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Latein-Unterricht im APX und im RömerMuseum

Den Kooperationsvertrag mit Xantener Schulen

mit Leben erfüllen. Seite 3

Bauausschuss kritisiert

Gebäudeansicht zum Ostwall

Geldern bringt Bebauungsplan für das

„Kapuziner Karree“ auf den Weg. Seite 7

Boeren-Treck-Spektakel ist der

„Wahnsinn auf Rädern“

Größtes Vergnügen dieser Art am Niederrhein startet am 20. und 21. September in Kalkar. Seite 4

WETTER

KONTAKT

50 Jahre Leprahilfe für Indien

Seit 1964 unterstützen ehrenamtliche Helfer in Kranenburg die Lepraarbeit der DAHW in Indien

NIEDERRHEIN. Die Geschichte des „Aktionsbündnis Kreis Kleve“

reicht zurück in die 1960-er Jahre und beginnt in Kranenburg.

Dort gründete Hanna Heiber 1964 eine Lepragruppe zur Un- terstützung des DAHW (Deut- sche Lepra- und Tuberkulose- hilfe e.V.). Heiber, selbst durch eine schwere Krankheit ans Bett gefesselt, wollte etwas für ande- re zu tun. Die Kranenburgerin sammelte Geld, holte andere Frauen ins Boot und zusammen wurde gebastelt, gestrickt, gehä- kelt. Die entstandenen Produkte wurden auf Lepra-Basaren ver- kauft. 50 Jahre später existiert die Kranenburger Lepra-Gruppe noch immer. Sie gehört zum

„Aktions Bündnis Kreis Kleve“, in dem insgesamt sieben Lepra- gruppen aus dem Kreis Kleve or- ganisiert sind. Die vielen Helfer arbeiten allesamt ehrenamtlich – organisieren noch immer Basare und sammeln Geld für Lepra,- Tuberkulose- und Aidskranke.

Karl Meurs organisiert die Aktivitäten der Gruppen und ist zuletzt im Frühjahr dieses Jahres in Indien gewesen. Mit dabei:

Sohn Tobias, der Klever Foto- graf Thorsten Lindekamp und NN-Redakteur Heiner Frost.

Karl Meurs: „Die Reise haben wir selbstverständlich auf eigene Kosten unternommen. Für mich

ging es darum, vor Ort die Arbeit der DAHW in Indien zu sehen und darüber zu berichten.“

Im Frühjahr 2006, kurz nach dem verheerenden Tsunami, hat-

te Meurs mit den NN zusammen eine Hilfsaktion durchgeführt und dabei mehr als 10.000 Euro für die Opfer der Katastrophe gesammelt. „Dass Lepra noch immer ein Thema ist, muss man vielen Menschen aber immer wieder erklären und auch, dass man mit 50 Euro einen Men- schen von der Lepra heilen kann, wissen die meisten nicht.“

Meurs arbeitete als junger Er- wachsener erstmals für die Le-

prahilfe – eine frühe Prägung, die sich bis heute erhalten hat.

Meurs‘ Devise: Es geht nicht um die große Spende. „Wenn ein Kind, das vielleicht 10 Euro Ta- schengeld im Monat bekommt, uns 50 Cent anvertraut, dann ist das eine Heldentat.“ Meurs wei- ter: „Mir ist wichtig, all denen zu danken, die zum Teil seit Jahr- zehnten ehrenamtlich für unser Aktionsbündnis arbeiten.“

Fortsetzung auf Seite 15 Die Kranenburger Lepra Gruppe setzt sich seit 50 Jahren für kranke Menschen in Indien ein. Zum Jubi-

läum gibt es eine Postkartenaktion. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

EHRENAMTSWOCHE Von 12. bis 21. September findet bundesweit die Woche des bürgerschaftlichen Enga- gements statt. Die NN machen mit und stellen Beispiele aus der Region vor.

AKTUELLES

Eine überwältige Spenden- bereitschaft der Bevölkerung für die Via Stenden haben das Deutsche Rote Kreuz und das Netzwerk Asyl in Kerken er- fahren. Sie hatten um Kinder- bekleidung, -zubehör, Spiel- zeug, Schuhe und Winterbe- kleidung für die Flüchtlinge in der zentralen Unterbrin- gungseinrichtung des Landes NRW in Stenden gebeten. Da derzeit alle Platzkapazitäten sowohl in der Einrichtung als auch in den Räumen der Kirchengemeinde St. Thomas Stenden ausgeschöpft sind, muss die Spendenaktion jetzt kurzfristig unterbrochen wer- den. Sobald wieder Spenden entgegen genommen werden können, erfolgen die entspre- chenden Infos über die Presse.

Überwältigende Spendenbereitschaft LETZTE MELDUNG

Für die Rübenkampagne, die am kommenden Montag be- ginnt, ist mit Spitzenerträgen zu rechnen. Gründe sind die günstigen Witterungsbedin- gungen mit dem frühen Saat- termin und der feuchtmilden Witterung im Juli und August.

