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Kostenloser Ratgeber. Sauberer Geige und Bratsche spielen mit 8 einfachen Tipps

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Academic year: 2022

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Kostenloser Ratgeber

© 2020 WWW.ENIKOHAMANN.AT

Sauberer

Geige und Bratsche spielen

mit 8 einfachen Tipps

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wie Intonation auf der Geige und Bratsche grundsätzlich funtkioniert,

welche Schritte Du durchgehen sollst, um falsche Töne auszubessern,

8 Leitfragen und

8 Tipps, um Intonationsprobleme gezielt, schnell und selbständig lösen zu können.

Aus diesem Ratgeber lernst Du...

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Wie funktioniert die

Intonation?

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Im inneren Gehör sich eine konkrete Vorstellung von der gewünschten Note/Notengruppe machen.

Die Stelle spielen. Wenn es falsch klingt:

Unsauberkeit präzise beschreiben: Zu hoch? Zu tief?

Nach dem Grund fragen: Warum ist der Ton eben zu hoch oder zu tief?

Das Problem im Kopf lösen. (siehe Leitfragen)

Die Stelle mit konkreten Übungen auf dem Instrument ausstimmen

und wieder durchspielen.

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Leitfragen und

Tipps

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Ist die Spieltechnik noch nicht sicher und bewusst genug, kann der Bogen bei einer starken Fokussierung auf die linke Hand ausser Kontrolle geraten. Er wird schief

oder mal schneller, mal langsamer gestrichen. Diese Faktoren wirken sich aber unmittelbar auf die Tonqualität und Tonhöhe aus. Wenn du sie nicht bemerkst, suchst du links vergeblich nach Besserung der Intonation.

Wie streiche ich mit meinem Bogen?

Tipp

Achte daher darauf, dass der Bogen mit gleich viel Kontakt und Geschwindigkeit und paralell zum Steg gestrichen wird.

Wechsle während des Ausstimmens eines Tones den Bogen so oft es nötig ist. Du kannst ja erst feststellen ob der Ton sauber geworden ist, wenn du es hörst. Wenn du nicht streichst, hörst du die Veränderung auch nicht.

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Es kann sein, dass wenn du die instabile Intonation bemerkt hast, mit den linken

Fingern auf dem Griffbrett sofort „herumzurutschen“ beginnst. Es ist gut und sehr wichtig zu reagieren. Aber solange wir nicht erkannt haben ob eine Stelle zu hoch oder zu tief gelungen ist, können wir nur planlos herumprobieren. Selbst wenn wir den Ton treffen, ist das ein Glücksfall. Das sofortige Verschieben kostet Zeit, bringt keine zuverlässige Ergebnisse, fühlt sich ausserdem hektisch an.

Habe ich es zu eilig nach dem Fingeraufsatz?

Tipp

Halte den falschen Ton eine Spur länger aus, um gut zuhören und ihn analysieren zu können. Währenddessen halte den jeweiligen Finger stabil auf der Saite.

Verschiebe ihn erst wenn du dir sicher bist, ob es weiter hinauf oder hinunter soll.

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Oft bemerkt man, dass etwas unsauber geklungen hat, fängt aber an einen Finger auszubessern, der eigentlich sauber gespielt hat. Das passiert meistens, wenn man sich nicht geung Zeit zum Zuhören und Analysieren nimmt. Leider ist das

kontraproduktiv, denn nachher gibt´s schon zwei zu bearbeitende Töne.

Habe ich die falsche Baustelle erwischt?

Tipp

Höre immer sehr genau und analytisch zu. Es braucht eine Prise Selbstkontrolle und Ruhe, lohnt sich aber. Wenn du dir nicht sicher bist, spiel einzelne Stellen

extra um sie besser unter die Lupe nehmen zu können.

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Es kostet jedes überflüssige Aufheben die Hand Kraft.

Es braucht Denkkapazität, die du besser der Intonation oder anderen Bereichen widmen könntest.

Du veränderst evtl. auch die Handstellung, was wieder zu Unsauberkeit führen kann.

Ausserdem erhöhst du das Risiko, eine Note in unterschiedlichen Tonhöhen zu

"erwischen", wenn dieser Ton in kurzer Zeit öfters erklingt.

Es ist kein offizieller Fachbegriff, so nenne ich aber scherzhaft linke Finger, die zu oft und v.a. unzweckmäßig in der Luft „krabbeln“. Es sieht eben wie ein

Tausendfüssler aus, der ein paar Beine immer in der Luft hat. Wenn du deine Finger zu häufig hebst, ist das aus vier Gründen ungünstig.

Ist der Tausendfüssler da?

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Ist der Tausendfüssler da?

