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2 Die Umwelt aus der Sicht der EAFV

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Academic year: 2022

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2 Die Umwelt aus der Sicht der EAFV

Vorbemerkung

Um den Titel zu verdeutlichen: Es geht nicht um den Versuch einer Darstellung, wie die Versuchsanstalt ihre Umwelt im weiteren Sinne sieht beziehungsweise gerne haben möchte, sondern wie sich die Versuchsanstalt gegenüber der Umwelt situiert. Das geschieht mittels

einer Auftragsinterpretation,

einer Skizzierung ihres wissenschaftlichen Selbstverständnisses,

einer Darstellung ihrer Vorstellungen zur Forst- und Forschungspolitik und

eines Exposes über ihre Haltung gegenüber dem wichtigsten Partner, der forstlichen Praxis.

Textverfasser sind dementsprechend Angehörige der Versuchsanstalt, nämlich der Direktor für den ersten und dritten, der Vizedirektor für den zweiten Beitrag und ein Abteilungsleiter mit mehrjähriger Praxis als Kreisoberförster und Inhaber eines Inge- nieurbüros für den vierterwähnten Titel. Konzeptgemäß sind alle Arbeiten ausdrücklich aus der Sicht der Versuchsanstalt geschrieben.

E.W.

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2.1 Das Auftragsverständnis der EAFV

Von

w

ALTER BOSSHARD

Die Wahl zum Direktor der EAFV im Sommer 1969 kam für den Verfasser dieser Zei- len überraschend; er fühlte sich kaum vorbereitet und hat den Entscheid der Oberbehör- den zunächst als Zeichen großen Vertrauens verstanden, danach aber bald realisiert, daß die Übernahme der neuen Verantwortung eine erhebliche persönliche Herausforderung mit sich brachte.

Mehr als 15 Jahre steht der Verfasser nun in dieser Aufgabe, sie hat sich als vielgestal- tig und anforderungsreich erwiesen, so anforderungsreich, daß er ihr wohl kaum je ganz gerecht werden kann. Zu den besonders anspruchsvollen Aufgaben gehört die Auseinan- dersetzung mit der Frage nach dem Auftragsverständnis dieser Anstalt. Diese Frage stellt sich im Alltag der Anstaltsarbeit stets neu, sie ist zur ständigen Bedrängnis gewor - den, und es scheint, als lasse sie sich nie endgültig beantworten.

Pflicht zur Auftragsinterpretation

Maßgebend und rechtlich verbindlich für den Auftrag der EAFV ist Artikel 2 im Bun- desbeschluß über «Die Errichtung der eidg. Centralanstalt für das forstliche Versuchs- wesen» vom 27. März 1885: «Die Anstalt hat den Zweck, durch wissenschaftliche Ver- suche, Untersuchungen und Beobachtungen der Forstwirtschaft in ihrem vollen Umfange eine sichere Grundlage zu verschaffen und zur Lösung wichtiger forstlich-meteorologi- scher Fragen beizutragen.»

In der einhundertjährigen Rückschau und Erfahrung muß den Verfassern dieses Zweckartikels erstaunliche Weitsicht attestiert werden. Die Formulierung des Anstalts- zwecks läßt keine Zweifel über den Willen des eidgenössischen Parlamentes in den ent- scheidenden Punkten; sie läßt aber auch erkennen, daß der Gesetzgeber der Ansicht war, die inhaltliche Auslegung und Präzisierung des Anstaltsauftrages in den jeweiligen Zeit - umständen sei Sache der verantwortlichen Chefs. Die bewegte einhundertjährige Geschichte dieser Anstalt, sachkundig und feinfühlig nachvollzogen und dargestellt von Erwin Wullschleger, macht denn auch klar, daß der Direktor das Auftragsverständnis dieser Anstalt prägt. Das ist seine erste Aufgabe, ob er will oder nicht. Und die Geschichte zeigt auch, daß Unentschlossenheit und Untätigkeit des Direktors in diesem Punkt auf die Dauer zur Verunsicherung und Passivität der Mitarbeiter führt. Weder die Chefs auf der zweiten Stufe noch die Aufsichtskommission oder der vorgesetzte Schulratspräsident können einen direktorialen Führungsmangel bei der Interpretation und Durchsetzung des Anstaltsauftrages wettmachen.

