ur kleine Auslenkungen und geben Sie die Eigenkreisfrequenz an.

F

m

m 3r r

r

c c

c

2m A

x

ϕ

Gegeben:r,m,c,F,

Massentr¨agheitsmomente bezogen auf die jeweiligen Schwerpunkte: ΘStab = 34mr2 und ΘScheibe=mr2

4 Erzwungene Schwingungen 2+5+3=10 Punkte

Ein K¨orper der Massemist ¨uber eine Feder und einen D¨ampfer an die Umgebung gekoppelt und gleitet reibungsfrei auf der Unterlage. Zus¨atzlich ist rechts eine weitere Feder angebracht deren eines Ende eine vorgegebene harmonische Bewegung u(t) = ˆucos Ωt ausf¨uhrt (Feder-Fußpunkterregung).

d m u(t)

c x

c

(a) Bestimmen Sie die Bewegungsdifferentialgleichung des Systems.

(b) LeitenSie die Vergr¨oßerungsfunktion V(η, D) und den Phasenwinkel Θ(η, D) in Abh¨angigkeit vom Frequenzverh¨altnis η= ω0 und dem D¨ampfungsgrad D= d

8cm her.

(c) Stellen Sie die Verl¨aufe von Anregung u(t) und Antwort x(t) im eingeschwungenen Zustand f¨ur den Fallη= 1 und D= 12 in einem gemeinsamen Diagramm f¨ur 0<Ωt <2π dar.

Gegeben:c,d,m,u(t) = ˆucos Ωt

(3)

Kurzfragenteil 10 Punkte

1. Geben Sie die Maßeinheiten folgender Gr¨oßenausschließlich in den Einheiten 1, kg, m und s an:

Eigenkreisfrequenzω0 1/s

D¨ampfungskonstante d kg/s

DrehimpulsL~ kgm2/s

Phasenverschiebung Θ 1

1 Punkt 2. Der gezeigte Stab bewegt sich aufgrund der Gravitati-

on hinab. Am Punkt A ist der Stab losgelagert und am Punkt B gleitet er auf der Kante ab. Ermitteln Sie gra- phisch den MomentanpolM:

A

B g

Gegeben: g 1 Punkt

3. Ein Klotz und eine Walze sind durch eine starre, masselose Stange verbunden. Der Klotz gleitet reibungsfrei auf der Unterlage, die Walze rollt ideal ab und die Feder ist f¨ur x = 0 entspannt. Geben Sie die Gesamtenergie des Systems in Abh¨angigkeit von xund ˙x an:

x,x˙ ϕ,ϕ˙ m,ΘS M

c

r S

Eges = 12

cx2+ (M+m) ˙x2+ ΘS xr˙2

Gegeben:c,m,M,r, ΘS 1 Punkt

4. ¨Uber eine Rolle ist ein ideales Seil gef¨uhrt, an dessen Enden die beiden Kr¨afte S1 und S2 angreifen. Vervollst¨andigen Sie die Tabelle f¨ur die drei vorgegebenen F¨alle mit =, <, >unter der Annahme, dass zwischen der Rolle und dem SeilkeinSchlupf auftritt:

S1 =S2 S1 > S2 S1 < S2

¨

ϕ = 0 ϕ¨ < 0 ϕ¨ > 0

ΘS S1

S2 ϕ

Gegeben:ΘS 1 Punkt

5. F¨ur die dargestellte d¨unne Scheibe seien die Massentr¨agheitsmomente ΘSxxSyy und ΘSzzbez¨uglich des SchwerpunktesSbekannt. Geben Sie die Mas- sentr¨agheitsmomente ΘPxxPyyund ΘPzzbez¨uglich des eingezeichneten Punktes P an, wenn die Scheibe die Massem und den Radiusa besitzt:

P

S a

~ex

~ey

~ez

ΘPxx = ΘSxx+ma2Pyy = ΘSyyPzz = ΘSzz+ma2

Gegeben: ΘSxx, ΘSyy, ΘSzz,m,a 1 Punkt

(4)

6. Zwei Punktmassen sind durch einen starren, masselosen Rahmen verbunden, der im Punkt A gelenkig gelagert ist. Geben Sie den DrehimpulsL~(A) des Systems bez¨uglich A an, wenn sich die Masse mmit der Geschwindigkeit v bewegt:

l

l 2

v

A m

4m

~ex

~ey

~ez

L~(A)=2mlv

Gegeben:m,l,v 1 Punkt

7. Auf einer abgestuften, starren Rolle ist ein Seil aufgerollt, dessen En- de mit der Geschwindigkeit ~v = v0~ex bewegt wird. Geben Sie die Geschwindigkeit des PunktesP an, wenn die Rolle idealauf der Un-

terlage abrollt: R

r

v0

P

~ex

~ey

~vP =4v0~ex

Gegeben:r,R= 2r,v0 1 Punkt

8. Die Differentialgleichung einer freien, ged¨ampften Schwingung mitδ2 < ω02 lautet:

¨

x+ 2δx˙+ω02x= 0.

Skizzieren Sie f¨ur die Anfangsbedingungen x(t= 0)<0 und ˙x(t= 0)<0 im Diagramm den zugeh¨origen Verlauf vonx(t):

Gegeben:ω0,δ,x(t= 0)<0,x(t˙ = 0)<0

t x(t)

1 Punkt 9. Die Differentialgleichung f¨ur ein unged¨ampftes System unter Einwirkung einer zeitlich harmonisch

ver¨anderlichen Kraft F(t) =F0cos Ωtlautet:

2m¨x+cx=F0cos Ωt.

Geben Sie die Erregerkreisfrequenz ΩResonanz in Abh¨angigkeit von cund m f¨ur den Resonanzfall an:

Resonanz =p c

2m

Gegeben: m, c, F0 1 Punkt

10. Geben Sie die Anzahl der Eigenfrequenzen und Eigenformen des gezeigten Systems an:

m

m 2m c

c 2c 1.) Anzahl der Eigenfrequenzen: 3

2.) Anzahl der Eigenformen: 3

Gegeben:c,m 1 Punkt

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