• Keine Ergebnisse gefunden

Klosterneuburg. IB World School

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Klosterneuburg. IB World School"

Copied!
9
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

G ym m n n a a s s i i u u m m

Klosterneuburg

IB World School

(2)

VORWORT

Der Übertritt von der Volksschule ins Gymnasium ist mit vielen Umstellungen und neuen Herausforderungen für die Schülerinnen und Schüler verbunden. Damit dieser Wechsel für die Kinder gut machbar wird, haben die Deutschlehrer und Deutschlehrerinnen des Gymnasiums Klosterneuburg einen kleinen Leitfaden als Orientierungshilfe zusammengestellt.

Der vorliegende Leitfaden bietet einen Überblick über Kenntnisse und Fertigkeiten in den Bereichen „Verfassen von Texten“, „Rechtschreibung“, „Grammatik“ und „Varia“ (Kompetenzen unterschiedlicher Art), auf welchen im Deutschunterricht der 1. Klasse aufgebaut wird.

Im Anhang findet sich eine Auswahl an Schularbeiten, welche in der 1. Klasse verfasst wurden. Sie liegen bereits in korrigierter Form vor. Die Arbeiten sind den Kindern sehr gut gelungen und können in diesem Sinn als Orientierung gesehen werden.

Die bisher geführten Gespräche mit den Pädagoginnen und Pädagogen in Volksschulen und Neuen Mittelschulen haben uns sehr ermutigt und wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit im Wissen, dass uns allen die bestmögliche Förderung der uns anvertrauten Kinder am Herzen liegt.

Mag. Hemma Poledna, Schulleiterin und AG der Germanisten/BG Klosterneuburg

(3)

NAHTSTELLE LEITFADEN

1) VERFASSEN VON TEXTEN

Folgende Aspekte sind für das Schreiben von Aufsätzen von Bedeutung:

A)TEXTAUFBAU

→Jeder Aufsatz besteht aus einer kurzen Einleitung, einem Hauptteil, der sich zu einem Höhepunkt zuspitzt, und einem wiederum kurzen Schlussteil.

B) ABSÄTZE

→Der Schüler soll erkennen, dass zwischen Einleitung/Hauptteil/Schluss ein Absatz gemacht werden muss. Auch neue Gedankengänge (Ortswechsel, eine neue Person kommt hinzu etc.) können einen Absatz verlangen.

C) VARIATION IM SATZBAU

→ Sätze können nicht nur nach dem Prinzip „Subjekt-Prädikat-Objekt“ gebildet werden, sondern in der Satzgliedstellung variieren, auch mit Nebensätzen beginnen und vor allem mit unterschiedlichen Satzverknüpfungen abwechslungsreich gestaltet werden. Hierbei ist es sehr hilfreich, über ein Repertoire an verschiedenen Satzanfängen zu verfügen.

D)TEXTSORTEN:

Reizwortgeschichte („Aufsatzwettbewerb – Preis – Hollywood“) Erlebniserzählung („Das war peinlich“)

Bildgeschichte (siehe Punkt E) Märchen

Personenbeschreibung („Mein Freund“, „Mein Cousin, eine richtige Leseratte“) Brief

E)VERSTEHEN DER HANDLUNGSABLÄUFE VON BILDGESCHICHTEN

→Stringentes Erzählen kann sehr gut anhand von Bildgeschichten geübt werden. Wer sind die Handlungsträger?

Was passiert vor und zwischen den einzelnen Bildern? Welche Dialoge oder Gedanken können sich ergeben?

F)„ROTER FADEN“

→Wichtig bei allen Aufsätzen ist es, den roten Faden nicht zu verlieren, zusammenhängend zu erzählen und das Thema nicht aus den Augen zu verlieren.

G)LÄNGE

→ Richtwert: ab 150 Wörter bis 200 Wörter H) WORTSCHATZ

→Erst die Varianz im Wortschatz macht einen Aufsatz lebendig. Synonyme für Verben (gehen, schlendern, spazieren, stolzieren, laufen, eilen) bzw. Nomen und der Einsatz von vielfältigen Adjektiven bereichern geschriebenes und gesprochenes Wort.

