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Informationsservice der Wirtschaftsförderung des Schwalm-Eder-Kreises

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Ausgabe 3/10, September 2010

Landrat Neupärtl: Neues Kreditprogramm sichert Liquidität von Unternehmen

Innovationsgutscheine bringen kleine Unternehmen in die Erfolgsspur – go-Inno

ERP-Umwelt- und Energieeffizienzprogramm – neuer Förderschwerpunkt „Umweltfreundlicher Einzelhandel“

Neue Förderstandards für energieeffizientes Bauen und Sanieren - Tilgungszuschüsse auch in der Neubauförderung -

„Perspektive 50plus“ : Partner der Wirtschaft

Qualifizierungsbeauftragte starten in die zweite Förderperiode

Qualifizierungsschecks jetzt auch für Teilzeitbeschäftigte und Ausbilder

Weiterbildungsangebote

Landrat Neupärtl: Neues Kreditpro- gramm sichert Liquidität von Unter- nehmen

Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat auch im hes- sischen Mittelstand Spuren hinterlassen. Um den negativen Auswirkungen zu begegnen, haben Bürgschaftsbank Hessen (BBH) und Mittelständi- sche Beteiligungsgesellschaft Hessen (MBG H) nun ein Kombi-Programm aufgelegt, das mittelständi- sche Unternehmen mit frischem Kapital versorgt.

„Durch die Krise haben Unternehmen geringere Chancen, an frisches Kapital zu kommen, denn Ei- genkapital und Liquidität sind geschmolzen, was sich negativ auf die Bonität auswirkt“, erläutert Landrat Neupärtl, „und wenn sie Gelder bekom- men, dann zu vergleichsweise schlechten Konditio- nen. Diese Entwicklung ist besonders bedrohlich, weil Unternehmen gerade dann Aufträge vorfinan- zieren und ihre Lager wieder füllen müssen, wenn die Konjunktur wieder anspringt.“

Das Besondere an dem Kombi-Programm: Beteili- gungskapital (MBG H) wird mit einem verbürgten Hausbankkredit (BBH) verbunden, der auch für Be- triebsmittel eingesetzt werden kann. Das Finanzie- rungsvolumen liegt zwischen 100.000 und 500.000 Euro – das Verhältnis zwischen Kredit und Beteili-

gung beträgt dabei immer 3:1, also 75 Prozent der Gesamtsumme als verbürgten Kredit und 25 Pro- zent als MBG H-Beteiligung. Der Kreditanteil wird zu 80 Prozent von der Bürgschaftsbank besichert, was das finanzierende Institut stark entlastet und die Kreditvergabe leichter macht.

„Ich weiß, dass sich kleine und mittlere Unterneh- men traditionell schwertun, stille Beteiligungen zu- zulassen“, so Neupärtl, „deswegen wurde die Un- tergrenze bewusst tief gezogen“. Der Einstieg in das Kombi-Programm liegt bei 25.000 Euro zusätz- lichem Eigenkapital über die Beteiligungsgesell- schaft und 75.000 Euro verbürgtem Bankkredit.

Die Wirkungen für das Unternehmen sind mannig- faltig: Die Liquidität wird gesichert, das Eigenkapi- tal erhöht und die Finanzierungsstruktur in der Breite gestärkt. Das so verbesserte Rating erhöht die Handlungsfähigkeit erheblich. Das Kombi- Programm ist zunächst bis Ende 2010 befristet.

Details zu dem Kombi-Programm auf www.bb-h.de oder unter der telefonischen Hotline: 0611/150 777.

Bei Fragen stehen Ihnen gern auch die Mitarbei- ter/innen des Fachbereiches Wirtschaftsförderung des Schwalm-Eder-Kreises unter der Telefonnum- mer 0 56 81 / 7 75 – 4 70 oder unter der Anschrift wirtschaftsfoerderung@schwalm-eder-kreis.de zur Verfügung.

