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Diskussionen je nach Situation im Unterricht führen

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Academic year: 2022

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Bildungsstandards Klasse 5 Klasse 6 1

1. SPRECHEN Gespräche führen

Die Schülerinnen und Schüler können

• aufmerksam zuhören, Sprechabsichten erken- nen und sach-, situations- und adressatenbezo- gen auf andere eingehen;

• sich auf Gesprächsregeln verständigen und sie einhalten;

• auf den Kommunikationspartner eingehen und Konflikte sprachlich lösen;

• Gedanken, Wünsche und Meinungen angemes- sen und verständlich artikulieren;

• in einfachen Kommunikationssituationen ar- gumentieren und begründet Stellung beziehen.

• kennen lernen der neuen Schule und der neuen Klasse und darüber sprechen

• sich gegenseitig vorstellen (siehe Steckbrief, ITG)

• Kommunikationsregeln einführen und im Un- terricht umsetzen

• Diskussionen je nach Situation im Unterricht führen

siehe Klasse 5

• in einfache Argumentationsstrukturen einfüh- ren

Mündliches Erzählen

Die Schülerinnen und Schüler können

• anschaulich und lebendig erzählen, sich dabei auf ihre Zuhörer einstellen und auch auf nicht- verbale Ausdrucksmittel achten;

• bewusst den Aufbau ihrer Erzählung gestalten;

• einen Text oder die Handlung eines Films be- ziehungsweise eines Hörtextes nacherzählen.

• anhand von persönlichen Erlebnissen anschau- liches Erzählen einüben

• Weiterführen erworbener Fähigkeiten mit Bild- geschichte und Nacherzählung

siehe Klasse 5

Informieren

Die Schülerinnen und Schüler können

• Informationen beschaffen (aus Lexika, Biblio- theken, durch einfache Recherche mit dem Computer);

• Informationen adressatenbezogen weitergeben.

Sie erproben dabei auch einfache Formen der Präsentation und Visualisierung;

• über Erlebtes berichten und in einfacher Weise Personen, Gegenstände und Vorgänge be- schreiben.

• im Rahmen des vorgesehenen Unterrichts si- tuationsabhängig einsetzen

mögliches Projekt: Wir lernen unsere nähere Umgebung kennen (z.B. Stadtspiel).

• Ausbau der in Klasse 5 erworbenen methodi- schen Fähigkeiten zur Informationsweitergabe

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1. SPRECHEN Textvortrag

Die Schülerinnen und Schüler können

• einen Text zum Vorlesen vorbereiten und sinngestaltend vortragen. Dabei stehen sie si- cher vor der Klasse und halten Blickkontakt;

• elementare Formen der Stimmführung anwen- den (Dynamik, Tempo, Sprechpause);

• Gedichte auswendig vortragen.

• Gedichte und kleinere Texte (auch jahreszeit- lich bezogen) vortragen

• Einführung eines Beurteilungsbogen zur Be- wertung von Schülerinnen und Schülern

• adressatenbezogene Gestaltung

• Buchvorstellung (siehe Vorlesewettbewerb)

• Vertiefung und Erweiterung formaler Struktu- ren (Takt und Rhythmus)

Szenische Verfahren

Die Schülerinnen und Schüler können

• einzeln und zusammen Spielideen umsetzen, auch pantomimisch;

• Standbilder bauen und besprechen;

• grundlegende Formen von Sprechweise und Körperhaltung verwenden;

• Techniken der Figurencharakterisierung an- wenden (Mimik und Gestik, Kostüme, Requisi- ten).

• kurze Szenen improvisieren;

• eine Kommunikationssituation dialogisch ausgestalten;

• einen kurzen Erzähltext dialogisieren und in eine Spielvorlage umsetzen.