I) SCHULARBEITEN

→ Die Aufgabenstellung besteht darin, einen (1) zusammenhängenden Text zu verfassen. Lückentexte sind somit keine ideale Vorbereitungen für die Anforderungen am Gymnasium.

(4)

2) RECHTSCHREIBUNG

A) GEFESTIGTER GRUNDWORTSCHATZ

→ Damit die Schüler über einen gefestigten, abrufbaren Basiswortschatz verfügen, empfiehlt es sich, regelmäßig Diktate zu schreiben.

B) HERLEITEN VON WÖRTERN

→ Mit Hilfe des Stammprinzips („Gebäude“ von „bauen“, „er fährt“ von „fahren“, „Nähmaschine“ von

„nähen“) und dem Erstellen einer Wortfamilie werden Zusammenhänge klar und Fehler wie „Nermarschiene“

(Nähmaschine) vermieden.

C) GROSSSCHREIBUNG

→ Konkrete Nomen und Nomen nach den typischen Nachsilben (-ung, -heit, -keit, -nis, -schaft) sollten als solche erkannt werden können.

3) GRAMMATIK

A) GRUNDWORTARTEN

→ Nomen, Verb, Adjektiv, Bindewort, Personalpronomen, Artikel B) SATZGLIEDER

→ Subjekt, Prädikat, Objekt 3+4, (Umstandsergänzungen) C) ARTIKEL

Die 4 Fälle der Artikel (der, des, dem, den…) und das Erfragen mit dem Fragepronomen (Wer? Wessen?

Wem? Wen?) (Deklination) D) ZEITFORMEN

→ Präsens, Präteritum, Perfekt, Futur I E) STAMMFORMEN

→ laufen – lief - gelaufen F) SATZARTEN

Aussagesatz, Fragesatz, Aufforderungssatz G) LATEINISCHE GRUNDBEGRIFFE

→ Nomen, Verb, Adjektiv / Subjekt, Prädikat, Objekt / Präsens, Präteritum, Perfekt, Futur (Nominativ, Genetiv, Dativ, Akkusativ)

H) INTERPUNKTION

→ Satzzeichen bei Satzgrenzen und auch in der direkten Rede setzen können

4) VARIA

1) HÖRVERSTÄNDNIS

→ bei Diktaten nach zweimaligem Vorlesen Satzeinheiten niederschreiben können 2) GEÜBTES, FLIESSENDES SCHREIBEN

→ ohne Zeilenabstand

(5)

3) ZÜGIGES ABSCHREIBEN

→ vom Tafelbild zügig abschreiben können, in Sinneinheiten abschreiben und nicht bei jedem Wort an die Tafel schauen

4) FLIESSENDES LESEN

→ ohne Fingerführung, mit Intonation und Erkennen von Satzgrenzen lesen 5) TEXTVERSTÄNDNIS

→ Sinnerfassendes Lesen ist besonders wichtig, um Arbeitsanweisungen – auch in anderen Fächern – verstehen zu können.

6) LERNEN LERNEN!

Zum Beispiel: Lerninhalte in Portionen einteilen, Wiederholen ist notwendig, Inhalte von Merksätzen durch Beispiele anwenden lernen, auch Auswendiglernen ist sinnvolles Lernen („Wie bekomme ich die Sachen in meinen Kopf und wie bleiben sie dort?“), in Kleingruppen erkennen, dass man durch gegenseitiges Erklären Sachverhalte besser verstehen lernt etc.