Die aktuellen Proberodungs- ergebnisse lassen Rübener- träge von durchschnittlich 80 Tonnen pro Hektar erwarten.

Das ist ein neuer Spitzenwert.

Die hohen Erträge haben eine längere Verarbeitungskampa- gne zur Folge. Aktuell ist da- von auszugehen, dass die Rü- benkampagne mindestens bis Mitte Januar dauern wird. Für die Dauer der Rübenanfuhr zur Zuckerfabrik in Kalkar- Appeldorn ist mit verstärktem landwirtschaftlichem Schwer- lastverkehr zu rechnen.

Rübenkampagne beginnt am Montag

Frauenbündnis demonstriert für...

Lesen Sie mehr auf Seite 28

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Abbaden in der Ostsee und Pferderennen am Strand

Binz verabschiedet einen Traumsommer

BINZ. Fast 900 Stunden lang schien die Sonne zwischen Ju- ni und August auf Strand und Meer. Das Ostseebad Binz ver- abschiedet diesen Traumsom- mer mit zwei spektakulären Highlights.

Mutige Schwimmer wagen sich am Abend des 10. Oktober, unter dem Applaus der Schaulu- stigen, zum Abbaden in die Ost- see. Für das sofortige Aufwärmen danach ist mit mobilen Saunen und einem großen Lagerfeuer gesorgt.

Strandpferderennen

Einen Tag später, am Samstag, 11. Oktober, gehen Pferde und

Reiter beim Strand-Pferderen- nen an den Start. Ponys, edle Vollblut- und gemütliche Kalt- blutpferde galoppieren am Nach- mittag links der Seebrücke am Meeressaum entlang. An beiden Tagen wird ein abwechslungs- reiches Rahmenprogramm unter dem Motto „Fit & Aktiv durch den Herbst“ das Binzer Saisonfi- nale abrunden. Es gibt Angebote für die ganze Familie.

Kinder können beispielswei- se Segelschiffe aus Holz bauen, als Stranddetektiv die Natur er- forschen und auf dem Kurplatz Zumba tanzen. Weitere Informa- tionen gibt es im Internet unter www.ostseebad-binz.de.

Am 11. Oktober startet in Binz das Strand-Pferderennen. Foto:

Kurverwaltung Ostseebad Binz

Der Norden Portugals beher- bergt mit dem Douro-Tal eines der schönsten Weinanbaugebiete der Welt. Die Unesco hat diesen Landschaftsstreifen als Weltkul- turerbe anerkannt hat. Bei ei- ner Fahrt mit dem historischen Zug lässt sich die Schönheit des Douro-Tals besonders gut erle- ben. Die Zugfahrt mit der nos- talgischen Diesellokomotive und ihren antiken Wagons erinnert an vergangene Tage, in denen der

Dampfzug die Verbindung zwi- schen den Gemeinden herstellte und beim Transport des weltbe- rühmten Portweins unersetzlich war. In fünf restaurierten Wa- gons, allesamt mit hölzerner In- nenausstattung, geht es entlang des Flusses von Régua über Pin- hão in Richtung Tua und wieder zurück. Die idyllische Fahrt bei gemächlicher Geschwindigkeit bietet Aussichten über die spek- takulären Weinberge, die seit fast

100 Jahren unverändert scheinen.

Zwischen Schiefergestein wach- sen die Reben auf unzähligen Terrassen in unterschiedlichsten Formen. Sehenswert sind auch die Bahnhöfe in Pinhão und Ré- gua, die zu den ältesten der Regi- on zählen. Das Bahnhofsgebäude von Pinhão beeindruckt durch seine 25 Fliesenbilder, den so genannten Azulejos, die von der Tradition der Weinlese berichten.

Ab dem 20. September beginnen

im Douro-Tal die Festlichkeiten rund um die Weinernte. Dabei gibt es die Möglichkeit, den Pro- zess der Weinherstellung kennen- zulernen und aktiv mitzuerleben.

Die Arbeit beginnt morgens mit dem Lesen der Trauben inmitten der steilen Weinberge. Der Höhe- punkt ist das Treten der Trauben am Abend, begleitet von volks- tümlicher Live-Musik. Mehr un- ter www.visitportugal.com.

Foto: Turismo de Portugal

Mit dem historischen Zug durch das Douro-Tal

NIEDERRHEIN. Der „Store Locator“ weiß Rat: Chanel Ber- lin, Kurfürstendamm 188-189.

Leicht zu finden. Nächster Ver- such: Birgit Heumüller. Nein, nicht Dipl. Ing. Birgit Heumül- ler in Stuttgart. Birgit Heumül- ler, Kleve. Vielleicht nach Rigel-5 suchen. Bitte sehr: Rigel-5, Brie- ner Straße 6a, Kleve. Na dann...

