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Warum Berufspolitik (auch jetzt) wichtig ist

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Mitteilungen des Berufsverbandes der Deutschen Radiologen

Radiologe 2021 · 61:689–701

BDR

https:// doi.org/ 10.1007/ s00117- 021- 00886-4

© Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature ####

BDR

Mitteilungen des Berufsverbandes der Deutschen Radiologen

„Warum Berufspolitik (auch jetzt) wichtig ist“

Liebe Kolleginnen und Kollegen, vor wenigen Tagen stellte die Bundes- umweltministerin die Nationale Was- serstrategie vor. Nachfolgend wurde in der Presse zumindest für einen Tag über die Bemühungen um die Sicherung der Ressource Wasser, die Notwendigkeit des gesicherten Zugangs zu sauberem Trinkwasser und die Möglichkeiten des Sparens von Wasser inklusive ggf. erfor- derlicher Rationierungen diskutiert. We- niger im Fokus der Öffentlichkeit standen die ebenfalls von der Ministerin angekün- digten Überlegungen zur Aufbereitung der Abwässer und der im Rahmen des Nationalen Wasserdialogs bereits statt- findenden Gesprächsrunden mit den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Gruppen des Landes hierzu. So werden in der „Spurenstoff Strategie des Bundes“

explizit Optionen zur verminderten Ein- leitung bzw. Filterung derartiger Mikro- stoffe wie etwa Arzneimittel diskutiert.

BDR und DRG sind dabei am „Runden Tisch Röntgenkontrastmittel“ als einzige direkte Nutzer eines Spurenstoffes ver- treten. Ziel der Diskussionen ist die Eva- luation möglicher praktikabler Maßnah- men und hieraus resultierender Folgen zur Verringerung des Eintrags von Rönt- genkontrastmitteln in das Abwasser. Die- sen Prozess konstruktiv zu begleiten und dabei gleichzeitig die Sensibilität für die Thematik innerhalb der Radiologie zu er- höhen ist ein wichtiges Ziel, das BDR und DRG gemeinsam verfolgen.

Die Begehrlichkeiten anderer medizi- nischer Fachgebiete auf Teile der Radio- logie sind nicht neu. Dennoch haben die Versuche insbesondere MRT- Untersu- chungen auch außerhalb der Radiologie und ohne die Beteiligung von Radiolo- gen durchführen zu können aktuell eine geänderte Qualität erhalten. Vielfach un-

bemerkt von der Öffentlichkeit befeuern kürzlich ergangene Urteile auf Landes- bzw. Oberlandesgerichtsebene die Argu- mentation der Befürworter einer derarti- gen Öffnung des Zugangs zur Erstellung von MRT- Untersuchungen. Hier die Voll- ständigkeit des Faches Radiologie zu wah- ren ist oberstes Ziel des BDR und wird in enger Abstimmung zusammen mit der DRG verfolgt.

Gefahren für die Struktur unseres Fa- ches drohen auch von gänzlich anderer Seite. So wird durch den zunehmenden Eintritt von Großinvestoren in die Finan- zierung radiologischer Praxen und MVZs die Zukunft des Radiologen als Unterneh- mer zumindest schwieriger, wenn nicht mittelfristig unmöglich gemacht. Da die Intention des Unternehmers dann eine völlig andere ist, würde dies auch Auswir- kungen auf die Qualität der Versorgung haben. Und neben den Praxen im Verlauf auch die Krankenhäuser betreffen, da im- mer mehr dieser Häuser schon heute von radiologischen Praxen versorgt werden.

Leider ist in der Bundespolitik hier eine durchaus positive Einstellung zu derarti- gen investiv getriebenen Leistungserbrin- gern zu erkennen. Eine Strömung, der be- rufspolitisch auf den unterschiedlichsten Kanälen zu begegnen ist.

Die dargestellten Themen imponie- ren wie ein sommerlicher Blumenstrauß unterschiedlichster Nuancen. Das bun- te Gebinde zeigt aber auf, dass in vielen verschiedenen Bereichen unseres Faches berufspolitische Fragen zu bearbeiten sind  – auch jenseits vom alles beherr- schenden Infektionsthema. Der BDR ist deshalb auch zu Pandemiezeiten auf all diesen Gebieten unterwegs die Interessen der Radiologie zu wahren.

Prof. Hermann Helmberger München

Radiologe 2021 · 61:689–701

https:// doi.org/ 10.1007/ s00117- 021- 00886-4

© Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature 2021

BDR

Inhalt

Editorial

689 „Warum Berufspolitik (auch jetzt) wichtig ist“

Aktuelles

690 Aktualisierte Version der S3-Leitlinie Prostatakarzinom – Stellenwert der MR- Prostatografie deutlich gestärkt 690 Rückblick: Doppel-Workshop

„Prostata 2021“ zur MRT- Bildgebung in der Praxis

692 IT- Sicherheitsrichtlinie – Darf man Bild-CDs/DVDs noch versenden?

693 Wir begrüßen die neuen Mitglieder 693 Aus den Ländern

694 Rechtsprechungs-Report 695 Aus der DRG

696 Kooperationspartner Rezensionen

697 Breast MRI Interpretation 697 Strafrechtliche Risiken des Arztes 698 Schädelbasis chirurgie

699 Hotspot

699 Die Macht der Seuche 700 Referenz Radiologie-Gefäße 700 Bilder ohne Bildlichkeit?

Verschiedenes 692 Impressum

692 Stellen – Praxisgesuche 701 BDR-Adressen

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Der Radiologe 7 · 2021

690

Mitteilungen des BDR · Aktuelles

Aktualisierte Version der S3-Leitlinie Prostatakarzinom – Stellenwert der MR- Prostatografie deutlich gestärkt

Im Mai dieses Jahres wurde die kürzlich überarbeitete und aus Sicht der Bildge- bungsfächer lang erwartete S3-Leitlinie Prostatakarzinom publiziert (6. Version, AWMF- Registernummer: 043/022OL).

Grundlegende Änderungen und Neue- rungen gab es in mehreren Kapiteln. Un- ter anderem zu den Themen Früherken- nung, Brachytherapie, fokale Therapie, PSMA-PET/ CT in der Ausbreitungsdiag- nostik beim High-Risk Prostatakarzinom und insbesondere in den Kapiteln zum Einsatz der multiparametrischen MRT der Prostata ( MR- Prostatografie). Die in diesem Kontext sicherlich bedeutendste Änderung betrifft die Erstbiopsie im Rah- men der Primärdiagnostik. Hier wurde der Empfehlungsgrad für die Durchfüh- rung einer MR- Prostatografie angehoben, sodass ab sofort vor der Erstbiopsie eine mpMRT durchgeführt werden sollte. Im Rahmen der Rebiopsie wurde der Stellen- wert für die Durchführung einer MR- Pro- statografie ebenfalls gestärkt. Nach negati-

ver systematischer Biopsie ohne vorherige mpMRT und fortbestehendem Karzinom- Verdacht soll vor erneuter Biopsie eine MR- Prostatografie durchgeführt werden.