• Einüben im Unterricht anhand geeigneter Tex- te (Epik, Lyrik)

• szenische Umsetzung (z.B. Pantomime, Stand- bilder)

mögliches Projekt: Aufführung einer Spielvor- lage oder eines selbst dramatisierten Textes

siehe Klasse 5

• Steigerung hinsichtlich Umfang und Auffüh- rungsniveau

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2. SCHREIBEN Schreibkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler können

• Texte in einer gut lesbaren Schrift und einer ansprechenden Darstellung verfassen;

• einfache Schreibstrategien einsetzen;

• eigene und fremde Schreibprodukte überarbei- ten und dabei auch Nachschlagewerke und Textverarbeitungsprogramme nutzen.

• Vorgaben einer sinnvollen Heftgestaltung

• anhand unterschiedlicher Textsorten erarbeiten mögliches Projekt: Schreibkonferenz

• diese Methoden auch auf Sachtexte ausweiten

Schriftliches Erzählen

Die Schülerinnen und Schüler können

• anschaulich und lebendig erzählen und sich auf ihre Leser einstellen;

• zwischen Wesentlichem und Unwesentlichem unterscheiden und auf Erzähllogik achten;

• eine Erzählung sinnvoll aufbauen;

• Techniken des Erzählens anwenden (Erzähl- perspektive,äußere und innere Handlung, Deh- nung und Raffung, Dialog);

• nach literarischen Mustern erzählen;

• Textvorgaben ausgestalten;

• einen Text nacherzählen, auch unter einer be- stimmten Fragestellung oder Veränderung der Perspektive.

• Methoden anwenden auf verschiedene Formen, z.B. freies Erzählen (Fantasiegeschichten, A- benteuererzählungen ...), nach literarischen Formen (Märchen, Sage)

• Bildergeschichte, Nacherzählung

mögliches Projekt: Märchenbuch

siehe Klasse 5, hier vor allem Fabel und Sage

• Veränderung der Perspektive anhand ver- schiedener Texte, siehe Klasse 5

mögliches Projekt: Fabelbuch

Informieren

Die Schülerinnen und Schüler können

• Informationen beschaffen und adressatenbezo- gen weitergeben;

• über Erlebtes schriftlich berichten;

• in einfacher Weise Personen, Gegenstände und Vorgänge beschreiben.

• Beschreibungen jeglicher Art, vergleiche mündliches Informieren

Methodentag: Klassenarbeiten vorberei-

ten

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2. SCHREIBEN Kreatives Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler können

• Sprache spielerisch verwenden;

• nach Schreibimpulsen schreiben;

• Fantasiegeschichten gestalten.

• eigenständiges Schreiben in Verbindung mit schriftlichem Erzählen

siehe Klasse 5

mögliches Projekt: Gestaltung einer Gedicht- sammlung mit selbstverfassten Gedichten der Schülerinnen und Schüler, auch in Verbindung mit Kunst und ITG

Rechtschreibung und Zeichensetzung Die Schülerinnen und Schüler können

• die Grundregeln der Rechtschreibung anwen- den (Dehnung und Schärfung, gleich und ähn- lich klingende Laute, Schreibung der s-Laute, Großschreibung, Silbentrennung);

• die eigene Rechtschreibung selbstständig über- prüfen (Fehlerarten / Fehlervermeidungstechni- ken).

• Wörterbücher und Rechtschreibprogramme zur Verbesserung ihrer Rechtschreibfähigkeit nut- zen;

• wichtige Regeln der Zeichensetzung (Satz- schlusszeichen, Zeichensetzung bei wörtlicher Rede, Aufzählung, Anrede, Ausruf, Apposition, Satzreihe und Satzgefüge) anwenden.