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Konstanten und Variablen

Dem Direktor, der sich dieser Pflicht mit Hingabe zuwendet, werden die Konstanten im Auftragsverständnis rasch und eindeutig offenbar : es geht um die Mehrung und Ver- breitung grundlegender Kenntnisse und Einsichten über den Wald, seine Beziehungen zur Umwelt und seine Behandlung durch den Menschen . Grundlegend sind dabei jene Kennt- nisse und Einsichten, die der dauernden Erhaltung und stetigen Förderung des Waldes und der Waldstandorte dienen. Das alles muß gesehen werden einerseits unter den beson - deren Randbedingungen unseres vielgestaltigen Landes und andererseits unter den beson- deren Zeitumständen.

Der Wortlaut des Zweckartikels im Bundesbeschluß will diese Anstalt als wissen- schaftliche Institution verstanden wissen, und der Gesetzgeber war offensichtlich vom Willen getragen, eine Forschungsstätte zu schaffen, deren Ergebnisse in erster Linie der Forstwirtschaft und zudem «in ihrem vollsten Umfange» dienen. Mit anderen Worten:

Die Anstalt soll die Problemstellungen für ihre wissenschaftlichen Arbeiten so wählen, daß die Antworten praktisch nutzbringend sind. Die Hauptadressaten der Ergebnisse sind jene Kreise, die Verantwortung tragen für den Wald. Soweit dürfte es sich um die Konstanten im Auftragsverständnis handeln. '

Das erste Jahrhundert der EAFV fällt in eine bewegte Zeit europäischer Geschichte.

Die Schweiz hat sich vom Agrarstaat zur Industrie - und Dienstleistungsnation mit hohem materiellem Lebensstandard gewandelt. Mit der raschen Veränderung der Zeit- umstände sind neue Anforderungen an den Wald gestellt worden, gleichzeitig sind die Bedrohungen für den Wald gewachsen. Das lange Leben von Bäumen und das labile Gleichgewicht forstlicher Ökosysteme setzt dem Handlungsspielraum der Forstleute klare und enge Grenzen; für waldbauliche Modeströmungen ist in der Forstw irtschaft eines Berglandes kein Platz. Das Auftragsverständnis einer forstlichen Forschungsanstalt muß ein sinnvolles Gleichgewicht suchen zwischen Stetigkeit und Beweglichkeit: Stetigkeit dort, wo das Objekt Wald grundsatztreues und stetiges Handeln erfordert, Beweglichkeit und vorausschauendes Suchen dort, wo veränderte Anforderungen und neue Mittel Ver- besserungen und sinnvolle Anpassungen ,ermöglichen.

Zum kaum diskutablen Bestand im Auftragsverständnis der Gründer gehörte offen- bar auch die Auffassung, die Anstalt hätte ausschließlich im naturwissenschaftlich -tech - nischen Bereich tätig zu sein, das Geistes - und Sozialwissenschaftliche wie auch das Poli- tische seien aus dem Hause zu verbannen. Die heutige Generation stellt diese Auffassung mehr und mehr in Frage, und sie wagt sich behutsam an die geistigen Grundlagen des menschlichen Handelns im Wald und um den Wald. Dieses allmähliche Eindringen in eine Sphäre, deren Bedeutung noch immer nicht nur unterschätzt, sondern verkannt wird, kommt viel zu spät und viel zu zögernd! Heerscharen von Naturwissenschaftern und Technikern der westlichen Welt pflegen sich hinter ihren angeblich wertneutralen und unangreifbaren Positionen zu verstecken , so will es der Zeitgeist, und so hat es auch die EAFV getan. Sie hat sich bisher weitgehend ferngehalten von Auseinandersetzungen um jene Fragen des Waldes, die ein sittliches und politisches Urteil fordern. Der Einbruch in die Sphären des Geisteswissenschaftlichen hat manche Widerstände zu überwinden: Im