Innovationsgutscheine bringen klei- ne Unternehmen in die Erfolgsspur – go-Inno Innovationsberatung

Für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens ist es wichtig, sich weiterzuentwickeln. Jährlich ge- hen rund 110.000 kleine und mittlere Unterneh- men mit neuen Produkten und Prozessen an den Markt. Laut Herrn Landrat Neupärtl könnten und sollten es noch mehr sein.

Um intern Produktinnovationen oder technische Verfahrensinnovationen erfolgreich managen zu können, fehlt es den kleinen Unternehmen meist aber an aktuellem Wissen zu Methoden und In- strumenten. Weiterhin ist jedoch das mit einer Neuentwicklung verbundene technische und finan- zielle Risiko oft zu hoch.

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Seit kurzem gibt es daher seitens des Bundesmi- nisteriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ein neues Förderprogramm. Das Programm nennt sich „go-Inno Innovationsberatung“ und basiert auf der Vergabe von Innovationsgutscheinen.

Das BMWi will mit diesen Gutscheinen positive An- reize für Innovationstätigkeiten der kleinen Unter- nehmen schaffen. Mit diesen Gutscheinen kann vorab eine Innovationsberatung von Beratungsun- ternehmen in Anspruch genommen werden. Kleine Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten und höchstens 10 Mio. Euro Jahresumsatz können generell solche Gutscheine erhalten. Bis zum 31.12.2010 werden zudem auch Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten und 20 Mio. Euro Jahresumsatz unterstützt. Für einen Beratertag sind Ausgaben bis zu 800 Euro je Tagewerk zu 50% förderfähig.

Durch diese Angebot und weiteren im Anschluss daran folgende Fördermöglichkeiten für risikorei- che Forschungs- und Entwicklungsprojekte werden Einkommen und Beschäftigung für die Zukunft ge- sichert. Daher appelliert Landrat Frank-Martin Neupärtl an die entsprechenden Unternehmen, das Angebot der Beratungsgutscheine in Anspruch zu nehmen.

Nähere Informationen zu „go-Inno Innovationsbe- ratung“ sind beim Bundesministerium für Wirt- schaft und Technologie (www.inno-beratung.de) oder beim Fachbereich Wirtschaftsförderung des Schwalm-Eder-Kreises, Tel. 05681 / 775-470 er- hältlich.

ERP-Umwelt- und Energieeffizienz- programm – neuer Förderschwer- punkt

„Umweltfreundlicher Einzelhandel“

Auf Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sowie des Bun- desministeriums für Wirtschaft und Technologie wird ein neuer Förderschwerpunkt „Umweltfreund- licher Einzelhandel“ im ERP-Umwelt- und Energie- effizienzprogramm (Programmteil A) eingerichtet.

Als drittgrößter Wirtschaftszweig der Bundesrepu- blik Deutschland sichert der Einzelhandel die Ver-

sorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln und Konsumgütern. Der stärker werdende Wettbewerb fordert dabei täglich frische Produkte, kundennahe Standorte und eine zielgruppenorientierte Präsen- tation. Gleichzeitig nimmt die Aufmerksamkeit der Kunden in Bezug auf umwelt- und klimagerechtes Handeln der Unternehmen zu.

Mit dem Bau neuer Geschäftsgebäude, der Neu- planung und Neugestaltung von Verkaufsräumen oder dem Austausch veralteter Heizungs- oder Kühlanlagen lassen sich deutliche Umwelteffekte realisieren, sei es durch besondere Gebäudedäm- mung, energieeffiziente Anlagentechnik und Be- leuchtung oder den Einsatz erneuerbarer Energien und natürlicher Kältemittel.

Der neue Förderschwerpunkt richtet sich an Ein- zelhandelsunternehmen, zum Beispiel für Lebens- mittel- und Drogerieprodukte sowie Supermärkte.

Einzelhandelsunternehmen aus anderen Bereichen (z. B. Textil- oder Spielwareneinzelhandel sowie Heimwerkermärkte) können in Fällen mit über- durchschnittlichen Umwelteffekten auch berück- sichtigt werden.

Gefördert werden ausschließlich Kombinationen von mindestens zwei umweltrelevanten Maßnah- men. Diese können aus verschiedenen Themenge- bieten (z. B. Energieeffizienz und Abfall) oder auch aus ein und demselben (z. B. energieeffiziente Be- leuchtung und energieeffiziente Kühlung) kommen.

