Erstelldatum: 04.02.2015 1931 Gynäkologie Nr. 1931120/1 Seite 1 von 1
Kondylome, Behandlungsablauf der
ambulanten Lasertherapie in Lokalanästhesie
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Verfasser: Gabi Landmann Genehmigt am: 02.07.2020 Ersetzt Versionen:
Anlaufstelle: OA FKL Genehmigt durch: D. Sarlos 2.7.2020 für 3 Jahre verlängert gem. G. Landmann (ohne Änderung)
Telefon: 5805 Gültig ab: 02.07.2020
E-Mail: gabi.landmann@ksa.ch Gültig bis: 01.07.2023
Beurteilung, Beratung und Triage aller Patientinnen mit Kondylomen erfolgt via
Vulva/Dysplasie-Sprechstunde
Konservatives Management:
Aldara / Veregen
Operatives Management:
CO2 Laser
Bei rein äusserlichem Befall von Vulva, Perineum, Anus:
CO2 Laser in Lokalanästhesie im kurzambulanten Setting.
Organisiationsablauf:
Bei sehr ausgedehntem Befall oder zusätzlich vaginalem und zervikalem
Befall:
CO2 Laser in Regionalanästhesie oder Kurznarkose
Behandlungsablauf wie bisher:
ambulanter Aufenthalt, Anästhesie-SS 1. Patienten-Vorabklärung
- Op-Aufklärung erfolgt direkt nach der Untersuchung in der Erstkonsultation
- Keine Zuweisung in die Anästhesie-Sprechstunde (Vorausgesetzung: keine relevanten
Nebendiagnosen)
2. Op-Planung
- Nach Möglichkeit und bei genügend Anmeldungen werden 2 bis 3 Patientinnen gebündelt für eine Laserevaporisation an einem Morgen geplant - nach Möglichkeit Patientenaufenthalt in einer Koje im Zi 128 (Tagesklinik) Pat benötigt kein Spitalbett.
3. Op-Tag:
- Bei ausgedehntem Befall: Emla Creme 5% 1h vor Eingriff. Selbstapplikation durch Pat.
- Patientin wird im Spitalnachthemd und
Morgenmantel von der Pflegefachfrau zu Fuss in den Op begleitet und nach dem Eingriff wieder abgeholt
- Unmittelbar nach dem Eingriff wird die Patientin vom Operateur verabschiedet und erhält Rezept, Zeugnis und Termin für Nachkontrolle. Die Pat darf das Spital sofort verlassen.
Schwangere Patientinnen:
falls vulväre Laserevaporisation in der Schwangerschaft erforderlich:
Behandlung unter stationären Bedingungen.
Aldara und Veregen sind in der SS kontraindiziert!