7) VERHALTEN

→ Freundlich und merkbar grüßen, Bitte und Danke sagen, einander zuhören, Aufstehen und Herumgehen im Unterricht nur mit Erlaubnis, Essen in den Pausen

SCHULARBEITSBEISPIELE

MÄRCHEN

Verfasse ein Märchen, in dem folgender Zauberspruch vorkommt:

„Katzenauge, Eulenschrei, was verschwunden, komm herbei!“

DER MUTIGE PRINZ

Vor langer, langer Zeit lebte in einem weit entfernten Land eine hübsche Prinzessin. Ihr Anblick war so schön, dass jeder Jüngling sie zur Frau haben wollte. Die Königstochter wollte aber nicht heiraten. Deshalb beschloss der König einen Bräutigam für sein Kind zu finden. Nach langer Überlegung hatte er die zündende Idee, wer als zukünftiger Ehemann in Frage käme.

Niemand traute sich das Königreich zu verlassen, da sich herumgesprochen hatte, dass in dem nahegelegenen Wäldchen ein böser Drache hauste. Deswegen verlautbarte der König: „Wer es schafft, die Bestie zu besiegen, bekommt meine Tochter zur Frau.“ Viele mutige Prinzen versuchten ihr Glück. Sie trauten sich durch das Wäldchen bis zum Höhleneingang des Drachen. Die meisten Anwärter kehrten jedoch um, als sie das laute Brüllen des Ungeheuers hörten. Lange Zeit schaffte es niemand, zu dem Untier vorzudringen.

Eines Tages machte sich ein zarter Jüngling auf den Weg, welchem keiner zutraute, dass er den Drachen besiegen würde. Mit einem Schwert bewaffnet stürzte er sich ins Abenteuer. Wie viele Prinzen vor ihm, wagte er sich in den Höhleneingang des Ungeheuers. Plötzlich vernahm er ein lautes Brüllen, von welchem er sich jedoch nicht abschrecken ließ. Auf einmal entdeckte er im hintersten Winkel ein kleines Wesen. Mutig näherte er sich diesem. Er stellte fest, dass die Geräusche von dem kleinen Tierchen stammten. Endlich gab dieses keine Laute mehr von sich und behutsam hob der Prinz es auf. Unerwarteterweise begann es zu sprechen:

„Ich bin ein Drache und wurde vor 300 Jahren von einer bösen Hexe winzig gezaubert. Um mich zu erlösen, muss man mir mit einer Zauberblume dreimal über den Kopf streicheln. Dahinten liegt ein

(6)

Zauberstab und darauf steht der Spruch, mit welchem man mich erlösen kann. Ich kann leider nicht lesen.

Wenn du mich von dem Zauber befreist, verspreche ich dir nichts zu tun und dein treues Freundchen zu sein.“

Der Prinz willigte ein und hob den schwarzen Zauberstab auf. Mutig begann der Jüngling zu murmeln:

„Katzenauge, Eulenschrei, was verschwunden, komm herbei!“ Sofort als die Blume erschien, streichelte er dem Drachen damit dreimal über den Kopf. Plötzlich wurde das Ungeheuer immer größer, bis es seine normale Form angenommen hatte. Als die Hexe das hörte, zerplatzte sie vor Wut.

Zusammen flogen die beiden zurück und landeten vor dem Schloss der hübschen Königstochter. Als der König sah, dass es dem Prinzen gelungen war, den Drachen zu zähmen, musste er sein Versprechen einlösen. Es wurde eine riesengroße Hochzeit gefeiert, bei der das ganze Volk dabei sein durfte. Das Ungeheuer erhielt einen Platz im Schlossgarten und beschützte die Königsfamilie und das ganze Königreich. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute!

REIZWÖRTER

Wähle ein Thema aus und schreibe eine dazu passende Erlebniserzählung im Umfang von rund 200 Wörtern Zug - Fahrscheinkontrolle – Suche – Angst - Erleichterung

NOCH MAL GLÜCK GEHABT

Es war Freitagnachmittag und meine Freundin Lena und ich wollten mit dem Zug zum Tiergarten Schönbrunn fahren.

Ich wollte mir gerade ein Ticket für den Zug kaufen, da merkte ich, dass ich kein Geld dabeihatte. „Oh nein, was soll ich nur tun?“, fragte ich Lena. Diese antwortete: „Ach was, es gibt sowieso nie eine Fahrscheinkontrolle“.