Für Einzelmaßnahmen steht das ERP-Umwelt- und Energieeffizienzprogramm zur Verfügung. Im Rahmen dieses Förderschwerpunktes erhalten Un- ternehmen im ERP-Umwelt- und Energieeffizienz- programm eine zusätzliche Zinsverbilligung des Bundes von bis zu 1 % p. a. Für kleine Unterneh- men (KU) gibt es ein KU-Fenster mit einem zusätz- lich vergünstigten Zinssatz.

Anträge können ab 15. Juli 2010 gestellt werden.

Der Förderschwerpunkt ist zunächst bis zum 31.12.2011 befristet. Die detaillierten Bedingungen für die Förderung entnehmen Sie bitte dem aktuel- len Merkblatt unter www. kfwmittelstandsbank.

Bei Fragen stehen Ihnen auch die MitarbeiterInnen des Fachbereiches Wirtschaftsförderung des Schwalm-Eder-Kreises unter wirtschaftsfoerderung

@schwalm-eder-kreis.de oder 0 56 81 / 7 75 – 4

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Neue Förderstandards für energieef- fizientes Bauen und Sanieren

- Tilgungszuschüsse auch in der Neubauförderung -

Ab 01.07.2010 gelten die geänderten Förderstan- dards für die KfW-Programme „Energieeffizient Bauen“ und „Energieeffizient Sanieren“, teilt Land- rat Frank-Martin Neupärtl mit.

Zukünftig stehen Interessierten, die ihr Haus sa- nieren wollen, neben den bisherigen KfW-Effizienz- häusern 115, 100 und 85 zwei weitere Standards zur Verfügung: die KfW-Effizienzhäuser 70 und 55.

Für den Neubau können sich Bauherren neben dem KfW-Effizienzhaus 70 dann auch für die KfW- Effizienzhäuser 55 und 40 entscheiden.

Zukünftig gewährt die KfW – wie schon bei der energetischen Sanierung – auch in der Neubauför- derung Tilgungszuschüsse ergänzend zum Förder- kredit: Der Tilgungszuschuss kann bis zu zehn Pro- zent der Darlehenssumme betragen. Seine Höhe richtet sich nach der erreichten Energieeffizienz des Gebäudes. Dabei gilt: Je besser die Energieef- fizienz des Gebäudes, desto attraktiver die Förde- rung. (Siehe nachstehende Tabelle).

Darüber hinaus hat die KfW die Zinssätze innerhalb der Programme Neubau und Gebäudebestand ver- einheitlicht. Diese werden aus Bundesmitteln zins- verbilligt und für die ersten 10 Jahre der Darle- henslaufzeit gewährt.

Weitere Informationen erhalten Bauherren beim Kreisausschuss des Schwalm-Eder-Kreises, Fachbe- reich 80 – Wirtschaftsförderung - des Schwalm- Eder-Kreises, Tel.: 05681/775-476 oder 474 der Kreisverwaltung, Parkstraße 6, 34576 Homberg (Efze).

Neubau Gebäudebestand

Energieeffizient Bauen Energieeffizient Sanieren zinsgünstiges Darlehen max. 50.000 Euro max. 75.000 Euro Effizienzhaus-Standard Tilgungszuschuss Tilgungszuschuss Zuschuss

(ohne Darlehen) KfW-115

Effizienzhaus

2,5 % 7,5 %

KfW-100 Effizienzhaus

5 % 10 %

KfW-85 Effizienzhaus

7,5 % 12,5 %

KfW-70 Effizienzhaus

0 10 % 15 %

KfW-55 Effizienzhaus

5 % 12,5 % 17,5 %

KfW-40 Effizienzhaus

10 % Optionale Alternative für Investitionen an Ein- oder Zweifamilienhäusern bzw. Ei- gentumswohnung.

