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Herzwerk. Verantwortung. Ein Zuhause für Wildbienen. Demokratie und Mitbestimmung. Insektenhotels mit Nisthilfen

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Academic year: 2022

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Herzwerk

Nr. 02 2 0 2 1

Das Magazin der AWO im Rheinland

Herzwerk

Ein Zuhause für Wildbienen

Insektenhotels mit Nisthilfen

Verantwortung

Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen

Demokratie und Mitbestimmung

Die Bezirkskonferenz

der AWO Rheinland

(2)
(3)

3

Liebe Leser*innen,

der Sommer ist da und mit den ersten warmen Sonnenstrahlen flattert auch schon die zweite Ausgabe des AWO Herzwerks in die Briefkästen.

Wir freuen uns sehr: Die erste Ausgabe unseres neuen Magazins ist auf große Begeisterung gestoßen. Aus den unterschiedlichsten Bereichen haben uns positive Rückmeldungen erreicht. Damit unser neues Magazin zukünftig noch mehr

Menschen, unabhängig von Zeit und Ort, erreichen kann, stellen wir das AWO Herzwerk zusätzlich in digitaler Form zur Verfügung.

Wer die spannenden Themen und Beiträge zukünftig auf dem Tablet oder PC lesen möchte, kann sich über www.awo-herzwerk.de in die Verteilerliste eintragen.

Auch wenn wir dieses Magazin klimaneutral, auf FSC®-zertifiziertem Papier und mit Bio-Farbe herstellen lassen, möchten wir mit dem digitalen Format einen weiteren Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.

Nachfolgende Generationen sollen mindestens genauso gut leben können wie wir Menschen der Gegenwart. Dafür ist ein ökologisches, ökonomisches und soziales Handeln Voraussetzung. Der AWO Bezirksverband stellt sich dieser Verantwortung und setzt sich auf allen Ebenen für nachhaltiges Denken und Handeln ein. Wie das ganz konkret aussieht und wie jeder von uns – im Kleinen wie im Großen – einen eigenen Beitrag leisten kann, verraten wir Ihnen und euch auf den folgenden Seiten.

Viel Freude beim Entdecken der zweiten Ausgabe des AWO Herzwerks.

Rudi Frick Andreas Zels

Vorstandsvorsitzender Geschäftsführer VORWORT

Das Herzwerk online lesen und immer "up to date" sein:

Viel Spaß beim

Stöbern !

www.awo-herzwerk.de www.awo-rheinland.de awobezirksverbandrheinland awo.rheinland

(4)

Inhalt

6 10

14

Inspiration

9 | In die Pedale. Fertig. Los.

Ein stolzer E-Bike-Besitzer teilt seine Erfahrungen 22 | Hobbyreport

Sketchnotes von Cathrin Kröll 23 | Unterhaltungstipps

Buch- und

Spieleempfehlungen 27 | Köstlich.Vegetarisch.

Nachhaltig.

Rezeptidee aus dem neuen AWO Kochbuch 28 | Nachhaltigkeit

Lebensmittel achten statt verschwenden!

Herzensthema

14 | AWO Herzenssache Vereinbarkeit von Beruf

und Familie

16 | Mitarbeiter*innen-Vielfalt So bunt ist die

AWO Rheinland 29 | #wirarbeitendran

17 Ziele für nachhaltige Entwicklung

„AWO Herzwerk“ – das Magazin des AWO Bezirksverbandes Rheinland e. V.

Herausgeber

AWO Bezirksverband Rheinland e. V.

Dreikaiserweg 4, 56068 Koblenz www.awo-rheinland.de

www.awo-herzwerk.de Erscheinungsweise

4 x pro Jahr mit einer Auflage von 18.500 Exemplaren

Redaktion

Cathrin Kröll (v. i. S. d. P.) Telefon 0261 3006-117 herzwerk@awo-rheinland.de AWO-Autor*innen dieser Ausgabe Lara Apruzzese, Jeannette Hess, Tobias Zejewski

Anzeigen

Cathrin Kröll, Telefon 0261 3006-117 herzwerk@awo-rheinland.de Text

Mietfeder – Pressearbeit und Werbetext www.mietfeder.de

Gestaltung

Textkracher Kommunikationsagentur www.textkracher.de

Druck

Druckerei Corzilius e. K.

www.corzilius-online.de Mitglieder-Adressverwaltung Elke Straus, Telefon 0261 3006-138 elke.straus@awo-rheinland.de Das AWO Herzwerk ist das offizielle Magazin der AWO im Rheinland.

Der Bezug des Magazins ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.

Bildnachweis

Titelmotiv: Alessia & Lara Apruzzese

© AWO Rheinland

© behrendtundrausch.de

© Cathrin Kröll | Visualisierungen S. 2, 13, 16, 23

© stock-adobe.com

© foto-christ.de

© andreas-wanner.de

© Moritz Kimpel

© NABU

Redaktionsschluss

Für die Herbst-Ausgabe im September ist es der 15. Juli 2021.

Berichte und Fotos schicken Sie bitte termingerecht an herzwerk@

awo-rheinland.de

Impressum

(5)

5

28 26

12 25

22

Mittendrin

12 | Bezirkskonferenz So läuft sie ab 18 | Stadt und Land

Hilfsmittel für Litauen 19 | Österlicher Knobelspaß 19 | Osterüberraschung 20 | AWO Spendenaktion

20 | Ehrenamtliche unterstüt- zen das Seniorenzentrum 21 | AWO Osterhase unterwegs

Aktiv unterwegs

10 | Sommer in der Heimat Tourenvorschläge für Ahr,

Lahn, Westerwald und Hunsrück

Perspektive

6 | #verantwortung

So geht Nachhaltigkeit in der AWO

8 | Jobbike

AWO Rheinland unter- stützt beim Fahrradkauf 24 | AWO Zukunft

Das Nachwuchsprogramm der AWO Rheinland

26 | Herzmobil

Das neue Event-Fahrzeug 26 | AWO International

Werde Change-Agent*in

Familie

30 | Insektenhotel Ein Zuhause

für Wildbienen 31 | Gesunder Mittelweg

Zehn Tipps zum nachhaltigen Leben

Spaß

17 | Rätsel

Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.

(6)

So geht Nachhaltigkeit

in der AWO

(7)

Wir handeln in sozialer, wirtschaftlicher, ökologischer und internationaler Ver- antwortung und setzen uns nachhaltig für einen sorgsamen Umgang mit vor- handenen Ressourcen ein“, so steht es in den Leitsätzen der AWO. Auch der AWO Bezirksverband Rheinland stellt sich sei- ner Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung, damit nachfolgende Gene- rationen ein gutes Leben führen können.

Hinschauen und handeln

Es ist ein Zeichen von Solidarität mit den davon Betroffenen, wenn wir die Prob- leme des Klimawandels anerkennen und Treibhausgasemissionen reduzieren.

Daher hat der AWO Bezirksverband den Fuhrpark reduziert und partiell bereits auf Elektroautos umgerüstet. Um die Betriebsfahrten zu senken, sollen Mee- tings auch in Zukunft häufiger digital stattfinden.

Da auch die Ernährung einen großen Einfluss auf den CO2-Fußabdruck hat, wurde der Fleischanteil auf den Speise- plänen in allen Senioreneinrichtungen deutlich reduziert. Auch das Personal kann durch die Nutzung des Jobtickets oder des Jobbike-Angebots viel um- weltfreundlicher zum Arbeitsplatz ge- langen. Selbst diese Zeitschrift wurde in Zusammenarbeit mit einer Umweltdru- ckerei klimaneutral und mit Bio-Farbe gedruckt.

Fairness auch im Detail

Es bedeutet Freiheit, wenn Menschen in Entwicklungsländern durch fairen Han- del ein selbstbestimmtes Leben erlan-

Nachhaltigkeit in der AWO PERSPEKTIVE

gen können. Der Einsatz von Fairtrade- Kaffee in allen Einrichtungen sowie in der Bezirksgeschäftsstelle ist seit 2017 selbstverständlich. Auch im Bereich der Mobiltelefonie haben wir uns bewusst für Fairtrade-Handys entschieden, die fair und nachhaltig produziert wurden.