Auch im Rahmen der Aktiven Überwa- chung (Active Surveillance) wurde der Empfehlungsgrad für die Durchführung einer MR- Prostatografie angehoben. Bei Patienten, die eine Aktive Überwachung erwägen, soll vor Einschluss in die Akti- ve Überwachung eine MR- Prostatografie erfolgen.

Die der S3-Leitlinie zugrunde liegen- de Evidenz zur mpMRT, die zu den An- hebungen der Empfehlungsgrade geführt hat, ist neben zahlreichen qualitativ hoch- wertigen prospektiven Studien insbeson- dere durch den Cochrane-Review (F. H.

Drost et al. Eur Urol, 2020 (77):78–94) belegt.

Die S3-Leitlinie beinhaltet zudem Hin- weise zum Qualitätsstandard zur Durch- führung der MR- Prostatografie. BDR und DRG werden als zuständige Fachge-

sellschaften benannt, diesen „aktuell gül- tigen Qualitätsstandard“, der einem steti- gen Wandel unterworfen ist, zu definieren (T. Franiel et al. RöFo 2021, doi: 10.1055/

a-1406-8477). Dieser Qualitätsstandard ist auch die Grundlage für das QRR- Tes- tat mpMR Prostatografie des BDR und die Q1/2-Spezialzertifizierung mpMRT Pro- stata der AG Uroradiologie und Uroge- nitaldiagnostik der DRG.

Prof. Dr. B. Hamm Klinik für Radiologie der Charité, Berlin

Prof. Dr. P. Asbach Klinik für Radiologie der Charité, Berlin

Rückblick: Doppel-Workshop „Prostata 2021“

zur MRT- Bildgebung in der Praxis

Noch vor wenigen Jahren spielte die MRT in den urologischen Leitlinien zur Dia- gnose des Prostatakarzinoms lediglich eine Nebenrolle. In der aktuellen S3-Leit- linie Prostatakarzinom ist die MRT- Un- tersuchung inzwischen fest verankert. Die multiparametrische MRT (mpMRT) ist in der Primärdiagnostik sogar bereits vor ei- ner ersten Biopsie möglich und hilft, kli- nisch signifikante Prostatakarzinome zu detektieren und die Aggressivität von Tu- moren einzuschätzen.

Entsprechend groß war das Interesse am diesjährigen Doppel-Workshop „Pro- stata 2021“. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. med. Bernd Hamm und Prof. Dr. med. Patrick Asbach von der Charité führte die Veranstaltung am

11. und 12. Juni in Berlin praxisnah durch die neuesten Erkenntnisse zur MRT- Un- tersuchung der Prostata. Dabei war noch eine Woche vor Beginn nicht sicher, ob die

Veranstaltung wie geplant über die Bühne gehen kann.

Live: zwei Tage Workshop vor Ort

Unser Organisationsteam, verstärkt durch Dr. med. Katharina Ziegeler und Vera Schmidt, hatte einen Workshop vor Ort geplant, der auch als Q1-/Q2-Kombikurs

„ MRT der Prostata“ zertifiziert war und 22 CME- Punkte auf das Fortbildungskon- to bringen sollte. Die Anzahl der Teilneh- menden war auf 100 Personen beschränkt.

Wir freuten uns auf spannende fach- liche Diskussionen im Hilton-Hotel am Gendarmenmarkt, mussten aber wäh- rend der Planung jederzeit damit rech- nen, die Veranstaltung doch noch absagen 8 Die wissenschaftliche Leitung lag bei

Prof. Hamm und Prof. Asbach

©Rafael Poschmann / posh

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oder als Online-Kurs anbieten zu müssen.

Eine Woche vor der Veranstaltung dann die Erleichterung: Der Berliner Senat ge- nehmigte Veranstaltungen unter diesen Bedingungen und unter Einhaltung eines ausgearbeiteten Hygienekonzepts: Alle Personen vor Ort mussten entweder nega- tiv auf das Coronavirus getestet oder kom- plett durchgeimpft sein und es galt Mas- kenpflicht in den öffentlichen Räumen.

Von Urologie bis Radiologie:

die Expert* innen

Passend zur interdisziplinären S3-Leitlinie Prostatakarzinom teilten am Freitag und Samstag insgesamt 17 Vortragende aus den Bereichen Radiologie, Urologie, Pa- thologie und Nuklearmedizin ihre Exper- tise – zwei davon per Videoübertragung.

Der Radiologe Prof. Dr. Geert Villeirs aus Belgien und sein britischer Kolle- ge, Prof. Anwar Padhani, MB, BS, FRCP, FRCR, lieferten voraufgezeichnete Vorträ- ge und standen live während der Hybrid- Veranstaltung beim Q&A via Videokonfe- renz Rede und Antwort. Aus der Schweiz reiste die Radiologin Prof. Dr. med. Har- riet Thöny, die neben anderen auch zur Falldiskussion von mitgebrachten Fällen in Kleingruppen bereitstand, an. Allge- mein lag der Schwerpunkt der praxisna- hen Veranstaltung auf der Besprechung konkreter Fälle.

MRT der Prostata in der Anwen- dung: Falldiskussionen

in Hands-on-Sitzungen

Das praxisorientierte Programm bot mit zahlreichen Anwendungsbeispielen und vier Hands-on-Sitzungen in Kleingrup- pen die Gelegenheit, sich täglich mit mindestens 25 Fällen von multiparame- trischer MRT der Prostata mit histologi- scher Sicherung zu befassen. Grundlage hierfür bildete die Prostata-Fallsammlung der Charité-Experten, darunter Dr. med.

Matthias Haas, Dr. med. Julian Lenk und PD Dr. med. Tobias Penzkofer.

In der Face-to-Face-Interaktion kam eine Dynamik auf, die den regen Aus- tausch zwischen Expert* innen und Teil- nehmenden beflügelte und die unter- schiedlichen Disziplinen verband. Neben der Pathogenese und dem aktuellen Stand

8 Gemeinsam auf Abstand

©Kay-Geert Hermann

8 Live-Zuschaltung von Prof. Dr. Geert Villeirs aus Gent, Belgien

©Rafael Poschmann / posh

8 Prof. Dr. med. Harriet Thöny, Freiburg, Schweiz

©Rafael Poschmann / posh

8 Gute Laune an der Technik

©Rafael Poschmann / posh

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Der Radiologe 7 · 2021

692

Mitteilungen des BDR · Aktuelles

der mpMRT in der Leitlinie gab es auch eine Einführung in die Befundung nach PI- RADS (Prostate Imaging – Reporting and Data System). Welche diagnostischen Herausforderungen gibt es und was sollte man nicht übersehen?, diese Frage beglei- tete die Beteiligten durch den Workshop.

Am zweiten Workshop-Tag befassten sich die Expert* innen und Teilnehmende darüber hinaus mit der Bildgebung in der Nachsorge.