Erläuterung zur Tabelle:

Die Zahl hinter dem Begriff „KfW Effizienzhaus“ lässt die Energieeffizienz eines Gebäudes auf den ersten Blick erkennen. Sie gibt an, wie hoch der Jahresprimärenergiebedarf im Verhältnis zu einem vergleichbaren Neubau nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009 sein darf. Je niedriger die Zahl, desto energieeffi- zienter ist das Gebäude.

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„Perspektive 50plus“ : Aktiver Partner der heimischen Wirtschaft

Die Lage auf dem Arbeits- und Lehrstellenmarkt ist so gut wie lange nicht mehr – auch in Nordhessen.

Die Kehrseite dieser Entwicklung: Unternehmen werden immer größere Mühe haben, Fachkräfte zu finden. Für einige Branchen sagen aktuelle Prog- nosen schon kurzfristig einen Arbeitskräftemangel voraus. Eine mögliche Lösung dieses Problems be- steht darin, häufiger auch die Erfahrung älterer Ar- beitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu nutzen.

Der „Beschäftigungspakt Nordhessen“ ist Teil des Bundesprogramms „Perspektive 50plus“. Im Schwalm-Eder-Kreis arbeiten die Arbeitsförderung und der Fachbereich Wirtschaftsförderung der Kreisverwaltung Hand in Hand, um Arbeitsuchende über 50 und Unternehmen zusammenzubringen.

Jetzt wurde ein gemeinsamer Projektplan erstellt:

Über einen Zeitraum von zwei Halbjahren soll die Kooperation mit Betrieben und Verbänden der hei- mischen Wirtschaft zielgruppen- und ergebnisori- entiert ausgebaut werden.

Die Betriebe im Schwalm-Eder-Kreis können von

„Perspektive 50plus“ ganz konkret profitieren. Das Projektteam unterstützt bei der Personalauswahl, qualifiziert Arbeitsuchende passgenau für einzelne Unternehmen und informiert über Fördermöglich- keiten. Der zuständige Mitarbeiter der Wirtschafts- förderung, Peter Frommann, wird das Projekt

„50plus“ und das Beratungsangebot der Wirt- schaftsförderung schon in den nächsten Wochen Verbänden und Gewerbevereinen im Landkreis vorstellen, anschließend werden weitere Zielgrup- pen angesprochen. Interessierte Betriebe können schon jetzt jederzeit einen Termin vereinbaren, bei dem Herr Frommann auf Wunsch auch über ande- re Förderprogramme und die Beratungsangebote der Wirtschaftsförderung informiert.

Informationen zum Projekt: www.50plus-nord hes- sen.de.

Oder vereinbaren Sie gleich einen Termin für ein Informations- und Beratungsgespräch in Ihrem Un- ternehmen. peter.frommann@schwalm-eder-kreis.

de; Tel.: (05681) 775-487; Fax: 775-469.

Kurzhinweise

Förderung für Ausbildungsplätze

Im Rahmen der Qualifizierungsoffensive des Hessi- schen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung stehen auch vier Programme zur Ausbildungsplatzförderung bereit: Ausbil- dungsstellen für Altbewerber/innen, Ausbildungs- stellen bei Existenzgründungen, Ausbildungsstellen für Auszubildende aus insolventen Betrieben und Ausbildung in Partnerschaften.

Informationen zu diesen Programmen können im Internet abgerufen werden. Unter www.wirtschaft.

hessen.de Aus- und Weiterbildung steht auch der Flyer „Ausbildungsplatzförderung“ zum Down- load bereit.

Ausbildungsplätze online

In der Online-Stellenbörse des jobcluster®-Netz- werks sind neben Stellenanzeigen auch zahlreiche Ausbildungsplätze zu finden. Einige große Firmen der Region bieten dort bereits Ausbildungsplätze an. Die Nutzung ist für Ausbildungsplatzsuchende (wie übrigens auch für Arbeitssuchende) kostenlos.

www.jobcluster.de.