Ressourcen schonen

Wir beweisen Gerechtigkeit gegenüber künftigen Generationen, wenn wir sel- ber Ressourcen schonen und uns aktiv gegen die Ausbeutung der Erde stellen.

Daher setzen wir auf Nachhaltigkeit in der Pflege. Das bedeutet, wir stellen die Bedürfnisse der uns anvertrauten Men- schen in den Mittelpunkt, prüfen vorhan- dene Ressourcen und gehen mit diesen verantwortungsbewusst um.

In allen Einrichtungen wurde auf Öko- Strom umgestellt. Zusätzlich wurden viele Maßnahmen getroffen, um Energie zu sparen. Auch Papier ist eine Ressour- ce. Im Bereich der Verwaltung haben wir große Schritte in Richtung papierloses Büro gemacht, indem wir viele Prozesse digitalisiert haben.

Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit sind

nicht nur die Grundwerte der Arbeiterwohlfahrt, sondern auch der Kern von Nachhaltigkeit.

#verantwortung

7

(8)

Mein Rad?

Gibt mir die AWO!

Umweltfreundlich, gesund und motivierend – bei der AWO Rheinland können Mitarbeiter*innen mit steuerlichen Vorteilen ein Fahrrad leasen.

A

ndreas Reininghaus, Mit- arbeiter beim AWO Be- zirksverband Rheinland, ist glücklich. Seit wenigen Wo- chen kann er mit seinem neuen Dienstfahrrad zur Arbeit radeln.

Er war der Erste, der von dem Arbeitgeberangebot Gebrauch gemacht hat. Über eine Gehalts- umwandlung hat er sein Traum- fahrrad geleast, ein E-Bike. So konnte er im Vergleich zum Privatkauf viel Geld sparen, tut mit jeder Fahrt etwas für seine Gesundheit und reduziert den CO2-Ausstoß. „Statt mit dem Auto zu fahren, kann ich jetzt das Fahrrad nehmen. Bewe- gung an der frischen Luft ist ge- sund und hält fit. Natürlich kann ich mein neues Fahrrad auch in der Freizeit nutzen“, freut sich der 48-jährige Haustechniker.

Kostenvorteil macht den Traum vom E-Bike

greifbar

Vor allem E-Bikes werden durch ein Jobbike-Angebot deutlich erschwinglicher. Grund dafür ist der steuerliche Vor- teil, mit dem Arbeitnehmer bis zu 45 Prozent sparen können.

Die Leasingraten werden direkt

vom Bruttolohn abgezogen.

Auf diesen Sachbezug müssen keine Steuern und Sozialabga- ben gezahlt werden. Auch der Arbeitgeber spart bei diesem Modell.

Glückliche Mitarbeiter*innen.

Glückliche Chef*innen

„Uns ist es wichtig, die Mitarbei- ter*innen dabei zu unterstüt- zen, etwas für ihre Gesundheit und die Work-Life-Balance zu tun. Das Dienstradleasing ist eine tolle Möglichkeit, Wert- schätzung zu zeigen. Zudem ist es ein wichtiges Signal in Rich- tung Nachhaltigkeit. Wir freu- en uns sehr, dass das Angebot rege genutzt wird“, so Andreas Zels, Geschäftsführer des AWO Bezirksverbands Rheinland.

Jede Firma kann Mitarbei- ter*innen ein Dienstfahrrad ermöglichen – und das völlig kostenneutral. Dank Job-Rad- Portalen, wie z. B. businessbike.

de, die bei der Abwicklung un- terstützen, ist der Verwaltungs- aufwand sehr gering.

v. l. n. r.: Karl-Werner Strohe von dem AWO Haus der Generationen Neuwied und stolzer Jobbike-Besitzer Andreas Reininghaus  Foto: privat

Job-Bike PERSPEKTIVE

Hier finden Unternehmen und Arbeiternehmer*innen weitere nützliche Informa- tionen zum Thema Jobbike.

Zudem gibt es einen Vor- teilsrechner auf der Seite.

(9)

9

Was sollte man bei der Suche nach einem E-Bike beachten?

„Ein gutes Angebot ist einfach zu finden, allerdings sollte man sich intensiv bera- ten lassen und vor allem auch eine aus- giebige Probefahrt machen.“

Was war Ihnen bei der Auswahl Ihres Fahrrads besonders wichtig?

„Wichtige Auswahlkriterien waren für mich die Federung vorne und hinten we- gen meiner Bandscheiben, die Zollhöhe des Rads, Rahmenhöhe, auch die Ge- wichtszulässigkeit.“

Wie kommen Sie mit der Reichweite des Akkus zurecht?

„Die Reichweite eines Akkus ist von der Stärke, aber vor allem davon abhängig, wie oft er zugeschaltet wird und wel- ches Gelände befahren wird. In der Re- gel kommt man 80 km weit mit einer La- dung. Die Handhabung ist sehr einfach, wobei man auf Temperaturschwankun- gen achten sollte, z. B. bei der Lagerung im Winter.“

Können Sie Zubehör empfehlen?

„Ein sicheres Fahrradschloss sollte man direkt mitkaufen, genau wie einen guten Helm. Ein Manko ist leider dabei, dass ich schwerhörig bin und ein Cochlea-Implan- tat trage. Dadurch finde ich keinen pas- senden und bezahlbaren Fahrradhelm.“

Können Sie das Jobbike-Programm weiterempfehlen?

„Ja, absolut! Meine Erfahrung ist, dass die Auswahl und Abwicklung über das Por- tal sehr unkompliziert gelaufen sind. Dort wird man sehr gut durch den Prozess ge- leitet.“

Was ist das Schönste an Ihrem neuen Bike?

„Ich liebe es, beim Fahren den Kopf frei zu bekommen und die gute Luft zu ge- nießen. Außerdem tue ich etwas Gutes für meine Gesundheit und schone dabei meine Gelenke.“

Tipps für den E-Bike-Kauf INSPIRATION

Job-Bike

In die Pedale. Fertig. Los.

Andreas Reininghaus, stolzer E-Bike-Besitzer, teilt seine Erfahrungen.

9

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Wandern im Hunsrück – durch Schluchten und Klammen

Wandern zwischen Schluchten und Klam- men, auf der Suche nach verwunschenen Plätzen – kaum eine Region hat in dieser Hinsicht mehr zu bieten als der Huns- rück. Es ist nicht leicht, sich zwischen 111 Traumschleifen für eine zu entscheiden.

Jede dieser Routen hat ihren speziellen Reiz – alle stehen für Wandern auf land- schaftlichem Spitzenniveau.

Manchmal reichen aber auch schon 360 Meter für ein unvergessliches Natur- erlebnis. Wie wäre es mit einer kleinen Mutprobe auf der „Geierlay“, der längs- ten Hängebrücke Deutschlands? Auf der schwindelerregenden, 100 Meter hohen Spiralseilkonstruktion erlebt man einen atemberaubenden Ausblick auf die wald- reiche Umgebung.

Sommer in der Heimat

Urlaubs- und Ausflugsziele entdecken

AKTIV UNTERWEGS Sommer in der Heimat AKTIV UNTERWEGS

Badespaß

an der Westerwälder Seenplatte

Die Westerwälder Seenplatte gehört zu den schönsten Regionen des Wester- walds. Die landschaftliche Schönheit lässt sich bei einer Tour auf einem der fünf Radrundwege wunderbar genießen. Im Dreifelder Weiher kann man schwimmen, Tretboot fahren oder rudern. Auf dem Abenteuerspielplatz oder Minigolfplatz können sich die Kleinen ordentlich austo- ben. Modern eingerichtete Campingplät- ze bieten Übernachtungsmöglichkeiten.

Mit Spielplätzen, Liegewiesen und span- nenden Angeboten wie Wassersport, Fallschirmspringen, Golfen und vielem mehr finden aktive Familien die perfekte Mischung aus Action und Erholung.

