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Sehr geehrte Begleitperson,

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Academic year: 2022

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Direktor: Univ.-Prof. Dr. A. Drzezga

Kerpener Straße 62 • 50937 Köln Tel.: 0221 / 4784058

https://nuklearmedizin.uk-koeln.de

Aufklärung für Begleitpersonen („Helfende Personen“) im radioaktiven Kontrollbereich gemäß §§ 37, 81 StrlSchV

Dokument:C:\Users\bertan.sivrikaya\Desktop\aufklaerung_begleit.doc Nr. 207 I

Revision: 3

Erstelldatum: 14.12.2020

Gültig für: Kamera Seite 1 von 3

Sehr geehrte Begleitperson,

Sie befinden sich hier in der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin, einer Klinik, in der Therapien mit offenen radioaktiven Substanzen durchgeführt werden.

Deshalb gilt es zunächst folgende allgemeinen Punkte zu beachten:

1. Grundsätzlich dürfen Nicht-Patienten, also Begleitpersonen, die „radioaktiven Kontrollbereiche“

nicht betreten, da dies gesetzlich untersagt ist.

2. Sofern Sie Ihre Angehörige/Ihren Angehörigen begleiten, weil diese als Patientin oder Patient eine Unterstützung durch eine Begleitperson benötigen (eine Hilfe, die von unseren Mitarbeitern nicht geleistet werden kann), so dürfen Sie ausnahmsweise mit diesen den „Kontrollbereich“ betreten.

3. Schwangere, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen den Kontrollbereich überhaupt nicht betreten, sofern sie nicht Patienten sind. Deshalb ist darauf hinzuweisen, dass nur Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben und nicht schwanger sind, als Begleitpersonen auf unserer Station mit aufgenommen werden dürfen.

Zudem sind folgende Besonderheiten auf einer nuklearmedizinischen Station zu beachten:

Besonders möchten wir Sie als Begleitpersonen auf der Station darauf hinweisen, dass bei der Behandlung mit offenen radioaktiven Substanzen bei Ihnen eine Aufnahme von solchen

radioaktiven Substanzen unbedingt vermieden werden muss.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass die Verwendung des gleichen Besteckes bzw. Geschirrs unbedingt vermieden werden muss, weil hierdurch eine Aufnahme von radioaktiven Substanzen mit der Nahrung (Inkorporation) möglich ist. Die unerwünschte Aufnahme radioaktiver Substanzen führt zu einer unerwünscht erhöhten Strahlenexposition von Ihnen und kann im Falle der Aufnahme von radioaktivem Iod in die Schilddrüse auch mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit der Induktion eines Tumors, z. B. eines Schilddrüsenkarzinoms, verbunden sein.

Bei Angehörigen von Patientin mit einigen bestimmten Therapien werden deshalb Inkorporationsmessungen im Rahmen des stationären Aufenthaltes durchgeführt.

Ausscheidungen des Patienten (Urin, Stuhl) enthalten radioaktive Substanzen, sodass der Kontakt mit diesen vermieden werden sollte. Hier sind insbesondere die Begleitpersonen von Kindern anzusprechen, die wegen einer Neuroblastomerkrankung auf unserer Station behandelt werden: Das Wechseln von Windeln muss daher mit Handschuhen erfolgen und hinterher sind die Hände gründlich mit Seife zu reinigen.

Der Kontakt mit dem Patienten ist mit einer Strahlenexposition verbunden, die bei Ihnen durch ein Dosimeter gemessen wird. Die Strahlenexposition kann hierbei bis zu einige Millisievert betragen, was z. B. mit der jährlichen natürlichen Strahlendosis, die im Mittel 2,4 Millisievert (1-5 Millisievert) beträgt, oder mit der Strahlenexposition einer Computertomographie vergleichbar sein kann.

Um die Strahlenexposition zu reduzieren ist es vor allem wichtig, möglichst viel Abstand zu halten.

Ich wurde über die Risiken und Verhaltensregeln als Begleitperson aufgeklärt.

