Schwingungen
Mechanische und
elektromagnetische Schwingungen Schwingungsvorgänge
als natürliches
Phänomen
(1) Mechanische
Schwingungen
Eine mechanische Schwingung ist eine periodische Bewegung eines Körpers (Schwingers) zwischen zwei Umkehrpunkten um seine (stabile) Gleichgewichtslage.
0
0 - Gleichgewichtslage
A B
A, B - Umkehrpunkte
► Körper, welche Schwingungen ausführen können, nennt man schwingungsfähige Systeme bzw. Oszillatoren.
Bsp: horizontaler, linearer Federschwinger:
-xmax 0 +xmax x
xmax maximale Auslenkung (Amplitude) [xmax] = 1m x
x(t) momentane Auslenkung (Elongation) [x] = 1m T Periodendauer (Periode) [T] = 1s
T
f Frequenz [f] = s-1 = 1Hz
𝑓 = 1 𝑇
B A
Entstehung einer mechanischen Schwingung:
(1) Stabile Gleichgewichtslage
F1 F2
|F1|= |F2| FR = 0
(2) Auslenkung (links)
F2 F1
F1 > F2 Bewegung nach rechts (3) Bewegung durch Gleichgewichtslage
F1 F2
F1 = F2
Trägheit des Körpers bewegt ihn über die Gleichgewichtslage hinaus
F1 F2
(4) Auslenkung (rechts)
F1 < F2 Umkehrung der Bewegungsrichtung
… periodische Wiederholung des Vorgangs …
Kräftegleichgewicht
Eine Schwingung entsteht nach Auslenkung des Schwingers (Energiezufuhr) durch eine zur
Gleichgewichtslage gerichtete rücktreibende Kraft (Rückstellkraft) und der Trägheit des Körpers beim Durchlaufen der Gleichgewichtslage.
Bei einer mechanischen Schwingung ändern sich periodisch die Auslenkung (Elongation), die Kraft, die Beschleunigung und die Geschwindigkeit des Schwingers.
⇒ Die mechanische Schwingung ist eine ungleichförmige Bewegung.
Rückstellkräfte:
0
FG FF
𝐹𝑟 = 𝐹𝐺 − 𝐹𝐹
FR
Feder-Schwere-Pendel
(vertikaler) Federschwinger Fadenpendel
a
x y
FG
FS a FR
a
𝐹𝑟 = 𝐹𝐺 ∙ sin(𝛼)