Quelle Foto: Hunsrück-Touristik GmbH Fotograf: Eike DuboisQuelle Foto: Tourist-Information Hachenburger Westerwald Fotograf: Dominik Ketz 

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Wandern. 11

AKTIV UNTERWEGS

Sommer in der Heimat Sommer in der Heimat

Paddeln auf der Lahn –

„Kinder, das Abenteuer ruft!“

Einen Fluss und seine Umgebung nahezu von der Quelle bis zur Mündung mit dem Kanu zu erkunden, ist ein Traum für alle Paddler*in- nen. An der Lahn wird er wahr. Dort kann man bis zu 160 Kilometer Flussromantik mit viel Action und Spaß erleben. Die erste Ein- stiegtelle für eine Kanutour liegt in der Nähe von Marburg. Ab dort teilt sich die Lahn in sieben Streckenabschnitte bis nach Lahn- stein. Mal treibt man im ruhigen, fast spiegel- glatten Wasser entspannt dahin, mal kommt in den schmalen, felsigen Engpässen richtig Action auf. Zwischendrin müssen Schleusen bedient, Wasserrutschen genommen und in Weilburg der einzige Schiffstunnel Deutsch- lands durchquert werden. Abends lässt man den Tag mit Stockbrot am Lagerfeuer ausklin- gen und kann es sich zum Schlafen im Tipizelt gemütlich machen.

Radeln an der Ahr –

mit dem Rad von der Quelle bis zur Mündung

Auf dem Ahr-Radweg können Radler*innen die wilde Romantik des Ahrtals hautnah erle- ben. Die Route ist 85 km lang. Sie reicht von Blankenheim, wo die Ahr als kleine Quelle im Gewölbekeller eines fast 300 Jahre alten Fachwerkhauses entspringt, bis nach Kripp.

Dort mündet sie als breiter Strom in den Rhein.

Die Radstrecke kann wunderbar in drei Etap- pen aufgeteilt werden. Zum Beispiel vom Bahnhof in Blankenheim bis Schuld durch das Naturschutzgebiet Obere Ahr mit dem Mül- heimer Bach, Reetzer Bach und dem Mühlen- bachsystem. An Tag zwei geht es von Schuld bis nach Mayschoß entlang der Ahr durch charmante kleine Winzerorte und über Brü- cken mit Fernblick auf die unberührte Natur.

Tag drei startet mit einer Fahrt durch den Ei- senbahntunnel und führt durch die Kurstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler das Flussufer ent- lang bis nach Kripp.

Quelle Foto: Ahrtal und Bad Neuenahr-Ahrweiler Marketing GmbH Fotograf: Dominik Ketz

Quelle Foto: Lahntal Tourismus Verband e. V.

Baden.

Paddeln. Radeln.

(12)

Bezirkskonferenz MITTENDRIN

Wie funktioniert eigentlich eine

Bezirkskonferenz?

(13)

D

emokratie und Mitbestimmung sind Grundpfeiler der AWO, und die Be- zirkskonferenz ist dafür das höchs- te Gremium. Als Mitglied kannst du dich von der Kreiskonferenz zur delegierten Person wählen lassen, zu einem*einer von insgesamt 108 Delegierten, die an der Bezirkskonferenz teilnehmen. Ge- meinsam entscheiden sie über wichtige verbandspolitische und sozialpolitische Themen. Auf der Bezirkskonferenz wer- den die personellen und inhaltlichen Wei- chen für die nächsten Jahre im AWO Be- zirksverband Rheinland gelegt.

Unter anderem soll die Änderung der Führungsstruktur vom Vorstandsmodell hin zum Präsidiumsmodell beantragt werden. „Dieser Strukturwandel soll der

Positionierung des Bezirksverbands als leistungsstarkes Dienstleistungsunter- nehmen Rechnung tragen. Die Ver- antwortung der gemeinnützigen So- zialbetriebe läge auf den Schultern von hauptamtlichen Mitarbeiter*innen. Das Ehrenamt im Verband würde durch das Präsidium vertreten und wäre für die strategische Steuerung der Arbeit und die Kontrolle des hauptamtlichen Vor- stands zuständig“, erläutert Rudi Frick, Vorsitzender des AWO Bezirksverbands Rheinland. Zudem sieht er in einer Neu- ausrichtung auch Chancen und Potenzia- le für die Stärkung der Ehrenamtsebene und der Ortsvereine des Verbandes.

Das Präsidialmodell wurde bereits 2008 auf AWO-Bundesebene eingeführt.

Bezirkskonferenz

Bezirkskonferenz MITTENDRIN

Am 17. Juli findet die Bezirkskonferenz

des AWO Bezirksverbands Rheinland statt. Wie sie abläuft und

was du als Mitglied bewirken kannst, erfährst du hier.

(14)

Familienorientiertes Arbeiten hat bei der AWO eine lange Tradition.

AWO Herzenssache:

Vereinbarkeit von Beruf und Familie

HERZENSTHEMA

M

it einem Frauenanteil von 75,6 Prozent ist die Gesundheits- und Pflegebranche in Deutsch- land eine Frauendomäne. Ganz ähnlich sieht es auch in den insgesamt 14 Senio- renzentren des AWO Bezirksverbands

Rheinland aus. Da Frauen die Hauptlast der beruflichen und familiären Pflege tra- gen, ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für die AWO Rheinland ein zent- rales Thema der Personalpolitik.

„Für uns ist es wichtig,

Eltern Dienstpläne zu ermöglichen, die Freiraum für die Kinderbetreuung bieten. Toleranz

und Solidarität sind für unsere Mitarbeiter*innen selbstverständlich. Das ist nicht immer leicht, aber wenn alle

an einem Strang ziehen, gelingt es.“

Alexandra Kail, Einrichtungsleiterin Seniorenzentrum Sterngarten Mayen

„Als Kitas und Schulen

geschlossen blieben, konnte ich sofort ins Homeoffice wechseln. Das ging bei Freund*innen, die in anderen Unternehmen

beschäftigt sind, längst nicht so schnell.“

Cathrin Kröll, Leiterin Marketing und Unternehmenskommunikation und Mutter

Michelle und Lilly vom AWO Seniorenzentrum Bendorf

(15)

15 15

Work-Life-Balance HERZENSTHEMA

Wer sich beruflich in Richtung AWO orientieren möchte, findet unter

www.awo-rheinland.

de/karriere regelmä- ßig interessante Stellenausschreibun- gen.

Kinderbetreuung direkt am Arbeitsplatz – besser geht‘s nicht!

Unterstützend bietet die AWO Rhein- land den Mitarbeiter*innen bereits an zwei Standorten Betreuung für 0- bis 3-jährige Kinder direkt am Arbeitsplatz. Auch Ex- terne können einen Platz für die Kleinen

beantragen. In den Kindertagespflege- stellen Vierwindenspatzen in Bendorf und Sternschnuppen in Mayen wird der Nach- wuchs liebevoll und professionell von qualifizierten Tagespersonen betreut.

„Mehr Zeit zum Leben“ –

bei der AWO können Mitarbeiter*innen Arbeitszeit ansparen.

Ein weiteres Konzept bringt zusätzlich Flexibilität in die Lebensplanung. Bei der AWO Rheinland haben Arbeitnehmer*in- nen die Möglichkeit, auf persönlichen Zeitwertkonten Zeit und Geld anzuspa-

ren. Davon können sie bezahlten Lang- zeiturlaub, Vorruhestand oder Auszeiten für Kindererziehung, Betreuung von An- gehörigen oder Weiterbildung finanzie- ren.

„Meine damals 17-monatige Tochter Lou hat sich in der Betreuung sehr wohlgefühlt und ich konnte nach der Elternzeit beruhigt durchstarten.

Zudem ist die Betreuung für uns Mitarbeiter*innen wirklich sehr erschwinglich.“

Nadine Stettler, Pflegemanagerin und alleinerziehende Mutter

„Im Sommer kommt mein Enkelkind zu den Sternschnuppen nach Mayen. Ich freue mich sehr, dass das möglich ist. Ansonsten hätte ich meine Stunden

reduziert, um meine Tochter zu entlasten.“

Beatrice Stamm, stv. Wohnbereichsleiterin, Seniorenzentrum Sterngarten Mayen.

„Das Beschäftigungsverhältnis bleibt unter den vorgegebenen Rahmenbedingungen während der Freistellung bestehen, und der Lohn wird weitergezahlt.