Zugegen waren auch Vertreter der In- dustrie, die an Infoständen und in der Pause neue Produkte präsentierten. Wir haben es genossen, auf einer der ersten

Präsenzveranstaltungen, die wir nach der pandemiebedingten Pause hier in Berlin durchführen konnten, in direkten Aus- tausch mit interessierten Kolleginnen und Kollegen zu treten. Ihre aktive Teilnahme und ihr begeistertes Feedback haben die- ses Event zu einem Erfolg gemacht.

Prof. Dr. Kay-Geert Hermann Berlin

IT- Sicherheitsrichtlinie – Darf man Bild-CDs/DVDs noch versenden?

Zum 01.04.2021 ist die Richtlinie nach § 75b SGB V über die Anfor- derungen zur Gewähr- leistung der IT- Sicher- heit (kurz IT- Sicher- heits richt linie) in Kraft getreten. Die KBV informiert mit speziellen Themenseiten

dazu unter https://www.kbv.de/html/it- sicher heit.php.

Welche Auswirkungen diese Richtlinie hat, haben wir Ihnen Ende Juni per Mail zukommen lassen. Sobald es hierzu weite- re Informationen gibt, werden wie Sie wei- ter informieren.

(sl)

Stellen/Praxisgesuche

Frankenthal – Weiterbildungsstelle für Diagnostische Radiologie zu besetzen Nordbayern – Radiologe (m/w/d) zur mittelfristigen Teilhaberschaft gesucht Halle / Saale – Leitender Oberarzt (m/w/d) Fachrichtung Radiologie gesucht

Bundesweit – Stelle als Assistenzärztin auf dem Gebiet Radiologie gesucht

Näheres in der Stellen- und Gerätebörse, auch zu den Kontaktmöglichkeiten, finden Sie auf unserer Webseite www.radiologenverband.de.

Für BDR-Mitglieder ein kostenloser Service.

Impressum BDR

Herausgeber

Berufsverband der Deutschen Radiolo gen, Träger der Akademie für Fort- und Weiterbildung in der Radiologie, zusammen mit der Deutschen Röntgen gesellschaft e.V. (DRG) sowie der Qualitäts-Ring-Radiologie gGmbH Verantwortlich

Dr. Detlef Wujciak, Halle/Saale Redaktion

Dipl.-pol. Sabine Lingelbach (sl), Berlin Dr. Klaus Hamm (kh), Chemnitz Sönke Schmidt (sch), Kiel Prof. Bernd Hamm (bh), Berlin Weitere Autoren

Prof. Dr. Patrick Asbach, Berlin Prof. Dr. Bernd Hamm, Berlin Prof. Dr. Kay-Geert Hermann, Berlin RAin Gabriele Leucht, München Prof. Hermann Helmberger, München Beiträge, die nicht als Stellungnahme des Berufsverbandes gekennzeichnet sind, stellen nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers dar.

8 Angeregte interdisziplinäre Diskussionen

©Rafael Poschmann / posh

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Aus den Ländern

Baden-Württemberg

Sehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege,

das 4. digitale Landesgespräch fand am 17.6. um 21 Uhr statt.

Thema ePA („elektronische Patienten­

akte“): die Teilnahme an der ePA löst zwei 1 × Pauschalen aus, ca. 400,00 € und ca. 150,00 €. Laufende Zahlung 4.50 €/

Quartal. Für die GOP 01647 (Laden Da- ten/Befund in die EPA) werden 15 Punk- te je Fall ausgelöst, für die GOP 01431 (Prüfung Aktualisierung der EPA) wer- den es 3 Punkte sein. Je mehr Kassen- patienten teilnehmen, desto höher soll- te die Zahlung ausfallen. Nur bei hoher

Teilnahmequote durch die Patienten wird mehr Geld eingespielt, zunächst bleiben wir Radiologen auf den Kosten sitzen, die die 4,50 €/Quartal beträchtlich überstei- gen.Thema Kardio­ CT Selektiv­Vertrag: Der Vertrag wurde von der Versicherungsauf- sicht beanstandet und darf nicht umge- setzt werden.

Thema MR Prostatografie: Die Empfeh- lung lautet: jetzt Q1 und Q2 machen, geht auch online + des QRR- Testats. Es sollten viele diese Diagnostik anbieten können.

Patienten­Portale mit Bilddaten statt ei­

ner Patienten­ CD: Offensichtlich tun sich eine Krankenhäuser zuerst mal schwer mit den neuen technischen Möglichkei- ten. Standhaft bleiben, das Problem ist für Krankenhäuser lösbar.

Thema CD: Die CD im Versand geht nur noch verschlüsselt! Nur die Mitgabe an den Patienten selbst kann unverschlüs- selt sein.

Termin für das 5. digitale Landesge­

spräch ist Donnerstag, 29.07.2021 um 21 Uhr. Die Einladung erhalten Sie zeit- nah separat. Danach gehen wir in die Sommerpause bis Ende September.

Mit freundlichen Grüßen Für den Landesvorstand Dr. med. Dipl.-Phys. Julian Köpke Landesvorsitzender

Berlin

Mit sehr großem Erstaunen haben wir die aktuellen QZVs aufgenommen, die sicher- lich keinesfalls unser aller Erwartungen entsprechen. Im Vergleich zw. Q3/2020 und Q3/2021 sind erhebliche Rückgänge zu verzeichnen, die – mit Ausnahme der MRT- zwischen minus 15–84 % liegen.

Auch unter Berücksichtigung dessen, dass die EBM- Reform die radiologischen Leistungen um durchschnittlich ca. 10 % abgewertet hat, erscheint uns dieser eklatan- te Rückgang der Vergütung nicht plausibel.

Wir stehen diesbezüglich im Kontakt mit dem KV- Vorstand und werden in Kürze im persönlichen Dialog Darlegung der Berechnungsgrundlage für die Arzt- gruppe 33 einfordern. Hierzu halten wir Sie natürlich auf dem Laufenden.

Desweiteren möchten wir Sie als BDR- Landesvorstand zu einer als Live-Veran- staltung geplanten BDR- Sitzung einladen:

Save the date – BDR- Mitgliederversamm- lung Berlin

Mittwoch, 03.11.2021, 19 Uhr.

Der Ort wird noch bekanntgegeben.

Wir freuen uns auf einen lebhaften Aus- tausch mit zahlreichen Teilnehmern!

Dr. Elke Scheying Landesvorsitzende

Beginn des 2021er Sommermärchens!

©Dr. Köpke, Bruchsal

BDRWir begrüßen die neuen Mitglieder

Niedersachsen

Dr. med. Philip M. Schlegel, Braunschweig Dr. med. Tobias Kowald, Leer

Dr. med. Moritz Kaup, Wittmund Rheinland-Pfalz

Frank Engel, Betzdorf

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Der Radiologe 7 · 2021

694

Mitteilungen des BDR · Rechtsprechungs-Report

397. Gefälligkeitsgutachten – wie kann man anhand eines Gutach- tens feststellen, dass dieses nicht dem fachlichen Anspruch und der notwendigen Unparteilichkeit entspricht?

