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Ministerin Löhrmann: Wir haben heute über 7.000 Lehrerstellen mehr als 2010 - bei weniger Schülerinnen und Schülern

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09.05.2017 Seite 1 von 2

Staatskanzlei Pressestelle 40190 Düsseldorf

Telefon 0211 837-1134 oder 1405 Telefax 0211 837-1144

presse@stk.nrw.de www.land.nrw

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen

Presseinformation - 430/5/2017

Ministerin Löhrmann: Wir haben heute über 7.000 Lehrerstellen mehr als 2010 - bei weniger Schülerinnen und Schülern

Das Ministerium für Schule und Weiterbildung teilt mit:

Die demografische Entwicklung zeigt im Schulbereich deutliche Spuren:

In Nordrhein-Westfalen gibt es zurzeit rund 200.000 Schülerinnen und Schüler weniger als noch im Jahr 2010. Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der Lehrerstellen um über 7.000 an. Weitere 10.400 Stellen, wur- den trotz der demografischen Entwicklung gezielt für die Qualitätsent- wicklung, für pädagogische Innovationen und zur Verbesserung der Un- terrichtssituation eingesetzt.

Schulministerin Sylvia Löhrmann erklärte in Düsseldorf: „Jede Lehrer- stelle kostet rund 50.000 Euro. Nordrhein-Westfalen investiert

inzwischen 17,9 Milliarden Euro in die Schulen, das sind rund vier Milliarden Euro mehr als im Jahr 2010. Für diese massiven Investitionen hat sich die Landesregierung bewusst entschieden. Im Mittelpunkt steht die Umsetzung des Schulkonsenses, der deutliche Ausbau des Ganz- tags sowie die Umsetzung der Behindertenrechtskonvention und die Integration der zugewanderten Kinder und Jugendlichen.“

Im Haushaltsplan für das Jahr 2017 stehen knapp 160.000 Lehrerstel- len. Davon sind rund 2.050 erst zum 1. August 2017 zu besetzen. Tradi- tionell werden im Schulbereich Stellen nicht gleich zu Jahresbeginn be- nötigt. Die Schulhalbjahre beginnen jeweils am 1. Februar, bzw.

1. August eines Jahres. Im Landeshaushalt schlagen die benötigten Fi- nanzmittel entsprechend anteilig zu Buche.

Die Zuwanderungszahlen sind zudem aktuell rückläufig; es werden also nicht alle für 2017 geplanten zusätzlichen Stellen tatsächlich benötigt.

Insgesamt werden dafür zurzeit 570 Stellen nur auf Abruf bewirtschaftet, d.h. sie sind ein Puffer für mögliche weitere Zuwanderung.

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Die übrigen Stellen sind sofort besetzbar. Die gesamte Schulverwaltung arbeitet weiterhin mit Hochdruck daran gearbeitet, diese auch mit quali- fiziertem Personal zu besetzen.

Derzeit gibt es in der Tat in bestimmten Fächern und Schulformen Eng- pässe bei der Stellenbesetzung. Dies gilt vorübergehend vor allem in den Grundschulen aufgrund der im Jahr 2009 beschlossenen Verlänge- rung des Grundschullehrerstudiums. Verschärfend für den Lehrerar- beitsmarkt wirkte sich ab 2015 die in dieser Höhe unvorhersehbare Zu- wanderung aus, aufgrund derer der für die Grundschule prognostizierte Schülerzahlrückgang nicht eingetreten ist. Aufgrund weiterer Neueinstel- lungen hat sich aktuell die Personalausstattungsquote an den Grund- schulen auf gut 102 Prozent verbessert. Sobald der vorübergehende Engpass an Nachwuchslehrkräften überwunden ist, wird sich die Perso- nalausstattung an den Grundschulen auf 104 bis 105 Prozent im Durch- schnitt einpendeln.

Die Landesregierung hat hier mit einem umfangreichen Maßnahmenpa- ket reagiert, zu dem u.a. die vorübergehende Einstellung von pensio- nierten Lehrkräften gehört.

Ministerin Löhrmann sagte: „Diese Landesregierung hat einen deutli- chen Schwerpunkt auf die Bildung gelegt. Diesem Anspruch sind wir gerecht geworden. Inzwischen geht nahezu jeder 2. Euro aus dem Landeshaushalt in die Bildung.“

Zur Information:

Die Zahl der Lehrerstellen ist seit 2010 von 152.762 auf 159.943 gestiegen.

Das ist ein Plus von 7.181 Stellen. Außerdem hat die Landesregierung seit 2010 – trotz des Rückgangs der Schülerzahl von rund 2,75 Millionen Schüle- rinnen und Schüler auf rund 2,52 im laufenden Schuljahr – rund 10.400 Stellen in den Schulen belassen, die eigentlich aufgrund von zurückgehenden Schü- lerzahlen hätten abgebaut werden müssen.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Schule und Weiterbildung, Telefon 0211 5867-3505.

Dieser Pressetext ist auch über das Internet verfügbar unter der Internet- Adresse der Landesregierung http://www.land.nrw

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