Ein bisschen versteckt liegt Rigel-5, aber wo ein Navi ist, ist auch ein Weg. Was hat eigent- lich Birgit Heumüller mit Coco Chanel zu tun? Auf den ersten Blick nichts. Da die berühmte Tote, hier eine quietschfidele le- bensfrohe Frau. Die Verbindung:

Mode. „Wenn ich vor 30 Jahren schon mit Mode angefangen hät- te, wäre ich heute vielleicht so bekannt wie Coco Chanel“, sagt Birgit Heumüller. Das ist keine Eitelkeit – es ist einfach der Ver- such, Bekanntheit zu erklären.

Für Birgit Heumüller fing Mo- de vor 17 Jahren an und hatte erst einmal karnevalistische Motive.

„Ich wollte ein mittelalterliches Kleid haben“, erinnert sich Heu- müller. Nichts von der Stange.

Merke: Wenn‘s nicht von der Stange kommt, hast du entweder Geld oder den Willen es selbst zu versuchen. Birgit Heumül- ler kaufte Stoff und Schnittbö- gen, benutzte Schwiegermutters Nähmaschine, versuchte es sel- ber und stellte schnell fest: Das Schneidern ging ihr gut von der Hand. „Okay, da saß nicht alles ganz perfekt, aber es sah toll aus.“

So toll, dass auch ihre Freundin eingekleidet werden wollte. Das Ergebnis: Zwei mittelalterlich gewandete Damen. So beginnen Leidenschaften.

Birgit Heumüller besorgte mehr Stoffe, mehr Schnittbögen.

Die Sache klappte gut. „Schneide- rei ist mein Hobby“, sagt Heumül- ler, aber man hat den Eindruck, dass Hobby irgendwie nicht das Zentrum trifft. Was Heumüller in 17 Jahren entwickelt hat, kann und soll sich sehen lassen. Schon nach dem ersten Kleid gab es An- fragen: „Kannst du so was auch für mich machen?“ Können hät- te sie schon gekonnt, aber wollen wollte sie noch nicht. Das kam

erst vor sieben Jahren. Seitdem schneidert Heumüller auch für andere. „Ich mache eigentlich al- les, was man anziehen kann“, sagt sie. Korrektur: Alles, was frau an- ziehen kann, denn: Für Männer arbeitet sie nicht. (Es gibt eine Ausahme: Das ist ihr Lebens- gefährte.) Ansonsten gilt: Alles, außer Hosen. „Ich würde wahr- scheinlich auch Schuhe machen“, sagt Birgit Heumüller. Wer weiß, vielleicht kommt das auch noch.

Im Programm hat sie Klei- der, Mäntel, Hüte, Schmuck, T- Shirts, Jacken, Taschen, Schals.

„Das schönste Gefühl ist es, eine Frau zu sehen, die sich in meinen Sachen wohlfühlt und begeistert ist“, sagt Heumüller.

Und sie sagt auch: „Es geht dabei nicht um Geld. Es geht um den Spaß.“ Oder: „Wenn ich 30 Jahre früher mit Mode angefangen ...“

Obwohl sie ihre Sachen mittler-

weile auch verkauft, denkt sie nicht an Geld. Bekannt werden – okay. Wachsen? Nein. „Dann müsste ich ja Leute einstellen und könnte die Sachen nicht mehr selber machen.“ Es geht also auch um die Lust am Tun?

„Auf jeden Fall.“ Gibt es eigent- lich Doubletten in ihrer Pro- duktion? „Natürlich nicht. Alles Einzelstücke.“ Versprochen ein- malig. Die Stoffe bekommt Birgit Heumüller vom Großhändler.

„Da gibt es dann manchmal De- signer-Restposten.“ Mindestab- nahme: Sechs Meter. Heumüller ist Fantasy und Sciene-Fiction Fan. Als es um einen Namen für ihr Label ging, musste sie nicht lange nachdenken: Rigel-5. „Ri- gel ist ein hell leuchtender Stern im Sternbild Orion. Rigel-5 ist eine Sternschnuppe zur Erfül- lung von Modewünschen“, sagt Heumüller. Mode machen be-

deutet für sie nicht zuletzt das Glück der anderen. „Ich bin mal mit meiner Freundin in einem Elfenkostüm unterwegs gewesen.

Plötzlich fragte uns ein kleines Mädchen mit leuchtenden Au- gen, ob wir echte Elfen sind. Das fand ich total süß und ich habe mich riesig gefreut.“ Kürzlich be- kam Heumüller eine Anfrage für ein Hochzeitskleid und schnei- derte ... eine Hochzeitselfe. „Die Kundin hatte eines von meinen Elfenkleidern gesehen.“ Am En- de entstanden ein Hochzeitskleid und eines fürs Standesamt.

Birgit Heumüller ist Filmfan.

Wenn sie von „Herr der Ringe“

spricht, leuchten ihre Augen.

Was, wenn jemand vom Film kä- me und sie als Kostümbildnerin haben möchte? „Das würde ich nicht machen, denn das könnte ich nicht ohne weiteres in mein Leben einbauen“, sagt sie. Fami- lie und Freunde sind ihr wichtig.

Sehr wichtig. Und weg von hier?