So fuhr ich ohne Fahrkarte los und ich muss sagen, ein bisschen mulmig war mir schon. Lena und ich saßen glücklich nebeneinander und unterhielten uns über die Schule. Auf einmal sah ich einen Mann, der die Fahrgäste nach ihrem Ticket fragte. Da wurde mir kochend heiß und meine Augen füllten sich mit Tränen.

Verzweifelt fragte ich meine Freundin: „Was soll ich nur tun? Ich habe solche Angst!“ Lena hatte eine Idee:

„Vielleicht habe ich ja noch eine alte Fahrkarte eingesteckt.“ Sie begann mit der Suche. Aber sie fand keine.

Als der Kontrolleur nur mehr einen Fahrgast zu bedienen hatte und dann bei mir wäre, rann mir eine Träne über die Wange. Jetzt kam er zu uns und fragte nach den Karten. Da sprach eine Frau neben mir: „Das Mädchen gehört zu mir“, und zeigte dem Mann eine Kinderkarte. Er nickte und ging weg. „Danke“, stammelte ich. Die Frau lächelte und erklärte: „Ich habe auch eine Tochter, die oft ihr Ticket vergisst, also kann ich das gut verstehen.“ Die Erleichterung war mir ins Gesicht geschrieben.

Von nun an schwor ich mir, nie ohne Fahrkarte zu fahren, denn Glücksengel sind nur manchmal da.

BRIEF

Wähle eines der zwei Themen und verfasse eine Personenbeschreibung! Umfang 150-180 Worte

Du schreibst einer Freundin/einem Freund einen Brief und möchtest ihr/ihm von einem Familienmitglied von dir berichten. Beschreibe die Person sehr genau und beachte den formalen Aufbau eines Briefes!

Liebe Luise!

Ich habe mich sehr über deinen letzten Brief gefreut, in dem du von deiner Nachbarin erzählt hast. Heute will ich dir meine kleine Schwester Sofia beschreiben.

Sofia ist ein achtjähriges Mädchen, das 1,50 m groß ist. Ihr ovales Gesicht passt gut zu ihren großen, braunen Augen. Das Mädchen trägt eine weiße Brille, die perfekt auf ihrer schmalen Nase sitzt. Sofias volle, rote Lippen und ihre blonden Haare, die sie immer schulterlang trägt, passen super zusammen. Die Schülerin hat

(7)

gerne coole Jeans und lockere T-Shirts an. Meine kleine Schwester ist sehr schlank, da sie viel Sport treibt.

Das Mädchen spielt in ihrer Freizeit in einem Tennis -Verein. Sie hat schon viele Spiele erfolgreich absolviert.

Am liebsten geht Sofia mit ihrem Hund Tabby spazieren. Meine kleine Schwester bemüht sich sehr, in der Schule gute Noten zu haben. Ich mag Sofia, weil sie immer gute Laune hat. Hoffentlich sehen wir uns bald wieder, dann kann ich dir noch mehr von dem Mädchen berichten.

Liebe Grüße deine Melina

BRIEF

Schreibe einen Brief und beschrifte das Kuvert (mind. 180 W.) Hello,

mein Name ist Betty/Tom Knightly und ich bin 11 Jahre alt. Ich wohne in Bournemouth, an der Südküste Englands, direkt am Meer, daher zählt Surfen zu meinen Hobbys. Außerdem spiele ich noch Handball in einem Verein und reite sehr gerne auf meinem Pferd „King“. Mit meinen Eltern und unserem Kater Blacky wohne ich in einem Einfamilienhaus am Rande der Stadt.

In der Schule lerne ich Deutsch als Fremdsprache, daher suche ich eine(n) Brieffreund(in) aus Österreich, um diese Sprache noch besser zu lernen.

Wer schreibt mir von sich und seiner Familie?