Dadurch sind Beruf und Familie optimal vereinbar, und unsere Mitarbeiter*innen haben die Entscheidungsfreiheit, ob, wann,

wie oft und wie viel sie sparen möchten.“

Thomas Beyer, Betriebsratsvorsitzender Bezirksgeschäftsstelle des AWO Bezirksverbands Rheinland.

(16)

Wir l(i)eben Vielfalt!

Frauen in der AWO HERZENSTHEMA

Geschlechterverteilung

84 %

Frauen

16 %

Männer

2 %

über 65 Jahre

Altersstruktur

2 %

bis 19 Jahre

18 %

20-29 Jahre

20 %

30-39 Jahre

19 %

40-49 Jahre

39 %

50-65 Jahre

So bunt ist der AWO Bezirksverband Rheinland e. V.

D

rei Gesellschaften, 1.967 hauptamtliche Mitarbei- tende, eine Mission: die Welt mit hochwertigen so- zialen Dienstleistungen besser zu machen. Im AWO Bezirks- verband Rheinland e.V., der AWO Altenhilfe GmbH und der AWO DSG GmbH (Dienst- leistungsgesellschaft) herrscht Frauenpower – 84 Prozent der Beschäftigten sind weiblich.

84 % Frauen 3,8 %

Menschen

mit Behinderung 7,6 %

Azubis

Kein Wunder also, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie einen so hohen Stel- lenwert genießt. Von der so- zialen Personalpolitik profitie- ren auch die 323 männlichen Kollegen. Genauso wie die insgesamt 74 Beschäftigten mit einer Behinderung – im- merhin 3,8 Prozent. 150 junge Menschen machen aktuell eine Ausbildung bei der AWO. Mit eine Ausbildungsquote von 7,6 Prozent kann die Zukunft kommen.

(17)

Rätsel SPAß

Sudoku

Spielanleitung

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der

Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.

6 8 1 9 7 8 3 6 7 5 9

4 8 1 3 6 3 9

6 2 5 9 7 4 2 5 8 4 1 6 2

8 7 5 3 5 2 4

1 6 9 4 3 6 8 7 3 4 9 2 7 6 8

5 9

1 9 3 2 7 7 4 6

8 9 8 3 5 9 1 3 2

2 7 6 5 9 6 8 1

Lösungen

5 6 2 3 8 1 9 4

7 5 1 4 7 2 3 9 8

6 8 2 6 9 5 1 4 7

3 9 3 5 1 4 7 2 6

8 6 5 8 3 7 9 1 4

2 7 4 9 2 6 8 5 3

1 3 8 2 6 9 4 7 1

5 2 7 3 5 1 6 8 9

4 1 6 7 4 8 5 3 2

9

4 1 3 6 2 7 8 9

5 1 6 5 4 9 2 7 8

3 4 2 1 8 3 9 6 5

7 8 9 6 1 4 7 5 3

2 3 7 2 9 5 8 4 1

6 5 4 3 7 8 6 2 9

1 2 5 8 6 1 4 3 7

9 6 1 4 3 7 5 9 2

8 7 3 9 5 2 1 8 6

4

1 9 6 8 3 7 4 5

2 6 7 2 4 1 3 5 8

9 1 8 6 9 5 2 4 7

3 9 3 4 8 6 1 7 2

5 2 1 9 5 3 8 6 4

7 4 6 1 2 7 9 3 5

8 7 9 5 1 2 4 8 3

6 3 2 8 7 9 5 1 6

4 8 5 3 6 4 7 2 9

1

17

Frauen in der AWO

(18)

Stadt und Land MITTENDRIN

Hamm am Rhein. Als der ge- meinnützige Verein „Freunde von Tauragé“ die AWO um humanitäre Unterstützung durch Pflegemittel für Wai- senhäuser, Krankenhäuser so- wie Alten- und Pflegeheime gebeten hat, ließen sich die Ehrenamtlichen auch in die- sem Jahr nicht lange bitten.

Jährlich startet der Ortsverein einen Aufruf an die Bevölke- rung. Die Resonanz war wieder überwältigend: Eine Garage voll mit Roll- und Toiletten- stühlen, Rollatoren, Gehhilfen, Badewannenliften, diversen medizinischen Geräten, vie- le Windeln für Erwachsene, Betteinlagen, Kinderschuhe,

Erstlingsausstattungen ka- men zusammen. Eine Spediti- on aus Litauen übernahm den Transport. „Wir danken allen Spendern herzlich für die Un- terstützung“, so Ursula Orth, Vorsitzende des Ortsvereins.

Tauragé ist eine kleine Stadt im Westen von Litauen mit rund 30.000 Einwohnern und liegt an dem alten Handels- weg Königsberg–Riga. Nach der sowjetischen Okkupation 1940 erlangte Litauen 1990 die Unabhängigkeit zurück.

Im Zuge der EU-Erweiterung 2004 wurde Litauen Mit- gliedsstaat der EU und Mit- glied der NATO. Seit dem 1.

Januar 2015 ist Litauen das 19.

Mitglied der Eurozone.

Der gemeinnützige Verein

„Freunde von Tauragé“ in Riedstadt wurde 1993 ge- gründet. Die gesammelten Sachspenden gehen an Kin- derheime, Senioren- und Pflegeheime, Krankenhäu- ser, Reha-Zentren, Schulen, Sportvereine sowie sozial be- nachteiligte Personen.

Wer helfen möchte, kann sich an die AWO Hamm, Ursu- la Orth, Tel.: 06246 522 oder awo.hamm-orth@web.de wenden. Die AWO leitet dann die Spenden weiter. Die AWO dankt allen, die die Sammel- aktion bereits mit Sachspen- den unterstützt haben.

AWO Ortsvere in

Hamm am Rhein

e.V.

Sammlung medizinischer Hilfsmittel für Litauen

v. l. n. r.: Irmgard Gille und Ursula Orth beim Ausräumen der Spenden aus der Garage (Foto: AWO Hamm)

(19)

19

Stadt und Land MITTENDRIN Stadt und Land

Liebevolle

Osterüberraschung

Ober-Olm. Schon seit über einem Jahr ist es der AWO Ober-Olm nicht möglich, die beliebten Veranstal- tungen mit ihren Mitgliedern durch- zuführen. Zu Ostern hat sich der Ortsverein etwas ganz Besonderes ausgedacht. In liebevoller Handar- beit haben die Frauen im Vorstand gebastelt und wunderschöne Tüten mit kleinen Ostergaben gefüllt. Mit dieser netten Geste wurden die Mit- glieder an der Haustür überrascht.

„Die Freude darüber, dass wir auch an diesem Osterfest an sie gedacht hatten, war groß, wie uns auch zahl- reiche Dankesschreiben zeigen“, freut sich Ludwig Borg, Schriftfüh- rer der AWO Ober-Olm.

(Foto: Rita Larres)

AWO Ortsvere in

Sohren- Büchenb euren

e.V.

Österlicher Knobelspaß für die Kids

Sohren-Büchenbeuren. Eigentlich wäre am Ostersams- tag die jährliche AWO-Ostereiersuche im Ried in Soh- ren. Aber auch in diesem Jahr hieß es wieder: Ostereier- suche mal ganz anders – zählen und gewinnen für alle Kinder bis zwölf Jahre. Und so ließen sich einige nicht lange bitten, kamen vor das AWO-Haus und zählten fleißig die Eier, die der Osterhase im Fenster versteckt hatte.

Das wurde natürlich auch belohnt und unser AWO- Osterhase – alias Gudrun Ströher, stellv. Vorsitzende – brachte allen Teilnehmern ein schönes Osterpräsent.

Wieder eine gelungene Aktion, die zeigt, dass man auch in dieser Zeit etwas Freude verbreiten kann.

(Foto: AWO Sohren-Büchenbeuren)

AWO Ortsvere in

Ober-Olm

e.V.

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Stadt und Land MITTENDRIN

Ehrenamtliche unterstützen das Seniorenzentrum

Ein neuer Bus

für die AWO Spendenaktion machte es möglich

AWO Ortsvere in

Wirges e.V.

AWO Ortsvere in Mainz-G onsen-

heim/Mo mbach e.V.