• Einführung in die selbstständige Arbeit mit dem Wörterbuch

• Erarbeitung der wichtigsten Regeln der Recht- schreibung und Zeichensetzung

siehe Klasse 5

• Vertiefung steht im Vordergrund

mögliches Projekt: Förderung der Schreibfähig- keit (Stil und Rechtschreibung)

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3. LESEN / UMGANG MIT TEXTEN UND MEDIEN Leseförderung

Die Schülerinnen und Schüler können

• verschiedene Formen des Lesens (sinnerfas- sendes Lesen und identifikatorisches Lesen) unterscheiden und anwenden;

• konzentriert Texte aufnehmen (Hörerziehung);

• ein selbst gewähltes Buch vorstellen;

• die Möglichkeiten einer Bibliothek nutzen.

• Außerdem zeigen sie Leseinteresse und tau- schen Leseerfahrungen aus.

• vertraut machen mit unterschiedlichen Lese- techniken (z.B. Lesetagebuch), vor allen an- hand des Lesebuchs

mögliche Projekte zur Lesemotivation und Leseförderung (alternativ): Buchvorstellung, (vgl. Umgang mit Medien), Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei, Klassenbücherei, Lesenacht, Autorenlesung

siehe Klasse 5

mögliches Projekt: Vorlesewettbewerb

Umgang mit literarischen und nichtliterarischen Texten

Die Schülerinnen und Schüler können

• Methoden der Texterschließung (Markieren, Gliedern und typographisches Gestalten, auch mit dem Computer) anwenden;

• gezielt Informationen aus Texten, Bildern, Ta- bellen und Grafiken entnehmen und in eigenen Worten wiedergeben

• ihren ersten persönlichen Eindruck wiederge- ben, Unklarheiten klären und Fragen an den Text stellen;

• sich im Gespräch über einen Text verständigen und ihre Aussagen am Text belegen;

• Inhalt und Intention altersgemäßer Texte erfas- sen und Bezüge zu eigenen Erfahrungen herstellen;

• die Textarten Erzählung, Märchen, Sage, Schwank, Fabel, dramatische Texte, Gedicht, Bericht, Beschreibung, Jugendbuch unter- scheiden und dabei wesentliche Gattungs- merkmale berücksichtigen;

Methodentag: Texte lesen und verstehen

vgl. schriftliches und mündliches Informieren

• Anwendung untersuchender und beschreiben- der Verfahren auf alle literarischen Formen

• Schwerpunkt Fabel, Sage, Schwank

• dramatische Texte

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3. LESEN / UMGANG MIT TEXTEN UND MEDIEN Umgang mit literarischen und nichtliterarischen

Texten

Die Schülerinnen und Schüler können

• Zusammenhänge zwischen Inhalt und Gestal- tung eines Textes benennen;

• erste Grundbegriffe der Textbeschreibung (äu- ßere und innere Handlung, Erzählperspektive, Wortwahl, Bilder, Strophe, Vers, Reimform, Versmaß, Rhythmus) verwenden;

• analytische sowie handlungs- und produkti- onsorientierte Formen auch im selbstständigen Umgang mit Texten anwenden.

• Anwendung untersuchender und beschreiben- der Verfahren auf alle literarischen Formen

mögliches Projekt: Jugendbuch - fächerübergrei- fende Vorgehensweise

(vgl. Umgang mit Medien) Umgang mit Medien

Die Schülerinnen und Schüler können

• einfache Gestaltungsmittel der Werbung in Presse, Rundfunk und Fernsehen im Hinblick auf ihre Wirkung einschätzen;

• einfache Gestaltungsmittel der Medien (zum Beispiel Kameraperspektive, Bild und Ton) beschreiben und über ihre Wirkung sprechen;

• über ihre Freizeitbeschäftigung mit Büchern, Filmen und Fernsehsendungen sprechen und ihre Eindrücke und Wertungen austauschen.