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Direktor: Univ.-Prof. Dr. A. Drzezga

Kerpener Straße 62 • 50937 Köln Tel.: 0221 / 4784058

https://nuklearmedizin.uk-koeln.de

Aufklärung für Begleitpersonen („Helfende Personen“) im radioaktiven Kontrollbereich gemäß §§ 37, 81 StrlSchV

Dokument:C:\Users\bertan.sivrikaya\Desktop\aufklaerung_begleit.doc Nr. 207 I

Revision: 3

Erstelldatum: 14.12.2020

Gültig für: Kamera Seite 2 von 3

Für gebärfähige Frauen, bitte nachfolgend ankreuzen:

O Eine Schwangerschaft ist ausgeschlossen (z. B. Verhütungsmittel u. a.).

O Eine Schwangerschaft ist nicht ausgeschlossen.

O Eine Schwangerschaft liegt vor.

Ggfs. ergänzende Anmerkungen:

_________________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________________

___________________________________________________________

_________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________

Name (in Druckbuchstaben)_______________________Geburtsdatum_________________

Datum Unterschrift Arzt Unterschrift Begleitperson

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Direktor: Univ.-Prof. Dr. A. Drzezga

Kerpener Straße 62 • 50937 Köln Tel.: 0221 / 4784058

https://nuklearmedizin.uk-koeln.de

Aufklärung für Begleitpersonen („Helfende Personen“) im radioaktiven Kontrollbereich gemäß §§ 37, 81 StrlSchV

Dokument:C:\Users\bertan.sivrikaya\Desktop\aufklaerung_begleit.doc Nr. 207 I

Revision: 3

Erstelldatum: 14.12.2020

Gültig für: Kamera Seite 3 von 3

Information for accompanying persons of patients Dear Sir, Dear Madam,

You are here at the Clinic and Department of Nuclear Medicine, a department that performs therapies with open, / unsealed radioactive drugs.

Therefore, the following general points should be taken into consideration:

1. In principle, non-patients, i. e. accompanying persons, should not enter the “radioactive control areas”, as this is prohibited by law.

2. If you are accompanying a person because they as a patient need support from a companion (a help that cannot be provided by our staff), you may exceptionally enter the “radioactive control area” with them.

3. Pregnant women, children and adolescents under the age of 18 may not enter the control area at all unless they are patients. Therefore, it should be noted that only persons who are at least 18 years old and are not pregnant, may be accepted as accompanying persons on our ward.

In addition, the following special features of a nuclear medicine ward must be taken into account:

We would particularly like to point out to you, as accompanying persons on the ward, that during treatment with open radioactive substances on your premises, the intake of such radioactive substances must be avoided at all costs. We would like to point out that the use of the same cutlery or dishes must be avoided at all costs, as this can lead to the ingestion of radioactive substances with food (incorporation). The unwanted absorption of radioactive substances leads to an undesired increased radiation exposure of you and, in case of the incorporation of radioactive iodine into the thyroid gland, may also be associated with an increased probability of induction of a tumour, e. g. a thyroid carcinoma.

Therefore, in the case of relatives of patients with certain therapies, incorporation measurements are carried out within the scope of the inpatient stay. Patient excreta (urine & faeces) contain radioactive substances, so contact with them should be avoided.

Particular attention should be given to the accompanying persons of children who are being treated for neuroblastoma disease at our ward: Changing diapers must therefore be done with gloves and hands must be thoroughly cleaned with soap. Contact with the patient is associated with radiation exposure, which can be measured by a dosimeter. The radiation exposure may be up to a few millisieverts, which may be comparable, for example, to the annual natural radiation dose, which averages 2.4 millisieverts ( range 1-5 millisieverts) or to the radiation exposure of a computer tomography.

To reduce radiation exposure, it is especially important to keep as much distance as possible.

I was informed about the risks and rules of conduct as an accompanying person.

For women capable of bearing children, please tick the following box:

O Pregnancy is excluded (e. g. contraceptives, etc. ).

O A pregnancy is not excluded.

O A pregnancy is present.

Additional remarks:

Name (in print letters)_______________________________ , DOB_________________ _________________

Name (in print letters)_______________________________ , DOB_________________ _________________

Signature

accompanying person

Date Signature Doctor

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