Wirges. Dank einer Spenden- aktion konnte der AWO Orts- verein Wirges seinen in die Jahre gekommenen AWO- Bus ersetzen. Trotz Corona wurden großzügige Spenden gesammelt. Im November er- klärten sich Manuela und Jan Cernota bereit, die tatsächlich immer noch große Finanzie- rungslücke zu schließen. „Wir danken allen Spendern, u. a.

der Lotto Stiftung sowie der AWO Montabaur, herzlich im Namen aller Mitglieder des AWO Ortsvereins Wirges. Mit dem neuen Bus wird in Zu- kunft unsere ehrenamtliche Arbeit in Wirges wesentlich unterstützt“, freut sich der Ortsverein.

So wurde der Bus der Stadt

angeboten, um Menschen, die selbst nicht mobil sind, ins Impfzentrum nach Hachen- burg zu fahren. Derzeit wird unter Einbeziehung des So-

zialarbeiters geprüft, wie die- se Unterstützung organisiert werden kann.

Mainz-Gonsenheim/

Mombach. Der AWO Orts- verein Mainz-Gonsenheim/

Mombach konnte viele hilfs- bereite Ehrenamtliche gewin- nen, die das Team von Nicole Eberhard, Heimleiterin des AWO Seniorenzentrums Ur-

sel Distelhut in Mainz-Mom- bach, tatkräftig unterstützen.

Die ehrenamtlichen Helfer*in- nen werden im Schleusen- dienst eingesetzt. Sie stellen sicher, dass die Besucher*in- nen eine Mund-Nasen-Maske tragen, sich beim Eintritt die

Hände desinfizieren sowie ihre Kontaktdaten hinter- legen, und sie notieren, wer besucht werden soll. An- schließend werden die Besu- cher*innen an das Fachper- sonal weitergeleitet, das die Corona-Schnelltests und eine v. l. n. r.: Johannes Paffhausen (Kassierer), Manuela und

Jan Cernota, MdB Gabi Weber (stellvertretende Vorsitzende) (Foto: privat AWO Wirges)

(21)

Stadt und Land MITTENDRIN Stadt und Land

Polch. Auch in Zeiten der Pandemie führt der AWO Ortsverein Polch seine Aktio- nen „coronagerecht“ weiter.

So wurden am Nikolaustag die Grundschule und die För- derschule in Polch besucht und kleine Geschenke an die

Schüler*innen verteilt und auch zu Weihnachten gab es für alle Mitglieder eine Auf- merksamkeit.

An Karfreitag und Oster- samstag waren die Mitglieder des Vorstands wieder unter- wegs, um im Pflegehaus St.

Josef und dem Seniorenzen- trum St. Stephanus, beide in Polch, sowie im Seniorenzen- trum St. Josef in Münstermai- feld Ostereier zu übereichen.

„Nur eine kleine Geste, und doch bringt sie so viel. Wenn wir sehen, wie sich die Be- wohner*innen dieser Einrich- tungen über eine solche Klei- nigkeit freuen, dann wissen wir, wir haben alles richtig gemacht. Es sind nicht nur die Ostereier, sondern es ist einfach die Aufmerksamkeit, dass wir an diese Menschen denken“, so der Vorsitzen- de Michael Walo. Für die Verantwortlichen des AWO Ortsvereins Polch e.  V. ein Zeichen für ein „Weiter so“ – im nächsten Jahr hoffentlich wieder mit persönlichen Be- gegnungen.

21

AWO Ortsvere in

Polch e.V.

Temperaturmessung vor- nimmt. Die Ergebnisse sowie die Besuchszeit bis zum Ver- lassen des Gebäudes werden dokumentiert.

„Wir freuen uns, auf die- se Weise helfen zu können, denn die Pflegefachkräfte werden dringender in den Wohnbereichen des Hauses benötigt“, so Jens Carsten- sen, Vorsitzender des AWO Ortsvereins Mainz-Gonsen- heim/Mombach.

AWO Osterhase besuchte die Senioren- zentren in Polch und Münstermaifeld

v. l. n. r.: Bernd Tielsch, Margret Tielsch, Sabine Jänicke, Jens Carstensen, Barbara Carstensen, Karin Carra,

Gerhard Carra (Foto: privat AWO Mainz-Gonsenheim/Mombach)

v. l. n. r.: Karl Nachtsheim (rechts) und Christel Klein (2. v. l.)

von der AWO Polch bei der Geschenkübergabe im Seniorenzentrum St. Josef in Münstermaifeld (Foto: von privat Karl Nachtsheim)

(22)

S

ketchnotes sind visuelle Notizen, die aus der Kombi- nation von Bildern und Wörtern bestehen. Sie helfen, Inhalte verständlicher zu machen. „Außerdem blei- ben Informationen mit Bildern viel besser in Erinnerung

Hobbyreport: Sketchnotes INSPIRATION

INSPIRATION

Sketchnotes von

Cathrin Kröll

Cathrin teilt ihre Visualisierungen regelmäßig

auf Instagram, Facebook und LinkedIN.

und das ‚Mitschreiben’ macht so viel mehr Spaß“, schwärmt die 40-Jährige.

So hat sie ihre neuen Fähigkei- ten direkt für das kommuna- le Corona-Schnelltestzentrum Mayen eingebracht, wo sie sich ehrenamtlich in ihrer Freizeit en- gagiert. So können die Mitarbei- ter*innen das komplexe Testver- fahren auf einem Blick erfassen.

Mittlerweile ist aus der Passion eine Profession geworden. Ihre Visualisierungen sind aus der AWO nicht mehr wegzudenken.

Sogar das „AWO Herzwerk“

und das „AWO Herzmobil“ tra- gen die Handschrift von Cathrin Kröll: Die Herzwerk-Schrift und die grafischen Visualisierungen sind ihre Kreationen.

Seit November 2020 zeichnet sie nun hauptsächlich digital auf dem iPad. Der Startschuss dazu war die erste bezahlte Auftrags- arbeit. Frei nach ihrem Motto

„Die Magie beginnt außerhalb der Komfortzone“ fackelte sie nicht lange, sondern sagte zu.

Einsteigertipps zum Thema Sketchnotes gibt’s in der Rubrik Buchtipps auf Seite 23.

Cathrins Super-Tipp:

„Einfach mal machen!

Ein weißes Blatt Papier, ein Stift und los geht’s!“

@sketching.cat Cat Kröll Cathrin Kröll

Mehr durch Zufall ist Cathrin Kröll, Leiterin Marketing und Unternehmens- kommunikation bei der AWO Rheinland,

2019 über das Visualisieren gestolpert und hat speziell das Sketchnoting

für sich entdeckt.

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23

Hobbyreport: Sketchnotes INSPIRATION

Unterhaltungstipps

Unterhaltung

"Projekt plastikfrei" von Svenja Preuster

Etwas für die Umwelt tun? Wir alle wissen, dass das irgend- wie wichtig ist. Aber was kann ich selbst tun, ohne allzu sehr meine Gewohnheiten zu ändern, und so, dass es im Rahmen meiner Möglichkeiten liegt, nicht zu teuer ist und vielleicht sogar Spaß macht?

Das übersichtlich gestaltete Buch eignet sich sehr gut für einen Einstieg in ein be- wusst nachhaltigeres Leben, findet auch Katja Kesselem vom AWO Kreisverband Neuwied. Aufgeteilt in die Themen „Ein- kaufen“, „Küche“, „Schlaf-/Kinderzimmer“,

„Wohn- und Arbeitszimmer“ und „Auf Reisen“ werden jeweils Checklisten an die Hand gegeben, um einfach mal loszulegen.

Das Buch ist im Buchhandel für 17,00 ¤ erhältlich.

Spieletipp: Patchwork

Gerade in Zeiten von Lockdown und Kon- taktbeschränkungen ist es sicherlich hilf- reich, das eine oder andere schöne 2-Per- sonen-Spiel im Schrank zu haben.

Bei Patchwork hat jede*r Spieler*in das Ziel, das eigene Spielfeld mit tetrisförmigen Puzzleteilen möglichst effektiv zuzubauen.

Durch die schnelle Spielvorbereitung, kurze Spielzüge und einfache, klar verständliche Regeln ist das Spiel auch bestens für Gele-

genheitsspieler*innen geeig- net. Spielzeit ca. 20 Minuten Patchwork von Uwe Rosen- berg, den man eigentlich sonst für seine großen Strate- giespiele kennt, ist im Look- out Verlag erschienen und kostet 17,00 bis 20,00 ¤. Eine klare Empfehlung von Tobi.