Nein. Natürlich: Berühmt sein wäre schön. Vielleicht muss man berühmt durch bekannt ersetzen.

Ein Echo ist wichtig im Leben, eine Spur zu hinterlassen auch.

Heumüller hat beides: Sie kann Menschen glücklich machen (das Echo) und weiß, dass andere mit ihren Sachen unterwegs sind (die Spur). Nicht jeder, der einem Be- ruf nachgeht, kann das von sich sagen.

Gibt es für Fantasy-Fan Bir- git Heumüller Veranstaltungen, die sie empfehlen würde? „Auf jeden Fall das Elfia in Arcen.

Du bist da plötzlich wie in einer anderen Welt. Die Leute, die in Arcen sind, tragen nicht einfach Kostüme – die leben ihre Rolle und vor dem Hintergrund der tollen Anlage entsteht eine ganz besondere Atmosphäre. Elfia ist für mich auch in diesem Jahr fest eingeplant.“

Gibt es Rigel-5 im Netz? Gibt es. „Aber bestellen kann man da nichts. Wenn eine Kundin ein Kleid von mir möchte, muss sie selber herkommen“, sagt Heu- müller. Heumüller ist nicht leicht zu finden, aber wer es ernst meint, fragt sich zur Not durch.

Heiner Frost

Versprochen einmalig

Birgit Heumüller ist Fantasy- und Science-Fiction Fan. Ihr „Hobby“: Mode der besonderen Art

Birgit Heumüller mit einem ihrer Models. NN-Foto: HF

Vamps à la Heumüller. Foto: privat

Buchtipp aus dem Weißen Häuschen

ISSUM. Den September-Buch- tipp aus dem Weißen Häuschen, der Initiative zur Erhaltung eines Baudenkmals in Issum, gibt Sa- bine Vitten. Sie empfiehlt das Buch „Dieser wunderbar blaue Himmel“ von Xavier de Moulins.

Antoine ist Ende Dreißig, ge- schieden und Vater von zwei Kin- dern. Die meiste Zeit spioniert er seiner Ex hinterher, obwohl er selbst in einer neuen Beziehung lebt. Sein Leben scheint ihm zu entgleiten, weil er vergebens auf einen Neuanfang hofft.

Einzige Verbündete ist seine Großmutter Mouna, die Antoine regelmäßig im Altersheim be- sucht. Eines Tages bittet Mouna ihren Enkel, ein letztes Mal mit ihr ans Meer zu fahren. „Mou- na hat mir eine Zigarette stibitzt und raucht sie am offenen Fen- ster. Sie bedeutet mir, ihr auf den Balkon zu folgen. In ihrem ein wenig zu großen Morgenrock sieht sie aus wie eine Königin. Es ist ein milder Abend im Frühling.

Ohne mich anzusehen, sagt sie:

»Ich möchte, dass du mit mir ans Meer fährst. Es könnte für mich das letzte Mal sein.“

Sie genießt dieses Abenteuer in vollen Zügen, raucht, trinkt und spielt im Casino. Und sie ver- traut Antoine ein lang gehegtes Geheimnis an. Auch Antoine bedeutet der Ausflug mit seiner Großmutter viel und er erkennt schließlich, dass er die Vergan- genheit hinter sich lassen muss, um die Gegenwart, den Moment zu leben. „Dieser wunderbar blaue Himmel“ ist ein Roman voller Innigkeit und Wärme. Er ist schonungslos und doch zärt- lich zugleich, ein Buch über Fa- milie, Liebe und das Altwerden.

Ein Buch, das einen getröstet zurücklässt.

Am Donnerstag, 18. Septem- ber, ab 19 Uhr startet die vierte Buchecke(r) des Weißen Hauses.

Sabine Vitten lädt ein zu einem Literatur-Treff für Leseratten, Bücherwürmer und andere Bü- cherfans, diesmal in Sevelen, Le- harstraße 18, Infos unter Telefon 02835/5158 oder sabine.vitten@

onlinehome.de. Am Mittwoch, 1.

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Latein-Unterricht im APX und im RömerMuseum

Kooperationsvertrag mit Gesamt- und Realschule mit Leben erfüllen

XANTEN. In diesem Jahr wird erstmals in der Gesamtschule Xanten-Sonsbeck Latein unter- richtet. Tote Sprache? - Von we- gen! Die Römerstadt Xanten hält auch die Sprache der Römer le- bendig und das nutzen die Schü- ler bei ihrem Studium.

Jan Joest, Latein und Ge- schichtslehrer, ist begeistert. „25 Kinder erlernen Latein in drei Kursen“, berichtet er von dem gro- ßen Zuspruch und da sein neuer Einsatzort in Xanten vor der Türe des RömerMuseums und des Ar- chäologischen Parks liegt, freut er sich besonders über die Zu- sammenarbeit mit den Experten dieser Einrichtungen. Bereits seit 2011 besteht ein Kooperations- vertrag zwischen Realschule und RömerMuseum und APX, jetzt ist dieser erneuert worden und gilt auch für die neue Gesamtschule.