Dieser Beitrag soll dazu dienen, Hinter- gründe von Gutachten zu beleuchten, und einen Leitfaden dazu liefern, wie man er- kennen kann, wann ein Gutachten – möglicherweise – nicht den notwendigen Standards entspricht.

1. Sachverhalt

Die erste Hürde, um ein Gutachten zu erstellen, ist stets der zugrunde liegende Sachverhalt. Im Normalfall ist der Gut- achter stets darauf angewiesen, dass der Auftraggeber eines Gutachtens, diesem akribisch den Sachverhalt schildert, die notwendigen Unterlagen überlässt und die erforderlichen Zahlen, Daten und Fakten übermittelt. Es gibt hierzu aber auch Ausnahmen, wenn es Teil der Frage- stellung des Gutachtens ist, den Sachver- halt zu ermitteln. In jedem Fall allerdings, zeichnet sich in den allermeisten Fällen ein Gutachten damit aus, dass es den zu beurteilenden Sachverhalt akribisch schil- dert. Bei der Schilderung muss auch he- rausgearbeitet sein, welche Tatsachen auf welcher Quelle beruhen, ob es hierfür Urkunden gibt, oder ob der Gutachter die Tatsachen von Dritten erfahren hat. Drit- te müssen dabei auch stets namentlich ge- nannt werden.

Achten Sie daher, wenn Sie die Ver- mutung haben, ein vorliegendes Gut- achten könnte nicht den Tatsachen entsprechen, auf die Darstellung des Sachverhalts. Fragen, welche ein Gefäl- ligkeitsgutachten entlarven können, sind folgende: Ist der Sachverhalt vollständig erfasst, oder fehlen Erkenntnisse? Auf welcher Quelle beruhen die dargestell- ten Tatsachen? Sind die erfassten Tatsa- chen auch tatsächlich relevant, um das

zu begutachtende Ereignis zu beurtei- len? Besonders wichtig ist auch, darauf zu achten, ob der Sachverhalt möglichst neutral geschildert ist, oder ob sich be- reits aus der Darstellung des Sachver- halts und anhand der Sprache eine ten- denziöse Komponente herauslesen lässt, die die Neutralität des Gutachtens zwei- felhaft erscheinen lässt.

In der eigentlichen Begutachtung soll- ten dann auch alle im Sachverhalt ange- sprochenen Tatsachen angesprochen und bewertet werden. Daran kann erkannt werden, ob durch eine übertriebene oder zu ausschweifende Schilderung des Sach- verhalts eventuell der Leser beeinträchtigt werden soll, und das Ergebnis vorweg ge- nommen wird.

2. Person(en) des Gutachters/

Auftraggebers

Stets sollte auch die den Auftrag zum Gutachten gebende Person oder Institu- tion und die Person des Gutachters in die Überlegungen miteinbezogen werden.

Dabei sind in erster Linie die Hinter- gründe der Personen zu beleuchten, bei involvierten Firmen die wirtschaftliche Tätigkeit der jeweiligen Firma sowohl des Auftraggebers als auch des Gutachters.

Bei den handelnden Personen sind be- sonders deren Ausbildung sowie der all- gemeine Lebenslauf in den Vordergrund zu stellen. Dabei kommt man nicht um- hin, sich Fragen zu stellen, welche Arbeit- geber bzw. sonstigen Auftraggeber jemand hat, welchen Hintergrund seine berufliche Tätigkeit hat und welches Interesse hin- ter der Beauftragung bzw. Begutachtung steht.

Ein Gutachten muss außerdem die Beteiligung von Dritten, seien es auch Mitarbeiter, an der Erstellung des Gut- achtens offenlegen. Besonders bei sehr umfangreichen Gutachten, welche in kurzer Zeit erstellt werden, ist es oft- mals nicht nachvollziehbar, wie ein Ein- zelner dies alleine erstellen konnte und

es lohnt sich, darüber Nachforschungen anzustellen.

3. Zweck/Verwendung des Gutachtens Hervorzuheben ist auch der Zweck für welches ein Gutachten verwendet wer- den soll. Hier ist stets der Zusammen- hang, in welchem das Gutachten erstellt wurde zu beachten. Sollte sich jemand auf ein Gutachten berufen, ist stets zu prüfen, ob es sich bei der daraus gewon- nen Erkenntnis, um eine vom Gutachten bezweckte Erkenntnis handelt oder ob vielleicht eine „Nebenerkenntnis“ füh- rend ist, die vielleicht nicht einmal tiefer bewertet wurde.

Ganz besondere Vorsicht ist übrigens geboten, wenn ein Gutachten den Auf- traggeber oder auch den Zweck des Gut- achtens nicht offen erkennen lässt, son- dern den Leser darüber im Dunkeln lässt.

4. Nennung der Quellen/Literatur Ein Gutachten sollte – bei nicht der All- gemeinheit zugänglichen Tatsachen oder Allgemeinwissen – stets angeben können worauf seine wissenschaftlichen Erkennt- nisse beruhen, und wie sich diese Fach- kenntnisse belegen lassen. So kann der Le- ser nachvollziehen und ggf. sich selbst in die Materie einarbeiten. Besonders sorg- fältig recherchierte Gutachten zeichnen sich oft auch dadurch aus, dass auch an- dere Meinungen genannt werden und wi- derlegt werden.

RAin Gabriele Leucht München

(7)

Aus der DRG

Reisen Sie mit uns durchs „RADiversum“!

„Für die, die Vielfalt wirklich leben wollen.“

„Für die, die miteinander statt gegen einander arbeiten wollen.“

„Für die, die die Zukunft der Radiologie gestalten wollen.“

„RADiversum“ – das ist der Podcast der Diversity-Kommission der Deutschen Röntgengesellschaft ( DRG), der sich mit Vielfalt in der DRG und der Radiologie beschäftigt. Passend zum Deutschen Di- versity-Tag am 18. Mai 2021 erschien die erste Folge.

Gastgeberinnen sind die Kommissi- onsgründerinnen PD Dr. Bettina Baeß- ler und PD Dr. Nienke Lynn Hansen, die in „Episode I: Charta der Vielfalt und Ra- diologie – passt das zusammen?“ Prof.

Dr. Jörg Barkhausen (Präsident der Deut- schen Röntgengesellschaft) und Stefan Kiefer (Geschäftsführer des Charta der Vielfalt e. V.) begrüßen. Das Thema: Die Charta der Vielfalt und warum eine me- dizinische Fachgesellschaft wie die DRG diese unterzeichnen sollte. Und über- haupt: Was genau beschäftigt uns, wenn wir von „Diversity und Inclusion“ spre- chen? Hier erhalten Sie einen ersten, in- teressanten Gesprächseinblick:

Dr. Nienke Hansen: Herr Kiefer, Sie als unser Experte: Wie würden Sie Diver- sity und Inclusion jemandem erklären, der davon noch nie gehört hat?