In diesem Buch findet ihr für alle „Mist, wie visualisiere ich das denn?!“-Momen- te das richtige Bild. Über 1.000 Symbo- le, Zeichen und Buchstaben könnt ihr ganz einfach nachzeichnen. Dabei gibt es viele Schritt-für-Schritt-Anleitungen, perfekt auch für Einsteiger*innen geeig- net. Cathrins Statement: „Diese 19,99 ¤ sind gut investiertes Geld.“

Als Fräulein Öko gibt Svenja Preuster auf YouTube viele weitere praktische Tipps u. a. zum Thema Nachhaltigkeit und die in- dividuelle Umsetzung.

"Sketchnotes - die große Symbol-Bibliothek"

von Nadine Roßa

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F

ähige und motivierte Mitarbeiter*innen sind der Leistungsmotor der AWO Rheinland. In erster Li- nie rekrutiert der Sozialdienst- leister Führungskräfte aus den eigenen Reihen. „Wir sehen viel Potenzial in unseren Mitar- beiter*innen und möchten alle Unterstützung bieten, die vor- handenen Talente zu fördern“, beschreibt das Jeannette Fie- ke, Personal- und Organisa- tionsentwicklerin beim AWO Bezirksverband Rheinland. In dieser Mission hat sie gemein- sam mit Kollegin Tanja Her- manski und der zuständigen Fachgruppe „Zukunft Fach- kräfte“ das Programm „AWO Zukunft“ entwickelt. Es ist speziell auf Mitarbeiter*innen abgestimmt, die den Wunsch haben, eine höhere Leitungs-

funktion bei der AWO Rhein- land zu übernehmen.

In vier Modulen zur Führungs- kompetenz

„Das Programm besteht aus vier aufeinander aufbauenden Modulen“, beschreibt die Per- sonalentwicklerin. „Es richtet sich an alle Fachkräfte aus al- len Bereichen – von der Pflege über die Sozialarbeit, Küche, Hauswirtschaft, Verwaltung bis zu den internen Fachberei- chen“, betont sie. Neben der persönlichen Motivation zur Weiterentwicklung sollten die formalen Zugangsbedingungen erfüllt sein. Im Oktober 2020 ist das Programm zum ersten Mal mit zehn Teilnehmer*innen mit einem mehrstufigen Auswahl- verfahren gestartet. Mittler- weile haben sie in drei Lernblö-

cken relevante Inhalte zu den Themen Struktur und Prozes- se, Persönlichkeitsentwicklung, Rolle in der AWO, Konflikte und Führungskompetenz gelernt.

Kandidat*innen auf dem Weg zur nächsten Karrierestufe Im April folgte die Entschei- dung durch die Geschäftsfüh- rung, welche Teilnehmer*innen kurzfristig auf die nächste Kar- rierestufe vorbereitet werden.

Für diese zukünftigen Füh- rungskräfte startet in der vier- ten Phase die ganz individuelle, stellenspezifische Vorbereitung auf den nächsten Karriere- schritt. Unter anderem werden Florian Hänsch, IT-Administ- rator, und Marcel Grossmann, Wohnbereichsleiter, diese Vor- bereitungen durchlaufen.

Mit dem Nachwuchsprogramm können Führungstalente beim Bezirksverband Rheinland durchstarten.

AWO Zukunft

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AWO Zukunft PERSPEKTIVE

Marcel Grossmann:

vom Stationsleiter zum Pflegedienstleiter

Schon nach einem Jahr als Pflegefach- kraft bei der AWO Rheinland war Marcel Grossmann klar: „Ich will mich weiterent- wickeln!“ Er absolvierte zahlreiche Wei- terbildungen, z. B. zur Palliativ-Fachkraft, Pflege nach dem Böhm-Modell, Pflege- dienstleitung und Heimleitung. Jetzt will er seine Führungskompetenz ausbauen.

„Ich bin total begeistert von der Qualität und der Systematik der Weiterbildung bei der AWO. Ich arbeite wirklich sehr gerne hier. Hier kann ich mich mit allen Stärken einbringen und ich werde da- bei unterstützt, meine Persönlichkeit zu stärken. Mein Wunsch ist es, bis zur Ren- te bei diesem Arbeitgeber zu bleiben“, so Marcel Grossmann.

Florian Hänsch:

vom IT-Administrator zum Bereichsleiter IT

Florian Hänsch ist seit 15 Jahren bei der AWO Rheinland. Einer kaufmännischen Ausbildung im Jahre 2006 folgten eine Fortbildung zum IT-Netzwerkadminist- rator und ein Hochschulstudium im IT- Fachbereich „Informations- und Wissens- management“, das er 2018 erfolgreich abschloss.

Die Teilnahme am Programm „AWO Zu- kunft“ bildet nun den nächsten Baustein, um zukünftig Führungsaufgaben in der IT der AWO Rheinland übernehmen zu kön- nen. Schon seine Mutter war Jahrzehnte bei der AWO Rheinland. „Die AWO spiel- te in meinem Leben immer eine Rolle. Ich freue mich, dass ich hier auch den nächs- ten Schritt meiner beruflichen Entwick- lung gehen kann“, so Florian Hänsch.

„Weiterbildung und Mitarbeiterentwicklung sind für die AWO ein zentraler Wert und Teil unserer Identität als Arbeitgeber. Wir freuen uns sehr, dass unsere Konzepte und Programme Früchte tragen. Mitarbeiter*innen, die AWO als Arbeitgeber und die Menschen, für die wir als Dienstleister Verantwortung übernehmen, profitieren gleichermaßen davon“, zieht Andreas Zels, Geschäftsführer des AWO Bezirksverbands Rheinland, Resümee. Mitte 2021 wird das Programm

„AWO Zukunft“ erneut ausgeschrieben. Interessierte können sich für weitere Informationen per E-Mail an personalentwicklung@awo-rheinland.de wenden.

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(26)

Ein Herz(mobil) für das Ehrenamt

AWO Herzmobil | AWO International PERSPEKTIVE

Dürfen wir vorstellen? Unser jüngster Zu- wachs zur Unterstützung von Veranstal- tungen im Bezirk.

Bereits in der letzten Ausgabe haben wir es angedeutet, jetzt können wir das Ge- heimnis endlich lüften: Das AWO Herz- mobil rollt für euch.

Unser neues Event-Fahrzeug bereichert seit Kurzem unseren Fuhrpark und wird bald auf vielen Veranstaltungen in unse- rem Bezirk zu sehen sein. Bereits auf sei- ner Jungfernfahrt in sein neues Koblen- zer Zuhause hat es für Aufsehen gesorgt:

An Tankstellen, beim Vorbeifahren an

einer Polizeikontrolle und Fahrten durch Orte hat es vielen Menschen ein Lächeln auf das Gesicht gezaubert.

Die Einsatzmöglichkeiten des AWO Herz- mobils sind vielseitig: Ob Kuchenverkauf des Ortsvereins auf dem Dorffest, Ein- satz auf Ausbildungsmessen und Job- börsen, Aktionen für unsere Seniorenhei- me und Kitas – den Ideen und Anlässen sind kaum Grenzen gesetzt.

Das Fahrzeug ist ausgestattet mit Strom- und Wasseranschluss, einfach in der Handhabung und ein richtiger Hingucker auf Straßen und Plätzen in unserer Um- gebung.

Ihr seid eine Einrichtung, ein Kreisver- band, ein Orts- oder ein Betreuungs- verein der AWO Rheinland und plant eine Veranstaltung, bei der ihr das AWO Herzmobil einsetzen wollt? Dann wen- det euch für weitere Informationen an den Fachbereich Verbandsarbeit unter verbandsarbeit@awo-rheinland.de.

Alle Kurse, inklusive der Lerninhalte, finden sich auf unserer Website.