Jan Joest ist begeistert: „Weil wir in unseren Schulen Lerneinhei- ten von 90 Minuten haben, ist

ein Unterricht im Museum auch möglich. Wir haben das schon getestet und die Kinder waren begeistert.“ Schüler Leonhard Rossek nimmt sowohl am La- tein- als auch am Geschichtsun- terricht teil und interessiert sich sehr für Latein. Er ergänzt: „Ich hätte gerne noch längere Zeit im Museum verbracht. Ich finde La- tein gut, weil Latein die Grundlage für viele Sprachen ist. Mein Vater beherrscht auch alte Sprachen und kann Bibeln übersetzen, das findet ich ganz toll.“ Museumspä- dagogin Marianne Hilke ist froh, dass auch sie einmal das große La- tinum gemacht hat - sie freut sich auf die Zusammenarbeit. „Wir möchten den regelmäßigen Kon- takt pflegen, nehmen auch an den Lehrerkonferenzen teil und stellen Neuheiten vor und führen Lehrer- fortbildungen durch.“

Ideen zur Umsetzung im prakti- schen Unterricht gibt es genügend, die Begeisterung von Lehrer Jan

Joest ist ansteckend. Er erläutert:

„Wir haben mittwochsmittags ei- ne Lernwerkstatt eingerichtet und wollen in diesem Schuljahr auch mal Wachstafeln im APX herstel- len, eine Führung in deutscher Sprache über die Sprache Latein organisieren, am Römerfest teil- nehmen und eine Vorführung ein- studieren.“ Da die Lernwerkstatt fächerübergreifend ist, können insgesamt 50 Schüler teilnehmen.

Nadine Burghaus wird für die Re- alschule die Zusammenarbeit mit dem Museum gestalten. Sie plant mit ihren Schülern, dass sie dem- nächst andere Schüler durch den APX führen können.

Die beiden Schulleiterinnen Heike Tuda von der Realschule und Regina Schneider von der Gesamtschule sowie Dr. Martin Müller, Leiter des APX freuen sich sehr über das Engagement, mit dem die Beteiligten den Koope- rationsvertrag mit Leben erfüllen.

Lorelies Christian Den Kooperationsvertrag besiegelten die Gesamtschule Xanten Sonsbeck und die Walter-Bader-Re- alschule mit dem RömerMuseum und dem Archäologischen Park Xanten: (v.l.) Marianne Hilke, Museum, Dr. Martin Müller, APX, Lennox Eichner, Jette van Schyndel, Isabell Klam, Heike Tuda, Rektorin Realschule, Lasse Heuner, Nadine Burghaus, Lehrerin Realschule, Leonhard Rossek, Regina Schneider, Rektorin Ge- samtschule und Jan Joest, Lehrer Gesamtschule. NN-Foto: Lorelies Christian

KREIS KLEVE. Ein Schullei- tungs-Tag für alle Schulleiter aus dem Kreis Kleve findet am kommenden Dienstag, 16. Sep- tember, im Bürgerhaus in Ue- dem statt.

Das Kompetenzteam Kreis Kleve, das für die staatliche Lehr- erfortbildung im Kreis Kleve ver- antwortlich ist, lädt hierzu ein.

Der Fortbildungstag steht unter dem Motto „What works best in school? – Hatties „Visible lear- ning research“ – mit Folgen für meine Schule?!“

Der neuseeländische Bil- dungsforscher John Hattie hatte im Jahr 2009 eine der weltweit größten empirischen Studien über erfolgreiches Lehren und Lernen veröffentlicht, die auch in Deutschland – seit 2011 – zu heftigen, teils sehr kontroversen Diskussionen im Bereich Schule und Bildung geführt hat.

Eine vereinfacht einseitige Interpretation der Ergebnisse

mündet oft in die Behauptung

„Nach Hattie kommt es ohnehin nur auf den Lehrer an – entweder man hat’s oder man hat’s nicht!“

Im Rahmen der Veranstaltung im Bürgerhaus sind nun die Lei- ter aller Schulen im Kreis Kleve eingeladen, sich mit den Fol- gen der Hattie-Studie im Blick auf die eigene Schule und deren Qualitätsentwicklung kritisch auseinanderzusetzen. „Wir freu- en uns sehr, dass es uns gelungen ist, Professor Dr. Olaf Köller von der Uni Kiel zu uns in den Kreis Kleve zu holen und für die ver- antwortliche Gestaltung dieses Tages zu gewinnen!“, so Schul- amtsdirektor Hans-Hermann Buyken, Leiter des Kompetenz- teams Kreis Kleve.

Zu der Veranstaltung haben sich etwa 90 Schulleiter der Schu- len im Kreis Kleve angemeldet.

Fragen zum Thema beantwortet Hans-Hermann Buyken unter Telefon 02821/ 85496.

Fortbildung für alle

Schulleiter im Kreis Kleve

Diskussion über die Hattie-Studie in Uedem

Nistkästen basteln

WACHTENDONK. Die Teil- nehmer einer Veranstaltung des Naturparks Schwalm-Nette in Wachtendonk basteln am Don- nerstag, 18. September, Nisthil- fen für Vögel und Insekten.