• Buchwerbung untersuchen und eigene Wer- bung entwickeln und gestalten (z..B. Texte, Il- lustrationen, Collagen)

siehe Klasse 5

• Medien: Ton und Bild (Feature, Fotoroman)

• Reflexion über den Umgang mit Medien

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4. SPRACHBEWUSSTSEIN ENTWICKELN Kommunikation

Die Schülerinnen und Schüler können

• elementare Formen und Bedingungen sprachli- cher Verständigung beschreiben;

• wesentliche Mittel unterscheiden, welche die mündliche Kommunikation beeinflussen (Ges- tik, Mimik, Stimme);

• auffällige sprachliche Merkmale in gesproche- ner und geschriebener Sprache unterscheiden.

vgl. Gespräche führen vgl. Gespräche führen

Wortarten

Die Schülerinnen und Schüler können

• die Wortarten Verb, Substantiv, Artikel, Ad- jektiv, Pronomen, Präposition, Konjunktion und Adverb unterscheiden und ihre wesentli- chen Leistungen benennen;

• zwischen infiniten und finiten Verbformen, starken und schwachen Verben unterscheiden.

Sie beherrschen das Formensystem der Ver- ben;

• die grammatischen Zeiten (Tempora) verwen- den und ihre Funktionen beschreiben;

• Aktiv und Passiv unterscheiden. Sie verwen- den diese Formen, um Sachverhalte unter- schiedlich auszudrücken;

• beim Substantiv Kasus, Numerus und Genus unterscheiden;

• Substantivierungen erkennen;

• die Steigerungsformen der Adjektive unterscheiden und richtig anwenden.

Alle nicht in Klasse 6 explizit genannten Inhal- te gelten für Klasse 5

• Bildung und Anwendung von Aktiv und Pas- siv

• Konjunktionen

• Adverb

• Demonstrativ- , Relativ- und Reflexivprono- men

• Festigung der bereits eingeführten Wortarten

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4. SPRACHBEWUSSTSEIN ENTWICKELN Syntax

Die Schülerinnen und Schüler können

• die Arten des einfachen Satzes unterscheiden;

• einfache Verfahren zur Satzanalyse anwenden;

• zwischen notwendigen und nicht notwendigen Satzgliedern unterscheiden;

• Attribute als Teile von Satzgliedern identifizie- ren und ihre Funktion beschreiben;

• Hauptsätze und Nebensätze unterscheiden.

Alle nicht in Klasse 6 explizit genannten Inhal- te gelten für Klasse 5

• Attribute

• Differenzierung der Nebensätze

Wortbedeutung

Die Schülerinnen und Schüler können

• Wortbedeutungen mithilfe von Umschreibun- gen, Oberbegriffen und Wörtern gleicher oder gegensätzlicher Bedeutung klären und dazu auch Nachschlagewerke und den Computer benutzen;

• sinnverwandte Wörter in Wortfeldern zusam- menfassen sowie durch Abgrenzung und Ver- gleich die Bedeutung einzelner Wörter er- schließen;

• Formen bildlicher Ausdrucksweise erkennen und erklären;

• Wörter gleicher Herkunft in Wortfamilien zu- sammenfassen. Sie erkennen dabei Wortbau- steine und nutzen ihr Wissen bei der Recht- schreibung;

• Möglichkeiten der Wortbildung (Zusammen- setzung, Ableitungen mit Präfixen und Suffi- xen) unterscheiden;

• die entsprechenden grammatischen Fachbegrif- fe verwenden.

• Untersuchung der Sprache unter verschiedenen Gesichtspunkten

• Schwerpunkt der Erarbeitung sollte auf dem selbstständigen Erkennen von grammatikali- schen Strukturen liegen (z.B. durch Lernzirkel, Partner- und Gruppenarbeit)

siehe Klasse 5

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Bis Ende Klasse 6 werden die Schülerinnen und Schüler mit folgenden Methoden bekannt gemacht:

Erkundung

Gruppenpuzzle

Rollenspiel (Fischbowl)

Lernzirkel / Stationenlernen

Freiarbeit

Projektlernen

prozessorientierter Unterricht

Gruppen- / Teamarbeit

Partnerarbeit

Still- / Einzelarbeit

fragend-entwickelnder Unterricht

Lehrervortrag

Referenzen

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