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Archiv "Jede zweite Umsatz-Mark entfällt auf Betriebsausgaben" (27.09.1990)

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jede zweite Umsatz-Mark entfällt auf Betriebsausgaben

Kostenstruktur in den Arztpraxen

Kostenbelastung 1987: 54 % der Gesamteinnahmen der Praxisinhaber

Quelle: Statistisches Bundesamt Material FräBo 1990

sonstige Kosten

Personal 45,2 %

Kfz 3,5 %

Mieten 10,2 % 10 4 %

Die vom Statistischen Bundesamt für das Jahr 1987 ermittelten Ko- sten der Praxen niedergelassenen Ärzte zeigen, daß die Personalko- sten mit rund 45 Prozent aller Aufwendungen bei weitem dominie- ren. Im Block „sonstige Kosten" sind so unterschiedliche Posten wie Zinsen, Fortbildung, Kongresse, Abschreibungen usw. zusammen- gefaßt. Der Praxisinhaber wird im Durchschnitt mit 207 000 DM be- lastet, das sind 54 Prozent der Einnahmen aus selbständiger ärztli- cher Tätigkeit. Die vom Zentralinstitut für die kassenärztliche Ver- sorgung (ZI), Köln, ermittelten Praxiskosten für den Durchschnitt der Jahre 1985 bis 1987 belaufen sich sogar auf 55,4 Prozent.

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Aus Bund und Ländern

Konzertierte Aktion:

Herbstsitzung mit DDR-Ländern

BONN. Die nach § 86 Abs. 1; 141 SGBV vorgesehe- ne Herbstsitzung des Ple- nums der Konzertierten Akti- on im Gesundheitswesen ist für den 5. November 1990 nach Bonn-Tannenbusch (Gustav-Heinemann-Haus) einberufen worden. Ein Ta- gesordnungspunkt ist (auf Vorschlag der Ärzteschaft) die Beratung des jüngsten (vierten) Jahresgutachtens des Sachverständigenrates für die Konzertierte Aktion, das Ende Februar 1990 vorgelegt wurde.

Darüber hinaus steht im Vordergrund die DDR-Pro- blemat ik im Zusammenhang mit dem Staatsvertrag, der Sozialunion und der Anglei- chung der beiden Gesund- heitssicherungssysteme. Es wird erwartet, daß getrennte Empfehlungen für die Gebie- te der Bundesrepublik und der bisherigen DDR abgege- ben werden. Empfehlungen für beide Gebiete werden möglich sein, da die gebilde- ten fünf neuen Länder auf dem Gebiet der jetzigen DDR durch Länderbeauftragte ver- treten sein sollen. EB

Angestelltenkassen:

Ein landespolitisches Signal

DÜSSELDORF. Eine Landesvertretung Nordrhein- Westfalen haben der Ver- band der Angestellten-Kran- kenkassen (VdAK) und der Verband der Arbeiter-Ersatz- kassen (AEV), beide Sieg- burg, in Düsseldorf eröffnet.

Sie soll bei gesundheitspoliti- schen Maßnahmen und In- itiativen des Landes Nord- rhein-Westfalen mitwirken, örtliche Aktivitäten unter- stützen und Kontakte zur Landesregierung pflegen.

Wie der Vorsitzende des Verbandes der Angestellten-

Krankenkassen, Karl Kaula, betonte, wollen die Ersatz- kassen ein landespolitisches Signal setzen. Die Vertretung in Düsseldorf — Vertretungen in allen Bundesländern und Berlin werden folgen — sei je- doch kein Landesverband.

Kaula: „Die Ersatzkassen lehnen eine Regionalisierung ihrer Kassenart ab und vertei- digen die bundesweite Orga- nisationsstruktur."

Mit ihren bundesweit ein- heitlichen Beitragssätzen gli- chen sie bestehende regionale Unterschiede in der Wirt- schaftskraft ohne aufwendige Ausgleichsverfahren aus. Von dieser bundesweit praktizier- ten Solidarität würde insbe- sondere auch Nordrhein- Westfalen profitieren; Ar- beitgeber und Versicherte in den wirtschaftlichen Pro- blemregionen dieses Bundes- landes würden dadurch spür- bar entlastet, erklärte der VdAK-Vorsitzende. Regio- nalisierte Beitragssätze dage- gen würden eine länderüber- greifende Solidarität nicht mehr möglich machen.

Das Düsseldorfer Büro wird von Wolfgang Mudra ge- leitet. EB

Aktuelle Daten aus Bayerns Gesundheitswesen

MÜNCHEN. Die neueste Ausgabe der vom Innenmini- sterium und dem Arbeitsmi- nisterium des Freistaates Bayern gemeinsam herausge- gebenen „Berichte über das Bayerische Gesundheitswe- sen" (Band 96) gibt erstmals auch über die inneren Struk- turen der Gesundheitsberufe Auskunft, so etwa über die Gliederung der ärztlichen Dienste an den bayerischen Krankenhäusern — ein Sach- gebiet, das in den früheren Ausgaben nur unzureichend berücksichtigt wurde. Die Sachgebiete Krankenanstal- ten einschließlich ihrer Klas- sifizierung, Bettenangebot, Krankenhaushäufigkeit und Verweildauer werden ent- sprechend dem Sachstand von 1988 fortgeschrieben. Be- zugsadresse für den neuen Band der „Berichte über das Bayerische Gesundheitswe- sen" ist das Bayerische Lan- desamt für Statistik und Da- tenerfassung, 8000 München 2, Neuhauser Straße 51. KG

Eugenische Indikation:

„Frist verkürzen"

BONN. Der Vorschlag von Dr. Rita Süssmuth (CDU), den Schutz des unge- borenen Lebens und damit verbunden den Schwanger- schaftsabbruch neu zu regeln, hat — wie berichtet — erbitter- te Diskussionen ausgelöst.

Weitgehend unbeachtet ist bisher geblieben, daß Rita Süssmuth unter anderem auch angeregt hatte, im Fall der medizinischen und euge- nischen Indikation die Frist von bisher 22 auf zwölf Wo- chen zu verkürzen. Ein 22wö- chiger Zeitraum sei heute medizinisch nicht mehr not- wendig.

Zustimmung hat die CDU- Politikerin mit diesem Detail- vorschlag unter anderem von Prof. Dr. K. Hinrichsen, Ab- teilung für Anatomie und Embryologie der Ruhr-Uni- versität Bochum, erhalten.

Hinrichsen schlägt sogar vor, eine Verkürzung der Abtrei- bungsfrist auch im Fall einer Notlage in Erwägung zu zie- hen. Die achte Woche nach der Befruchtung sei der letzte Zeitpunkt, an dem man aus Gründen der bis dahin er- reichten Entwicklung des werdenden Kindes überhaupt noch eine Abtreibung in Be- tracht ziehen könne. Dank der vorhandenen Möglichkei- ten seien Frühdiagnosen heu- te möglich. th

100 Jahre

Schwesternberuf

BONN. Als erstes Land in der Welt erkannte Südafrika 1891 den Beruf der Kranken- schwester staatlich an. Näch- stes Jahr soll das 100. Jubi- läum dieses Ereignisses gefei- ert werden: Die „South Afri- can Nursing Association" ver- anstaltet am 19. und 20. Sep- tember 1991 eine Konferenz in Bloemfontein, Südafrika.

Auskunft über Einzelheiten dieses Treffens erteilt die Südafrikanische Botschaft, Auf der Hostert 3, 5300 Bonn 2, Telefon: 02 28/8 20 10. EB Dt. Ärztebl. 87, Heft 39, 27. September 1990 (23) A-2871

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