Allein lebende Bienen zum Beispiel brauchen Unterschlupf in Form von Röhrchen oder Holzblöcken. Los geht es um 15 Uhr am Naturparkzentrum Wachtendonk Haus Püllen, Feld- straße 35. Auch Kinder ab sechs Jahren sind in Begleitung eines Elternteils willkommen. Wer hat, wird gebeten, einen Elektroboh- rer mitzubringen.

Auskunft und Anmeldung un- ter Telefon 02836/919900.

„Holz-Kids“

im Spatzennest

ALDEKERK. Die mobile Holz- werkstatt „Holz-Kids“ macht am Samstag, 20. September, um 10 und 11.30 Uhr Station auf dem Parkplatz des Familienzentrums des Kindergartens Spatzennest.

Kinder im Alter von drei bis 12 Jahren können hobeln, schleifen und hämmern und dabei am ei- genen Werkplatz einen Dinosau- rier oder ein Pferdchen herstellen.

Unter pädagogischer Anleitung erlernen und erleben die Kinder den ersten Umgang mit Holz und dessen Bearbeitungswerkzeugen.

Eine Materialpauschale wird am Veranstaltungstag eingesammelt.

Anmeldung bis zum 15. Septem- ber unter Telefon 02833/ 6960.

Helfer für Tafel in Xanten gesucht

XANTEN. (lc) Seit acht Jahren sorgen ehrenamtliche Helfer da- für, dass bedürftige Menschen gespendete Lebensmittel bei der Tafel in Xanten in Empfang neh- men können. Die 81-jährige Hilde Maas gehört von Anfang an zum Team und freut sich, mit ihrer Ar- beit hilfsbedürftige Menschen zu unterstützen. Doch nicht alle kön- nen in diesem Alter noch so kräf- tig mit anfassen. „Durch Krank- heit und Gebrechen ist unser Team leider geschrumpft“, berich- tet Cheforganisator Ulli Bartsch und rührt die Werbetrommel:

„Wir bräuchten noch einige Frei- willige, die sich bei uns einbrin- gen.“ Er denkt dabei an einige Männer, die dienstags, mittwochs und donnerstags Lebensmittel in den Geschäften abholen und an weitere Ehrenamtler, die donners- tags morgens die Vorbereitungen treffen und mittags die Ausgabe durchführen. „Jeder kann selbst bestimmen, wie viel Zeit er inves- tieren kann und möchte. Je größer unser Helferteam ist, je flexibler können wir unseren Einsatzplan gestalten“, erklärt Bartsch. Er wür- de sich freuen, wenn sich Mithel- fer bei ihm melden würden unter Telefon 0170/8135891.

Der Kerstgenshof Labbeck lädt ein

LABBECK. Zum Tag der offenen Tür lädt der Campingpark Kerst- genshof in Labbeck am Sonntag, 14. September ein. Von 10 bis 17 Uhr können Besucher in Ruhe die Anlagen besichtigen und sich bei den Platzbetreibern und Mitar- beiter informieren. Einblick wird gewährt ins neue Sanitärgebäu- de und in die neuen Landhaus- Chalets, zudem sind verschiedene Wohnwagen/-mobile zu besichti- gen. Eine Bücherstube lädt zum Verweilen ein und im Kreativhaus gibt es viele Mitmach-Aktionen.

SAMSTAG 13. SEPTEMBER 2014 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

04

Marco Massat · Plaggenweg 27 · 47533 Kleve Telefon 02821/7115714 · www. malerbetrieb-massat.de Wir wünschen viel Spaß beim Boeren-Treck-Spektakel in Kalkar

Erst sehen wir nach, was sich machen lässt, dann machen wir, was sich sehen lässt!

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Boeren Treck Spektakel 2014 Das größte Spektakel am Niederrhein!

Samstag, den 20. September von 11.00 – 19.00 Uhr Sonntag, den 21. September von 09.00 – 18.00 Uhr

Ab jetzt Kartenvorverkauf unter www.bts-kalkar.de

MOTTO-PARTY SAMSTAG 20. SEPTEMBER

21 - 02 UHR Nassauerallee 57 · 47533 Kleve Tel. (02821) 89935-00 · Fax (02821) 89935-10

Das größte Spektakel am Niederrhein!

Samstag und Sonntag, 20.+21. Sept. 2014

BOEREN TRECK SPEKTAKEL KALKAR 2014

Rasantes Rennen lässt die Erde im Wunderland beben

Nächsten Samstag und Sonntag: Boeren Treck Spektakel für die ganze Familie

KALKAR. Am 20. und 21. Sep- tember findet am Wunderland Kalkar mit dem Boeren Treck Spektakel das größte Freiland- festival dieser Art am Nieder- rhein statt.

