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Archiv "Richtlinien für die Zusammensetzung von Säuglingsmilchnahrungen auf Kuhmilcheiweiß-Basis für gesunde Säuglinge" (08.11.1979)

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(1)

67-72 kcal 280-301 kJ Energie

Asche 0,4 gr

400 E/1 Vitamin D

pro 100 ml pro 100 kcal pro 100 kJ

Protein 1,2-1,9 gr*) **) 1,8-2,6 gr*) **) 0,4-0,6 gr*) **) 3,3-3,8 gr — ) 4,9-5,3 gr — ) 1,2-1,3 gr* - ) Fett

Kohlenhydrat adaptiert:

nur Lactose

0,57 gr 0,14 gr

teiladaptiert:

verschiedene Kohlenhydrate zulässig

Tabelle: Adaptierte und teiladaptierte Säuglingsmilchnahrungen

*) berechnet auf N x 6,38

**) die Anpassung des Proteins auf Molkenprotein zu Casein 60:40 hat wissen- schaftlich erwiesene Vorteile bisher nur bei der Ernährung von Frühgebore- nen gezeigt.

—) der Anteil der ungesättigten zu . gesättigten Fettsäuren soll etwa 50:50 betra- gen. Innerhalb der Gesamtfettsäuren soll

Linolsäure 3 bis 6 Prozent der Gesamtkalorien und t Ölsäure etwa 30 bis 35 Prozent sowie

• Laurinsäure nicht mehr als 8 Prozent der Gesamtfettsäuren betragen.

Richtlinien für die Zusammensetzung von Säuglingsmilchnahrungen auf

Kuhmilcheiweiß-Basis für gesunde Säuglinge

Seit der Veröffentlichung der Richtlinien der Ernährungskom- mission der Deutschen Gesell- schaft für Kinderheilkunde zur Zusammensetzung von Säug- lingsmilchnahrungen auf Kuh- milcheiweiß-Basis (1) sind von seiten anderer internationaler Gremien ebenfalls Empfehlun- gen veröffentlicht worden. Im In- teresse einer Vereinheitlichung werden die hier folgenden Richt- linien gegeben.

Im Gegensatz zu den Empfehlun- gen des Codex Alimentarius (2) und der ESPGAN (3) hält die Deutsche Gesellschaft für Kin- derheilkunde aus Gründen der besseren Überschaubarkeit in der klinischen Anwendung an der bisherigen in der Tabelle wieder- gegebenen Unterscheidung von adaptierten und teiladaptierten Säuglingsmilchnahrungen fest.

Die Zusammensetzung der soge- nannten Folgemilchnahrungen

ist in der „Monatsschrift für Kin- derheilkunde" (4) und „Der Kin- derarzt" (5) publiziert worden.

Literatur

(1) Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde: Eintei- lung der Säuglingsmilchnahrungen auf Kuhmilcheiweißbais, Mschr. f. Kinderheilk.

122 (1974) 761. – (2) Codex alimentarius:

Standards for Infant Formula, Alinorm Do- cument, CAC/RS 72 (1976) – (3) ESPGAN:

Guidelines an Infant Nutrition Acta Paedia- trica Scandinavica, Supp. 262 (1977) – (4) Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde: Folge- milchen, Mschr. f. Kinderheilk. 126 (1978) 530 (5) Ernährungskommission der Deut- schen Gesellschaft für Kinderheilkunde:

Folgemilchen, Der Kinderarzt 9 (1978) 1096.

Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kin- derheilkunde, Prof. Dr. med. H. J.

Bremer, Düsseldorf; Prof. Dr.

med. W. Droese, Münster; Prof.

Dr. med. R. Grüttner, Hamburg;

Prof. Dr. med. W. Kübler, Gießen;

Prof. Dr. med. E. Schmidt, Düs- seldorf; Dr. med. Helga Stolley, Dortmund

Zur Fortbildung Aktuelle Medizin Tumorvirologie

müssen unterstellen, daß „entartete Zellen mit normalen Zellen in Inter- aktion treten, wobei die Organspezi- fität durch falsche Sprünge im Ge- nom" entsteht. Demgegenüber ist mikrokinematographisch verifizier- bar, daß im Blutkreislauf von Kar- zinompatienten abgeschwemmte Tumorzellen als solche nachweisbar sind, die - fern vom Entstehungsort kapillar emboliert - zu Tochterge- schwülsten des Ausgangstyps an- wachsen. Analoge eindrucksvolle Beispiele aus der Teratomforschung und der Zellfusionstechnik mit ihren - der tumorvirologischen Betrach- tungsweise entzogenen - Suppres- sionserfolgen bei blastomatöser Entartung habe ich andernorts mehrfach dargelegt. Bei der gege- benen Sachlage bleibt es verwun- derlich, daß der historisch und pa- thogenetisch nicht mehr aus der In- fektlehre wegzudenkende Virusbe- griff einen ungerechtfertigten Be- deutungswandel erfuhr und damit zugleich für das Krebsgeschehen wichtige, experimentell erhärtete Fakten zytologischer Art außer acht kommen ließ. Um so notwendiger erscheint ein Umdenken in der der- zeitigen onkologischen Ursachen- forschungsrichtung. Die Ärzteschaft ist meines Erachtens aufgerufen, diesen Prozeß im Interesse des Erkenntnisfortschrittes nachhaltig durch kritische Bewertung zu verfol- gen und zu unterstützen.

Literatur

(1) Cairns, J.: Nature 255 (1975) 197 – (2) Clauberg, K. W.: DBÄ 2, 90 (1978); Im. u. Inf. VI (1978) 274; DDA 9,58 (1979) – (3) Falke, D.: Im u. Inf. VI (1978) 5 – (4) Hossfeld, D.: Chromoso- menanomalien in Krebszellen (Ausführungen beim Dtsch. Krebskongreß Mainz 1978 (im Druck) – (5) Ilmensee, K., u. Mintz B.: Proc. Nat.

Acad. Sci. USA 73 (1976) 549 – (6) Kleinsmith, L. J., u. Pierce, B. C.: Proc. Nat. Acad. Sci. USA 24 (1964) 1544 – (7) Mayr, A.: Tatsachen und Spekulationen über Viren in Lebensmitteln (Vortrag auf der Mikrobiologentagung Düssel- dorf 1978 (im Druck) – (8) Oeser, H.: Ä. Prax.

104 (1977) 4212 – (9) Petzoldt U.: DDA 1 (1978) 46 – (10) Stevens u. Coll.: Proc. Nat. Acad. Sci.

USA 40 (1954) 1080 sowie Devl. Biol. 37 (1974) 369 – (11) Wiener, F., et al. (Arbeitsgruppe Harris): J. Cell. Sci. 8 (1971) 681

Professor Dr. med. habil.

Karl Wilhelm Clauberg Spanische Allee 87 1000 Berlin 38

NOTIZEN

2956 Heft 45 vom 8. November 1979 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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