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Einfluß des kontraktilen Ausgangszustandes auf die Endothelin-1-vermittelte pulmonale Vasokonstriktion

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Academic year: 2022

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R u p r e c h t - K a r l s - U n i v e r s i t ä t H e i d e l b e r g Fakultät für Klinische Medizin Mannheim

D i s s e r t a t i o n s - K u r z f a s s u n g

Einfluß des kontraktilen Ausgangszustandes auf die Endothelin-1- vermittelte pulmonale Vasokonstriktion

Autor:

Nicolas Mihaljevic

Institut / Klinik:

Institut für Anaesthesiologie und operative Intensivmedizin

Doktorvater:

Priv.-Doz. Dr. J. Schmeck

In der vorliegenden Studie wurden am Modell der isolierten, perfundierten und ventilierten Kaninchen- lunge die unterschiedlichen Mechanismen ET-1 induzierter Effekte vor und nach Präkonstriktion pulmonaler Gefäße untersucht.

Die Injektion von ET-1 führte bei Lungenpräparaten ohne vorherige Präkonstriktion zu einem biphasischen Anstieg des pulmonalarteriellen Druckes (PAP). Parallel zum Druckanstieg wurde eine vermehrte Synthese von Thromboxan (TXA2) und Prostacyclin (PGI2) gemessen.

Durch Gabe des ETA-Rezeptorantagonisten BQ123 wurde die Druckreaktion supprimiert, ebenso die Freisetzung der Arachidonsäureprodukte. Nach Applikation des ETB-Rezeptorantagonisten BQ788 erfolgte ein gegenüber der Kontrollgruppe noch deutlicherer Anstieg des PAP. Die Konzentration von PGI2 nahm ab, während die Konzentration von TXA2 konstant blieb. Die Gabe des Cyclooxygenase- inhibitors Diclofenac resultierte in einer vollständigen Suppression der zweiten Phase der Druck- reaktion, nicht aber der ersten.

Auch an präkonstringierten Gefäßen kam es nach Applikation von ET-1 zu einem ausgeprägtem Druckanstieg, der allerdings nach Gabe von BQ123 keiner signifikanten Veränderung unterlag. Nach Gabe von BQ788 blieb die Druckreaktion hingegen fast vollständig aus.

Die Untersuchungen weisen darauf hin, daß die ET-1-induzierte pulmonale Vasokonstriktion bei normalem basalem Vasotonus vornehmlich via ETA-Rezeptoren mediiert wird. Hierbei scheint das erste Druckmaximum der biphasischen Reaktion durch direkte ET-1-Effekte bedingt zu sein, wohingegen der zweite PAP-Anstieg vornehmlich über die sekundäre Freisetzung von TXA2 bedingt wird.

Da nach Blockade der ETB-Rezeptoren eine verstärkte vaskuläre Reaktion beobachtet wurde, scheinen gegenregulatorische vasodilatierende Effekte via ETB-Rezeptoren vermittelt zu werden.

Nach Präkonstriktion der Pulmonalgefäße wurde die Vasokonstriktion nach ET-1-Gabe über ETB- Rezeptoren mediiert.

Somit scheinen zwei verschiedene Subtypen von ETB-Rezeptoren zu existieren, die einerseits Vasokonstriktion und andererseits Vasodilatation auslösen.

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