Liebe Grüße, Betty/Tom

Beantworte diesen Brief, indem du ausführlich über dich (Personenbeschreibung!) deine Familie, deine Wohnsituation und deine Hobbys Auskunft gibst.

Briefempfänger(in): Betty/Tom Knightly, Queensroad 146, 53987 Bornemouth

Liebe Betty! Klosterneuburg, 20.10.2017

Als ich deinen Brief bekommen habe, habe ich mich sehr gefreut. Endlich kann ich wieder mit einer Brieffreundin schreiben.

Mein Name ist Anna Meierhofer, ich bin auch elf Jahre alt und 150 cm groß. Meinen Geburtstag feiere ich am 1. September. Zusammen mit meinen Eltern und meinem kleinen Bruder wohne ich in Klosterneuburg, in der Mustergasse 2. Unser Haus schaut ein bisschen aus wie ein Schiff.

Meine Haare sind schulterlang und blond. Blaue Augen zieren mein ovales Gesicht. Am allerliebsten ziehe ich buntes Gewand an.

Seit acht Wochen besuche ich das Klosterneuburger Gymnasium, wo es mir sehr gut gefällt. Es ist allerdings schon eine große Umstellung, fast jede Stunde in einen anderen Raum gehen zu müssen. Deshalb nehme ich jeden Morgen, wenn ich zu meinem Spind gehe, so viele Hefte mit, wie es geht. So wird meine Schultasche sehr schwer. Außerhalb der Schule koche, tanze, singe und erfinde ich gern. Auch mit meinem Hasen Mabelle spiele ich sehr oft.

Hoffentlich kannst du dir jetzt ein Bild von mir machen!

Liebe Grüße schickt dir deine Brieffreundin Anna

P.S.: Bitte schreib mir zurück!

(8)

BRIEF

Verfasse zu einem der folgenden Themen einen Brief mit 180 bis 200 Wörtern.

Hinweis:

* Achte genau auf die Merkmale der Textsorte, die wir besprochen haben!

* Gib an, welches Thema du gewählt hast!

Onkel

Verfasse einen Brief an deinen Onkel. Dieser lebt in den USA und du hast ihn schon länger nicht mehr gesehen. Berichte ihm davon, was sich in den letzten Monaten bei dir in der Schule und privat getan hat.

Weidling, am 18.12.2017 Liebe Onkel Donald!

Wie geht es dir in den USA? Bei mir ist alles okay, doch leider ist heute mein Papa krank geworden.

In der Schule geht es mir eigentlich sehr gut, aber auf meine letzte Deutschschularbeit habe ich ein Nicht Genügend, also einen Fünfer gehabt. Wie ist es bei euch in Amerika, welche Noten gibt es da? Gestern bin ich mit meiner Familie im Zoo gewesen. Bei der Löwenfütterung hat uns die Zoodirektorin über Löwenrettungsprogramme erzählt. Daher wollen mein Bruder und ich für Löwen spenden. Könntest du in Amerika auch für Tier in Gefahr spenden? Das würde mich sehr freuen. Ich helfe Löwen, weil sie mein Sternzeichen sind. Es gibt aber noch andere Tiere in Gefahr, wie zum Beispiel Eisbären.

Danach sind wir zu den Affen gegangen. Bei manchen Affen merkt man, dass wir von ihnen abstammen, bei anderen eher weniger.

Nach den Affen sind wir bei den Erdmännchen gewesen. Die haben nur geschlafen, das haben mein Bruder und ich langweilig gefunden. Doch meine Eltern haben gesagt: „Sie schlafen so viel, weil sie immer graben und auf der Hut sein müssen.“ Das war alles, was ich erzählen konnte.

Wir haben einander lange nicht mehr gesehen! Ich hoffe, dies wird sich ändern.

Frohe Weihnachten und liebe Grüße deine Johanna

ERZÄHLEN NACH BILDERN

Wähle eine Bilderfolge und schreibe dazu eine Geschichte (ca. 200 W.)

