• Keine Ergebnisse gefunden

Die Kuh auf der alten Mauer

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Die Kuh auf der alten Mauer"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Die Kuh auf der alten Mauer

Ein Schweinehirt war zum Bürgermeister gewählt worden. Seine Aufgabe war es nun, in seiner Stadt Schilda nach dem Rechten zu sehen. Eines Tages entdeckte er auf einer alten Mauer wunderbares Weideland.

Als er die saftigen Kräuter sah, schoss ihm sogleich ein Gedanke durch den Kopf: „Das darf man nicht verkommen lassen!“

Bei der nächsten Ratsversammlung schlug ein Bürger vor: „Lasst uns das Gras einfach abmähen!“ Doch niemand wollte auf die brüchige Mauer steigen. Allen schien es zu gefährlich. So wurde beschlossen, dass Minna, die Kuh des Bürgermeisters das frische Grün fressen sollte.

Minna wollte aber nicht im Traum auf die Mauer klettern. Da banden sie Schildbürger dem Tier ein Seil um den Hals. Mit vereinten zogen sie das arme Tier auf die Mauer. „Hau ruck! Hau ruck!“, riefen die Männer und einer meinte: „Seht, sie hat schon Appetit! Ihr hängt die Zunge aus dem Maul.“

Die arme Minna tat ihren letzten Atemzug und hing leblos am Strick. Von den saftigen Kräutern hatte sie nichts gefressen.

Enttäuscht ließen die Männer das tote Tier wieder zur Erde.

Was könnten die Schildbürger wohl aus ihrer Dummheit gelernt haben?

Die Kuh auf der alten Mauer

Ein Schweinehirt war zum Bürgermeister gewählt worden. Seine Aufgabe war es nun, in seiner Stadt Schilda nach dem Rechten zu sehen. Eines Tages entdeckte er auf einer alten Mauer wunderbares Weideland.

Als er die saftigen Kräuter sah, schoss ihm sogleich ein Gedanke durch den Kopf: „Das darf man nicht verkommen lassen!“

Bei der nächsten Ratsversammlung schlug ein Bürger vor: „Lasst uns das Gras einfach abmähen!“ Doch niemand wollte auf die brüchige Mauer steigen. Allen schien es zu gefährlich. So wurde beschlossen, dass Minna, die Kuh des Bürgermeisters das frische Grün fressen sollte.

Minna wollte aber nicht im Traum auf die Mauer klettern. Da banden sie Schildbürger dem Tier ein Seil um den Hals. Mit vereinten zogen sie das arme Tier auf die Mauer. „Hau ruck! Hau ruck!“, riefen die Männer und einer meinte: „Seht, sie hat schon Appetit! Ihr hängt die Zunge aus dem Maul.“

Die arme Minna tat ihren letzten Atemzug und hing leblos am Strick. Von den saftigen Kräutern hatte sie nichts gefressen.

Enttäuscht ließen die Männer das tote Tier wieder zur Erde.

Monika Wegerer 3/2009 http://vs-material.wegerer.at

(2)

Was könnten Schildbürger wohl aus ihrer Dummheit gelernt haben?

Monika Wegerer 3/2009 http://vs-material.wegerer.at

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Sondern es geht darum, end- lich eine Möglich- keit zu schaffen, den schwarzen Schafen - den einzelnen Lehrenden, die grund- sätzlich wichtigeres zu tun haben - ins Gewissen zu

Aber niemand wollte das Gras und die Kräuter abschneiden, schlug einer der Bürger vor.. „Minna soll alles fressen“, weil es allen zu

Die Männer ließen Minna wieder zur _ _ _ _ herunter und konnten nur noch feststellen, dass sie

Nach langen Diskussionen schlug der Tischler vor …… Eine Kuh soll das Gras und die Kräuter fressen …… Sie einigten sich darauf, dass die Kuh des Bürgermeisters alles fressen

ius einer Schrift von tagen Brachvogel.. 2tu* Otn ortpceufcifctjen mimntfccifcn.. 75—80 Jahre, von seinem Verwandten Bruno Franz Pohl, früher Allenstein, Krummstraße 1,

So wurde 4 Jahre nach Ende des Krieges das Land endgültig geteilt: die Bundesrepublik Deutschland im Westen und die Deutsche Demokratische Republik im Osten – 2 Länder mit

Da hat das Tri-Team SSV Ett- lingen wieder eine tolle Veranstaltung, auch dank der vielen Helferinnen und Helfer, auf die Beine gestellt und konnte sich zudem über einen

„Dass Lepra noch immer ein Thema ist, muss man vielen Menschen aber immer wieder erklären und auch, dass man mit 50 Euro einen Men- schen von der Lepra heilen kann, wissen