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Innern unseres Hauses gibt es Stimmen, die der Beschäftigung mit dem Geistigen die Qualifikation des Wissenschaftlichen absprechen, außerhalb des Hauses gibt es Haltun- gen, die getragen sind von der Angst, die Anstalt könnte konventionell Gesichertes oder gar Unantastbares zur Diskussion stellen. Heute, unter der existentiellen Bedrohung des Waldes, dürfte die Zeit der diskreten Zurückhaltung endgültig vorbei sein. Die Anstalt wird sich dazu durchringen müssen, jene bewußten und unbewußten Elemente des menschlichen Handelns, die zur Existenzgefährdung des Waldes führen, in ihren Auf- gabenkreis einzubeziehen und zum erklärten Gegenstand von Beobachtung und Unter- suchung zu machen. Ein wichtiger und anscheinend unverrückbarer Bestandteil im bishe- rigen Auftragsverständnis dieser Anstalt, jener der traditionellen naturwissenschaftlichen Denkrichtung, hat sich als zu eng erwiesen. Mit dieser Erweiterung im Auftragsverständ- nis begibt sich die Anstalt auf ein Feld, auf dem die Stolperdrähte und Fallstricke zahl- reich sind und die Kritik nicht lange auf sich warten lassen wird.

Der Bereich der variablen Elemente im Auftragsverständnis ist leichter zu umschrei- ben als jener der konstanten. Variabel muß all das sein, was von den Bedürfnissen der Zeit geprägt ist, und wandelbar muß sich die Anstalt auch dort erweisen, wo die Rand- bedingungen Mittel und Möglichkeiten begrenzen. Variabel sind allem voran die wissen- schaftlichen Problemstellungen. Ihre Klärung und Formulierung ist der gemeinsame Auf- trag der Direktion und der führenden Wissenschafter. Das Ergebnis dieser Klärungen schlägt sich nieder in den Planungsdokumenten der einzelnen Abteilungen und Gruppen.

Variabel sind auch die Mittel der Verbreitung der Ergebnisse der wissenschaftlichen Arbeit. Nur beschränkt variabel ist der «Kundenkreis», die Adressaten der Arbeit, indem die Stammkundschaft alle anderen Interessenten an Zahl und Bedeutung überragt. Zur Stammkundschaft zählen die forstliche Praxis, die forstliche Lehre und die Forstwissen- schaften.

Im Spannungsfeld von Wissenschaft und Praxis

«Alles, was aus der Wissenschaft kommt, ist theoretisch und für die Praxis unbrauch- bar.>> Dieser nicht selten gehörte Satz entblößt eine Einstellung, die manchenorts verbreitet ist. Soweit sie bei Wissenschaftern anzutreffen ist, dient sie wohl vorwiegend dazu, der Aus- einandersetzung mit den Ansprüchen praktischer Fragestellungen aus dem Wege zu gehen;

soweit sie von Praktikern kommt, dient sie vor allem dazu, die Herausforderung praxistaug- licher wissenschaftlicher Erkenntnisse schon im Vorfeld ihres Auftauchens abzuwehren .

Die Frage nach dem Verhältnis von Wissenschaft und Praxis in der Forstwirtschaft hat zentrale Bedeutung im Auftragsverständnis der Versuchsanstalt . Vor hundert Jahren, im Zeitpunkt der Gründung dieser Stätte forstlicher Forschung, war die Überzeugung, die Forstpraxis bedürfe wissenschaftlicher Grundlagen, wohl selbstverständlicher als heute, anders ist die geradlinige Formulierung des Zweckartikels im Bundes beschluß von 1885 kaum zu verstehen. Damit eine ihrem Wesen nach praxisgerichtete wissenschaft- liche Institution ihren Auftrag erfüllen kann, müssen sowohl bei ihr selbst als auch auf der Seite der Praxis einige elementare Voraussetzungen erfüllt sein.

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Die Versuchsanstalt muß einem einfachen marktwirtschaftlichen Grundsatz ge- horchen, der da heißt, wer etwas verkaufen will, muß die Bedürfnisse der Käuferschaft kennen. Mit anderen Worten: Die wissenschaftlichen Arbeiten müssen auf die Beantwor - tung von Fragen ausgerichtet sein, für welche die Praxis Antworten sucht und braucht.

Und ein zweiter marktwirtschaftlicher Grundsatz ist zu beachten: Da s angebotene Pro- dukt muß in Form und Inhalt so sein, daß es vom Kunden tatsächlich gebraucht werden kann. Mit andern Worten: Was die Wissenschaft der Praxis anbietet, muß praxistauglich sein, und die Form des Angebots muß dem Aufnahmevermögen des Praktikers angepaßt sein. Solche Forderungen scheinen leicht erfüllbar; die Realitäten zeigen, daß dies nicht ohne weiteres zutrifft. Es trifft vor allem deshalb nicht zu, weil die Voraussetzungen, unter welchen die Praxis arbeitet, vielgestaltig und unterschiedlich sind. Die Randbedingungen im Politischen, im Rechtlichen, im Finanziellen, im Technischen, im Personellen, im Materiellen, im Organisatorischen, im Psychologischen, im Standörtlichen, im Waldbau- liehen usw. ändern nach Ort und Zeit. Die Praxis ist nicht einfach, sondern kompliziert, aber sie braucht einfache Lösungen für ihre komplizierten Probleme. Hier liegt die Schwierigkeit für den Forscher, der praxisreife Lösungen erarbeiten soll.