Thema 1: Du kannst aus der Sicht des Hundes (1.Person) oder in der 3. Person erzählen Thema 2: Berichte aus der Sicht des Jungen im gestreiften Pullover (1. Person)

Für beide Themen gilt:

* erzähle in der Mitvergangenheit

* finde einen passenden Titel

* berichte, was auf und zwischen den Bildern geschieht

* verwende direkte Reden und treffende Ausdrücke

* gestalte vor allem den Höhepunkt ausführlich

(9)

* vermeide gleiche Satzanfänge und Wortwiederholungen

* achte auf Aufbau (Reihenfolge, „roter Faden“, gedankliche und sprachliche Verknüpfung), und Gliederung (Absätze!)

Der perfekte Schlafplatz

In einer kalten und stürmischen Winternacht wachte Hund Struppi in seinem Körbchen auf. Er zitterte von Kopf bis Fuß und fühlte sich sehr alleine.

Mit großen, weinerlichen Augen lief er zu seinem Besitzer, Herrn Jakob, und setzte sich erstmal nur neben dessen Bett. Als aber das Herrchen keine Reaktion zeigte, versuchte es Struppi, indem er zwei Pfoten auf dessen Bett legte. Doch das war dem Hund nach einer Zeit zu langweilig und er hüpfte einfach ganz hinauf.

Herr Jakob wachte sehr verärgert auf und schimpfte: „Geh sofort wieder in dein Körbchen, Struppi!“ Der gekränkte Hund hüpfte einfach eine Seite weiter zu Frau Jakob hinüber. Doch diese hatte auch keine Lust auf Struppi und sagte aufgewühlt: „Es ist zwei Uhr nachts, verschwinde!“ Der Rauswurf war für Struppi keine große Sache, denn er dachte schon an jemand anderen.

Vorsichtig versuchte er es in Leos Kinderzimmer. Doch in dessen Bett war nicht mehr viel Platz. Deshalb entschied sich Struppi, zu Corina, dem Mädchen der Familie, zu gehen. „Nein!“, meinte Corina böse.

Struppi war enttäuscht von seiner ganzen Familie und marschierte wieder zu seinem Körbchen zurück. Da hatte er plötzlich eine Idee. Er schlich zu Corinas Puppenwagen, schmiss die Puppen hinaus und entspannte glücklich in seinem neu gefundenen Schlafplatz.

Endlich konnten alle ruhig und gemütlich schlafen.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

der Durchführung geriatrischer Konsile einschließlich Screening, geriatrischen Assessment und Festlegung eines vorläufigen Therapieziels. der Planung und Durchführung

der Therapie mit Gerinnungsfaktoren, Thrombozyten, anderen Blutkomponenten und Hämostyptika der Diagnostik thrombophiler und hämorrhagischer Diathesen. der Prophylaxe

der Vorbeugung, (Früh-) Erkennung, operativen und nichtoperativen Behandlung der Erkrankungen, Verletzungen und Fehlbildungen der Hand einschließlich der mikrochirurgischen

der Verlaufsanalyse akuter und chronischer Krankheitsfälle einschließlich Bewertung der Reaktion und Begründung für einen Wechsel des Mittels oder der Potenz. der

Kindeswohl bedeutet für manche nicht mehr, primär danach zu fragen, was dem Kind am besten tut oder des- sen Entwicklung fördert, sondern schlicht, das zu tun, was die Kinder

Texte, aber auch ein paar der bedeutendsten literarischen Texte, namentlich die Sinuhe-Erzählung, der Schiffbrüchige, der Beredte Bauer und der Lebensmüde. Hinzugerechnet

Quellen werden bei wissenschaftlichen Arbeiten angegeben bei wörtlichen oder sinngemäßen Zitaten aus anderen Texten, bei der Übernahme von Grafiken / Abbildungen aus anderen

Machen Drachen manchmal nachts echt freche Sachen, oder lachen Drachen manchmal acht freche Lacher.. Ma-chen Dra-chen manch-mal nachts echt fre-che Sa-chen, oder la-chen Dra-chen