Die Fangemeinde des Boeren Treck Spektakels wächst von Jahr zu Jahr. In diesem Jahr erwartet der Veranstalter 20.000 Zuschau- er aus ganz Deutschland und den Nachbarländern. Denn auch die Teilnehmer kommen aus aller Herren Länder. Sie alle haben eines gemeinsam: Die Liebe am Motorsport, der mit Diesel- qualm, sehr viel PS und rasanten Geschwindigkeiten verbunden ist. Was dürfen die Zuschauer er- warten: Das Wunderland Kalkar stellt einen sieben Hektar großen Acker zur Verfügung für die vier unterschiedlichen Wettbewerbe:

Rommelcross, Blubbering, Tre- cker-Treck und Motocross.

Die Teilnehmerzahl im Rom- melcross (auch Fun-Cross ge- nannt) übersteigt deutlich die des vergangenen Jahres - An- meldungen hier sind bereits nicht mehr möglich. Ähnlich sieht es auch im Motocross aus, dort gibt es mehr als 200 Inte- ressierte, beim Trecker-Treck sind es 160. Für die Organisa- toren des Events bedeuten die immensen Anmeldezahlen ei- ne große Herausforderung, die mit großer Vorfreude gemein- schaftlich angenommen wird.

Die Mitwirkenden kommen aus Deutschland, den Niederlanden und sogar England. Tatkräf- tige Unterstützung erhält das

Wunderland Kalkar von der Firma Siebers Tiefbau GmbH Kranenburg, den Trecker Treck Teams Kleve, Maaßen in Issel- burg, Marinus Hols Emmerich, dem Enduro Club Hassum e.V.

sowie Veranstaltungstechnik Biermann.

Zur Gewährleistung der Si- cherheit aller Beteiligten erfüllt das Wunderland Kalkar als Ver- anstalter strenge Auflagen, zum Beispiel ist der VIP-Bereich ist in gesonderte Eingangsabschnitte eingeteilt.

Bereits am Freitag, 19. Septem- ber können Interessierte die Trai- ningsläufe der Crossfahrer von Enduro verfolgen. Vom frühen Samstagmorgen bis circa 13 Uhr bietet das Training der Crossfah- rer und der Rommelcrossfahrer spektakuläre Szenen, die sicher- lich ebenfalls für die Zuschauer attraktiv sind. 13 Uhr folgt dann der Startschuss für den ersten offiziellen Crosslauf und um 13 Uhr für den Rommelcross. 15 bis 15.30 Uhr geht‘s besonders rasant zu bei der Cross (Enduro) Sport- klasse. 15.30 bis 16 Uhr wird‘s wieder bunt, wenn die originellen Wagen beim Rommelcross teil- nehmen. verfolgen. Ganz beson- ders spektakulär ist das „Blubbe- ring“, wenn sich die Crossfahrer ganz spontan zum Schlamm- Wettbewerb verabreden und mit durchdrehenden Rädern durchs Schlammloch heizen. Freunde des Trecker-Trecks kommen am Samstag ab 14 Uhr auf ihre Ko- sten. Die Giganten werden versu- chen, mit ihren PS-starken Ma-

schinen Gewichte über die Ziel- gerade zu ziehen. Dabei sind die Wettbewerbe auch jeweils in die verschiedenen Leistungsklassen eingeteilt, am Sonntag werden diese kraftvollen Einsätze ab 9 Uhr fortgesetzt, dann sind sogar 15-Tonner zu sehen, die Respekt einflößend auf die Bahn gehen nicht nur, um Leistungsstärke zu beweisen, sondern auch um be- wundernde Blicke einzuheischen bei den diversen Show-Acts.

Ab 20 Uhr steigt erstmals Samstagabend eine Mottoparty im Zelt auf dem Boerentreck-Ge- lände. Dann ist Fachsimpeln und Feiern angesagt.

Sonntag geht‘s bereits um 9 Uhr weiter mit dem Cross Enduo und den Trecker Treck-Wettbe- werben. Es schließt sich das Freie Rennen an und wieder wechseln sich Rommelcross und Enduro Sportklasse ab. Von 15 bis 15.30 Uhr zeigen Quad-Fahrer ihr Können. Spektakuläre Sprünge werden die Zuschauer zum Stau- nen bringen. Bis 18 Uhr wird die Veranstaltung die Herzen von Motosportfreaks höher schlagen lassen.

Und wem das nicht reicht, darf allen Mut zusammennehmen und einen Sprung aus 80 Metern Höhe in die Tiefe wagen - Keine Bange beim Bungee-Jumping ist Sicherheit oberstes Gebot und doch versprechen die Veranstalter Adrenalin pur!

Tageskarten für dieses größte Freilandfestival am Niederrhein gibt es zum Preis von 9 Euro.

Lorelies Christian Die Veranstalter des Boeren Treck Spektakels laden ein zur größten Freiluftveranstaltung dieser Art un- ter dem Motto „ Einmalig, verrrückt und außergewöhnlich“. Foto: privat

Bei spektakulären Sprüngen hält man auch schon mal die Luft an.

