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Archiv "Sachsen erweitert Meldepflicht" (16.02.1996)

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BONN. Der Bundesver- band der Betriebskranken- kassen hat seinen Mitglieds- kassen empfohlen, die Vergü- tung für die ambulante Be- handlung von Alkohol-, Dro- gen- und Tablettenabhängi- gen deutlich zu erhöhen. 1996 sollten die Betriebskranken- kassen für jedes therapeuti- sche Einzel- oder Gruppen- gespräch statt 57 DM nun 85 DM (Ost: 68 DM) bezahlen.

So werde die ambulante The- rapie von Suchtkranken ge- fördert, die oft eine wirksame und kostengünstige Alterna- tive zum Aufenthalt in einer Suchtklinik sei. JM

Teilstationäre Therapie von Sprachstörungen

BONN. Die Abteilung für Sprachstörungen der Rheini- schen Landesklinik Bonn bie- tet ihren Patienten seit kur- zem auch eine teilstationäre Behandlung an. Die „Tages- klinik“ nimmt Patienten auf, bei denen eine neurologische Rehabilitation nicht nötig ist und die Intensivtherapie der Aphasie oder Dysarthrie im Vordergrund steht. Anson- sten entspricht das Konzept dem der stationären Behand-

lung. EX

Studie zu Gesundheit und Betriebsklima

BONN. Rund drei Viertel aller Berufstätigen beurteilen das Klima in ihrem Unterneh- men als „gut“ oder „sehr gut“.

Jeder fünfte Berufstätige stuft es allerdings als „eher schlecht“ (fünf Prozent) oder nur als „erträglich“ (15 Pro- zent) ein. Von diesen 20 Pro- zent fühlen sich zwei Drittel gesundheitlich beeinträchtigt.

Zu diesen Ergebnissen kamen Wissenschaftler vom Mei- nungsforschungsinstitut Infas durch eine Umfrage unter

2 300 Berufstätigen im Auf- trag des Bundesverbandes der Betriebskrankenkassen.

Häufig genannte Be- schwerden, die die Beschäf- tigten einer schlechten Ar- beitsatmosphäre anlasten, sind „Streßgefühl“ (56 Pro- zent), „Nervosität“ (52 Pro- zent), „schlaflose Nächte, schlechter Schlaf“ (43 Pro- zent), „Kopfschmerzen“ (35 Prozent) und „Magen- schmerzen“ (25 Prozent).

Wenn es am Arbeitsplatz Är- ger gibt, spricht fast jeder zweite mit den beteiligten Kollegen darüber. Jeder drit- te unternimmt aber nichts ge- gen den Ärger. IW

Medizin-Ethische Reihe der Akademie Bad Boll

BAD BOLL. „Wendezeit in der Medizin“: Mit einer Diskussion zu diesem Thema eröffnet die Evangelische Akademie Bad Boll am 16.

März ihre „Medizin-Ethische Reihe“ für das Jahr 1996.

Hauptreferent ist Dr. med.

Ellis Huber, Präsident der Ärztekammer Berlin.

Weiter geplant sind Dis- kussionsveranstaltungen zu den Themen Sterbehilfe (11. Mai), Bioethik-Debatte

(29. Juni) und „Sorgerecht der Eltern – Behandlungs- pflicht der Ärzte“ (5. Okto- ber). Auskunft erteilt Doris Segatz, Evangelische Akade- mie Bad Boll, Tel 0 71 64/79- 3 84 (nachmittags). AE

Sachsen erweitert Meldepflicht

DRESDEN. Das sächsi- sche Gesundheitsministeri- um hat die Meldepflicht für übertragbare Krankheiten ausgedehnt. Neu in die Liste aufgenommen wurden etwa der Verdacht auf Diphtherie, der Verdacht auf und die Erkrankung an Masern, die Erkrankung an Influen- za, Keuchhusten, Scharlach, Borreliose, Mumps oder Rö- teln. Die Virushepatitis der Typen C, D und E ist künftig erregerspezifisch zu melden.

Mit der erweiterten Mel- depflicht will das Gesund- heitsministerium mehr Daten über die Wirksamkeit von Impfprogrammen gewinnen und so den Erfolg von Imp- fungen künftig genauer beur- teilen. Weiter erhofft sich die Behörde bessere Kenntnisse über die Epidemiologie der neu aufgenommenen Krank- heiten. EX

Ausland

KÖLN. Die schwedische parlamentarische Kommissi- on für Fragen der Prioritäten- setzung hat in ihrem Schluß- bericht lebensrettende und palliative Maßnahmen der obersten von fünf Dringlich- keitsstufen medizinischer Be- handlung zugeordnet.

Lebensrettende, oft durch Hochtechnologie gestützte Einsätze sollten nicht länger primär die begrenzten öffent- lichen Mittel für den Medizin- sektor in Anspruch nehmen.

Akute Maßnahmen, die Le- ben verlängern, seien gleich- wertig mit palliativen Maß- nahmen, Pflege und Sterbe- begleitung, die dem Patienten eine erträgliche letzte Le- bensphase und ein würdiges Sterben ermöglichen.

Die Kommission führte ihre Untersuchung im Auf- trag der schwedischen Regie- rung und in Zusammenarbeit mit dem nationalen Rat für medizinische Ethik durch. IW

China setzt restriktive Familienplanung fort

PEKING. Trotz des Wi- derstands vor allem in der Landbevölkerung will China an der restriktiven Geburten- politik festhalten. Bis zum Jahr 2000 dürfe die Zahl der Chinesen nicht über 1,3 Milli- arden wachsen, so Familien- planungsministerin Peng Peiyun. Langfristiges Ziel sei es, die Einwohnerzahl von 1,4 Milliarden bis zum Jahr 2010 nicht zu überschreiten. Das Bevölkerungswachstum lag seit 1979 jährlich bei durch- schnittlich 14 Millionen. In den kommenden 15 Jahren wird mit einer Zunahme um rund 200 Millionen gerechnet.

Paare in städtischen Re- gionen dürfen ein Kind, Paa- re in ländlichen zwei, in Aus- nahmefällen drei Kinder ha- ben. Diese Vorgaben werden unter anderem mit erzwunge- nen Sterilisationen und Ab- treibungen durchgesetzt. afp A-366 (22) Deutsches Ärzteblatt 93,Heft 7, 16. Februar 1996

P O L I T I K NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

BKK: Mehr Geld

für ambulante Therapie von Suchtkranken

Die Zahl der jährlich neu diagnostizierten AIDS-Fälle in Deutschland wird sich voraussichtlich in den kommenden Jahren auf dem erreichten Niveau einpen- deln. Von 100 Erkrankten sind 90 Personen männlich und zehn weiblich. Der häufigste Infektionsweg ist der homosexuelle Kontakt bei Männern mit einem Anteil von 64 Prozent. In den Großstädten Frankfurt am Main, München, Berlin, Köln, Düsseldorf und Hamburg leben heute 56 Prozent aller an AIDS Erkrankten.

Schweden: Priorität

für Palliativmedizin

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