Stefan Kiefer: Ich würde das erst ein- mal mit einem Überbegriff einordnen und

sagen: Wertschätzung. Es ist eine wert- schätzende Kultur- und Management- Praxis, die die Vielfalt optimal nutzen möchte. Es geht darum, mögliche Diskri- minierungsfelder zu erkennen und künf- tig zu vermeiden in den Unternehmen. In der Arbeitswelt meint Diversity die Un- terschiede und die Gemeinsamkeiten in- nerhalb einer Belegschaft. Diese Gemein- samkeiten und Unterschiede lassen sich anhand bestimmter Merkmale, den soge- nannten Vielfalts-Dimensionen, beschrei- ben. Wir kennen sie alle: Es geht um Alter, um Geschlecht, ethnische Herkunft, Nati- onalität, körperlicher und geistige Fähig- keiten, sexuelle Orientierung und Iden- tität, Religion und Weltanschauung und, erst seit Januar ganz jung dabei, um die Dimension der sozialen Herkunft. Die Stärken aller Mitarbeiter:innen in den Blick zu nehmen, Ihre Potenziale zu för- dern und die unterschiedlichen Fähigkei- ten zu nutzen, ist der Schlüssel für ein er- folgreiches Unternehmen.

Dr. Bettina Baeßler: Herr Professor Barkhausen, warum sollte sich Ihrer Mei- nung nach unsere Fachgesellschaft mit diesem Thema beschäftigen? Was bringt uns das eigentlich?

Prof. Barkhausen: Ich glaube, wir lassen viel Potenzial und viele Ressour- cen ungenutzt, wenn wir uns mit diesem Thema nicht beschäftigen. Die Frage, was uns das konkret bringt, möchte ich gerne anhand eines Beispiels beantworten: Die Weiterbildungsassistentinnen und -as- sistenten, unsere Zukunft, waren bis vor ganz wenigen Jahren in der Deutschen Röntgengesellschaft deutlich unterreprä- sentiert. Es gab eine sehr aktive, aber nur kleine Gruppe, die überwiegend aus dem Förderprogramm „Forscher für die Zu- kunft“ hervorgegangen war. Das hat sich dann 2018 grundlegend geändert. Vor gut

drei Jahren gab es einen kleinen externen Zündfunken, der auf ein leicht entflamm- bares Gemisch getroffen ist, das aus eini- gen extrem motivierten jungen Leuten, vielen neuen Ideen und unerfüllten Wün- schen, einer Prise Unterstützung und Of- fenheit der Organisation gegenüber Neu- em bestand. Daraus ist dann innerhalb kürzester Zeit eine inzwischen riesige Community, das Forum junge Radiolo- gie, geworden. Diese jungen Leute sind nicht nur einfach da als neue Mitglieder in der Fachgesellschaft, sondern sie engagie- ren sich auch. Inzwischen sind sie in viele Gremien und Entscheidungsprozesse ak- tiv eingebunden. Im Vorstand jeder AG der DRG ist inzwischen ein Vertreter des Forums Junge Radiologie. Genauer gesagt sind es überwiegend Vertreterinnen. Das Forum bringt frischen Wind in unsere Strukturen und ist das neue junge Gesicht der DRG. Wir sind dadurch vielfältiger ge- worden, und das ist ein riesiger Zugewinn für unsere Fachgesellschaft und aus mei- ner Sicht eine echte Erfolgsgeschichte.

Sie möchten mehr über der Charta der Vielfalt e. V. und Diversity in der Deut­

schen Röntgengesellschaft erfahren?

Dann hören Sie uns einfach auf www.

diversity.drg.de oder überall dort, wo es Podcasts gibt: Spotify, iTunes, Amazon Music, Deezer und Google Podcasts.

Podcasthören alleine reicht Ihnen nicht aus und Sie haben Ideen oder möchten in der Kommission mitar­

beiten? Dann schreiben Sie uns an diversity@drg.de!

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Wie bei Thieme seit mehreren Jahren üblich enthält das Buch einen QR- Code zur Onlineversion. Im Rahmen dieser Onlineversion können selbst Fälle bear- beitet werden.

Insgesamt ein sehr ausführliches und hervorragend illustriertes Lehrbuch rund um die MRT- Bildgebung der Brust.

Dr. Julia Kalinka-Grafe Berlin

Strafrechtliche Risiken des Arztes

Risiken innerhalb und außerhalb des Behandlungsverhältnisses – Richtiges Handeln gegenüber den Justizbehörden, Christoph Klein, Jan-Maximilian Zeller, 168 Seiten, ecomed Medizin, 2021, 1. Edition, ISBN-13: 978-3609165387, 39,99 €

Breast MRI Interpretation

Text and Online Case Analysis for Scree- ning and Diagnosis, Gillian M. Newstead, 338 Seiten, gebundene Ausgabe, 1. Auflage 2021, Thieme, Englisch, ISBN:

978-1-62623-467-3, € 124,59

Das vorliegende Buch fasst auf über 300 Seiten den aktuellen Wissenstand zur MRT- Bildgebung der Brust zusammen.

Es ist außerdem ein exzellentes Lehrbuch und Nachschlagewerk für sehr viele Fra- gestellungen und Problemfälle.

Inhaltlich gliedert sich das Buch in ei- nen einleitenden Überblich über die MRT Untersuchung der Brust, wo aktuelle Leitli- nien und Fragestellungen erörtert werden.

Im Hauptteil zeigt das Buch eine Zweigliederung in dem es die MRT- Untersuchung im Rahmen des Brust- krebsscreenings und im Rahmen der Brustkrebsdiagnostik beleuchtet. Einzel- ne Kapitel befassen sich mit den Fragen der Screeningpopulation, der Kontrast- mittelgabe, des Screeningprotokolls und der Auswertung. Bei der Bildinterpretation wird in einzelnen Kapiteln auf das invasive und das nichtinvasive Karzinom eingegan- gen. Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich mit gutartigen Befunden. Besonders her- vorzuheben sind die insgesamt 3479 Abbil- dungen, die dieses Buch zu einem richtigen

Rezensionen

Im Juli stellen wir Ihnen zwei Fachbücher, ein Buch zum juristischen Rahmen Ihrer ärztlichen Tätigkeit, zwei Bücher zur Pandemie und ein kulturwissenschaftliches Buch vor.

Breast MRI Interpretation – Insgesamt ein sehr ausführliches und hervorragend illustriertes Lehrbuch rund um die MRT- Bildgebung der Brust.

Strafrechtliche Risiken des Arztes – Das Buch ist als Übersichtsdarstellung für Ärzte und Ärztinnen sehr gut geeignet. Es fördert das Problembewusstsein in diesem Bereich ungemein.

Schädelbasischirurgie – Dieses neurochirurgische Fachbuch überzeugt durch große Expertise und ist als Bereicherung für den Praxisalltag, auch von Radiologen, Neuroradiologen und Neurologen sehr zu empfehlen.

Hotspot – Ein interessantes und lesenswertes Buch, das auch einen gewissen Unterhaltungswert hat.