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an roman.fleissner@awointernational.de

AWO International - werde Change-Agent*in

Digital, kostenfrei und wirkungsvoll: Mit unseren Onlinekursen erfahren haupt- und ehrenamtliche AWO-Mitarbeitende, wie sie globales Lernen und lokale Pro- jekte für nachhaltige Entwicklung in ihre Arbeit integrieren können – und somit Agent*innen des Wandels werden. Da- für bietet die AWO International aktuell drei Kurse an:

„Gerecht Aktiv“ –

Wie Sie sich für eine solidarische Welt einsetzen können

Globales Lernen in der Freien Wohlfahrtspflege AWO Werte – Global gedacht

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Eine vegetarische bzw. vegane Ernährung hat positive Auswir- kungen auf unsere Umwelt, des- halb möchten wir Euch ein ve- getarisches Rezept aus unserem Kochbuch vorstellen. Es sind die kleinen Schritte, mit denen wir gemeinsam der Umwelt helfen können.

Melanzane alla parmigiana (für vier Personen)

Das Rezept wurde von unserer Bewohnerin Santa Bognandi eingereicht. Die gebürtige Italie- nerin stammt aus San Michele di Ganzaria (Catania/Sizilien). Seit 2019 wohnt sie in unserer Main- zer Einrichtung „Am Rosengar- ten“.

Zubereitung:

Die Auberginen der Länge nach in dünne Scheiben schneiden, salzen. Auberginen übereinan- derschichten, beschweren und ca. zehn Minuten Wasser zie- hen lassen. In der Zwischenzeit die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken und in Olivenöl an- schwitzen, bis sie glasig sind.

Anschließend die Tomaten da-

zugeben, mit Oregano, Zucker und etwas Salz würzen und sanft köcheln lassen.

Die Auberginenscheiben mit einem Küchentuch trocken tup- fen und in heißem Öl von jeder Seite ca. zwei bis drei Minuten anbraten, bis sie schön weich werden. Überschüssiges Öl mit Küchenpapier abtupfen und zur Seite legen. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Die Toma- tensoße mit Salz, Pfeffer, Chili und ein paar EL Olivenöl ab- schmecken. Den Mozzarella in Scheiben schneiden.

In einer Auflaufform abwech- selnd gebratene Auberginen- scheiben, Tomatensoße, ein paar Scheiben Mozzarella und etwas Parmesan schichten. Als letzte Schicht Tomatensoße mit Mozzarella und Parmesan bele- gen und mit etwas Olivenöl be- träufeln.

Für ca. 30 Minuten bei 180 Grad backen. Vor dem Servieren mit frischem Basilikum garnieren.

AWO Kochbuch INSPIRATION

INSPIRATION AWO Herzmobil | AWO International

Köstlich.Vegetarisch.Nachhaltig.

Zutaten:

4 Auberginen 800 g Tomaten

aus der Dose 2 Knoblauchzehen 1 EL Zucker

1 TL Oregano 3–4 Päckchen Mozzarella 200 g Parmesan gehobelt Olivenöl, Salz, Pfeffer, Chili- pulver, frischer Basilikum

Bereits in der letzten Ausgabe haben wir Euch das neue Projekt des AWO Bezirksverbandes Rheinland e. V. vorgestellt – das AWO Kochbuch!

Mehr Köstlichkeiten gibt es im AWO Kochbuch

Erhältlich in allen AWO Seniorenzentren im Rheinland sowie in der Bezirksgeschäftsstelle, Dreikaiserweg 4 in Koblenz

(Tel. 0261 3006-199) und online unter awo-rheinland.de/kochbuch

Standorte unserer Seniorenzentren:

Bad Kreuznach I Bendorf I Diez I Höhr-Grenzhausen I Idar-Oberstein Koblenz | Mainz I Mayen I Neuwied I Trier I Worms I Wörrstadt

27

Vorbereitung: 40 Min. Kochzeit: 30 Min. Portionen: 4

(28)

Tipps für die Küche INSPIRATION

INSPIRATION HERZENSTHEMA

So wächst frisches Basilikum im Topf schnell wieder nach Aus der italienischen Küche ist Basilikum nicht wegzu- denken – wie z. B. in unserem Rezept Melanzane alla par- migiana aus unserem AWO Kochbuch. (Seite 27) Ruck- zuck sind die Töpfchen ab- geerntet. Und dann? Zum Wegwerfen viel zu schade!

Mit etwas Pflege wachsen die Blätter schnell wieder nach:

• Basilikum liebt einen hellen und sonnigen Platz, z.  B.

auf der Fensterbank.

• Einmal am Tag für ca. 20 Minuten in einer halb ge- füllten Wasserschale wäs- sern.

• Nach einigen Monaten et- was Komposterde zufügen oder Dünger aus Küchen- abfällen verwenden.

Lebensmittel achten

statt verschwenden!

Zwölf Millionen Tonnen Lebensmittel landen in Deutschland jährlich im Müll. Das muss nicht sein.

Hier kommen drei nützliche Tipps für die Küche:

Kaffeesatz – in die Blumen statt in die Tonne!

Kaffeesatz enthält viele wert- volle Nährstoffe. Das enthal- tene Kalium, Phosphor und vor allem der Stickstoff lassen Zimmer- und Balkonpflanzen besser wachsen. Einfach eine dünne Schicht auf die Blu- menerde streuen.

Wenn ihr einen Garten habt, lohnt es sich, den Kaffeesatz zu sammeln. Damit dieser nicht schimmelt, solltet ihr ihn vor dem Lagern gut durch- trocknen lassen. Einfach auf einer Unterlage ausbreiten, damit die Feuchtigkeit ver- dunsten kann.

Her mit den braunen Bananen

Aus braunen Bananen könnt ihr leckere Smoothies oder ein köstliches Bananeneis zaubern. Die zuckersüße Ba- nane einfach in Scheiben schneiden, einfrieren und ab- schließend im Mixer oder mit dem Pürierstab pürieren.

(29)

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Nachhaltigkeit HERZENSTHEMA

D

ie Agenda 2030 für nachhaltige Entwick- lung der Vereinten Nati- onen verpflichtet alle Staaten der Welt dazu, den Hunger zu beenden, allen ein gesundes Leben zu ermöglichen, men- schenwürdige Arbeit zu för- dern und dem Klimawandel entgegenzutreten.

Im September 2015 verab- schiedete die Weltgemein- schaft einen ambitionierten Zukunftsplan: die Agenda 2030. Diese Strategie umfasst 17 Ziele für nachhaltige Ent- wicklung. Sie sind die Grund- lage für politische Weichen- stellungen bis zum Jahr 2030.

Mit ihnen soll eine nachhaltige Entwicklung auf ökonomi- scher, sozialer sowie ökolo-

gischer Ebe- ne gesichert werden. Die-

se Agenda löst die Millenni- ums-Entwicklungsziele ab. Sie galten zwischen den Jahren 2000 und 2015 und hatten das Ziel, die Lebensumstände in den sogenannten Entwi- cklungs- und Schwellenlän- dern zu verbessern.

Was ist der wichtigste Unterschied zwischen den Millenniums-Entwicklungszie- len und der Agenda 2030?

Die Agenda 2030 stellt fest, dass es in allen Ländern welt- weit einen Entwicklungsbe- darf gibt. Daher gelten die nachhaltigen Entwicklungs- ziele für alle Länder gleicher- maßen. Die Agenda 2030 deckt zentrale Politikbereiche ab, die für Deutschland von Bedeutung sind, zum Beispiel:

gerechte Arbeitsverhältnis- se, Innovationen in Industrie und Infrastruktur, verantwor- tungsbewusste Produktions- und Konsumweisen, qualitativ hochwertige und zugängliche Bildung für alle sowie vor al- lem das Reduzieren von Ar- mut und Ungleichheit. Nicht nur das Leben am Rande der Existenz, sondern auch feh- lende Teilhabe und ausblei- bende Perspektiven aufgrund wirtschaftlicher Benachteili- gung sollen beseitigt werden.

#wirarbeitendran

Als Arbeiterwohlfahrt streiten wir seit jeher für eine solida- rische und gerechte Gesell- schaft und sind fest mit dem Gedanken der internationa- len Solidarität verbunden.

Deshalb unterstützen wir die Verwirklichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung politisch und im Verband. Mit unserer Arbeit tragen wir zum sozialen und ökologischen Wandel bei.