Tipp

Im Normalfall sollst du „faul“ sein und den Finger einfach dort, wo er ist, auf der Saite liegen lassen. Heb ihn nur in begründeten Fällen auf, z.B. wenn nachher sofort die leere Saite klingen soll.

Der Vorteil: Oft kommt der gleiche Finger ja gleich wieder dran. Dann ist es praktisch ihn schon auf der Saite zu haben. Sonst hebst du ihn auf nur um ihn

gleich nochmals aufzusetzen - machst also überflüssige Arbeit. Wenn der Finger beim ersten Mal sauber war und liegen gelassen wurde, ist es anzunehmen, dass er die nächsten Male immer noch sauber klingen wird.

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Wirf einen Blick auf die Position deiner gesamten linken Hand. Häufig liegen Intonationsprobleme an einer fehlenden ökonomischen Stellung.

Vielleicht musst du bei bestimmten Fingern mühsam die Handposition nachjustieren, um die richtige Tonhöhe zu erreichen. Durch die Veränderung der gesamten

Handstellung hat es wieder der nächste Finger schwer, weil sich sein Winkel und Abstand zum Griffbrett verstellt hat. Also musst du wieder nachjustieren usw.

Das hört dann nie auf.

Steht meine linke Hand unökonomisch?

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Steht meine linke Hand unökonomisch?

Tipp

Suche eine praktische, ökonomische Haltung! Das heisst:

Erstens eine Grundposition, in der du jeden Finger unabhängig, locker und

sauber aufsetzen kannst, ohne die Stellung der ganzen Hand extra verändern zu müssen. Das erreichst du u.a. mit dem Winkel der Handfläche zum Hals.

Zweitens, dass du die Handstellung vom 4. Finger ausgehend einrichtest. Achte zuerst darauf, dass der 4. Finger leicht gekrümmt aufgesetzt werden kann.

Danach sollst du den 1. Finger und ihm gegenüber den Daumen so einstellen,

dass die Hand sich locker anfühlt und die Tonhöhen stimmen. Anschließend die zwei mittleren Finger in diesen „Rahmen“ platzieren.

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War der erste Ton der jeweiligen Stelle wirklich sauber? Die Frage mag banal

klingen, das Gegenteil passiert aber in der Praxis verblüffend oft. Ist der Anfangston z.B. zu hoch, verursacht es einen Dominoeffekt. Fast immer werden alle Folgetöne auch eher hoch intoniert.

Habe ich es mit dem klassischen Dominoeffekt zu tun?

Tipp

Gib besonders auf die Tonhöhe des ersten Tons Acht.

Wenn dir das noch nicht genug Sicherheit bringt, spiel ihn gerne extra an und stimme ihn aus, bevor du tatsächlich die Stelle herausputzst oder durchspielst.

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Gerade der 4. Finger tendiert (nicht nur) bei AnfängerInnen oft dazu, zu tief zu greifen.

Während andere Finger im Einsatz sind, ist der kleine Finger in Ruhestellung.

Beginnt er die „Reise“ zum Punkt wo er greifen muss zu spät, kann er die Entfernung nicht schaffen und legt eben nur eine zu kurze Strecke zurück. Der Ton wird eine

Spur zu tief. Das kann aber bei allen anderen Fingern vorkommen.

Ist mein Timing richtig?

Tipp

Achte darauf, dass deine Finger genügend Zeit haben, um richtig anzukommen. Du kannst den Finger immer etwas früher „losschicken“ und zwar während du die

vorige Note oder Noten spielst.

Dieser simultane Vorgang erfordert eine gute Koordination. Wenn du sie

regelmässig entwickelst, wird es eine gesunde, hilfreiche Gewohnheit, die gar nicht mehr anstrengend ist.

(15)

Besonders im Winter und im Sommer sind die Violinen sehr empfindlich. Es kann passieren, dass deine Saiten trotz anfänglicher Stimmung während des Übens

plötzlich keine saubere Quinten mehr ergeben. Wenn das unbemerkt bleibt, kann dein Üben danach überflüssig werden. Du prägst dir etwas ein, das auf sauberen Saiten unsauber klingt. Ärger pur.

Ist mein Instrument (immer noch) gut gestimmt?

Tipp

Wenn dir ein Übergang zu einer leeren Saite „verdächtig“ klingt oder generell das Gefühl hast, dass du zwar wie gewohnt greifst, die Melodie aber trotzdem falsch klingt, nimm dir die paar Sekunden Zeit um zu kontrollieren, ob die

Stimmung noch passt und evtl. nachzustimmen.

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Haben Dir meine Tipps geholfen?

Noch mehr Ideen und Erklärungen findest Du

auf meinem Blog.

Viel Spaß beim

Ausprobieren der Tipps!

Deine Enikö

Referenzen

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