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Ausstellung „Die Tänzerin von Auschwitz“ zog mehr als 4.300 Besucherinnen und Besucher an

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Pressemitteilung der Landeszentrale für politische Bildung 12/2020 und der Stadtbibliothek Magdeburg

Bilanz:

Ausstellung „Die Tänzerin von Auschwitz“ zog mehr als 4.300 Besucherinnen und Besucher an

Nach zwei Monaten hat die Wanderausstellung „Die Tänzerin von Auschwitz“ in Magdeburg ihre Pforten geschlossen. Die beiden Veranstalter, Stadtbibliothek und Landeszentrale für politische Bildung, ziehen dabei eine überaus positive Bilanz.

„Die Ausstellung über die ungewöhnliche Lebensgeschichte der niederländischen Jüdin Roosje Glaser ist zweifellos ein großer Erfolg gewesen“ erklärte die stellvertretende Direktorin der Landeszentrale, Cornelia Habisch, zum Abschluss. Insgesamt haben vom 15. Januar bis zum 14. März mehr als 4.300 Besucher die Schau unter dem Titel „Die Tänzerin von Auschwitz“ gesehen, darunter rund 250 Schülerinnen und Schüler im Alter von 12 bis 17 Jahren. Damit sei es eine der bestbesuchten Ausstellungen in ihrem Haus gewesen, freute sich die Leiterin der Stadtbibliothek Magdeburg, Dr. Cornelia Poenicke.

Einmal mehr habe sich gezeigt, wie groß das Interesse an einer Geschichte ist, die nicht nur den Holocaust thematisiere, sondern auch unmittelbar an die Mitmenschlichkeit appelliere, unterstrichen die beiden Veranstalter. Besonders erfreulich sei zudem die Beteiligung von Schulen gewesen. So hätten zwölf Schülergruppen aus Magdeburg und dem Umland die Gelegenheit genutzt, sich bei Führungen mit dem Schicksal der Holocaust-Überlebenden Roosje Glaser und der NS- Vernichtungspolitik zu beschäftigen. Die letzten angemeldeten Schülergruppen sind wegen der Corona-Pandemie ausgeblieben.

Ansonsten wäre der Zuspruch sogar noch höher ausgefallen.

Die Wanderausstellung, die erstmals in Ostdeutschland zu sehen war, erzählt die Lebensgeschichte einer „unbeugsamen Frau“ anhand von Fotos, Filmausschnitten, Texten und persönlichen Gegenständen.

Grundlage bildet das gleichnamige Buch „Die Tänzerin von Auschwitz“

von Paul Glaser. Danach führte seine Tante Roosje Glaser in ‘s- Hertogenbosch trotz nationalsozialistischer Verfolgung eine Tanzschule.

Durch den Verrat ihres früheren Ehemannes landete sie im Vernichtungslager Auschwitz. Auch dort begann sie zu tanzen und legte damit den Grundstein für ihr Überleben.

Ihr Neffe stieß 1987 zufällig auf die ungewöhnliche Geschichte. Er besuchte sie in ihrer neuen Heimat Schweden und recherchierte ihre Lebensgeschichte anhand von Tagebüchern und Briefen. Sein Buch zeichnet die Geschichte der Tante nach und bildet die Grundlage für die Ausstellung, die vom Museum „Herinneringscentrum Kamp Vught“

(Erinnerungszentrum Lager Vught) erstellt worden ist.

Magdeburg, 18.03.2020

P R E S S E M IT T E IL U N G

Weitere Informationen:

Maik Reichel Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Leiterstraße 2 39104 Magdeburg Tel.: +49 (0)391 567-6450 Fax: +49 (0)391 567-6464 E-Mail: maik.reichel@

sachsen-anhalt.de

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Pressemitteilung der Landeszentrale für politische Bildung 12/2020 und der Stadtbibliothek Magdeburg

Bis zum Frühjahr 2019 war die Schau im niederländischen Enschede zu sehen, danach machte eine deutsche Fassung in Osnabrück Station. Auf Einladung der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt kam die Wanderausstellung im Januar dann in die Landeshauptstadt und wurde hier im Rahmen der Initiative „Weltoffenes Magdeburg“ und anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz in der Stadtbibliothek gezeigt. Insgesamt wurden im Zeitraum der Ausstellung rund 43.000 Besucherinnen und Besucher in der Stadtbibliothek gezählt.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Cornelia Habisch, stellvertretende Direktorin der Landeszentrale Tel.: 0391 / 567-6459, Mobil: 0171 / 303 46 68

E-Mail: cornelia.habisch@sachsen-anhalt.de

Dr. Cornelia Poenicke, Leiterin der Stadtbibliothek Magdeburg Tel.: 0391 / 540-4801

E-Mail: cornelia.poenicke@stadtbibliothek.magdeburg.de

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