Die elementaren Voraussetzungen, die auf der Seite der Forstpraxis erfüllt sein müs- sen, damit die praxisgerichtete Forschung ihren Auftrag erfüllen kann, sind komplemen- tär, auch sie lassen sich mit marktwirtschaftlichen Begriffen umschreiben. Als Kunde der Wissenschaft muß der Praktiker kaufwillig sein. Das heißt, er muß vom Willen beseelt sein, neue, bessere Lösungen zu suchen und zu rea lisieren, dazu seine Kenntnisse und Fertigkeiten zu erweitern und notfalls die nur halbwegs passenden Lösungen, die ihm die Wissenschaft anzubieten hat, auf seine besonderen Voraussetzungen umzuformen. Seine Bereitschaft muß noch weiter gehen: Dort, wo die Realisierung besserer Lösungen an den örtlichen Voraussetzungen zu scheitern droht, wird der rührige Praktiker die Änderung der behindernden Umstände ins Auge fassen. Mit dieser Forderung gerät man nun aller- dings in die Nähe der Frage nach der individuellen Bereitschaft, Bewährtes und Gewohn - tes aufzugeben zugunsten von Neuem und Ungewissem , es ist also die Frage nach den schöpferischen Kräften des Menschen. Die besten Erfolgschancen hat die praxisgerichte- te Forschung dort, wo sie Hand in Hand mit Praktikern arbeitet, welche die Kraft haben, innovative Pro zesse gegen eigene und fremde emotional verankerte Widerstände durch - zusetzen.

Die Betrachtungen zum Spannungsfeld von Wissenschaft und Praxis sollen hier nicht fortgeführt werden. Die EAFV hat neben der Forstpraxis weitere Kundenkreise, die im allgemeinen leichter zugänglich sind als jene, weil ihnen die Übernahme und Anwendung von Ergebnissen wissenschaftlicher Forschung deutlicher ins Pflichtenheft geschrieben ist, als dies beim heutigen Forstmann an der «Front» der Fall ist. Die akademische Lehre gehört dazu. Nicht selten ist sie der schnellste und wirksamste Weg, neue praxistaugliche wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis einzuführen. Unter den überblickbaren und kleinräumigen Verhältnissen der Schweiz ist daher das Hand -in-Hand-Gehen der Abtei- lung für Forstwirtschaft der ETH Zürich und der EAFV von unmittelbarer Auswirkung auf den Gesamterfolg von Lehre und Forschung. Keine Anstrengung ist zu groß, um diese Verbindung zu pflegen und nutzbar zu machen.

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Hohe Anforderungen an die Wissenschafter

Es sei gerade herausgesagt: Die Anforderungen an die Wissenschafter auf der zweiten und der dritten Führungsstufe in einem Forschungsinstitut vom Zuschnitt der EAFV sind groß. Hervorragende charakterliche Eigenschaften gehören zu den selbstverständlichen Voraussetzungen des Chefseins und der Zusammenarbeit. Das profunde Praxisverständ- nis erlaubt die richtige Wahl der wissenschaftlichen Fragestellung; die Beherrschung der wissenschaftlichen Arbeitsmethode ist unumgängliches Handwerkszeug; der gekonnte Umgang mit Wort und Schrift ebnet den Weg zum «Kunden», und schließlich gehören Intelligenz, Phantasie, Fleiß, Beharrlichkeit und Anpassungsvermögen zu den unabding - baren Voraussetzungen der guten Gesamtleistung.

Wie immer Außenstehende die Leistung der EAFV beurteilen mögen, sie beruht im wesentlichen auf zwei Dingen: erstens auf einem Auftragsverständnis, um das stets neu gerungen wird und das von der Direktion und dem Kader getragen sein muß, und zwei- tens auf der menschlichen und fachlichen Qualität der Mitarbeiter.

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