Auch in den bewährten Onlinebörsen der heimi- schen Kammern lohnt die Suche nach freien Aus- bildungsplätzen selbst noch für das gerade ange- laufene Ausbildungsjahr:

Lehrstellenbörse der Handwerkskammer Kassel: http://www.hwk-kassel.de/aus-undweiter bildung/lehrstellenboerse.html

Ausbildungsplatzbörse der IHK Kassel:

www.ihk-kassel.de ( Aus- und Weiterbildung Die Ausbildung Ausbildugnsplatzbörse)

Konferenz Duales Studium Hessen 2010 Am 24. November 2010 findet in Wiesbaden die

„Konferenz Duales Studium Hessen 2010“ statt.

Die Hessische Landesregierung will dort Bilanz zie- hen und einen Ausblick auf künftige Entwicklungen skizzieren. In diesem Rahmen werden auch die Siegerbeiträge des „Dualen Studium Hessen Award 2010“ präsentiert und prämiert. Das Konferenz- programm und Informationen zur Anmeldung fin- den Sie unter: www.dualesstudium-hessen.de.

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Qualifizierungsbeauftragte starten in die zweite Förderperiode

Mit dem 01. Juli 2010 sind die Qualifizierungsbe- auftragten des Schwalm-Eder-Kreises in die nächs- te Förderperiode gestartet.

Bis zum 31.12.2012 stehen sie damit weiterhin kleinen und mittleren Unternehmen im Landkreis als Ansprechpartner für alle Fragen rund um die berufliche Fort- und Weiterbildung zur Verfügung.

Auch die Impulsveranstaltungen zu aktuellen Wei- terbildungsthemen, die Vernetzungsaktivitäten und die Vermittlung und Begleitung innovativer Bil- dungsangebote werden fortgesetzt.

Die Qualifizierungsbeauftragten stellen sich und ihr Angebot bei verschiedenen öffentlichen Veranstal- tungen im Landkreis vor. Hier treffen Sie Peter Frommann und Gabriele Stützer im Herbst 2010:

11. September 2010 Infobörse für Frauen

Stadthalle Melsungen, 11.00 bis 16.00 Uhr.

www.infoboerse-fuer-frauen.de 05. Oktober 2010

Unternehmertag 2010

Stadthalle Homberg, ab 19.00 Uhr.

Für Fragen und Informationen stehen Ihnen die beiden Qualifizierungsbeauftragten gern zur Verfü- gung:

Peter Frommann, Telefon: (05681) 775-487, E-Mail: peter.frommann@schwalm-eder-kreis.de Gabriele Stützer, Telefon: (05681) 775-475, E-Mail: gabriele.stuetzer@schwalm-eder-kreis.de

Qualifizierungsschecks jetzt auch für Teilzeitbeschäftigte und Ausbilder

Wer sich für seine Berufstätigkeit fort- und weiter- bilden lässt, kann dafür unter bestimmten Voraus- setzungen Zuschüsse in Anspruch nehmen. Die so- genannten „Qualifizierungsschecks“ gibt es in Hes- sen seit 2008.

Die Schecks decken 50% der Weiterbildungskos- ten, sind aber auf höchstens 500 Euro pro Person und Jahr beschränkt. Finanziert werden sie aus dem Europäischen Sozialfonds.

Bislang waren sie reserviert für Beschäftigte kleiner und mittlerer Unternehmen, die für ihre derzeitige Tätigkeit keinen anerkannten Abschluss haben oder älter als 45 Jahre sind. Die Qualifizierungsbe- auftragten des Schwalm-Eder-Kreises informieren nun über eine wichtige Änderung der Richtlinien:

Künftig können weitere Zielgruppen diese Förde- rung für ihre berufliche Weiterbildung erhalten:

- Teilzeitkräfte unter 45 Jahren, wenn sie höchstens 30 Wochenstunden arbeiten - Ausbilderinnen und Ausbilder für Weiterbil-

dungen, die in unmittelbarem Zusammen- hang mit Ihrer Ausbildungstätigkeit stehen - Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in gemein-

nützigen Organisationen

- Migrantinnen und Migranten, die sich fortbil- den, um den im Herkunftsland erlernten Beruf in Deutschland wieder auszuüben.