Die Macht der Seuche: Wie die Große Pest die Welt veränderte – Also ein weiteres empfehlens- wertes Buch im Umfeld der Pandemie-Rezeption, eher für die historisch interessierte Leserschaft – aber eben gut im Strandkorb zu lesen.

Referenz Radiologie-Gefäße – sowohl radiologische Assistenzärzte in der Weiterbildung, aber auch jeder ausgebildete Radiologe findet ein gut gelungenes Werk zur Auffrischung

Bilder ohne Bildlichkeit – ist eine erstzunehmende wissenschaftliche Arbeit, der eigentlich auch von radiologischer Seite ein größerer Leserkreis zu wünschen ist.

Weitere interessante Buchbesprechungen – von KollegInnen für KollegInnen – finden Sie auf unserer Webseite unter Informationen – Rezensionen.

Sabine Lingelbach

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Der Radiologe 7 · 2021

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Mitteilungen des BDR · Rezensionen

Den Arzt oder die Ärztin im ständi- gen Umgang mit den Justizbehörden zu schulen klingt im ersten Moment abwe- gig. Ärztliches Handeln soll Krankheiten heilen und Leiden lindern und somit weit entfernt von jeglichem strafrechtlichen Handeln liegen. Doch ärztliches Handeln und strafrechtliches relevantes Handeln liegen gefährlich dicht zusammen.

Das Buch „Strafrechtliche Risiken des Arztes Risiken innerhalb und außerhalb des Behandlungsverhältnisses – Richtiges Handeln gegenüber den Justizbehörden“

von den RA’en Klein/Zeller beschreibt sämtliche Schnittpunkte an denen ärztli- ches Handeln zu einem strafrechtlichen Handeln werden kann. Das Buch ver- knüpft die Dogmatik des Strafrechts ge- schickt mit praktischen Fällen, die so in jeder Arztpraxis von der Radiologie bis hin zur Psychiatrie so relevant werden können.

Neben den wichtigen Fällen des mate- rillen Strafrechts (u.a Unterlassungsstraf- barkeit, Umgang mit Betäubungsmittel, Schwangerschaftsabbruch und Bestech- lichkeit/Bestechung) werden auch prakti- sche Tipps im Zusammenwirken mit den Justizbehörden dargestellt. Gerade der

konkrete Umgang mit der Strafprozess- ordnung ist eine gute Ergänzung, die sel- ten in Kurzlehrbüchern dieser Art darge- stellt werden.

Aufgrund der Aktualität ist das Ka- pitel zum Suizid nicht auf dem neuesten Stand – insbesondere seit dem Urteil das Bundesverfassungsgericht und der Ände- rung der Musterberufsordnung aus dem Jahr 2021. Gleichwohl ist auch dieses Ka- pitel für die Einordnung des Problemkrei- ses gut brauchbar.

Das Buch ist als Übersichtsdarstellung für Ärzte und Ärztinnen sehr gut geeignet.

Es fördert das Problembewusstsein in die- sem Bereich ungemein. Für Fachanwälte für Medizinrecht ist die Darstellung hin- gegen zu oberflächig. Gleichwohl ist das Werk für Juristen mit einem anderen Tä- tigkeitschwerpunkt oder Nicht-Juristen im Gesundheitswesen ebenfalls sehr gut geeignet.

RA Bernhard Michatz Berlin

Schädelbasis chirurgie

Alexander König, Uwe Spetzger, Hrsg., Springer Berlin, 2018, ISBN 978-3-662- 54671-0, 149,99 €, E-Book 109,99 € In diesem Fachbuch beschreiben 25 aus- gewiesene Spezialisten den aktuellen Stand der Schädelbasischirurgie, der in 5 Teilen mit 18 fortlaufenden, in sich abge-

schlossenen Kapiteln, höchst informativ dargestellt wird. Am Ende gibt es einen interessanten Ausblick über zukünftige Entwicklungen des Fachgebietes.

Teil I befasst sich in vier Kapiteln mit Grundlagen. Dabei sind besonders her- vorzuheben, die gelungene Verbindung zwischen chirurgischen Therapieprin- zipien bei Erkrankungen der Schädel- basis und der klinischen Anatomie der Schädelbasis sowie die umfassende Ab- handlung über die Radiochirurgie der Schädelbasis. Im Kapitel Radiochirurgie erhält der interessierte Leser einen umfas- senden Überblick über die prätherapeuti- sche Evaluation des Patienten, Ergebnisse der Radiochirurgie und posttherapeuti- sches Follow-up, sowie eine Zusammen- fassung mit Schlussfolgerungen und Im- plikationen für die klinische Praxis. Eine Methodenbewertung der unterschiedli-

chen strahlentherapeutischen Verfahren wird durch tabellarische Übersichten in- ternationaler Studien ergänzt. Teil  II be- fasst sich mit traumatischen Läsionen der Schädelbasis, anatomisch unterteilt in den Bereich der drei Schädelgruben und des kraniozervikalen Überganges. Wie in allen anderen Kapiteln auch wird durch allgemeine Vorbemerkungen, die Dar- stellung der klinischen Symptomatik, die Erklärung des diagnostischen Vorgehens und der Therapieoptionen sowie der OP- Techniken eine Praxisrelevanz erreicht, die weit über das neurochirurgische In- teresse hinausreicht. Im Teil  III, Tumor- erkrankungen, werden die Entitäten: Me- ningeome der Schädelbasis, Gliome des optischen Systems und des Hypothala- mus, Akustikusneurinome, Chordome, Kraniopharyngeome, Epidermoide und Dermoide, Glomus-jugulare- Tumoren, Hypophysenadenome, Metastasen und per continuitatem einwachsende Tumo- ren, prägnant abgehandelt. Als beispiel- haft für die profunde Darstellung der Thematik in allen Kapiteln dieses Buches sei die endokrinologische Differenzie- rung der Hypophysenadenome genannt.

Im Teil  IV geben die Kapitel: Komple- xe Aneurysmen der Hirnbasisarterien, durale arteriovenöse Fisteln der Schä- delbasis und neurovaskuläre Kompres- sionssyndrome auch dem Radiologen, Neuroradiologen und Neurologen praxis- relevantes Wissen in die Hand, welches er für seine tägliche Arbeit sehr gut gebrau- chen kann. Gleiches gilt für Teil V mit sei- nen Kapiteln: Chiari-Malformation, basi- läre Impression und Radtke-Zyste.

In allen Kapiteln dieses Buches be- steht eine ausgezeichnete Verbindung zwischen gut verständlicher textlicher Darstellung und mannigfaltigen Illustra- tionen. Die Illustrationen beziehen sich auf fotografische Darstellungen von Prä- paraten, OP- Instrumenten, OP Situs, Pa- tienten, auf grafische Darstellungen der Anatomie, einschließlich OP- Memos und nicht zuletzt auf eine umfassende optimale Darstellung bildgebender Me- thoden wie: Röntgen, Computertomo- grafie, Magnetresonanztomographie, digitale Subtraktionsangiographie und 3-D Darstellungen, einschließlich Ein- beziehung strahlentherapeutischer Me- thoden.