NN-Fotos: Archiv

PS-starke Gefährte liefern sich ebenfalls ein Rennen.

Bunt und rasant geht‘s zu beim Boeren Treck Spektakel.

KAPELLEN/HAMB. Kamille ist gut bei Halsweh und Pfef- ferminze hilft dem Magen. Oft hört damit das Wissen über heilkräftige Wirkungen von Küchen- und Gewürzkräutern auch schon auf. Dabei steckt in jedem aromatischen Kraut eine Vielzahl wohltuender und heilsamer Wirkungen. Und in so manchem Garten und in fast jedem Küchenschrank gibt es einen Kräuterschatz, der nicht nur gut riecht und schmeckt, sondern die Gesundheit gezielt unterstützen kann.

Cornelia Merkamp (Kräu- terpädagogin und Gärtnerin) kennt sich in dieser Materie be- stens aus, und im Bauerngarten und im Kräuter- und Blumen-

garten von St. Bernardin wach- sen zahlreiche unterschied- liche (Küchen-)Kräuter. Von Bärlauch bis Zitronenverbene reicht das vielfältige Sortiment der beiden Gärten, darunter auch unbekanntere Kräuter wie zum Beispiel Schnittknoblauch, Winterheckenzwiebel, Süß- dolde, Weinraute oder franzö- sischer Estragon.

Bei einer Führung können Gartenliebhaber und gesund- heitlich Interessierte von der Kräuterlandfrau Cornelia Mer- kamp viel Wissenswertes über die Heilkraft der Pflanzen er- fahren.

Die Veranstaltung ist ein wei- terer Baustein im thematisch breitgefächerten Projekt „Park-

anlage St. Bernardin – Um- weltbildung für alle!“, das vom NABU-Naturschutzzentrum Gelderland initiiert wurde und auch vom Landschaftsverband Rheinlang gefördert wird.

Die Führung findet statt am Sonntag, 21. September. Beginn der rund anderthalbstündigen Veranstaltung ist um 11 Uhr.

Treffpunkt ist der Bauerngar- ten/ Kräuter- und Blumengarten von St. Bernardin (Wohnanlage St. Bernardin, St.-Bernardin- Straße 65 in Sonsbeck-Hamb, am Ortsrand von Geldern-Ka- pellen).

Die Teilnahmekosten betra- gen fünf Euro pro Person. Eine Anmeldung ist nicht erforder- lich.

SAMSTAG 13. SEPTEMBER 2014 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

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keiten beim Lesen, Schrei- ben, Rechnen oder mit der Aufmerksamkeit? Als Lern- therapeutin und Diplom- Legasthenietrainerin biete ich Beratung, Diagnose und Therapie für Kinder mit Teilleistungsstörungen. Die Lernförderung findet bei Ih- nen zu Hause statt, so dass für Ihr Kind ein entspanntes und effektives Lernen in ge- wohnter Umgebung möglich ist.

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steht vor allem eine Stärkung des Selbstvertrauens im Mit- telpunkt.

Durch die Lerntherapie lernt Ihr Kind, wieder an die eigenen Fähigkeiten zu glau- ben und eine positive Lern- struktur aufzubauen.

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Zahlreiche unterschiedliche Kräuter wachsen im Bauerngarten

von St. Bernardin. Foto: privat

Die Heilkraft der Gewürze

Führung mit Cornelia Merkamp am 21. September im Kräuter- und Blumengarten von St. Bernardin in Kapellen/Hamb

Die Stadtmauer von Xanten

XANTEN. Das LVR-Römer- Museum lädt am Montag, 15.

September, zum ersten Vortrag nach der Sommerpause ein. Der Archäologe Johannnes Schießl aus München stellt die aktuellen Ergebnisse seiner Doktorarbeit über die Stadtmauer des römi- schen Xanten vor.

Diese Mauer war das größte Bauwerk, mit dem die Römer ih- re junge Metropole am Niederr- hein kurz nach deren Ernennung zur Colonia austatteten. Heute ist es wahrscheinlich die am großflä- chigsten ergrabene Stadtmauer in Roms nördlichen Provinzen.

Die Auswertung der Grabungen soll zeigen, wie sich das über drei Kilometer lange Bauwerk auf das Gefüge der vorherigen Siedlung an gleicher Stelle ausgewirkt hat. Der Referent will dabei auch zeigen, inwiefern die bisherigen Erkenntnisse zur Baugeschichte und Datierung korrigiert werden müssen. Der kostenlose Vortrag des LVR-RömerMuseums und der Volkshochschule beginnt um 18 Uhr.

Issum sucht

Weihnachtsbäume

ISSUM. Die Gemeinde Issum sucht zur Dekoration der öffent- lichen Plätze in der Adventszeit noch mehrere große Weihnachts- bäume mit einer Höhe von cirka drei bis fünf Meter. Die Gemein- de freut sich über Angebote mit Angabe von Adresse und Kon- taktmöglichkeit unter Telefon 02835/ 1024 oder per Mail an vera.nabbefeld@issum.de.