Nähere Informationen gibt es bei den Beratungs- stellen, die kostenlos und neutral beraten. Nur nach einer individuellen Beratung können Beschäf- tigte Qualifizierungsschecks erhalten. Die Bera- tungsstellen im Schwalm-Eder-Kreis sind:

- Die Qualifizierungsbeauftragten des Schwalm- Eder-Kreises:

Peter Frommann, (05681) 775-487, peter.frommann@schwalm-eder-kreis.de, und

Gabriele Stützer, (05681) 775-475,

gabriele.stuetzer@schwalm-eder-kreis.de,.

- Die Volkshochschule des Schwalm-Eder-Kreises, vhs@schwalm-eder-kreis.de, (05681) 775-775.

- Die Kreishandwerkerschaft Schwalm-Eder, info@handwerk-schwalm-eder.de, (05681) 988140.

Beratungsstellen in anderen Landkreisen und wei- tere Informationen zum Qualifizierungsscheck fin- den Sie unter www.qualifizierungsscheck.de.

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Weiterbildungsangebote

„Klima fit! –

dem Klimawandel aktiv begegnen“

Es ist sicher, dass der Klimawandel stattfindet, of- fen ist, ob sich die globale Erwärmung auf 2° C begrenzen lässt. Auch Nordhessen und die hier angesiedelten Betriebe werden von den Folgen be- troffen sein.

Die Klimaanpassungsakademie Kassel bietet jetzt eine Weiterbildung an, in der Beschäftigte der Ge- sundheits- und der Tourismuswirtschaft sich mit den Risiken und Chancen auseinandersetzen können, die der Klimawandel für ihre Tätigkeit und ihren Betrieb mit sich bringt. Die Teilnehmenden erwerben das notwendige Wissen, um konkrete, praxisorientierte Maßnahmen zum Umgang mit dem Klimawandel zu entwickeln.

Dauer: Oktober 2010 bis Januar 2011 (120 Stun- den in fünf Fach- und Praxismodulen; zusätzlich eLearning)

Kosten: 75,00 Euro für die Verpflegung während der Veranstaltungen.

Informationen und Anmeldung: Klimaanpassungs- akademie Kassel, Manuela Nutz, (0561) 804-7285, mail@kaa-kassel.de.

Seminar „Märchenköche

in der GrimmHeimat NordHessen“

In der Impulsveranstaltung „Gäste gewinnen mit Märchen und Phantasie“, die von den Qualifizie- rungsbeauftragten am 27. Mai 2010 in Bad Zwesten durchgeführt wurde, konnten die Teil- nehmenden sich unter anderem über das Seminar

„Der Märchenkoch“ informieren. Hierbei handelt es sich nicht um einen Kochkurs, sondern um eine Weiterbildung mit dem Ziel, Köche auf das Thema

„Märchen“ aufmerksam zu machen und Anregun- gen für die Umsetzung in der täglichen Arbeit zu geben.

Der Touristik Service Kurhessisches Bergland e. V.

bietet nun den Touristischen Arbeitsgemeinschaf- ten an, dieses Seminar des Grone Bildungszent- rums in den Schwalm-Eder-Kreis zu holen. Mehr ausgebildete „Märchenköche“ könnten die „Grimm- Heimat NordHessen“ in der Gastronomie erlebbar machen und so den Werbeeffekt der Dachmarke stärker für die Betriebe im Landkreis nutzen.

Interessierte Köchinnen und Köche sowie Betriebe wenden sich bitte an die jeweilige Touristische Ar- beitsgemeinschaft oder an den Touristik Service Kurhessisches Bergland: khb@schwalm-eder- kreis.de, (05681) 775-480.

Impressum:

Schwalm-Eder-Kreis – Der Kreisausschuss Fachbereich Wirtschaftsförderung

Parkstraße 6

34576 Homberg (Efze) Tel. (05681) 775-470 Fax: (05681) 775-469

E-Mail: wirtschaftsfoerderung@schwalm-eder-kreis.de Die Arbeit der Qualifizierungsbeauftragten

wird gefördert aus Mitteln des Hessischen Mi- nisteriums für Wirtschaft, Verkehr und Lan- desentwicklung und der Europäischen Union – Europäischer Sozialfonds.

Referenzen

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