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Neben einer exzellenten Aufarbeitung neuroradiologischer Aspekte, die für den Neurochirurgen relevant sind, erhält der Leser auch wichtige Informationen zu neuchirurgischen Zugangswegen, bis hin zur Lagerung des Patienten bei neurochi- rurgischen Eingriffen.

Dieses neurochirurgische Fachbuch überzeugt durch große Expertise und ist als Bereicherung für den Praxisalltag,

auch von Radiologen, Neuroradiologen und Neurologen sehr zu empfehlen.

Dr. Bernd Reichmuth Berlin

Hotspot

Leben mit dem neuen Corona-Virus, Prof.

Hendrik Streeck, 192 Seiten, Piper, 5. Edi- tion, 2021, ISBN-13 978-3492071031, 18,00 €

Heinsberg, spätestens seit Corona bundes- weit ein Begriff, war die „Teststation“ für den Autor, einem der in den letzten Mo- naten populärsten Virologen.

Wie breitet sich das Virus aus, was ist Immunität, wie wirkt sich das Virus auf unser Immunsystem aus, wie sind die un- terschiedlichen Testverfahren zu bewer- ten, wie werden wir mit dem Virus leben (lernen) – neueste Erkenntnisse zu Sars- CoV2 liefert dieses Buch.

Viele der Aus- und Vorhersagen Streecks halten auch in der Rückschau ih- rer Richtigkeit stand, auch wenn virolo- gische Mitstreiter:innen ihn oft belächelt und kritisiert haben.

Deshalb zur aktuellen Lage, außerhalb des Buchtextes O-Ton Streeck zu den Sommeraussichten:

„Nein, ich warne nicht vor einer vier- ten Welle!

Warnungen und Alarmschlägerei sehe ich nicht als hilfreich an. Solche Schlagzei- len damit auch nicht. Aber ich weise da- rauf hin, dass das Infektionsgeschehen im Herbst wieder intensiver werden könnte, als es jetzt im Sommer ist. Vielleicht blei- ben die Zahlen absolut durch den Imp- ferfolg eher niedrig, aber wissen tun wir es nicht. Doch wir können uns auf einen möglichen Anstieg einstellen – nicht re- aktiv, sondern aktiv sein. Wir müssen vo- rausschauend planen. Dass wir einen Plan haben, der eine gute Chance hat zu gelin- gen, genügt nicht, wir müssen auch über alternative Pläne nachdenken. Sich jetzt auszuruhen, als wäre die Pandemie vor- bei, ist ebenso falsch, wie einfach so wie bisher weiterzumachen. Wir müssen bes- ser, intensiver, zielorientierter als letzten Sommer arbeiten, mit dem Rückenwind einer steigenden Impfquote und den Er- kenntnissen aus zwölf Monaten realer Pandemie-Erfahrung. Es war richtig das Virus mit Maßnahmen, Lockdown und AHA-L-Regeln einzudämmen, aber es fehlte in der Pandemie der Mut, mit dem Virus pragmatisch umzugehen. Wir müs- sen daher lernen, wie wir zum einen ein normales Leben ermöglichen, zum ande- ren wie wir das Infektionsgeschehen auch im Herbst kontrollieren. Ein Lockdown sollte immer nur das letzte Mittel sein.“

Ein interessantes Buch, das auch einen gewissen Unterhaltungswert hat.

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Die Macht der Seuche

Wie die Große Pest die Welt veränderte, Volker Reinhardt, 256 Seiten, C. H.Beck, 3., 2021, ISBN-13: 978-3406767296, 24,00 €

Alle unter 50-jährigen empfinden die Co- rona-Pandemie als ein einzigartiges Ereig- nis – doch zum Glück gibt es Autoren, die in großer Zahl in den letzten 15 Monaten mit verschiedensten Publikationen daran erinnern, dass Corona nur ein vorläufiges Ereignis in einer wohl nie mehr endenden Kette ist.

Volker Reinhardts Ausgangspunkt ist die Große Pest der Jahre um 1348. Von dort ausgehend zeichnet er den Weg al- ler Epidemien bis in die Jetztzeit. Seine Perspektive ist dabei weit gefächert, seine Recherche betreffen die politischen, wirt- schaftlichen, aber auch religiösen und künstlerischen Verhältnisse an ausge- wählten Orten. Solche Überblicke zeigen immer wieder eindrucksvoll, wie sehr der medizinische Fortschritt auch die gesell- schaftliche Entwicklung unterstützt und teilweise auch erst ermöglicht hat.

Also ein weiteres empfehlenswertes Buch im Umfeld der Pandemie-Rezepti- on, eher für die historisch interessierte Le- serschaft – aber eben gut im Strandkorb zu lesen.

(sl)

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Der Radiologe 7 · 2021

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Mitteilungen des BDR · Rezensionen

Referenz Radiologie-Gefäße

Zarko Grozdanovic, 483 Seiten, Thieme Verlag, 1. Edition, 2020, ISBN 978-3-13- 241655-0, 179,99 €

126 Fälle, über 500 Differentialdiagnosen, 1023 Abbildungen und 40 Videos. Dies scheint eine etwas plakative Zusammen- fassung, hebt aber exakt die Besonderhei- ten dieses Buches (bzw. auch dieser Rei- he) hervor. Erfreulicherweise hat man sich zudem zu einem großen Format entschie- den. Dadurch kommen die Abbildungen und Bildbeispiele sehr gut zur Geltung, da darauf ein großer Schwerpunkt liegt.

Die einzelnen Fälle sind alle einheitlich aufgearbeitet: Einleitung – Methodik – Ra- diologische Befunde – Befundbeschreibung – Differentialdiagnosen – typische Fehler – Was der Kliniker von mir wissen will. Die Texte sind kurz und prägnant zusammen- gefasst, sodass die einzelnen Fälle in kurzer Zeit in den wesentlichsten Punkten erfasst werden können. Durch diese Breite können natürlich nicht alle Aspekte aufgearbeitet werden, was den Autoren aber bewusst war.

Daher sind jedem Fall noch Querverweise zu weiterführender Literatur nachgestellt.

Die Bilder zu radiologischen Verfahren sind gut ausgewählt, die Abbildungen vertiefen insbesondere anatomisches Wissen. Gera- de wenn wie im Gefäßsystem (zumindest meistens) alles im Fluss ist, stellen die über einen QR- Code aufrufbaren Videos ein be- sonderes Highlight dar.

Der Schwerpunkt der ausgewählten Fälle ist das zentrale Nervensystem, ins- gesamt werden vom Hals über Thorax und Abdomen bis zur peripheren arteri- ellen Verschlusserkrankung aber alle Kör- perregionen klar strukturiert aufgeführt.

Die meisten häufigen und wahrscheinlich auch geläufigen Erkrankungen des vasku- lären Systems finden sich in diesem Buch wieder, aber auch seltene oder seltenere Erkrankungen sind berücksichtigt.