(30)

Wildbienen und Insekten lieben Röhrchen und Bohrlöcher als Brutstätten, die in natürlichen Lebensräumen aber immer ra- rer werden. Mit einem selbst- gebauten Insektenhotel könnt ihr ganz einfach etwas für die Artenvielfalt tun. Dafür muss man kein begnadeter Handwer- ker sein. Auch mit kleinen Mit- teln lassen sich tolle Nisthilfen bauen. Auf der Seite des NABU erfahrt ihr, was es dabei zu be- achten gibt, die Top 5 gibt es hier:

Ein Zuhause für die Wildbienen - gut gemeint und gut gemacht!

So wird das Insektenhotel eine wirksame Nisthilfe.

Schöner Wohnen für Wildbienen und andere Insekten Der NABU liefert praktische Bauanleitungen für das perfekte Sommerprojekt für die ganze Familie.

Bitte keine Glasröhrchen verwenden.

Die Wildbienenbrut kann in den Röhrchen nämlich verpilzen.

Verwendet nur trockenes, abgelagertes Laubholz.

Es harzt weniger als Nadelholz. Harz verklebt die Brut.

Bohrungen nicht zu dicht setzen, um Risse zu vermeiden.

Vorteilhaft sind Bohrungen ins Längsholz statt ins Hirnholz.

Loch- und Hohlziegel werden nicht besiedelt.

Viel besser sind Strangfalzziegel.

„Weidenruten-Lehmwände“ sind für grabende Bienenarten fast immer viel zu hart.

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Weniger tierische Produkte konsumie- ren: Hast du gewusst, dass bei der Pro- duktion von einem Kilo Rindfleisch 30,5 kg CO2 entstehen, bei Fleischersatz auf Sojabasis aber nur 2,8 kg? Du musst ja nicht gleich vegan oder vegetarisch essen, aber wenn es um Fleisch und Klimaschutz geht, ist weniger definitiv mehr!

Zusammen macht’s mehr Spaß: mit Freunden oder der Familie an der nächsten Müllsammel-Aktion teilneh- men!

Auf weniger Verpackung beim Einkau- fen achten: Entscheide dich doch mal bewusst für Produkte, die nicht in Folie eingeschweißt sind. Alternative: Unver- packt-Läden oder Wochenmärkte.

Öffis, Fahrrad oder Carsharing: Vie- le Wege führen nach Rom, dazu muss nicht immer das eigene Auto genom- men werden.

Regional und saisonal kaufen

Second Hand statt neu gekauft: Ob im Second-Hand-Shop oder auf dem Floh- markt, überall kannst du wahre Schätze finden.

Recycling: Aus alt wird neu! Alte Ver- packungsgläser für deinen nächsten Besuch im Unverpackt-Laden oder als Deko verwenden!

Nachhaltiger shoppen: Keiner sagt, dass du nun nur noch gebrauchte Sa- chen kaufen sollst. Probiere doch mal Shops aus, die nachhaltige Alternativen anbieten, z. B. www.avocadostore.de Werde Lebensmittelretter*in: Mit der

App „Too good to go“ rettest du übrig gebliebenes Essen zum kleinen Preis – aus der Gastro, vom Bäcker oder dem Einzelhandel.

Ein Herz für krummes Obst und Ge- müse: Mit den Boxen von „Etepetete“

kannst du krummes Obst und Gemüse retten, das nicht den Modelmaßen des Einzelhandels entspricht. Schmeckt umso besser!

Es ist gar nicht so einfach, allen Ansprüchen für einen nachhaltigen Lebensstil gerecht zu werden. Wir müssen nicht

perfekt sein, es gibt einen gesunden Mittelweg!

Zehn Tipps zum nachhaltigen Leben

31

(32)

Dreikaiserweg 4 | 56068 Koblenz Entgelt bezahlt | Deutsche Post AG

Ja, ich werde A

WO-Mitglied

Bitte im frankierten U mschlag senden an:

AWO Bezirksverband Rheinland e.V.

Dreikaiserweg 4 56068 K

oblenz 1. Persönlic

he Daten Ja, ich be

antrage die M itgliedschaft bei

m Ortsverein/Kreisverband oder bei de

r für meinen Wohnor

t zuständigen AWO-Glie derung.

AWO-Einzelmi tgliedschaft

AWO-Familienmi tgliedschaft1 Anrede

Frau Herr andere

(bitte ankreuzen/ang eben) Vornam

e/Name/Titel:

Straße, Ha usnummer:

PLZ, Wohnort:

Geburtsdatum:

E-Mail (gewünscht):

Telefon (gewünscht):

Erstmaliger Eintritt

Wiedereintritt

Eintrittsdatum:

Bei Familienmi

tgliedschaft hier Name, Vorname, Ge

burtsdatum Ehe-/Lebensp artner*in u

nd/oder der minderjährigen Kinder angeben (mit ei

nem Beitrag von 4 Euro od er mehr könn

en Sie kos tenlos Ihre Fami

lie anmelden).

Ja, ich werde auc h kostenfrei M

itglied im Jugendwerk der AWO (gilt bis zur V

ollendung des 30. Le bensjahr

es) Sie erkenn

en die Leitsätze des J

ugendwerkes der Arbeiterwohlfahrt an. (I nfo: www.b

undesjugendwerk.de) Ich bin be

reits Mitglied eines Jugendwerkes der Arbeiterwohlfahrt und zahle dort ei

nen Beitrag bzw. bi n beitragsfrei gestellt.

In diesem Fa

lle ist die Mitgliedscha ft in der AWO beitr

agsfrei.

Grundlage für di e Mitgliedscha

ft ist die jeweilige Sa

tzung in Verbindung mit d em Statut d

er Arbeiterwohlfahrt (Statut ei

ngetragen bei m Amtsgericht B

erlin Charlottenburg VR 29346). (I nfo: www.aw

o.org) Ich/Wir habe(n) di

e Informationen zum Datenschutz zur K

enntnis genommen.

Bei Minderjährigen:

Erklärung d es*der Person

ensorgeberechtigten. Hi

ermit gestatte ich

(Vor- und Zuname) Mit

glied in der AWO und gg

f. dem Jugendwerk zu w

erden und ihre*seine Mitgliedscha

ft selbst auszuüben.

Datum, Unterschrift Mit gliedsinteressent*in

Datum, Unterschrift Person ensorgeberechtigte*r Datum, Unterschriften Le

benspartner*in und/od er minderjähr

ige Kinder (Fami lienmitgliedschaft)

2. Beitrag Folgende Mona

tsbeiträge si nd in der AWO mög

lich (und jeder höh ere Betrag):

2,50 € 3,00 €

4,00 € 5,00 €

7,50 € Ich unterstütze di

e Arbeit d er AWO mit ei Beitragsfreie Mitgliedscha

Zum Mitgliedsantrag:

awo-rheinland.de/mitglied-werden

Mitglied werden

Wir stehen zusammen –

werde auch Du ein Teil der AWO-Familie!

Für uns sind Solidarität, Toleranz und Gerechtigkeit nicht nur Worte, sondern wir füllen sie als aktive und gestaltende Gemeinschaft mit Leben!

Wir sind schon 14.800! Komm dazu!

• Du kannst Dich bei uns aktiv für andere Menschen engagieren.

Über die Aufnahme in einen Ortsverein in Deiner Gegend kannst Du lokal und vor Ort wirken.

• Bei uns triffst Du Verbündete, denen sinnstiftende Arbeit und Engagement genauso wichtig ist wie Dir. Gemeinsam mit anderen kannst Du Dich für mehr Gerechtigkeit und Solidarität in unserer Gesellschaft einsetzen.

Gewinne neue Freund*innen, stärke Dein Netzwerk und genieße die Gemeinschaft bei unseren Festen.

Wir unterstützen da, wo echte Hilfe gebraucht wird.

Wir helfen mit Dir gemeinsam Menschen, die sonst vergessen werden.

Jede Gemeinschaft ist so stark wie die Zahl ihrer Mitglieder.

Je mehr wir sind, desto mehr können wir bewegen.

Also, worauf wartest Du noch? Eine große Familie erwartet Dich!

Wir freuen uns auf Dich!

Steffi und Marvin vom AWO Seniorenzentrum Mayen

Referenzen

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