Zielgruppe

Ohne jeden Zweifel sind radiologische As- sistenzärzte in der Weiterbildung die An- gesprochenen für dieses Buch. Aber auch jeder ausgebildete Radiologe findet ein gut gelungenes Werk zur Wiederholung bzw. Auffrischung von bekanntem Wis- sen oder Erweiterung des Horizonts. Die

prägnante Darstellung der Fälle macht es möglich, auch in kurzen Zeitintervallen die Möglichkeit zur Fort- bzw. Weiterbil- dung zu nutzen.

Fazit

Ein didaktisch und visuell sehr gelunge- nes Buch zu einem nicht günstigen Preis von 179,99 Euro. Selbstverständlich ist das Buch auch digital verfügbar.

Dr. Robert M. Ritzel Hamburg

Bilder ohne Bildlichkeit?

Zur Produktion und Rezeption radio- logischer Bilder (Image, Bd. Nr. 153) Sarah Sandfort, 332 Seiten, transcript Verlag, 1. Edition, 2019, ISBN-13:

978-3837647488, 39,95 €

Der Titel ist vielleicht eine Provokation für Sie? Spricht man sowohl auf der ärzt- lichen wie auf der Patientenseite stets von den „Bildern“, egal was es ist. Die Vorstel- lung der Röntgenbilder in hellbraunen Tü- ten ist wohl bei jedem Ü30-jährigen noch fest verankert.

Die Autorin Dr. Sarah Sandfort, seit 2019 Dozentin für Kunstgeschichte und Kunstwissenschaft an der HBK Essen, sieht das nicht so einfach. Die Frage „Was

ist ein Bild?“ ist die zentrale Frage, die uns durch ihr Buch führt.

Die Kunstgeschichte unterscheidet zwischen künstlerischen (starken) und wissenschaftlichen (schwachen) Bildern.

Gerade radiologischen Bildern wird, so die Autorin, ein naives Bildverständnis unterstellt. Sie betrachten die Bilder, die in den radiologischen Praxen und Kli- niken täglich erstellt werden, nicht als Konstrukte, sondern als Sache selbst, die lediglich der Vermittlung von Informati- onen dienen. Die Eigenwahrnehmung in der Fachgruppe Radiologie, Bildgebende Verfahren anzuwenden, wird dabei somit folgerichtig von vielen Kunsthistorikern in Frage gestellt. Das Buch vereint ver- schiedenste Aspekte zur Frage Bild oder Bildlichkeit, um das Paradox des Bildes in der Radiologie zu entwirren – teils skurril, teils amüsant – in jedem Kapitel bietet es einen neuen, anderen Blick auf Ihre tägli- che radiologische Arbeit.

Aber dies als Warnung: es ist kein lau- niger Belletristik-Text, sondern eine erst- zunehmende wissenschaftliche Arbeit aus dem transcript Verlag, mit einem mehr als 18-seitigen Literaturverzeichnis, dem ei- gentlich auch von radiologischer Seite ein größerer Leserkreis zu wünschen ist.

(sl)

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Mitteilungen des BDR · BDR-Adressen

BDR-Vorstand

Präsident Dr. Detlef Wujciak August-Exter-Straße 4 81245 München Tel.: 0345/6 14 01 10 wujciak@radiologenverband.de 1. stellvertretender Präsident Prof. Dr. Bernd Hamm Institut für Radiologie, Charité Charitéplatz 1

10117 Berlin Tel.: 0 30/4 50 52 70 31 b.hamm@radiologenverband.de 2. stellvertretender Präsident Dr. Klaus Hamm

Markersdorfer Straße 124 09122 Chemnitz Tel.: 03 71/22 01 82

k.hamm@radiologenverband.de Schriftführer

Sönke Schmidt MVZ Radiologie Prüner Gang 16–20 24103 Kiel Tel.: 0431-97447-0 lv.slh@radiologenverband.de

Kassenführer Dr. Andreas Bollkämper Schloßgarten 5 22041 Hamburg Tel.: 0 40/30 06 06 0 lv.hh@radiologenverband.de Vorstandsmitglied Prof. Dr. Hermann Helmberger Klinikum Dritter Orden Zentrum für Radiologie und Nuklearmedizin Menzinger Straße 44 80638 München Tel.: 089 1795-2901

helmberger@radiologenverband.de Vorstandsmitglied

Dr. med. Wolfram Schaeben Radiologisches Institut Emil-Schüller-Str. 33 56068 Koblenz Telefon: 02611-3000-0 lv.rpf@radiologenverband.de Vorstandsmitglied

Dr. med. Dipl.-Phys. Julian Köpke Rad. Gemeinschaftspraxis Styrumstraße 10 76646 Bruchsal Telefon: 07251 9325445 lv.bw@radiologenverband.de

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Dr. Florian Elgeti Am Marstall 14 30159 Hannover Tel.: 0511/12193230 Fax.: 0511/12193266 lv.nds@radiologenverband.de

Nordrhein

PD Dr. med. Alexander Stork Röntgeninstitut Düsseldorf Kaiserswerther Str. 89 40476 Düsseldorf Tel.: 0211/49669 1000 Fax: 0211/49669 1009 lv.no@radiologenverband.de Rheinland-Pfalz

Dr. Wolfram Schaeben Emil-Schüller-Straße 33 56068 Koblenz Tel.: 0261/13 000 0 Fax: 0261/13 000 15 lv.rpf@radiologenverband.de Saarland

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Dr. Klaus Hamm

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Dipl.-Med. Regina Aisch Praxis für radiologische Diagnostik im Pawlow Ärztehaus

Schönebecker Straße 68 a 39104 Magdeburg Tel.: 0171-4157459 lv.sah@radiologenverband.de Schleswig-Holstein Sönke Schmidt MVZ Prüner Gang Prüner Gang 16–20 24103 Kiel Tel.: 0431-97447-0 Fax: 0431-97447-115 lv.slh@radiologenverband.de Thüringen

Dr. Michael Herzau Zeitzer Straße 20 07743 Jena Tel.: 0 36 41/35 80 00 Fax: 0 36 41/35 80 22 lv.th@radiologenverband.de Westfalen-Lippe Prof. Dr. Detlev Uhlenbrock Wilhelm-Schmidt-Straße 4 44263 Dortmund Tel.: 02 31/9 43 36 Fax: 02 31/9 43 37 90 lv.wl@radiologenverband.de Akademie für Fort- und Weiterbildung in der Radiologie

Vorsitzende des Direktoriums: Prof. Dr. M. Uder, Erlangen, Vorsitzender in Zusammenarbeit mit Dr. Detlef Wujciak, Halle/Saale, Stellvertretender Vorsitzender

Anschrift: Ernst-Reuter-Platz 10, 10587 Berlin, Tel.: 0 30/91 60 70 15, Fax: 0 30/91 60 70 22, E-Mail: offi ce@drg.de , Internet: www.drgakademie.de

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